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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 5. Wir reflektieren, was wir anbeten



Naomi
30.11.2006, 16:02
Weil wir ein angeborenes Verlangen haben anzubeten, betet jeder etwas an. Doch wer oder was empfängt unsere Anbetung?
Viele Menschen verschwenden ihre Anbetung für Geld, Erfolg oder Ruhm. Aber wir wurden erschaffen, um Gott und Gott allein anzubeten. Wie wir schon sahen, ist Anbetung eine Sache des Herzens:
"Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein." (Mt. 6, 21)
Wir sind ein Widerschein dessen, was wir anbeten. Christen sind dazu bestimmt, Gottes Bild zu reflektieren. Wir sind nach seinem Bilde geschaffen (1. Mo. 1, 26 - 27); also müssen wir gebührend und treu dieses Bild widerstrahlen.
Das hebräische Wort für "Herrlichkeit" ist kabod und bedeutet vor allem "Gewicht". Stellen wir uns eine Münze vor, die in weiche Tonerde gepresst wird. Entfernt man die Münze, kann man das Bild der Münze im Ton sehen. Das ist ein Bild für das Wort "Herrlichket". Gottes Herrlichkeit ist in uns - seine Kinder - eingepresst worden.
Indem wir ihn betrachten, über ihn nachsinnen und ihn anbeten, spiegeln wir immer mehr Gott wider. Wir werden immer mehr in seine Herrlichkeit oder sein Bild verwandelt:
"Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht." (2. Kor. 3, 18)
Diese sich entfaltende Umgestaltung in seine Ähnlichkeit vollzieht sich in dem Maße, wie wir Gott gebührend anbeten.