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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Reinkarnation. Kein Widerspruch in den Aussagen Jesus



net.krel
02.05.2010, 03:06
Hallo Leute,

Ich persönlich sehe Reinkarnation als Realität.
Auch sehe ich keinen Widerspruch zu den [biblisch überlieferten] Aussagen von Jesus Christus.

Wie steht ihr zu Reinkarnation?

Schöne Grüße
Net.Krel

Seleiah
02.05.2010, 04:51
Fuer mich ist das Bullshit, denn wer oder was soll das leiten und welchen sinn hat es das? Ist doch bedeutungslos fuer das Universum

net.krel
02.05.2010, 06:01
Hallo Seleiah

Fuer mich ist das Bullshit
OK.


denn wer oder was soll das leiten
Gott, also das Leben selbst, und somit auch die eigene Seele, sind ja unsere Seelen alle bestandteil Gottes, bestandteil des Lebens.


Ist doch bedeutungslos fuer das Universum
Demnach wäre auch die Erde samt allen Einwohnern bedeutungslos für das Universum in Anbetracht der Größenunterschiede. Sind wir dann auch alle Bullshit?


und welchen sinn hat es das?
In meinen Augen ist ein menschen-Leben (viel) zu kurz um zur Gotteserkenntnis zu gelangen. Allein Von daher macht Reinkarnation in meinen Augen schon Sinn.

Übrigens: Ich persönlich gehe nicht davon aus, daß man nur hier auf der materiellen Ebene und/oder nur ausschließlich auf Planet Erde reinkarniert. Sondern dort, was der Seele am meisten entspricht, um in den Erkenntnissen Gottes weiterzukommen.

Schöne Grüße Net.Krel

Fisch
02.05.2010, 08:04
In meinen Augen ist ein menschen-Leben (viel) zu kurz um zur Gotteserkenntnis zu gelangen. Allein Von daher macht Reinkarnation in meinen Augen schon Sinn.


Dass das Leben kurz erscheinen mag, da kann ich dir zustimmen. Doch dass es zu kurz sei um die Schönheit der Schöpfung und dahinter einen Schöpfer zu erkennen, da kann ich dir nicht zustimmen. Alles ist so präzise und aufeinander abgestimmt angelegt und mit einer atemberaubenden Schönheit, dass es ein leichtes ist, das zu erkennen wenn man tiefer in die Quantenphysik eintritt. Im übrigen gibt es viele Wissenschaftler, die eine geordnete Macht hinter dem Ganzen nicht ausschließen, sondern es einfach noch nicht Gott nennen.

Ich kann dir ein nicht wissenschaftliches aber lustiges Buch empfehlen, das deutlich macht, wie unsinnig Reinkarnation ist. Der Autor heißt David Safier und das Buch hat den Titel "Mieses Karma".

Aber es steht dir natürlich frei, das zu glauben, was du glauben möchtest. Ein Mensch, der nach der Reinkarnations Lehre lebt, der bemüht sich wenigstens ein guter Mensch mit guten Taten zu sein. Du sicherst dir dein ewiges Leben aus eigenen Werken und ich hoffe auf die Güte und Gnade meines Gottes - jedem das seine.

LG
Fisch

Ingo
02.05.2010, 09:26
Ein Mensch, der nach der Reinkarnations Lehre lebt, der bemüht sich wenigstens ein guter Mensch mit guten Taten zu sein.

Viele Menschen sind sogar zu Kakerlaken gut, immer in der Angst lebend, vlt als Kakerlake wiedergeboren zu werden.

miezibini
02.05.2010, 10:08
@ net.krel: schön das du auch da bist....
so sieht/liest man sich wieder....


Es gibt keine Reinkarnation....
Welche Sinn hätte sie denn????

und vor allem wenn ich wieder geboren bin warum weiß ich nix von meinem früheren Leben????

Gruß
mieze

net.krel
02.05.2010, 10:15
Hallo Fisch


Doch dass es zu kurz sei um die Schönheit der Schöpfung und dahinter einen Schöpfer zu erkennen, da kann ich dir nicht zustimmen.
Doch, auch dafür kann (kann... nicht muss) ein Menschenleben zu kurz sein. Wobei ich mit "Gotteserkenntnis" jedoch mehr meinte, als lediglich "nur" an einen Schöpfer zu glauben. Nämlich ein inneres und tiefes Erkennen, was Gott ist und wie wir zu Gott in Bezug stehen.


Alles ist so präzise und aufeinander abgestimmt angelegt und mit einer atemberaubenden Schönheit, dass es ein leichtes ist, das zu erkennen wenn man tiefer in die Quantenphysik eintritt.
Ja, das seh ich auch so. Wobei es imho nichtmal die Quantenphysik, welche ich sehr liebe, dazu braucht.


Im übrigen gibt es viele Wissenschaftler, die eine geordnete Macht hinter dem Ganzen nicht ausschließen
Ja. Max Planck z.B.


Ich kann dir ein nicht wissenschaftliches aber lustiges Buch empfehlen, das deutlich macht, wie unsinnig Reinkarnation ist. Der Autor heißt David Safier und das Buch hat den Titel "Mieses Karma".
Hab grad ein paar Rezensionen zu diesem Buch durchgelesen ( http://www.amazon.de/Mieses-Karma-David-Safier/dp/3463405083 )
Hier ein paar Auszüge:

Kim scheidet durch einen ziemlich absurden und schnellen Tod aus dem Leben und wird wiedergeboren . Als Ameise!
In diesem Sinne an Reinkarnation glaub ich übrigens nicht.

Erst durch ihren Tod wird ihr klar wie sehr sie ihre Tochter und vielleicht auch ihren Mann liebt und sie versucht alles um ihnen nahe zu sein . Erst als Ameise dann als Meerschweinchen
Das halte ich auch für absurd.

Es gibt viele Arten des Glaubens an Reinkarnation. Daran, daß die Seele eines Menschen notfalls als Tier wiedergeboren werden würde, sozusagen als Strafe für schlechte Taten, lehne auch ich ab.
Überhaupt lehne ich jegliches Strafkonzept im spirituellen Sinn ab.

Nein. Reinkarnation hat in meinen Augen nichts mit einer Strafe, erst recht nicht mit einer Strafe Gottes [an die ich nebenbei auch nicht glaube], zu tun. Wenngleich man es vieleicht so interpretieren könnte.

Karma hängt mit Sicherheit mit Reinkarnation zusammen, aber imho nicht als Strafe dienend, sondern der Erkenntnis dienend.

Schöne Grüße Net.Krel

Fisch
02.05.2010, 10:39
Nämlich ein inneres und tiefes Erkennen, was Gott ist und wie wir zu Gott in Bezug stehen.

Die Ewigkeit wird sicher nicht ausreichen, Gott ganz zu erfassen - aber wir werden seine Liebe zu uns erfahren und auch spüren können in einer Dimension von der wir hier noch träumen.


Ja, das seh ich auch so. Wobei es imho nichtmal die Quantenphysik, welche ich sehr liebe, dazu braucht.

Da gebe ich dir vollkommen recht, dass es ein winziger Augenblick sein kann an dem wir erkennen, dass da ein Schöpfer ist. Gott hat so viele Möglichkeiten uns zu begegnen ohne in die Wissenschaft blicken zu müssen.


Zitat:
Zitat von Fisch
Im übrigen gibt es viele Wissenschaftler, die eine geordnete Macht hinter dem Ganzen nicht ausschließen
Ja. Max Planck z.B.
Und da möchte ich doch gleich mal eine Aussage des geschätzten Max Planck einfügen :)

Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.
Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie1


Hab grad ein paar Rezensionen zu diesem Buch durchgelesen ( http://www.amazon.de/Mieses-Karma-Da.../dp/3463405083 )
Hier ein paar Auszüge:
Zitat:
Kim scheidet durch einen ziemlich absurden und schnellen Tod aus dem Leben und wird wiedergeboren . Als Ameise!
In diesem Sinne an Reinkarnation glaub ich übrigens nicht.
Zitat:
Erst durch ihren Tod wird ihr klar wie sehr sie ihre Tochter und vielleicht auch ihren Mann liebt und sie versucht alles um ihnen nahe zu sein . Erst als Ameise dann als Meerschweinchen
Das halte ich auch für absurd.
Es ist ja auch ein lustiges Buch das absurd rüber kommen möchte - jedoch trägt es in sich auch Wahrheiten über die Reinkarnations-Lehre und mir wurde wieder mal erneut bewusst, dass das für mich nicht stimmen kann und auch nicht schlüssig ist. Aber wie schon erwähnt, jeder soll das glauben was er meint erkannt zu haben. Ich möchte keine Reinkarnation durchleben um am Leben zu reifen und zu verstehen was ich in früheren Leben verbockt habe - wenn ich in der "jetzt Zeit" nicht verstehe, wieso sollte ich dann in der Reinkarnations Zeit verstehen? Wenn Reinkarnation keine Strafe sein soll, was ist es dann? Gott braucht nur eines zu tun um uns bei sich zu haben - nämlich seine Vergebung über uns walten zu lassen. Wieso sollte Gott einen solchen Reinkarnations-Weg mit uns Menschen einschlagen?

Ich finde es gut, dass wir uns darüber so friedlich austauschen können, man kann auch lernen an Dingen an die man nicht glaubt und seinen Horizont erweitern.

LG
Fisch

net.krel
02.05.2010, 10:41
@ net.krel: schön das du auch da bist....
Ja... Findest Du? Bei euch auf glaube.com darf/kann ich ja nichts mehr schreiben. Account gesperrt.
OK :-) Danke.


Es gibt keine Reinkarnation....
Welche Sinn hätte sie denn????

Kennst Du die Situation, wo Du in der Früh aufwachst und noch einen gerade frisch geträumten Traum in Erinnerung hast, und ganz genau weißt, daß Du wieder einschlafen kannst um diesen Traum weiter zu träumen? Meist klappt es dann auch.

Und so ähnlich sehe ich das mit unseren diesigen Leben und der Möglichkeit, wenn dieses Beendet ist, re-zu-inkarnieren.

Dieses unsere materielle Leben ist in meinen Augen, von seiner elementaren Beschaffenheit, nichts weiter als ein Traum in unser aller Bewusstsein, in unser aller Geist.
Wenn wir sterben, kommt das, in meinen Augen, oft eher einem Erwachen gleich. Und wenn wir dann wieder Re-inkarnieren, einem Wieder-Einschlafen.

Ein Sinn von Reinkarnation ist in meinen Augen jener, das, was wir hier auf Erden angefangen haben, zuende zu bringen, was es für das Indivivuum auch immer ist. Ähnlich wie wir ja auch das Bedürfnis haben mögen (oder aber auch nicht) den nicht zueende geträumten Traum, weil zu früh aufgewacht, zueende zu träumen.


und vor allem wenn ich wieder geboren bin warum weiß ich nix von meinem früheren Leben????
Auch das hat, meist, gute Gründe. Vorweg jedoch: Es ist ja nicht immer so, daß man gar nichts von seinen früheren Leben weiß.

Einer der Hauptgründe ist in meinen Augen: Daß diese Lebensebene hier, also der Planet Erde, im Kollektiv, zusammengefasst, viel zu un-spirituell, dafür viel zu materiell eingestellt ist. Das erzeugt eine Art von spirituellen Nebel durch welchen auch spirituell eigestellte Menschen schwer durchblicken können. Deswegen, mitunter, die [scheinbar] fehlende Erinnerung.

Ein anderer Grund ist: Daß es zudem auch noch sehr hinderlich wäre, volles Bewußtsein auf seine vergangenen Leben zu haben, und gleichzeitig sich auf dieses Leben zu konzentrieren. Einer Vertiefung dieses Gedankens bestätigt dies imho von selbst.

Ein anderer Grund, ganz Simpel: Der Unglaube an Reinkarnation. Wer erst gar nicht an Reinkarnation, der verschließt sich somit selbst die Möglichkeit der Erinnerung, weil er ja selbst bei einer authentischen Erinnerung sich sagen würde: Humbug. Diese Entscheidung sickerr dann immer mehr und mehr ins Unterbewustsein welches dann automatisch jegliche Erinnerung ignoriert.

Schöne Grüße Net.Krel

miezibini
02.05.2010, 10:52
1

miezibini
02.05.2010, 10:57
Ja... Findest Du? Bei euch auf glaube.com darf/kann ich ja nichts mehr schreiben. Account gesperrt.
OK :-) Danke.

Da kann ich wohl kaum was dafür oder?
Achja und eventuelle Diskussionen auszuräumen ich bin niemand eine Rechenschaft schuldig!

Kennst Du die Situation, wo Du in der Früh aufwachst und noch einen gerade frisch geträumten Traum in Erinnerung hast, und ganz genau weißt, daß Du wieder einschlafen kannst um diesen Traum weiter zu träumen? Meist klappt es dann auch.

Und so ähnlich sehe ich das mit unseren diesigen Leben und der Möglichkeit, wenn dieses Beendet ist, re-zu-inkarnieren.

Nein kenn ich nicht...
denn ich arbeite noch nebenher...

Dieses unsere materielle Leben ist in meinen Augen, von seiner elementaren Beschaffenheit, nichts weiter als ein Traum in unser aller Bewusstsein, in unser aller Geist.
Wenn wir sterben, kommt das, in meinen Augen, oft eher einem Erwachen gleich. Und wenn wir dann wieder Re-inkarnieren, einem Wieder-Einschlafen.

Ein Sinn von Reinkarnation ist in meinen Augen jener, das, was wir hier auf Erden angefangen haben, zuende zu bringen, was es für das Indivivuum auch immer ist. Ähnlich wie wir ja auch das Bedürfnis haben mögen (oder aber auch nicht) den nicht zueende geträumten Traum, weil zu früh aufgewacht, zueende zu träumen.


Auch das hat, meist, gute Gründe. Vorweg jedoch: Es ist ja nicht immer so, daß man gar nichts von seinen früheren Leben weiß.

Was weißt du denn von deinem früheren Leben?

Einer der Hauptgründe ist in meinen Augen: Daß diese Lebensebene hier, also der Planet Erde, im Kollektiv, zusammengefasst, viel zu un-spirituell, dafür viel zu materiell eingestellt ist. Das erzeugt eine Art von spirituellen Nebel durch welchen auch spirituell eigestellte Menschen schwer durchblicken können. Deswegen, mitunter, die [scheinbar] fehlende Erinnerung.

Ein anderer Grund ist: Daß es zudem auch noch sehr hinderlich wäre, volles Bewußtsein auf seine vergangenen Leben zu haben, und gleichzeitig sich auf dieses Leben zu konzentrieren. Einer Vertiefung dieses Gedankens bestätigt dies imho von selbst.

Ein anderer Grund, ganz Simpel: Der Unglaube an Reinkarnation. Wer erst gar nicht an Reinkarnation, der verschließt sich somit selbst die Möglichkeit der Erinnerung, weil er ja selbst bei einer authentischen Erinnerung sich sagen würde: Humbug. Diese Entscheidung sickerr dann immer mehr und mehr ins Unterbewustsein welches dann automatisch jegliche Erinnerung ignoriert.

Schöne Grüße Net.Krel
Auch so...
mieze

Fisch
02.05.2010, 11:06
Wir wollen doch nicht von diesem interessanten Thema abschweifen weil aus einem uns bekannten Forum das Mitglieder ausgeschlossen werden, wenn sie anders glauben als die Besitzerin und deren Mitarbeiter.

Das trägt zum Thema nichts bei und ist auch nicht förderlich zum guten Austausch bei den Gnadenkindern. Das Rechthaberei Gezanke überlassen wir dem bekannten Forum und wir hier öffnen unseren Horizont und wollen lernen oder verstehen wie Lebensweisen und Glaubensweisen funktionieren.

miezibini
02.05.2010, 11:11
Hi Fisch...
ich hab damit NICHT angefangen...
Oder?

Gruß
mieze

net.krel
02.05.2010, 11:50
Die Ewigkeit wird sicher nicht ausreichen, Gott ganz zu erfassen - aber wir werden seine Liebe zu uns erfahren und auch spüren können in einer Dimension von der wir hier noch träumen.
Auch das seh ich sehr ähnlich wie Du.


Und da möchte ich doch gleich mal eine Aussage des geschätzten Max Planck einfügen :)
Ahh, sehr schön. Danke. Ich liebe Zitate von Max Planck. Und auch sehe ich es wiederum sehr ähnlich wie der von Dir zitierte Max Planck.

Hier eines meiner Lieblingszitate von M. Planck:


Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.

Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.

Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nicht gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie.
(Quelle: http://www.weloennig.de/MaxPlanck.html )
Sehe ich persönlich exakt genauso.


Es ist ja auch ein lustiges Buch das absurd rüber kommen möchte - jedoch trägt es in sich auch Wahrheiten über die Reinkarnations-Lehre und mir wurde wieder mal erneut bewusst, dass das für mich nicht stimmen kann und auch nicht schlüssig ist.
Da ich nicht an "Mensch zu Tier- seelenwanderung" glaube, der Autor des Buches sich jedoch mitunter darauf stützt um Reinkarnation (zumindest nach seinem Verständnis was Reinkarnation ist) als Absurd darzustellen, glaube ich, daß das Vedrständnis von Reinkarnation des Autors, doch um einiges von meinem Verständnis abweicht.

Sein Verständnis von Reinkarnation, und seine Karikatur dessen, würde ich wahrscheinlich dann wohl auch eher als Absurd betrachten.

Denn nach meinen Verständnis von Reinkarnation ist sie keine(!) Strafe Gottes, noch kommt man als Wurm auf die Welt wenn man zuvor ein "bößes" Leben gelebt hat.


Ich möchte keine Reinkarnation durchleben um am Leben zu reifen und zu verstehen was ich in früheren Leben verbockt habe
OK.
Meiner Ansicht nach, ab einen bestimmten spirituellen Reife- bzw. Erkentnisgrad, bestimmt es die Seele selbst, ob und wo sie Reinkarnieren möchte.
Wenn Du also nach dem körperlichen Tod dann immer noch nicht auf Erden mehr reinkarnieren möchtest, dann musst und tust Du dies in meinen Augen dann auch nicht mehr.

Hier unterscheidet sich übrigens mein Verständnis von Reinkarnation vom "typischen" Verständnis, welches meint, man müsse solange auf Erden reinkarnieren, ob man will oder nicht, bis man vom Kreislauf der Erdinkarnationen aufgrund wachsender Erleuchtung/Erkenntnis befreit sei.
Seh ich also nicht ganz so.


wenn ich in der "jetzt Zeit" nicht verstehe, wieso sollte ich dann in der Reinkarnations Zeit verstehen
Ohh, also dafür gibt es viele Gründe. Einer Hauptgrund ist: Erkenntnis durch Perspektivenwechsel. Z.B.: Wer zuerst Täter war, und nicht erkannt hat, was er seinen Nächsten angetan hat, er erkennt es mit Sicherheit dann, wenn er selbst einmal das Opfer der gleichen Tat ist.

Aber um nicht gleich wieder in ein [extremes] Strafkonzept abzurutschen, so nach dem Motto: "Jeder Täter muß als Strafe dann auch mal Opfer sein", oder noch schlimmer: "Jedes Opfer war einmal selbst der Täter" (was ich beides so verallgemeinert ablehne und nicht daran glaube) sie gesagt:

Angenommen es stimmt was Jesus sagte, daß unser eigener Maßstab unser eigenes Richtmaß ist [an was ich glaube] und angenommen man ist sich einem leidbringenden Maßstab seiner Selbst gar nichtg bewußt [was ja auch typsich "Mensch" ist :-)].
Dann fügt man sich, unbewusst, ständig selbst Leid zu. Und irgendwann einmal frägt (oder schreit) die Seele nach Erlösung dieses Leid. Die Erlösung davon geschieht aber nur, wenn man seinen Maßstab ändert.

Und so kann es sein, und ist es imho auch oft genug, daß die Seele Gott nach der Beendigung ihres Leides bittet, und der Geist Gottes, also das Leben, daraufhin ihr Situationen schafft, wo die Seele die Ursache ihres Leid's erkennen kann. Und das kann [und ist imho auch oft] dann eben die Opferrolle ihres eigenen Maßstabs sein.

Dies kann innerhalb eines Leben geschehen, aber eben auch innerhalb mehrerer.
Dies kann hier auf Erden geschehen, oder auf anderen Planeten.
Und dies kann auf materieller Ebene geschehen, oder auf ganz anderen Ebenen, von denen wir wenig bis gar keine Ahnung haben.


Wenn Reinkarnation keine Strafe sein soll, was ist es dann?
Schlichtweg Wiedergeburt :-)
Reinkarnation ist überigens auch das, was mindestens einmal schon passiert ist: Die Inkarnation unserer Seele in einen materiellen Körper. Selbst wenn unsere Seele dabei [angeblich] erst und ursprünglich entstanden sei [an was ich jedoch nicht glaube]


Gott braucht nur eines zu tun um uns bei sich zu haben - nämlich seine Vergebung über uns walten zu lassen.
Wie meinst Du das?
In meinen Augen gibt es keine wirkliche Trennung von Gott. Aber eine Iullusionäre.
Und um diese Illusion des Getrenntseins von Gott zu Erkennen, ist unsere Aufgabe, nicht die Aufgabe Gottes. Sonst könnte Gott gleich mit dem Finger schnipsen und Alle sind bei ihm bzw. sind dieser Illusion entledigt.


Wieso sollte Gott einen solchen Reinkarnations-Weg mit uns Menschen einschlagen?
Ein paar Gründe hab ich oben genannt. Z.B. damit man seine eigenen Maßstäbe erkennt, welche ja wiederum die eigenen "Richter" sind.

Jedoch denke ich auch: Das Leben unserer Seelen ist so oder so ewig. Und einen wirklichen Tod gibt es in meinen Augen nicht. Nur Umformungen, je nach unseren innersten Intensionen, Wünschen und Träumen. Der körperliche Tod ist in meinen Augen nur eine von vielen, vieleicht sogar ewigen Umformungen unserer Selbst und der Gottes.


Schöne Grüße Net.Krel

miezibini
02.05.2010, 11:56
Ich bin deiner Meinung Fischi...
Gruß
mieze

net.krel
02.05.2010, 12:02
@Miezi
Mein [übrigens ehrlich gemeintes] 'Danke' bezog sich auf Deinen Willkommensgruß und nicht als Vorwurf meines Rauschmiss bei g.com
OK. War etwas unglücklich von mir formuliert.

Also gibts auch keinen Grund mehr zickig zu sein :-) Es scheint ürigens, das Du die "echte" miezibini bist :) :D




Nein kenn ich nicht...
denn ich arbeite noch nebenher...

Du meinst weil Du wie viele andere Menschen [inkl. ich selbst] Arbeitest, kennst Du dieses Situation des "Weiterträumen wollen->können->tun" nicht?
Ich denke, mit der Arbeit, die man tut, hat das eher weniger zu tun.

Aber OK. Dann kennst Du es eben nicht das man einen Traum weiterträumen möchte und auch kann. War ja auch nur ein Hilfsbeispiel.

miezibini
02.05.2010, 12:04
also das man ihn weiter träumen will kenn ich auch...
aber das man das kann eher nicht....

Nein bin unecht...
hmm...

net.krel
02.05.2010, 12:11
also das man ihn weiter träumen will kenn ich auch...
aber das man das kann eher nicht....
Also bei mir funktioniert es fast immer.
Vieleicht hat es aber doch bischen was mit der Arbeit zu tun, indirekt zumindest. Denn wenn man Arbeitstechnisch unter einen Aufstehzwang/Aufwachzwang steht (was ich schon immer als ungesund empfunden hab) kann man ja auch schlecht weiterträumen, selbst wenn man es wollte, denn man muß ja aufstehen.


Nein bin unecht...
Was nun? Bist Du nun die Miezi von G.com oder nicht?

miezibini
02.05.2010, 12:15
Ich schreib dort...
JA!

Lies mal Luk. 23,42+43
falls du eine Bibel hast?

miezibini
02.05.2010, 12:18
Luk. 23,42+43

40 Aber der andere wies ihn zurecht und sagte: »Nimmst du Gott immer noch nicht ernst? Du bist doch genauso zum Tod verurteilt wie er,
41 aber du bist es mit Recht. Wir beide leiden hier die Strafe, die wir verdient haben. Aber der da hat nichts Unrechtes getan!«
42 Und zu Jesus sagte er: »Denk an mich, Jesus, wenn du deine Herrschaft antrittst!«14
43 Jesus antwortete ihm: »Ich versichere dir, du wirst noch heute mit mir im Paradies sein.«

Gute Nachricht Bibel...

net.krel
02.05.2010, 12:27
@Miezi
Was willst Du mit Lk 23,40-43 sagen?
Denn ich sehe hier, selbst wenn diese Szene exakt so war wie überliefert, keinen Widerspruch zur Reinkarnation.

Fisch
02.05.2010, 12:38
Danke net.krel für deine ausführliche Erklärung - ich werde sie durchdenken und mich gerne wieder melden, wenn ich Fragen habe. Interessant klingt deine These allemal, dass man sich damit einmal auseinander setzt.

Schönen Sonntag noch.

LG
Fisch

HaroldGraf
02.05.2010, 14:57
Hallo Leute,

Ich persönlich sehe Reinkarnation als Realität.
Auch sehe ich keinen Widerspruch zu den [biblisch überlieferten] Aussagen von Jesus Christus.

Wie steht ihr zu Reinkarnation?

Schöne Grüße
Net.Krel

Die Reinkarnation steht im totalen Widerspruch zu Jesus Christus!

siehe hier:

Die Lüge der Reinkarnation
www.haroldgraf.blog.de/2010/04/26/luege-reinkarnation-8455752

Seleiah
02.05.2010, 15:54
Demnach wäre auch die Erde samt allen Einwohnern bedeutungslos für das Universum in Anbetracht der Größenunterschiede. Sind wir dann auch alle Bullshit?

Ja. Denn welche bedeutung hat es fuer das Universums was wir hier machen? Gar keine, ob wir jetzt unseren Planeten oder andere in die Luft jaagen - es spielt keine rolle fuer das Universums. Dinge kommen und gehen nunmal, physikalisch kann man das vielliecht auch reinkarnation nennen, denn wenn sterne sterben und somimt planetensysteme, entstehen deshalb irgendwann neue - es wird alles also immer wieder recycled





Übrigens: Ich persönlich gehe nicht davon aus, daß man nur hier auf der materiellen Ebene und/oder nur ausschließlich auf Planet Erde reinkarniert. Sondern dort, was der Seele am meisten entspricht, um in den Erkenntnissen Gottes weiterzukommen.

Schöne Grüße Net.Krel

Das heisst es gibt noch andere planeten oder welten wo man wiedergeboren werden kann?

net.krel
02.05.2010, 17:39
@Seleiah

Ich schrieb: Sind wir dann auch alle Bullshit?

Ja. Denn welche bedeutung hat es fuer das Universums was wir hier machen?
Tolle Weltanschauung: Alle/s sind/ist Bullshit :-) Halte ich wiederum für Bullshit.

Wem meinst Du eigentlich mit "das Universum"? Oder anders gefragt: Hat "das Universum" in Deinen Augen Bewustsein? Ansonsten, falls es in Deinen Augen kein Bewustsein hat, kann man ja schlecht davon sprechen, daß für "das Universum" irgendetwas eine Bedeutung hätte.

Das wäre dann aber wiederum ein ziemliches, oder gar das typische, materialistische Weltbild: Alles besteht nur aus leblose RaumZeitMaterie und wir selbst sind lediglich ein physikalischer Körper mit einer aktuellen Lebenserwartung von ca. 80 Jahren, danach Mausetod auf ewig.

Ja, dann stimme ich Dir zu, dann wäre wirklich alles Bullshit. Wobei ich dieses Weltbild zwengs Sinnlosigkeit ablehne. Ich glaube nicht an sinnloses Leben, sinnloses Dasein.


Das heisst es gibt noch andere planeten oder welten wo man wiedergeboren werden kann?
Ja, zumindest nach meinen Verständnis der Dinge.

@HaroldGraf

Die Reinkarnation steht im totalen Widerspruch zu Jesus Christus!
Nun, wenn etwas schon so anfängt, Zitat haroldgraf.blog.de: "Eine weitere der heimtückischen Lügen des Teufels ist es, uns weismachen zu wollen, wir hätten nicht nur eines sondern mehrere Leben" oder aber auch "Doch warum will uns der Teufel derart leimen?" (Quelle: http://haroldgraf.blog.de/2010/04/26/luege-reinkarnation-8455752/ ) vergeht mir fast schon wieder die Lust auf solch einer Ebene zu Diskutieren.

Das einem immer wieder und überall dieser Teufels- und Satanskult begegnet...

Aber OK, auf eine Sache möcht ich dennoch eingehen:
Dort wird Hebräer 9,27f folgendermaßen Zitiert:


"Jeder Mensch muss nur einmal sterben, danach kommt er vor Gottes Gericht" (Hebr. 9,27a)

Und gleich im Anschluß:


Im Urtext der Bibel wird an dieser Stelle das "Einmalige" sehr betont.

Welcher Urtext? Es gibt keinen :-)

Dann weiter:


Es bedeutet also nicht dass jeder Mensch "mal" (also irgendwann mal) sterben muss, sondern es wird betont, er muss nur EIN MAL, also ein einziges Mal sterben, danach kommt er vor Gottes Gericht. Der ganze Kontext dieser Bibelstelle, von Hebräer 9,26 ("jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der Zeitalter") bis Hebräer 9,28 ("Christus wurde einmal geopfert"), hat das Einmalige zum Inhalt. Hier geht es inhaltlich um die Einmaligkeit und Unwiederholbarkeit jedes menschlichen Lebens.


Hermann Bauer, Studiendirektor an der Universität Frankfurt/Main für alte Sprachen und Geschichte ist nach intensiver Forschung der griechischen und auch lateinischen Schriftquellen von Hebräer 9,27f zu dem Ergebnis gekommen, daß Hebräer 9,27f folgendermaßen korrekt übersetzt gehöre:

"Und wie lange es den Menschen bestimmt ist zu sterben, nach diesem aber ein Gericht, so lange wird auch Christus erscheinen, den ihn Erwartenden zum Heile"

Und dies wiederum spricht sogar eher für, statt gegen Reinkarnation.
Bauer fährt in seiner Analyse fort mit:


Genau diese kirchliche Beweisstelle gegen den Wiedergeburtsglauben wäre dann aber ursrpünglich ein Beweis für die Wiedergeburt als christliche Lehre gewesen.


(Quelle: Hermann Bauer / Wiedergeburt: Glaube der Urchristen - Tabu für Kirchenchristen / Frick Verlag / 2. Auflage 1998 / Seite 126)
Das Buch geht noch viel mehr ins Detail zu Hebräer 9,26f und zeigt auf warum Hebräer 9,26f so, seiner Ansichtg nach, sprachwissenschaftlich korrekter übersetzt ist.

Übrigens: In der Bibel, Weisheit 2,5 ist auch recht interessant, denn danach reden Menschen in blinder, irriger Verblendung und Roheit/Unwissenheit so: "Unsre Zeit ist, wie ein Schatten dahinfährt, und wenn wir weg sind, ist kein Wiederkehren; denn es ist fest versiegelt, daß niemand wiederkommt."

Und auch im Jakobusbrief 3,6: "Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Die Zunge ist der Teil, der den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des Lebens in Brand setzt; sie selbst aber ist von der Hölle in Brand gesetzt."

Hermann Bauer schreibt dazu (Seite 122):


In der griechisch/lateinischen Textübersetzung lautet der letzte Teil: "sie entflammt das Rad der Geburt" (griechisch: ton trochon tes geneseos; lateinisch: rotam nativitatis). Während die deutsche Übersetzung den wahren Sinngehalt der Stelle verschleiert, läßt der griechisch/lateinische Text den Sinn klar erkennen:

Das Rad der (Wieder)-Geburt wird häufig in Gang gesetzt von den bösen Werken der Zunge, wie Lügen, Verleumdungen und böse Reden. Die Seele, die derartige Höllentaten vollbringt, bleibt an das Rad der Wiedergeburt gebunden, bis alles wieder gutgemacht ist


Schöne Grüße Net.Krel

Seleiah
02.05.2010, 17:48
@Seleiah

Ich schrieb: Sind wir dann auch alle Bullshit?


Jedem ist selber ueberlassen wie er seine existenz definiertm, im grossen und ganzen sind wir aber ein netter zufall



Wem meinst Du eigentlich mit "das Universum"? Oder anders gefragt: Hat "das Universum" in Deinen Augen Bewustsein? Ansonsten, falls es in Deinen Augen kein Bewustsein hat, kann man ja schlecht davon sprechen, daß für "das Universum" irgendetwas eine Bedeutung hätte.

Mit universum ist lediglich der Weltraum gemeint, in dem sich die gesamte materie und energie befindet - ich glaube nicht dass sich darin irgend eine art uebernatuerliches bewusstsein manifestiert



Das wäre dann aber wiederum ein ziemliches, oder gar das typische, materialistische Weltbild: Alles besteht nur aus leblose RaumZeitMaterie und wir selbst sind lediglich ein physikalischer Körper mit einer aktuellen Lebenserwartung von ca. 80 Jahren, danach Mausetod auf ewig.

Nun, du bist nur ein fleischhaufen der luft durch sein mund presst und das reden nennt - du meinst du hast seele oder geist nur weil ein paar elektrische pulse durch deine nervenbahnen schiessen.. Gesamtgesehen, ist das nunmal so - faktisch konnte bisher noch nichts anderes erwiesen werden, genau deshalb heisst sowas ja dann auch glaube, und nicht wissen



Ja, dann stimme ich Dir zu, dann wäre wirklich alles Bullshit. Wobei ich dieses Weltbild zwengs Sinnlosigkeit ablehne. Ich glaube nicht an sinnloses Leben, sinnloses Dasein.

Klar, kann jeder sehen wie er will - aber ich weiss um die sinnlosigkeit des Lebens, existenz ist einfach existent. Ich sehe eigentlich kein hoeheres prinzip darin, aber irren kann ich mich da auch

net.krel
02.05.2010, 18:01
@Seleiah
Also so wie ich Deine letzten Beiträge meine begriffen zu haben, hängst Du, wie ich schon vermutete, dem typisch verbreiteten materialistisch/rationellen Weltbild an.
Berichtige mich aber gerne falls ich mir hier irren sollte.

In meinen Freundeskreis haben auch viele dieses Weltbild. Und umsomehr die Jahre vergehen, merke ich, wie viele nach den Sinn ihres Daseins immer mehr und mehr fragen.
Und auch hab ich das Gefühl, daß sich bei ihnen, zu meinen Bedauern, so eine Art schleichende Depression [welche sie aber selten zugeben... nur manchmal wenn sie Betrunken sind und ihre "sentimentale 5 Minuten" hervortreten :-)] bemerkbar macht.

Für mich persönlich ist das aber nur Logisch. Denn wer kein Sinn in seinen Dasein, im Leben sieht, wer das Dasein und Leben an sich als Sinnlos ansieht, was ja genau dieses materialistisch/rationelle Weltbild welches Du anscheinend, samt vieler meiner Freunde, vertrittst, suggeriert, was kann da auf Dauer anderes dabei rauskommen als Traurigkeit/Depression/Sinnlosigkeit?

Deswegen meine folgende Frage an Dich (keine Sorge, ich lass Dir Dein Weltbild):
Kann jemand mit einen Sinnlosen Weltbild jemals wirkliche innere Zufriedenheit, gar Freude, erlangen?

Schöne Grüße Net.Krel

luxdei
03.05.2010, 11:52
Fuer mich ist das Bullshit, denn wer oder was soll das leiten und welchen sinn hat es das? Ist doch bedeutungslos fuer das Universum

und

Es gibt keine Reinkarnation....
Welche Sinn hätte sie denn????
Welchen Sinn hat das Leben als solches? Ich denke, die Sinnfrage bringt uns hier nicht weiter.


und vor allem wenn ich wieder geboren bin warum weiß ich nix von meinem früheren Leben????
Auch dieses Argument scheint mir nicht zu greifen. Die Erinnerungen eines Menschen setzen mit ca. 3 Jahren ein. Beim einen vielleicht etwas früher, beim anderen vielleicht etwas später. Klar ist jedoch, daß wir uns an die erste Zeit in unserem Leben nicht erinnern können. Dennoch gab es sie. Daß man sich an kein früheres Leben erinnert, muß also nicht zwangsläufig bedeuten, daß es kein früheres Leben gab.

Gruß
LD

luxdei
03.05.2010, 12:27
Merkte gerade, daß ich meine Antwort auf die Eingangsfrage schuldig geblieben bin. Ich halte Reinkarnation für plausibler, als von der Ein-maligkeit des Lebens auszugehen.
Fragt sich nur, was wiedergeboren wird. Den selben Körper werden wir kaum behalten.

Gruß
LD

HaroldGraf
03.05.2010, 13:07
@Miezi
Was willst Du mit Lk 23,40-43 sagen?
Denn ich sehe hier, selbst wenn diese Szene exakt so war wie überliefert, keinen Widerspruch zur Reinkarnation.

Wie lautet der Vers wirklich?

Golgatha: Kreuzigung
Jesus antwortete ihm: "Wahrlich, dir sage Ich heute: Mit Mir wirst du im Paradiese sein!"
Lukas 23, 43
Konkordante Übersetzung

http://www.bibel-aktuell.org/

Und schon ist die Aussage eine ganz andere!
Jesus war tot und ist am dritten Tag wiederauferstanden.
Da war nichts mit Paradies an dem Tag!

50 Zitate katholischer und evangelischer Theologen zur Sabbat-Sonntag Frage
www.haroldgraf.blog.de/2010/05/01/50-zitate-katholischer-evangelischer-theologen-sabbat-sonntag-frage-8491613

HaroldGraf
03.05.2010, 13:13
Die vier Lügen der Schlange
http://haroldgraf.blog.de/2010/04/26/vier-luegen-schlange-8459266/

Satans Irrlehre von der Hölle
http://haroldgraf.blog.de/2010/04/19/satans-irrlehre-hoelle-8402495/

net.krel
03.05.2010, 13:20
Hallo Luxdei


Fragt sich nur, was wiedergeboren wird. Den selben Körper werden wir kaum behalten.
Ja :-) Der physische Körper natürlich nicht :-)

Kennst Du das Konzept vom sog. "höheren Selbst" - bestimmt, oder?
Ich kannte dieses Konzept schon sehr lange, konnte damit aber nie wirklich etwas anfangen, bis auf den Tag als mir diese meine Frage: "Was ist eigentlich das höhere Selbst?" mittels einen [kurfzfristigen und von_alleine_kommenden(!)] veränderten [ich sage: "höheren"] Bewustseinszustand dann endlich beantwortet wurde. (nicht daß ich aber jetzt sage daß dies die einzig gültige Antwort sei, auch nicht die letzendliche, aber immerhin eine Antwort mit der ich endlich mal was anfangen konnte)

Also was ist nun dieses "höhere Selbst"?
Zuerst: Man ist es im wahrhaftigsten Sinn selbst :-) Man meint vieleicht, es wäre etwas externes, etwas von einem getrennten, etwas überhalb oder unterhalb des Kopfes oder des Körpers... aber all das ist ungenügend bzgl. der Identität und "Sitz" des höheren Selbst.

Das wirklich merkwürdige an der Sache ist: Die [wahrscheinlich] meisten Menschen [inkl. ich selbst] sind sich ihres höhren Selbst, ihrer "höheren" Identität schlichtweg nicht bewußt. Das macht es auch so "unfassbar".

Sie [auch ich] denken in der Regel: Ich bin der Körper. Sie indentifizieren sich zu 100% mit ihren Körper.

Diese nahezu 100%tige Identifizierung mit den physischen Körper ist übrigens sehr stark, man kann nicht so einfach davon lösen...

Meine Aussage ist: Wir sind in Wirklichkeit nicht der physkalische Körper. Und wir waren es auch noch nie.
Wir sind, in Wirklichkeit, rein geistige Wesen. Aber nicht nur das: Unsere ganze materielle Realität ist in Wirklichkeit rein geistiger Natur.

Es gibt, in meinen Augen zumindest, nichts anderes als nur Geist. Auch jede Materie, als auch Raum und Zeit, besteht, in Wirklichkeit, aus dem gleichen [Ur]Stoff aus welchen wir auch selbst bestehen: Aus Geist.

Wobei mir natürlich klar ist, daß dies wiederum die meisten Menschen ablehen. Ist auch völlig in Ordnung.

OK, aber nun weiter, zur Frage: "Was Reinkarniert sich?"

Unsere ewige wahre Identität, unser höheres Selbst, kann, und tut, ich nenne sie "Pseudo-Selbst", oder "Unter-Selbst", erzeugen/erschaffen.

Das "Pseudo-Selbst" oder "Unter-Selbst", jenes Selbst also, mit welchen die meisten Menschen sich innerhalb ihres physikalischen Körper indentifizieren, ja den Körper mit diesem "Unter-Selbst" gleichsetzen (Motto: "Ich bin der Körper!" - was jedoch aber wiederum auch nicht stimmt), wird beim körperlichen Tod sterben.
Dieses "Unter-Selbst" inkarniert also nicht wieder. Es ist Tod. :-)

Das macht aber nichts, denn wir waren dieses Unter-Selbst in Wirklichkeit eh noch nie. Es war nur ein... eben Pseudo-Selbst. Hatte so oder so noch nie wirklich Bestand gehabt, war nur eine temporär angenommene begrenzte Identität welche aber noch niemals unsere whare Identität war.

Imho als Vergleich, damit man sich es einigermaßen Vortsellen kann (denn ich glaube, manche Leser können evntl. nicht oder nur schwer folgen was ich meine... ) was der Unterschied zwischen dem "Unter/Pseudo-Selbst" und dem wahren Selbst, dem höherem Selbst ist, kann man es sich so vorstellen wie das "Traum-Selbst", die Traumidentität, welche wir in unseren nächtlichen Träumen, temporär, annehmen.

Während wir den Traum träumen sind wir [meist] der festen Überzeugung, daß wir das Traum-Selbst sind. Wir kennen, im Traum, nicht unsere wahre Identität, denjenigen also der Träumt.
In diesen Vergleich ist der Träumer, das träumende Bewustsein, das "höhere Selbst", und die Traumidentität, die man im Traum meint 100%tig zu selbst zu sein, ist dann das pseude-Selbst, das Unter-Selbst.

Endet der Traum, ist es auch mit dem Unter/Pseudo-Selbst vorbei. Das stört aber dem Träumer, dem höheren Selbst, der gerade aufgewacht ist keineswegs, richtig?

Und sehr Ähnlich verhält es sich, in meinen Augen, beim körperlichen Tod.
Wenn wir "sterben" dann wachen wir, will heißen unser höheres Selbst, auf [meist zumindest].

Oder anders ausgedrückt: Wenn wir "sterben" dann verschwindet unser Pseudo-Selbst und wir werden uns unseren höheren Selbst [meist] bewusst, ähnlich, wie wenn man von einen Traum aufwacht und man sich seiner wirklichen Identität [wieder] bewust wird.

(wobei ich noch dazu sagen möchte daß ich der Meinung bin daß es noch "tiefer" geht, und evntl. sogar das "höhere Selbst" wiederum nur ein Pseudo-Selbst oder Unter-Selbst in den Augen Gottes sein könnte, oder gar ist, und es in Wirklichkeit nur eine wahre Identität gibt: Gott, der alles in Allem ist was ist)

Aus dem Blickwinkel des höheren Selbst sind wir uns unserer verschiedenen Leben bewust. Kennen jedes einzelne von ihnen in allen Details.

Aber wie gesagt, wir Menschen kennen in der Regel nicht diesen höheren Zustand, haben ihn schlichtweg vergessen [aus welchen Gründen auch immer. Scheint zum dieseigen körperlichen Leben dazugehören] Von daher verwundert es mich auch keineswegs daß man meinen Ausführen schwer glauben schenken kann, und manche evntl. gar nicht folgen können.

Bei einer neuen Inkarnation, sagen wir mal wieder hier auf Erden sozusagen als leiblicher Mensch, erhält man, in meinen Augen zumindest, ein neues "Pseudo-Selbst" mit welchen man sich dann Zeit seines Lebens, wie üblich, zu 100% Identifiziert.
"Stirbt" man dann, verschwindet dieses Pseudo-Selbst einfach wieder und man wird sich [imho: in der Regel] seiner wahren, ich sage "höheren" Identitiät wieder bewust, welche eine rein geistige ist. Es gibt in diesen Zustand schlichtweg keinen Raum, keine Zeit und auch alle Energie/Materie ist nichts weiter als eine Vorstellung, eine Projektion, ein Geistesgebilde in unseren eigenen Bewustsein.

Das höhere Selbst jedoch kennt, zumindest so wie ich die Dinge sehe, keine Tod. Das gibt es in dieser "hohen" Ebene schlichtweg nicht. Es gibt "dort" "nur" das ewige Leben :-)

Schöne Grüße Net.Krel

Seleiah
03.05.2010, 15:37
@Seleiah
Also so wie ich Deine letzten Beiträge meine begriffen zu haben, hängst Du, wie ich schon vermutete, dem typisch verbreiteten materialistisch/rationellen Weltbild an.
Berichtige mich aber gerne falls ich mir hier irren sollte.

Was gibt es denn anderes, als materie im universum die existenz ermoeglicht?



In meinen Freundeskreis haben auch viele dieses Weltbild. Und umsomehr die Jahre vergehen, merke ich, wie viele nach den Sinn ihres Daseins immer mehr und mehr fragen.
Und auch hab ich das Gefühl, daß sich bei ihnen, zu meinen Bedauern, so eine Art schleichende Depression [welche sie aber selten zugeben... nur manchmal wenn sie Betrunken sind und ihre "sentimentale 5 Minuten" hervortreten :-)] bemerkbar macht.

naja die urfragen nach dem sinn des lebens, gibt es einen gott, warum gibt es das universum, was war vor dem universum.. All diese fragen machen definitiv irgendwann depressiv - weil man einfach auf keinen nenner kommt, wer damit besser lebt einen Gott fuer alles verantwortlich zu machen hat damit wohl weniger probleme



Für mich persönlich ist das aber nur Logisch. Denn wer kein Sinn in seinen Dasein, im Leben sieht, wer das Dasein und Leben an sich als Sinnlos ansieht, was ja genau dieses materialistisch/rationelle Weltbild welches Du anscheinend, samt vieler meiner Freunde, vertrittst, suggeriert, was kann da auf Dauer anderes dabei rauskommen als Traurigkeit/Depression/Sinnlosigkeit?


Klar kommt sowas dabei hervor, aber nicht zwangslaeufig, nicht jeder der so ein weltbild hat wird auch dadurch traurig oder depressiv



Deswegen meine folgende Frage an Dich (keine Sorge, ich lass Dir Dein Weltbild):
Kann jemand mit einen Sinnlosen Weltbild jemals wirkliche innere Zufriedenheit, gar Freude, erlangen?

Schöne Grüße Net.Krel

Oh ja, durchaus, warum denn nicht? Ist immer eine frage der persoenlichen einstellung, trotz so einem weltbild kann man zufriedenheit erlangen, oder freude, gluecklich sein - dieses gefuehl von ich-hab-was-erreicht. Alles ne sache der zielsetzung im leben

net.krel
03.05.2010, 16:07
Hi Seleiah


Was gibt es denn anderes, als materie im universum die existenz ermoeglicht?
Imho: Eine gute Frage.
Meine persönliche [kurze] Antwort darauf ist: Geist.

Geist ist das was allem seine Existenz, sein Leben verleiht. Materie, als lebloser von Geist getrennter Stoff an sich, gibt es in meinen Augen nicht, bzw. ist eine Illusion unserer spirituellen Kurzsichtigkeit.

Materie ist, in meinen Augen zumindest, eine Form von Geist, eine Form von Bewustsein.

Oder, wie einer der größten deutschen Physiker des letzten Jahrhunderts es als sein Fazit seiner lebenslangen Erforschung der Materie formulierte, Max Planck: (habs zwar schonmal zitiert, aber weil M. Planck es so genial und treffend formuliert, einfach nocheinmal)



Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.

Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.

Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nicht gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie.


Schöne Grüße Net.Krel

luxdei
03.05.2010, 16:26
Hallo net.krel,

so war meine Frage nicht gemeint ;-)


Die [wahrscheinlich] meisten Menschen [inkl. ich selbst] sind sich ihres höhren Selbst, ihrer "höheren" Identität schlichtweg nicht bewußt.
Nimm es mir nicht übel. Aber hat es dann Sinn darüber zu reden? Oder ist es dann nicht eher so, als würde man jungfräulich von Sex reden?

Gruß
LD

net.krel
03.05.2010, 16:45
Nimm es mir nicht übel. Aber hat es dann Sinn darüber zu reden? Oder ist es dann nicht eher so, als würde man jungfräulich von Sex reden?

Nein, nehm ich Dir doch nicht Übel :-) Stimmt ja auch was Du sagst: Es ist so, als würde man jungfräulich von Sex reden :-) Den Vergleich finde ich gut.

Aber das es keinen Sinn hat, darüber zu reden, nur weil die wenigsten Menschen bewußte Einsicht in ihrer höhere Identität haben, wenigstens kurzfristige [wie ich z.B. :) ], finde ich jedoch nicht.

Wie auch immer... wie war Deine Frage gemeint, Luxdei?

Schöne Grüße Net.Krel

Seleiah
03.05.2010, 18:14
Materie ist, in meinen Augen zumindest, eine Form von Geist, eine Form von Bewustsein.



Fuer mich ist Geist nichts anderes als eben das Bewusstsein, und das ist fuer mich untrennbar mit unserem Gehirn verbunden. Daher, wenn ein mensch stirbt, wie koennte dann geist ohne den koerper existieren?

net.krel
03.05.2010, 23:28
Hallo Seleiah


Fuer mich ist Geist nichts anderes als eben das Bewusstsein, und das ist fuer mich untrennbar mit unserem Gehirn verbunden. Daher, wenn ein mensch stirbt, wie koennte dann geist ohne den koerper existieren?
So gesehen, gemäß dem materialistischen Weltbild, bleibt natürlich nichts anderes übrig als zu glauben daß: Stirbt der Körper, stirbt auch das Bewustsein (bzw. der Geist).

Ich persönlich glaub jedoch nicht daran.

Mir will und wollte es noch nie einleuchten, warum Geist/Bewustsein entstehen bzw. sterben würde, lediglich durch eine bestimmte chemisch/physikalische Anordung von Materie.

Schöne Grüße Net.Krel

Seleiah
04.05.2010, 00:12
Hallo Seleiah


So gesehen, gemäß dem materialistischen Weltbild, bleibt natürlich nichts anderes übrig als zu glauben daß: Stirbt der Körper, stirbt auch das Bewustsein (bzw. der Geist).

Ich persönlich glaub jedoch nicht daran.

Mir will und wollte es noch nie einleuchten, warum Geist/Bewustsein entstehen bzw. sterben würde, lediglich durch eine bestimmte chemisch/physikalische Anordung von Materie.

Schöne Grüße Net.Krel

Ich glaube niemandem gefaellt der gedanke dass wenn er stirbt er wohlmoeglich einfach aufhoert zu existieren - allerdings denke ich mir, was ein anfang hat kann auch ein ende haben. Also warum nicht? Natuerlich kann ich mich irren und es kann eine art geist geben, seele, oder wie man es nun nennen mag die danach weiterhin existiert. Aber was passiert mit diesem Geist nach dem Tod? Existiert er weiterhin im selben raum wie wir es tun? im selben universum? unterliegt dsa ganze dem selben physikalischen gesetzen? Aus welcher substanz besteht dieser geist? Denn wenn sowas existiert, muss es an die gesetze dieses universums gebunden sein

net.krel
04.05.2010, 04:49
Hi Seleiah


Aber was passiert mit diesem Geist nach dem Tod?
Was auch immer passiert, eins ist sicher: Jedem wird diese Frage einst "todsicher" beantwortet werden :-)

Und selbst wenn alles aus und vorbei sein sollte, ist auch das eine Antwort, wenngleich man diese Antwort dann natürlich nicht mehr erfahren kann. Blöd. Aber so würde es sich verhalten nach dem materialistischen Weltbild.

Schöne Grüße Net.Krel

Ingo
04.05.2010, 09:35
Wie lautet der Vers wirklich?

Golgatha: Kreuzigung
Jesus antwortete ihm: "Wahrlich, dir sage Ich heute: Mit Mir wirst du im Paradiese sein!"

HaroldGraf, ich beneide Dich! Du warst dabei, als mein Heiland diese Worte sagte?&giraffe

poetry
04.05.2010, 09:42
Harold,

ich zitiere von Deiner Webseite:


Auszug aus:
Der große Konflikt(Kampf)
der göttlichen Prophetin Elen G. White

Ich wußte gar nicht, dass die STA so auf dem Missionstrip sind wie Du ...

miezibini
04.05.2010, 10:17
@ Ingo: Gut gebrüllt, Löwe...
allerdings ist JESUS später dann in den Himmel aufgefahren...
Oder?

Gruß
mieze

Die letzten Worte von Jesus
44 Dann sagte er zu ihnen: »Als ich noch mit euch zusammen war, habe ich euch gesagt: Alles, was im Gesetz, in den Schriften der Propheten und in den Psalmen über mich steht, muss in Erfüllung gehen.«10
45 Und er half ihnen, die Heiligen Schriften richtig zu verstehen.
46 »Hier steht es geschrieben«, erklärte er ihnen: »Der versprochene Retter muss leiden und sterben und am dritten Tag vom Tod auferstehen.11
47 Und den Menschen aller Völker muss verkündet werden, dass ihnen um seinetwillen Umkehr zu Gott und Vergebung der Schuld angeboten wird. In Jerusalem muss der Anfang gemacht werden.
48 Ihr seid Zeugen geworden von allem, was geschehen ist, und sollt es überall bezeugen!
49 Ich aber werde den Geist, den mein Vater versprochen hat, zu euch herabsenden. Wartet hier in der Stadt, bis das eintritt und ihr mit der Kraft von oben gestärkt werdet.«

Jesus wird in den Himmel aufgenommen
50 Darauf führte Jesus sie aus der Stadt hinaus nach Betanien. Dort erhob er die Hände, um sie zu segnen.
51 Und während er sie segnete, entfernte er sich von ihnen und wurde zum Himmel emporgehoben.12
52 Sie aber warfen sich vor ihm nieder. Dann kehrten sie voller Freude nach Jerusalem zurück.13
53 Sie verbrachten ihre ganze Zeit im Tempel und priesen Gott.

Lukas 24 Gute Nachricht Bibel...

miezibini
04.05.2010, 10:46
HaroldGraf, ich beneide Dich! Du warst dabei, als mein Heiland diese Worte sagte?&giraffe

Oha... *lach*

Obertonmusik
04.05.2010, 11:02
Hallo Leute,

Ich persönlich sehe Reinkarnation als Realität.
Auch sehe ich keinen Widerspruch zu den Aussagen von Jesus Christus.

[B]Wie steht ihr zu Reinkarnation?

Schöne Grüße
Net.Krel

Interview, Info 3 Mai 1997
Chassidismus und Reinkarnation
Das Judentum als spiritueller Weg

[Judith Krischik, Interviewerin]:
Der chassidische Rabbi Yonassan Gershom aus dem US-Bundesstaat Minnesota beschäftigt sich seit fast zwanzig Jahren mit der Frage, ob Opfer des Holocausts wieder unter uns leben. Eine Auswahl der zahlreichen Begegnungen und Gespräche mit Menschen, die Erinnerungen an ein Leiden und Sterben im Holocaust haben, hat er in seinen beiden Büchern veröffentlicht. Doch ohne eine spirituelle Seite des Judentums wäre diese Form des Reinkarnationsgedanken für ihn nicht zu erklären.

Hallo netKrel,
selbstverständlich glaube ich an die Reinkarnation !
Aus der Kabbala (Mystisches Buch der Juden) geht das deutlich hervor.
Ich habe einige chassidische Geschichten, z.B. Der Rabbi, über den
der Himmel lachte, woraus das deutlich ersichtlich ist.
Der Reinkarnationsglaube findet sich in allen Religionen und Völkern
der Welt wieder, man mache sich mit den Erzählungen der indianischen
Ureinwohner Amerikas vertraut (betrifft aber gleichermassen alle Völker
der Welt, wie gesagt).
In der Bibel ist es im Gespräch Jesus mit Nikodemus ganz deutlich
und wo man ihn fragt ob er Elias sei. Sehr versteckt leider !

In einem Kirchenkonzil (weiß nicht mehr wann...) wurde diese Lehre verboten,
Origenes war es, der aufgrund seiner Überzeugung der Reinkarnation dran
"glauben" mußte.
Die Bibel wurde von einer gelehrten Theologenklasse übersetzt und
sicher nach ihrem Gutdünken ausgelegt - was nicht passt, wird passend
gemacht !

Lieber Gruß

luxdei
04.05.2010, 12:11
Wie auch immer... wie war Deine Frage gemeint, Luxdei?

Die Frage war eher eine Aussage, daß es sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber gibt, was wiedergeboren wird.

Gruß
LD

net.krel
04.05.2010, 12:19
@Luxdei
Achso. Ja. Stimmt natürlich.

@Obertonmusik
Sehe ich sehr ähnlich wie Du. Wobei es mir neu ist, daß aus der Kabbala Reinkarnation hervorgeht. Interessant.

Schöne Grüße Net.Krel

luxdei
04.05.2010, 12:26
allerdings denke ich mir, was ein anfang hat kann auch ein ende haben.
Meiner Meinung nach muss, was einen Anfang hatte, auf jeden Fall auch ein Ende haben. Aber so oder so wirft es die Frage auf, woher/woraus alles kommt und ggf wieder geht. Woher kommten Quanten und Co.?
Wenn wir Veränderungen feststellen - Werden, Wandlung, Vergehen - vor welchem "Hintergrund" nehmen wir sie wahr? Die Bewegung eines Autos kann ich nur Wahrnehmen, wenn ich einen Fixpunkt habe. Kann ich Zeit, die letztlich nur wahrgenommene Veränderung ist, wahrnehmen ohne etwas Zeitloses als Bezugspunkt?

Gruß
LD

Ragamuffin
04.05.2010, 23:25
Hallo Leute,

Ich persönlich sehe Reinkarnation als Realität.
Auch sehe ich keinen Widerspruch zu den [biblisch überlieferten] Aussagen von Jesus Christus.

Wie steht ihr zu Reinkarnation?

Schöne Grüße
Net.Krel
Definiere Reinkarnation.

net.krel
05.05.2010, 02:53
Na Wiedergeburt eben.

Ragamuffin
05.05.2010, 09:24
Na Wiedergeburt eben.

Verstehe. Wiedergeburt ist unter anderem die bezeichnung der proslawischen nationalen bewegung im 19 Jahrhundert. Bitte belege, das Jesus davon geredet hat.

net.krel
05.05.2010, 11:37
In der (von Anfang an) manipulierten Bibel ist davon nicht mehr viel zu finden. Die römische Staatskirche wollte damals keine Reinkarnation...

Neuoffenbarungen vom Geist Christus wirst Du sehr wahrscheinlich ablehnen (weil Du wahrscheinlich, unbewusst, dem seit Generation geimpften Kirchdogma glaubst, daß der Geist der in Jesus war, mit der Bibel, speziell mit der Johannesoffenbarung, angeblich seine Offenbarungen abgeschlossen habe) denn die sprechen alle eindeutig und klar von der Möglichkeit der Reinkarnation und auch, wie seine Lehre von der Kirche Rom mit der Zeit immer mehr und mehr verfälscht, ja sogar verfolgt, wurde.

Wir wäre es dann evntl. mit dem Thomasevangelium?

Thomas 84

Jesus sprach: Wenn ihr eure Ebenbilder seht, werdet ihr erfreut sein. Aber wenn ihr eure Ebenbilder seht, die vor euch existierten, die nicht sterben noch sich offenbaren, wie viel werdet ihr dann ertragen?


Grüße

Obertonmusik
05.05.2010, 11:40
In der (von Anfang an) manipulierten Bibel ist davon nicht mehr viel zu finden. Die römische Staatskirche wollte damals keine Reinkarnation...

Neuoffenbarungen vom Geist Christus wirst Du sehr wahrscheinlich ablehnen (weil Du wahrscheinlich, unbewusst, dem seit Generation geimpften Kirchdogma glaubst, daß der Geist der in Jesus war, mit der Bibel, speziell mit der Johannesoffenbarung, angeblich seine Offenbarungen abgeschlossen habe) denn die sprechen alle eindeutig und klar von der Möglichkeit der Reinkarnation und auch, wie seine Lehre von der Kirche Rom mit der Zeit immer mehr und mehr verfälscht, ja sogar verfolgt, wurde.

Wir wäre es dann evntl. mit dem Thomasevangelium?

Thomas 84

Grüße

DANKE, net&schleck

Ragamuffin
05.05.2010, 13:14
Wir wäre es dann evntl. mit dem Thomasevangelium?
Ich kann nichts dazu sagen, da Reinkarnation nicht klar von dir definiert worden ist.

Auf jeden fall erkenne ich nicht in dem Thomastext, das ein Bezug auf der proslawischen Bewegung des 19. Jhr. genommen wird. Somit scheint der Text nichts mit Reinkarnation tun zu haben.

Kannst du andere Belege dafür liefern, das Jesus sich über die proslawische Bewegung geäußert hat? Vielleicht hilft eine Textstelle dieser von dir genannte Neuoffenbarung weiter?

net.krel
05.05.2010, 13:39
Ragamuffin, stell Dich doch nicht blöd.

Du kannst mir doch gerne frei heraus sagen das Du den Glauben an Reinkarnation falsch findest. Hab ich kein Problem damit.

Aber doch nicht solche Faxen :-)

Obertonmusik
05.05.2010, 14:02
Die Wiedergeburt ist (ich stelle sie nicht in Frage - ganz im Gegenteil)
für mich persönlich ein Alptraum.
Deshalb schließe ich mich den Worten meines
Lieblingsautors Ch. Morgenstern an:

...."Die Wiederkunft aller Dinge" ist ein abgeschmackter und
unerträglicher Gedanke. Nachdem man sich einmal blutend emporgerungen
hat, den ganzen Prozeß noch einmal durchmachen zu müssen mit seinen
ganzen Scheußlichkeiten und Abründigkeiten (man denke an die Kranken,
die Müden usw.) und nicht einmal - sondern ruhelos dacapo -
das Leben würde fraul und stinkend werden in diesem ertötenden
Kreislauf.
Ich schaudere vor einer Gefangenschaft, die mich zwänge, immer wieder
das zu sein, was ich nicht mehr sein will, was ich in mir zu Boden gerungen
habe.
Ich schaudere überhaupt vor dem Gedanken an irgendeine
Gefangenschaft des Willens in mir, vor einem Über-Willen, dem ich
machtlos preisgegeben bin.
Und wenn ich will, so werde ich fortschreiten und nicht wieder in
alte Kleider fahren, so werde ich sogar bergen und hinaufschreiten,
mich immer aufs neue bejahend oder ein für allemal verneinend,
wie es mir beliebt.
Etwas will ich frei haben in der Welt, und das ist mein Wille.
Es ist natürlich nicht der sogannte "freie Wille" gemeint,
sondern der Wille im Schopenhauerschen Sinne. Der soll seine
Lebensform wählen und sein Lebensziel selbst setzen dürfen,
der soll sein Leben und seinen Tod wollen dürfen.
Die Ewigkeit soll mir kein Gespenst sein, das mich immer im
Kreise herumtreibt. Ich will ein Vorwärts, also gibt es für mich
ein Vorwärts.

Diese Gedanken Morgensterns sind sehr interessant, da ich Parallelen
zu den Weisheiten der Kabbala entdecke.
Der "natürliche" Mensch ist der im Fleisch und Sinnen lebende, welcher
ständig den Wiedergeburten unterliegt. (Natürlich speist auch Gott
diese Menschen durch sein göttliches Manna (aber unbewusst sind sie).

Das Vorwärts des Ch. Morgensterns ist das Emporsteigen auf der
Jakobsleiter, diese natürliche unbewusste Welt im Fleische zu verlassen und wie der heilige Rabbi Akiba
in die 10 Welten des Geistes Gottes aufzusteigen.

Ragamuffin
05.05.2010, 14:51
Ragamuffin, stell Dich doch nicht blöd.

Du kannst mir doch gerne frei heraus sagen das Du den Glauben an Reinkarnation falsch findest. Hab ich kein Problem damit.

Aber doch nicht solche Faxen :-)

Du scheinst nicht in der Lage zu sein klar zu definieren, was du mit Wiedergeburt meinst. Es gibt unterschiedliche Bedeutungen, vor allem aus religiöser Sicht. Der christliche Sicht ist etwas völlig anderes als dies buddhistische Sicht. Und beides anders als im Hinduismus.

Und nun? Ohne eine klare Definition kannst du alles oder nichts meinen. Dann ist eine Aussage, das Jesus über Reinkarnation geredet hat, völlig sinnlos. Welche Reinkarantion ist das? Und welche Wiedergeburt?

Die Christliche Sicht der Bibel beinhaltet keinen Freiraum für Reinkarnation, wie sie in der Buddhismusvariante oder Hinduismusvariante verstanden wird.

Helmut Zander, Geschichte der Seelenwanderung in Europa, s.119


„[In der Bibel] finden sich keine Reinkarnationsvorstellungen, nicht einmal Anspielungen. Auch die Vermutung, reinkarnationsrelevante Stellen seien im Verlauf der Textgeschichte eliminiert worden, hängt im luftleeren Raum. Kein Text der Weltgeschichte ist so gut untersucht, von keinem Buch hat man in einem derartigen Ausmaß auch mikroskopische Überlieferungstrümmer zusammengekratzt, kein Werk ist hinsichtlich seiner Entstehungsgeschichte so gut dokumentiert. Bei alledem ist nicht ein einziger Hinweis auf Seelenwanderung zutage getreten.“

net.krel
05.05.2010, 15:10
Du scheinst nicht in der Lage zu sein klar zu definieren, was du mit Wiedergeburt meinst.
Doch.


Und nun?
Nun... ich schlage vor, man lasse die Wortklauberei.

Gut, Du glaubst nicht an Reinkarnation, hältst diesen Glauben für falsch, weil in einem Buch, welches Du, sehr wahrscheinlich, für das einzig wahre Buch [Gottes] hältst, nichts davon steht.

Ist doch OK...

Ragamuffin
05.05.2010, 15:21
Reinkarnation. Kein Widerspruch in den Aussagen Jesus

Es wurde nicht gefragt, ob jemand an Reinkarnation glaubt oder nicht.

Etwas als realität zu sehen bedeutet nicht zwangsläufig, daran zu glauben.

Was biblisch überliefert ist oder nicht, wird nicht von dir definiert.

Was Reinkarnation bedeutet, auch nicht.

Also extrem diffuse Fragestellung. Und konkret darauf eingehen kannst du auch nicht.

net.krel
05.05.2010, 15:31
Merkwürdig, mir kommts genauso bei Dir vor :-)
Diffus und nicht konkret sein können (nicht wollen?)... um den heißen Brei redend. Und [anfänglich zumindest] auch noch blöd stellen :-)

Na gut: Dann Frage ich Dich halt jetzt etwas ganz konkretes:
Hältst Du den Glauben an Reinkarnation für falsch?

Letztens warst Du ja ganz entrüstet, was ich mir anmaßen würde, bestimmte Glaubensrichtungen für falsch zu halten, hab ich nicht vergessen :-)

Bin gespannt auf Deiner Antwort

Ragamuffin
06.05.2010, 10:11
Na gut: Dann Frage ich Dich halt jetzt etwas ganz konkretes:
Hältst Du den Glauben an Reinkarnation für falsch?
Aus der Perspektive eines Hindus sicherlich nicht.

Aus der christlichen perspektive ist Reinkarnation bedeutungslos. Es wird zwar ab und zu versucht, den vom Hinduismus geprägten Reinkarnationsgedanken ins Chrsitliche zu pressen, diese Versuche scheitern aber immer wieder weil einfach nicht verstanden wird, was der christliche Glaube bedeutet.

Ich für meinen Teil Glaube an die Auferstehung. Aber wer seine Hoffnung darauf setzt, als Schleimschnecke wieder auf Erden zu kriechen, dem sei das gegönnt.

&schnecke

net.krel
06.05.2010, 11:03
... Als Schleimschnecke auf Erden wiederzukommen :-) Ja, daran glaub ich auch nicht.

Wobei ich ja der Meinung bin, daß das, was heute, wahrscheinlich auch bei Dir, als "christlicher Glaube" verstanden wird, eher nur wenig mit dem zu tun hat, was Jesus damals wirklich lehrte. Die Bibel ist in meinen Augen übrigens keine zuverlässliche Quelle über die Lehren Jesu.

Sie ist, zumindest in meinen Augen, das, was das damalige römische Imperium, samt ihrer verbündeten Priesterschaft, durch ihre Zensur übrig gelassen hat, zeitweise dann immer wieder auch mit schweren (auch Todes)Strafen drohte (und auch vollzog) falls von diesen gefilterten Werk abgewichen wurde.


Aber ich stimme Dir zu, daß das, was viele Christen unter ihren Glauben verstehen, nicht mit der Lehre der Reinkarnation kompatibel ist.

Jedoch ist dieser traditionelle vermeintlich christliche Glaube, in meinen Augen, mit vielen anderen ebenfalls nicht kompatibel, vor allem, und das ist meine Hauptkritik, nicht mit der Liebe Gottes, ja nichteinmal mit menschlicher Liebe... wobei das nun wieder ein anderes Thema ist, vieleicht mein nächstes :-)

Grüße Net.Krel

Obertonmusik
06.05.2010, 11:46
IV. Kapitel: Die Wiedergeburt

"Wenn eine Lehre unseres Christentums nötig ist, so ist es gewiß die von der Wiedergeburt. Sie ist der Brunnen, aus dem alles, was in unserem Leben Gutes ist, herfließen muß." (P.J. Spener, der "Vater des Pietismus")

In einer Zeit, in der durch die Einflüsse moderner Theologie die Wiedergeburt nicht mehr Gegenstand allgemeiner Verkündigung in unseren Kirchen ist, gewinnt das obige Zitat erneut an Aktualität. Was meinen wir, wenn wir von der Wiedergeburt als zentrales Geschehen in unserem Leben sprechen?


1. Die Definition der Wiedergeburt

In der Heiligen Schrift wird die Wiedergeburt mit dem griechischen Wort palingenesia (=> Wiederentstehung, auch Wiedergeburt bzw. -zeugung) bezeichnet. Von den zwei Stellen im Neuen Testament ist nur einmal die Wiedergeburt des Menschen gemeint (vgl. Mt 19,28):
Tit 3,5 "machte er uns selig - nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit - durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im heiligen Geist,"

Noch deutlicher wird der Gedanke der Wiedergeburt im Verb anagennan (= von neuem zeugen oder wieder zeugen / gebären), das Petrus in seinem ersten Brief gebraucht:
1.Petr 1,3+23 "Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, [...] Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt."

Die wohl bekanntesten Verse über Wiedergeburt finden wir in Joh 3,3-16. Johannes spricht oft von einem "von oben geboren", oder auch einfach von einem "aus Gott geboren werden" (vgl. Joh 1,13;3,5+6+7+8; 1.Joh 2,29; 3,9; 4,7; 5,1+4+18). Auffällig sind dabei vor allem die Verse, die im gleichen Zusammenhang vom "Kind-Gottes-sein / bzw. - werden" sprechen. So beispielsweise im ersten Johannesbrief:
1.Joh 2,29-3,1 "Wenn ihr wißt, daß er gerecht ist, so erkennt ihr auch, daß, wer recht tut, der ist von ihm geboren. Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Gottes Kinder heißen sollen - und wir sind es auch! Darum kennt uns die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht."
1.Joh 3,9 "Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht sündigen; denn sie sind von Gott geboren."
1.Joh 5,1-2 "Wer glaubt, daß Jesus der Christus ist, der ist von Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der von ihm geboren ist. Daran erkennen wir, daß wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten."

Quelle: Soterologie

Digido
08.10.2011, 14:02
Zum Thema Bibel bzw. christlicher Glaube und Reinkarnation gibt es ein sehr gutes Buch: Manfred Reichelt "Warum gerade ich? - Schicksalsfragen im Licht neuester Erkenntnisse" (https://sites.google.com/site/erweckungunderneuerung/home).

Digido
12.10.2011, 16:24
Keine Lust mehr zum diskutieren?