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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Glauben die Juden an Jesus ?



Obertonmusik
20.04.2010, 13:27
Zur Zeit befasse ich mich mit einer
leichten Einstiegslektüre zur Kabbalah
(und bin begeistert !)
und in diesem Zusammenhang drängt sich
mir die als Überschrift gestellte Frage auf.

Danke für Antworten
liebe Grüße, O-Ton

absalom
20.04.2010, 14:01
Warum sollten sie das tun? Steht nicht geschrieben: "Höre Israel, der Ewige, ist unser Gott, der Ewige ist einzig." (Dew. 6, 4)

Glauben kann man an alles, an Menschen, an Technik, etc. Ein Israelit glaubt Gott oder glaubt Gott nicht. Dazwischen gibt es nichts. Es soll aber auch Israeliten geben, die glauben, dass es einen oder auch anderen Gott gibt.

Ich kenne aber auch viele Israeliten die glauben den Worten Jeshuas. Und das ist nicht wirklich verwunderlich, ist er doch Jude und lehrte Zeitlebens jüdisches Glaubensgut.

Ich weiß hingegen von keinem israelischen Religionswissenschaftler, der glaubt, dass das was in den Evangelien in bestimmten Einzelaussagen Jesus in den Mund gelegt wurde, auch wirklich aus dem Munde des Juden Jeshua entstammt, es sei denn er wäre Platoniker gewesen.

Um mit Joseph Klausner (jüdischer Religionswissenschaftler) zu sprechen: Es wird Zeit, dass wir den Juden Jesus, das römisch – hellenistische Mäntelchen ausziehen und seine Lehren dahin zurückholen wo sie hingehören, nach Erez Israel. Christen dürfen gerne ihren römischen – hellenistischen Christus behalten.

Klingt schon irgendwie hart, was da Klausner sagte, ist aber von Seiten Israels gut zu verstehen. Denn wie sagte Klausner auch noch: Schon viel zu lange hat man Israel die Botschaft Jeshuas vorenthalten und mit der Botschaft des Christus blutig gequält. (Das sagte er noch vor der Shoa / dem Holocaust!)

Kein aufrechter gläubiger Jude wird ein Problem mit der Lehre Jesu haben, aber sehr wohl mit dem, was spätere Autoren daraus gemacht haben.

Absalom

Jakow
21.04.2010, 09:52
[COLOR="Sienna"]und in diesem Zusammenhang drängt sich mir die als Überschrift gestellte Frage auf.Hierzu muss man erst einmal akzeptieren, dass Juden auch ein Volk sind, ein Volk welches durch die Abstammung definiert wird und nicht durch einen Glauben. In diesem Sinne gab und gibt es Juden, welche nach der jüdische Lehre leben, aber eben sich auch an anderen Religionen orientieren oder Dinge glauben, welche im Widerspruch zur jüdische Lehre stehen. Hiervon zeugt ja auch schon die Bibel zu genüge. So gibt es Juden, welche Moslime, Buddhisten und eben auch Christen sind. Dieses sind aber dennoch nur die Ausnahme.

Fromme Juden (im Sinne der jüdischen Lehre) haben (in der Regel) kein Interesse an Jesus, noch glauben sie an ihn, was hiernach auch verboten wäre. Diese Glaube steht im Widerspruch zur jüdische Lehre und der Tora. Hinzu kommt, dass nach der jüdische Lehre jemand nicht nur verantwortlich für seine eigenen Taten ist, sondern auch für das, was daraus entsteht und da sieht es in der Bewertung von jüdischer Seite eben nicht so gut aus.

Dennoch haben auch viele fromme Juden gute Kenntnisse des Christentums und kennen Lehren von Jesus und sehen hier sehr wohl die Gemeinsamkeiten, nur bedarf es von jüdischer Seite hierzu keines Jesus, da (was absalom schon sagte), er sich in seinen Reden, Lehren auf die jüdische Lehre bezieht, oft von dort fast wörtlich zitiert und eben die christliche Sicht zu viel verstellt. Jesus erscheint hier jüdischerseits unter einer helenistischen Staubschicht zu legen.

In diesem Sinne: Die überwiegende Mehrheit der Juden glauben nicht an Jesus, die überwiegende Mehrheit der Juden orientieren sich nicht an Jesus und die meisten Juden haben nie das NT gelesen. Wozu auch?

Obertonmusik
21.04.2010, 10:34
Für diese zwei Antworten bin ich sehr dankbar,
vielleicht kommen ja noch ein paar mehr dazu -
würde mich freuen, da mich interreligiöse Dialoge
interessieren und inspirieren.

Lieber Gruß und einen sonnigen, wunderbaren Tag
wünscht O-Ton&Chanukka

outiouti
21.04.2010, 18:07
Wie hieß nochmal der semitische Gott des Glücks ???


Löse grade ein Kreuzworträtsel ....

mfg

Obertonmusik
22.04.2010, 11:45
Wie hieß nochmal der semitische Gott des Glücks ???

Löse grade ein Kreuzworträtsel ....

mfg

Selber löse ich gerne Kreuzworträtsel, diese Frage ist mir
noch nicht innerhalb eines solchen begegnet.

Für was, soll ich eine so dümmliche Zwischeneinlage halten ?

outiouti
22.04.2010, 13:08
Na für eine ehrliche Frage , ich dachte irgendwer hier weiß das sicher , aber wie man sich vertun kann ...

Aber damit Du nicht nachher behauptest das ich lüge , so wie andere, die ich dann später dafür anklagen könnte , das Rätsel ist in der Prisma Ausgabe 13
2010 fernsehorgramm vom 3.4-9.4 ganz rechts zweites Fragekästchen von oben im Kreuzworträtsel . Semitischer Gott des Glücks 3 Buchstaben - war es Gad oder Gas ???

mfg

Obertonmusik
22.04.2010, 13:50
Na für eine ehrliche Frage , ich dachte irgendwer hier weiß das sicher , aber wie man sich vertun kann ...

Aber damit Du nicht nachher behauptest das ich lüge , so wie andere, die ich dann später dafür anklagen könnte , das Rätsel ist in der Prisma Ausgabe 13
2010 fernsehorgramm vom 3.4-9.4 ganz rechts zweites Fragekästchen von oben im Kreuzworträtsel . Semitischer Gott des Glücks 3 Buchstaben - war es Gad oder Gas ???

mfg

... wen um Himmels Willen, willst Du den anklagen ?
das Recht ist wohl nur einem EINZIGEN vorbehalten&hund

outiouti
22.04.2010, 22:26
Ich klage keinen an , obwohl ich das Recht dazu habe , das ist ja grade das gute daran ,

danke für den Rechterwerb .

Auch mal was editieren ?- Paßwort ist outiouti wie der Nick


mfg

Dianic
25.04.2010, 14:36
Frage: Glauben Juden an Jesus?
Antwort: Nein!!!!
Warum sollten si es auch tun? Sie haben die Thora, die Halacha, die Michna, alles Ding, die von den Christen teilweise übernommen oder pervertiert wurden. Also, lieber das Original, als eine billige und schlechte Kopie!

Obertonmusik
25.04.2010, 23:09
Frage: Glauben Juden an Jesus?
Antwort: Nein!!!!
Warum sollten si es auch tun? Sie haben die Thora, die Halacha, die Michna, alles Ding, die von den Christen teilweise übernommen oder pervertiert wurden. Also, lieber das Original, als eine billige und schlechte Kopie!

Das war eine deutliche Antwort Dianic !

Ich nenne mich Christ
pervertiere aber nicht das Judentum
und
bitte doch höftlichst meinen Glauben
an Jesus zu respektieren.
DANKE
Lieber Gruß O-TON

Dianic
26.04.2010, 22:28
Das war eine deutliche Antwort Dianic !

Ich nenne mich Christ
pervertiere aber nicht das Judentum
und
bitte doch höftlichst meinen Glauben
an Jesus zu respektieren.
DANKE
Lieber Gruß O-TON

Das Christentum basiert auf dem Judentum, wobei sie aus dem Judentum oft Dinge übernahmen und umänderten, bzw. verwässerten, und eigene Dinge hinzufügten, die dem Judentum widersprachen (z.B. Speisevorschriften). Also ist das Christentum in schlechte Kopie des Judentums, und nichts anderes habe ich geschrieben.
Du kannst glauben, was du willst (sogar, das Politiker intelligent sind), aber so, wie DU das Recht auf GLAUBEN hast, habe ich das RECHT AUF KRITIK!

Seleiah
26.04.2010, 22:43
Seit wann hat das Christentum was mit dem Judentum zutun?

Obertonmusik
27.04.2010, 10:46
Seit wann hat das Christentum was mit dem Judentum zutun?

Lieber Seleiah,
das Christentum ist mit dem Judentum verbunden
und die Worte Jesu im NT sind von den alten
Propheten und Lehren nicht getrennt.
Das eine geht ohne das andere nicht.

LEIDER wird ein übler Trennungsstrich gezogen
zwischen beiden Religionen, was leider zu Kreuzzügen
und anderen Greueln, wie die Verfolgung des Judentums
geführt hat, den Holocoust brauche ich ja nicht zu
erwähnen, er klebt an uns wie eine nicht auszumerzende Schuld.

Für mich persönlich ist jede Trennung im Sinne des EINEN
ALL-MÄCHTIGEN Gottes verkehrt und daran möchte ich
mich nicht beteiligen.
Gott läßt regnen über Gutes und Böses und so auch
über das Juden- und Christentum.

Liebe Grüße und weiterhin eine schöne sonnige Woche

Seleiah
27.04.2010, 15:30
Ich denke nicht dass das Christentum noch grossartig was mit dem Judentum zutun hat. Schon alleine weil die haelfte des christentums aus anderen religionen stammt, ist der ursprung kaum noch erkennbar

Jakow
28.04.2010, 09:55
Ich denke nicht dass das Christentum noch grossartig was mit dem Judentum zutun hat. Schon alleine weil die haelfte des christentums aus anderen religionen stammt, ist der ursprung kaum noch erkennbarJa und nein. Das Christentum ist aus dem "Judentum" hervorgegangen. Jesus, seine Jünger, seine Lehren, alles hier ist noch völlig im Judentum enthalten. Jesus lehrte die jüdische Lehre und vieles im NT ist nur verstehbar, wenn man sich auch in der jüdischen Lehre auskennt, welche hier als Grundlage vorhanden ist. Jesus bezieht sich oft auf jüdische Schriften und deren jüdische Auslegung, ohne diese konkret zu bennen. Auch dieses ist hier nur verstehbar, wenn man wie seine Zuhörer und Jünger damals, ebenso diese Kenntnisse über die jüdische Lehre hat. Jesus ist somit sehr wohl Bindeglied zum Judentum.

Problematisch ist dann nur, dass seine Lehren an Menschen weitergegeben wurden, welche diesen Hintergrund nicht haben und seine Lehren und Worte darum zwangsläufig misverstanden und dieses in Einklang mit ihrem helenistischen Hintergrund brachte und so viele christliche Lehren hervorbrachten. Hierdruch trennte sich das Christentum vom Judentum.

Nur blieb eben Jesus in der Mitte hängen und darum gab es auch soviele, teilweise sehr gewalttätige Versuche, Jesus hier ganz aus dem Judentum herauszuholen, bis hin zum Versuch, aus Jesus einen Nichtjuden zu machen. Gelungen ist keiner der Versuche...

Darum gibt es eben nicht wenige Christen, welche den jüdischen Jesus wieder entdecken und so den Bezug zum Judentum neu entdecken und wiederherstellen. Nur stehen dann eben die christlichen Lehren, der christliche Jesus dem im Wege.

poetry
28.04.2010, 10:01
Jakow, 100%ige Zustimmung zu Deinem Beitrag.

Gruß,
poe

Obertonmusik
28.04.2010, 10:42
Ja und nein. Das Christentum ist aus dem "Judentum" hervorgegangen. Jesus, seine Jünger, seine Lehren, alles hier ist noch völlig im Judentum enthalten. Jesus lehrte die jüdische Lehre und vieles im NT ist nur verstehbar, wenn man sich auch in der jüdischen Lehre auskennt, welche hier als Grundlage vorhanden ist. Jesus bezieht sich oft auf jüdische Schriften und deren jüdische Auslegung, ohne diese konkret zu bennen. Auch dieses ist hier nur verstehbar, wenn man wie seine Zuhörer und Jünger damals, ebenso diese Kenntnisse über die jüdische Lehre hat. Jesus ist somit sehr wohl Bindeglied zum Judentum.

Problematisch ist dann nur, dass seine Lehren an Menschen weitergegeben wurden, welche diesen Hintergrund nicht haben und seine Lehren und Worte darum zwangsläufig misverstanden und dieses in Einklang mit ihrem helenistischen Hintergrund brachte und so viele christliche Lehren hervorbrachten. Hierdruch trennte sich das Christentum vom Judentum.

Nur blieb eben Jesus in der Mitte hängen und darum gab es auch soviele, teilweise sehr gewalttätige Versuche, Jesus hier ganz aus dem Judentum herauszuholen, bis hin zum Versuch, aus Jesus einen Nichtjuden zu machen. Gelungen ist keiner der Versuche...

Darum gibt es eben nicht wenige Christen, welche den jüdischen Jesus wieder entdecken und so den Bezug zum Judentum neu entdecken und wiederherstellen. Nur stehen dann eben die christlichen Lehren, der christliche Jesus dem im Wege.

DANKE, Jakow, DANKE &kuss

absalom
28.04.2010, 11:09
Jakow, 100%ige Zustimmung zu Deinem Beitrag.

Gruß,
poe


Dem schließe ich mich an lieber Jakow!

Absalom

erleuchtetenVier
28.04.2010, 19:29
viel böser war es doch jesus zu töten ....aber jesus hat sie trotzdem geliebt und sagte : " Vater vergib ihnen , denn sie wissen nicht was sie tun "

Daran hat sich bis heute bestimmt nichts geändert - sie glauben immer noch nicht an Jesus .

poetry
28.04.2010, 20:05
Aufgrund solcher Beiträge bitte ich um die Sperrung des erleuchteten4 - das ist Gedankengut was ins Mittelalter und die Nazizeit gehört.

Und lies Deine Bibel: Es waren die Römer nicht die Juden.

ofg - poe

Jungtroll
28.04.2010, 21:03
Aufgrund solcher Beiträge bitte ich um die Sperrung des erleuchteten4 - das ist Gedankengut was ins Mittelalter und die Nazizeit gehört.

Und lies Deine Bibel: Es waren die Römer nicht die Juden.

ofg - poe

wen ich die beiträge von dem erleuchteten verstehen würde würd ich vieleicht auch für eine sperung sein aber ich versteh den leider nich mal

erleuchtetenVier
29.04.2010, 06:45
da steht das das volk und die priester das wollten und das pilatus seine hände in unschuld wusch umso größer ist die gabe ihnen das zu vergebn über jesus hing ein scild könig der juden

wahrheit ist aber für juden oft unerträglich wie ein geschwür der authentizität, das die traumwelt der leierei durchdringt jesus wußte wovon er redete als er sagte das ihnen vom vater vergeben werden soll weil sie nicht wissen was sie tun

kinder beschneiden ....nenene

poetry
29.04.2010, 09:01
@ erleuchtetenVier:

Es gitb unzählige Ausarveitungen zum Prozess Jesu. Das würde Dir die Augen öffnen, aber Du stammelst lieber Deine ganz persönliche Bibelauslegung und legst Deinen persönlichen Antisemitismus mit hinein. Aber nicht vergessen: Du tastest Gottes Augapfel an, wenn Du vorschnell urteilst.

Und was hat die Beschneidung mit Jesu Tod zu tun? Selbst dieser war beschnitten - übrigens der Grund, warum wir Neujahr feiern.

poe

Jakow
29.04.2010, 09:38
viel böser war es doch jesus zu tötenich sehe jetzt einmal von der Frage ab, wer Jesus eigentlich getötet hat und beziehe mich nur auf das "Böse".

Nach deiner Logik brachten die Juden einen Menschen, einen Christen um. Nur wie steht dieser eine Mord gegenüber den unzähligen ermordeten Juden, welcher diese eine Mord nach sich zog?

Und warum meinst du, dass du auch nach 2.000 Jahren wegen diesem Mord meinst, hier Menschen anzuklagen und zu beschuldigen?

Alle andere werden sowieso schon wissen, dass eben nicht "die Juden" hier Jesus töteten, sondern dass es die römische Besatzung war, welche u.a. auch Jesus hier tötete. Juden werden dabei nur eine Randrolle gespielt haben und hier eben auch nur ein Teil der Jude, welcher damals mit Rom paktierte.

Jakow
29.04.2010, 09:43
da steht das das volk und die priester das wollten und das pilatus seine hände in unschuld wusch umso größer ist die gabe ihnen das zu vergebn über jesus hing ein scild könig der juden

Oje. Wie kann jemand mit einem solchen Hass, mit solcher Unmenschlichkeit, meinen sich auf die Religion der Liebe, sich auf den alles verzeihenden Jesus beziehen zu können?

Wie dem auch sei, lies die Bibel noch einmal genau. Vieles steht dort eben nicht so, wie du es nun wiedergibst. Vieles ist unklar, aber dort steht z. B. das der Hoherat eben kein Urteil über Jesus fällt und das Volk, dass waren damals in Jerusalem eben nur zum Teil Juden. Nirgends steht hier, dass dieses Volk alleine aus Juden bestand. usw. usw.

Und ja, dort steht, dass Pilatus seine Hände in Unschuld wusch, nur interessierte dieses Pilatus nie und selbst Rom ging gegen ihn vor, wegen seiner barbarischen und blutigen Herrschaft. Aber gut, es steht so nun einmal im NT geschrieben. Aber dort steht auch etwas von mehrere Hohepriestern... damit ist die Glaubwürdigkeit dieses Textes schon nicht gegeben.


wahrheit ist aber für juden oft unerträglich wie ein geschwür der authentizität, das die traumwelt der leierei durchdringt jesus wußte wovon er redete als er sagte das ihnen vom vater vergeben werden soll weil sie nicht wissen was sie tun

Und ansonsten musst du es wohl aushalten, dass Jesus Jude war. Er, seine Eltern, seine Freunde, seine Apostel, seine Anhänger, waren erst einmal alles Juden. Ja, G'tt suchte sich einen Juden als, als er nach christlicher Lehre Mensch wurde.

Du solltest also zweimal darüber nachdenken, wie G'tt deine Rede hier wohl findet... &kaffeepause


kinder beschneiden ....neneneJa, siehst du, das unterscheidet Juden von solchen "christlichen" Fanatikern wie dir. Die Juden beschneiden ihre Kinder in ihrer Liebe zu G'tt. Du willst andere "beschneiden" in deinem Hass für G'tt.

Obertonmusik
29.04.2010, 10:30
Als ich mit meinem zweiten Kind schwanger war,
und meiner Schwiegermütter (streng katholisch) eröffnete,
daß mein Kind Sarah heißen wird, war sie entsetzt.
Als ich ihr erklärte, dass Jesus Jude war, hielt sie mir eine
Predigt über die verderbten Juden.
Da war ich entsetzt, dass noch in diesem Jahrhundert eine
solche Mißachtung gegenüber eines Menschen bzw. einer
Religion bestehen kann.
Sie hat mir das Leben jahrelang zu Hölle gemacht; Gott sei Dank,
meiner Sarah nicht. Das ist der einzige Grund, daß ich ihr Grab
heute noch pflege.

PS: ....was die erleuchteten Vier angeht, so bin ich gewiß,
daß Sie die Grundbotschaft, die auch beim Propheten Jesajah
anklingt überhaupt nicht verstanden haben:
"Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst"

Da Gott der Richter ist und ich kein Urteil fällen soll, werde ich
mich auch nicht dazu hinreissen lassen; und wenn sie noch so
einen Müll von sich geben.

erleuchtetenVier
29.04.2010, 11:39
ers wäre doch viel netter gewesen ihn anzuerkennen....

dann hätte das töten schon viel eher aufgehört - aber da beschneidet man lieber kinder weiter ...nenene

man muß alle menschen lieben auch die kinder

poetry
29.04.2010, 11:53
ers wäre doch viel netter gewesen ihn anzuerkennen....


Wäre es das? Dein Paulus schreibt da was ganz anderes.

luxdei
29.04.2010, 12:03
@ Jungtroll

Da gibt es nicht viel zu verstehen. Es scheint eher eine Aneinanderreihung geistig nicht verdauter Statements.
Die Parallelen zu Outiouti beschränkt sich halt nicht nur auf den Bereich der Satzzeichensetzung.

Gruß
LD

erleuchtetenVier
29.04.2010, 19:33
die parallelen sind wohl eher in der wahrheit begründet

schließlich war ein schild über seinem kopf wo draufstand

könig der juden

nicht könig der römer

und das pilatus seine hände in unschuld wusch steht eindeutig in der bibel

und das das volk und die oberpriester der juden das so wollten steht auch da

natürlich gibt es auch nette juden - so wie jesus - aber es gibt auch nette römer so wie paulus der übrigens mehr den juden predigte als den römern weil die für die wahrheit im grunde empfänglicher waren weil sie verstanden wer jesus war und dann auch bekehrt wurden und dann auch ihre kinder nicht mehr verletzten indem sie ihnen die vorhäute abschnitten.

das aber die menschen nicht wußten was sie tun steht auch in der Bibel und das jesus seinen Vater um verzeihung bittet weil sie es nicht wissen steht auch in der bibel

das jesus nicht in rom zu tode gebracht wurde ist auch klar also waren es die juden in ihrer mehrzahl der pharisäergläubigen fraktion und in ihrer mehrzahl der obrigkeit

das pilatus es hätte verhiundern können steht garnicht im raum
aber das er sagt er wäscht seine hände in unschuzld zeigt doch klar das er damit den juden einen wunsch erfüllte ...

da sagt auch die bibel nichts anderes

das er aber glaubt sich damit aus der schlinge zu ziehen ist ein irrglaube pilatus wird seine gerechte strafe erhalten denn er wußte was er tat die juden aber denen wird vergeben weil sie halt nicht wußten was sie tun
und wenn ich darüber nachdenke das paulus klar sagt das die beschneidung keine bedeutung mehr hat und die das immer noch machen wissen sie es heute noch nicht

da sie aber im grunde oft die gebote mehr halten als andere menschen werden auch viele von ihnen ewiges leben erhalten

aber die die götzen anbeten sicher nicht das judentum die judenheit ist genauso undefinierbar zerrüttet wie alle anderen religionen auch - sei es das christentum sei es der hinduismus sei es der islam sei es der buddhismus es gibt unzählige unterströme , soviele wie es jeweils anhänger hat

die gerechten sind aber die die die gebote gottes halten , die das wirklich leben und die findest du ebenfalls in allen religionen auch sogar bei den atheisten gibt es welche

deshalb wird gott alle die vernichten die nicht die gebote halten aber alle die leben lassen die die gebote halten udn sich damit vor ihm als gerecht erweisen

von daher macht es null sinn kinder zu beschneiden oder frauen

poetry
29.04.2010, 20:00
Hiermit bitte ich nochmal die Administratoren , dass man erleuchtete4 sperrt.

Das ist verdrehtes Gedankengut, welches u.a. auch die Nazis dazu nutzten um die Shoa zu rechtfertigen. Historische Tatsachen werden verdreht und nahezu pervertiert.

Den eigentlichen Verbrechern, den Römern, wird die Unschuld zugesprochen. Einem Verbrecher wie Pilatus das weiße Westchen angezogen.

poe

Obertonmusik
29.04.2010, 23:15
Hiermit bitte ich nochmal die Administratoren , dass man erleuchtete4 sperrt.

Das ist verdrehtes Gedankengut, welches u.a. auch die Nazis dazu nutzten um die Shoa zu rechtfertigen. Historische Tatsachen werden verdreht und nahezu pervertiert.

Den eigentlichen Verbrechern, den Römern, wird die Unschuld zugesprochen. Einem Verbrecher wie Pilatus das weiße Westchen angezogen.
poe

Antwort der "Erleuchteten Vier" in dem Thread: Wo ist Gott
bzgl. eines Zitat's von Ch. Morgenstern.
was können wir denn dafür das der toten gegenständen leben hineininterpretiert wie es die götzendiener auch tun ? nein das muß aufhören es entspricht nicht der wahrheit
wir werden dafür sorgen aber wir werden uns dafür einsetzen das du so etwas nicht mehr glauben mußt ....
dir auch alles liebe besonders in der stille


poetrys Gedanken, diese Leute zu sperren kann ich mich nur an-
schließen. Nichts desto trotz, werden sie sich dann mit einem
anderen Nick anmelden - was nutzt das Ganze also, nix eigentlich !
Solche Menschen sind ja nicht nur in der virtuellen Welt anwesend
sondern auch im wirklichen Leben, das macht alles noch viel
übler, da können wir sie auch nicht sperren, leider... oder DOCH ? !
In Köln wurden voriges Jahr die Rechten daran gehindert ihr Gedankengut
zu verbreiten, erfolgreich von den Kölner Bürgern daran gehindert.

Lieber Gruß

erleuchtetenVier
30.04.2010, 06:16
wir können nicht dafür das die juden jesus getötet haben

das ist geschichtlicher fakt

wir sprechen pilatus keine unschuld zu und wir vier distanzieren uns vom Gedankengut der rechten fraktion wie vom gedankengut der linken fraktion

kinderverstümmeler wie bei den juden und frauenverstümmeler wie bei den islamisten und menschenverstümmeler wie bei den hindus , den inka und den nazis

mögen wir nicht

das aber jesus ein schild über seinem kopf trug wo draufstand könig der juden
und nicht könig der römer

kann jeder in der bibel nachlesen

als eine gruppe komiker eine ans kreuz gehängte jesuspuppe als tünnes bezeichnete wehrte sich die katholische kirche vor gericht

und verlor !!!

gut das die verstaubte fundamentalistische sichtweise der menschen immer mehr abnimmt
gut ist das die aufklärung der menschen dazu führt das wohl in zukunft weniger verstümmelt werden

gut ist auch das heuchler klar erkenntlich sind

gut ist das wir windeln tragen und keine löckchen an der stirn als wichtiger erachten

schlecht ist das man eure gesinnung erkennt nur weil wir uns gegen das kinderverstümmeln aussprechen ....

wir mögen die kinder und wir lieben sogar euch und hoffen das ihr demnächst in der stille beim pommesessen oder in der selbstfindung

ein wenig weniger an euch selbst denkt sondern mehr die anderen lieben lernt

ein bischen weniger narzismus
ein bischen weniger heuchelei
ein bischen weniger allversöhnung
ein bischen weniger geldliebe
ein bischen weniger selbstgerechtheit
ein bischen weniger verbohrtheit und verstaubtes denken
ein bischen weniger klagemauertreue
ein bischen weniger puppenverehrung

ein bischen weniger haß

und ihr seid in der lage echte freundschaften und echten witz zu verkraften

dann hackt nihr nicht auf minderheiten rum

dann praktiziert ihr nicht mehr den versuchten genozid an vier erleuchteten

dann seid ihr bereit eure windeln zu tragen und seid nicht mehr so pikiert und findet es peinlich wenn ihr mal unter euch macht

wir geben die hoffnung nicht auf , so wie jesus es auch tat und vergeben euch eure unterstellungen

glücklicherweise ist neosozialistische Narzismusdenke bis auf ein paar ausnahmen aus den köpfen der menschen verschwunden
dafür haben die alliierten 50 jahre gearbeitet und das ist gut so


auch die juden die die gebote halten und daher errettet werden wie alle anderen menschen die das auch tun werden jesus anerkennen müssen
da führt nach der bibel kein weg drumrum

findet euch doch lieber mit der wahrheit ab als die niederen triebsteuerungen eurer denke zu befriedigen

es befreit ungemein und erfüllt mit freude und weitsiucht zumindest was das anerkennen von jesus betrifft und seinen vergebungswunsch

wir möchten nicht das ihr gesperrt werdet sondern hoffen darauf das ihr in der stille oder beim pommesessen zur einsicht gelangt
das windelntragen besser ist wenn man nicht im sand liegt

poetry
30.04.2010, 08:50
wir können nicht dafür das die juden jesus getötet haben

das ist geschichtlicher fakt


gut ist das wir windeln tragen und keine löckchen an der stirn als wichtiger erachten



Mir wird übel bei soviel kackbraunem Gesülze!


Die Glühlampe Eurer Erleuchtung scheint im Eimer zu sein. Ihr könnt Euch mit outi im Selbstgespräch auf meiner Ignoreliste weiter vollsülzen.

ANGEWIDERT & IGNORE!

Mirjamis
30.04.2010, 09:47
Wenn die erleuchteten Vier noch Windeln tragen, wie sie immer wieder betonen, sind sie nicht nur im Hirn undicht, sondern auch anderswo, anscheinend schon etwas dement.
Manchmal hab ich den Eindruck, sie schauen ein wenig zu tief ins Glas, sonst würden sie nicht so viel Blödsinn verzapfen.

Jakow
30.04.2010, 09:53
man muß alle menschen lieben auch die kinderEben, nur warum sagst ausgerechnet du uns das?

Jakow
30.04.2010, 10:02
das jesus nicht in rom zu tode gebracht wurde ist auch klar also waren es die juden in ihrer mehrzahl der pharisäergläubigen fraktion und in ihrer mehrzahl der obrigkeit LOL, ausgerechnet nun auch noch die Pharisäer der Obrigkeit zuzuordnen, zeigt doch deutlich, wie wenig Ahnung du von dem hast, worüber du hier schreibst.

Eine ziehmliche dünne Basis, um darauf nun hier Menschen anzuklagen.


da sagt auch die bibel nichts anderesEben, alleine im NT steht es so, im völligen Widerspruch zu allem, was wir über die damalige Zeit und Zustände dort wissen. Da aber eben in den gleichen Teilen des NT zahlreiche inhaltliche Fehler stehen (mehrere Oberpriester) sollte man sehr, sehr vorsichtig sein, um aus diesem Text die falsche Schlüsse zu siehen oder aufgrund des Textes jemanden anzuklagen.

G'tt warnt uns deutlich vor einem solchen Verhalten, erwartet, dass wir Zeugen vorbringen können, die es mit eigenen Augen gesehen haben und mit ihrem Leben dafür einstehen können. Da dieses alles nicht gegeben ist, sollten wir uns deutlich zurück halten. Jemanden fälschlich anzuklagen, ist eine schwere Sünde und dieses nicht nur bei Juden, denn auch Jesus stellte sich vor die Meute und bemerkte: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.


das paulus klar sagt das die beschneidung keine bedeutung mehr hat und die das immer noch machen wissen sie es heute noch nicht Kein Mensch kann ein Gebot von G'tt aufheben. Somit ist es völlig belanglos was Paulus hier gesagt hat, vor allem weil es zu der Zeit keinerlei Prophetie mehr gab. Aber selbst ein Prophet kann kein Gebot von G'tt aufheben. Somit sind es nicht die Juden, sondern G'tt selbst, bei dem du dich beklagen müsstest.


die gerechten sind aber die die die gebote gottes halten , die das wirklich leben und die findest du ebenfalls in allen religionen auch sogar bei den atheisten gibt es welche Dann solltest du dich entscheiden, sollen die Juden nun die Gebote einhalten, ihre Jungen beschneiden oder nun doch nicht?


deshalb wird gott alle die vernichten die nicht die gebote halten aber alle die leben lassen die die gebote halten udn sich damit vor ihm als gerecht erweisen Puh, was bin ich froh, dass ich als Juden solche barbarische Vorstellung von G'tt nicht teilen muss. G'tt ist gerecht und wird sich auch derer erbarmen, welche Gebote nicht eingehalten haben.


von daher macht es null sinn kinder zu beschneidenWie gesagt, deine Überlegungen scheinen nicht sehr durchdacht zu sein. Einerseits sagst du, dass die Gebote gehalten werden sollen und dann, dass man aufgrund dessen, Gebote nicht halten muss. Was denn nun?

Jakow
30.04.2010, 10:07
ein bischen weniger selbstgerechtheit
ein bischen weniger verbohrtheit und verstaubtes denken [...]
ein bischen weniger haßDem kann ich mich nur anschliessen und warte einmal auf deine Entschuldigungen hier.

Jakow
30.04.2010, 10:09
Hiermit bitte ich nochmal die Administratoren , dass man erleuchtete4 sperrt.Wobei diese aufpassen muss, da hier Straftaten begangen wurden. Nach aktueller Rechtslage muss sie diese selber zur Anzeige bringen und darf keine seiner Beiträge hier einfach löschen.

Obertonmusik
30.04.2010, 13:55
Mir wird übel bei soviel kackbraunem Gesülze!

Die Glühlampe Eurer Erleuchtung scheint im Eimer zu sein. Ihr könnt Euch mit outi im Selbstgespräch auf meiner Ignoreliste weiter vollsülzen.

ANGEWIDERT & IGNORE!

@Guten Morgen poetry, mirijamis und jakow !

ANGEWIDERT UND IGNORIEREN -
das ist in diesem Fall das Beste,
Euch alles Liebe und leider fällt ein sonniges Wochenende
regelrecht ins Wasser !

Patte
30.04.2010, 17:38
deshalb wird gott alle die vernichten die nicht die gebote halten aber alle die leben lassen die die gebote halten udn sich damit vor ihm als gerecht erweisen


Hat sich outiouti vervierfacht?

Was du hier ablieferst ist echt unter aller Sau!

Ab ich den Sandkasten mit dir, tobe dich dort aus http://www.spielgeschenke.de/bild/koe/LittleTikes/436300072-Schildkroetensandk.jpg

Patte

erleuchtetenVier
30.04.2010, 17:44
nö sondern biblischer inhalt

Bibelbuch titus kapitel 1 vers

10 Denn es gibt viele Aufsässige, hohle Schwätzer und Betrüger, besonders die aus der Beschneidung,
11 denen man den Mund stopfen muss, die ganze Häuser umkehren, indem sie um schändlichen Gewinnes willen lehren, was sich nicht geziemt.
12 Es hat einer von ihnen, ihr eigener Prophet, gesagt: "Kreter sind immer Lügner, böse, wilde Tiere, faule Bäuche."
13 Dieses Zeugnis ist wahr. Aus diesem Grund weise sie streng zurecht, damit sie im Glauben gesund seien
14 und nicht auf jüdische Fabeln und Gebote von Menschen achten, die sich von der Wahrheit abwenden!
15 Den Reinen ist alles rein; den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern befleckt ist sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen.

Patte
30.04.2010, 17:56
Du sprichst über dich? &kaffeepause

patte

erleuchtetenVier
01.05.2010, 07:23
nein das bibelbuch titus spricht nicht über mich

du solltest es mal lesen dann verstehst du auch über wen es spricht

Shomer
01.05.2010, 07:27
Warum sollten sie das tun? Steht nicht geschrieben: "Höre Israel, der Ewige, ist unser Gott, der Ewige ist einzig." (Dew. 6, 4)
Glauben kann man an alles, an Menschen, an Technik, etc. Ein Israelit glaubt Gott oder glaubt Gott nicht. Dazwischen gibt es nichts. Es soll aber auch Israeliten geben, die glauben, dass es einen oder auch anderen Gott gibt.
Ich kenne aber auch viele Israeliten die glauben den Worten Jeshuas. Und das ist nicht wirklich verwunderlich, ist er doch Jude und lehrte Zeitlebens jüdisches Glaubensgut.
Ich weiß hingegen von keinem israelischen Religionswissenschaftler, der glaubt, dass das was in den Evangelien in bestimmten Einzelaussagen Jesus in den Mund gelegt wurde, auch wirklich aus dem Munde des Juden Jeshua entstammt, es sei denn er wäre Platoniker gewesen.
Um mit Joseph Klausner (jüdischer Religionswissenschaftler) zu sprechen: Es wird Zeit, dass wir den Juden Jesus, das römisch – hellenistische Mäntelchen ausziehen und seine Lehren dahin zurückholen wo sie hingehören, nach Erez Israel. Christen dürfen gerne ihren römischen – hellenistischen Christus behalten.
Klingt schon irgendwie hart, was da Klausner sagte, ist aber von Seiten Israels gut zu verstehen. Denn wie sagte Klausner auch noch: Schon viel zu lange hat man Israel die Botschaft Jeshuas vorenthalten und mit der Botschaft des Christus blutig gequält. (Das sagte er noch vor der Shoa / dem Holocaust!)
Kein aufrechter gläubiger Jude wird ein Problem mit der Lehre Jesu haben, aber sehr wohl mit dem, was spätere Autoren daraus gemacht haben.
AbsalomHier mal zwei Beispiele für das, was Absalom geschrieben hat:
Mat 13:33 Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen: Das Himmelreich ist gleich einem Sauerteig, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl vermengte, bis es ganz durchsäuert ward.Wenn ein jüdischer Prophet so etwas sagt, dann spricht er prophetisch von der "christlichen Religion", wie sie sich uns heute darstellt: Sauerteig! Sauerteig aber ist an Passah verboten und wird in der Torah mit dem Tod bedroht. Die logische aber harte Konsequenz daraus lautet: Sauerteig ist der geistliche Tod.

Zweites Beispiel: In der Rede auf dem Berg (sog. Bergpredigt) sagte der Jude Jeshua dies hier:

Mat 7:14 Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.Aber zwei Minuten vor seiner Himmelfahrt wird der "christliche Religionsstifter" Jesus Christus grössenwahnsinnig und sagt dies hier:
Mat 28:19 Gehet [nun] hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,Der VATER von Jeshua HaMashiach liebt es klein:
Dew 7:7-8 Nicht weil euer mehr wären als aller Völker, hat Jahwe sich euch zugeneigt und euch erwählt; denn ihr seid das geringste unter allen Völkern; 8 sondern wegen Jahwes Liebe zu euch, und weil er den Eid hielt, den er euren Vätern geschworen, hat Jahwe euch mit starker Hand herausgeführt und dich erlöst aus dem Hause der Knechtschaft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.Somit muss die Idee, alle Welt zu "messianischen Juden" oder "Christen" zu machen, aus einer anderen Quelle stammen.

Ja, und die Kirche hat dann fast alle Nationen zu ihren Jüngern gemacht und die Kirchengeschichte lehrt uns, wie sie es gemacht hat. Es gibt heute offiziell über 2 Mrd. Christen auf der Welt, worin 82 Mill. deutsche "Christen" und 7,8 Mill. Schweizer "Christen" enthalten sind. Nur bei den Juden hat es nicht so geklappt, wie die Kirche es sich vorstellte. Elohim sei Dank!

&bauersäule oder &Chanukka
Gruss, Shomer

P.S. @ erleuchtetenVier: Ich gehe einmal davon aus, dass du veranschaulichen wolltest, wie jämmerlich das "NT" sich Juden gegenüber verhält. Solche blasphemischen Aussagen, wie hier im Titusbrief, sind nämlich der Grund, dass ich das "NT" nicht mehr lesen kann, an das ich über 50 Jahre "geglaubt" habe. Der angebliche Missionsbefehl gehört übrigens auch dazu. Ich brauche solchen Sauerteig (geistlichen Tod) nicht mehr - besten Dank! - Und erleuchtetenVier ist ignoriert.

erleuchtetenVier
01.05.2010, 09:17
nein es bedeutet das wir vier menschen die andere verstümmeln
geistig oder körperlich
nicht mögen weil wir es falsc finden das zu tun

wir wollten damit aufzeigen das die meisten personen jüdischen glaubens weder an das NT noch an jesus glauben , was uns ja auch gelang

jesus sagte es bereits : sie wissen nicht was sie tun " daran hat sich nichts geändert

die bibel ist ein buch der wahrheit und das NT ist untrennbar mit dem AT verbunden

nach der bibel ist der christliche glaube die abschaffung der mosaischen opfergesetze da es dieser nicht mehr bedarf weil ja jesus als opfer für alle menschen das lamm gottes war

als die mehrheit der juden jesus tod forderten waren sie sich nicht bewußt darüber das sie nur gottes vorhersage erfüllen

würden die menschen ihre fundamentalistische verbohrtheit ablegen und ihre sonderstellung als einzige vor gott gerechte fraktion würde es dazu führen das sie alle gleich sind und alle die gebote gottes achten

da aber der satn etwas dagegen hat und dem jede menge macht übergeben wurde um die menschen zu prüfen
gelingt es nicht allen menschen das opfer des sohnes gottes anzunehmen und in der liebe zu gott zu sein weil sie seine gebote halten

die menschen aber die das tun sollten sich vom sauerteig den die nichthalter bilden weil sie ihre menschengebote in den vordergrund stellen nicht versauern lassen

wozu auch

was sind siebzig jahre mit verbohrten fuzndamentalisten unter satansherrschaft im gegensatz zur ewigkeit oder 120 jahre

verscwindend gering

da die menschen die die gebote halten den schild gottes besitzen gibt es aber eine art ökumene zwischen den ehrlichen und wahrheitsliebenden menschen die gerne gutes tun übergreifend über alle religionen und kulturelle hintergründe die sie besitzen

das ist die natürliche bereitschaft zur übereinkunft

die akzeptanz der mitmenschen der humanismus

und das die verstümmelung von menschen den humanismus fördert oder das ignorieren der wahrheit das tut
wäre uns neu

wir glauben das nicht deshalb ignorieren wir dich nicht

aber wir akzeptieren deine aussage als die deine

wir legen es dir nahe über unsere nachzudenken aber wir zwingen dich nicht
denn das ist gott vorbehalten und jesus seinem sohn wenn sie gericht halten
und durch die eingesetzten richter urteile sprechen werden

das verhärtzete im menschen ist das schwert mit dem er mißt
und jeder mensch sollte sich vorsehen mit welchem schwert er mißt auf das er nicht selbst bei gericht mit seinem bei anderen angelegten schwert gemessen werde

wir wollen nicht andere verstümmeln damit wir nicht verstümmelt werden weder geistig noch körperlich

andere von denen wir glauben das sie schon verstümmelt sind sehen das anders die zählen aber nicht zu den ehrlichen wahrheitsliebenden milden lauteren gerechten menschen
sondern zu denen die aufgeblasen sind von falschem stolz die natürliche übereinkunft nicht lieben und der lüge den vorzug geben

solche menschen akzeptieren wir auch aber wir mögen sie nicht weil nichts gutes in ihnen ist denn sie wollen das nicht

diese menschen meiden uns aber auch dann weil wie sagt die bibel so schön das böse flieht vor dem guten ...

Ingo
01.05.2010, 12:26
.... Und erleuchtetenVier ist ignoriert.

Das Beste, was man machen kann!

Lieben Gruß
Igno

Shomer
05.05.2010, 21:40
Jeder Jude, der an Jesus glaubt, müsste sich eigentlich darüber im klaren sein, an was er glaubt. Ich helfe meinen messianischen Brüdern einmal auf die Sprünge:

Jesus (Griechisch: IHSOUS) wird IHS abgekürzt. Dies ist ebenfalls die Abkürzung für Isis-Horus-Seb, die alte ägyptische Dreieinigkeit. Über dieses Kürzel haben ägyptische Heiden früher zu Jesus gebetet: Sie sagten JES-us, meinten aber ihre Trinität. Eine Verbindung zur christlichen Dreieinigkeit ist offensichtlich.

Dieses Kürzel IHS (sprich "Jes") findet sich auf jeder Hostie, die anlässlich der katholischen Eucharistie vom Priester durch die Transsubstantiation in den tatsächlichen Leib Christi verwandelt wird - mystisch natürlich. Dies ist Zauberei und in der Torah verboten. Jesus ist somit zwingend mit der Hostie zu identifizieren.

Mithras wurde an Weihnachten geboren und später in "Jesus" umgetauft. Deshalb feiert man Weihnachten im Andenken an "Jesu" Geburt. Jesus wird im Christentum gern als die "Sonne" bezeichnet und ist somit auch ein Sonnengott.

Jesus und Maria sind zwei heidnische Gottheiten, die in verschiedenen Kulturen unter verschiedenen Namen angebetet werden. Ich fände in der ganzen Bibel (Tenach und sog. NT) keine Stelle, aus der ich ersehen könnte, dass wenn ich zwei zusammen gehörige Götzen habe, dass ich da nur den einen geflissentlich ignorieren müsste (in diesem Fall Maria) damit der andere biblischer wird (in diesem Fall Jesus). Moses hat gesagt, wie mit heidnischen Götzen zu verfahren ist; nicht einmal ihr Name soll über unsere Lippen kommen, also auch nicht der Name "Jesus".

In Shemot 20:4 lese ich, dass wir uns keine geschnitzten Bilder machen dürfen. Jesus aber sehe ich wiederholt in Holz geschnitzt in Weihnachtskrippen oder auch an Kruzifixen. Ist Jesus nun ein Götze oder ist er der Mashiach der Juden?

Jesus ist, wie jeder andere Halbgott auch, aus einer sexuellen Beziehung eines Götzen mit einer menschlichen Frau entstanden - per Dogma. Allerdings müssen wir die Aussagen im "NT" bezüglich unbefleckte Empfängnis Marias und die protestantische Variante der Jungfrauengeburt einmal an der Tenach, insbesondere an JeshaJahu Kapitel 7 im masoretischen Text prüfen. Dann aber macht sich Ernüchterung breit, dass Jesus gar nicht Gott sein kann, nicht Halbgott und auch nicht der erwartete Mashiach.

Es gab einst einen Bruder. Der war vom Stamme Jehuda. Dessen Vater war der torahtreue Jude Josef und dessen Mutter die junge Jüdin Mirjam. Und der hiess nicht Jesus, sondern Jeshua. Wenn dessen Abstammung von David und Shlomo gemäss MatitJahu stimmt, dann ist er der Mashiach - wenn! Wir haben nämlich zwei verschiedene Stammbäume von ihm im sogenannten NT. Der andere Stammbaum, bei Lukas, geht eindeutig nicht über die Linie der Thronfolge, schliesst somit die Messianität Jeshuas klar aus, obwohl er auf David zurück geht. Jeshua hat an keiner Stelle von sich behauptet, durch die dritte Person der Gottheit empfangen worden zu sein, er hat es noch nicht einmal unter dem christlichen Spottnamen Jesus behauptet.

"Je" ist hebräisch und bedeutet "Jah". Sus ist Latein und bedeutet - ? hier klicken (http://de.wikipedia.org/wiki/Sus_%28Schweine%29) Kombinieren wir doch einmal diese beiden Namen in Je-Sus, dann wissen wir, an was wir wirklich glauben, wenn wir an Je-Sus glauben. Wenn Jesus, wie behauptet, wirklich Gott ist, dann haben wir gefälligst unsere Finger von ihm zu lassen:

Shemot 20:2-3 Ich bin JHWH, dein Elohim, der ich dich herausgeführt habe aus dem Lande Ägypten, aus dem Hause der Knechtschaft. 3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.- also auch keinen Gott "Jesus"!

Jeshua lehrte einst über Christen und Juden. Er nannte sie Brüder - was sie, historisch betrachtet (nicht geistlich), auch sind. Der ältere Bruder sprach: "So viele Jahre diene ich dir und habe deine Mitzvoth noch nie übertreten...." - ein klarer Hinweis auf Jehuda! Und vom jüngeren Bruder wissen wir prophetisch: "Dieser dein Bruder war tot und ist lebendig geworden." Also ist das der Christ. Aber unter den Christen gibt es im Moment einige, die zu AVINU zurück kehren. Die meisten von den Christen aber bleiben leider bei Je-Sus stehen, beim Schweinehüten also.

Shomer

P.S. Dieses Posting ist nicht für Christen gedacht, sondern für Juden. Wenn Christen sich dennoch angesprochen fühlen, dürfen sie es aber auch gern zu Herzen nehmen. Hier noch ein Hinweis für "erleuchtetenVier": Was immer du schreibst, denke daran: ich kann dich nicht lesen!!!! [erleuchtetenVier | Dieser Benutzer befindet sich in deiner Ignorier-Liste.]

Obertonmusik
06.05.2010, 12:01
Danke Shomer für diese ausführliche Darstellung.

nun studiere ich z.Z. ja auch die Kabbala, wo Jesus ein Maggid wäre.
Hätte ich nicht eine "religiöse Erfahrung" mit Jesus Christus gehabt,
meine Güte, ich käme ganz schön ins schwanken.

Sei Jesus nun ein Maggid oder Gott höchstselbst - ich liebe ihn !
Liebe Grüße

poetry
06.05.2010, 13:49
Hallo Shomer,


Über dieses Kürzel haben ägyptische Heiden früher zu Jesus gebetet: Sie sagten JES-us, meinten aber ihre Trinität.

Gibt es dazu historische Quellen?



"Je" ist hebräisch und bedeutet "Jah". Sus ist Latein und bedeutet

Es ist schon ein wenig wild, hebräisch und latein zusammen zu schmeissen und daraus eine Auslegung zu bauen.

Bei anderen Dingen kann ich Dir folgen und auch zustimmen.

Bei solchen Sachen:

Die meisten von den Christen aber bleiben leider bei Je-Sus stehen, beim Schweinehüten also.

werde ich aber sehr nachdenklich und würde mich über etwas mehr Nächstenliebe freuen.


Poe

Shomer
06.05.2010, 18:53
Danke Shomer für diese ausführliche Darstellung.
nun studiere ich z.Z. ja auch die Kabbala, wo Jesus ein Maggid wäre. Hätte ich nicht eine "religiöse Erfahrung" mit Jesus Christus gehabt, meine Güte, ich käme ganz schön ins schwanken.
Sei Jesus nun ein Maggid oder Gott höchstselbst - ich liebe ihn !
Liebe GrüßeShalom Obertonmusik
Können wir frei werden, wenn wir uns an lieb gewordene und alt hergebrachtet Denkmuster klammern wie ein Ertrinkender an einen Strohhalm? Es gäbe ja neben dem mystischen Jesus einen authentischen Jeshua. Jesus ist ein heidnischer Name, Jeshua aber ist Hebräisch und dieser Name hat etwas zu bedeuten: Er ist das Bekenntnis, dass JHWH der Retter/das Heil ist. Meine Frage lautet: glauben wir, dass JAH = Sus ist oder glauben wir, dass JAH = Shua ist?

Der Ausdruck "Maggid" ist mir noch unbekannt, kannst du mir helfen? Dass Juden den christlichen Götzen Jesus ablehnen, kann ich heute bestens verstehen, nachdem ich ein halbes Jahrhundert lang behauptet hatte, ich würde Jesus lieben.

Gruss, Shomer

poetry
06.05.2010, 19:18
Liebe Obertonmusik,

Jeshua kann kein Maggid gewesen sein - den Begriff gab es zu seiner Zeit nicht auch wäre er geografisch absolut an der falschen Stelle gewesen

Grüße,
Poe

Jakow
07.05.2010, 09:46
nun studiere ich z.Z. ja auch die Kabbala, wo Jesus ein Maggid wäre.Mh, welche Kabbala bist du am studieren, wenn dannach Jesus ein Maggid gewesen wäre?

Wie dem auch sei Kabbala hat mit Jesus eigentlich nichts zu tun, sondern der ist wenn alleine Gegenstand christlicher Mystik. Und nach jüdischer Sicht war er sicherlich nicht einmal ein Maggid.

Jakow
07.05.2010, 09:50
Jesus ist ein heidnischer NameZum einen sehe ich nicht, welche Auswirkungen dieses nun haben sollte und zum anderen ist dieses nur eine durch zahlreiche Übersetzungen entstandene Form des Namens. So hatte er früher in anderen Regionen usw. noch eine andere Aussprache erfahren, welche der aramäischen Form recht nahe kommt.


Jeshua aber ist HebräischNein, Aramäisch. Herbäisch wäre es hier Jehoschua.

Jakow
07.05.2010, 09:53
Jeshua kann kein Maggid gewesen sein - den Begriff gab es zu seiner Zeit nicht auch wäre er geografisch absolut an der falschen Stelle gewesenZum einen gab es den Begriff zu der Zeit auch schon und da er aus dem Hebräischen stammt, sehe ich auch nicht was daran nun geografisch falsch sein sollte? Allerdings hatte dieser Begriff zur Zeit von Jesus noch nicht seine besondere, weitergehende Bedeutung bekommen. Hier wäre Rabenu angemessener gewesen, aber selbst dieses kann man als modernen Mythos annehmen, wenn man seine Stellung aufgrund des NT heranzieht. Hiernach war er ein einfacher Jude und Redner. Was dann der damaligen Verwendung des Maggid wieder recht nahe kommt. Aber so war es hier wohl nicht gemeint.

Obertonmusik
07.05.2010, 11:12
Zum einen gab es den Begriff zu der Zeit auch schon und da er aus dem Hebräischen stammt, sehe ich auch nicht was daran nun geografisch falsch sein sollte? Allerdings hatte dieser Begriff zur Zeit von Jesus noch nicht seine besondere, weitergehende Bedeutung bekommen. Hier wäre Rabenu angemessener gewesen, aber selbst dieses kann man als modernen Mythos annehmen, wenn man seine Stellung aufgrund des NT heranzieht. Hiernach war er ein einfacher Jude und Redner. Was dann der damaligen Verwendung des Maggid wieder recht nahe kommt. Aber so war es hier wohl nicht gemeint.



[COLOR="Sienna"]@shomer
Maggid bedeutet: Lehrer - Prediger

aus Z'ev ben Shimon Halevi's Buch: Der Weg der Kabbalah

...zur Zeit Christi waren die beiden Schulen dann auch zu Rivalen geworden.
Das ist ein Bsp. für die Strukturierung eines Baumes ohne die mittlere Säule des Bewußtseins,
der Säule also, über die einzig und alleine eine Anhebung der Bewußtseinsebene erfolgen kann.
Schließlich und endlich versanken beide Institutionen in der Polemik politischen Gerangels, und
nur die Hilleliter überlebten die Zerstörung des Judenstaates durch die Römer.
Gamaliel, ein Enkel von Hillel, war der Lehrer Sauls von Tarsus, der später als der
heilige Paulus grundlegende kabbalistische Lehren verbreitete, beispielsweise
"nicht die sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind; sondern nur die Kinder,
der Verheißung werden als sein Geschlecht gerechnet (Römer 9,8) beziehungsweise seine Lehre
zu Körper, Seele und Geist.
Die vielleicht berühmteste esotersiche Gruppe neben der um Joshua ben Miriam von Nazareth
und seinen 12 Aposteln war die von Rabbi Simeon ben Johai, der während des zweiten
Jahrhunderts vor Christus in Palästina lehrte . . .

Liebe Grüße und hoffentlich ein sonnigeres, wärmeres Wochenende

poetry
07.05.2010, 16:06
Hallo Jakow,

ich meine damit die Bezeichnung / den Eigennamen der im 16.Jh. auftauchte.

Viele Grüße,
poe

poetry
08.05.2010, 22:11
Über dieses Kürzel haben ägyptische Heiden früher zu Jesus gebetet: Sie sagten JES-us, meinten aber ihre Trinität.

Lieber Shomer,

ich will ja nicht penetrant wirken, trotzdem würde mich über diese Aussage eine Quellenlieferung sehr freuen.

Gruß,
poetry

Shomer
08.05.2010, 22:24
@poetry: http://www.coohmp.homestead.com/NAMES.html

Ausschnitt: The most disturbing evidence is yet to follow. The abbreviated form of the name Iesous is: Ies or in capitals: IHS, or in Greek the capital for "e" id "H". This is to be found on many inscriptions made by the Church during the dark Middle Ages. This fact is also well documented and is generally admitted by scholarly sources and ordinary English dictionaries.191 These dictionaries bear witness to the fact if IHS (Ies) being an abbreviated form of IHSOUS (Iesous).

Shomer
08.05.2010, 22:36
Zum einen sehe ich nicht, welche Auswirkungen dieses nun haben sollte und zum anderen ist dieses nur eine durch zahlreiche Übersetzungen entstandene Form des Namens. So hatte er früher in anderen Regionen usw. noch eine andere Aussprache erfahren, welche der aramäischen Form recht nahe kommt.

Nein, Aramäisch. Herbäisch wäre es hier Jehoschua.Die Auswirkungen, ob man zu einem heidnischen Götzen namens Jesus betet oder zu HaShem.... nun, vielleicht kennst du sie wirklich nicht - kann sein. Ich empfehle dazu einmal meinen Link oben.

Jeshua - Aramäisch, Jehoshua = Hebräisch. Danke für die Ergänzung. Wer den Unterschied zwischen beiden Sprachen kennt, ist da natürlich besser daran als jemand, der nur weiss, was Shalom und Shomer bedeutet. ;-)

Shalom, Shomer

P.S. Ist das nun Aramäisch, Hebräisch oder Ivrit? ;-)

poetry
09.05.2010, 11:36
Lieber Shomer, auch dieser Artikel nennt keinerlei Quellen und beantwortet meine Frage nicht.

ich werde wohl weiter suchen müssen.

poe

Obertonmusik
09.05.2010, 13:07
Die Auswirkungen, ob man zu einem heidnischen Götzen namens Jesus betet oder zu HaShem.... nun, vielleicht kennst du sie wirklich nicht - kann sein. Ich empfehle dazu einmal meinen Link oben.

Jeshua - Aramäisch, Jehoshua = Hebräisch. Danke für die Ergänzung. Wer den Unterschied zwischen beiden Sprachen kennt, ist da natürlich besser daran als jemand, der nur weiss, was Shalom und Shomer bedeutet. ;-)

Shalom, Shomer

P.S. Ist das nun Aramäisch, Hebräisch oder Ivrit? ;-)

Zur Zeit lese ich von Friedrich Weinreb:
Innenwelt des Wortes im Neuen Testament
Eine Deutung aus den Quellen des Judentums.

Dieser Friedrich Weinreb ist ein MENSCH, welcher
wahrhaft die Einheit der Juden und Christen
in Liebe erfasst hat.

Jede Streitigkeit eben aus diesem Grund ist mir zuwider
und die Botschaft, die Jesus, in die Welt gebracht hat
ist sicherlich auch einigen Juden bis heute völlig unverständlich
und sie reagieren böse und zynisch, was einem friedlichen
Austausch nicht förderlich ist.

Jakow
10.05.2010, 09:18
Die Auswirkungen, ob man zu einem heidnischen Götzen namens Jesus betet oder zu HaShem.... nun, vielleicht kennst du sie wirklich nicht - kann sein. Ich empfehle dazu einmal meinen Link oben.Ich bezog mich auf den Namen und nicht auf eine Art der Anbetung. Aber auch hierzu gilt, dass Nichtjuden solche Arten der Anbetung von G'tt eben nicht verboten sind, noch dass es sich hierbei um Götzendienst handelt.


Shalom, Shomer
P.S. Ist das nun Aramäisch, Hebräisch oder Ivrit? ;-)Englisch ;-) Die anderen Sprachen kennen diese Buchstaben nicht und ein sch-Laut als Sh zu schreiben, exisitiert so hauptsächlich nur im Englischen. Auf Deutsch müsste man hier richtigerweise Schalom und Schomer schreiben.

Saniana
13.05.2010, 14:31
ers wäre doch viel netter gewesen ihn anzuerkennen....

dann hätte das töten schon viel eher aufgehört - aber da beschneidet man lieber kinder weiter ...nenene

man muß alle menschen lieben auch die kinder

So so, und warum sollten Juden ihre Kinder weniger lieben, wenn sie an ihren Kindern nach Gottes Gebot handeln ?

Shomer
15.05.2010, 20:16
Ich bezog mich auf den Namen und nicht auf eine Art der Anbetung. Aber auch hierzu gilt, dass Nichtjuden solche Arten der Anbetung von G'tt eben nicht verboten sind, noch dass es sich hierbei um Götzendienst handelt.Wie ich sehe, bist du eher dem Talmud verpflichtet als der Torah. Da Jesus im christlichen Verständnis Gott ist und da ich in Shemot 20:4 sehe, dass ich keinen anderen "Gott" ausser JHWH anzubeten habe, ist ein Gebet zur geschnitzten Holzfigur "Jesus" (in einer Weihnachtskrippe oder an einem Thammuz-Kreuz) Götzendienst - so meine Schlussfolgerung. Mir ist jedoch bekannt, dass heute im Judentum die Dinge auch nicht mehr so gesehen werden, wie sie Moses noch sah. Da sich Tenach und Talmud offensichtlich widersprechen, sollte man sich eigentlich entscheiden, was man machen will. Als Christ habe ich z. B. erkannt, wo das "NT" der Tenach widerspricht. Seither bin ich kein Christ mehr.

Es steht geschrieben, dass man das Fleisch des Böckchens nicht in seiner Mutter Milch kochen darf (Shemot 23:19). Dann sehe ich, dass jüdischereits verboten wurde, ein gegrilltes Hähnchen mit Milchprodukten zusammen zu konsumieren. Ich frage mich also, wie es möglich ist, dass die Mutter des Hähnchens Milch gibt. Hat etwa einmal ein Rabbi eine Legehenne gemolken und wen ja, wer? *lol*

Kann ich bei einer solchen Talmud-Akrobatik mit Salto Mortale den Talmud überhaupt für Gottes Wort halten? Wohl kaum. Der Talmud hat ja eine völlig andere Sichtweise von Jesus, als die Zeitgenossen von Jeshua einerseits und die Heidenchristen andererseits. Von daher verwundert mich nicht, wenn Juden in "Jesus" keinen Götzen erkennen können.

Gruss, Shomer

Jakow
19.05.2010, 10:20
Wie ich sehe, bist du eher dem Talmud verpflichtet als der Torah. Da Jesus im christlichen Verständnis Gott ist und da ich in Shemot 20:4 sehe, dass ich keinen anderen "Gott" ausser JHWH anzubeten habe, ist ein Gebet zur geschnitzten Holzfigur "Jesus" (in einer Weihnachtskrippe oder an einem Thammuz-Kreuz) Götzendienst - so meine Schlussfolgerung.Hier muss ich dich korrigieren, da Jesus eben kein Gott ist, der neben G'tt steht, sondern nur eine andere Präsenz von G'tt selbst ist und Christen eben alleine zu Ihm beten. Sie beten zu ihm eben nicht, als zu einem Götzen, einer Macht neben G'tt.


Mir ist jedoch bekannt, dass heute im Judentum die Dinge auch nicht mehr so gesehen werden, wie sie Moses noch sah.Woher willst du dieses nun wissen? Ich und viele andere Gelehrte beziehen sich hierbei eben auf die Tora und hiernach ist die christliche Art der Anbetung eben kein Götzendienst.


Da sich Tenach und Talmud offensichtlich widersprechen, sollte man sich eigentlich entscheiden, was man machen will. Ich sehe hier keinerlei Widerspruch, noch sehe ich wo du dich hier auf den Talmud beziehst. Wenn du also hier einen offensichtlichen Widerspruch siehst, solltest du diesen erst einmal benennen.


Es steht geschrieben, dass man das Fleisch des Böckchens nicht in seiner Mutter Milch kochen darf (Shemot 23:19). Dann sehe ich, dass jüdischereits verboten wurde, ein gegrilltes Hähnchen mit Milchprodukten zusammen zu konsumieren. Ich frage mich also, wie es möglich ist, dass die Mutter des Hähnchens Milch gibt. Hat etwa einmal ein Rabbi eine Legehenne gemolken und wen ja, wer? *lol*Tja, bevor du dich hier so überheblich darüber lustig machst, solltest du dir erst einmal genau durchlesen, was hierzu an den verschiedenen(!) Stellen im Tanach steht. So eindeutig wie deine Wiedergabe ist der Text nämlich eben nicht.


Kann ich bei einer solchen Talmud-Akrobatik mit Salto Mortale den Talmud überhaupt für Gottes Wort halten? Wohl kaum. Der Talmud hat ja eine völlig andere Sichtweise von Jesus, als die Zeitgenossen von Jeshua einerseits und die Heidenchristen andererseits. Von daher verwundert mich nicht, wenn Juden in "Jesus" keinen Götzen erkennen können.Der Talmud selbst hat gar keine Sichtweise von Jesus, da dieser ihn völlig missachtet. So beziehe ich mich eben hier auch nicht auf Sichtweisen von Jesus, sondern den Selbstdarstellungen und Sichtweisen des Christentums auf ihn. Diese sind hier relevant und nicht was andere oder du über ihn denken.

Ansonsten sollte man aufpassen, wenn und ob man jemand des Götzendienst bezichtigt, denn diese Beschuldigung ist selber nach dem Tanach ein todeswürdiges Vergehen, wenn es nicht berechtigt ist.

Shomer
19.05.2010, 14:21
Ich habe deine Meinung zur Kenntnis genommen. Die Fakten sehen allerdings anders aus, auch wenn du das nicht so sehen kannst. Woher kommt wohl die Information im Talmud, dass Jesus angeblich das Produkt aus einer Beziehung von der Maria zu einem römischen Soldaten ist, wenn der Talmud nichts über Jesus schreibt?

Und wenn ich hinter gewissen Kosher-Bestimmungen Hühner melkende Rabbiner vermute - lass mir doch meinen Spass! Ein wenig Humor täte auch dir gut!

Und wieviel Götze der "Herr Jesus Christus" ist, das musst du mir als ehemaligem Christen schon überlassen. Es liegt ja wohl auf der Hand, dass ein Jude von diesem Götzendienst keine Ahnung haben kann. Du kannst Jesus ja definieren, wie du willst, aber ich werde deiner Hirn-Akrobatik niemals folgen können. Ein geschnitzter Holzjesus in einer Weihnachtskrippe oder ein geschnitzter Holzjesus an einem Kruzifix soll kein Götze sein? Das Produkt aus der heiligen Jungfrau, der heiligen Gottesmutter und der Himmelskönigin Maria, in "Zusammenarbeit" mit der dritten Person der Gottheit ist kein Götze?

Wo stünde in der Bibel, dass wir die Götzenbilder nur zu ignorieren brauchten, und dass es JHWH wohlgefällig wäre, wenn wir dennoch zu ihnen beten? Wo stünde geschrieben, dass wenn wir zwei zusammen gehörige Götzen haben, dass wir nur den einen (in diesem Fall Maria) zu ignorieren brauchten, damit der andere (in diesem Fall Jesus) biblischer würde? Götzen sind zu verbrennen - und zwar primär in unseren Köpfen. Du hast dich entschieden, sie zu rechtfertigen - ich lasse dir deine Entscheidung.

Die Fakten sprechen leider eine andere Sprache als der User "Jakow". Oder vielleicht bist du ja gar kein Jude, sondern ein katholischer Priester, dann könnte ich deine Einwände noch verstehen.

Shalom

poetry
19.05.2010, 19:54
Ach ja, wie schön, dass es immer ein Nichtjude besser weiß.

Und eine christliche Eigenart entdecke ich auch: Anderen den Glauben absprechen.

Naja, nix neues unter der Sonne ... &ätsch

Jakow
20.05.2010, 08:24
Ich habe deine Meinung zur Kenntnis genommen. Die Fakten sehen allerdings anders aus, auch wenn du das nicht so sehen kannst. Woher kommt wohl die Information im Talmud, dass Jesus angeblich das Produkt aus einer Beziehung von der Maria zu einem römischen Soldaten ist, wenn der Talmud nichts über Jesus schreibt?Ja, ja, die angeblichen Fakten, was so alles im Talmud stehen soll. Und ja, ich kenne die Stelle, da diese und andere schon immer für antijudiastische Angriffe missbraucht wurden. Nur steht dort überhaupts von Jesus und schon gar nicht von DEM Jesus.


Und wenn ich hinter gewissen Kosher-Bestimmungen Hühner melkende Rabbiner vermute - lass mir doch meinen Spass! Ein wenig Humor täte auch dir gut!Ja, ja, die Deutschen und der verordnete Humor... einfach einmal Kritik annehmen, scheint zumindet nicht zu gehen? ;-)


Und wieviel Götze der "Herr Jesus Christus" ist, das musst du mir als ehemaligem Christen schon überlassen.Und mir kannst du es ruhig überlassen, hier darzulegen, was nach der jüdische Lehre und der Tora als Götze gilt und was nicht.


Es liegt ja wohl auf der Hand, dass ein Jude von diesem Götzendienst keine Ahnung haben kann.Auf diese Hand würde ich nicht wettten ;-)


Ein geschnitzter Holzjesus in einer Weihnachtskrippe oder ein geschnitzter Holzjesus an einem Kruzifix soll kein Götze sein?Nein, es sind einfach geschnitzte Figuren aus Holz. Das Problem bei einem Götzen ist, dass diesem Macht zugeschrieben wird. Kennst du hierzu die Geschichte von Awraham und seinem Vater? Das was er hier in der Werkstatt seines Vaters zerstörte waren Götzen.


Wo stünde in der Bibel, dass wir die Götzenbilder nur zu ignorieren brauchten, und dass es JHWH wohlgefällig wäre, wenn wir dennoch zu ihnen beten? Wo stünde geschrieben, dass wenn wir zwei zusammen gehörige Götzen haben, dass wir nur den einen (in diesem Fall Maria) zu ignorieren brauchten, damit der andere (in diesem Fall Jesus) biblischer würde? Götzen sind zu verbrennen - und zwar primär in unseren Köpfen. Du hast dich entschieden, sie zu rechtfertigen - ich lasse dir deine Entscheidung. Ich habe mich entschieden, dir zu widersprechen, wenn du diese als Götzen ansiehst.


Die Fakten sprechen leider eine andere Sprache als der User "Jakow". Oder vielleicht bist du ja gar kein Jude, sondern ein katholischer Priester, dann könnte ich deine Einwände noch verstehen.Ich denke, dass auch ein katholischer Priester die Stellen im Tanach ebenso kaum kennt, welche sich mit "Guter Rede" und alles "zum Guten zu beurteilen" beschäftigen ;-)

Jakow
20.05.2010, 08:26
Ach ja, wie schön, dass es immer ein Nichtjude besser weiß [...] Und eine christliche Eigenart entdecke ich auch: Anderen den Glauben absprechen.Ja, das ist immer wieder erschreckend, dass auch heute noch allzuviele diese Eigenart haben, solange mit den Juden zu reden, bis einer ihnen widerspricht und dann gegen selbige sich zu stellen. Immer wieder traurig, wie oft und bei wem dieses passiert... :-(

Fisch
20.05.2010, 18:30
Ja, das ist immer wieder erschreckend, dass auch heute noch allzuviele diese Eigenart haben, solange mit den Juden zu reden, bis einer ihnen widerspricht und dann gegen selbige sich zu stellen. Immer wieder traurig, wie oft und bei wem dieses passiert... :-(

Lieber Jakow

ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass ein Jude widerspricht und dann deswegen sich Menschen gegen Juden stellen. Menschen die so lange bohren, bis sie Unterschiedlichkeiten entdecken und alles dafür tun, dass man ihnen alles glaubt, die haben ein mittelschweres Problem mit allen Menschen oder jedem Volk. Sieh es gelassen....

LG
Fisch

poetry
20.05.2010, 18:37
Weise gesprochen, Frau Fisch.

Digido
19.06.2010, 15:17
Frage: Glauben Juden an Jesus?
Antwort: Nein!!!!
Warum sollten si es auch tun? Sie haben die Thora, die Halacha, die Michna, alles Ding, die von den Christen teilweise übernommen oder pervertiert wurden. Also, lieber das Original, als eine billige und schlechte Kopie!

Jesus zeigte, wie ein Mensch aussieht, der völlig Gott hingegeben ist. Dieser triumphiert über alles Übel: Das Urproblem des Menschen und seine Lösung (http://geheimnisdesmenschen.blogspot.com/2008/10/das-urproblem-des-menschen-und-seine.html).

luxdei
20.06.2010, 09:56
@ Digido

Dein Link bzw der Artikel behauptet, "alle tiefgründigen Philosophen, Theologen und Psychologen sind übereinstimmend zur Erkenntnis gekommen, dass der Tod" die generelle Ursache dafür sei, daß wir alleleiden, unterbrochen von Zeiten, in denen es uns besser geht.
Nun, wie ich finde, eine arogante und - verzeih - dümmliche Äußerung. Zum einen wird jedem,der es anders sieht die Tiefgründigkeit abgesprochen. Letztlich wohl ein unbeholfen wirkender Versuch, die eigene Sichtweise vor Kritik zu schützen, wenn man sich hinter einem Die-Anderen-Denken-Zu-Oberflächlich zu verschanzen sucht.
Denn zweitens läßt gerade dieser Artikel jene Durchdachtheit vermissen. Was wäre denn, wenn es den Tod nicht gäbe? Würden wir nicht mehr leiden? Wo liegt da bitte sehr der inhaltliche Zusammenhang? Der Autor des Artikels behauptet etwas, ohne es zu belegen. Und in diesem Sinne scheint der gesamte Artikel mit Pseudo-Argumenten aufgebaut zu sein. Weshalb bitte sehr die Gegenüberstellung zwischen Bejahung und und dem, "was die Endlichkeit suggeriert"? Liegt im Tod keine Bejahung?

Wenn der Artikel Dir etwas gibt, bitte sehr. Mir ist er zu undurchdacht und zu halbseiden.

LD

Digido
20.06.2010, 12:10
@ Digido

Dein Link bzw der Artikel behauptet, "alle tiefgründigen Philosophen, Theologen und Psychologen sind übereinstimmend zur Erkenntnis gekommen, dass der Tod" die generelle Ursache dafür sei, daß wir alleleiden, unterbrochen von Zeiten, in denen es uns besser geht.
Nun, wie ich finde, eine arogante und - verzeih - dümmliche Äußerung. Zum einen wird jedem,der es anders sieht die Tiefgründigkeit abgesprochen. Letztlich wohl ein unbeholfen wirkender Versuch, die eigene Sichtweise vor Kritik zu schützen, wenn man sich hinter einem Die-Anderen-Denken-Zu-Oberflächlich zu verschanzen sucht.
Denn zweitens läßt gerade dieser Artikel jene Durchdachtheit vermissen. Was wäre denn, wenn es den Tod nicht gäbe? Würden wir nicht mehr leiden? Wo liegt da bitte sehr der inhaltliche Zusammenhang? Der Autor des Artikels behauptet etwas, ohne es zu belegen. Und in diesem Sinne scheint der gesamte Artikel mit Pseudo-Argumenten aufgebaut zu sein. Weshalb bitte sehr die Gegenüberstellung zwischen Bejahung und und dem, "was die Endlichkeit suggeriert"? Liegt im Tod keine Bejahung?

Wenn der Artikel Dir etwas gibt, bitte sehr. Mir ist er zu undurchdacht und zu halbseiden.

LD

Lieber Luxdei,
jeder Mensch hat Angst vor Verlust. Da es den Totalverlust gibt (nämlich den des eigenen Lebens = Tod) ist jegliche Angst vor den kleineren Verlusten begründet. Auch ist die Begierde darin verwurzelt, denn der Mensch hat nie genug, da eben sich vor dem Verlust nicht zu schützen ist. So ist der Mensch in seinen Ängsten und Begierden verstrickt. Kommt damit nicht nur in Kollision mit anderen, sondern auch mit sich selbst. So entsteht inneres Chaos, neben dem äußeren, das der Mensch anrichtet. Aber auch sein Körper wird durch die ungelösten inneren Konflikte krank.
So ist also tatsächlich der Tod die Wurzel allen Übels. Zu wissen, dass es den Tod nicht wirklich gibt, befreit davon.
Ja, ohne Tod gäbe es kein Leiden.

anonym002
20.06.2010, 13:49
Die "Wurzel allen Übels" ist ganz sicher nicht der Tod, sondern eher der Mensch.


Alef

luxdei
20.06.2010, 21:34
Da es den Totalverlust gibt (nämlich den des eigenen Lebens = Tod) ist jegliche Angst vor den kleineren Verlusten begründet.
Wenn ein Mensch vor kleinen Verlusten Angst hat, dann ist die Angst vor einem großen Verlust nachvollziehbar. Der umgekehrte Gedankengang, wie Du ihn hier präsentierst, scheint mir alles andere als zwingend.


Auch ist die Begierde darin verwurzelt, denn der Mensch hat nie genug, da eben sich vor dem Verlust nicht zu schützen ist.
Muß die Begierde, die Gier nicht zuerst da sein? Die Angst vor Verlust bringt kaum die Gier hervor, sondern doch eher umgekehrt. Denn ohne Gier keine Anhaftung. Und ohne Anhaftung keine Angst vor Verlust. Das betrifft auch die Anhänglichkeit an den Körper und die Angst vor dem Tod.

Somit gäbe es ohne den Tod genauso Leiden.

LD

Jakow
21.06.2010, 09:24
Das Problem an dem Artikel ist, dass auch hierzu kein Juden an Jesus glauben muss, da ihm und der ganzen Menschheit mit ihm, dass alles vorher schon direkt von G'tt so gesagt und bezeugt wurde.

Wenn Jesus hier als Lösung eines Problemes verkauft wird, muss man hierzu anmerken, dass er eben auch nur eine Lösung ist und es daneben noch viele andere gibt.

Digido
21.06.2010, 17:36
Wenn ein Mensch vor kleinen Verlusten Angst hat, dann ist die Angst vor einem großen Verlust nachvollziehbar. Der umgekehrte Gedankengang, wie Du ihn hier präsentierst, scheint mir alles andere als zwingend.


Muß die Begierde, die Gier nicht zuerst da sein? Die Angst vor Verlust bringt kaum die Gier hervor, sondern doch eher umgekehrt. Denn ohne Gier keine Anhaftung. Und ohne Anhaftung keine Angst vor Verlust. Das betrifft auch die Anhänglichkeit an den Körper und die Angst vor dem Tod.

Somit gäbe es ohne den Tod genauso Leiden.

LD

Sobald sich ein Lebewesen inmitten anderer Lebewesen seiner selbst bewusst wird, wird es sich bewusst, dass es nicht ALLES ist, also generell eine Bedrohung durch andere Lebewesen vorhanden ist. Diese Existenzangst ist Todesangst. Und aus ihr entspringen alle Maßnahmen zur Sicherung und Verteidigung des eigenen Lebens.
So kann das Übel niemals aus der Welt geschafft werden, außer das Individuum erkennt, dass es Leben an sich - das unzerstörbar - ist, und so die Identifikation mit der Hülle (Körper) aufgeben kann.
Ohne Tod also kein Leiden.

Digido
21.06.2010, 17:39
Das Problem an dem Artikel ist, dass auch hierzu kein Juden an Jesus glauben muss, da ihm und der ganzen Menschheit mit ihm, dass alles vorher schon direkt von G'tt so gesagt und bezeugt wurde.

Wenn Jesus hier als Lösung eines Problemes verkauft wird, muss man hierzu anmerken, dass er eben auch nur eine Lösung ist und es daneben noch viele andere gibt.

Gott war vor Jesus außerhalb des Menschen und hat sie "von oben herab" dirigiert. Seit Jesus ist Gott als tiefste innermenschliche Kraft vorhanden, die die Welt völlig überwinden kann und damit zur Auferstehung führt.
Wer ist denn außer Jesus bisher auferstanden? An Jesus führt kein Weg vorbei. Auch für einen Juden nicht.

anonym002
21.06.2010, 17:42
Gott war und ist seit alters her „als tiefste inneremenschliche Kraft im Menschen vorhanden“.


Alef

absalom
21.06.2010, 17:54
Gott war vor Jesus außerhalb des Menschen und hat sie "von oben herab" dirigiert. Seit Jesus ist Gott als tiefste innermenschliche Kraft vorhanden, die die Welt völlig überwinden kann und damit zur Auferstehung führt.
Wer ist denn außer Jesus bisher auferstanden? An Jesus führt kein Weg vorbei. Auch für einen Juden nicht.


Digido, soll ich dir jetzt alle aufzählen, die in religionsgeschichtlicher Überlieferung auferstanden sind?

Ok fangen wir einmal mit Osiris, Herakles, Attis und Dionysios als die bekanntesten Personen des Hellenismus an. In der rabbinischen Literatur gibt es auch einige Personen / Rabbinen, denen solches göttliche Eingreifen zugeschrieben wird. D.h. sie wurden von Gott von den Toten auferweckt, wie es in entsprechender Weise auch die Apostelgeschichte erzählt. Es wäre sicher eine Sensation, wenn Jesus sich selbst auferweckt hätte, dies gab es so noch nie! Aber von den Toten auferweckt zu werden ist ältestes Religionsgut der Menschheit und dem Judentum schon vor Jesus wohl bekannt (Essener z.B.). Übrigens, der Lehrer der Gerechtigkeit der Essener wurde auch von den Wehen des Todes befreit und fuhr gen Himmel - allerdings 100 Jahre vor Jesus.

Also als Argument ist das wenig greifbar, auch wenn es durchaus so sein könnte, was aber dann letztlich Glaubenssache ist und wie gesagt, nicht einmalig in der Religionsgeschichte.


Absalom

anonym002
21.06.2010, 19:19
Ein Messias kam Jesus zuvor

http://www.n-tv.de/wissen/fundsache/Ein-Messias-kam-Jesus-zuvor-article347858.html


Alef

Obertonmusik
22.06.2010, 00:24
Jesus wurde von Anfang an seines Wirkens in Frage gestellt
und das wird sich bis zum Ende der Tage auch nicht
ändern.

LG

absalom
22.06.2010, 08:33
Jesus wurde von Anfang an seines Wirkens in Frage gestellt
und das wird sich bis zum Ende der Tage auch nicht
ändern.

LG

Ich glaube, es geht weniger um das in Fragestellen der Person Jesu und seinem Wirken, als vielmehr um das, was man aus ihm gemacht hat oder ihm angedichtet wurde.

In dem speziellen Fall der Auferweckung Jesu ist die Sache jedoch noch kniffliger, denn wir reden hier in erster Linie über ein rein jüdisches Glaubenserlebnis, welches in seinem Ursprung tief in den jüdische Auferweckungs- Auferstehungsglaube eingebetet ist. Und dieser mag so gar nicht recht in hellenistische Auferstehungsszenarien passen. Deutlicher Beleg dafür ist zumindest für mich die Apg. 2, dass älteste Credo der ehemaligen Jerusalemer Anhänger des Rabbi von Nazareth.

Im Übrigen empfinde ich die Auferweckung dieses Rabbi Jeshua durch Gott nicht als Besonderheit, sondern viel mehr als logische Konsequenz aus seinem Wirken und Handeln. Allerdings eben nur dann, wenn ich sein Dasein nicht aus dem Umfeld seiner religiösen Heimat entreiße und hellenistischen Gottessöhnen anpasse. Aber dieser Fakt wurde ja schon selbst von Kirchenvätern früh bemerkt, die sich dann allerdings mit ihren heidnischen Gesinnungsgenossen auseinandersetzen mussten und nicht mit Juden. Denn den Juden war da schon dieser Jesus so zum Griechen geworden, dass man nur schwerlich einen gläubigen Israeliten erkennen könnte: „Wenn wir (Christen) behaupten, der Logos, nämlich Jesus Christus, unser Paidagogos (Lehrer/Erzieher), sei gekreuzigt worden, gestorben, wieder auferstanden und in den Himmel aufgestiegen, so bringen wir doch im Vergleich mit euren Zeussöhnen nichts befremdliches vor. Wenn wir sagen, Jesus sei der Logos Gottes aus Gott geboren, so ist das doch etwas, was wir mit euch (Griechen und Römern) gemeinsam haben, die ihr doch auch den Hermes, den von Gott Kunde bringenden Logos nennt. Und sollte man daran Anstoß nehmen, dass Jesus gekreuzigt worden ist, so hat er auch das mit euren erwähnten Zeussöhnen gemeinsam, die doch auch gelitten haben.“ (Dionysios, Herakles, Osiris, Attis, Mithras, etc). (Justin I. Apol. 21 + 22)

Es geht eben nicht um die Person Jesu, es geht um die SACHE!

LG

Absalom

Jakow
22.06.2010, 10:21
Gott war vor Jesus außerhalb des Menschen und hat sie "von oben herab" dirigiert. Seit Jesus ist Gott als tiefste innermenschliche Kraft vorhanden, die die Welt völlig überwinden kann und damit zur Auferstehung führt.Ich habe kein Problem damit, wenn für jemanden Jesus eine tiefe Kraft darstellt und ihm Möglichkeiten gibt, welche er ohne Jesus nicht hätte. Aber bei solchen allgemeinen Aussagen sollte man aufpassen, denn nach der jüdischen Lehre, ist G'tt sein Anbeginn Partner des Menschen. Es existiert hier eben kein "von oben herab", sondern jemand mit dem man reden, verhandeln, streiten kann. Hierzu bedarf es keines Jesus, vor allem, wenn man sieht, dass seine Lehre viele von G'tt entfremdet haben, wie man oben sieht.

Und seit der Schöpfung kann jeder Mensch G'tt dienen und so immer näher zu G'tt kommen und sein Anrecht auf die kommende Welt, die Auferstehung bekommen. Auch hier sehe ich erst einmal nichts Neues im Kommen von Jesus.


Wer ist denn außer Jesus bisher auferstanden? An Jesus führt kein Weg vorbei. Auch für einen Juden nicht.Nach den Beschreibungen des NT (und andere gibt es nicht) ist Jesus nicht "auferstanden".

Und ansonsten führt seit wohl ein Weg an Jesus vorbei direkt zu G'tt. Das hat immerhin nicht der Mensch Jesus oder einer seiner Anhänger behauptet, sondern G'tt uns selber so gesagt.

Dieses hier anders zu behauptet, würde doch bedeuten, dass du hier G'tt selber widersprichst. Auf welcher Basis?

Jakow
22.06.2010, 10:29
Jesus wurde von Anfang an seines Wirkens in Frage gestellt und das wird sich bis zum Ende der Tage auch nicht ändern.Was sich geändert hat, ist die Herangehensweise, denn mittlerweile haben sich auch die anderen der christlichen Zeugnisse angenommen, aufgrund dessen die hier gemachten Aussagen getroffen worden und diese eben genauer analisiert und dabei festgestellt, dass eben nicht sein Wirken in Frage gestellt wird, sondern was später aus ihm gemacht wurde.

So beziehe ich mich in meiner Kritik ja auch nur auf die vorliegenden Texte und zeige auf, dass hiernach die gemachten Behauptungen kaum haltbar sind. Ob Jesus nur wirklich der Moschiach ist, der Sohn eines Gottes oder etwas ganz anderes, spielt dabei erst einmal keine Rolle.

Obertonmusik
22.06.2010, 13:10
Was sich geändert hat, ist die Herangehensweise, denn mittlerweile haben sich auch die anderen der christlichen Zeugnisse angenommen, aufgrund dessen die hier gemachten Aussagen getroffen worden und diese eben genauer analisiert und dabei festgestellt, dass eben nicht sein Wirken in Frage gestellt wird, sondern was später aus ihm gemacht wurde.

So beziehe ich mich in meiner Kritik ja auch nur auf die vorliegenden Texte und zeige auf, dass hiernach die gemachten Behauptungen kaum haltbar sind. Ob Jesus nur wirklich der Moschiach ist, der Sohn eines Gottes oder etwas ganz anderes, spielt dabei erst einmal keine Rolle.

Für mich ist alles aus Gott und in Gott -
und wir sind alle Gottes Kinder.
Gott gebiert den "Sohn" täglich !
Sobald ich anfange zu trennen unterliege ich
der menschlichen Illusion, aus mir heraus (Ego)
ohne den Schöpfer zu leben
und es beginnen die "menschlichen" Scheußlichkeiten.

"Liebet einander, wie ich Euch geliebt habe",
daß wäre ein paradiesischer Zustand, hielte sich ein
jedes "menschliche Wesen" an dieses einzige
einende Gebot.

LG

Digido
22.06.2010, 16:45
Gott war und ist seit alters her „als tiefste inneremenschliche Kraft im Menschen vorhanden“.


Alef

Nein. Das ist unmöglich und widerspricht der Bewusstseinsentwicklung des Menschen.
Bekanntlich waren am Anfang der Menschheitsgeschichte Animismus und Polytheismus. Erst indem der Mensch mehr zu sich selbst kam, aus einem Gruppenbewusstsein, konnte er zum Monotheismus finden. Da war aber Gott noch ein Gegenüber. Erst seit Christus sind Gott und Mensch Eins (ich und der Vater sind Eins), wenn es der Mensch wirklich begreift.

"Zur Zeit Abrahams finden wir bereits überall auf der Erde ein reiches kultisches Leben. In Babylon ist dieses zur Blüte gelangt.
Während aber ein solcher Gottesdienst mehr äußerlich und zweckgebunden ist, erwacht in Abraham ein allgemeines Vertrauen, dem er sich unterstellt und ihm Neues verheißt.
Vorher gab es keinen Glauben. Deshalb wird er Vater des Glaubens genannt. (Röm. 4,11) Es ist der Beginn eines mehr innerlichen Lebens in der Menschheit.
Das bedeutet andererseits; das Leben wurde mehr als früher als Belastung empfunden. Denn inneres Leben wird nur entwickelt, indem der Mensch an seine Grenzen stößt und so auf sich selbst zurückgeworfen wird.
(...)
Jetzt erst beginnt die eigentliche Heilsgeschichte. Denn mit den Geboten wurde der einzelne Mensch - und nicht das Kollektiv - immer mehr in die Verantwortung gestellt. Im Gegensatz von Gebot und innerer Triebkrafte konnten letztere bewusster werden - und damit auch die Wurzel allen Übels.
Eine solche Bewusstwerdung aber ist notwendig, damit das Übel grundsätzlich überwunden werden kann. Jetzt erst konnte jedem einzelnen Menschen bewusst werden, dass er ein Sünder ist - da es ihm Mühe kostet, die Gebote zu halten." Urgeschichte (http://glaubeunderkenntnis.blogspot.com/2010/03/urgeschichte.html)

anonym002
22.06.2010, 16:50
Digido

Ooohhhh, was nicht sein darf, kann nicht sein ..................... ?

Was für dich aus deiner Perspektive unmöglich erscheint, muss nun nicht das Wirkliche sein. Wenn du solches glauben willst, dann tu es, aber stülpe nicht diesen Glauben über andere Menschen oder stelle ihn als allgemeingültig hin.


Auch Paulus war nur ein Mensch und schrieb aus seiner Perspektive.


Alef

Digido
22.06.2010, 17:18
Digido, soll ich dir jetzt alle aufzählen, die in religionsgeschichtlicher Überlieferung auferstanden sind?

Ok fangen wir einmal mit Osiris, Herakles, Attis und Dionysios als die bekanntesten Personen des Hellenismus an.
Osiris, Attis und Dionysios waren keine Menschen, sondern Götter, die nie einen physischen Leib besaßen. Das, was der Mensch unter Tod versteht kannten sie nicht.
Überhaupt ist alles, was in der Frühzeit des Menschen und noch früher geschah, nicht mit dem heutigen zu vergleichen.

In der rabbinischen Literatur gibt es auch einige Personen / Rabbinen, denen solches göttliche Eingreifen zugeschrieben wird. D.h. sie wurden von Gott von den Toten auferweckt, wie es in entsprechender Weise auch die Apostelgeschichte erzählt.
Ob das wirklich stimmt, weiß wohl niemand. Außerdem sind eben Auferweckungen etwas anderes als die Auferstehung. Die Auferstehung ist ja nicht einfach nur Wiederherstellung eines früheren Zustandes, sondern eines höheren. Sie ist u.a. auch die Vergeistigung des physischen Körpers.

Es wäre sicher eine Sensation, wenn Jesus sich selbst auferweckt hätte, dies gab es so noch nie!
Im gewissen Sinne hat er sich selbst auferweckt. Sein Gottesbewusstsein wurde ja nicht ausgelöscht, sondern nur überdeckt durch die Aufnahme der menschlichen Sünde. Und so weckte ihn sein Gottesbewusstsein auch wieder auf.


Aber von den Toten auferweckt zu werden ist ältestes Religionsgut der Menschheit und dem Judentum schon vor Jesus wohl bekannt (Essener z.B.). Übrigens, der Lehrer der Gerechtigkeit der Essener wurde auch von den Wehen des Todes befreit und fuhr gen Himmel - allerdings 100 Jahre vor Jesus.
Innerhalb von drei Tagen konnte immer wieder mal jemand zum Leben zurückgeholt werden.
Das ist aber nicht mit der Auferstehung zu vergleichen. Dieses Zurückholen ist ähnlich dem, was heute durch die Medizin bei der Reanimation geschieht.

Also als Argument ist das wenig greifbar, auch wenn es durchaus so sein könnte, was aber dann letztlich Glaubenssache ist und wie gesagt, nicht einmalig in der Religionsgeschichte.


Absalom
Die Auferstehung Jesus ist die Überwindung der Todverursachenden Kräfte.

Digido
22.06.2010, 17:19
Ein Messias kam Jesus zuvor

http://www.n-tv.de/wissen/fundsache/Ein-Messias-kam-Jesus-zuvor-article347858.html


AlefUnsinn. So nennen kann sich jeder. Sabatai Zewi dachte auch er sei der Messias.

Digido
22.06.2010, 17:22
Ich glaube, es geht weniger um das in Fragestellen der Person Jesu und seinem Wirken, als vielmehr um das, was man aus ihm gemacht hat oder ihm angedichtet wurde.

In dem speziellen Fall der Auferweckung Jesu ist die Sache jedoch noch kniffliger, denn wir reden hier in erster Linie über ein rein jüdisches Glaubenserlebnis, welches in seinem Ursprung tief in den jüdische Auferweckungs- Auferstehungsglaube eingebetet ist. Und dieser mag so gar nicht recht in hellenistische Auferstehungsszenarien passen. Deutlicher Beleg dafür ist zumindest für mich die Apg. 2, dass älteste Credo der ehemaligen Jerusalemer Anhänger des Rabbi von Nazareth.

Im Übrigen empfinde ich die Auferweckung dieses Rabbi Jeshua durch Gott nicht als Besonderheit, sondern viel mehr als logische Konsequenz aus seinem Wirken und Handeln.
Dass allerdings die Auferstehung die logisches Konsequenz von Jesu Sein, Wirken und Handeln war, ist richtig. Das erkannten bereits die Jünger.

Allerdings eben nur dann, wenn ich sein Dasein nicht aus dem Umfeld seiner religiösen Heimat entreiße und hellenistischen Gottessöhnen anpasse. Aber dieser Fakt wurde ja schon selbst von Kirchenvätern früh bemerkt, die sich dann allerdings mit ihren heidnischen Gesinnungsgenossen auseinandersetzen mussten und nicht mit Juden. Denn den Juden war da schon dieser Jesus so zum Griechen geworden, dass man nur schwerlich einen gläubigen Israeliten erkennen könnte: „Wenn wir (Christen) behaupten, der Logos, nämlich Jesus Christus, unser Paidagogos (Lehrer/Erzieher), sei gekreuzigt worden, gestorben, wieder auferstanden und in den Himmel aufgestiegen, so bringen wir doch im Vergleich mit euren Zeussöhnen nichts befremdliches vor. Wenn wir sagen, Jesus sei der Logos Gottes aus Gott geboren, so ist das doch etwas, was wir mit euch (Griechen und Römern) gemeinsam haben, die ihr doch auch den Hermes, den von Gott Kunde bringenden Logos nennt. Und sollte man daran Anstoß nehmen, dass Jesus gekreuzigt worden ist, so hat er auch das mit euren erwähnten Zeussöhnen gemeinsam, die doch auch gelitten haben.“ (Dionysios, Herakles, Osiris, Attis, Mithras, etc). (Justin I. Apol. 21 + 22)

Es geht eben nicht um die Person Jesu, es geht um die SACHE!

LG

AbsalomMit dem jüdischen Umfeld hat das alles nur insofern zu tun, dass sich Jesus im Judentum inkarnierte. Wenn die Auferstehung nur eine jüdische Angelegenheit wäre, wäre sie für den Rest der Welt bedeutungslos. Es ist aber eine menschheitliche und keine völkische oder religiöse Bekenntnisangelegenheit.
Wer das Problem der Menschheit begreift, begreift dass die Auferstehung die Lösung ist.
Wie es Paulus begeistert ausdrückte: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel. Hölle, wo ist dein Sieg?“

Digido
22.06.2010, 17:25
Ich habe kein Problem damit, wenn für jemanden Jesus eine tiefe Kraft darstellt und ihm Möglichkeiten gibt, welche er ohne Jesus nicht hätte. Aber bei solchen allgemeinen Aussagen sollte man aufpassen, denn nach der jüdischen Lehre, ist G'tt sein Anbeginn Partner des Menschen. Es existiert hier eben kein "von oben herab", sondern jemand mit dem man reden, verhandeln, streiten kann. Hierzu bedarf es keines Jesus, vor allem, wenn man sieht, dass seine Lehre viele von G'tt entfremdet haben, wie man oben sieht.
Es ist ein Unterschied, ob ich mit jemanden verhandeln oder streiten oder ob ich mich mit ihm identisch fühlen kann.

Und seit der Schöpfung kann jeder Mensch G'tt dienen und so immer näher zu G'tt kommen und sein Anrecht auf die kommende Welt, die Auferstehung bekommen. Auch hier sehe ich erst einmal nichts Neues im Kommen von Jesus.

Nach den Beschreibungen des NT (und andere gibt es nicht) ist Jesus nicht "auferstanden".

Und ansonsten führt seit wohl ein Weg an Jesus vorbei direkt zu G'tt. Das hat immerhin nicht der Mensch Jesus oder einer seiner Anhänger behauptet, sondern G'tt uns selber so gesagt.

Dieses hier anders zu behauptet, würde doch bedeuten, dass du hier G'tt selber widersprichst. Auf welcher Basis?
Dem Menschen ist nicht wirklich geholfen, wenn er sich einer Macht unterordnen muss. Da bleibt weiterhin die Angst wirksam. Wenn der Mensch aber weiß, dass es nichts zu fürchten gibt, da für ihn - als ewigem Wesen - nichts zu fürchten ist, ist die Erlösung von allem Übel dauerhaft da.

Digido
22.06.2010, 17:26
Digido

Ooohhhh, was nicht sein darf, kann nicht sein ..................... ?

Was für dich aus deiner Perspektive unmöglich erscheint, muss nun nicht das Wirkliche sein. Wenn du solches glauben willst, dann tu es, aber stülpe nicht diesen Glauben über andere Menschen oder stelle ihn als allgemeingültig hin.


Auch Paulus war nur ein Mensch und schrieb aus seiner Perspektive.


Alef
Jeder, der Wahrheit aufrichtig sucht, wird sie finden. Wahrheit ist immer allgemeingültig.
Das Zeitalter der Religionen ist zu Ende.

anonym002
22.06.2010, 17:38
Wahrheit zu erkennen ist nun mal subejktiv und relativ.

Unsinn? Oder warst du dazumal dabei?


Alef

Isaak
22.06.2010, 18:20
Also zunächst ein herzliches Shalom an alle Mit-Lesenden und –Schreibenden hier im Thread.

Selbst habe ich versucht den ganzen Thread zu lesen.

Selbstverständlich kann jeder überall mitreden und Sperrungen empfinde ich selbst als immer die schlechteste Lösung. Aber wie auch immer.

Die Userin „Obertonmusik“ hat, von meiner Seite aus Dankend, diesen Thread mit der Frage nach, ob Juden an Jesus glauben, eröffnet.

Zusammenfassend las, und damit meinte ich, dass ich bereits interpretierender Weise las, Antworten wie „Nein“, „Ja und Nein“ und zwischen den Zeilen „Ja“ und nun lese ich ein langsames Abweichen von der Anfangsfrage.

Solange wir irgendwie nur unsere Meinung hier einbringen wollten und könnten führte es zu Reaktionen wie, „Du meinst zur Frage, ob Juden an Jesus glaubten mit „Ja“, „Ja und Nein“ oder „Ja“ richtig beantwortet zu haben und „ich“ antworte deshalb mit „Ja“, „Ja und Nein“ oder „Ja“ und das deshalb … und so weiter und so weiter …

Tja, selbst mein jüdischer Glaubensbruder User „Jacow“ scheint „Ja“ und „Nein“ zu antworten. (freudig und amüsiert lächele ich)

Also eines scheint doch sicher uns allen klar zu sein, dass wir nie einer Meinung sein werden und vielleicht um himmels Willen auch nicht werden dürften und eben mal näher und mal ferner zueinander, zur gestellten Fragen, Antworten finden werden.

Dennoch würde ich empfehlen, bzw. raten die nun abdriftende Tendenz, von der Frage "ob Juden an Jesus glauben würden" … zu … "wer ist G“tt und war nun Jesus G“tt oder nicht, bzw. gibt es G"tt überhaupt und kommt nun der Name „Jesus“ von hebräisch „Yeshua“ (Erlöser) oder kommt er von einer sprachlichern Wortableitung aus „Dreieinigkeit“, und Erklärungen was nun der einzelne User glaubt und wisse", hier thematisch zu selektieren.

Das verstünde ich so:
Fragen die behandeln ob Jesus G“tt sei oder nicht sollten im christlichen Themenabteil weiter behandelt werden.

Fragen die behandeln wer Jesus sei und wer nicht könnten sowohl hier im jüdischen und aber auch im christlichen Themenabteil weiter behandelt werden, aber dann mit anderen Themenüberschriften, bzw. anfügend an schon längst sehr viel vorhandene Themen mit selbigen, bzw. sehr ähnlichen Fragestellungen.

Fragen die behandeln wer G“tt sei oder wer und was nicht könnten sowohl hier im jüdischen und aber auch im christlichen Themenabteil weiter behandelt werden, aber dann mit anderen Themenüberschriften, bzw. anfügend an schon längst sehr viel vorhandene Themen mit selbigen, bzw. sehr ähnlichen Fragestellungen.

Zur Frage selbst und zwar im hiesigen Post # 1:

Bis zur Namensgebung, bzw. Findung des Namens, bzw. Inhalt und Glaunben zu „Jesu“ konnte keiner und auch nicht die Juden an Jesus glauben. Den Nazarener kennen weder Juden noch Christen. Ab Namensgebung, bzw. Findung ... „Jesu“ kann jeder und auch jeder Jude an Jesus glauben oder auch nicht.

Verallgemeinerungen sind immer schon bei Fragestellung und Antworten nicht hilfreich.

Ein heutiger Jude, welcher an Jesus glauben würde bliebe dann ethnisch Jude, vielleicht sogar Israeli aber wäre kein religiös jüdisch praktizierender Jude mehr, wie z.B. Messianische Juden oder Christen.

Unter uns reifen Mitmenschen dürfen wir, so wir wollen und können, wegen einer Zugehörigkeit zu einem Glauben, zur Naturwissenschaft und zum Unglauben keine Wertungen gefunden werden, weder im Bezug zu einem G“tt oder einer Welt und Schöpfung ohne G“tt.

Persönliches Begegnen und verstehen Wollen sollte über alle Pauschalisierungen und allgemeinen Bewertungen stehen.

Selbst freue ich mich hier so viele unterschiedliche Antworten gelesen zu haben und zu wissen, dass jeder eigene eine Meinung, einen eigenen Glauben, ein eigenes Wissen und eigenen Unglauben haben und jeder leben darf und keiner von uns jemals bevorzugt Recht haben wird und kann.

Selbst glaubte ich nie an Jesus und bedaure nicht wirklich erst 2000 Jahre nach ihm geboren zu sein und lass es offen was es noch zu wissen und zu glauben für mich geben wird.

lehit

Isaak

Jakow
23.06.2010, 10:24
und es beginnen die "menschlichen" Scheußlichkeiten.Und welche menschlichen Scheusslichkeiten soll ich deiner Meinung nach nun begangen haben?

Und was ist mit all den Christen, welche ihr G'ttesbild nicht davon abgehalten hat?

Jakow
23.06.2010, 10:27
Nein. Das ist unmöglich und widerspricht der Bewusstseinsentwicklung des Menschen.
Bekanntlich waren am Anfang der Menschheitsgeschichte Animismus und Polytheismus.Bezieht sich dieses nun auf die historische Forschung oder auf die Bibel? Nach erster kann man G'tt nichts in Spiel bringen und nach Letztere war zuerst der Monotheismus in der Welt, welcher dann durch den Egoismus des Menschen durch abstrakte G"tter abgelöst wurde, um das Wort G'ttes nicht mehr zu hören.

Also, auf welcher Basuis diskutieren wir gerade?

Jakow
23.06.2010, 10:46
Es ist ein Unterschied, ob ich mit jemanden verhandeln oder streiten oder ob ich mich mit ihm identisch fühlen kann.Ein Christ soll sich mit G'tt identisch fühlen? Oder mit einem anderen Menschen?


Dem Menschen ist nicht wirklich geholfen, wenn er sich einer Macht unterordnen muss.Äh, also G'tt abschaffen? Wozu dann noch Jesus?


Da bleibt weiterhin die Angst wirksam. Welche?


Wenn der Mensch aber weiß, dass es nichts zu fürchten gibt, da für ihn - als ewigem Wesen - nichts zu fürchten ist, ist die Erlösung von allem Übel dauerhaft da.Keine Ahnung was der Mensch hier deiner Meinung nach fürchten sollte? Und nach welcher Lehre mutiert der Mensch nun zum ewigen Wesen?

absalom
23.06.2010, 11:50
Hallo Digido, danke für deine Ausführungen,



Osiris, Attis und Dionysios waren keine Menschen, sondern Götter, die nie einen physischen Leib besaßen. Das, was der Mensch unter Tod versteht kannten sie nicht.
Überhaupt ist alles, was in der Frühzeit des Menschen und noch früher geschah, nicht mit dem heutigen zu vergleichen.

Das stimmt so überhaupt nicht! Wir reden hier von historischen Personen! Das diese dann mythische Gestalt annahmen ist ein ganz anderer Faktor. Darüber hinaus ist zudem auch wichtig, dass diese sog. Zeussöhne allesamt von Jungfrauen geboren wurden und dies alles in einem göttlichen Akt einer Logosschöpfung. (siehe auch Johannesevangelium Kap. 1).



Ob das wirklich stimmt, weiß wohl niemand. Außerdem sind eben Auferweckungen etwas anderes als die Auferstehung. Die Auferstehung ist ja nicht einfach nur Wiederherstellung eines früheren Zustandes, sondern eines höheren. Sie ist u.a. auch die Vergeistigung des physischen Körpers.

Das könnte man jetzt ebenso auf Jesus projizieren. Es ist eine Glaubensfrage, welche sich jeglicher Beweisführung entzieht.



Im gewissen Sinne hat er sich selbst auferweckt. Sein Gottesbewusstsein wurde ja nicht ausgelöscht, sondern nur überdeckt durch die Aufnahme der menschlichen Sünde. Und so weckte ihn sein Gottesbewusstsein auch wieder auf.

Das ist zumindest theologisch gesehen grundsätzlich falsch – zumindest laut Ansicht der Urgemeinde – nach Angaben der Apg.

Apg. 2/ 22 Israeliten, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, den Gott vor euch beglaubigt hat durch machtvolle Taten, Wunder und Zeichen, die ER durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst … (Jesus ist: Von Gott dazu ausgerüstet worden Zeichen und Wunder zu tun / / denn er konnte es nicht von sich aus!)

Apg. 2/ 32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. + Apg. 2 / 24 Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde. (Jesus ist: Von Gott auferweckt worden // denn er konnte es nicht von sich aus!)

Apg. 2/ 33 Nachdem er durch die rechte Hand Gottes erhöht worden war und vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen hatte, hat er ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört. (Jesus ist: Von Gott erhöht worden und empfing von Gott den heiligen Geist // denn er konnte es nicht von sich aus!)

Apg. 2/ 36 Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt. (Jesus ist: Von Gott zum Herrn – nicht Gott!!! - und Messias gemacht worden // denn er konnte es nicht von sich aus!)

Das ist das Credo der Jerusalemer Urgemeinde gewesen. Die modere Textforschung zum N.T. ist sich im Wesentlichen einig, dass dies als älteste Textschicht in der gesamten Apostelgeschichte angesehen werden muss. Und was auch klar und deutlich gesagt werden muss, alle Begriffe müssen aus dem historischen Kontext des Schriftverständnisses zum sog. A.T. des damaligen religiösen Israels verstanden werden, denn diese Rede galt den damaligen Landesbewohnern.




Innerhalb von drei Tagen konnte immer wieder mal jemand zum Leben zurückgeholt werden.
Das ist aber nicht mit der Auferstehung zu vergleichen. Dieses Zurückholen ist ähnlich dem, was heute durch die Medizin bei der Reanimation geschieht.

Noch einmal, dies ist ein Glaubenszeugnis, welches sehr wohl auch andere Gottessöhne für sich postulierten. Es geht dabei eben nicht um Reanimation!



Die Auferstehung Jesus ist die Überwindung der Todverursachenden Kräfte.

Bitte? Was soll das jetzt bedeuten? Tatsache ist, seine Jünger starben, die Jünger der Jünger starben auch und so weiter…




Mit dem jüdischen Umfeld hat das alles nur insofern zu tun, dass sich Jesus im Judentum inkarnierte. Wenn die Auferstehung nur eine jüdische Angelegenheit wäre, wäre sie für den Rest der Welt bedeutungslos. Es ist aber eine menschheitliche und keine völkische oder religiöse Bekenntnisangelegenheit.
Wer das Problem der Menschheit begreift, begreift dass die Auferstehung die Lösung ist.
Wie es Paulus begeistert ausdrückte: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel. Hölle, wo ist dein Sieg?“

Genau jetzt kommen wir an des „Pudels Kern“, es ist die theologische Loslösung des Israeliten Jesu aus seinem historischen Kontext, den so auch nur seine direkten Schüler kannten.
Faktisch war die „Auferstehung“ für die Welt bedeutungslos und ist sie bis heute immer noch! Denn dieses Geschehen geschah nicht vor der Welt, sondern im engsten und kleinsten Kreis einer Jüngerschar die selbst an diesem Geschehen deutlich zweifelte. Dahingehend widerspreche ich auch deiner Annahme – Zitat von dir: „Das erkannten bereits die Jünger.“ Sie erkannten es eben nicht, sondern mussten davon überzeugt werden. Das ist ein gewaltiger Unterschied! Für sie war es eben nicht logisch und das hat gute Gründe! Nämlich nur aus der perspektivischen Rückschau auf Jesu Leben und Wirken unter Einbeziehung von jüdischen Glaubensvorstellungen zu den Zeiten Jesu, wird diese Handlung logisch. Dieses Wissen konnten seine Anhänger nicht haben und deshalb zweifelten sie auch alle. Abgesehen davon, sind die unterschiedlichen Darstellungen über dieses Geschehen innerhalb der Evangelien deutlicher Beleg dafür, dass es hier gar kein einheitliches Erleben gab. Hier beginnt bereits der Mythos zu wirken, der wohl mehr von Redakteuren stammt, als von Augenzeugen, welche bei der Abfassung dieser Schriften längst schon verstorben waren. Aber das ist ein anderer Punkt.
Letztlich ist es so, dass gerade die Auferstehung Jesu für die „Heidenmission“ das kleinste Problem war, denn man kannte deren theologische Ausschmückung bereits durch historische Vorläufer der antiken Welt, wie die Kirchenväter einhellig bezeugen und ich beispielhaft schon anführte. Das macht stutzig!


„Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel. Hölle, wo ist dein Sieg?“

Hier kann man nur sagen, was Paulus hier zum Besten gibt, ist essenischen Ursprungs, denn Tod und Hades gehörten so nicht in die Kategorien des Judentums, dass außerhalb der Theologie der Essener stand. Das ist ein religionshistorischer Fakt. Eine Hölle / Hades kannte das Judentum der Zeit Jesu außerhalb der essenischen Gemeinschaft nicht! Und auch der Tod hatte eine ganz andere Bedeutung, welcher eben als natürliche Gegebenheit verstanden wurde, die genauso zum Dasein gehörte wie die Geburt. Leben und Sterben verstand man als natürlichen – von Gott gegebenen Zyklus und nicht als Strafe oder gar Verdammnis. Und dies schon gar nicht in den Kreisen, die an eine Auferweckung der Toten durch Gott glaubten. Hier wurde der Tod als Weg zum Ziel gesehen. Aber sicher, gerade die antike Welt sah den Tod als etwas Schreckliches und Furchterregendes an, denn es war nicht klar, ob man dann nicht in den Hades / Hölle kommt. Ein Gedanke, der dem Judentum der Zeiten Jesu fremd war und bis heute sehr fremd geblieben ist. Übrigens ist dieser Gedanke letztlich auch völlig konträr zu den Verheißungen Gottes für sein Volk Israel.

Wie dem auch sei, es sei dir natürlich zugestanden deinen Glauben so zu erfassen, wie er für dich am Besten erfassbar und erglaubbar ist. Mich interessieren letztlich nur die historischen Voraussetzungen für solche Glaubensansichten. Es hat letztlich keine Relevanz für meine Beziehung zu Gott, denn letztlich ist es einzig Gottes Angelegenheit, wen und warum Gott diesen oder jenen von den Toten erweckt. Mir bringt es nichts und anderen auch nichts, denn sterben werden wir alle – früher oder später. Ja und da schaue ich dann doch einmal auf Jesu Geschichte über den Reichen und Lazarus und was sehen wir da, Lazarus lag in Abrahams Schoß, auch ohne Zutun einer Auferstehung von Jesu.

Absalom

Digido
23.06.2010, 11:53
Bezieht sich dieses nun auf die historische Forschung oder auf die Bibel? Nach erster kann man G'tt nichts in Spiel bringen und nach Letztere war zuerst der Monotheismus in der Welt, welcher dann durch den Egoismus des Menschen durch abstrakte G"tter abgelöst wurde, um das Wort G'ttes nicht mehr zu hören.

Also, auf welcher Basuis diskutieren wir gerade?

Wir diskutieren auf der Grundlage der Wahrheit. Die historische Forschung bestätigt meine Aussage. Die Bibel selbst sagt nicht, dass der Monotheismus am Anfang gewesen wäre. Die Bibel interpretiert lediglich die Realität aus monotheistischer Sicht.

Digido
23.06.2010, 12:00
Ein Christ soll sich mit G'tt identisch fühlen? Oder mit einem anderen Menschen?
Ja, warum nicht?

Äh, also G'tt abschaffen? Wozu dann noch Jesus?
Wie sollte die Grundlage von allem abgeschafft werden können? Im Gegenteil, sie wird voll ins Bewusstsein, Fühlen und Handeln aufgenommen und führt so zur Transzendierung der Materie.

Welche?

Keine Ahnung was der Mensch hier deiner Meinung nach fürchten sollte? Und nach welcher Lehre mutiert der Mensch nun zum ewigen Wesen?

Angst ist die Grundlage des Menschen. deshalb gibt es Egoismus, Gier, Streit, Kriege, Krankheit - kurz alles Übel.
Das Bewusstsein ein ewiges Wesen beseitigt für das Individuum alle diese "Dinge".

Digido
23.06.2010, 12:55
Hallo Digido, danke für deine Ausführungen,




Das stimmt so überhaupt nicht! Wir reden hier von historischen Personen! Das diese dann mythische Gestalt annahmen ist ein ganz anderer Faktor. Darüber hinaus ist zudem auch wichtig, dass diese sog. Zeussöhne allesamt von Jungfrauen geboren wurden und dies alles in einem göttlichen Akt einer Logosschöpfung. (siehe auch Johannesevangelium Kap. 1).
Mythologische Texte werden leider heute von vielen nicht mehr verstanden, da man sich nicht mehr in den Geist deren einfühlen kann, die ihre Einsichten in mythologischer Form zum Ausdruck brachten. Aber selbst ohne Einsicht ist nicht belegbar, dass Osiris, Attis und Dionysos Menschen gewesen wären.
Überhaupt, wenn Auferstehung ein so verbreitetes Phänomen wäre, dann hätte ja heute kaum jemand Zweifel, dass Jesus auferstanden ist.
Im Grund ist es für den Menschen eine ungeheuerliche, unzumutbare Behauptung, die nur durch ein tieferes Verständnis der menschlichen und kosmologischen Zusammenhänge einsichtig wird.
Die Zeussöhne sind nicht mit der Logosschöpfung zu vergleichen.




Das könnte man jetzt ebenso auf Jesus projizieren. Es ist eine Glaubensfrage, welche sich jeglicher Beweisführung entzieht.
Wahrheit lässt sich immer beweisen, da sie mit anderen Wahrheiten in Zusammenhang steht.
Die Auferstehung Jesu bleibt nur solange eine Glaubensfrage, insofern Einsicht in tiefere Zusammenhänge fehlt.




Das ist zumindest theologisch gesehen grundsätzlich falsch – zumindest laut Ansicht der Urgemeinde – nach Angaben der Apg.
Nein, das ist auch nach Ansicht der Urgemeinde nicht falsch.

Apg. 2/ 22 Israeliten, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, den Gott vor euch beglaubigt hat durch machtvolle Taten, Wunder und Zeichen, die ER durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst … (Jesus ist: Von Gott dazu ausgerüstet worden Zeichen und Wunder zu tun / / denn er konnte es nicht von sich aus!)
[/OUTE]Ohne Gott kann niemand etwas machen. Alle Missverständnisse kommen daher, dass man Gott als Person ansieht und daher als jemand der willkürlich etwas verteilen oder auch nehmen kann. Gott aber ist das Sein, in das die Schöpfung eingebettet ist. [QUOTE]
Apg. 2/ 32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. + Apg. 2 / 24 Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde. (Jesus ist: Von Gott auferweckt worden // denn er konnte es nicht von sich aus!)
Hier kommt eben klar zum Ausdruck, dass die in Jesus wirkenden Kräfte ihn vom Tod auferstehen lassen mussten: „denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde.“

Apg. 2/ 33 Nachdem er durch die rechte Hand Gottes erhöht worden war und vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen hatte, hat er ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört. (Jesus ist: Von Gott erhöht worden und empfing von Gott den heiligen Geist // denn er konnte es nicht von sich aus!)

Apg. 2/ 36 Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt. (Jesus ist: Von Gott zum Herrn – nicht Gott!!! - und Messias gemacht worden // denn er konnte es nicht von sich aus!)

Das ist das Credo der Jerusalemer Urgemeinde gewesen. Die modere Textforschung zum N.T. ist sich im Wesentlichen einig, dass dies als älteste Textschicht in der gesamten Apostelgeschichte angesehen werden muss. Und was auch klar und deutlich gesagt werden muss, alle Begriffe müssen aus dem historischen Kontext des Schriftverständnisses zum sog. A.T. des damaligen religiösen Israels verstanden werden, denn diese Rede galt den damaligen Landesbewohnern.





Noch einmal, dies ist ein Glaubenszeugnis, welches sehr wohl auch andere Gottessöhne für sich postulierten. Es geht dabei eben nicht um Reanimation!

Wie gesagt, da müsste man sich in der Frühgeschichte und der Bewusstseinslage der damaligen Menschen auskennen, um zu einer richtigen Aussage zu kommen.




Bitte? Was soll das jetzt bedeuten? Tatsache ist, seine Jünger starben, die Jünger der Jünger starben auch und so weiter…
Was hat Jesus mit seinen Jüngern zu tun? Jesus ist auferstanden und in den Himmel aufgefahren. Beides Zeichen der Tod- und Materieüberwindung.





Genau jetzt kommen wir an des „Pudels Kern“, es ist die theologische Loslösung des Israeliten Jesu aus seinem historischen Kontext, den so auch nur seine direkten Schüler kannten.
Faktisch war die „Auferstehung“ für die Welt bedeutungslos und ist sie bis heute immer noch!
Faktisch ist die Auferstehung ein kosmologisches Ereignis und hat Bedeutung für alle Menschen. Denn erstmals wurde der Tod - und damit alles Übel - besiegt!

Denn dieses Geschehen geschah nicht vor der Welt, sondern im engsten und kleinsten Kreis einer Jüngerschar die selbst an diesem Geschehen deutlich zweifelte.
Das Geschehen spielte sich in der geistigen Dimension ab. Die Jünger waren lediglich darauf vorbereitet, was geschehen würde. Aber da verstanden sie es noch nicht. Sondern die Bedeutung verstanden sie erst zu Pfingsten.

Dahingehend widerspreche ich auch deiner Annahme – Zitat von dir: „Das erkannten bereits die Jünger.“ Sie erkannten es eben nicht, sondern mussten davon überzeugt werden. Das ist ein gewaltiger Unterschied! Für sie war es eben nicht logisch und das hat gute Gründe!
Ich bezog mich bei „verstehen“ auf Pfingsten und die nachfolgende Zeit. Und da verstanden sie recht gut die Dimension des Ereignisses.

Nämlich nur aus der perspektivischen Rückschau auf Jesu Leben und Wirken unter Einbeziehung von jüdischen Glaubensvorstellungen zu den Zeiten Jesu, wird diese Handlung logisch. Dieses Wissen konnten seine Anhänger nicht haben und deshalb zweifelten sie auch alle. Abgesehen davon, sind die unterschiedlichen Darstellungen über dieses Geschehen innerhalb der Evangelien deutlicher Beleg dafür, dass es hier gar kein einheitliches Erleben gab. Hier beginnt bereits der Mythos zu wirken, der wohl mehr von Redakteuren stammt, als von Augenzeugen, welche bei der Abfassung dieser Schriften längst schon verstorben waren. Aber das ist ein anderer Punkt.
Letztlich ist es so, dass gerade die Auferstehung Jesu für die „Heidenmission“ das kleinste Problem war, denn man kannte deren theologische Ausschmückung bereits durch historische Vorläufer der antiken Welt, wie die Kirchenväter einhellig bezeugen und ich beispielhaft schon anführte. Das macht stutzig!
Du beziehst dich auf die nachapostolische Zeit. Die Apostel beriefen sich zur Beglaubigung der Auferstehung keinesfalls auf irgendwelche heidnischen Mythen.
Jeder der die Kirchengeschichte kennt, sie den gewaltigen Sturz aus geistiger Höhe in Kleingeisterei. Die Nachfolger der Apostel hatten eben nicht deren Format.



Hier kann man nur sagen, was Paulus hier zum Besten gibt, ist essenischen Ursprungs, denn Tod und Hades gehörten so nicht in die Kategorien des Judentums, dass außerhalb der Theologie der Essener stand. Das ist ein religionshistorischer Fakt. Eine Hölle / Hades kannte das Judentum der Zeit Jesu außerhalb der essenischen Gemeinschaft nicht! Und auch der Tod hatte eine ganz andere Bedeutung, welcher eben als natürliche Gegebenheit verstanden wurde, die genauso zum Dasein gehörte wie die Geburt.
Es ist völlig belanglos, wie zur Zeit Jesus etwas verstanden wurde (z.B. Tod als „natürl. Ereignis, wo doch Tod laut Gen. 3 eben nicht natürlich ist).

Leben und Sterben verstand man als natürlichen – von Gott gegebenen Zyklus und nicht als Strafe oder gar Verdammnis.
Es mag ja sein, das kleine Geister, das so verstanden haben. Die Bibel aber sagt etwas anderes!

Und dies schon gar nicht in den Kreisen, die an eine Auferweckung der Toten durch Gott glaubten. Hier wurde der Tod als Weg zum Ziel gesehen.
Dann ist es eben Unsinn, was man da „gesehen“ hat. Der Tod ist kein Weg zum Ziel. Es geht nicht um ein besseres leben im Jenseits.

Aber sicher, gerade die antike Welt sah den Tod als etwas Schreckliches und Furchterregendes an, denn es war nicht klar, ob man dann nicht in den Hades / Hölle kommt. Ein Gedanke, der dem Judentum der Zeiten Jesu fremd war und bis heute sehr fremd geblieben ist. Übrigens ist dieser Gedanke letztlich auch völlig konträr zu den Verheißungen Gottes für sein Volk Israel.
Der Tod hatte am Anfang der Menschheitsgeschichte keinerlei Schrecken. Das kam erst allgemein mit der Individualisierung des Menschen.

Wie dem auch sei, es sei dir natürlich zugestanden deinen Glauben so zu erfassen, wie er für dich am Besten erfassbar und erglaubbar ist. Mich interessieren letztlich nur die historischen Voraussetzungen für solche Glaubensansichten.
Mich interessiert aber nicht nur, was Leute in der historischen Zeit geglaubt haben - glauben kann man jeden Unsinn - sondern was ist.

Es hat letztlich keine Relevanz für meine Beziehung zu Gott, denn letztlich ist es einzig Gottes Angelegenheit, wen und warum Gott diesen oder jenen von den Toten erweckt.
Das hängt eben von der Beschaffenheit der jeweiligen Menschen ab.

Mir bringt es nichts und anderen auch nichts, denn sterben werden wir alle – früher oder später. Ja und da schaue ich dann doch einmal auf Jesu Geschichte über den Reichen und Lazarus und was sehen wir da, Lazarus lag in Abrahams Schoß, auch ohne Zutun einer Auferstehung von Jesu.

AbsalomDas hat ja auch nichts mit Auferstehung zu tun, sondern mit dem einfachen nachtodlichen Geschehen. Als Besitzloser war Lazarus gewissermaßen gezwungen zu vertrauen. Deshalb ist er in Abrahams Schoß, d.h. in Gemeinschaft dessen, der erstmals in der Menschheitsgeschichte Vertrauen erlernte. ( siehe: Urgeschichte (http://glaubeunderkenntnis.blogspot.com/2010/03/urgeschichte.html) )

Und der Reiche vertraute auf sein Geld und war deshalb aufs Irdische gerichtet. Da es aber nach dem Tod nichts Irdisches gibt, erlebte er Mangel und merkte, dass er nichts hatte. Beider Leben aber ist damit noch nicht vollendet.
Jeder Mensch muss wieder auf die Erde, bis er die Vollkommenheit im Guten oder Bösen erlangt.

Obertonmusik
23.06.2010, 14:05
Und welche menschlichen Scheusslichkeiten soll ich deiner Meinung nach nun begangen haben?

Und was ist mit all den Christen, welche ihr G'ttesbild nicht davon abgehalten hat?

Werter Jakow
wie es sich jetzt zeigt
habe ich in ein Wespennest
mit meiner Frage gestoßen und
es dauert mich arg,
daß ich sie gestellt habe.

Meinen Beitrag solltest Du nicht persönlich auffassen -
ich habe hier niemanden angegriffen .

LG

absalom
23.06.2010, 14:40
Hallo Digido,

auf einige Aussagen möchte ich noch eingehen, andere kann und sollte ich einfach so für sich stehen lassen.


Mythologische Texte werden leider heute von vielen nicht mehr verstanden, da man sich nicht mehr in den Geist deren einfühlen kann, die ihre Einsichten in mythologischer Form zum Ausdruck brachten. Aber selbst ohne Einsicht ist nicht belegbar, dass Osiris, Attis und Dionysos Menschen gewesen wären.
Überhaupt, wenn Auferstehung ein so verbreitetes Phänomen wäre, dann hätte ja heute kaum jemand Zweifel, dass Jesus auferstanden ist.
Im Grund ist es für den Menschen eine ungeheuerliche, unzumutbare Behauptung, die nur durch ein tieferes Verständnis der menschlichen und kosmologischen Zusammenhänge einsichtig wird.
Die Zeussöhne sind nicht mit der Logosschöpfung zu vergleichen.

Hinter jeder Mythologie steckt ein historischer Kern. Und ich glaube eben nicht, dass man diesen nicht entschlüsseln könnte. Und sehr wohl kann man sich in Denkstrukturen und Vorstellungswelten in einem gewissen Rahmen hineinversetzen. Es ist ein Grundbestandteil nicht nur der Religionswissenschaft, sondern aller Geisteswissenschaften. Und ebenso ist historisch gut nachvollziehbar, dass einst gewisse Antike Helden gelebt haben. Für die Existenz Jesu gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg, sondern nur historische – mythologische Zeugnisse, also ebensolche wie bei den besagten Zeussöhnen. Und machen wir uns nichts vor, dass bei manchen dieser „Helden“ wie z.B. Mithras die Affinitäten schon so ähnlich sind, dass Mithrasanhänger in Jesus eine Inkarnation ihres Gottes erkannten, was sie freudig zum Christentum übertreten ließ ist ganz sicher kein Zufallsprodukt, zumal gerade dieser Kult einst der größte Konkurrenzkult des Christentums war. Die Kirchenväter wussten schon, warum sie sich gegenüber Plagiatvorwürfen verteidigen mussten. Das hat ganz und gar nichts mit geistigen Qualitäten zutun, sondern etwas mit Mythenbildungen.

Die Auferstehung der Zeussöhne war einer der Grundlagen vieler hellenistischer Kulte und selbst wenn wir diese religionshistorischen Zeugnisse nicht mehr hätten, die Kirchenväter bestätigen es ja selbst. Also auch sie wussten darum, dass ist nun einmal ein historischer Fakt. Und dass auch in diesen Kulten dies kosmologisch verstanden wurde ist doch wohl klar. Hellenistische Kulte waren kosmologische Kulte!

Warum sollen Zeussöhne sich nicht mit der Logosschöpfung vergleichen können? Zumindest tut dies das 1. Kapitel aus dem Johannesevangelium mehr als deutlich, entstammt doch dieser Prolog von Philo von Alexandrien und um was ging es dabei Philo wohl? Ist es jetzt Unkenntnis von dir?


Ohne Gott kann niemand etwas machen. Alle Missverständnisse kommen daher, dass man Gott als Person ansieht und daher als jemand der willkürlich etwas verteilen oder auch nehmen kann. Gott aber ist das Sein, in das die Schöpfung eingebettet ist.

Unbestritten, sehe ich genau so. Sage ich doch, Gott wirkte durch den Menschen Jesus, nicht mehr und nicht weniger.


Hier kommt eben klar zum Ausdruck, dass die in Jesus wirkenden Kräfte ihn vom Tod auferstehen lassen mussten: „denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde“.
Und warum war das so? Dann erkläre es doch einmal! Aus welchem Kontext erklären das die leiblichen Jünger Jesu?


Faktisch ist die Auferstehung ein kosmologisches Ereignis und hat Bedeutung für alle Menschen. Denn erstmals wurde der Tod - und damit alles Übel - besiegt!

Nichts anderes behaupteten die Zeussöhne und ihre Anhängerschaften auch. Also nichts da mit erstmals, sondern vielmehr stehen wir hier vor einem Zyklus von Widerholungstaten, welche mindestens schon 400 Jahre vor Christus ihren schriftlichen Niederschlag fanden. Kohelet hat schon Recht wenn er sagt, es gibt nichts Neues unter der Sonne, auch wenn manche sagen, dass gab es noch nie vorher, es ist anders, man erinnert sich nur nicht mehr daran… (Wort Gottes!) Nun, bei den Zeussöhnen kann man sich offensichtlich nur allzu gut daran erinnern. Tod und Auferstehung von Gottessöhnen gibt es lange, lange schon vor Jesus.


Du beziehst dich auf die nachapostolische Zeit. Die Apostel beriefen sich zur Beglaubigung der Auferstehung keinesfalls auf irgendwelche heidnischen Mythen.
Jeder der die Kirchengeschichte kennt, sie den gewaltigen Sturz aus geistiger Höhe in Kleingeisterei. Die Nachfolger der Apostel hatten eben nicht deren Format.

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie gerade die Repräsentanten zu Nichte gemacht werden, auf dessen Mist letztlich diese ganze Theologie gewachsen ist und an der dann man dann doch so verzweifelt festhält. Nun, diese „Kleingeister“ haben erst das Christentum zu dem gemacht was es wurde, nämlich zu einer integrativen Weltreligion, die in ihrem Wesen deutlich Hellenistisch geprägt ist. Ganz besonders in ihrem Schriftgut.


Die Bibel aber sagt etwas anderes!

Was sagt denn die hebräische Bibel dazu?


Der Tod ist kein Weg zum Ziel. Es geht nicht um ein besseres leben im Jenseits.

Um was geht es denn dann?


Jeder Mensch muss wieder auf die Erde, bis er die Vollkommenheit im Guten oder Bösen erlangt.

Reinkarnation?

Absalom

Digido
23.06.2010, 16:19
Hallo Absalom,
da ich jetzt keine Zeit habe, nur kurz zur letzten Frage: Ja, Reinkarnation!

luxdei
23.06.2010, 17:45
@ Digido

Deine "Todeszentriertheit" vermag ich nicht nachzuvollziehen.
Sei es drum ...

LD

Isaak
23.06.2010, 20:23
Da ich User Absolom’s Beiträge immer wieder gerne lese, allem vornan ein "Hallo an Absalom!".

Selbst beteilige ich mich hier absichtlich nicht an der Diskussion, welche zwischen User Digido und Absalom im Gange ist.

Denn Absolom’s Vorgehweise und Grundlage habe ich schon hier im Gnadenkinder de intensiv gelesen und versucht zu verstehen.
Er hat seine Meinung und auch seine wissenschaftlich fundierte Stellung zur, um nicht zu schreiben „gegen“, Religion und Glaube. Darüber haben wir, er und ich, schon teils ausführlich miteinander ausgetauscht. Wenn ich ihn richtig verstanden haben sollte, gehört für ihn Religion und Glaube nicht mehr in unsere moderne Zeit der wissenschaftlichen Aufklärung und irgendwie scheint er gerne sich selbst diskutierend mit religiösen und glaubenden Menschen zu konfrontieren und ist womöglich bemüht ihnen ihr Irren zu erklären. Sei’s drum und zwar ob ich’s richtg deute oder nicht.

Selbst würde ich mich freuen, wenn wir hier irgendwann wieder zum Thema, bzw. der Frage „Glauben Juden an Jesus“ zurückfinden würden und vielleicht Themen wie, „Religion, Mystik und Glauben sind Irrwege oder nicht“ in anderen allgemein übertitelten Therads umleiten und weiter führen könnten. Aber scheinbar ist mein Ansinnen keines der Mehrheit der User hier.

Selbst zum Thema zurückführend zitiere ich mich selbst und bin gespannt ob wer darauf eingehen möchte.


Zur Frage selbst und zwar im hiesigen Post # 1:

Bis zur Namensgebung, bzw. Findung des Namens, bzw. Inhalt und Glaunben zu „Jesu“ konnte keiner und auch nicht die Juden an Jesus glauben. Den Nazarener kennen weder Juden noch Christen. Ab Namensgebung, bzw. Findung ... „Jesu“ kann jeder und auch jeder Jude an Jesus glauben oder auch nicht.

Verallgemeinerungen sind immer schon bei Fragestellung und Antworten nicht hilfreich.

Ein heutiger Jude, welcher an Jesus glauben würde bliebe dann ethnisch Jude, vielleicht sogar Israeli aber wäre kein religiös jüdisch praktizierender Jude mehr, wie z.B. Messianische Juden oder Christen.

Unter uns reifen Mitmenschen sollten wir, so wir wollen und können, wegen einer Zugehörigkeit zu einem Glauben, oder zum naturwissenschaftlichen Denken, oder zum Unglauben, keine Wertungen folgen, weder im Bezug zu einem G“tt oder einer Welt und Schöpfung ohne G“tt.

Persönliches Begegnen, Austausch und verstehen Wollen sollte über alle Pauschalisierungen, allgemeinen Bewertungen und unerfragten Aufklärungen stehen.

Selbst freue ich mich hier so viele unterschiedliche Antworten gelesen zu haben und zu wissen, dass jeder eine eigene Meinung, einen eigenen Glauben, ein eigenes Wissen und eigenen Unglauben hat und jeder leben darf wie er mag und keiner von uns jemals bevorzugt Recht haben wird und kann.

Selbst glaubte ich nie an Jesus und bedaure nicht wirklich erst 2000 Jahre nach ihm geboren zu sein und lass es offen was es noch zu wissen und zu glauben für mich geben wird.

lehit

Isaak

absalom
24.06.2010, 15:00
Auch von mir ein ganz HERZLICHES WILLKOMMEN lieber Isaak. Ich freue mich, dich endlich einmal wieder zu lesen. Ich hoffe, du hattest eine gute Zeit und vor allem, daß es dir gut geht!!!

Zu deinem Text:


Wenn ich ihn richtig verstanden haben sollte, gehört für ihn Religion und Glaube nicht mehr in unsere moderne Zeit der wissenschaftlichen Aufklärung und irgendwie scheint er gerne sich selbst diskutierend mit religiösen und glaubenden Menschen zu konfrontieren und ist womöglich bemüht ihnen ihr Irren zu erklären. Sei’s drum und zwar ob ich’s richtg deute oder nicht.

Ich denke, darüber kann man gerne einmal einen neuen Thread machen. Nur soviel, du liegst da nicht richtig mit deiner Annahme.

Liebe Grüße Absalom

Isaak
24.06.2010, 15:55
Shalom absalom!

Gut gut, meine Wenigkeit lag noch nie wirklich richtig mit meinen Annahmen zu dessen was meine Mitmenschen und hier im speziellen von mir zu Dir gemutmaßt wurde. Kläre mich auch bei Bedarf!

Und selbst bin ich gespannt was es hier in Thread noch zum Thema: "Glauben die Juden an Jesus ?" geben könnte. Dich lese ich hier und in anderen Threads gerne und wenn dann noch themenbezogen in passenden Threads diskutiert wird macht es mir noch mehr Freude. (Habe noch meinen Chemieprofessor im Ohr welcher uns anschrie. "Sport wir auf dem Platz und in der Halle behandelt und Nitroglycerin ist ungeeignet zum Fußballspielen! Und nun raus hier!!!!!!!!)

Nichts für ungut, und die Hoffnung dass wir uns weiterhin gut verstehen wollen.

lehit

Isaak

Tuttifrutti
24.06.2010, 21:40
Zum Thema "Glauben die Juden an Jesus" könnte man auch fragen "Glauben die Juden an den Kaiser der damaligen Zeit"

Ich denke, dass die Juden glauben, dass es beide gab. Sie sehen ihren Landsmann und Volkesbruder nur in einem völlig anderem Licht wie die Christen. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Entschuldigt, dass ich in diesem Thread wenig gelesen habe und nur auf die Überschrift eingehe, aber vielleicht bringt uns das zu einem neuen Betrachtungsfeld. Wenn nicht, dann überlest mich einfach.

Isaak
24.06.2010, 22:55
Arrogant und sich im eigenen Glauben schützend könnten viele meiner jüdischen Brüder und Schwestern behaupten, dass wir erst von Christen von Jesus erfuhren hätten. Schriftlich geforscht ist das aber nicht so einfach nachweisbare, denn auch historisch störende Schriften wurden von Juden und von Christen oft vernichtet. Es existieren nur spärlichste jüdische Hinweise welche auf einen möglichen historischen Nazarener hinweisen könnten. Warum das so ist lässt sich nicht schlüssig erklären. Heutige Juden sind oft bereit an einen historischen Nazarener zu glauben, aber zumeist nicht daran, dass die Evangelien tatsächliche geschichtliche Ereignisse wiedergeben und versuchen sogar mit modernen christlichen Theologen zusammen den neutestamentarischen jüdischen Jesusmord zum römischen Mord an einen Nazarener umzuinterpretieren. Genaue Beteiligungen der einfachen und mehrheitigen Juden zu einer jüdischen Mitschuld lassen sich aber nicht mehr aufklären und der biblische Prozess gegen den Nazarener lässt sich nicht vergleichen mit der gängigen damaligen römischen Rechtspraxis in Okkupierten römischen Hoheitsgebieten und somit auch nicht in Jerusalem. Wie also sollten heutige Juden an die Schilderungen der Evangelien glauben können? Sie könnten es dennoch, so wie jeder Mensch einer Schrift glauben kann und aber selbst viele heutigen Christen beginnen umzudenken und glauben, auch durch studieren im anwenden neuer Quellen und wissenschaftlichen Methoden, dass wahrscheinlich das Bild Jesus nur noch sehr wenig mit einen tatsächlichen historischen Nazarener zu tun haben könnte. Wissen können wir es aber scheinbar nicht wirklich mehr, wie und wer er war. Gläubige Juden können aber nicht an Jesus glauben, weil dann wären sie keine Juden mehr, zumindest glaubenstechnisch gesehen und der Halacha entsprechend. Ein Christliches Denken und Glauben, dass auch alle Juden zu Christen werden müssten, da Jesus der Erlöser Israels und der Menschheit sei lässt sich nur auf christlich glaubender Basis aufrechterhalten. Weltweit und mit unserem heutigen Wissen ist aber es nicht mehr möglich dass es nur einen einzigen wahren Glauben geben kann, sondern dass Glauben an sich keine g“ttliche Wahrheit vertritt sondern ein Prozess einer Suche und Begegnung mit G“tt, bzw. mit einer Welt auch ohne G“tt sein könnte. Von dieser Stufe aus gesehen kann und sollte jeder an Jesus glauben dürfen und somit auch jeder Jude dies dürfen und können. Wahrheit aber berührt etwas völlig anderes als den Glauben und Glauben ist ein Teil der Wahrheit und umgekehrt.

Diese Erklärung entspricht keiner typisch jüdischen Stellungnahme, wenngleich ich selbst ein alter orthodoxer Jude bin.

lehit

Isaak

Regina
02.07.2010, 01:08
Es gibt auch messianische (Messias) Juden

Ingo
02.07.2010, 01:44
Es gibt auch messianische (Messias) Juden

Ahja . . .

absalom
02.07.2010, 18:26
Es gibt auch messianische (Messias) Juden

Richtig. Allerdings müsste man schon sagen, sie sind letztlich im Sinne der Religion Christen - allerdings jüdischer Herkunft. Doch wollen wir jetzt nationalistisch werden? Faktisch ist es so, es gibt israelische Staatsbürger, die Moslems sind, Christen sind, Buddhisten sind, ja selbst von israelischen Bahai`s habe ich schon gehört. Es gibt aber auch Franzosen die dem jüdischen Glauben verpflichtet sind, oder auch Deutsche, Amerikanische, Englische, etc Menschen und nicht israelitische Staatsbürger sind, oder eben konvertiert sind.

Ja und sicher, nach jüdischem Ritualgesetz Halachah sind all die Juden, die von einer jüdischen Mutter geboren wurden. Doch das sagt eben nichts über ihren religiösen Glauben aus und auch nichts über ihren Unglauben.

Letztlich sind sog. messianische Juden eben doch Christen – besser ausgedrückt, Menschen jüdischer Abstammung mit christlichen Glauben. Und ebenso sind deutsche Christen, Menschen deutscher Abstammung mit christlichen Glauben, etc.

Übrigens gilt der Begriff „Messianisch“ nicht als konfessioneller Begriff, sondern ist lediglich eine Abformung aus dem Hebräischen und besagt dann im griechischen eben nur dasselbe wie andere Christen sich auch definieren, nämlich christlicher Glaube. Also messianische Juden nennen sich selber christlich und damit distanzieren sie sich ganz offenkundig von den Inhalten jüdischer Glaubensbekenntnisse.

Absalom

Regina
02.07.2010, 22:38
Aaaja,
nun,dass es unter den jüdischen und christlichen Richtungen so gravierende Unterschiede gibt,ist mir nun ehrlich gesagt auch nicht so geläufig ! Aber ich danke für die Bereicherung ! Unterschiede sind mir auch bewußt,doch ich verband es zugegeben eher mit deren "Paradiesdefinition". Also die christliche Interpretation soll da nicht konform gehen.

Jeda
17.07.2010, 20:53
Jehudi
für mich ist die Einzigkeit da ausschlaggebend,
das Shema Jisrael,
G"tt ist nur allein einer, die einzige Notwendige Existenz,
der einzige Wille,
nichts und niemand darf im beigesellt sein,
Jesus nimmt praktisch im Christentum seine Stellung ein,
und im Islam ist es für mich genauso
auserdem gesellen alle Christen, Muslime, und Messianische
noch einen Teufel dabei,
einen Gegenspieler
für meinen glauben ist sowas dann keine Einzigkeit mehr sondern beigesellungen.

Des Ewigen Weisung ists, vollkommen, die Seele labend.
für mich ist die Tora Vollkommen und braucht nicht verbessert zu werden,
und sie ist Ewig wie steht sie ist nicht im Himmel so das jemand hinaufsteigen müßte..

Was eure Jungen Leute betrifft, von denen ihr sagtet sie würden zur Beute werden
, eure Söhne nämlich, die jetzt gutes und böses noch nicht zu unterscheiden wissen,....

für mich hat die Erbsünde keine Begründung in der Tora, so das jemand sein Leben opfern muß
wie steht kein Bruder kann die Seele des anderen Bruders erlösen.

Wenn in deiner Mitte ein Prophet aufsteht oder einer, der Träume hat, und er gibt dir ein Zeichen oder ein Wunder,
das Zeichen oder das Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, indem er sagte: Laß uns anderen Göttern - die du nicht gekannt hast - nachlaufen und ihnen dienen!
Dann sollst du nicht auf die Worte dieses Propheten hören oder auf den, der die Träume hat. Denn der HERR, euer Gott, prüft euch, um zu erkennen, ob ihr den HERRN, euren Gott, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele liebt.

So sollt ihr zu ihnen sagen: Die Götter, die den Himmel und die Erde nicht gemacht haben, die werden von der Erde und unter diesem Himmel verschwinden. Jer 10,11


Deshalb für mich stimmt der Glaube an Jesus nicht mit dem Judentum überein.

Im Talmud wird das Judentum so definiert anders als im Rabbinischen
über dieses Bekenntnis zur Einigkeit
Jehudi zu sein.
Damit sind für mich alle die jemanden beigesellen oder wo jemand die Stelle G"ttes annimmt keine Jehudi
egal wie sie geboren sind.
Dies ist meine Persönliche Meinung dazu.

Jeda
17.07.2010, 21:09
Dann gibt es noch 2 Sachen
einmal steht es ist kein Prophet wie Mosche noch mal in Israel erstanden,
und
Und seinesgleichen war vor ihm nicht, ein König, der zu dem Ewigen umgekehrt wäre mit ganzem Herzen
, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft gemäß der ganzen Weisung Mosches,
und nach ihm ist nicht seinesgleichen erstanden. Joschijahu Josia der mit 8 König wurde,

Also kann eigentlich auch kein König kommen nach ihm der so sehr nach der Weisung Mosches lebte, G"tzen abriss,
und so von ganzem Herzen anhang Haschem.

Und es steht sonst noch König David ist der einzigste König Israels

Jesus soll ja auch für Christen ein König sein,
aber wenn würde er nicht an König David, nicht an König Josia,
und auch nicht an Mosche ranreichen, also darüber stehen können,
das schließt die Tanach aus nach meinem empfinden.
Ein Prophet wie Mosche was oft begründet wird
dafür finde ich ist Jeremias gewesen
weil alles findet man dort.
Die Zurechweisung von Mosche,
für mich passt Jesus da nicht rein.

Also das Shema
macht das Jude sein aus.
Und niemanden G"tt zugesellen.

Er zeigte sich nur im Feuer und zeigte euch weder Mann oder Frau steht noch in der Tora.
Also so läßt sich Jesus für mich nicht in die Tanach reininterpretieren,
es paßt für mich einfach nicht, und wenn man es wollte muß man die Tanach die Tora manipulieren.

Madleine
15.12.2010, 11:36
Frage: Glauben Juden an Jesus?
Antwort: Nein!!!!
Warum sollten si es auch tun? Sie haben die Thora, die Halacha, die Michna, alles Ding, die von den Christen teilweise übernommen oder pervertiert wurden. Also, lieber das Original, als eine billige und schlechte Kopie!


Hallo :-)

Gibt es egentlich eine leicht verständliche Ausgabe für Unwissende irgendwo zu kaufen ?

Was ist Michna? Halacha?

Sorry, bitte nicht den Kopf abreissen.

lG

Maddi

Jakow
15.12.2010, 15:41
Gibt es egentlich eine leicht verständliche Ausgabe für Unwissende irgendwo zu kaufen ? Von was? Der Tora? Ich dachte, dass diese in jeder christlichen Bibel ebenso enthalten ist, auch wenn hier vieles bei den Übersetzungen schon missverständlich der christlichen Sicht angepasst wurde.

Ansonsten gibt es auch "jüdische" Übersetzungen, welche die jüdische Sichtweise wiedergeben bzw. hier nahe am Orginaltext bleiben und versuchen eben keine Interpretation vorzunehmen. Viele davon umfassen auch einen Kommentar.


Was ist Michna? Halacha?Mischna = Sammlung der mündlichen Lehre, welche wiederum Teil des Talmud ist und dort kommentiert wird. Somit ist die Michna auch Teil der Tora, eben des mündlich überlieferten Teils, welcher später aus verschiedenen Gründen doch verschriftlicht wurde. Hauptsächlich damit er nicht verloren geht. Allerdings hat die Mischna durch ihre Herkunft, durch ihren "mündlichen Charakter" eine etwas andere Stellung.

Halacha = Gesetz, umfasst alle Regeln und Gesetz, welche aus der Tora abgeleitet werden können und dabei zeitlos, ortslos und nicht personengebunden sind (im Allgemeine). Auch hierzu zählt dann eben die Mischna, der Talmud und viele, viele Bücher, welche sich mit allen Fragen des Alltags und der Anwendung der Regeln hierauf befassen.

So gibt es z. B. dicke Bücher, welche sich alleine mit speziellen Probleme von Ärzten befassen oder der Frage, wem, wieviel und unter welchen Umständen Geld gegeben werden muss usw.

Madleine
15.12.2010, 15:51
Ah :-) Vielen Dank.
Ich interessiere mich nämlich sehr dafür.
Besonderst würde mich dann die Halacha interessieren.