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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine etwas andere Geschichte



elffan
30.03.2010, 23:54
Eine etwas andere Geschichte Geschrieben und Erzählt von Carolin Hartmann!

Ich stehe vor der Glasvitrine.Alles um mich herum glitzert und funkelt,das warme Licht
spiegelt sich in den blank polierten Goldtabletts.Dieser Laden ist wirklichet was ganz besonderes-nicht umsonst sind die Preise
hier zum Blaswerden.Aber ein wenig Luxus braucht der Mensch.Nur ab und zu ,ist es eben etwas,was man sich gönnt.
Die kleine Konditorei im Herzen der Stadt ist ein Familienunternehmen.Ich liebe diesen Laden-seit ich klein war,komme ich hier her.Nicht immer kaufe ich etwas,manchmal streife ich stundenlang zwieschen den Regalen umher und bewundere jedes Enzelne dieser Kunstwerke.Sie sind mit soviel Liebe und Sorgfalt zubereitet und wundervoll dekoriert.Ein Fest für die Sinne.Von jeder Sorte der vielfältigen Kreationnen gibt es nur ein paar wenige Exemplare,und alles Tag für Tag frisch
zubereitet.Es gibt die herrlichsten Schlemmereien: Kandierte Früchte,frische Marzipan,gefüllte Schokolade,in extravaganten Geschmaksrichtungen.
Was mich am meisten fasziniert ist dieser Reichtum von Einzigartigkeit.Kein Stück gleicht dem anderen,jede Kreation ist von Hand gefertigt und somit ein Unikat.Gerade diese Vielfalt macht das Besondere des Ladens aus.Schöne Geschäfte mit glänzenden Vitrinen gibt es zuhauf, überall kann man Luxusware erwerben.Aber noch etwas zu finden,dem man ansieht ,das es mit Hingabe gefertigt wurde ,ist wirklich schwer.
Jede einzelne Köstlichkeit ist ein kleine Meisterstück.So wie wir Menschen. Keiner gleicht dem anderen.Es gibt keine zwei Menschen auf der ganzen Welt ,die identisch sind- und das bei über sechs Milliarden! Jeder einzelne ist von Gott mit Liebe gestaltet,jeder hat seine ganz besondere Note;einen Charakterzug ,der ihm eigen ist,den kein anderer hat; ein Lächeln,wie es keinen zweiten gleicht,eine bestimmte geste oder der geruch,der ihn so unverwechselbar macht .
Und auch unserekleinen Macken gehören zu unseren Merkmalen dazu und tragen zur Einzigartigkeit bei.Ohne sie gliechen wir der auf Hochglanz polierten Massenware von der Stange-angepasst ,gefällig ,dem Durchschnittsgeschmack entsprechend.
Wer mag zum Beispiel schon Schokolade mit Himbeer-Pfefferminz-Fülung oder traut sich an eine Pralline mit Senf-Kaffee -Creme?Das kann nicht jeden Schmecken-und das muß es auch nicht.Dafür ist es für ein paar wenige ein wahrer Hochgenuss-etwas so Einmaliges ,das sie bereit sind ,einen hohen Preis dafür zu zahlen.Man verzichtet dafür lieber auf drei Tafeln Industrieschokolade und spart das Geld für dieses eine Geschmackserlebnis.Der Moment wird so zu etwas ganz Besonderem ,auf das man sich freut und für den man sich die Zeit nimmt,ihn zu Genießen.
Die schönen Gesichter der Werbung gefallen leicht-aber sie sind auch leicht wieder vergessen.Sie sehen alle irgendwie gleich ausund wieken unnahbar.Oft sind es doch gerade die kleinen Makel, die uns für andere sympathisch ,die uns liebenswert erscheinen.Zwar nicht für jeden -manch einem mag gerade dieser Fehler unverzeihlich erscheinen.
aber für irgendeinen Menschen werden wir gerade durch diesen kleinen Schönheitsfleck zu etwas ganz besonderem.
wir werden geliebt -um unserer sebst willen,weil wir einzigartig sind .Ein Kunstwerk,von Hand gemacht.

Aus den Buch!
Süßes für die Seele. das Schokoladenbuch
Vol--nuß - Stück für Stück Leselust&pc&kopfnuss

elffan
30.03.2010, 23:55
Ein Platz am Fenster

Bild fehltZwei Männer, beide schwer krank, lagen in einem gemeinsamen Krankenzimmer. Der eine
durfte sich jeden Tag in seinem Bett eine Stunde lang aufsetzen, um die Flüssigkeit aus seiner
Lunge zu entleeren. Sein Bett stand direkt am Fenster. Der andere Mann musste den
ganzen Tag flach auf seinem Rücken liegen.

Die Männer plauderten Stunden lang, ohne Ende. Sie sprachen über ihre Frauen, ihre Familien,
ihre Berufe, was sie während des Militärdienstes gemacht hatten und wo sie in ihren
Ferien waren.

Jeden Nachmittag, wenn der Mann in dem Bett beim Fenster sich aufsetzen durfte, verbrachte
er seine Zeit indem er dem Zimmerkameraden alle Dinge beschrieb, die er
außerhalb des Fensters sehen konnte. Der Mann in dem anderen Bett begann geradezu, für
diese Ein-Stunden-Intervalle zu leben, in denen seine Welt erweitert und belebt wurde durch
Vorgänge und Farben der Welt da draußen!

Das Fenster überblickte einen Park mit einem reizvollen See. Enten und Schwäne spielten
auf dem Wasser und Kinder ließen ihre Modellbote segeln. Junge Verliebte spazierten Arm
in Arm zwischen den Blumen aller Farben und eine tolle Silhouette der Stadt war in der Ferne
zu sehen. Als der Mann am Fenster all diese Dinge in wunderbaren Einzelheiten
schilderte, schloss der Mann auf der anderen Seite des Zimmers seine Augen und stellte
sich das malerische Bild vor.

An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster eine Parade einer Blaskapelle,
die gerade vorbeimarschierte. Obwohl der andere Mann die Kapelle nicht hören konnte,
konnte er sie richtiggehend sehen - mit seinem geistigen Auge, da der Mann am Fenster
sie mit solch eindrucksvollen Worten beschrieb.
Tage und Wochen vergingen. Eines Morgens, als die Schwester gerade kam, um die beiden
Männer zu waschen, fand sie den Mann am Fenster leblos vor - er war friedlich im Schlaf
gestorben. Sie war traurig und holte den Spitalsdiener, damit er den Toten wegbringen
würde.

Sobald es passend erschien, fragte der andere Mann, ob er jetzt in das Bett am Fenster
wechseln könnte. Die Schwester erlaubte das gerne und sobald er bequem schien, ließ sie
ihn allein. Langsam und schmerzvoll stützte er sich mühevoll auf seinen Ellbogen um einen
ersten Blick auf die Welt da draußen zu werfen. Er strengte sich an und drehte sich zur Seite
um aus dem Fenster neben dem Bett zu sehen. Gegenüber dem Fenster war eine nackte
Wand. Der Mann rief die Schwester und fragte sie, was seinen Zimmerkameraden dazu bewegt
haben könnte, so wunderbare Dinge außerhalb des Fensters zu beschreiben?

Die Schwester antwortete "Vielleicht wollte er sie aufmuntern. Wissen Sie, dass der Mann
blind war und nicht einmal die Wand gegenüber sehen konnte? Aber vielleicht hat er
deshalb mehr gesehen als wir."
&stups

Jungtroll
31.03.2010, 00:36
gefält mir fantasie is wichtig und das verlernen wir wohl auch irgendwan und sehen nur was wir sehen wolen und nur mit den augen

outiouti
31.03.2010, 07:55
Der Tag neigt sich dem Ende entgegen und es wird schon dunkel, der laue Sommerabend war ein sehr schöner und das alte Rentnerehepaar gezeichnet von den Mühen des Lebens hatte sich auf der Terasse in ihrem kleinen schmucken Häuschen zu einem Grillabend entschieden , den man als gelungen bezeichnen konnte.

Als der Mann grade zu Bett gehen wollte sagte seine Frau : " Ach Herbert , ich glaube ich hab das Teelicht auf der Terasse angelassen , schau doch mal bitte nach ob es ausgemacht habe ."
Bereitwillig schaute der Mann durchs Küchenfenster, doch was mußte er sehen , zwei düstere Gestalten waren grade dabei seinen Carport leerzuräumen .

Der arme alte Retner griff zum Telefon und rief die Polizei an : " Ja guten Abend Meier hier von der Friedensgasse 7 , ich muß da eine Meldung machen , ich werde grade bestohlen , zwei Einbrecher räumen meinen Carport leer "
Der Polizist : " Sind die denn auch im Haus ?"

Her Meier : " Nein im Haus sind sie noch nicht , aber ich kann genau beobachten, wie sie grade meinen Carport leerräumen , bitte kommen Sie schnell, dann können sie sie auf frischer Tat ertappen ".

" Das tut uns schrecklich leid ", sagte der Polizist , aber wir haben grade keinen Einsatzwagen frei , sobald wir aber einen frei haben kommen wir vorbei " und legte auf .

Nach 30 Sekunden rief Herr Meier wieder an : " Ach ich wollte nur Bescheid sagen , Sie können sich jetzt Zeit lassen , ich habe die beiden Einbrecher grade erschossen ", und legte auf .

Nach 3 Minuten standen vier Einsatzfahrzeuge der Polizei , ein Notarztwagen , ein Leichenbestatter und ein Feuerwehrwagen in der Friedensgasse 7 , die Einbrecher konnten auf frischer Tat verhaftet werden.

Die Polizei :" Herr Meier was sollte das denn , so geht es nicht, Sie haben uns erzählt Sie hätten die Einbrecher erschossen ..." ?

Herr Meier daraufhin : " Ja und Sie haben mir erzählt es sei keiner verfügbar "!


mfg

h_huber
31.03.2010, 17:04
Ein Platz am Fenster

Bild fehltZwei Männer, beide schwer krank, lagen in einem gemeinsamen Krankenzimmer. Der eine
durfte sich jeden Tag in seinem Bett eine Stunde lang aufsetzen, um die Flüssigkeit aus seiner
Lunge zu entleeren. Sein Bett stand direkt am Fenster. Der andere Mann musste den
ganzen Tag flach auf seinem Rücken liegen.

Die Männer plauderten Stunden lang, ohne Ende. Sie sprachen über ihre Frauen, ihre Familien,
ihre Berufe, was sie während des Militärdienstes gemacht hatten und wo sie in ihren
Ferien waren.

Jeden Nachmittag, wenn der Mann in dem Bett beim Fenster sich aufsetzen durfte, verbrachte
er seine Zeit indem er dem Zimmerkameraden alle Dinge beschrieb, die er
außerhalb des Fensters sehen konnte. Der Mann in dem anderen Bett begann geradezu, für
diese Ein-Stunden-Intervalle zu leben, in denen seine Welt erweitert und belebt wurde durch
Vorgänge und Farben der Welt da draußen!

Das Fenster überblickte einen Park mit einem reizvollen See. Enten und Schwäne spielten
auf dem Wasser und Kinder ließen ihre Modellbote segeln. Junge Verliebte spazierten Arm
in Arm zwischen den Blumen aller Farben und eine tolle Silhouette der Stadt war in der Ferne
zu sehen. Als der Mann am Fenster all diese Dinge in wunderbaren Einzelheiten
schilderte, schloss der Mann auf der anderen Seite des Zimmers seine Augen und stellte
sich das malerische Bild vor.

An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster eine Parade einer Blaskapelle,
die gerade vorbeimarschierte. Obwohl der andere Mann die Kapelle nicht hören konnte,
konnte er sie richtiggehend sehen - mit seinem geistigen Auge, da der Mann am Fenster
sie mit solch eindrucksvollen Worten beschrieb.
Tage und Wochen vergingen. Eines Morgens, als die Schwester gerade kam, um die beiden
Männer zu waschen, fand sie den Mann am Fenster leblos vor - er war friedlich im Schlaf
gestorben. Sie war traurig und holte den Spitalsdiener, damit er den Toten wegbringen
würde.

Sobald es passend erschien, fragte der andere Mann, ob er jetzt in das Bett am Fenster
wechseln könnte. Die Schwester erlaubte das gerne und sobald er bequem schien, ließ sie
ihn allein. Langsam und schmerzvoll stützte er sich mühevoll auf seinen Ellbogen um einen
ersten Blick auf die Welt da draußen zu werfen. Er strengte sich an und drehte sich zur Seite
um aus dem Fenster neben dem Bett zu sehen. Gegenüber dem Fenster war eine nackte
Wand. Der Mann rief die Schwester und fragte sie, was seinen Zimmerkameraden dazu bewegt
haben könnte, so wunderbare Dinge außerhalb des Fensters zu beschreiben?

Die Schwester antwortete "Vielleicht wollte er sie aufmuntern. Wissen Sie, dass der Mann
blind war und nicht einmal die Wand gegenüber sehen konnte? Aber vielleicht hat er
deshalb mehr gesehen als wir."
&stups

Shalom,, ja man sieht nur mit dem Herzen gut. Unsere Augen können altersschwach werden mit der Zeit oder mann kann auch die schönheit aus den Augen verlieren. Doch wenn das Herz schaut, dann nimmt es dinge wahr, die man mit den Augen nicht sehen kann.

Bei meinem Schatzi mach ich oft die Augen zu, damit ich mit dem Herzen schauen kann,,,hi und dann sehe ich viel schönes.

Jungtroll
01.04.2010, 22:49
Bei meinem Schatzi mach ich oft die Augen zu, damit ich mit dem Herzen schauen kann,,,hi und dann sehe ich viel schönes.

das man den menschen ins herz schauen soll damit bin ich einferstanden gerade auch weil man sich äuserlich verändert aber find ich schon irgendwie hart wen ich dich hier richtig versteh wen du deinen mann nicht mehr anschauen kanst aber finds gut das du dan das schöne an ihm siehst er wird an dir ja sicher auch was gesehen haben das er liebt

h_huber
02.04.2010, 11:26
Shalom Jungtroll,,,,auch du kannst lernen mit den Herzensaugen zu sehen. Es ist wichtig, grad auch für das alter,,,,denn schöner werden wir alle nicht,,,und da sollte man dann mit den augen des herzens in das herz des anderen sehen können und dort das suchen was man schön findet.

outiouti
02.04.2010, 18:11
langsam wirst Du mir unheimlich - guckst mit den Herzensaugen und magst keine Spinnen - wie geht das denn ?

mfg

tiffi74
02.04.2010, 20:33
versteh ich nicht, man soll auch Spinnen ins Herz gucken damit sie schöner werden??

h_huber
03.04.2010, 00:17
langsam wirst Du mir unheimlich - guckst mit den Herzensaugen und magst keine Spinnen - wie geht das denn ?

mfg

Du darfst gerne alle Spinnen bei dir aufnehmen die rumkrappeln. Meine Herzensaugen habe mit Spinnen nichts zu tun,,,dabei geht es doch um Menschen.

Shalom dir lieber outiouti.

Obertonmusik
05.04.2010, 01:40
Der wilde Apfelbaum

In den hohlen Stamm eines wilden Apfelbaumes ließ sich ein Schwarm Bienen nieder. Sie füllten ihn mit den Schätzen ihres Honigs, und der Baum ward so stolz darauf, dass er alle andere Bäume gegen sich verachtete.
Da rief ihm ein Rosenstock zu: "Elender Stolz auf geliehene Süßigkeiten! Ist deine Frucht darum weniger herbe? In diese treibe den Honig herauf, wenn du es vermagst, und dann erst wird der Mensch dich segnen!"

Gotthold Ephraim Lessing

Obertonmusik
26.04.2010, 10:17
"Die Beziehung eines Kindes zu seinen Eltern, sagte Meister Komm,
"ist so, daß es einfach ihrem Gebot folgt, in welche Richtung die Eltern es auch schicken mögen.
Die Beziehung eines Menschen zu Yin und Yang ist nicht weniger bedeutsam als die eines Kindes
zu seinen Eltern.
Wenn sie mich drängen zu sterben, dann wäre es ungezogen, mich dem zu widersetzen.
Ist es denn ihre Schuld ?
Der große Klumpen belädt mich mit Form, bringt mich dazu, mich durchs Leben zu mühen,
besänftigt mich im Alter und läßt mich im Tod ausruhen.
Das also, was mein Leben gut macht, ist auch das, was meinen Tod gut macht.
Wenn der große Gießer sein Metall in die Form gießt, und das Metall wollte aufspritzen und sagen:
"Du mußt aber das Zauberschwert aus mir machen", dann würde der Große Gießer es sicherlich für
ein untaugliches Metall halten.
Würde ich, der ich zufällig menschliche Form angenommen habe, nun sagen:
"Mensch ! Ich muß ein Mensch bleiben !", dann würde der Große Verwandelnde Schöpfer mich sicherlich
für einen untauglichen Menschen halten.
Wenn ich also erst einmal Himmel und Erde als die Große Schmiede akzeptiert habe
und den Verwandelnden Schöpfer als den Großen Gießer, dann bin ich bereit hinzugehen,
wohin sie mich auch senden mögen."

aus Zhuangzi, Reclam

Obertonmusik
07.07.2010, 14:06
Onkelchen Zerfallen und Onkelchen Glitschig
betrachteten die Grabhügel des Grafen der Dunkelheit
in der Leere von Kunlun, wo der Gelbe Kaiser seine Ruhe
gefunden hatte.
Plötzlich begann eine Weide aus dem linken Ellenbogen
von Onkelchen Glitschig zu sprießen.
Er sah überrascht aus, so als sei ihm das nicht recht.
"Ist es dir arg?" fragte Onkelchen Zerfallen.
"Nein", antwortete Onkelchen Glitschig,
"warum sollte es mir arg sein ?
Unser Leben ist nichts als ein ausgeliehender Vorwand.
Was wir ausborgen, um unser Leben zu unterhalten,
ist nicht mehr als eine Handvoll Staub.
Leben und Tod wechseln einander ab wie Tag und Nacht.
Als wir beide gerade dabei waren,
die Evolution zu beobachten, holte sie mich selbst ein.
Warum also sollte es mir arg sein ?"

Zhunangzi

Obertonmusik
03.08.2010, 01:41
Die Nonne Chiyono studierte jahrelang
aber konnte keine Erleuchtung finden.
Eines Abends trug sie einen alten Eimer voll mit Wasser.
Während sie ging, beobachtete sie den Vollmond,
sich im Wasser des Eimers spiegeln.
Plötzlich rissen die Bambusstreifen,
die den Eimer zusammenhielten,
und das Gefäß brach auseinander.
Das Wasser schoß heraus,
das Spiegelbild des Vollmonds verschwand -
und Chiyono wurde erleuchtet.
Sie schrieb folgendes Gedicht:
Auf diese und auf jene Art
wollte ich den Eimer zusammenhalten,
hoffend, der schwache Bambus
werde nie reißen.
Plötzlich fiel der Boden heraus.
Kein Wasser mehr -
kein Mond mehr im Waser.
Leere in meiner Hand.

elffan
25.08.2011, 19:46
Nach dem Regen

Die Vögel zwitschern, die Mücken

Sie tanzen im Sonnenschein,

Tiefgrüne feuchte Reben

gucken ins Fenster herein.

Die Tauben girren und kosen

Dort auf dem niedern Dach,

im Garten jagen spielend

die Buben den Mädchen nach.

Es knistert in den Büschen,

es zieht durch die helle Luft

das Klingen fallender Tropfen.
Der Sommerregenduft
Gedicht-Sommerregen von Ada Christen (1839-1901 )