Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Evolutionstheorie und Christentum
Lumpenhund
11.12.2009, 18:12
Ist das Christentum mit der darwinschen Evolutionstheorie vereinbar?
Meines Erachtens nicht!
Ein wesentlicher Glaubensinhalt des Christentums ist die unsterbliche Seele, ohne unsterbliche Seele kein Leben nach dem Tod.
Desweiteren geht das Christentum davon aus, das nur der Mensch, als Krone der Schöpfung, eine unsterbliche Seele besitzt.
Nun lehrt uns aber die Evolutionstheorie, dass der Mensch ein Teil des Tierreiches ist und durch stetige Weiterentwicklung direkt von der Urzelle abstammt. Da aber nur wir Menschen (angeblich) über eine unsterbliche Seele verfügen, muss es irgendwann zwischen Ardipithecus ramidus und Homo Sapiens eine scharfe Zäsur gegeben haben, mit der sich Gott dazu entschlossen hat dieser Spezies eine unsterbliche Seele zu geben, denn Viertel -oder Halbseelen, die sich mit der Zeit entwickelt haben, machen keinen Sinn.
Aber ein solch scharfer Einschnitt wäre höchst ungerecht und gar nicht im Sinne eines (vermeintlich) gerechten Christengottes. "Wieso habe ich nun eine unsterbliche Seele, aber meine Eltern nicht?" Der Prozess der Evolution überdauert ewiglange Zeiträume von Millionen von Jahren, von Generation zu Generation sind also keine gravierenden Unterschiede festzustellen.
Es scheint so als seien die Kreationisten die einzigen Christen, welche die Unvereinbarkeit von Schöpfungsglauben und Evolutionstheorie erkennen, und ziehen den logisch konsequenten Schluss, dass wenn wir eine unsterbliche Seele haben, die ET falsch sein muss; entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Für christliche Freunde der Logik und Wissenschaft, wäre der Ausweg aus diesem Dilemma, allen Lebewesen eine unsterbliche Seele zuzusprechen......dann guten Appetit beim nächsten Wiener Schnitzel^^
Das ist zu kurz gedacht, denn ein bibeltreuer Christ würde nie an Evolution glauben bzw. beide Lehren vermischen.
Ich glaube, dass Evolution und Glaube sehr wohl zusammen passen. Es gibt dazu sehr gute Ausarbeitungen, gern such ich sie raus und schicke sie Dir zu.
Grüße,
poe
"Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen hervor nach ihrer Art ..."
Da haben wir die Evolution, die aber gesteuert wurde:
"Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art ..."
Natürlich gehört der Mensch biologisch zur Tierwelt:
"Ich sprach in meinem Herzen: Der Menschenkinder wegen ist es so, daß Gott sie prüft und damit sie sehen, daß sie nichts anderes als Vieh sind." (Koh. 3:18.)
Was den Mensch ausmacht, ist die Vernunft, die über die Biologie herrscht.
"Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen in unserem Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen ... über die ganze Erde ..."
Wer aber über die ganze Erde herrschen will, muß erst sich selbst beherrschen.
Es gibt aber "Menschen", die "wie unvernünftige Tiere geboren als Naturwesen zum Gefangenwerden und Umkommen, in den Dingen, die sie nicht kennen, läßternd, in iher Verdorbenheit auch werden sie vernichtet werden." (2Pet. 2:12 Interlinearübersetzung.)
Das Wort Gottes ist der Samen des Geistes.
Lumpenhund
11.12.2009, 21:12
Das ist zu kurz gedacht, denn ein bibeltreuer Christ würde nie an Evolution glauben bzw. beide Lehren vermischen.
Ich glaube, dass Evolution und Glaube sehr wohl zusammen passen. Es gibt dazu sehr gute Ausarbeitungen, gern such ich sie raus und schicke sie Dir zu.
Grüße,
poe
Sapere aude - Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! Auch wenn es vermeintlich gute ausarbeitungen von irgendwelchen renommierten Theologen zu diesem Thema geben sollte, heisst dies nicht diesen blind zu vertrauen, sondern sich die Argumente selbst zu veranschaulichen und selbst seine Schlüsse zu ziehen.
Ich habe aber natürlich nichts dagegen, wenn du mir diese Ausarbeiten zuschickst^^
@zeuge
wtf???&blinzel
Deine genannten Bibelstellen gehen weder auf die, von mir genannte, Problematik ein, noch ergeben sie irgendeinen Zusammenhang.
Dein Zitat aus dem 2. Petrusbrief hatte ich aufgrund seiner ungeheuren Inhumanität übrigens in meine "Heil dem Christus" - Satire aufgenommen^^
[QUOTE=Lumpenhund;68498]Ist das Christentum mit der darwinschen Evolutionstheorie vereinbar?
Meines Erachtens nicht!
Ein wesentlicher Glaubensinhalt des Christentums ist die unsterbliche Seele, ohne unsterbliche Seele kein Leben nach dem Tod.
Desweiteren geht das Christentum davon aus, das nur der Mensch, als Krone der Schöpfung, eine unsterbliche Seele besitzt.
Grüsse Dich Lumpenhund.
Ich denke auch das sich die Evolutionstheorie nicht andocken lässt ans Christentum, da die Grundlage eine ganz andere ist.
Ganz nüchtern betrachtet ist die Atheistische Theorie der Evolution ein Produkt der Freimaurerei mit ihrer Aufklärerei (Französische Revolution), um die Macht der Kirche (Vatikan) zu brechen.
Der Neandertaler ist ein Produkt eines Freimaurers.
Johann Carl Fuhlrott (1803-1877) war Prof. der Naturwissenschaft. Er war 30 Jahre in der Elberfelder Loge "Hermann zum Lande der Berge". Quelle: Freimaurermagazin Humanität 2/2004
1856 bei Steinbrucharbeiten wurde eine Schädeldecke und ein paar Knochen gefunden, die Überreste wurden als Urmensch erklärt, die Wissenschaft und Freimaurer bringen so etwas fertig, einfach was erfinden, was ins Konzept passt.
Es gibt keinen Neandertaler und keinen Urmensch außer Adam.
Es gibt keine Beweise für eine Evolution, es ist eine reine Glaubenssache, wie ein Christ an der Bibel glaubt.
GOTT lässt sich nicht beweisen, sondern nur erkennen anhand der Schöpfung-
Die überholte Lehre der Evolutionstheorie wird zwar immer noch gelehrt an Schulen usw. ist aber nach dem neuesten wissenschaftlichen Irrtum nicht mehr haltbar.
Ein Christ der beides kombinieren will, wird sich geistlich wie ein Zwitter bewegen.
Ist das Christentum mit der darwinschen Evolutionstheorie vereinbar?
Laut Pierre Teilhard de Chardin schon.
Dein Zitat aus dem 2. Petrusbrief hatte ich aufgrund seiner ungeheuren Inhumanität übrigens in meine "Heil dem Christus" - Satire aufgenommen^^
Entspricht er denn nicht genau der Auffassung der Evolutionisten?:
Nun lehrt uns aber die Evolutionstheorie, dass der Mensch ein Teil des Tierreiches ist
Das folgende Zitat bestätigt das doch:
"Ich sprach in meinem Herzen: Der Menschenkinder wegen ist es so, daß Gott sie prüft und damit sie sehen, daß sie nichts anderes als Vieh sind." (Koh. 3:18.)
und durch stetige Weiterentwicklung direkt von der Urzelle abstammt.
In diesem Punkt irren die Evolutionisten. Es gibt keine blinde, zufällige Weiterentwicklung. Nur eine vom Schöpfer geplante und gesteuerte.
Der VW Golf hat auch eine Evolution, von Golf 1 bis Golf 6, durchgemacht, die aber einen Schöpfer hat.
Genau so hat Gott erst eine Art gemacht, und dann aus dieser Art eine neue Art, u.s.w.
Und das Christentum ist ein Beweis für solche Evolution: aus der alten Schöpfung nach Adam macht Gott eine neue Schöpfung nach Christus.
Wenn in Adam ein Individuum entsteht, dann entsteht in Christus eine Gemeinschaft.
EINZELLER und MEHRZELLER
Einzeller waren Einzelgänger. Zumindest über drei Milliarden Jahre lang. Als vollständige Lebewesen teilten sie sich in immer mehr von sich selbst. Dabei passierte gelegentlich ein kleiner Fehler und dadurch entstanden Wesen, die nicht völlig identische Duplikate, sondern etwas anderes waren. Aber – natürlich – weiterhin Einzeller. Konnte Leben anders sein?
Plötzlich, und erst vor rund 600 Millionen Jahren, schlossen sich einige Einzeller zusammen. Zuerst zu losen Kolonien, dann zu echten neuen Wesen mit Arbeitsteilung. Warum? Aus Liebe vielleicht? – Okay, lachen wir über diese Formulierung und sagen wir, weil es Vorteile brachte, weil es zweckmäßig war.http://www.ureda.de/php/spider/anzeige.php3?id=1053
Die Gesellschaft (darunter auch das Judentum und der Islam) ist so eine lose Kolonie von "Einzellern".
Die Gemeinschaft (die Kirche als Leib Christi) ist schon ein "mehrzelliger" Organismus, der sich immer noch im Entstehungsstadium befindet.
Lumpenhund, ich denke selber und habe auch die Freiheit andere Gedanken zu lesen, zu prüfen und zu überdenken.
Die Ausarbeitungen sind von Wissenschaftlern und glaub mir, da gibt es auch einige, die an Gott glauben. Warum auch nicht? Ich will Dir aber nichts aufdrängen - Deine Vorurteile werde ich nicht kippen ....
poe
Lumpenhund
12.12.2009, 12:50
@royal
na da sind wir doch (zumindest in zwei Punkten) einer Meinung.
1. Die Evolutionstheorie lässt sich nicht mit dem Christentum vereinbaren
2. Wir finden beide Splinter Cell toll^^
Auch wenn die Richtigkeit der Evolutionstheorie hier nicht das Thema ist, sondern die Vereinbarkeit von Christentum und Evolutionstheorie (unter der Prämisse, dass letztere richtig ist), möchte ich doch darauf hinweisen, dass sich die ET auf etwas stützen kann, das sich "wissenschaftliche Erkenntnisse" nennt.
Etwas mehr, als der blinde Glaube an irgendwelche Geschichten, die vor tausenden von Jahren entstanden sind (glaubst du eig auch an die sprechende Schlange im Garten Eden?) ist der "Glaube", d.h. die wissenschaftliche Vermutung aufgrund überwältigender wissenschaftlicher Belege, schon, um es mal vorsichtig auszudrücken^^
@zeuge
Laut Pierre Teilhard de Chardin schon.
Laut Richard Dawkins nicht^^
Entspricht er denn nicht genau der Auffassung der Evolutionisten?:
Nein, ich kenne keinen "Evolutionisten" der die Abschlachtung von Ungläubigen, die du übrigens bezeichnender Weise, nur in Anführungszeichen "Menschen" nennst, befürwortet.
In diesem Punkt irren die Evolutionisten. Es gibt keine blinde, zufällige Weiterentwicklung. Nur eine vom Schöpfer geplante und gesteuerte.
Der VW Golf hat auch eine Evolution, von Golf 1 bis Golf 6, durchgemacht, die aber einen Schöpfer hat.
Genau so hat Gott erst eine Art gemacht, und dann aus dieser Art eine neue Art, u.s.w
...
die Arten haben sich langsam entwickelt, durch stetige kleinste Veränderungen. Oder soll ich mir vortstellen, dass aus einem Homo rudolfensis-Weibchen, plötzlich ein völlig neue Art geflutscht ist?
Und das Christentum ist ein Beweis für solche Evolution: aus der alten Schöpfung nach Adam macht Gott eine neue Schöpfung nach Christus.
Wenn in Adam ein Individuum entsteht, dann entsteht in Christus eine Gemeinschaft.
Zitat:
EINZELLER und MEHRZELLER
Einzeller waren Einzelgänger. Zumindest über drei Milliarden Jahre lang. Als vollständige Lebewesen teilten sie sich in immer mehr von sich selbst. Dabei passierte gelegentlich ein kleiner Fehler und dadurch entstanden Wesen, die nicht völlig identische Duplikate, sondern etwas anderes waren. Aber – natürlich – weiterhin Einzeller. Konnte Leben anders sein?
Plötzlich, und erst vor rund 600 Millionen Jahren, schlossen sich einige Einzeller zusammen. Zuerst zu losen Kolonien, dann zu echten neuen Wesen mit Arbeitsteilung. Warum? Aus Liebe vielleicht? – Okay, lachen wir über diese Formulierung und sagen wir, weil es Vorteile brachte, weil es zweckmäßig war.
http://www.ureda.de/php/spider/anzeige.php3?id=1053
Die Gesellschaft (darunter auch das Judentum und der Islam) ist so eine lose Kolonie von "Einzellern".
Die Gemeinschaft (die Kirche als Leib Christi) ist schon ein "mehrzelliger" Organismus, der sich immer noch im Entstehungsstadium befindet.
Sry, vielleicht aus Dummheit, oder Ignoranz, mag ich hier nicht erkennen, was das mit meiner genannten Problematik zu tun hat.
@poetry
Lumpenhund, ich denke selber und habe auch die Freiheit andere Gedanken zu lesen, zu prüfen und zu überdenken.
Die Ausarbeitungen sind von Wissenschaftlern und glaub mir, da gibt es auch einige, die an Gott glauben. Warum auch nicht? Ich will Dir aber nichts aufdrängen - Deine Vorurteile werde ich nicht kippen ....
poe
Auch wenn diese Ausarbeitungen von Wissenschaftlern sind, solltest du diesen nicht blind vertrauen. Und nur weil einige Wissenschaftler Glaube und Evolution miteinander vereinbar halten, heisst dies nicht, dass dies auch wirklich so ist - es gibt auch genug, die der gegenteiligen Meinung sind.
Statt darauf zu vertrauen, dass diese Wissenschaftler schon recht haben werden, solltest du dich lieber meinem Argument zuwenden, wie im Laufe der Evolution eine unsterbliche Seele entstehen konnte.
Lieber Lumpenhund,
das gleiche könnte ich auch antworten: "Nur weil es konträre Ausarbeitungen gibt, vertraue ihnen nicht" ;))
Ich denke meist selbst und genau in dieser Frage denke ich anders als Du *lacht*
Dir ein schönes Wochenende,
poe
Lumpenhund
12.12.2009, 13:55
Poe,
natürlich vertraue ich diesen "konträren Ausarbeitungen" nicht blind.
Im Gegensatz zu dir, habe ich Argumente genannt, auf welche du bisher nicht eingegangen bist.
Auch dir ein schönes Wochende
Lumpenhund
Lieber Lumpenhund,
Deine Argumente unterstellen gläubigen Menschen bestimmte Dinge, die ich anders sehe.
Warum soll es keine Schöpfung mit Evolution geben? Und wer sagt, dass nur der Mensch eine unsterbliche Seele hat? Was den Körper nach dem Ableben angeht, hat er in meinen Augen nichts mit der Seele zu tun - also gönn dem Christen sein Schnitzel.
Deine Aussagen erinnern mich sehr an Dawkins und sein Buch ...
poe
Alles was lebt entwickelt sich. Für mich schließt sich mit dem Glauben eine Evolutionstheorie nicht vollkommen aus. Wobei ich schon an einen Schöpfer Gott glaube, der aber auch Entwicklung zulässt.
Lumpenhund
12.12.2009, 15:12
poe & kisu,
ich bezweifel ehrlich gesagt, ob ihr meine Argumentation verstanden habt, nämlich, dass die Entstehung einer unsterblichen Seele, im Laufe der Evolution nur durch einen radikalen und ungerechten Einschnitt erfolgen konnte. Auf diesen Aspekt wurde bisher nicht eingegangen.
Poe,
es ist eines der grundsätzlichen Lehren des Christentums, dass nur der Mensch, als Krone der Schöpfung, eine unsterbliche Seele besitzt.
"Was den Körper nach dem Ableben angeht, hat er in meinen Augen nichts mit der Seele zu tun - also gönn dem Christen sein Schnitzel."
Also wäre es auch aus christlicher Sicht in Ordnung, Menschen zu verspeisen?
Also wäre es auch aus christlicher Sicht in Ordnung, Menschen zu verspeisen?
So eine Frage hättest Du nicht gestellt, wenn Du Dich mit dem Glauben auseinander gesetzt hättest. Zum radikalen Einschnitt: Ich vertrau da auf Gott ;) das unterscheidet uns.
Lumpenhund, es bringt in meinen Augen nichts zu diskutieren, Du würdest Dir eh alles drehen wie Du es brauchst.
Lumpenhund
12.12.2009, 16:09
"Es ist schwer jemanden mit Argumenten von einer Meinung abzubringen, die er nicht durch Argumente gewonnen hat"
...
1. Das meine Frage eher ironisch gemeint war, sollte dir doch eigentlich klar sein, poe.
2. Dein Verhalten ist typisch für Gläubige:
gehen einem die Argumente aus, verweist man auf die Unbegreiflichkeit Gottes und dass man dieser eben bedingungslos vertrauen soll.
Außerdem versucht man die Diskussion möglichst schnell zu beenden, aber wäre dir nicht eine kreativere Begründung dafür eingefallen (z.B. dass du Angst hast in der Hölle zu landen, wenn du mit einem Ketzer diskutiertst) als mir intellektuelle Unredlichkeit zu unterstellen. Das ist zwar ein Totschlagargument, entspricht doch aber keineswegs den Tatsachen.
Insofern bestätigst du meine oben genannte Vermutung.
Oha Lumpenhund, Du kennst mich nicht im geringsten. Auch wenn ich an Gott glaube bin ich in den Augen meiner "christlichen Geschwister" ein Ketzer. Und weißt Du warum? Weil ich eben nicht nur blind glaube. Bedingungslos glaube ich denn ich habe auch keine Bedingungen an Gott. Ich unterstelle Dir auch nicht intellektuelle Unredlichkeit - warum auch? Ich kenne Dich nicht. Ich kann nur das lesen was Du schreibst und das erinnert mich sehr an Schmidt-Salomon und Dawkins. Ich habe Sachen von beiden gelesen - ohne Angst in der Hölle zu brutzeln.
Mit Deiner Eingangsfrage habe ich mich vor Jahren beschäftigt, denn meiner Meinung nach müssen sich Gott und Wissenschaften nicht ausschließen, eher kann sich wissenschaftliche Erkenntnis und Glaube durchaus ergänzen.
poe
Lumpenhund
12.12.2009, 17:12
"Lumpenhund, es bringt in meinen Augen nichts zu diskutieren, Du würdest Dir eh alles drehen wie Du es brauchst."
Ich würde schon sagen, dass du mir hier intellektuelle Unredlichkeit unterstellst.
Du sagst du hälst Wissenschaft und Glaube für vereinbar. Das wäre ja auch soweit in Ordnung, wenn du diese Behauptung mit Argumenten unterlegen würdest.
Du verlangst aber keine Erklärung dafür, wie eine unsterbliche Seele im Laufe der Evolution entstehen konnte, du vertraust da (blind!) auf Gott.
Als kritisch-rational denkender Mensch kann ich diese Auffassung nicht teilen.
Du mußt diese Auffassung nicht teilen - das unterscheidet mich von manchem MItchrist, der in Dir ein perfektes Missionsfeld sehen würde.
Ja ich halte Glaube und Wissenschaft als vereinbar, aber warum sollte ich das groß und breit erklären, wenn Du Ausarbeitungen, die ich für mich als richtig sehe im Vornherein abtust und ohne sie zu kennen verurteilst?
Wie gesagt, ich bin nicht der typische Christ - deshalb lass mir meinen Glauben, ich lass Dir Deinen UNglauben. Es gibt schon genug Christen, die mich von ihrem Glauben bekehren wollen, ich brauch nicht noch andere Missionare aus anderen Lagern.
Schönen Abend
poe
Laut Richard Dawkins nicht^^
Als Ungläubiger kann er über den christlichen Glauben nicht urteilen
Pierre Teilhard de Chardin aber war ein Christ und ein Wissenschaftler.
Nein, ich kenne keinen "Evolutionisten" der die Abschlachtung von Ungläubigen, die du übrigens bezeichnender Weise, nur in Anführungszeichen "Menschen" nennst, befürwortet.
Darwins Theorie geht von einem ständigen Konkurrenzkampf innerhalb und zwischen den Arten aus. Fressen und gefressen werden. Der Stärkere überlebt.
die Arten haben sich langsam entwickelt, durch stetige kleinste Veränderungen. Oder soll ich mir vortstellen, dass aus einem Homo rudolfensis-Weibchen, plötzlich ein völlig neue Art geflutscht ist?
Darwin war der Meinung, daß die Evolution durch Akkumulation kaum merklicher Veränderungen und deren langzeitige Selektion vor sich ging. Die naturwissenschaftlichen Fakten zeugen jedoch von einer Diskontinuität der Evolution, d. h. von einer erkennbaren Sprunghaftigkeit im Plan bzw. der Lebensweise der Lebewesen.
...
Eine neue Theorie, die versucht Saltationismus und gradlinige Evolution zu vereinen ist der Punktualismus d.h. die Evolution verläuft in einer Reihen von "Sprüngen" mit relativ stabilen Zwischenstadien.
...
Viele Wissenschaftler glauben an eine Art Plan oder Zweckgerichtetheit in der Evolution.http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/96163.html
Sry, vielleicht aus Dummheit, oder Ignoranz, mag ich hier nicht erkennen, was das mit meiner genannten Problematik zu tun hat.
Laut Bibel ist die Evolution noch nicht abgeschlossen. Sie sagt sogar voraus, was die nächste Stufe der Lebensform sein wird. Nämlich die Gemeinschaft.
Nur erkennen die Menschen das nicht, weil sie, wie die Bibel, so auch die E.T., zu primitiv verstehen.
Als Ungläubiger kann er über den christlichen Glauben nicht urteilen
Kann er wohl .....
Dieser Defination von F.H. Baader stimme ich persönlich zu
Seele vp,n< [Nä´PhäSch]
Das vom Leib zu Unterscheidende, das bei dem Tod des Leibes von diesem getrennt wird. Die Seele ist im Gegensatz zum Leib dem Stoffwechsel nicht unterworfen. Sie stellt den zusammenhaltenden Kern des Leibes dar, der im Blute wohnt :3M17.11; LB66.9: und das Leben (den Geist) eines Seelenträgers beinhaltet. Wird die Seele vom Geist getrennt, so stirbt sie, erhält sie den Odem, wird sie zur lebenden Seele :1M2.7:. vp,n< [Nä´PhäSch] ist männlich und weiblich (dem Leib gegenüber ist die Seele männlich, dem Geist gegenüber weiblich). Auf Seele bezogene Tätigkeitswörter können daher sowohl männlich als auch weiblich sein :3M2.1:. vp,n< [Nä´PhäSch] wird auch mit: ein Seele Habender übersetzt. Ist das Wort vp,n< [Nä´PhäSch] auf eine Mehrzahl von Personen :1M12.5: oder andere Wesen :JC47.9: bezogen, wird es mit Seelenº oder mit Seelschaft wiedergegeben. In LB27.12 steht es auch für ein gieriges Verlangen und wird mit Seelengier übersetzt.
Das Christen auch in der Wissenschaft arbeiten können ist nicht ungeistlich.
http://www.wort-und-wissen.de/ueber.html
http://www.genesisnet.info/
Das die Schöpfung Entwicklung ist von A-B ist klar, doch was heute Evolution heißt, ist der Versuch einen Schöpfergott auszuschließen.
Auch die Frage nach den Tagen der Schöpfung, Bibel sagt 6 Tage Schöpfung, andere meinen z.B. 1Tag =1000 Jahre
somit kann die Schöpfung länger gedauert haben und nicht mit 1 Tag=24 Stunden.
Soweit ich weiß, rechnet der Jude mit dem hebräischen Kalender im Bereich der ca. 6000 Jahre ab Adam bis zum heutigen Tag.
Nach den Juden haben wir das Jahr 5770.
Muss aber jeder selber entscheiden nach welcher Grundlage jemand sich richtet.
Was fuer ein Allmaechtiger Gott der 6 tage braucht um einen planeten zu erschaffen
‘Christus starb für unsere Sünden.’ Wie vielen bekannt sein dürfte, ist das eine christliche Grundlehre (1.*Korinther 15:3; 1.*Petrus 3:18). Um zu verstehen, warum evolutionistische Vorstellungen mit dieser Aussage unvereinbar sind, müssen wir zuerst klären, warum die Bibel uns als Sünder bezeichnet und wie die Sünde uns beeinflusst.
Wir sind in dem Sinn Sünder, dass wir außerstande sind, Gottes wunderbare Eigenschaften wie seine Liebe und seine Gerechtigkeit vollkommen nachzuahmen. Demzufolge heißt es in der Bibel: „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes“ (Römer 3:23). Die Bibel lehrt, dass Sünde den Tod verursacht. „Der Stachel, der den Tod verursacht, ist die Sünde“, heißt es in 1.*Korinther 15:56. Unsere ererbte Sündhaftigkeit erklärt auch, warum wir krank werden. Jesus wies auf die Verknüpfung von Krankheit und unserem sündigen Zustand hin, als er zu einem Gelähmten sagte: „Deine Sünden sind vergeben“, worauf der Mann geheilt war (Matthäus 9:2-7).
Wie kann Jesu Tod uns helfen? Die Bibel weist auf den Unterschied zwischen Adam und Jesus Christus hin, wenn es dort heißt: „So, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden“ (1.*Korinther 15:22). Indem Jesus sein Leben gab, bezahlte er für die Sünde, die wir von Adam geerbt haben. Auf dieser Grundlage erhält jeder, der Glauben an Jesus ausübt und ihm gehorcht, das zurück, was Adam verwirkt hat — die Aussicht auf ewiges Leben (Johannes 3:16; Römer 6:23).
Ist es angesichts dessen nicht einleuchtend, dass Evolutionslehre und Christentum miteinander unvereinbar sind? Wenn wir bezweifeln, dass „in Adam alle sterben“, wie können wir dann darauf hoffen, dass „in dem Christus alle lebendig gemacht werden“?
Kann er wohl .....
Wikipedia:
Das Wort Glaube (auch Glauben) (vom indogermanischen *leubh-, begehren, lieb haben, für lieb erklären, gut heißen, loben)[1] wird neben der hier nicht behandelten Verwendung im Sinne von "etwas für wahr halten" verwendet, um eine Grundhaltung des Vertrauens zu bezeichnen, ...
* Das deutsche Wort „Glaube“ wird verwendet als Übersetzung des griechischen Substantivs „pistis“ mit der Grundbedeutung „Treue, Vertrauen“. Das zugehörige Verb lautet „pisteuein“ (treu sein, vertrauen). Ursprünglich gemeint war also nicht das unbestimmte „ich weiß nicht“, sondern im Gegenteil: „ich verlasse mich auf, ich binde meine Existenz an, ich bin treu zu“. Es geht also zentral nicht um einen Gegenpol zum Wissen - für Glaube in diesem, dem Wissen entgegengesetzten Sinn steht im Griechischen das Wort „doxa“ -, sondern um Vertrauen, Gehorsam (vergleiche: Geloben), Treue.[2]
* Das lateinische Wort credere (vgl. Credo) „cor dare“ zu deutsch das Herz geben/schenken - ist direkt verwandt mit der altindischen Wurzel sraddha- „glauben“ und ist eine sehr alte (indogermanische) Verbalkomposition. Die Bestandteile bedeuten: „Herz“ und „setzen, stellen, legen“, zusammen also etwa: „sein Herz (auf etwas) setzen“. Das unbestimmte „ich weiß nicht“ entspricht hingegen dem lateinischen Wort putare (glauben, dass).
* Im Hebräischen wird meist die Vokabel „aman“ verwendet: Sich an etwas festmachen. Die Vokabel „aman“ mit der Schreibung „Aleph-Mem-Nun“ wird nur in der Stammesmodifikation des Hif'il (Aussprache „hä'ämin“) mit dem Wort „glauben“ übersetzt. Diese Stammesmodifikation drückt im allgemeinen einen kausativen Aspekt der Grundbedeutung aus. Die Grundbedeutung der Buchstabenfolge (Wurzel) „Aleph-Mem-Nun“, die auch im ursprünglich hebräischen Wort Amen erscheint, ist „fest“ oder „unerschütterlich“, die Bedeutung im Hif'il ist also „jemanden fest sein lassen“.http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube
Solcher Glaube entsteht aus der Begegnung, b.z.w. aus einer Erfahrung mit Gott.
Unter Glauben versteht man zumeist eine Wahrscheinlichkeitsvermutung. Glauben in diesem Sinne bedeutet, dass ein Sachverhalt hypothetisch für wahr gehalten wird.http://de.wikipedia.org/wiki/Glauben
Auf solchem Glauben basiert die Wissenschaft.
Wer nur den "wissenschaftlichen" Glauben hat, kann über den wahren Glauben nicht urteilen, von dem er keine Ahnung hat.
‘Christus starb für unsere Sünden.’ Wie vielen bekannt sein dürfte, ist das eine christliche Grundlehre (1.*Korinther 15:3; 1.*Petrus 3:18). Um zu verstehen, warum evolutionistische Vorstellungen mit dieser Aussage unvereinbar sind, müssen wir zuerst klären, warum die Bibel uns als Sünder bezeichnet und wie die Sünde uns beeinflusst.
Wir sind in dem Sinn Sünder, dass wir außerstande sind, Gottes wunderbare Eigenschaften wie seine Liebe und seine Gerechtigkeit vollkommen nachzuahmen.
Wikipedia:
Der griechische Ausdruck αμαρτια (hamartia) des Neuen Testaments und das hebräischen Wort chat’at des Alten Testamentes bedeuten Verfehlen eines Ziels – konkret und im übertragenen Sinn, also Verfehlung – und wird in deutschen Bibelübersetzungen mit Sünde wiedergegeben.http://de.wikipedia.org/wiki/Sünde
Welches Ziel hat Gott denn für die Menschen festgelegt?
Demzufolge heißt es in der Bibel: „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes“ (Römer 3:23).
Das Ziel ist also das Erreichen der Herrlichkeit Gottes, das nur in der Gemeinschaft mit Gott möglich ist.
Die Einschlagung des Weges der Selbstbehauptung dagegen ist das Verfehlen des Ziels, also Sünde.
Die Bibel lehrt, dass Sünde den Tod verursacht. „Der Stachel, der den Tod verursacht, ist die Sünde“, heißt es in 1.*Korinther 15:56.
Wikipedia:
Der Tod ist der endgültige und dauerhafte Verlust der für ein Lebewesen typischen und wesentlichen Lebensfunktionenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Tod
Für Mitglieder einer Gemeinschaft ist die Gemeinschaft das Leben.
Und das lösen von dieser Gemeinschaft, ist der Tod.
Unsere ererbte Sündhaftigkeit erklärt auch, warum wir krank werden. Jesus wies auf die Verknüpfung von Krankheit und unserem sündigen Zustand hin, als er zu einem Gelähmten sagte: „Deine Sünden sind vergeben“, worauf der Mann geheilt war (Matthäus 9:2-7).
Der Wiederspruch, in dem der Mensch seit Adam lebt, als er die Vorteile der Gemeinschaft erfahren, sie dann aber zugunsten besseres Wissens aufgegeben hat, verursacht wie gesundheitliche so auch gesellschaftliche Probleme.
Wie kann Jesu Tod uns helfen? Die Bibel weist auf den Unterschied zwischen Adam und Jesus Christus hin, wenn es dort heißt: „So, wie in Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden“ (1.*Korinther 15:22).
Durch Jesus kommen wir in die Gemeinschaft mit Gott zurück.
Indem Jesus sein Leben gab, bezahlte er für die Sünde, die wir von Adam geerbt haben. Auf dieser Grundlage erhält jeder, der Glauben an Jesus ausübt und ihm gehorcht, das zurück, was Adam verwirkt hat — die Aussicht auf ewiges Leben (Johannes 3:16; Römer 6:23).
In Christus Jesus! Nur als Mitglied der Gemeinschaft, die ein Leib, b.z.w. sein Leib ist.
Ist es angesichts dessen nicht einleuchtend, dass Evolutionslehre und Christentum miteinander unvereinbar sind?
Keineswegs. Denn die Evolutionslehre beschreibt nur die Entwicklung.
Das Evangelium dagegen behandelt den Ausfall aus, b.z.w. den Rückfall in dieser Entwicklung.
Wenn wir bezweifeln, dass „in Adam alle sterben“, wie können wir dann darauf hoffen, dass „in dem Christus alle lebendig gemacht werden“?
Das bezweifeln wir nicht, nur verstehen wir das "in Adam" und "in Christus" verschieden.
In Adam geschieht ein Rückfall in der Evolution.
In Christus wird dieser Rückfall behoben.
Was fuer ein Allmaechtiger Gott der 6 tage braucht um einen planeten zu erschaffen
Für mich ist die Zeit die er brauchte auch nicht wichtig und eine Zeit wirds bei Gott auch nicht geben. Nur wir Menschen wollen immer alles in Zeit verpacken und messen. Ist es nicht viel wichtiger diese Schöfpung zu genießen und zu erkennen?
Zeuge, das ist Deine Meinung, nicht meine
Lumpenhund
13.12.2009, 14:00
Zitat von poetry:
Es gibt schon genug Christen, die mich von ihrem Glauben bekehren wollen, ich brauch nicht noch andere Missionare aus anderen Lagern.
Ich ziehe das Wort "Aufklärer" vor, denn im Gegensatz zu Missionaren behaupte ich nicht im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein. Ich habe nur fehleranfällige und damit verbesserungswürdige Hypothesen anzubieten - über die man sachlich diskutieren sollte.
Zitat von Zeuge:
Als Ungläubiger kann er über den christlichen Glauben nicht urteilen
Pierre Teilhard de Chardin aber war ein Christ und ein Wissenschaftler.
Also kann auch nur ein Nationalsozialst darüber urteilen, ob die NS-Ideologie mit den Menschenrechten vereinbar ist?
Weshalb sollte ein Wissenschaftler nicht darüber urteilen können, ob eine bestimmte Weltanschauung/Religion mit seinen Erkenntnissen über die Welt vereinbar ist. Dafür muss er nicht selbst glauben - ohne den, die Vernunft emotional belastenen Glauben ist m.E. sogar ein objektiveres Ergebnis möglich.
Zitat von zeuge:
Darwins Theorie geht von einem ständigen Konkurrenzkampf innerhalb und zwischen den Arten aus. Fressen und gefressen werden. Der Stärkere überlebt.
Falsch, auch Altruismus ist eine aus der Evolution entstandene Verhaltensweise.
Zwar ist gehört auch ein rücksichtsloser Egoismus dazu, allerdings sollte man nicht den naturalistischen Fehlschluss begehen und daraus versuchen ethische Normen abzuleiten. Denn die Naturwissenschaften sagen uns nicht, wie wir uns verhalten sollen, höchstens wie wir uns verhalten können.
Zitat von zeuge:
Eine neue Theorie, die versucht Saltationismus und gradlinige Evolution zu vereinen ist der Punktualismus d.h. die Evolution verläuft in einer Reihen von "Sprüngen" mit relativ stabilen Zwischenstadien.
Viele Wissenschaftler glauben an eine Art Plan oder Zweckgerichtetheit in der Evolution.
Laut Bibel ist die Evolution noch nicht abgeschlossen. Sie sagt sogar voraus, was die nächste Stufe der Lebensform sein wird. Nämlich die Gemeinschaft.
Dir ist schon klar, dass diese "Sprünge" in einem Zeitraum von 10.000 - 100.000 Jahren stattfinden. Für das einzelne Individuum gesehen sind die Zeiträume immer noch ewig lang.
Eines der Grundlagen der Evolutionstheorie ist, dass die
Evolution ist nicht auf ein Endziel oder einen Endzweck gerichtet [ist] (keine Finalursache). (wikipedia)
Wie sonst sollte man sich erklären, dass 99% aller Arten ausgestorben sind. Wenn wir Menschen das Ziel der Evolution sind, warum tauchen wir dann nur in einem winzig kleinem Zeitraum unserer Erdgeschichte auf?
Was um alles in der Welt veranlasste Gott beispielsweise dazu, zunächst a) eine ungeheure Vielfalt von Dinosauriern zu erschaffen, später b) einen riesigen Felsbrocken auf deren Heimatplanet einschlagen zu lassen, damit c) die Dinosaurier wieder aussterben, um so d) Platz zu schaffen für die vermeintliche Krönung seiner Schöpfung, Homo sapiens sapiens?
Keine noch so chaotische Grafikagentur, kein Fahrzeughersteller, keine Modefirma, kein Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, würde einen Designer mit einer derart verheerenden Kosten-Nutzen-Bilanz einstellen! (Michael Schmidt-Salomon)
Und natürlich ist die Evolution noch nicht abgeschlosse, sie wird es auvch nie sein. Sie ist weder auf ein Endziel noch auf eine stetige "Verbesserung" gepolt.
Sie ist vielmehr ein "Zickzackweg auf dem schmalen Grat des Lebens" (F.M. Wuketits)
Die Frage dieses Threads ist: Wie konnte im Laufe der Evolution eine unsterbliche Seele, ohne einen tiefen und ungerechten Einschnitt entstehen?
Für mich ist die Zeit die er brauchte auch nicht wichtig und eine Zeit wirds bei Gott auch nicht geben. Nur wir Menschen wollen immer alles in Zeit verpacken und messen. Ist es nicht viel wichtiger diese Schöfpung zu genießen und zu erkennen?
Nein. Wenn er allmaechtig ist sollte er nicht ein paar tage vor sich hin duempeln sondern alles in in einer nicht messbaren sekunde mit einem fingerschnipsen erschaffen koennen, oder soll diese 6-7 tages geschichte lediglich verbildlichen dass Gott auch nur ein mensch ist?
Lumpenhund, warum nennst Du es ungerecht wenn Du mit Gewissheit nicht sagen kannst, ob die Entwicklung so war? Im Endeffekt profitierst Du vielleicht auch von dieser Ungerechtigkeit.
Zu Deiner Frage habe ich noch ein paar andere:
Lt. Evolution stammt jede Spezies von einem Vorgänger ab - wer war dann das erste Lebewesen?
Die Lebewesen mutieren immer weiter zu anderen Spezies - aus Reptilien werden Vögel etc. Wo meinst Du sind die missing links geblieben? Warum gibt es gerade von diesen Spezies keine fossilen Nachweise?
Und ist es nicht das was man Seele nennt, was eigentlich so gar nicht in die Evolution paßt?
poe
Zu Deiner Frage habe ich noch ein paar andere:
Lt. Evolution stammt jede Spezies von einem Vorgänger ab - wer war dann das erste Lebewesen?
Ein Nesseltier
Die Lebewesen mutieren immer weiter zu anderen Spezies - aus Reptilien werden Vögel etc. Wo meinst Du sind die missing links geblieben? Warum gibt es gerade von diesen Spezies keine fossilen Nachweise?
Die gibt es doch
Und ist es nicht das was man Seele nennt, was eigentlich so gar nicht in die Evolution paßt?
poe
wenn man Seele beweisen kann kann man darueber philosophieren ob es zur evolution passt
Nein. Wenn er allmaechtig ist sollte er nicht ein paar tage vor sich hin duempeln sondern alles in in einer nicht messbaren sekunde mit einem fingerschnipsen erschaffen koennen, oder soll diese 6-7 tages geschichte lediglich verbildlichen dass Gott auch nur ein mensch ist?
Ich bin mir sicher, dass Gott weder vor sich hindümpelt noch dafür Zeit braucht etwas zu erschaffen. Aber vielleicht tut er es für die Menschen in erfassbare Zeit verpacken, dass die Menschen begreifen was es bedeutet es sei Tag und Nacht und dass die Menschen damit auch eine Zeitbegrifflichkeit bekommen. Alleine schon wegen dem Ruhetag finde ich es klasse, dass es Gott so in der Bibel erklären lässt.
Gott ist doch kein Mensch!
Weshalb sollte ein Wissenschaftler nicht darüber urteilen können, ob eine bestimmte Weltanschauung/Religion mit seinen Erkenntnissen über die Welt vereinbar ist. Dafür muss er nicht selbst glauben - ohne den, die Vernunft emotional belastenen Glauben ist m.E. sogar ein objektiveres Ergebnis möglich.
Aus der Sicht der Wissenschaft ist der Glaube nur eine Warscheinlichkeitsvermutung.
Aus der Sicht der Religion aber eine Vertrauenseinstellung, die auf Erfahrung gründet.
Wenn also ein Wissenschaftler, der keine Erfahrung mit Gott gemacht hat, über den religiösen Glauben urteilen wird, den er als eine Warscheinlichkeitsvermutung vesteht, wird sein Urteil falsch sein.
auch Altruismus ist eine aus der Evolution entstandene Verhaltensweise.
Nur der Begriff, nicht das Verhalten selbst.
Wenn wir Menschen das Ziel der Evolution sind, warum tauchen wir dann nur in einem winzig kleinem Zeitraum unserer Erdgeschichte auf?
(Michael Schmidt-Salomon)
Nicht der Mensch, sondern Gott ist das Ziel der Evolution.
Die Frage dieses Threads ist: Wie konnte im Laufe der Evolution eine unsterbliche Seele, ohne einen tiefen und ungerechten Einschnitt entstehen?
Auf diese Frage werde ich das nächste mal antworten.
Ich bin mir sicher, dass Gott weder vor sich hindümpelt noch dafür Zeit braucht etwas zu erschaffen. Aber vielleicht tut er es für die Menschen in erfassbare Zeit verpacken, dass die Menschen begreifen was es bedeutet es sei Tag und Nacht und dass die Menschen damit auch eine Zeitbegrifflichkeit bekommen. Alleine schon wegen dem Ruhetag finde ich es klasse, dass es Gott so in der Bibel erklären lässt.
Gott ist doch kein Mensch!
Wenn Gott kein Mensch ist, dann ist der mensch auch kein mensch
Wenn Gott kein Mensch ist, dann ist der mensch auch kein mensch
hä?
Lumpenhund
13.12.2009, 19:14
Zitat von poetry:
"Die Lebewesen mutieren immer weiter zu anderen Spezies - aus Reptilien werden Vögel etc. Wo meinst Du sind die missing links geblieben? Warum gibt es gerade von diesen Spezies keine fossilen Nachweise?"
Zum Beispiel:
Archaeopteryx (Dinsaurier - Vogel)
Acanthostega (Fisch - Amphibie)
Neopilina galatheae (Weichtier - Ringelwurm)
Schnabeltier (Reptil - Säugetier)
Wikipedia:
Anfänglich wurden Missing Links oft als Gegenargument zu Darwins Theorie verstanden. Selbst heute noch werden sie manchmal fälschlicherweise so dargestellt. Wissenschaftlich gesehen haben sie sich jedoch zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Durch weit über 1000 ehemalige „Missing Links“, die bis heute gefunden wurden, hat sich die Evolutionstheorie auf überzeugende Weise bewährt.
Und ist es nicht das was man Seele nennt, was eigentlich so gar nicht in die Evolution paßt?
Das meine ich ja gerade^^
Zitat von zeuge
Aus der Sicht der Wissenschaft ist der Glaube nur eine Warscheinlichkeitsvermutung.
Aus der Sicht der Religion aber eine Vertrauungseinstellun, die auf Erfahrung gründet.
Wenn also ein Wissenschaftler, der keine Erfahrung mit Gott gemacht hat, über den religiösen Glauben urteilen wird, den er als eine Warscheinlichkeitsvermutung vesteht, wird sein Urteil falsch sein.
Dann stellt sich zuerst die Frage, welcher "Glaube" der bessere ist, um Aussagen über unsere Welt zu machen.
Der eine bedient sich Vernunft, Logik, Empirie und Falsifizierbarkeit.
Der andere bedient sich (blindem) Vertrauen, Gefühlen und Dogmatismus.
Der Wissenschaftler urteilt in diesem Zusammenhang nicht über den Glauben selbst, sondern über Behauptungen, die dieser Glaube über die Welt aufstellt. Warum soll ein Wissenschaftler nicht über diese Behauptungen urteilen können, wenn sie doch sein Themengebiet betreffen.
Wenn nur Gläubige selbst über den Glauben urteilen können, dann schottet sich Religion völlig von Kritik ab.
Nur der Begriff, nicht das Verhalten selbst.
Doch, denn auch altruistisches Verhalten dient letztlich dem biologischen Eigennutz. In manchen Fällen ist es für das eigene Überleben sinnvoller altruistisch zu handeln, als egoistisch.
Nicht der Mensch, sondern Gott ist das Ziel der Evolution.
Ich dachte immer der Mensch sei die Krone der Schöpfung....
Lumpenhund,
abschließend von mir ein paar Gedanken:
Man spricht bei der Vielzahl von Spezies von einem Erfolg bei 1000 missing links was lächerlich ist.
Auch wenn ich an Gott glaube bin ich trotzdem so flexibel in meinem Denken und Glauben, dass ich meinem Gott eine Schöpfung mit Hilfe der Evolution zutraue. Ob es so war weiß ich nicht, ich werde es irgendwann erfahren.
poe
PS: Seleiah - was ist der Vorgänger des Nesseltiers?
Kerzenlicht
13.12.2009, 21:21
Lumpenhund,
abschließend von mir ein paar Gedanken:
Man spricht bei der Vielzahl von Spezies von einem Erfolg bei 1000 missing links was lächerlich ist.
Auch wenn ich an Gott glaube bin ich trotzdem so flexibel in meinem Denken und Glauben, dass ich meinem Gott eine Schöpfung mit Hilfe der Evolution zutraue. Ob es so war weiß ich nicht, ich werde es irgendwann erfahren.
poe
PS: Seleiah - was ist der Vorgänger des Nesseltiers?
Eigentlich kommt die Evolution auch ohne Gott aus ...
KindGottes
13.12.2009, 22:19
Eigentlich kommt die Evolution auch ohne Gott aus ...
Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen:
Das gesamte Universum kommt ohne Gott aus.
Und dennoch glaube ich an etwas Höheres, Göttliches.
Ich finde es immer wieder ulkig wie da Menschen immer wieder nach vermeintlichen Lücken in den Erkenntnistheorien ausschau halten und dann immer wieder herausposaunen: "das ist ein Gottesbeweis"
So muss es eben kommen, wie es nicht anders sein kann:
Die Lücken schließen sich nach und nach.
Und dann wird die Wissenschaft zum Feind Gottes erklärt und verteufelt.
Ich sage: ich glaube an Gott und daran, dass es keinen Beweis für Ihn/Sie gibt.
Was haben die Kreationisten und die Intelligent Desingn People denn an solch einen Glauben auszusetzen?
Diese Erklärung bleiben sie mir doch schuldig.
Kerzenlicht
13.12.2009, 22:55
Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen:
Das gesamte Universum kommt ohne Gott aus.
Und dennoch glaube ich an etwas Höheres, Göttliches.
Ich finde es immer wieder ulkig wie da Menschen immer wieder nach vermeintlichen Lücken in den Erkenntnistheorien ausschau halten und dann immer wieder herausposaunen: "das ist ein Gottesbeweis"
So muss es eben kommen, wie es nicht anders sein kann:
Die Lücken schließen sich nach und nach.
Und dann wird die Wissenschaft zum Feind Gottes erklärt und verteufelt.
Ich sage: ich glaube an Gott und daran, dass es keinen Beweis für Ihn/Sie gibt.
Was haben die Kreationisten und die Intelligent Desingn People denn an solch einen Glauben auszusetzen?
Diese Erklärung bleiben sie mir doch schuldig.
In der Evolutionstherie gibt es keinen Gott. Und doch wird gelegentlich der Versuch gemacht, Gott darin unterzubringen. Dadurch verändert man sowohl diese Theorie oder man weicht das Christentum auf. In der Evolutionstheorie gibt es keinen Schöpfergott und in der Schöpfungsgeschichte keine Evolutiontheorie.Will man beides zusammenbringen, braucht es neue Denkansätze wie zum Beispiel den Kreationismus.
Ich hänge keiner Thoorie an, würde mich aber freuen wenn da mal mehr Licht in die Sache kommt.
Ich stimme Dir in Deiner Auffassung zu, dass sich Gott wissenschaftlich weder beweisen noch widerlegen lässt.
Dann stellt sich zuerst die Frage, welcher "Glaube" der bessere ist, um Aussagen über unsere Welt zu machen.
Der eine bedient sich Vernunft, Logik, Empirie und Falsifizierbarkeit.
Der andere bedient sich (blindem) Vertrauen, Gefühlen und Dogmatismus.
Der Glaube, daß die Frau, die wir Mutter nennst, wirklich uns zur Welt gebracht hat, bedient sich nicht der Vernunft, Logik, Empirie und Falsifizierbarkeit, sondern Vertrauen, Gefühlen und Dogmatismus.
Solchen Glauben praktizieren wir auf Schritt und Tritt, und können ohne ihn überhaupt nicht leben.
Der Glaube aber, der sich Vernunft, Logik, Empirie und Falsifizierbarkeit bedient ist zweitrangig. Denn ihn praktiziert man nur in Ausnahmefällen, wenn der erste ins Schwanken kommt, oder aber wenn man vor neuen Problemen steht.
Der Wissenschaftler urteilt in diesem Zusammenhang nicht über den Glauben selbst, sondern über Behauptungen, die dieser Glaube über die Welt aufstellt. Warum soll ein Wissenschaftler nicht über diese Behauptungen urteilen können, wenn sie doch sein Themengebiet betreffen.
Das stimmt nicht. Solche Wissenschaftler, wie Richard Dawkins nehmen die Behauptungen der Religion über die Welt als Anlaß, über den Glauben zu urteilen und ihn zu kritisieren.
Wobei die religiösen Behauptungen in ihrem primitivsten Sinn genommen werden.
Wenn nur Gläubige selbst über den Glauben urteilen können, dann schottet sich Religion völlig von Kritik ab.
"Wir müssen immer zwei Arten von Kritik unterscheiden: die wohlwollende, aufbauende, taktvolle und die schroffe, ätzende, gehässige." - Norman Vincent Peale, Die Kraft positiven Denkenshttp://de.wikiquote.org/wiki/Kritik
Doch, denn auch altruistisches Verhalten dient letztlich dem biologischen Eigennutz. In manchen Fällen ist es für das eigene Überleben sinnvoller altruistisch zu handeln, als egoistisch.
Altruismus ist entweder angeboren oder anerzogen.
Der angeborene Altruismus kommt auch in der Tierwelt vor.
Der anerzogene aber nur beim Mensch, unter dem Einfluß der Religion.
Ich dachte immer der Mensch sei die Krone der Schöpfung....
Zur Zeit.
Die Frage dieses Threads ist: Wie konnte im Laufe der Evolution eine unsterbliche Seele, ohne einen tiefen und ungerechten Einschnitt entstehen?
Es bedarf einer gewissen Entwicklung, bis der Geist über die Materie herrschen kann.
KindGottes
14.12.2009, 13:36
Nun, diesen Gedanken greife ich gerne auf:
Die Frage dieses Threads ist: Wie konnte im Laufe der Evolution eine unsterbliche Seele, ohne einen tiefen und ungerechten Einschnitt entstehen?
Ich selbst sehe das ganz anders:
Aus meiner Sicht, wie ich nochmals betone:
Es gibt eine jenseitige Welt und eine diesseitige Welt.
Die diesseitige Welt ist ein Ausdruck der jenseitigen Welt.
Es würde keinen Sinn machen, wenn der Mensch eine Seele hätte, die Tiere aber nicht.
Denn der Übergang von Tier zu Mensch vollzog sich ja auch schleichend.
Wenn man da überhaupt von einem klaren Unterschied sprechen könnte.
Seelen, das sind für mich so etwas wie Wellen auf dem Ozean.
Sie sind Erscheinungsformen, die aber keine eigentliche Existenz haben.
Diese eigentliche Existenz der Welle ist der Ozean.
Diese eigentliche Existenz der Seele ist das Göttliche.
So entsteht eine Seele aus dem Göttlichen, sie verlässt das Göttliche, aber dies nur scheinbar.
Scheinbar damit meine ich, dass die Individualität eine Einbildung ist, und dass die Seele, also unser wahres Sein, ständig mit dem Göttlichen verbunden ist.
Wir sind auf körperlicher Ebene getrennt, auf Seelenebene besteht diese Trennung aber nur aus einer Illusion.
Insofern sehe ich alles als beseelt an, denn es gibt nichts, was außerhalb vom Göttlichen liegen könnte, und dies ist mit anderen Worten die Gesamtseele.
Ich hoffe, ich habe meiner Vorstellung hier nachvollziehbar dargelegt.
Lumpenhund
14.12.2009, 16:37
Zitat von Kind Gottes:
Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen:
Das gesamte Universum kommt ohne Gott aus.
Und dennoch glaube ich an etwas Höheres, Göttliches.
Ich finde es immer wieder ulkig wie da Menschen immer wieder nach vermeintlichen Lücken in den Erkenntnistheorien ausschau halten und dann immer wieder herausposaunen: "das ist ein Gottesbeweis"
So muss es eben kommen, wie es nicht anders sein kann:
Die Lücken schließen sich nach und nach.
Und dann wird die Wissenschaft zum Feind Gottes erklärt und verteufelt.
Ich sage: ich glaube an Gott und daran, dass es keinen Beweis für Ihn/Sie gibt
Ganz meine Rede (außer dem letzten Satz ;))
Auch, wenn man Gott (als nicht näher definierte höhere Macht) nicht wissenschaftlich direkt widerlegen kann, so kann man doch Aussagen über die Wahrscheinlichkeit dessen Existenz machen (Ockhamschen Rasiermesser - Ein nicht notwendiger Schöpfer ist eine unelegante Hypothese).
Es ist aber durchaus möglich mit wissenschaftlichen Methoden, die Existenz diverser Götter aus Heiligen Schriften, zu widerlegen (Widerlegen im Sinne von: Wahrscheinlichkeit der Existenz < 0.001%, denn 100% Aussagen sind nur in der Mathematik möglich), wenn diesen bestimmte Eigenschaften zugesprochen werden, die man in dieser Welt überprüfen kann.
zeuge:
Der Glaube, daß die Frau, die wir Mutter nennst, wirklich uns zur Welt gebracht hat, bedient sich nicht der Vernunft, Logik, Empirie und Falsifizierbarkeit, sondern Vertrauen, Gefühlen und Dogmatismus.
Solchen Glauben praktizieren wir auf Schritt und Tritt, und können ohne ihn überhaupt nicht leben.
Der Glaube aber, der sich Vernunft, Logik, Empirie und Falsifizierbarkeit bedient ist zweitrangig. Denn ihn praktiziert man nur in Ausnahmefällen, wenn der erste ins Schwanken kommt, oder aber wenn man vor neuen Problemen steht.
Ich würde es eher umgekehrt sehen, dass man sich dem "religiösen" Glauben nur in Ausnahmefällen bedient.
Natürlich vertraue ich darauf, dass die Frau, die ausgibt meine Mutter zu sein, auch wirklich diese ist. Zuerst einmal ist das ein angeborener Instinkt und zweitens: Warum sollte sie nicht meine Mutter sein, wenn sie es doch sagt?
Außerdem sagt mir meine Vernunft, dass ihr mütterliches Verhalten, ihre Ähnlichkeit mit mir etc, dass die Wahrscheinlichkeit bestechend hoch ist, dass sie meine Mutter ist. Aber dennoch würde ich dieses nie stets dogmatisch behaupten. Wäre ich schwarz - meine Mutter weiß, würde sie sich nicht um mich kümmern etc., würden mir schon Zweifel kommen.
Das stimmt nicht. Solche Wissenschaftler, wie Richard Dawkins nehmen die Behauptungen der Religion über die Welt als Anlaß, über den Glauben zu urteilen und ihn zu kritisieren.
Wobei die religiösen Behauptungen in ihrem primitivsten Sinn genommen werden.
Stimmt, aber warum auch nicht? Wenn Dawkins z.B. religiösen Glauben als Produkt kindlicher Indoktrination und äußerst erfolgreichen Memplex sieht und dies gleichzeitig mit den falschen Behauptungen, die dieser Glaube über die Welt aufstellt verbindet, dann kann er m.E. darüber rechtens und mit gutem Gewissen darpber urteilen/kritisieren.
"Wir müssen immer zwei Arten von Kritik unterscheiden: die wohlwollende, aufbauende, taktvolle und die schroffe, ätzende, gehässige." - Norman Vincent Peale, Die Kraft positiven Denkens
Dawkins Kritik ist meist objektiv, manchmal polemisch, aber dafür umso klarer und deutlicher. Wenn er die Dinge beim Namen nennt und Religöse gleich darüber beleidigt sind, ist das bezeichnend.
"Altruismus ist entweder angeboren oder anerzogen.
Der angeborene Altruismus kommt auch in der Tierwelt vor.
Der anerzogene aber nur beim Mensch, unter dem Einfluß der Religion."
Quatsch, als wenn "nicht angeborenes" altruistisches Handeln nur unter dem Einfluss der Religion geschehen kann. Diese anerzogende Moral basiert doch vielmehr auf dem primitiven und noch viel egoistischeren Straf-Lohn-Prinzip.
Wenn ich mein Kind ethisch erziehe, benötige ich dafür keine Religion. Wozu auch? Um meinem Kind zu zeigen, dass es klüger ist die Interessen anderer Menschen möglichst nicht zu verletzen, reicht eine völlig säkulare Begründung.
Es bedarf einer gewissen Entwicklung, bis der Geist über die Materie herrschen kann.
Ich vermag nicht zu erkennen, wie das nun das Problem löst. Wäre vielleicht nett, wenn du das ein wenig erläutern könntest....
KindGottes
15.12.2009, 08:25
Ganz meine Rede (außer dem letzten Satz ;))
Auch, wenn man Gott (als nicht näher definierte höhere Macht) nicht wissenschaftlich direkt widerlegen kann, so kann man doch Aussagen über die Wahrscheinlichkeit dessen Existenz machen (Ockhamschen Rasiermesser - Ein nicht notwendiger Schöpfer ist eine unelegante Hypothese).
Es ist aber durchaus möglich mit wissenschaftlichen Methoden, die Existenz diverser Götter aus Heiligen Schriften, zu widerlegen (Widerlegen im Sinne von: Wahrscheinlichkeit der Existenz < 0.001%, denn 100% Aussagen sind nur in der Mathematik möglich), wenn diesen bestimmte Eigenschaften zugesprochen werden, die man in dieser Welt überprüfen kann.
Freut mich über die Einigkeit.
Aber wenn man die Existenz Gottes berechnen will, welche Formel legt man denn dann an?
Und welches sind die Variablen in der Gleichung?
Ich möchte wetten, dass in dieser Gleichung, wie sie auch aussieht immer subjektive Variablen sind.
Man braucht dazu ein Gotteskonstukt.
Und genau darin liegt der Haken.
Wie nur sollte dieses Gotteskonstukt aussehen?
Die naive Vorstellung eines alten Mannes mit langem weißen Bart, wie in den Kirchen dargestellt?
Einen Erschaffer des Universums?
Wenn ich Gott nur noch dieses "Wunder" zubillige, dann könnte Gott auch ein Auslösemechanismus sein.
Und schon haben wir wieder ein völlig neues Gotteskonstrukt.
Ich glaube, wie gesagt, dass das Universum auch ohne dieses "Wunder" auskommt.
Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, sich ein Gotteskonstukt zu erschaffen.
Aber ich fordere dazu auf, dass sich jeder Mensch, der an Gott glauben will, ein eigenes Gottesbild erschaffen solle.
Denn wenn ich einem Menschen kennen lernen will, und dann darauf gehe, was mir andere über ihn sagten, dann kann ich diesen Menschen ja auch nicht wirklich kennen lernen.
Und ein Glaube an Gott der nur auf dem Geschriebenen basiert, das ist ein toter Glauben.
Auch, wenn man Gott (als nicht näher definierte höhere Macht) nicht wissenschaftlich direkt widerlegen kann, so kann man doch Aussagen über die Wahrscheinlichkeit dessen Existenz machen (Ockhamschen Rasiermesser - Ein nicht notwendiger Schöpfer ist eine unelegante Hypothese).
"Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, daß eine lebendige Zelle von selbst entsteht; aber dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders vorstellen." (Biochemiker Enest Kahne)
"Die Evolution ist unbewiesen und unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das ist undenkbar." (Sir Arthur Keith)
Ein ziemlich unwissenschaftlicher Glaube, bei dem der Wunsch der Vater des Gedankens ist.
Gott ist ein nicht notwendiger Schöpfer nur bei denen, die ihn um jeden Preis weg haben wollen, und dafür bereit sind jeden Unsinn zu glauben.
Wie Kardinal Faulhaber sagte: "Es ist unglaublich, was die Ungläubige alles glauben müssen."
Es ist aber durchaus möglich mit wissenschaftlichen Methoden, die Existenz diverser Götter aus Heiligen Schriften, zu widerlegen (Widerlegen im Sinne von: Wahrscheinlichkeit der Existenz < 0.001%, denn 100% Aussagen sind nur in der Mathematik möglich), wenn diesen bestimmte Eigenschaften zugesprochen werden, die man in dieser Welt überprüfen kann.
Das ist auch nur ein Wunsch der Gottlosen.
Ich würde es eher umgekehrt sehen, dass man sich dem "religiösen" Glauben nur in Ausnahmefällen bedient.
"Man muß nicht das Wissen beseitigen, um dem Glauben Platz zu machen. Vielmehr muß man bereits etwas glauben, um überhaupt von Wissen und Wissenschaft reden zu können." (W. Stegmüller)
"Sicheres Wissen ist uns versagt. Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen.
Wir wissen nicht, sondern wir raten. Und unser Raten ist geleitet von dem unwissenschaftlichen, metaphysischen Glauben, daß es Gesetzmäßigkeiten gibt, die wir entschleiern, entdecken können." (K. R. Popper)
Der Glaube aber, daß es Gesetzmäßigkeiten gibt, denen die gesammte Natur unterworfen ist, kommt aus der Religion.
Erst kommt also der religiöse Glaube und dann der wissenschaftliche.
Natürlich vertraue ich darauf, dass die Frau, die ausgibt meine Mutter zu sein, auch wirklich diese ist. Zuerst einmal ist das ein angeborener Instinkt und zweitens: Warum sollte sie nicht meine Mutter sein, wenn sie es doch sagt?
Außerdem sagt mir meine Vernunft, dass ihr mütterliches Verhalten, ihre Ähnlichkeit mit mir etc, dass die Wahrscheinlichkeit bestechend hoch ist, dass sie meine Mutter ist. Aber dennoch würde ich dieses nie stets dogmatisch behaupten. Wäre ich schwarz - meine Mutter weiß, würde sie sich nicht um mich kümmern etc., würden mir schon Zweifel kommen.
Das ist der Punkt! Wenn wir den Mensch für vertrauenswürdig halten, dann glauben wir ihm. Und unser Vestand sucht dann, im Notfall, Argumente "für".
Erst wenn unser Vertrauen ins Schwanken kommt, fangen wir an den Mensch mit anderen Augen zu sehen, und unser Verstand fängt an Argumente "gegen" zu suchen.
Unsere "Wissenschaft" ist eine Magd unserer "Theologie".
Stimmt, aber warum auch nicht? Wenn Dawkins z.B. religiösen Glauben als Produkt kindlicher Indoktrination und äußerst erfolgreichen Memplex sieht und dies gleichzeitig mit den falschen Behauptungen, die dieser Glaube über die Welt aufstellt verbindet, dann kann er m.E. darüber rechtens und mit gutem Gewissen darüber urteilen/kritisieren.
Nur ein, durch die Zivilisation, von der Natur getrennter Mensch, kann auf die Idee kommen, die Religion ist aus Angst vor der Natur entstanden.
Er projeziert seine eigene Einstellung zur Natur auf die damalige Generation.
Der Mensch aber, der gemäß der E.T. immer schon ein Teil der Natur war, hatte keine Angst vor ihr, genau so, wie die Tiere heute keine Angst vor ihr haben.
Es mußte etwas anderes gewesen sein, das ihn auf die Idee "Gott", b.z.w. "Götter" gebracht hat. Und zwar eine Offenbarung dieses Gottes (Götter). Sonnst wäre er nie auf diese Idee gekommen.
Erst nach der Offenbarung Gottes fängt der Mensch an, über diese Offenbarung und über Gott nachzudenken. Er versucht diese Offenbarung, und Gott selbst, in seine Welt einzuordnen. Dabei unterlaufen dem Mensch immer wieder Fehler. Denn seine Welt, ist die Welt seiner Wissenschaft, die immer unvollkommen ist.
Das Entdecken dieser Fehler wiederlegt weder die Offenbarung, noch die Existenz Gottes.
Aber es befriedigt unsere Eitelkeit, zu glauben, die früheren Generationen waren viel dümmer als wir.
Dawkins Kritik ist meist objektiv, manchmal polemisch, aber dafür umso klarer und deutlicher. Wenn er die Dinge beim Namen nennt und Religöse gleich darüber beleidigt sind, ist das bezeichnend.
Dabei übersieht er, daß das, was er heute in der Religion kritisiert, gesten eine "Errungenschaft" der Wissenschaft war.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heliozentrisches_Weltbild
Quatsch, als wenn "nicht angeborenes" altruistisches Handeln nur unter dem Einfluss der Religion geschehen kann.
Ist.
Diese anerzogende Moral basiert doch vielmehr auf dem primitiven und noch viel egoistischeren Straf-Lohn-Prinzip.
Nein. Sondern auf der Verschiebung der Wertschätzung.
Wenn ich mein Kind ethisch erziehe, benötige ich dafür keine Religion. Wozu auch? Um meinem Kind zu zeigen, dass es klüger ist die Interessen anderer Menschen möglichst nicht zu verletzen, reicht eine völlig säkulare Begründung.
Die aber, bei atheistischen Wertschätzungen, so gut wie nie funktioniert.
Ich vermag nicht zu erkennen, wie das nun das Problem löst. Wäre vielleicht nett, wenn du das ein wenig erläutern könntest....
Eine ewige "Seele" impliziert ihre Verantwortung für das Verhalten des Lebewesens.
Das wiederum aus der Möglichkeit der Beherrschung der Triebe hervorgeht.
Die nur bei der Verschiebung der Wertschätzung möglich ist.
Und dazu wird die Sprache benötigt, die nur ein Mensch hat.
P.S. Hier eine interresante Seinte zum Thema: Seele
http://www.physik.uni-rostock.de/aktuell/Ring/kern_seele.pdf
nitro2018
15.12.2009, 22:06
@Zeuge
Ich muss dir mal ein Kompliment machen und stellvertretend auch für andere Teilnehmer dieses Threads. Von Seite zu Seite wird es immer interessanter.
Ich möchte noch einen Satz herausstreichen: "Aber es befriedigt unsere Eitelkeit, zu glauben, die früheren Generationen waren viel dümmer als wir."
Viel besser kann man die Spezies Mensch nicht kennzeichnen.
@nitro2018
Ich bedanke mich, aber ich bin an Komplimente nicht gewohnt und kann mit ihnen nicht umgehen.
Ich konzentriere mich lieber aufs Thema.
Erst gestern habe ich im Radio gehört, daß im Mittelalter keiner glaubte, daß die Erde eine Scheibe sei. Das erkennt man aus den Texten zu den Landkarten.
Es ist eine Erfindung der Aufklärung im 17, 18 Jahrhundert um ihre Zeit als vortschritlich darzustellen. Dazu nahmen sie die Landkarten, die kreisförmig dargestellt waren, und die Texte zu ihnen ignorierten sie völlig.
Mit solchen Methoden geht die Aufklärung ständig vor. Nach dem Motto: wenn du nicht besser als dein Gegner werden kannst, dann mach ihn schlechter als du bist.
Und Menschen, die keine Ahnung vom tatsächlichen Sachverhalt haben, gehen ihnen auf den Leim.
Das ist keine Aufklärung, sondern Verdümmerung der Bevölkerung.
ein bibeltreuer Christ würde nie an Evolution glauben bzw. beide Lehren vermischen.
Evolutionistischer Kreationismus.
Der übrigens auch in der Gesellschaft Statt findet.
Völker, die das Wirken Gottes in Anspruch, b.z.w. sein Wort mehr oder weniger zur Grundlage der gesellschaftlichen Beziehungen, genommen haben, sind aufgeblüht.
Völker, die das Wirken Gottes, b.z.w. sein Wort mißachtet haben, sind verkümmert.
KindGottes
17.12.2009, 18:01
Völker, die das Wirken Gottes in Anspruch, b.z.w. sein Wort mehr oder weniger zur Grundlage der gesellschaftlichen Beziehungen, genommen haben, sind aufgeblüht.
Völker, die das Wirken Gottes, b.z.w. sein Wort mißachtet haben, sind verkümmert.
Dieses Denken birgt die Gefahr der Überheblichkeit.
Denn manche Länder sind eben mit Regen, Rohstoffen, fossilen Brennstoffen usw.gesegnet.
Andere Länder sind eben mit Malaria und anderen Krankheiten gebeutelt.
Wenn nun die Reichen Länder sagen "unsere Wirtschaft blüht, weil Gott mit uns ist, ihr aber seid arm, denn Gott ist nicht mit euch."
Vor allem aber sind es ja oft die reichen Länder, die die Armut der armen Länder mit verschulden.
Ich finde das höchst unsensibel.
Dieses Denken birgt die Gefahr der Überheblichkeit.
Nicht dieses Denken birgt die Gefahr der Überheblichkeit, sondern wenn wir sagen: Wir sind klüger und fleißiger als andere. Was bei uns, deutschen, wohl im Blut liegt.
Denn manche Länder sind eben mit Regen, Rohstoffen, fossilen Brennstoffen usw.gesegnet.
Dann sollte Russland das reichste Land der Welt sein. Denn es hat alle Roh- und Brennstoffe.
Liegt es an der Mentalität der Russen, daß sie nicht wirtschaften können, oder am Fehlen des Segen Gottes, weil sie ihn nicht von Herzen suchen?
Der Sozialismus ist weltweit gescheitert, nicht weil das System an sich schlechter wäre (es ist viel besser), sondern weil die marxistischen Regimes einen offenen Kampf gegen Gott und die Gläubigen führten.
Die USA dagegen sind aufgestiegen, weil sie von Anfang an eine Glaubenstoleranz zur Grundlage hatten, im Gegensatz zur Europa und Russland.
Auch in Deutschland kam das Wirtschaftswunder, weil die Kirchen nach dem zweiten Weltkrieg voll waren, und die Regierung auf Erhalt christlicher Werte setzte.
Weil aber das Wirtschaftswunder der klugen Politik der Regierung und dem deutschen Fleiß zugeschrieben, die christlichen Werte nach und nach aufgegeben werden, und das Volk sich von Gott abwendet, haben wir jetzt die Wirtschaftskriese.
Allein das Kopftuchverbot ist ein Skandal, der nicht ohne negativen Folgen bleiben kann.
Aber auch der Unterricht in den Schulen der E.T. als einer bewiesener Wahrheit.
Wie auch die Demoralisation der Kinder durch den Sexualkundenunterricht.
Es sind alles Einzelheiten, die zum Untergang der Zivilisation beitragen.
Die Amis machen richtig, daß sie auf Kreationismus setzen. Dadurch können sie ihre Gesellschaft noch retten.
Andere Länder sind eben mit Malaria und anderen Krankheiten gebeutelt.
Was einerseits Folgen des ausbleibenden Segen Gottes sind, andererseits aber den wohlhabenden Länder eine Möglichkeit bietet, für diese Länder zum Segen zu werden.
Wenn nun die Reichen Länder sagen "unsere Wirtschaft blüht, weil Gott mit uns ist, ihr aber seid arm, denn Gott ist nicht mit euch."
Dann sollten sie vor allem lehren, wie man den Segen Gottes erlangt.
Vor allem aber sind es ja oft die reichen Länder, die die Armut der armen Länder mit verschulden.
... wäre ein weltweiter, theokratischer (kein atheistischer) Sozialismus angesagt.
Ich finde das höchst unsensibel.
Eine Diagnose kann dem Betroffenen unsensiebel erscheinen, aber nur wenn sie festgestellt ist, kann man entsprechende Maßnahmen ergreifen.
KindGottes
18.12.2009, 15:18
Dann sollte Russland das reichste Land der Welt sein. Denn es hat alle Roh- und Brennstoffe.
Liegt es an der Mentalität der Russen, daß sie nicht wirtschaften können, oder am Fehlen des Segen Gottes, weil sie ihn nicht von Herzen suchen?
Es liegt daran, dass die Menschen dort durch das lange Zarentum und den späteren Kommunismus ziemlich entmutigt und passiv geworden sind.
Wobei auch ein Glauben kein Garant für Aktivität ist.
Der Sozialismus ist weltweit gescheitert, nicht weil das System an sich schlechter wäre (es ist viel besser), sondern weil die marxistischen Regimes einen offenen Kampf gegen Gott und die Gläubigen führten.
Nein, weil es kein Sozialismus war.
Die Macht ging eben nicht vom Volk aus.
Es gab einige wenige, die sich unermesslich bereicherten und immer mehr kleine Leute, die es nicht mehr einsahen, den Großen in die Tasche zu spielen.
Dies führt zu Passivität.
Die USA dagegen sind aufgestiegen, weil sie von Anfang an eine Glaubenstoleranz zur Grundlage hatten, im Gegensatz zur Europa und Russland.
Die USA sind sehr selbstherrlich und führen sich als die einzige Weltmacht auf.
4 % der Weltbevölkerung verbraucht 25% der weltweiten Energiereserven.
Da stimmt doch was nicht.
Man kann nur hoffen, dass Obama das besser macht.
So oder so, sie werden noch ganz weit abfallen.
Überschuldung durch Kriege und die Energiekrise wird sie am härtesten treffen.
Aber auch der Unterricht in den Schulen der E.T. als einer bewiesener Wahrheit.
Ein Glück!
Oder sollten wir den Kinder lehren, dass die Erde eine Scheibe ist?
Wie auch die Demoralisation der Kinder durch den Sexualkundenunterricht.
Aua!
Und wenn nicht der Sexualkundeunterricht, wer dann?
Die Amis machen richtig, daß sie auf Kreationismus setzen. Dadurch können sie ihre Gesellschaft noch retten.
Aha, dann wird Gott erfreut sein, dass die Lehrpläne in den Schulen seinen/ihren Vorstellungen entsprechen?
Und dann wird Gott aus Dankbarkeit für die guten Lehrpläne das Land retten?
Was für ein schreckliches Gottesbild!
@KindGottes
Das Zarentum war ein Konstrukt der orthodoxen Kirche, die nach dem Fall Byzanz, Russland, als dessen Nachfolger sehen wollte.
Da die meisten Russen aber seit Wladimir von den Fürsten gezwungen wurden, zum Christentum zu konvertieren, blieben sie in ihrem Herzen Heiden. Wie auch die deutschen nach Karl dem Großen.
Und das ist nicht gerade förderlich für ein aktives geistliches und wirtschaftliches Leben.
Im katholischen Europa kam mit der Reformation die große Wende. Die Menschen wurden zunächst geistlich aktiv, und dann auch wirtschaftlich.
Was in Russland in dem Maße nie Statt gefunden hat.
Der Glaube geht der wirtschaftlichen Aktivität immer voran.
Sozialismus ist nicht gleich Demokratie, sondern eher Theokratie. Denn nur, wenn der Mensch sich vor einer höheren Macht verantwortlich fühlt, wird der Machtmißbrauch geringer.
Ob USA oder sonnst ein Staat, Hochmut kommt immer vor dem Fall.
Es muß aber auch nicht das ganze Volk rechtgläubig sein. Es reicht ein Salzprozent.
Sodom und Gomorra gingen unter weil da dieser Salzprozent fehlte.
Die USA aber gewährleisten diesem Salzprozent ein mehr oder weniger sicheres Dasein. Was weder das zaristische Russland, noch die Sowjetunion getan haben.
Und wenn Deutschland heute diesem Salzprozent das Leben schwer macht, braucht man keinen wirtschaftlichen Aufschwung zu erwarten.
Du hast wohl schlecht mitgelesen. Der Glaube, daß die Erde eine Scheibe sei, ist ein Märchen der Aufklärung.
Eine Theorie sollte man als eine Theorie, Vermutung, auch lehren, und nicht als Wissen verkaufen.
Die sexuelle Aufklärung der Kinder ist die Aufgabe der Eltern und nicht der Schule.
Natürlich sollen die Lehrpläne der Schulen seinen (Gottes) Vorstellungen, b.z.w. Offenbarungen und Vorschriften entsprechen. Denn nur dann kann eine Generation heranwachsen, die Verantwortung für die ganze Erde übernehmen kann.
Gerade jetzt zeigt Kopenhagen, wie notwendig das ist.
Was fuer ein Allmaechtiger Gott der 6 tage braucht um einen planeten zu erschaffen
Für mich ist die Zeit die er brauchte auch nicht wichtig und eine Zeit wirds bei Gott auch nicht geben. Nur wir Menschen wollen immer alles in Zeit verpacken und messen. Ist es nicht viel wichtiger diese Schöfpung zu genießen und zu erkennen?Nun, sechs Tage ist ja ziemlich relativ; denn wer die Psalmen kennt, der weiss, dass bei "Gott" ein Tag ist wie tausend Jahre. Denzufolge hätte der Allmächtige sogar 7000 Jahre dafür gebraucht. Ganz "Gescheite" behaupten sogar, dass es sich um Schöpfungstage à 24 Stunden gehandelt habe.
Dazu hätte ich aber noch eine Frage: Im Schöpfungsbericht steht, dass die Sonne am vierten Tag erschaffen wurde - wie lange haben demzufolge die drei ersten Schöpfungstage gedauert? Also, Seleiah, das mit den sechs Tagen kannst du getrost vergessen und als "rein allegorisch" abhaken.
Shomer
Nun, sechs Tage ist ja ziemlich relativ; denn wer die Psalmen kennt, der weiss, dass bei "Gott" ein Tag ist wie tausend Jahre. Denzufolge hätte der Allmächtige sogar 7000 Jahre dafür gebraucht. Ganz "Gescheite" behaupten sogar, dass es sich um Schöpfungstage à 24 Stunden gehandelt habe.
Dazu hätte ich aber noch eine Frage: Im Schöpfungsbericht steht, dass die Sonne am vierten Tag erschaffen wurde - wie lange haben demzufolge die drei ersten Schöpfungstage gedauert? Also, Seleiah, das mit den sechs Tagen kannst du getrost vergessen und als "rein allegorisch" abhaken.
Shomer
Ich finds nur laecherlich wenn ein allmaechtiger gott zeit braucht um etwas zu erschaffen. Zudem waere es ja rein physikalischer totaler schwachsinn wenn ein planet durch den raum fliegt ohne eine Sonne in der naehe.. Aber hey, das ist religion, da geht sowas
KindGottes
19.12.2009, 19:38
Zeuge, ich kann Deine Meinung einfach nicht teilen, dass Gläubige in irgendeine Weise besser sein sollten.
Ich finde weder, dass Gläubige besser mit der Umwelt umgehen, noch mit ihren Mitmenschen, noch mit den Tieren, als dies Atheisten tun.
Ich glaube auch nicht, dass Gott Gläubige mehr liebt als Gott Atheisten liebt, denn solch ein Gott wäre kein Gott der bedingungslosen Liebe.
Mit der Vorstellung, dass dies so sei, versucht sich der Gläubige lediglich in der Wertigkeit über den Atheisten zu stellen.
KindGottes
19.12.2009, 19:43
Nun, sechs Tage ist ja ziemlich relativ...
...aber sicher! Wir brauchen uns nur einen Planeten auszudenken, der sich in 13,7 Milliarden Jahren genau 6 mal dreht. In den Weiten des Universums wird sich solch ein Planet bestimmt auftreiben lassen. Nach diesem Planet richtete Gott also seine Zeitskala aus. Und schon sind wir aus dem Schneider.
[QUOTE=Shomer;68919
Dazu hätte ich aber noch eine Frage: Im Schöpfungsbericht steht, dass die Sonne am vierten Tag erschaffen wurde - wie lange haben demzufolge die drei ersten Schöpfungstage gedauert? Also, Seleiah, das mit den sechs Tagen kannst du getrost vergessen und als "rein allegorisch" abhaken.
Shomer[/QUOTE]
Dieses Licht wird nicht die Sonne gewesen sein, Urlicht? eine Art Quantenlicht?
1Mose 1,4
Und Gott sah, daß das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis;
Hier werden die Sonne und der Mond erschaffen!
1Mo 1,14
Und Gott sprach: Es seien Lichter an der Himmelsfeste, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre dienen,
1Mo 1,15
und zu Leuchtern an der Himmelsfeste, daß sie die Erde beleuchten! Und es geschah also.
1Mo 1,16
Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne.
Der Schöpfungsbericht und auch die Schöpfung lässt noch viele Fragen offen.
Die Erde muss kein Planet sein und auch keine Scheibe, es kann auch ganz anders sein.
Der wissenschaftliche Irrtum kennt kaum Grenzen.
Sich darüber Gedanken zu machen ist gut und jeder Mensch wird andere Gedanken zum Schöpfungsbericht haben.
Dieses Licht wird nicht die Sonne gewesen sein, Urlicht? eine Art Quantenlicht?
1Mose 1,4
Und Gott sah, daß das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis;
Hier werden die Sonne und der Mond erschaffen!
1Mo 1,14
Und Gott sprach: Es seien Lichter an der Himmelsfeste, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre dienen,
1Mo 1,15
und zu Leuchtern an der Himmelsfeste, daß sie die Erde beleuchten! Und es geschah also.
1Mo 1,16
Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne.
Der Schöpfungsbericht und auch die Schöpfung lässt noch viele Fragen offen.
Die Erde muss kein Planet sein und auch keine Scheibe, es kann auch ganz anders sein.
Der wissenschaftliche Irrtum kennt kaum Grenzen.
Sich darüber Gedanken zu machen ist gut und jeder Mensch wird andere Gedanken zum Schöpfungsbericht haben.
Natuerlich irrt die wissenschaft, die erde ist ein riesiger Kaese!
Zeuge, ich kann Deine Meinung einfach nicht teilen, dass Gläubige in irgendeine Weise besser sein sollten.
Sie sind das Salz der Erde und das Licht der Welt.
Ich finde weder, dass Gläubige besser mit der Umwelt umgehen, noch mit ihren Mitmenschen, noch mit den Tieren, als dies Atheisten tun.
Du hast noch nicht in einem Atheistischen Land gelebt.
Ich glaube auch nicht, dass Gott Gläubige mehr liebt als Gott Atheisten liebt, denn solch ein Gott wäre kein Gott der bedingungslosen Liebe.
Man liebt auch ein störrisches, trotziges und eigensinniges Kind, obwohl einem sein Verhalten nicht gefällt.
Es geht hir um Gehorsam, der ohne Glauben, b.z.w. Vertrauen niemals Statt finden kan.
Mit der Vorstellung, dass dies so sei, versucht sich der Gläubige lediglich in der Wertigkeit über den Atheisten zu stellen.
"Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen, ..." (Hebr. 11:6.)
"Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen, ..." (Hebr. 11:6.)
"Ohne Gehirn aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen, ..." (Sel. 1:3435)
KindGottes
20.12.2009, 14:45
Sie sind das Salz der Erde und das Licht der Welt.
Nein, die Gläubigen sind nicht besser und nicht schlechte als die Atheisten.
Ich würde sogar sagen, dass ein Mensch der eine gute Tat, tut und dafür den Himmel als Belohnung will, egoistischer handelt, als ein Atheist, der etwas Gutes tut und sich dafür keine Belohnung erhofft.
Du hast noch nicht in einem Atheistischen Land gelebt.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gehören inzwischen rund ein Drittel aller Deutschen keiner Religion an. Eine 2005 durchgeführte Erhebung von AP-Ipsos ergab, dass nur 22 Prozent der Deutschen keine Zweifel an der Existenz Gottes hegen. Atheisten und Agnostiker kommen dagegen gemeinsam auf 23 Prozent.
Nun wäre natürlich die Frage, ab wann denn ein Land atheistisch ist?
Ich glaube nicht, dass sich das klar beantworten ließe.
Es wird immer ein Mix sein aus Gläubigen und Atheisten.
Man liebt auch ein störrisches, trotziges und eigensinniges Kind, obwohl einem sein Verhalten nicht gefällt.
Es geht hir um Gehorsam, der ohne Glauben, b.z.w. Vertrauen niemals Statt finden kan.
Zu gehorsame Kinder möchte ich gar nicht.
Ein Kind hat laut Freud (und da irrte er auch nicht) so zwischen 3 und 4 Jahen die Analphase, in der es sich gegen die Elten auflehnt.
Wenn diese Phase nicht stattfindet, dann wird es später große Probleme haben, einen Platz in der Gesellschaft zu finden.
Des weiteren sind es ja auch nur Mutmaßungen, mit welchen Handlungen man Gott gefällt.
Und diese können wiederum ebenso von einem Atheisten wie von einem Gläubigen ausgeführt werden.
"Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen, ..."[/COLOR] (Hebr. 11:6.)
Und damit ist der Gott Deines Gottesbildes weniger hoch entwickelt, als es bereits manche Menschen sind.
Lumpenhund
20.12.2009, 16:36
Hallo Zeuge,
"Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, daß eine lebendige Zelle von selbst entsteht; aber dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders vorstellen." (Biochemiker Enest Kahne)
"Die Evolution ist unbewiesen und unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das ist undenkbar." (Sir Arthur Keith)
Ein ziemlich unwissenschaftlicher Glaube, bei dem der Wunsch der Vater des Gedankens ist.
Gott ist ein nicht notwendiger Schöpfer nur bei denen, die ihn um jeden Preis weg haben wollen, und dafür bereit sind jeden Unsinn zu glauben.
Wie Kardinal Faulhaber sagte: "Es ist unglaublich, was die Ungläubige alles glauben müssen."
Auch, wenn es in der chemischen Evolution immer noch viel Unwissem und Ungereimtheiten gibt, so zeigen Experimente, dass unter den damaligen Bedingungen auf der Erde die Entstehung von Leben zumindest möglich ist.
Mikro -und Makroevolution hingegen, sind allerdings bewiesen, d.h. wir können es als wissenschaftlichen Fakt sehen, dass wir alle von einer Urzelle abstammen.
Die einzige vernünftige Schlussfolgerung ist, dass Leben auf der Erde durch chemische Prozesse entstanden sein muss, auch wenn man noch keine exakte Theorie hat, wie es entstanden ist (da wir auch wenig über die Zeit wissen, in der das Leben entstanden sein muss).
Prinzipiell wäre natürlich auch ein übernatürlicher Eingriff durch einen Gott möglich. Allerdings ist die Existenz eines solchen Wesens nicht bewiesen, die Existenz z.B. des (zum Leben notwendigen) Wasser allerdings schon. Nur weil immer noch viel Unklarheit über die Entstehung des Lebens herrscht, wäre es am unklügsten einfach diese Wissenslücke mit Gott zu füllen. Darüber hinaus wirft dieser noch vielmehr Fragen auf, als er eigentlich beantwortet (z.B. die Eingangsfrage dieses Threads).
"Sicheres Wissen ist uns versagt. Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen.
Wir wissen nicht, sondern wir raten. Und unser Raten ist geleitet von dem unwissenschaftlichen, metaphysischen Glauben, daß es Gesetzmäßigkeiten gibt, die wir entschleiern, entdecken können." (K. R. Popper)
Du zitierst hier Karl Popper, den Vater des kritischen Rationalismus. Blöd nur, dass er mit religiösem Glauben und Dogmatismus wohl merklich wenig am Hut hat.
Du hast sicher recht, dass wir gewisse Prämissen quasi dogmatisch vorraussetzen müssen, um uns kritisch-rational ein Bild von dieser Welt machen zu können. So wird auch zwangsläufig immer eine Erkenntnismethode universalistisch angewandt (selbst ein totaler Relativmus wäre ein Universalismus, legt man doch die Prämisse, dass alles relativ ist, fest).
Da wir nun zwangsläufig eine universalistische Methode brauchen, um uns ein Bild von der Welt machen zu können, sollte man die auswählen, die sich am meisten bewährt hat, und das ist nuneinmal die Vernunft, Logik, Empirie und Falsifizierbarkeit - und nicht die Methode des emotionalen Vetrauens und des Dogmatismus.
D.h. auch unsere Weltanschauung, also auch die Frage nach Gott, nach einer unsterblichen Seele etc., sollte sich der ersteren Methode bedienen.
Daher hast du Recht, dass wir als Grundlage zwar etwas "glauben" müssen, es also als unbedingt richtig ansehen müssen, nur sollte in allen Fragen innerhalb dieser Welt, im Alltag, Politik, Wissenschaft, Weltanhschauung alles kritisch hinterfragen.
Nur ein, durch die Zivilisation, von der Natur getrennter Mensch, kann auf die Idee kommen, die Religion ist aus Angst vor der Natur entstanden. Er projeziert seine eigene Einstellung zur Natur auf die damalige Generation.
Der Mensch aber, der gemäß der E.T. immer schon ein Teil der Natur war, hatte keine Angst vor ihr, genau so, wie die Tiere heute keine Angst vor ihr haben.
Es mußte etwas anderes gewesen sein, das ihn auf die Idee "Gott", b.z.w. "Götter" gebracht hat. Und zwar eine Offenbarung dieses Gottes (Götter). Sonnst wäre er nie auf diese Idee gekommen.
Erst nach der Offenbarung Gottes fängt der Mensch an, über diese Offenbarung und über Gott nachzudenken. Er versucht diese Offenbarung, und Gott selbst, in seine Welt einzuordnen. Dabei unterlaufen dem Mensch immer wieder Fehler. Denn seine Welt, ist die Welt seiner Wissenschaft, die immer unvollkommen ist.
Das Entdecken dieser Fehler wiederlegt weder die Offenbarung, noch die Existenz Gottes.
Aber es befriedigt unsere Eitelkeit, zu glauben, die früheren Generationen waren viel dümmer als wir.
Netter Strohmann, nur habe ich dieses nie behauptet!
Dabei übersieht er, daß das, was er heute in der Religion kritisiert, gesten eine "Errungenschaft" der Wissenschaft war.
Er kritisisert, dass man sich an längst falsifizierten wissenschaftlichen Erkenntmnissen immer noch dogmatisch, also unwissenschaftlich festhält.
Die aber, bei atheistischen Wertschätzungen, so gut wie nie funktioniert.
Nein?
Erstmal würde ich lieber den positiven Begriff "humanistisch" wählen, als den eigentlich nur negierenden Begriff "atheistisch".
Hier muss zuerst zwischen der religiösen "Moral" und der säkularen "Ethik" unterschieden werden, denn Moral und Ethik bezeichnen gewiss nicht das Gleiche.
Moral ist die subjektive Bewertung eines Menschen vor dem Hintergrund vermeintlich metaphysisch vorgegebener Beeurteiliungskritierien, nämlich Gut und Böse.
Ethik ist die objektive Bewertung von Taten unter intersubjektiven, immer wieder neu festzulegenden Spielregeln, nämlich fair und unfair.
Ein Beispiel: Dein Sohn hat den Schokokuchen aufgegessen, der eigentlich für die gesamte Familie bestimmt war.
Nun kannst du a) moralisch agieren:
"Du warst ein böser Junge! Schäm dich! Geh auf dein Zimmer, ich will dich für heute nicht mehr sehen!"
Oder b) ethisch:
"Das was du da gemacht hast, war nicht in Ordnung. Es war unfair den anderen gegenüber, denn sie wollten auch von dem Kuchen essen. Wir gehen jetzt an dein Sparschwein und kaufen einen neuen Kuchen."
Welche Methode nun pädagogisch wertvoller ist, kannst du dir vielleicht denken - gehört ja eigentlich auch nicht zum Thema dieses Threads, bei dem wir nun endlich angelangt sind.
"Wie konnte im Laufe der Evolution eine unsterbliche Seele entstehen?"
Eine ewige "Seele" impliziert ihre Verantwortung für das Verhalten des Lebewesens.
Das wiederum aus der Möglichkeit der Beherrschung der Triebe hervorgeht.
Die nur bei der Verschiebung der Wertschätzung möglich ist.
Und dazu wird die Sprache benötigt, die nur ein Mensch hat.
Es tut mir wahnsinnig leid, aber ich vermag immer noch nicht daraus zu erkennen, wie das nun das Problem löst. Vielleicht hättest du beim Schreiben der vorherigen ca. 50 Zeilen, die eigentlich mit dem Thema des Threads nichts zu tun haben, mehr Zeit darauf verwenden sollen, die, hier sehr schwammigen Begriffe wie "Verschiebung der Wertschätzung", "Sprache die nur ein Mensch hat" näher zu erläutern. Ich denke erst dann ist hier eine sinnvolle Diskussion über die Entstehung der Seele möglich.
@Zeuge - Was sagt Dein Herr über Menschen, die sich selbst erhöhen?
Du tust dies gerade, indem Du Menschen nach ihrem Glauben klassifizierst. Kein Deut besser als das, was ich in einem atheistischen Staat erleben durfte, wo meine Familie nach Gesinnung ausklassifiziert wurde.
Möge Gott Dir gnädig sein.
poe
KindGottes
20.12.2009, 20:38
Danke Lumpenhund und Poetry für die Zustimmung!
Herr_Pruegel
02.03.2010, 20:19
gelöscht
"Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn, / wer ihn liebt, nimmt ihn früh in Zucht."
Die Bibel steckt voller Weisheiten und die Züchtigung hat sich stets bewährt! Kaum kommen dümmliche Emanzen und Ungläubige an die Macht, wird die Kindeszüchtigung verboten und die Jugendkriminalität steigt!
Genau, deshalb, holt aus zum Gegenschlag und baut schon mal Holzhaufen auf. Die Inquisition steht den Prüglern bei. &wunderkerze
Auch, wenn es in der chemischen Evolution immer noch viel Unwissem und Ungereimtheiten gibt, so zeigen Experimente, dass unter den damaligen Bedingungen auf der Erde die Entstehung von Leben zumindest möglich ist.
Eine Vermutung, bei der der Wunsch der Vater des Gedankens ist.
Mikro -und Makroevolution hingegen, sind allerdings bewiesen, d.h. wir können es als wissenschaftlichen Fakt sehen, dass wir alle von einer Urzelle abstammen.
Dem wiederspricht die Bibel nicht, die lange vor der E.T. geschrieben wurde.
Die einzige vernünftige Schlussfolgerung ist, dass Leben auf der Erde durch chemische Prozesse entstanden sein muss, auch wenn man noch keine exakte Theorie hat, wie es entstanden ist (da wir auch wenig über die Zeit wissen, in der das Leben entstanden sein muss).
Der Wunsch ist der Vater des Gedankens.
Prinzipiell wäre natürlich auch ein übernatürlicher Eingriff durch einen Gott möglich. Allerdings ist die Existenz eines solchen Wesens nicht bewiesen, die Existenz z.B. des (zum Leben notwendigen) Wasser allerdings schon. Nur weil immer noch viel Unklarheit über die Entstehung des Lebens herrscht, wäre es am unklügsten einfach diese Wissenslücke mit Gott zu füllen. Darüber hinaus wirft dieser noch vielmehr Fragen auf, als er eigentlich beantwortet (z.B. die Eingangsfrage dieses Threads).
Nur weil du den Glauben zu dogmatisch verstehst.
Und zur Eingangsfrage des Treads habe ich schon mal geschrieben, der VW Golf hat auch eine Evolution durchgemacht: von Golf 1 bis Golf 6.
Du zitierst hier Karl Popper, den Vater des kritischen Rationalismus. Blöd nur, dass er mit religiösem Glauben und Dogmatismus wohl merklich wenig am Hut hat.
Der biblische Glaube hat mit der Religion und Dogmatismus auch wenig am Hut.
Daher hast du Recht, dass wir als Grundlage zwar etwas "glauben" müssen, es also als unbedingt richtig ansehen müssen, nur sollte in allen Fragen innerhalb dieser Welt, im Alltag, Politik, Wissenschaft, Weltanhschauung alles kritisch hinterfragen.
Und hier komme ich mit dem Vorschlag: zur Grundlage die Offenbarung Gottes nehmen (Bibel), ihre Interpretationen aber kritisch hinterfragen.
Erstmal würde ich lieber den positiven Begriff "humanistisch" wählen, als den eigentlich nur negierenden Begriff "atheistisch".
Die Überzeugung, dass erst die Bildung den Menschen zum Menschen macht, beherrschte die ganze Renaissance. Auf ihrem Höhepunkt hat sie Erasmus von Rotterdam, der „in ganz Europa in allen Bildungsfragen als höchste Autorität, als `König der Humanisten´“1 galt, bekräftigt:
„Wie die kaum halbe Mütter sind, die bloß gebären und nicht erziehen, so sind die kaum halbe Väter, welche, während sie das für das leibliche Wohl ihrer Kinder Nötige bis zum Überfluß besorgen, den Geist derselben durch keinerlei ehrenwerte Kenntnisse ausbilden lassen. Bäume wachsen vielleicht von selbst, die dann allerdings weder gar keine oder wilde Früchte tragen; Pferde kommen zur Welt, wenn auch unbrauchbare: aber Menschen, das glaube mir, werden nicht geboren, sondern gebildet.“2
Die christliche Ethik war für Erasmus das oberste Ziel aller Bildung und Christus der vorbildlichste aller Lehrer der Menschheit. Dieses christlichsittlichen Bildungszieles wegen musste auch auf christlichem Gebiet das „ad fontes“ gelten, das Zurückgehen auf die Quelle der Lehre der Meister, auf die Bibel in ihren Ursprachen und die Reinigung der Überlieferung.http://www.grin.com/e-book/43117/erasmus-von-rotterdam-philosophia-christiana-zum-umgang-mit-der-heiligen
Hier muss zuerst zwischen der religiösen "Moral" und der säkularen "Ethik" unterschieden werden, denn Moral und Ethik bezeichnen gewiss nicht das Gleiche.
Dann schau mal doch in der Wikipedia nach. Ethik ist Theorie der Moral.
Es tut mir wahnsinnig leid, aber ich vermag immer noch nicht daraus zu erkennen, wie das nun das Problem löst. Vielleicht hättest du beim Schreiben der vorherigen ca. 50 Zeilen, die eigentlich mit dem Thema des Threads nichts zu tun haben, mehr Zeit darauf verwenden sollen, die, hier sehr schwammigen Begriffe wie "Verschiebung der Wertschätzung", "Sprache die nur ein Mensch hat" näher zu erläutern. Ich denke erst dann ist hier eine sinnvolle Diskussion über die Entstehung der Seele möglich.
Wie ich schon geschrieben habe, impliziert eine ewige Seele ihre Verantwortung für das Verhalten des Lebewesens.
Denn gemäß den Reinkarnationslehren wird eine Seele im nächsten Leben als höheres Lebewesen wiedergeboren wenn das Lebewesen, in dem die Seele in diesem Leben sich befindet, sich gut verhalten hat.
Hat es sich aber schlecht verhalten, wird die Seele im nächsten Leben als niedrigeres Lebewesen geboren.
Nun, gut und schlecht ist für Lebewesen relativ. Was für eine gut ist, ist für andere schlecht.
Ist es gut, daß Raubtiere jagen, oder ist es schlecht? Für das Raubtier ist es gut, wenn es Beute macht. Für die Beute aber?
Das Lebewesen, wenn es eine ewige Seele hat, muß seine Triebe beherrschen können.
Ein Lebewesen kann seine Triebe beherrschen aber nur, wenn seine Wertschätzung verschoben worden ist.
In der Natur ist der Hunger ein mächtiger Trieb, dem kein Lebewesen wiederstehen kann.
Nur ein Mensch kann diesen Trieb (einen von vielen) kontrollieren, wenn ihm etwas anderes wichtiger ist.
Und das hängt mit seiner Vernunft- und Sprachbegabung zusammen.
Der Mensch kann abstrakt denken, und seine Gedanken in Worten mitteilen. Und er kann gehörte Wörter zu eigenen Gedanken machen.
So kann sich die Erfahrung eines einzelnen unter vielen verbreiten, ohne daß jeder von ihnen diese Erfahrung am eigenen Leibe gemacht hat.
Auf diese Weise kann jede Generation auf den Erfahrungen der früheren Generationen aufbauen und sich weiter entwickeln
Und so entstehen Werte, durch die der Mensch seine Triebe beherrschen, kontrollieren und lenken kann.
Beim Mensch ist nicht mehr der Körper Herr der Lage, sondern der Geist.
Zitat:
Mikro -und Makroevolution hingegen, sind allerdings bewiesen, d.h. wir können es als wissenschaftlichen Fakt sehen, dass wir alle von einer Urzelle abstammen.
Mikroevolution (also die Veränderung inerhalb einer Art) ist bewiesen, das stimmt. Jeder Tierzüchter macht sich diesen Fakt zunutze. Allerings ist die Makroveolution (Veränderung einer Art in eine andere) keinesfalls bewiesen!!! Und das ist genau der Knackpunkt. Es gibt keine Art, die auf einmal zu einer anderen wird. Es geht scheinbar biologisch nicht. Deshalb kann ich der Evo-Theorie nicht glauben.
Das zweite Problem: Die Bibel spricht im Hebräischen nicht von einer Seele, so wie es Luther übersetzt hat. Das kann ein jüdischer Mensch hier sicher besser darlegen als ich. Im AT steht, daß wir wieder zu Staub werden und im Erdreich schlafen (habe jetzt die Verse nicht parat). Wir leben nicht unendlich weiter (unsterbliche Seele ist ein griechisches Gedankengut und nicht urjüdisch). Ich glaube auch nicht, daß das Jesus als Jude das glaubte. Sondern wir werden am Tag des Jüngsten Gerichts auferweckt aus diesem Schlaf. SO verstehe ich das!
So ist für mich die Frage nach Evolution und Seele eigentlich hinfällig.
lg Dejan
Zitat:
Mikro -und Makroevolution hingegen, sind allerdings bewiesen, d.h. wir können es als wissenschaftlichen Fakt sehen, dass wir alle von einer Urzelle abstammen.
Mikroevolution (also die Veränderung inerhalb einer Art) ist bewiesen, das stimmt. Jeder Tierzüchter macht sich diesen Fakt zunutze. Allerings ist die Makroveolution (Veränderung einer Art in eine andere) keinesfalls bewiesen!!! Und das ist genau der Knackpunkt. Es gibt keine Art, die auf einmal zu einer anderen wird. Es geht scheinbar biologisch nicht. Deshalb kann ich der Evo-Theorie nicht glauben.
Jein. Die charakteristika bleiben die selben, siehe Voegel. Voegel legen eier, genauso wie die Vorfahren, die Dinosaurier es taten, genauso wie die Vorfahren der Dinosaurier, die im wasser lebenden amphibien es taten, und diese charakteristika teilen sich auch Fische. Selbst der Mensch hat diese charakteristika, schliesslich hat jede frau Eier in ihrem Uterus, diese werden dort gelagert genauso wie Voegel es tun, allerdings legen wir diese Eier nicht. Der fakt dass der menschliche foetus auch kiemen entwickelt welche spaeter zu sachen wie dem Kiefer sich umformen, spricht auch dafuer dass der Mensch wohl aus dem Wasser kam, ehe er ueber umwege ans land geriet. EINDEUTIG bewiesen ist die ganze sache natuerlich nicht, vollkommener artenaustausch wird wohl nicht wirklich passieren, aber grundlegende koerperliche veraenderungen, anpassungen - die geschehen selbst heute noch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Palmendieb
Dieses Tier kann trotz Kiemen nicht mehr unter wasser atmen, da die Kiemen eine Hybridlunge sind. Das tier hat sich einfach angepasst an einen anderen lebensraum in dem es wichtiger ist luft zu atmen, als sauerstoff aus dem Wasser zu filtern. Heutzutage koennen wir relativ wenig evolution beobachten, da die Natur sich nicht wirklich so stark veraendert dass man sich daran anpassen muss. Sollte eine erneute Eiszeit ausbrechen wird wahrscheinlich sowieso das meiste an leben auf der erde aussterben, und das was ueberlebt sich wohl an eine neue flora und fauna anpassen muss. Solche phasen hatte die erde bereits mehrmals, anders enstanden wir Saeugetier auch nicht, nur dank der eiszeit haben wir uns durchgesetzt
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