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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Flucht nicht möglich



guenterotto
26.04.2010, 09:44
Flucht nicht möglich
Monsieur Le Clark, wird mit der Bitte einiges Gemüse, einige Ge-würze und etwas Obst einzukaufen von seiner Frau auf dem Wo-chenmarkt von Paris geschickt.
Le Clark hatte seine Einkäufe erledigt und schlenderte frohen Mutes vom Markt, als sich ihm ein großer, schlanker und ganz in schwarz gekleideter Mann in den Weg stellte und ihn mit den Worten anspricht:
„Bon jour Monsieur Le Clark, ich bin überrascht Sie hier so fröhlich zu sehen.“
Bei dieser Anrede schauderte es Le Clark, denn die Stimme des Fremden war kalt und knarrend. Auch konnte Le Clark das Gesicht des Mannes nicht sehen, denn ein breitrandiger Florentiner verdeckte es. Dennoch war ihm, als hätte er eine ungewöhnliche Blässe und tiefe schwarze Augenhöhlen im Schatten des Hutes erkannt. Er konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, als daß er dem Tod begegnet wäre. Eilig floh Le Clark nach Hause, erzählte seiner Frau von dieser Begegnung, packte einen Koffer und sagte nervös:
„Ich fahre ein paar Tage zu unseren Kindern nach Toulouse.“
Madam Le Clark war über dieses Erlebnis ihres Mannes sehr erbost, warf sich schnell einen Mantel über und eilte zum Wochenmarkt, um jenen frechen, schwarzen Mann zur Rede zu stellen. Es dauerte auch nicht lange bis sie ihn gefunden hatte, denn er war nicht zu übersehen.
„Was erlauben Sie sich, meinen Mann derart mit ihren blöden Witz zu erschrecken?“, pöbelt sie ihn unvermittelt an.
Jene unheimliche Gestalt, die wahrlich der Tod war, erwiderte:
„Aber, aber Madam Le Clark, ich war ja selbst überrascht, ihren Mann hier anzutreffen, denn schließlich bin ich mit ihm für heute in Toulouse verabredet.“

Ingo
26.04.2010, 16:36
Soviel zum Thema: "Geschichten, die das Herz erfreuen"

&smiley

guenterotto
27.04.2010, 09:07
Ich glaube, ich bin irgendwo falsch hineingeraten, tut mit mit leid.

guenterotto