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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Kind als Retter



Popcorn
07.12.2006, 15:07
R. Tanchum erzählte: Auf dem Weltmeere segelte ein heidnisches Schiff, auf welchem sich ein jüdisches Kind befand. Da erhob sich ein gewaltiger Sturm, ein jeder griff nach seinem Götterbilde und rief es an, aber vergeblich. Als die Leute sahen, dass ihr Rufen nichts half, sprachen sie zu dem Kinde: "Auf! rufe auch du deinen Gott an, denn wir haben gehört, dass er euch antwortet, wenn ihr zu ihm schreit, und er ist mächtig. Sofort erhob sich das Kind und schrie mit seinem ganzen Herzen zu Gott, und er nahm sein Gebet an und beschwichtigte das Meer. Als sie ans Land kamen, ging jeder seinem Geschäft nach. Willst du dir nicht auch etwas kaufen? fragte man das Kind. Es antwortete: Was wollt ihr von einem so elenden Fremdling, wie ich es bin? Sie sprachen: Du willst elend sein? wir anderen sind es vielmehr; denn unter denen, welche sich hier befinden, haben die einen ihre Götter in Babylon, die andern in Rom, und einige führen sie sogar mit sich herum, sie helfen ihnen aber nichts; allein dich begleitet dein Gott überall, wohin du gehst, wie es heisst: "Denn wo ist ein grosses Volk, dem sein Gott nahe ist, wie der Ewige, unser Gott, überall, wo wir ihn anrufen" (5. Mose 4,7)

Geschichte aus dem Talmud


Wie gut ist es doch, haben wir diesen GOTT! In der grössten Not ist er anwesend, jederzeit bereit unser Schreien zu hören und zu antworten. Unser GOTT lebt! Ist Anfang und Ende. In keiner Lage sind wir uns selber überlassen - und gehen auch Stürme über unser Leben hinweg. Lebensstürme, Krankheit und Not, tiefe Verzweiflung - das sind die Orte in denen wir GOTT begegnen können, wo uns bewusst werden kann, dass ER da ist.