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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aus Prediger 3,1-15



Kiki
30.11.2006, 01:05
Prediger 3, 1-15:

Alles, was auf der Erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit:
geboren werden und sterben, einpflanzen und ausreißen,
töten und Leben retten, niederreißen und aufbauen,
weinen und lachen, wehklagen und tanzen,
Steine werfen und Steine aufsammeln, sich umarmen und sich aus der Umarmung lösen,
finden und verlieren, aufbewahren und wegwerfen,
zerreißen und zusammennähen, schweigen und reden.
Das Lieben hat seine Zeit und auch das Hassen, der Krieg und der Frieden.
Was hat ein Mensch von seiner Mühe und Arbeit?
Ich habe die fruchtlose Beschäftigung gesehen, die Gott den Menschen auferlegt hat. 11Gott hat für alles eine Zeit vorherbestimmt, zu der er es tut; und alles, was er tut, ist vollkommen. Dem Menschen hat er eine Ahnung von dem riesigen Ausmaß der Zeiträume gegeben, aber von dem, was Gott in dieser unvorstellbar langen Zeit tut, kann der einzelne Mensch nur einen winzigen Ausschnitt wahrnehmen.
Ich bin zu der Erkenntnis gekommen: Das Beste, was der Mensch tun kann, ist, sich zu freuen und sein Leben zu genießen, solange er es hat.
Wenn er aber zu essen und zu trinken hat und genießen kann, was er sich erarbeitet hat, dann verdankt er das der Güte Gottes.
Ich habe erkannt: Alles, was Gott tut, ist unabänderlich für alle Zeiten. Der Mensch kann nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen. So hat es Gott eingerichtet, damit wir in Ehrfurcht zu ihm aufschauen.
Was in der Vergangenheit geschah und was in Zukunft geschehen wird, hat Gott lange zuvor festgelegt. Und die Zeit, die uns entschwunden ist, ist bei ihm nicht vergangen.

http://www.cosgan.de/images/midi/liebe/a055.gif

tanuki
30.11.2006, 11:19
Na, liebe Freundin, da antworte/poste ich doch mal was darauf:
:14 :21

3 1 Für alles ist eine Zeit,- übersetzt Martin Buber - eine Frist für alles Anliegen unter dem Himmel: 2 eine Frist fürs Geborenwerden und eine Frist fürs Sterben, eine Frist fürs Pflanzen und eine Frist fürs Entwurzeln des Gepflanzten, 3 eine Frist fürs Erschlagen und eine Frist fürs Heilen, eine Frist fürs Niederbrechen und eine Frist fürs Erbauen, 4 eine Frist fürs Weinen und eine Frist fürs Lachen, eine Frist fürs Klagen und eine Frist fürs Tanzen, 5 eine Frist fürs Steinewerfen und eine Frist fürs Steinestapeln, eine Frist fürs Umschlingen und eine Frist, von der Umschlingung sich fernzuhalten, 6 eine Frist fürs Suchen und eine Frist fürs Verlorengeben, eine Frist fürs Bewahren und eine Frist fürs Verschleudern, 7 eine Frist fürs Aufreißen und eine Frist fürs Vernähen, eine Frist fürs Schweigen und eine Frist fürs Reden, eine Frist fürs Lieben und eine Frist fürs Hassen, eine Frist des Krieges und eine Frist des Friedens.

Kohelets Gedicht von der Zeit zeigt, dass eine unerklärbare Macht uns Fristen setzt – ob wir wollen oder nicht. Diese höhere Macht lässt uns staunen, ehrfürchtig und demütig werden. Aber in all seiner Demut sollte der Mensch nicht vergessen, dass er manche Dinge selbst in die Hand nehmen kann.


Tanuki winke-winke


(Quelle: Auszug aus einem Predigttext/Internet)

Kiki
30.11.2006, 15:58
Hallo. liebe tanuki http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/k015.gif

Für alles eine Frist - das ist auch sehr passend.


Aber in all seiner Demut sollte der Mensch nicht vergessen, dass er manche Dinge selbst in die Hand nehmen kann.
Ja, da hast du ganz Recht. Nicht nur die Hände in den Schoß legen und warten. So manche frist ist sonst schneller abgelaufen als man denkt http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/n010.gif

Grüßle von Kiki