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Victor
20.07.2006, 12:10
Aus dem Nightlight Station-Newsletter


Alle Wege führen nach Rom!?


Pilgerreisen und Wallfahrten, spirituelle Sitzungen, Gebete für den Frieden.
Es geht ziemlich religiös zu in der Welt. Und viele Leute nehmen das auch sehr ernst.
Für viele hierzulande gilt: Egal ob Buddhismus, Esoterik oder Islam – der eine glaubt eben an dies, der andere halt an das.
Heutzutage kann doch jeder auf dem bunten Markt der religiösen Vielfalt auswählen. Da ist nun mal Toleranz gefragt.
Denn frei nach dem Motto „Alle Wege führen nach Rom“ führen sicher auch alle Wege schon irgendwie zu Gott, oder!?

Wirklich?

Ein bekannter deutscher Journalist hat in Bezug auf dieses Potpourri mal treffend auf den Punkt gebracht:
„Wenn alles Wahrheit ist, ist nichts mehr Wahrheit.“

Schon mal aufgefallen, dass Toleranz von vielen als Synonym für Gleichgültigkeit gebraucht wird!? „Soll doch jeder glauben, was er will.“

Aber wenn Jesus Christus Gottes Sohn ist, dann müssen wir uns dem stellen, was er sagt: „Ich bin der Weg!“
Und: „Ich bin die Wahrheit! Zum Vater kommt man nur durch mich“ (Johannes 14,6).

Wenn da etwas dran ist, kommen wir an Jesus einfach nicht vorbei.

Dann gibt es wirklich nur diesen einen Weg – auch wenn das anmaßend und engstirnig erscheinen mag.

Mit Blick auf Jesus verblassen alle Religionen automatisch zu einem menschlichen Versuch, Gott gefallen und selbst Göttlichkeit erlangen zu wollen.

Aber der zentrale Punkt ist unsere Sünde, die jede Verbindung zu Gott blockiert. Da hilft auch kein frommes oder spirituelles Verhalten.
Wir können uns nicht sündlos und rein machen, um später mit einer weißen Weste vor Gott zu stehen.

Das kann nur Jesus Christus.

„Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte starb für die Ungerechten, um uns zu Gott hinführen zu können“-1. Petrus 3,18.


Manuela Raulf

Rafi
21.07.2006, 00:06
alle wege führen nach Rom... nur bei manchen stirbt man, bevor man am ziel ist ;)

Shomer
08.08.2006, 01:03
Alle Wege führen nach Rom - besonders die religiösen Wege. Hat doch an der Abschlussveranstaltung von ProChrist 06 der Verunstalter Ulrich Parzani dem Vernehmen nach die ganze evangelikale Tele-Gemeinde bekreuzigt.

Alle Wege führen nach Rom - In Italien weiss man, dass Rom die Siebenhügelstadt ist, leider weiss man dies aber nicht in der frommen Welt; denn die Hure Babylon sitzt gemäss der Offb. auf eben diesen sieben Hügeln.


Schon mal aufgefallen, dass Toleranz von vielen als Synonym für Gleichgültigkeit gebraucht wird!? „Soll doch jeder glauben, was er will.“

Und auch durch die Toleranz kommt man nach Rom - in die Oekumene nämlich. Die Baptisten toleriert die Irrlehren der Luteraner, die Luteraner tolerieren die Irrlehren der Calvinisten, die Calvinisten tolierieren die Irrlehren der Methodisten und die Freien Gemeinden tolerieren und die Pfingstler tolerieren - sie tolerieren alle. Sie tolerieren sogar neuerdings die Moslems - aber da wird es wohl noch Generationen dauern, bis die das Tolerieren auch gelernt haben. Eines ist aber wichtig: "Auf dass sie alle 'eins' seien". * Dies ist der Oekumenische Rat der Kirchen (Mit Sitz in Genf) und dazu gehört die evang. Allianz! Allerdings muss man auch wissen, dass die Allianz Anno 1846 in London im Freimaurertempel "Freemasons' Hall" gegründet wurde. (Auszüge aus dem Gründungsprotokoll auf: http://watch.pair.com/gpm-ugle.html ) Und dann sieht man auch, von wo eigentlich die Toleranz kommt. Waren es nicht Freimaurer, die die Kathedralen der Welt gebaut haben? Na, ja, dann führt also auch dieser Weg auch wieder nach Rom...

In Washington D.C. steht ein "Washington Monument" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Washington_Monument ). Dieser Obelisk hat eine zutiefst okkulte Bedeutung (vgl. auch 'Obelix'). In Washington D.C. nahm der Star-Evangelist Billy Graham die Amtseide von U.S.-Präsidenten ab. Bekannt ist, dass die letzten Präsidenten alle Freimaurer waren oder sind. Die Familie Bush gehört z. B. zum Orden der "Scull & Bones". Graham allerdings hat sich so positiv über Christen geäussert, die zugleich Freimaurer sind, dass ich davon ausgehen muss, dass er auch einer ist. Wo aber ist nun die Parallele zu Rom? Es ist der Obelisk! Der steht nämlich auch, etwas kleiner zwar, vor dem Petersdom!

Hat Jesus jemals kirchliche Würdenträger ausgesandt um als politische Botschafter die Interessen der Kirche zu wahren? Die Katholische Kirche hat aber in vielen Ländern ihren Nuntius. Wie anders erklärt sich, dass anlässlich der Beisetzung von Herrn Karol Woytila (vielleicht besser bekannt als Johannes Paul II) die Politiker der Welt ihre Aufwartung machten, sogar Moslems und Buddhisten? Viele Wege führen nach Rom - auch die Politik!

Auch Paulus war in Rom. Unfreiwillig? Er war vorgewarnt, dass er nicht mehr von dort zurück kommen würde. Er hatte sich auf den Kaiser berufen. Ob er aber jemals von Rom in die Freiheit entlassen wurde ist fraglich. Einige gehen davon aus, dass er später noch in Spanien gewirkt habe. Ich aber gehe davon aus, dass Sein Weg nach Rom sein letzter Weg war. Wurde auch er den Löwen vorgeworfen? Wurde er wie Jesus selbst an einem Pfahl exekutiert?

Eins aber ist sicher: Petrus war nie in Rom. Das, was dort als 'Petrus' ausgegeben wird ist zwar der Gründer der kath. Kirche - und der hiess auch "Simon"! Aber dass die kath. Kirche mit einem geistlichen Klon vom Paulus einen solchen Kult treibt - das ist ja wohl unwahrscheinlich. Nein, dieser Simon ist uns in Apg Kap. 8 beschrieben. Wer diese Geschichte nicht kennt, sollte sie unbedingt lesen! Alle Wesenszüge dieses samaritischen Simon finden wir nämlich in der kath. Kirche wieder - aber nicht nur in der!

* "Auf dass sie alle eins seien" - diese Aussage Jeshuas wurde aus dem Zusammenhang gerissen und sinnverdreht interpretiert. (Joh 17:21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt.)

Euer Shomer

P.S. Es gibt Menschen, für die gibt es keinen Weg nach Rom - für die Römer!

JC-Freak
08.08.2006, 10:38
Naja, wie ich an anderer Stelle schon mal schrieb:
Jesus betete zu seinem Vater: Wenn es einen anderen Weg gibt, wenn es möglich ist, so lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.

Jesus musste ans Kreuz.
Wenn es also einen anderen Weg zum Vater gibt, so ließ Gott seinen Sohn ohne Grund sterben und dann erhört er auch keine verzweifelt geflehten Gebete.