PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Burka-Verbot - Signal für Frankreichs Muslime



Fisch
28.01.2010, 07:36
26. Januar 2010
Frankreich setzt im Umgang mit seiner muslimischen Minderheit immer weniger auf Toleranz. Knapp sechs Jahre nach dem Verbot des islamischen Kopftuchs an den staatlichen Schulen soll der islamische Ganzkörperschleier aus dem öffentlichen Raum verbannt werden – mit einem Gesetz. Das geplante „Burka-Verbot“ drückt auch, vielleicht sogar vor allem die Hilflosigkeit der politisch Verantwortlichen aus, die Ausbreitung eines extremistischen Islam anders als mit den strengen Vorgaben des Gesetzes zu verhindern.

hier weiterlesen. (http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~EEE5ADE0410FC4ACFBDAAFA8A7B8693DB~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)

Fisch
28.01.2010, 07:39
Mich würde eure Meinung interessieren wie ihr zu dem Burka Verbot steht.

Ingo
28.01.2010, 07:55
Finde ich sehr gut, Fischi!

Noch besser fände ich, wenn im selben Atemzug und zwar für alle Frauen Frankreichs, der Minirock zur allgemeinen Staatsmode ernannt würde.

Ein netter Grund für mich, nach Frankreich auszuwandern *sinier*

nitro2018
28.01.2010, 18:44
Ich finde die Entscheidung in Ordnung.
Auch frage ich mich ob innerhalb deutscher Gesetze das Vermummungsverbot mit der Vollverschleierung kompatibel ist.
Interessant ist, dass vor 40Jahren als die türkischen Gastarbeiter nach Deutschland kamen, man nur selten bei den türkischen Frauen Kopftücher gesehen hat und Burkas waren völlig unbekannt. Durch weiteren Zuzug aus anderen moslemischen Ländern und der verstärkten Einflussnahme von moslemischen Geistlichen in Europa, hat sich das Bild aber nachhaltig verändert.
Bin mal gespannt wie das in "good old Germany" noch endet.

Seleiah
28.01.2010, 18:55
Und was bringt das? Das wird einige nur wieder argh veraergern, dann zuenden die autos an.. &nutella

Frankreich holt sich doch die ganzen leute aus dem Arabischenraum afrikas, wie war das noch mit der Mittelmeer-union? Damit absolut jeder rueberkommen kann? Und dann Burkas verbieten? Irgendwas stimmt da nicht

nitro2018
28.01.2010, 19:18
@Seleiah
Sehr wahrer Punkt den du ansprichst.
Wahrscheinlich dient das Burkaverbot nur dazu die autochthonen Franzosen zu beschwichtigen.

luxdei
28.01.2010, 19:54
Mich würde eure Meinung interessieren wie ihr zu dem Burka Verbot steht.

Zweifelhafter Aktionismus ...

Gerhardt
02.02.2010, 21:35
Mir gefaellt das Burkaverbot.

Man sollte dabei auch bedenken, dass in Frankreich die Trennung von Kirche und Staat wesentlich strenger ist, als in Deutschland.

Weiss jemand, ob es zu dem Burkaverbot eine Fatwa (Gutachten eines Mufti) gibt? Zum damaligen Kopftuchverbot gab es auch eine Fatwa.
Gruss Gerd

luxdei
02.02.2010, 23:32
Man sollte dabei auch bedenken, dass in Frankreich die Trennung von Kirche und Staat wesentlich strenger ist, als in Deutschland.
Eine strenge Trennung von Religion und Staat, ist eine gute Sache. Nur hier verwechselt man Kultur und Religion (wenngleich es da sicherlich Überschneidungen gibt). Die Sache mit der Verschleierung ist auch in der islamischen Welt umstritten. Siehe hier. (http://islam.de/14310.php)


Weiss jemand, ob es zu dem Burkaverbot eine Fatwa (Gutachten eines Mufti) gibt? Zum damaligen Kopftuchverbot gab es auch eine Fatwa.
Habe bislang nichts gelesen. Aber die Erfahrung zeigt, daß sich früher oder später jemand zu Wort melden wird. Aber ob esdann um Religion, Kultur oder Profilierung geht ...

Gruß
LD

Bernardo
21.02.2010, 12:47
Mich würde eure Meinung interessieren wie ihr zu dem Burka Verbot steht.

Ich bin dafür.

Diese Burka ist ein Zeichen von Menschenverachtung und Intoleranz.

Und ich sage:

Keine Toleranz gegenüber der Intoleranz!

Seleiah
21.02.2010, 16:57
Ich bin fuer ein Kreuzverbot, denn das Kreuz ist ein Symbol fuer Hinrichtung.

Bernardo
21.02.2010, 17:24
Ich bin fuer ein Kreuzverbot, denn das Kreuz ist ein Symbol fuer Hinrichtung.

In Saudi-Arabien ist das Kreuz auch tatsächlich verboten.

Aber aus anderen Gründen ...

----------------------

Im übrigen ist die Burka nicht das Symbol des Islam.

Sondern das Symbol einer primitiven vor-islamischen Macho-Kultur.

In Cairo hat ein hoher moslemischer Geistlicher die Verschleierung als un-islamisch bezeichnet.

Cairo locuta - causa finita! &klasse

Seleiah
21.02.2010, 18:43
In Saudi-Arabien ist das Kreuz auch tatsächlich verboten.

Aber aus anderen Gründen ...

----------------------

Im übrigen ist die Burka nicht das Symbol des Islam.

Sondern das Symbol einer primitiven vor-islamischen Macho-Kultur.

In Cairo hat ein hoher moslemischer Geistlicher die Verschleierung als un-islamisch bezeichnet.

Cairo locuta - causa finita! &klasse

Primitiv? Die damaligen Hochkulturen waren nicht unbedingt primitiv, zumindest nicht Primitiver als das Christliche Mittelalter, eigentlich im gegenteil.

Bernardo
21.02.2010, 20:46
1. ich rede nicht von Hochkulturen

Eine "Kultur" mit Burka wäre aber dann eben eine misrable menschenverachtende "Hoch"kultur.


2. was sagst du zu Kairo?

Seleiah
21.02.2010, 23:15
1. ich rede nicht von Hochkulturen

Eine "Kultur" mit Burka wäre aber dann eben eine misrable menschenverachtende "Hoch"kultur.

Du meintest vor-islamische kulturen, und so primitiv waren die hochkulturen nicht. Ob nun menschenverachtend hin oder her, Europa war nie anders



2. was sagst du zu Kairo?

Gar nichts

Bernardo
21.02.2010, 23:25
Gar nichts

Schwach. Seeeehr schwach.

Dann ist jede Diskussion mit dir sinnlos.

Over and out.

Jungtroll
23.02.2010, 17:54
is ein schwieriges thema für mich persönlich is klar das man sowas verbieten muss aber wohl vor allem weil ich sowas in meiner kultur nich kenne und nicht damit aufgewachsen bin aber für mich ist es auch eine frage des anstands wen man in eine andere kultur wechsel wie wen man eben hier nach europa kommt hier soll man sich anpassen wen man sich in der öffentlichkeit bewegt was jeder dan zu hause macht ist wieder was anderes solang es nicht gegen das gesetz is was auch schnell pasiert wen man sieht wie in den verschiedenen kulturen zb das recht der frauen unterschiedlich gehandhabt wird

Bernardo
18.03.2010, 12:54
aber für mich ist es auch eine frage des anstands wen man in eine andere kultur wechsel wie wen man eben hier nach europa kommt hier soll man sich anpassen

Das ist der eine Grund.

Der andere Grund ist der, dass die Burka menschen- und frauen-verachtend ist, gleich, wo sie auftritt.

Ingo
31.03.2010, 21:06
Belgien vor radikalem Verbot der Burka

Frankreich hatte die Debatte angestoßen, doch Belgien macht als erstes Land ernst. Der deutsche Nachbar hat ein strenges Burka-Verbot auf den Weg gebracht. Wer sich nicht daran hält, soll ein Bußgeld zahlen oder ins Gefängnis. mehr (http://linkpin.de/k201vf)

Seleiah
31.03.2010, 21:39
Toll, kulturzensur

Lior
01.04.2010, 02:36
Ja, wirklich traurig. Obwohl... vielleicht nehmen wir das als Anlaß, versuchen einen neuen Vorstoß und befreien die Frauen auch noch von Büstenhaltern. Ist ja auch wirklich nicht zu verantworten, dass sie sich immer wieder in diese engen Dinger zwängen müssen – noch dazu vielleicht mit Push-up-Effekt nur damit sie unseren männlichen Wünschen eher entsprechen. Geht es noch frauenverachtender? &confus

Jungtroll
01.04.2010, 22:34
is halt generel ein schweres thema für mich ist eigentlich nur eine frage wichtig ob die frauen das freiwilig machen oder nicht ich denk dan erübrigt sich auch der vorschlag von kasper auch wen ich mich frage wie eine welt ohne büstenhalter wohl aussieht bei der burka stel ich mir das halt als schlimm vor da ständig verhült zu sein und man hat mitleid mit den frauen will ihnen helfen die frage ist nur ob die das wirklich wolen oder ob eher wir ein problem haben weil wir es nich nachvolziehen könen

Lior
01.04.2010, 23:53
Nun.. ich für meinen Teil kenne einige, die gar nicht darauf verzichten wollen. Und wenn wir glauben müssen diese Frauen zu ihrem Glück zu zwingen bzw. behaupten, dass sie nur aufgrund gesellschaftlicher Konventionen denken es tun zu müssen, warum sollte man selbiges nicht bezüglich des BHs behaupten dürfen. :-)

Fisch
02.04.2010, 07:53
In Saudi-Arabien etwa ist der Hidschab Pflicht, ein schwarzer Ganzkörperschleier, der nur Teile des Gesichts freilässt, ähnlich dem iranischen Tschador. Die Verschleierung ist zudem theologisch umstritten. Wie weit das Verschleierungsgebot gehen muss und darf, wird in verschiedenen Strömungen des Islams unterschiedlich beantwortet.
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Burka-Minarettverbot;art122,3016727

Lieber Kasper

auch wenn ich deine Anmerkung amüsant finde, möchte ich doch mein Veto einlegen.

Wo ist es in unseren Landen Pflicht einen BH zu tragen? Das steht doch jeder Frau frei, ob sie sich dafür oder dagegen entscheidet, oder habe ich da etwas verpasst? Wobei es den meisten Arabischen Frauen nicht frei steht sich ohne Verschleierung in der Öffentlichkeit zu bewegen.
So gesehen hinkt dein Vergleich BH ./. Burka.

h_huber
02.04.2010, 10:54
Ja, wirklich traurig. Obwohl... vielleicht nehmen wir das als Anlaß, versuchen einen neuen Vorstoß und befreien die Frauen auch noch von Büstenhaltern. Ist ja auch wirklich nicht zu verantworten, dass sie sich immer wieder in diese engen Dinger zwängen müssen – noch dazu vielleicht mit Push-up-Effekt nur damit sie unseren männlichen Wünschen eher entsprechen. Geht es noch frauenverachtender? &confus

Shalom Kasper,,,,du auch hier? Hier trifft sich fast ganz glaube.com :)
Ich weiss nicht was push up ist,,,aber scheint frauenveindlich zu sein, wenn du das erwärnst. Ich finde auch dass man Verschleierung nicht mit Büstenhaltern vergleichen kann, denn Büstenhalter sind nun mal Halter von schweren Dingen,,,sag du mir, was eine Burka hält?

Lior
03.04.2010, 02:34
Lieber Kasper

auch wenn ich deine Anmerkung amüsant finde, möchte ich doch mein Veto einlegen.

Wo ist es in unseren Landen Pflicht einen BH zu tragen? Das steht doch jeder Frau frei, ob sie sich dafür oder dagegen entscheidet, oder habe ich da etwas verpasst? Wobei es den meisten Arabischen Frauen nicht frei steht sich ohne Verschleierung in der Öffentlichkeit zu bewegen.
So gesehen hinkt dein Vergleich BH ./. Burka.

Naja, eine gewisse rechtliche Regelung zur Bekleidungspflicht gibt es ja auch bei uns (z.B. FKK-Verbot in der Öffentlichkeit), aber du hast recht, definitiv nicht bei den BHs. Aber auch gesellschaftliche Konventionen können hier durchaus eine Rolle spielen. Sicherlich ist es Frauen grundsätzlich freigestellt, aber wenn sie in bestimmten Situationen darauf verzichten, werden sie mit teils unangenehmen Konsequenzen bis hin zur Beleidigung konfrontiert. Versuche mal als Lehrerin auf BHs zu verzichten oder in der Geschäftswelt. Versuche mal in ein Schwimmbad ohne BH-Oberteil zu gehen ... Reglementierungen haben wir auch, wenn auch in anderem Gewand und zum Glück mit weniger drastischen Konsequenzen.

Aber trotzdem dein Einwand völlig berechtigt einen Mißstand aufweist, geht es ja nicht um das GEBOT der Burka in arabischen Ländern, sondern um das VERBOT in Frankreich. Die Fehler des einen können grundsätzlich nicht die Fehler des anderen legitimieren. Außerdem geht es in Frankreich um ein Verbot von etwas, das ich u.U. eigentlich möchte, nur weil ein anderer behauptet, es würde meine Würde verletzen. Und hier sehe ich nämlich die Gefahr. Wenn Dinge die ich möchte von anderen Verboten werden, weil es angeblich dem Schutz meiner Interesse dient, ohne aber dass meine Handlung eine Gefährdung anderer darstellt, dann kann tatsächlich morgen eine Initiative in meine Persönlichkeitsrechte eingreifen und mir verbieten Kaffee zu trinken, nur weil sie der Meinung ist es wäre in meinem Interesse und nach ihrem Maßstab der Menschenwürde.

:-) ich wünsche dir jedenfalls ein frohes Osterfest
Herzlichst
Kasper

danielderwieser
04.04.2010, 17:40
Mich würde eure Meinung interessieren wie ihr zu dem Burka Verbot steht.

Ich find es ist christlich, wenn Frauen sich etwas bedecken und wenigstens ein Kopftuch tragen....und züchtig gekleidet sind....

outiouti
05.04.2010, 08:58
okay die eine oder andere sollte in der Tat ein Kopftuch tragen , wenn sie nackt durch die Gegend läuft ......

mfg

tiffi74
05.04.2010, 14:26
wieso, die anderen (Männer)
können sich ja auch einen Karton über den Kopf stülpen oder sonstwie blickdicht umherlaufen, wenn sie die mangelnde Ästhetik nicht ertragen.

ihr machts ja kompliziert &knuddelhase

outiouti
07.04.2010, 09:39
Genau - kopftücher auch für Männer einführen ...ggg

mfg

tiffi74
07.04.2010, 11:31
(reisende) Zelte....mehr oder weniger üpipg ausladend....
am besten mit integriertem W Lan Anschluss und Cam...wozu noch rausgehen in die Welt und Windkontakt mit der Haut, bääääh

outiouti
07.04.2010, 19:29
stimmt man könnte merken das man lebt ...wie schrecklich ......

mfg

Jungtroll
07.04.2010, 20:47
viele tragen ein kreuz auf sich oft als halskette oder haben eins am rückspiegel im auto hängen oder zu hause im schlafzimmer und für alle is es selbstverständlich das das keinen was angeht und man das machen darf was wäre man würde das tragen eines kreuzes in der öfentlichkeit verbieten um leute zu schützen die das kreuz nich freiwillig tragen wie gesagt ich versteh frauen nich die eine burka tragen und stell mir das schlim vor und man möchte ihnen diese qual ersparen indem man eine burka verbietet aber steht es uns zu ihnen diesen teil des glaubens vorzuschreiben nur weil wir ihn nich verstehen solang sie das wirklich freiwillig machen und nicht weil sie von familie oder mann dazu gezwungen werden find ich sol das jeder selber entscheiden dürfen klar kan man nun sagen sie sind in unserem land und haben sich anzupasen so wie wir in manchen ländern wohl auch unser kreuz verstecken müssten und nicht offen tragen könten aber is das wirklich ein argument wen wir sagen die würden es uns auch verbieten also verbieten wir es auch

Ingo
25.04.2010, 12:02
Autofahrt im Vollschleier zieht Kreise

Paris (dpa) - Die junge Französin saß mit muslimischem Schleier hinterm Steuer. Weil der aber nur einen schmalen Sehschlitz hatte, stoppte sie die Polizei in Nantes und verpasste ihr ein Bußgeld. Nach dem lautstarken Protest der Muslimin droht nun ihrem Ehemann die Ausweisung. mehr (http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/10294648-iptc-bdt-20100424-233-dpa_24622446.html#.00000002)

Jungtroll
25.04.2010, 20:08
tradition hin oder her aber das man mit einer burka autofährt und fast nichts sieht is einfach verantwortungslos und da riskiert man zu wenig zu sehen und andere zu gefärden und ab da is es keine entscheidung mehr der einzelperson ob sie burka tragen will oder nich sondern das hat dan auswirkung auf andere menschen

Fisch
27.04.2010, 08:39
Oft ist über dem Sehschlitz noch ein Netz, durch das Sicht noch mehr einschränkt ist.

Ich finde auch, dass wenn es um die Sicherheit geht, dann sollte darüber nachgedacht werden, wie das mit der Verschleierung im Straßenverkehr gehandhabt werden kann. Nur ein Busgeld und dann so weiterfahren kanns ja auch nicht sein.

LG
Fisch

erleuchtetenVier
27.04.2010, 16:54
Sonnenbrillen vermindern auch die Sicht , sind aber im Straßenverkehr erlaubt , werden oft von Fahrern der Personen befördernden Betriebe getragen.

Wir halten es für sinnvoll.
Genauso sinnvoll ist es wohl ein Kopftuch zu tragen , wenn dadurch verhindert wird das die grelle Sonne und das starke Licht die Sicht behindern.

Wir halten es für richtig , das die Frau eine Strafe dafür bekam, das sie das Kopftuch nicht richtig aufgesetzt hatte.

Manche tragen ja auch ihre Sonnenbrillen oben auf dem Kopf im Haar, die sollte man genauso bestrafen.

Fisch
27.04.2010, 19:07
Sonnenbrillen vermindern auch die Sicht , sind aber im Straßenverkehr erlaubt , werden oft von Fahrern der Personen befördernden Betriebe getragen.

Wir halten es für sinnvoll.
Genauso sinnvoll ist es wohl ein Kopftuch zu tragen , wenn dadurch verhindert wird das die grelle Sonne und das starke Licht die Sicht behindern.

Wir halten es für richtig , das die Frau eine Strafe dafür bekam, das sie das Kopftuch nicht richtig aufgesetzt hatte.

Manche tragen ja auch ihre Sonnenbrillen oben auf dem Kopf im Haar, die sollte man genauso bestrafen.

Mit verminderter Sicht habt ihr wohl keine Probs, denn ihr erleuchtet alles und man sieht euch schon von weitem.

Etwas mehr ernsthaftigkeit wäre oft wünschenswert.

LG
Fisch

erleuchtetenVier
28.04.2010, 07:48
Auch du scheinst besessen zu sein vom Geist der Substantivkleinschreibung.

Möge die Muränenhaftigkeit der Substantive gegenüber aus dir ausfahren.

Es wird zeit euch alle zu bekehren und zu erlösen von eurem leiden un eurer qual.

Fisch
28.04.2010, 09:26
Auch du scheinst besessen zu sein vom Geist der Substantivkleinschreibung.

Möge die Muränenhaftigkeit der Substantive gegenüber aus dir ausfahren.

Es wird zeit euch alle zu bekehren und zu erlösen von eurem leiden un eurer qual.
Dann bitte lieber darum, dass der Lambrusco aus mir ausfährt - und jetzt der &kaffeepause in mir einzug hält :)

poetry
28.04.2010, 10:28
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen:




Auch du scheinst besessen zu sein vom Geist der Substantivkleinschreibung.

Möge die Muränenhaftigkeit der Substantive gegenüber aus dir ausfahren.

Es wird zeit euch alle zu bekehren und zu erlösen von eurem leiden un eurer qual.




wobei das tragen von windeln im moment nur den astronauten und den baby(ie)s oder inkontinenten alten vorbehalten ist ...aber die fahren zumindest in den himmel ....

Mir fallen da 2 Bibelsprüche ein. Es ging da um Balken und Splitter wowie ums Richten .....
&stups&ätsch

erleuchtetenVier
28.04.2010, 14:12
wobei du dich grade mal wieder an den splitern aufreibst die garnicht da sind sondern absichtlich aus sympathisirungsgründen absichtlich eingebaut werden

schlißlich ist es gut mit steinen zu werfen wen man nicht länger im glashaus sitzen wil - fülst du dich nun befreit ?

hat es dir gut getan ?

dann haben wir unsere zilsetzung vol und gans ereicht

poetry
28.04.2010, 14:30
wobei du dich grade mal wieder an den splitern aufreibst die garnicht da sind sondern absichtlich aus sympathisirungsgründen absichtlich eingebaut werden


Deine ganz subjektive Sicht - meine nicht.

erleuchtetenVier
30.04.2010, 07:30
hast du eigentlich manchmal angst wenn du mit dir alleine bist ?

keine sorge

sie ist unbegründet

Ingo
28.10.2010, 18:33
Nach dem Burka- Verbot: Talibanführer will Vergeltung mehr (http://www.portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/11469656.html)

Blood_Raven
29.10.2010, 15:27
Die Frage nach einem Burkaverbot ist ein überaus komplexes Thema, bei dem es wie so oft keine einfache Antwort gibt und bei dem es auf jeden Fall Verlierer gibt, über deren schützens- und berücksichtigungswürdige Interessen drübergefahren wird. Ein paar Punkte:

Feministinnen setzen sich mitunter für ein Burkaverbot ein, weil die Burka ein Zeichen der Unterdrückung der Frau sei. Dabei übersehen sie aber, dass es sicherlich auch viele moslemische Frauen gibt, die sie freiwillig und aus Überzeugung tragen und somit wohl auch nicht als Unterdrückung empfinden. Diese Frauen mit Zwang und gegen ihren Willen von ihrer "Unterdrückung" zu befreien wäre für die Betroffenen absolut nicht hilfreich, sie würden es wohl als absolute Demütigung empfinden, wenn man sie zwingt, sich in der Öffentlichkeit ohne Burka zu zeigen. Viele von ihnen würden wohl die Konsequenz ziehen, dass sie ihr Haus lieber überhaupt nicht mehr verlassen.
Dazu kämen dann noch etliche weitere Frauen, die die Burka zwar tatsächlich gegen ihren Willen tragen, die aber dann von ihren Familien zuhause gefangengehalten würden, wenn sie es nicht mehr mit Burka verlassen dürfen.

Den Sicherheitsaspekt hat Jungtroll schon angesprochen. Es geht aber nicht nur ums Autofahren, sondern um viele weitere Lebensbereiche. Wie soll eine Burkaträgerin z. B. einen Pass oder sonstigen Personalausweis erhalten? Ein Passfoto, auf dem sie die Burka trägt, wäre unzulässig. Auch eine Ausbildung wäre schwer. An den Unis z. B. wird bei Prüfungen anhand eines Ausweises die Identität der Kandidaten überprüft, wie soll man das bei einer Burkaträgerin machen? Oder die Jobchancen: Es gibt eigentlich kaum einen Job, für den eine Burkaträgerin geeignet wäre. Für einen Job, bei dem sie persönlichen Kontakt mit anderen Menschen haben muss (z. B. Verkäuferin), wird sie niemand nehmen, und bei anderen Jobs ist sie wieder in ihrer physischen Bewegungsfreiheit zu stark eingeschränkt. Burkaträgerinnen sind also vom sozialen Leben und einer beruflichen Karriere in mancherlei Hinsicht ausgeschlosssen. Aber rechtfertigt es das, dass der Staat sie bevormundet und zu ihrem "Glück" zwingt?

In diesem Thread wurde weiters argumentiert, dass der Islam die Burka keineswegs vorschreiben würde. Das ist schon richtig, die Koranstellen, die eine Bedeckung fordern, muss man keineswegs so radikal interpretieren. Aber in Wahrheit ist das irrelevant. Es geht hier um den Glauben von Menschen. Wenn Menschen etwas für ihre religiöse Pflicht halten, ist es irrelevant, ob irgendwelche Theologen und Fatwa-Ersteller das auch so sehen, an ihren Überzeugungen werden sie trotzdem nichts ändern. Und solange Menschen glauben, dass das Burka-Tragen eine religiöse Pflicht sei, so lange stellt ein Verbot auch einen Eingriff in ihre Religionsausübung dar.

Diese Ausführungen wirken jetzt vermutlich so, als wäre ich gegen ein Burka-Verbot, aber ich bin trotzdem dafür, aus einem ganz einfachen Grund: Weder die Burka noch der Islam sind in Deutschland oder Österreich heimisch, das Problem betrifft nur Migrantinnen. Es hat jeder Staat das Recht, selbst zu entscheiden, welche Zuwanderer er aufnehmen will und welche Integrationsleistungen er von ihnen verlangt. Es ist daher vollkommen legitim, wenn er von moslemischen Zuwanderern verlangt, dass sie sich so weit anpassen, dass die Ausübung ihrer Religion und Kultur keine Probleme für die einheimische Gesellschaft, den Straßenverkehr etc. darstellen. Wer diese Regeln nicht akzeptieren will, der wird nicht gezwungen, hier zu leben.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Burka zumindest derzeit eher ein Randproblem ist. In Wahrheit wird sie nur von sehr wenigen moslemischen Frauen getragen. Trotzdem wird sie von Befürwortern und Gegnern zum Symbol für den Islam hochstilisiert. Die Frage "Burka - ja oder nein?" wird so zur Frage "Islam - ja oder nein?" oder gar generell "Zuwanderung - ja oder nein?" umgedeutet. Das geht zu Lasten all der Moslems, die keine Burka tragen und auch ansonsten gut integriert sind und es nicht verdient haben, mit Burka-Trägerinnen in einen Topf geworfen zu werden.

Bernardo
03.01.2012, 21:05
Mir gefaellt das Burkaverbot.



Mir auch!


Sehr sogar!

Godsservant
23.06.2012, 13:05
Es kommt darauf an, von welchem Standpunkt aus man die Burka oder andere Vollverschleierungen betrachtet.

Ich finde, jede Muslima sollte das Recht haben, ihre Religiosität aus zu drücken, und wenn sie das auf diese Weise freiwillig tut, dann finde ich das vollkommen in Ordnung.

Katholischen oder orthodoxen Ordensleuten würde auch kein Mensch verbieten wollen, ihren Habit zu tragen.

Gehört die Burka in die abendländische Kultur? Nein, sicherlich nicht. Mich persönlich stören verschleierte Frauen aber nicht, da wir hier die Religionsfreiheit haben und ich als Angehörige eines orthodoxen Ordens die auch für mich in Anspruch nehme und ab und an in meinem Habit herumlaufe.

Wie so oft im Leben - wo die Freiheit des einen anfängt, hört die eines anderen auf.

In Christo +

Godsservant

dispicio
29.06.2012, 13:28
Gehört die Burka in die abendländische Kultur? Nein, sicherlich nicht. Mich persönlich stören verschleierte Frauen aber nicht...
In ChristoWie wohltuend, das zu lesen. Mich befremdet die Diskussion um das Burkaverbot und die Tatsache, dass viele, meiner Einschätzung nach aufgeklärte Menschen, hier leichtfertig eine staatlich verordnete Kleidervorschrift fordern/akzeptieren. Die Burka ist ebenso wie das Kopftuch für ihre Trägerinnen meiner Erfahrung nach viel weniger religiöses Symbol, als vielmehr Ausdruck einer bestimmten sittlichen Geisteshaltung. Das darf uns befremden, weil wir es dieser Form (noch) nicht gewohnt sind wahrzunehmen. Aber wie in aller Welt kommen wir dazu, Menschen vorschreiben zu wollen, was sie anzuziehen haben? Hinweise auf Sicherheitsbedenken halte ich für irrelevant. Warum sollten sich auch Burkaträgerinnen im Bedarfsfall, beispielsweise bei einer Alkoholkontrolle im Straßenverkehr, nicht identifizieren können wie alle anderen Menschen auch? Ich bin verwundert über die oft - wie ich finde - unangemessen aufreizenden Art und Weise, wie sich junge Frauen in unserer Gesellschaft kleiden, käme aber nie auf den Gedanken, deswegen ein "Minirockverbot" zu fordern.
*Gruß*
dispicio

Godsservant
07.07.2012, 19:01
Tja...das mit dem Aufgeklärtsein ist immer so eine Sache.

Meistens greift man doch das an, was man nicht versteht und läßt sich darüber aus, es sei falsch.

Ich möchte auch nicht, daß man mir verbietet, meinen Habit zu tragen, denn das ist ein Ausdruck meines Glaubens. Weshalb sollte es mich dann stören, wenn Muslimas ihrer Identität durch das Tragen einer - wie auch immer gearteten Verschleierung - Ausdruck verleihen.

Viele Wege führen nach Rom - und auch viele zu Gott.

In Christo+

Godsservant

dispicio
13.07.2012, 12:18
Ich möchte auch nicht, daß man mir verbietet, meinen Habit zu tragen, denn das ist ein Ausdruck meines Glaubens.Ja, genau! Und es tut meine Augen wohl, viele Gottgläubige verschiedener Coleur in der Öffentlichkeit zu sehen. Es ist für mich ein Bild für wirkliche Freiheit und Toleranz in einer Gesellschaft und nimmt mich ein für die Gemeinschaft, die das ermöglicht und trägt.

*Gruß*
dispicio

Godsservant
29.07.2012, 13:08
....ja, Discipio, so sollte es sein.

Aber leider sind sich ja nichtmal die Christen untereinander einig und haben Verstaendnis fuereinander.

Da kann man wohl nicht erwarten, dass fremde Kulturen verstanden und tolerieren werden.

In Christo+

Godsservant

dispicio
29.07.2012, 14:48
...ja, Godservant, da ist sicher etwas dran. Allerdings haben wir in Deutschland kein Burkaverbot. Auch wenn im TV das Klischee vom radikalen Muslim gerne kolportiert wird: Muslime können nach meiner Einschätzung ihren Glauben hier frei Leben und sich auch sittlich entfalten. Ich wohne in einem multiethnischen Stadtviertel, Moscheen, Islam- und Kulturvereine stehen neben Asialäden, französichen Bistros, polnischen Spezialitätenläden, libanesischen Barbieren, thailändischen Massagestudios, kroatischen Kirchengemeinden, deutschen Bioläden und SlowFood-Restaurants usw., usw. Die Menschen laufen hier buntgemischt durcheinander. Da flanieren Shador oder Burka tragende Musliminnen neben miniberockten Studentinnen und schwarz verhüllten Gothics zum italienischen Eisladen, bärtige Salafisten debattieren mit modernen Schiiten beim allabendlichen Fastenbrechen an den Tischen der arabischen Restaurants in der Fußgängerzone über den "wahren" Islam. Deutsche "Spießbürger" stehen beim türkischen Schlachter Schlange, weil der nun mal das beste Fleisch hat - und alles ist friedlich. Ich kann gar nicht beschreiben, wie wunderbar das Gefühl ist, hier zu leben und zu sehen, dass "Multikulti" eben nicht gescheitert, sondern Alltag geworden ist - schöner, bunter, lebendiger Alltag. Wollen wir hoffen und beten, dass sich die radikalen Prinzipienreiter und Reglementierer jeglicher Art nicht durchsetzen und durch unangemessene gesetzliche Regelungen böses Blut schaffen. Die Menschen leben gerne friedlich zusammen und tolerieren einander in ihrer Unterschiedlichkeit, wenn man sie lässt!

Godsservant
29.07.2012, 18:26
Hallo Discipio!

Nein, Gott sei Dank haben wir das nicht in Deutschland.

Ich war die letzten drei Jahre in den USA und muß sagen, ich finde, daß die Stimmung auch in Deutschland etwas radikaler geworden ist, was die Toleranz angeht. Zumindest empfinde ich das so.

Und auch in den USA ist es mit der Toleranz nicht weit her. Da kommen wir Orthodoxe gleich auf einer Stufe mit den Taliban, ebenso wie die Katholiken.

Grundsätzlich ist es so, daß Verbote sowieso eher das Gegenteil erreichen, was man erreichen möchte.

Wer mit anderen Kulturen zusammen lebt, der wird sich mit diesen Kulturen auseinander setzen und sie nicht als bedrohlich empfinden.

Und wer glaubt, mit Hilfe von Verboten eine Religion zu entradiakalsieren, der denkt sowieso falsch. Er wird das Gegenteil erreichen.