PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die dreifache Engelsbotschaft aus Offenbarung



TheMedien
14.09.2010, 03:48
Lieber Leser,
hiermit möchte ich niemanden irgendetwas aufdrängen oder einen Bruder oder eine Schwester ihrer Zugehörigkeit oder ihres Glaubens wegen diffamieren. Mir erscheint das untenstehende aber dennoch so elementar wichtig für das ewige Leben und die himmlische Gemeinschaft eines jeden Menschen mit Jesus Christus im himmlischen Jerusalem, dass ich trotz des großen Umfanges jedem !!! nur empfehlen möchte, sich einmal die Zeit zu nehmen, um das zu studieren.
Wer lieber ein PDF vorzieht: http://www.mefag.de/fakten/pdf/dt.pdf Ausserdem wurde dazu auch noch ein kleiner Film produziert der sowohl bei youtube als auch hier anzusehen ist: http://www.mefag.de/sendungen/film.htm
Ich möchte es als "aus liebe heraus getan" verstanden wissen und aus Glauben an die Aufrichtigkeit dieser so dringlichen Botschaft.
Gottes Segen!

"ZUKUNFT OHNE ILLUSIONEN?

In den vergangenen Jahren wurde die Welt Zeuge zunehmender Katastrophen. Dürren, Überschwemmungen, verheerende Wirbelstürme und Erdbeben folgten einander ohne Pause. Tausende verloren bei furchtbaren Unfällen zu Land, zur See und in der Luft ihr Leben; Millionen verhungern, viele Nationen sind bankrott, unfähig, ihre Schulden abzuzahlen. Kriege, Volksaufstände, Bevölkerungsexplosion und die fortlaufende Zerstörung der Natur machen den Menschen angst beim Blick in die Zukunft.

Viele dieser Ereignisse sind in der Bibel deutlich vorhergesagt(Matth. 24,4-31; Luk.21,25-28; Offb.6,12-17; 16; 17; 18). Gott hat die Menschen vor kommenden Gerichten immer zuvor gewarnt, die dann als Folge der Gottlosigkeit über sie hereingebrochen sind (Jes.24,5-20; 46,9.10; Am.3,7; Offb.1,1).

LEHREN AUS DER VERGANGENHEIT

Gott verkündigte z.B. Noah das Kommen der großen Sintflut, Abraham und Lot die Vernichtung der Städte Sodom und Gomorra und Moses die Plagen über Ägypten.

Diese Ereignisse sind uns für die heutige Zeit als Lehrbeispiele aufgeschrieben, die uns klarmachen sollen, daß sich alle prophetischen Warnungen der Bibel in erstaunlicher Weise erfüllt haben und auch in der Zukunft erfüllen werden (1.Kor.10,6-12; 2.Petr.2,5-9; Heb.4,11).

So auch die eindringliche Warnungsbotschaft Gottes an uns, an die letzte Menschheitsgeneration, dargestellt durch

DIE BOTSCHAFT DER DREI ENGEL,die wir im 14. Kapitel der Offenbarung des Johannes finden. Sie ist die letzte Aufforderung, die Gott allen Menschen vor der Wiederkunft von Jesus Christus als König und Richter gibt.Sie enthält die ernsthafteste Warnung, die man in der Bibel über ein kommendes Gericht finden kann:
*

1."Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre, denn die Zeit seines Gerichts ist gekommen! Und betet den an, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserbrunnen!"
*

2."Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem Wein ihrer Hurerei getränkt alle Nationen."
*

3."So jemand das Tier und sein Bild anbetet und nimmt das Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild angebetet haben, und so jemand das Malzeichen seines Namens angenommen hat" Offb. 14, 6-11.

Dieser Aufruf ist für jeden von lebenswichtiger Bedeutung! Aber wie können wir vermeiden, das genannte Tier und sein Bild anzubeten oder sein Zeichen anzunehmen, wenn wir nicht wissen was diese bedeuten? Mangel an Erkenntnis hat hier tödliche Folgen. „Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis" Hosea 4,6; vgl. Jes.29,13.14. Doch Gott hat verheißen, daß er den aufrichtigen Menschen Erkenntnis schenken will (Spr.2,1-7; Dan.12,4.10; Matth.7,7.8). „So wahr ich lebe, spricht Gott der Herr; ich habe kein Gefallen am Tode der Gottlosen, sondern viel mehr daran, daß der Gottlose von seinem Weg umkehrt und lebt! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Ja, warum wollt ihr sterben, Haus Israel?" Hes.33,11 (vgl. 2.Petr.3,10.11; Mal.3,18-20).

Was bedeutet das Tier mit dem besonderen Malzeichen?

Bevor wir das Tier behandeln, müssen wir die Hintergründe und die geschichtliche Entwicklung bis zu dem Tier verstehen. Am besten beginnt man im Buch Daniel, das in großartiger Weise die Geschichte vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis heute vorhersagt.

Die Auslegung der dort verwendeten Symbole ist nicht menschlichem Rätselraten überlassen. Biblische Weissagung ist im voraus geschriebene Geschichte. Die Bibel selbst liefert uns auch den Schlüssel zum Verständnis (2.Petr.1,20).

In Dan. 2,27-45 symbolisieren die Körperteile eines Standbildes die exakte Abfolge der Weltreiche von Babylon bis zum heutigen Europa.

In treffender Weise werden parallel zu Dan. 2 in Dan. 7 diese einzelnen Weltreiche und ihre besonderen Merkmale als „Tiere" dargestellt: „Diese vier großen Tiere bedeuten vier Könige... Das vierte Tier bedeutet: ein viertes Königreich wird auf Erden sein...." (Dan. 7,17.23).

In Dan. 7,3 steht: „Und vier große Tiere stiegen aus dem Meer herauf..." - „Meer" oder „Wasser" repräsentieren in der Prophetie „Völker und Scharen und Heiden und Sprachen" (Offb. 17,15; vgl. Jes. 8,7).

DER LÖWE

"Das erste war wie ein Löwe..." Dan. 7,4 (vgl. Dan. 2,37.38). Dies beschreibt das babylonische Weltreich (608-538 v.Chr.), das zur Zeit Daniels die Welt beherrschte. Sie können heute noch im Berliner Pergamonmuseum den geflügelten Löwen als historischen Zeugen aus jener Zeit bewundern.

DER BÄR

"Und siehe, ein anderes, ein zweites Tier, war einem Bären gleich. Und es war auf der einen Seite aufgerichtet und hatte in seinem Maul drei Rippen zwischen seinen Zähnen. Und man sprach zu ihm: Steh auf, friß viel Fleisch" Dan.7,5. Dieses Tier hat dieselbe Bedeutung wie die silberne Brust mit beiden Armen in Dan.2,32.39. Es steht für die Macht, die das babylonische Reich ablöste - das Doppelreich Medopersien (538-331 v. Chr.). Es war ein zweigeteiltes Reich, in dem zunächst die Meder und später die Perser regierten. Die beiden Arme und der einseitig aufgerichtete Bär machen diese Besonderheit deutlich. Die eine Hälfte wird also mächtiger als die andere. Die drei Rippen symbolisieren die Nationen, die von Medopersien überwältigt wurden, nämlich Babylon, Lydien und Ägypten.

DER LEOPARD

"Nach diesem schaute ich, und siehe, ein anderes, wie ein Leopard: das hatte vier Flügel auf seinem Rücken. Und das Tier hatte vier Köpfe, und Herrschermacht wurde ihm gegeben" Dan.7,6. Auch dieses Tier findet sein Gegenüber in Dan.2,32.39. Es war das griechische Reich (331-168 v. Chr.), welches unter Alexander dem Großen die Perser unterwarf und sich nach dessen Tod in vier Teile (Diadochenreiche) aufspaltete - dargestellt durch die vier Köpfe (Mazedonien, Thrakien, Syrien und Ägypten).

DAS VIERTE TIER

„Nach diesem schaute ich in Gesichten der Nacht: Und siehe, ein viertes Tier, furchtbar und schreckenerregend und außergewöhnlich stark, und es hatte große eiserne Zähne; es fraß und zermalmte, und den Rest zertrat es mit seinen Füßen. Und es war verschieden von allen Tieren, die vor ihm waren, und es hatte zehn Hörner" Dan.7,7. Auch dieses Tier finden wir wieder im Dan.2, Vers 33 und 40.41. Die vierte Großmacht, die den Griechen folgte, war das kaiserliche Rom (168 v. Chr.-476 n. Chr.). Es war so verschieden von allen Tieren, die Daniel kannte, daß er unfähig war, es näher zu beschreiben. Die „zehn Hörner" bedeuten, daß „zehn Könige, aus diesem Königreich hervorgehen werden." (Dan.7,24). Es ist eine geschichtliche Tatsache, daß das römische Reich 476 n.Chr. zerfiel und an dessen Stelle zehn Reiche traten, nämlich die zehn germanischen Stämme, die heute die europäischen Staaten bilden. Parallel zu Dan.7,7 werden sie in Dan.2,42-44 als die zehn Zehen des Standbildes dargestellt. Es waren folgende Stämme: 1. Alemannen (Deutschland), 2. Franken (Frankreich), 3. Angelsachsen (Großbritannien), 4. Burgunder (Schweiz), 5. Westgoten (Spanien), 6. Sueben (Portugal), 7. Lombarden (Italien); 8. Heruler, 9. Vandalen, 10. Ostgoten.

DAS KLEINE HORN

„Während ich auf die Hörner achtete, siehe, da stieg ein anderes, kleines Horn zwischen ihnen empor, und drei von den ersten Hörnern wurden vor ihm ausgerissen; und siehe, es hatte Augen wie Menschenaugen und einen Mund, der große Worte redete" Dan.7,8.

Die verschiedenen Identifizierungshinweise:

1. Es kam zwischen den zehn Hörnern (Königreichen) empor, und drei der zehn Hörner wurden beim Entstehen seiner Macht ausgerissen.

2. In Dan.7,24 wird berichtet: Das kleine Horn soll nach dem Aufkommen der zehn Hörner auftreten.

Nur eine Macht in der Geschichte paßt in diese Beschreibung. In Rom selbst, im Zentrum des zerfallenen Weltreiches, entstand nach 476 n.Chr. das Papsttum, die Ein-Mann-Regierung des Katholizismus. In seiner Machtentwicklung wurden drei der germanischen Völker, die Heruler, die Vandalen und die Ostgoten, „vor ihm ausgerissen". Durch den Erlaß des oströmischen Kaisers Justinian (Codex Justinianus) wurde 533 n. Chr. der römische Bischof als das Haupt über alle christlichen Kirchen gesetzt. Als der letzte der drei arianischen Volksstämme (die Ostgoten), die sich diesem Erlaß widersetzten, im Jahre 538 n. Chr. durch den kaiserlichen General Belisarius geschlagen und aus Rom vertrieben wurde, war auch die politische Vormachtstellung des päpstlichen Roms für eine prophetisch vorhergesagte Zeitperiode (siehe später) besiegelt.

3. In Dan.7,25 heißt es, daß er „die Heiligen des Höchsten vernichten" wird - ein Hinweis auf große Christenverfolgung. Kein Kenner der Geschichte wird leugnen können, daß auch diese Aussage im Papsttum seine Erfüllung fand. Die furchtbaren Verfolgungen des Mittelalters (Scheiterhaufen, Ketzerprozesse, Kreuzzüge) sind ein bekanntes und dunkles Kapitel in der Geschichte.

4. Weiter heißt es: „...er wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern..." Das päpstliche System änderte tatsächlich das Gesetz Gottes, die zehn Gebote, indem es das zweite Gebot, keine Götzenbilder zu verehren oder anzubeten, aus dem Katechismus entfernte und das vierte Gebot, den Sabbattag zu heiligen (das einzige Gebot, das die „Zeit" betrifft), änderte und den Ruhetag Gottes vom siebenten auf den ersten Tag der Woche verlegte (vgl.2.Thess.2,3.4; Ps.94,20). Es änderte die „Zeit" der Anbetung. Ein falscher Tag der Anbetung Vatikan2dt.JPG (48542 Byte)wurde aufgerichtet. Anstelle des ursprünglichen unveränderlichen Sabbats (vgl.2.Mos.20,8-11; 31,13.16.17; Hes.20,12; Jes.56,2.3.6.7; Ps.89,35; Hebr.4,1-11; Jak.2,10), des 7. Tages, der von Christus und den Aposteln gehalten wurde (Luk.4,16; Matth.24,20; Apg.13,42; Hebr.4,10.11), trat der erste Tag der Woche (der heidnische „Tag der Sonne"), den Gott nie als Tag der Anbetung befohlen hatte, sondern vor dessen Annahme er sein Volk sogar gewarnt hat (Offb.14,9-11; 16,2; 19,20; vgl. Hes.8,16-18).

5. „Es wurde ihm ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete...und es öffnete seinen Mund zu Lästerungen gegen Gott, um seinen Namen und sein Zelt und die, welche im Himmel wohnen, zu lästern." Offb.13,5.6 (vgl.Dan.7,8.25; 11,36 ; 2.Thess.2,3.4). Wie definiert die Bibel Gotteslästerung? Bei einem Anschlag gegen Jesus warf man ihm Gotteslästerung vor: „...weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst" Joh.10,33. Eine andere Form der Gotteslästerung lesen wir in Luk.5,21: „Wer ist dieser, der solche Lästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben außer Gott allein?" Beide Formen der genannten Gotteslästerung treffen auf das Papsttum zu („Wir haben auf dieser Erde den Platz des allmächtigen Gottes inne" Enzykl.Papst Leo XIII, 20.6.1894 ). Der Papst wird häufig auch „Heiliger Vater" genannt, obwohl Jesus diese Anrede für Menschen verboten hat (Matth.23,9), da diese Anrede ausschließlich dem Vater im Himmel vorbehalten ist (Joh.17,11).

6. In Dan. 7,25; 12,7 und Offb.12,14 wird sogar die Dauer der päpstlichen Vorherrschaft mit dreieinhalb Zeiten, in Offb.11,2 und 13,5 mit 42 Monaten und in Offb.11,3 bzw. 12,6 mit 1260 Tagen durch den Propheten vorhergesagt.

Der biblische Maßstab für prophetische Zeitangaben, nämlich 1Tag=1Jahr (siehe Hes.4,6 und 4.Mos.14,34) macht deutlich, daß es sich bei allen diesen Zeitangaben um die gleiche Zeitperiode von 1260 wirklichen Jahren handelt. Eine Zeit bedeutet nach dem damaligen Sprachverständnis 1 Jahr. Man rechnete damals in Mondjahren zu 360 Tagen pro Jahr. Ein Mondmonat besteht aus 30 Tagen (vgl. 1. Mos.7,11.24; 8,4). Aus dieser Überlegung ergibt sich, daß 3 1/2 Zeiten (Jahre) multipliziert mit 12 Monaten 42 Monate und andererseits 42 Monate multipliziert mit 30 Tagen 1260 Tage bzw. 1260 wirkliche Jahre in der Geschichte ergeben.

Tatsächlich finden wir auch diese vorhergesagte Zeitangabe in der Geschichte des Papsttums erfüllt: Die Vertreibung der Ostgoten um 538 n.Chr., als letztes der Vormachtstellung des Papsttums entgegenstehendes „Horn", wird allgemein als der Anfang der politischen Vormachtstellung des Papsttums anerkannt. Wenn wir von diesem Zeitpunkt 1260 Jahre zählen, so kommen wir in das Jahr 1798 n.Chr. Genau in diesem Jahr wurde im Zuge der französischen Revolution Papst Pius VI durch den französischen General Bertiér gefangengenommen. Papst Pius VI starb im Gefängnis. So erfüllte sich auch die Vorhersage: „So jemand andere in das Gefängnis führt, der wird selbst in das Gefängnis gehen" Offb.13,10 (Konkord. NT). Nie wieder hatte das Papsttum eine so deutliche Vormachtstellung und Einfluß wie bis dahin. Eine demokratische Verfassung wurde eingeführt und Rom wurde zur Republik erklärt. Damit war die politische Macht des Papsttums gebrochen. Genau wie es in der Prophetie vorhergesagt war, nach 1260 Jahren.

In Offb.13,1-10 wird in aller Kürze die Geschichte der päpstlichen Macht geschildert, wie sie aus dem römischen Weltreich hervorgeht, 1260 Jahre lang regieren wird und am Ende eine tödliche Wunde erhält.

7. In Offb.13,3 steht: „Und ich sah einen seiner Köpfe wie zum Tode geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt, und die ganze Erde staunte hinter dem Tier her." Dies macht deutlich, daß diese Macht bis zur Wiederkunft Christi existieren wird (vgl.Dan.7,21.22).

8. In der Zeit zwischen dessen tödlicher Wunde und Wiedererlangung der Macht rückt ein anderes Tier ins Blickfeld: „Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen: und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm, und redete wie ein Drache. Und die ganze Macht des ersten Tieres übt es vor ihm aus, und es veranlaßt die Erde und die auf ihr wohnen, daß sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde" Offb.13,11.12.

Welche Macht wird hier beschrieben?
Die Symbole: Die Bedeutung:
1. Kommt aus der Erde (Offb.13,11). 1. Entsteht aus neuem oder wenig bevölkertem Land.
2. Kommt zur Fallzeit des Tieres aus dem Meer (1798, Offb.13,1.3.10). 2. Wird zur Nation, als die Macht des Papsttums gebrochen wird (1763-1800).
3. Hat zwei lammähnliche Hörner (Offb.13,11). 3. Zwei christliche Prinzipien geben ihm Stärke (bürgerl. und religiöse Freiheit)
4. Hat keine Kronen auf den Hörnern (Offb.13,11). 4. Keine Monarchien sondern Republiken.
5. Übt eine Macht aus, wie das erste Tier (Offb.13,12). 5. Wird zur stärksten Weltmacht.

Nur eine Macht der Geschichte erfüllt diese fünf prophetischen Merkmale, nämlich die Vereinigten Staaten von Amerika, die sich in den Jahren 1763-1800 zusammengeschlossen haben. Wir sehen aus Offb.13,11-18, daß sie harmlos beginnt, aber zu einer bestimmenden Weltmacht am Ende der Zeit heranwachsen wird. Es wird vorhergesagt, daß Amerika über die Errichtung eines Bildes die Menschen dazu bringen wird, das Tier mit der geheilten Todeswunde anzubeten. Dieses Bild stellt eine genaue Kopie dessen dar, was das Papsttum während seiner 1260jährigen Herrschaft war. Die geschilderte Anbetung läßt eindeutig auf eine religiös - politische Macht schließen.

In Dan.3,5.10.14.18.28 wird deutlich gemacht, daß die religiöse Verehrung von menschlichen Bildern und Machtsymbolen einer Götzenanbetung gleichgestellt wird und eine Übertretung des 2. Gebot Gottes (2.Mos.20,4-6) darstellt. Der Sonntag stellt ein Machtsymbol, ein Zeichen der päpstlichen Autorität dar, nämlich eigene Gebote aufstellen zu können (siehe unten die Selbstdarstellung der kath. Kirche!). Die Prophetie offenbart uns somit, daß Amerika über die Errichtung eines „Bildes" die Sonntagsheiligung („Malzeichen des Tieres") erzwingen wird. Das Bild ist nichts anderes als der abgefallene Protestantismus im ökumenischen Kirchenverbund, der sich mit dem Staat verbinden wird, um religiöse Gesetze zu erzwingen. Die ganze Welt wird diesem Gebot der Sonntagsheiligung gehorchen (siehe das Buch: „Die kommende Krise"). Es ist der Stolz des Papsttums, daß es die zehn Gebote ändern konnte. Es wird die entscheidende Frage der Zukunft sein, eine Entscheidung um Leben und Tod (Offb.13,14.15): Gott zu gehorchen oder den menschlichen Geboten (Mal.3,18.19; Offb.16,2).

Beachten Sie den Hinweis, daß Amerika in dieser Zeit „große Zeichen tut, daß es selbst Feuer vom Himmel auf die Menschen herabkommen läßt (denken wir an den Atombombenabwurf 1945 über Hiroshima, an den Luftkrieg im Irak oder auch an das zunehmende falsche geistliche Feuer der charismatischen Bewegung, welches seinen Ausgang in Amerika hatte.); und es verführt die, welche auf der Erde wohnen, wegen der Zeichen, die vor dem Tier ihm zu tun gegeben wurde (vgl. Matth.24,24), und sagt denen, die auf der Erde wohnen, dem Tier, das die Wunde des Schwertes hat und lebendig geworden ist (dem Papsttum), ein Bild zu machen." (Offb.13,13.14)

Das Papsttum beansprucht die Veränderung des Sabbats als seine Tat und sieht dies als Zeichen seiner Macht in religiösen Fragen an (vgl. Dan.7,25):"Der Sonntag ist eine katholische Einrichtung, und seine Ansprüche auf Heilighaltung können nur auf katholischem Grunde verteidigt werden...In der Heiligen Schrift ist vom Anfang bis zum Ende keine einzige Stelle zu finden, welche die Verlegung der wöchentlichen öffentlichen Anbetung vom letzten auf den ersten Tag der Woche gutheißt."(Catholic Press, Sidney, 25.08.1900).

"Wir feiern den Sonntag statt Samstag, weil die katholische Kirche auf dem Konzil zu Laodizäa im Jahre 364 die Heiligkeit vom Samstag auf den Sonntag verlegte." („The Convert’s Catechism of Catholic Doctrine" von P. Geiermann, ein Werk, das vom Papst Pius X. am 25.01.1910 den „Apostolischen Segen" erhielt.)

„Natürlich beansprucht die katholische Kirche, daß die Änderung [vom Sabbat auf den Sonntag] ihre Tat war ... Und diese Handlung ist ein Malzeichen ihrer kirchlichen Autorität in religiösen Dingen.“ (H. F. Thomas, Kanzler von Kardinal Gibbons, 2. Oktober 1895)

„Der Siebente-Tag-Sabbat wurde von Christo, von den Aposteln und den ersten Christen gefeiert und als solcher anerkannt, bis das laodizäische Konzil die Feier desselben so ziemlich aufhob. Das Konzil zu Laodizäa schlichtete zuerst die Sache betreffs des Tages des Herrn und verbot das Halten des Siebenten-Tag-Sabbats unter einem Anathema (Bannfluch)." (William Prynne, ein berühmter englischer Theologe, aus seiner ‘Dissertation on Lord’s Day’, S. 32)

„Der Sabbat, der berühmteste Tag im Gesetz, ging in den Herrentag über. Dieses und ähnliches haben nicht etwa auf die Predigt Christi hin aufgehört (denn er sagt, er sei nicht gekommen, das Gesetz aufzulösen, sondern zu erfüllen), sondern auf die Autorität der Kirche hin sind sie verändert worden." (Erzbischof von Rheggio, Predigt am 18.01.1562 - Mansi XXIII, S. 526)

„Es war die heilige katholische Kirche, die den Ruhetag vom Samstag auf den Sonntag, den ersten Tag der Woche verlegte ...Welcher Kirche erweist die ganze zivilisierte Welt Gehorsam? Die Protestanten...bekennen, große Ehrfurcht vor der Bibel zu haben, und dennoch anerkennen sie durch die feierliche Beobachtung des Sonntags die Macht der katholischen Kirche. Die Bibel sagt: ‘Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest!’, aber die katholische Kirche sagt: ‘Nein, halte den ersten Wochentag heilig!’ - und die ganze Welt zollt ihr Gehorsam!" (Pater Enright am 15.12.1889)

„Frage: Womit kannst du beweisen, daß die Kirche Macht hat, gebotene Feiertage einzusetzen? Antwort: Gerade damit, daß sie den Sabbat auf den Sonntag verlegt hat, was ja die Protestanten billigen; weshalb es auch ein offenbarer Widerspruch ist, wenn sie den Sonntag strenge halten und die meisten anderen Festtage, welche von derselben Kirche verordnet sind, entheiligen." (aus ‘Abridgement of Christian Doctrine’ von H. Tuberville, Donay-Kolleg, 1649, S. 58)

9. In Offb.13,18 finden wir ein weiteres Kennzeichen, die Zahl des Tieres: „Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres; denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig."


Eine der Amtsbezeichnungen des Papstes ist „Vicarius Filii Dei", was übersetzt heißt, „Stellvertreter des Sohnes Gottes".
In Beantwortung einer Leserumfrage erwiderte die katholische Zeitschrift „Our Sunday Visitor" vom 18.4.1915: „Die auf der Mitra (richtiger: Tiara) des Papstes eingravierten Buchstaben sind „Vicarius Filii Dei". Diese Namensbezeichnung (die schon allein Gotteslästerung ist, da sie sich über den wahren Stellvertreter Christi auf Erden, den Heiligen Geist (Joh.16,12-15; 14,26; Röm.8,26), hinwegsetzt) ist der Name des Tieres (Vers 17). Nach den Angaben aus Vers 17 und 18 ergibt sich die Zahl seines Namens 666. Da im Lateinischen bestimmte Buchstaben gleichzeitig Zahlenwerte besitzen, braucht man diese lediglich zu addieren. Dies ist die Prophezeiung, die den Antichristen kennzeichnet (vgl.2.Thess.2,3-12; 1.Joh.4,3; 2.Joh.7; Röm.8,3).Das griechische Wort „Antichrist" bezeichnet einen, „der sich an die Stelle des Gesalbten setzt (von anti, anstatt und crio, salben)." (Konkordantes NT S.371)

Mit anderen Worten ist der Antichrist der vorgebliche Stellvertreter Christi - genau das, was der Papst zu sein beansprucht! Wenn der Papst sich in der Sprache des Neuen Testamentes vorzustellen hätte, so müßte er sagen: „Ich bin der Antichrist!"

Jesus Christus ist nach seiner Himmelfahrt der einzige wahre Hohepriester im himmlischen Heiligtum, „als Diener des wahrhaftigen Zeltes, das der HERR errichtet hat und nicht ein Mensch." Heb. 8,1.2 Hier vermittelt uns Jesus durch sein Opferblut täglich den Weg zum Gnadenthron des himmlischen Vaters (Joh. 14,6.13.14; Röm. 8,34), zu dem wir ohne menschliche Vermittlung allein im Glauben und Vertrauen auf das Versöhnungsblut Christi jederzeit im Gebet treten können (Heb. 4,14. -5,10; 7,25; Matth. 6,6-15). Die Lehre von einer zusätzlichen Vermittlung durch Menschen oder „verstorbene Heilige" stellt nach Offb. 13,6 eine „Lästerung des Tieres gegen Gott und sein Zelt" der Versöhnung im Himmel dar (vergl. Dan. 8,11-14 und 12,11- dort wird dieser Umstand mit „Verbrechen am Heiligtum" bzw. mit „Greuel der Verwüstung" beschrieben).

DAS MALZEICHEN DES TIERES

Es ist kein äußerliches Zeichen, welches jedem Menschen gegen seinen Willen aufgezwungen wird. Wenn Malzbild.GIF (3771 Byte)man sich dagegen nicht wehren könnte, wäre Gottes Warnung, dieses Malzeichen nicht anzunehmen, sinnlos. Diejenigen, die das Malzeichen des Tieres (Zeichen der Autorität oder der Zugehörigkeit) ablehnen, werden beschrieben als: „ ...die da halten die Gebote Gottes und haben den Glauben Jesu." Offb.14,12 Es sind diejenigen, die das Siegel Gottes empfangen haben (Offb.7,3.4; 14,1), sie sind siegreich über das Malzeichen des Tieres (Offb. 15,2; vgl. Dan.3), also beinhaltet das Malzeichen des Tieres das Übertreten der Gebote Gottes (vgl. Jak.2,10), denn das Siegel Gottes, sein Bundeszeichen, findet sich in den zehn Geboten (siehe unten).

Das Malzeichen des Tieres wird an der Stirn oder an der Hand empfangen (Offb.13,17; 14,9). Die Stirn symbolisiert das Bewußtsein (Glaube, Wissen), die Hand symbolisiert das Handeln der Menschen (Halten oder Nichthalten der Gebote). Das zeigt uns auch 5.Mos.11,8.18 (vgl. 5.Mos.13,1-6) wo es um das Halten aller Gebote geht.

Wer die Ansprüche des vierten Gebotes versteht und die Einrichtung, von der Gott gesagt hat, sie sei das Zeichen seiner Autorität, verwirft und stattdessen ehrt, was Rom als Merkmal seiner Oberherrschaft erwählt hat, nimmt das Zeichen des Bündnisses mit Rom, das Malzeichen des Tieres an. Erst wenn die Menschen durch ein nationales Sonntagsgesetz wählen müssen zwischen den Geboten Gottes und Menschengeboten, dann werden diejenigen, welche in ihrer Übertretung beharren, das Malzeichen empfangen. Für den aufrichtigen Sonntagshalter gilt: „die Zeit der Unwissenheit hat Gott übersehen; nun aber gebietet er allen Menschen an allen Enden, Buße zu tun". (Apg.17,30)

DAS SIEGEL GOTTES

Ein Zeichen oder Siegel wird in der Bibel mit der gleichen Bedeutung verwendet (Römer 4,11).

Ein offizielles Siegel muß drei Teile aufweisen:

1. Den Namen des Inhabers - z.B. Horst Köhler

2. Die offizielle Stellung - z.B. Bundespräsident

3. Herrschaftsgebiet - z.B. Bundesrepublik Deutschland.

Das Siegel Gottes, sein ewiges Bundeszeichen, ist mit seinem Gesetz verbunden und ist im vierten Gebot enthalten (2.Mos.20,8-11): „Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken; aber am siebenten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun, noch dein Sohn, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn." (vgl. 2.Mos.31,13.17.18)

Obwohl vor Gott alle Gebote eine gleichrangige Bedeutung haben (Jak.2,10), finden wir nur im vierten Gebot die Kennzeichen des göttlichen Siegels:

1.Den Namen Gottes: „Der Herr, dein Gott"

2.Den Titel: „Schöpfer"

3.Das Herrschaftsgebiet: „Himmel und Erde und das Meer und alles, was darinnen ist."

Die Bibel spricht vom Sabbat als dem ewigen Zeichen Gottes: „Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein (ewiges) Zeichen zwischen mir und euch auf eure Nachkommen, daß ihr wisset, daß ich der Herr sei, der euch heiligt." 2.Mos. 31,13 (vgl.Vers 16.17; Hes.20,12.20)

Jesus sagte:"Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn ich sage euch wahrlich: bis daß Himmel und Erde zergehen, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe." Matth.5,17.18.

Da war jemand, der kam zu Jesus und fragte ihn:"Guter Meister, was soll ich Gutes tun, daß ich das ewige Leben habe?" Jesus antwortete: „Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.... Du sollst nicht töten, du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch Zeugnis geben..." Matth.19,16-19.

Der Siebente-Tag-Sabbat ist ein wichtiger Teil der Gesetze Gottes, eine wöchentliche Erinnerung an Christus als unseren Schöpfer und Erlöser.

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort...Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht...Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, voller Gnade und Wahrheit." Joh.1,1-3.14.

Analog zur verheißenen Ruhe des Volkes Israel beim Einzug in das Land Kanaan ist der Sabbat eine Erinnerung an die verheißene „Sabbatruhe" beim Einzug in das himmlische Kanaan (2.Petr.3,13; Hebr.11,10.39.40; Offb.21,2), welcher bei der Wiederkunft Christi stattfinden wird (Hebr.3,10-19; 4,1-11,vgl.5.Mos. 4,1-2; 1.Kor.10,11-13), nach einer 6000-jährigen Wanderung durch die „Wüste der Menschheitsgeschichte" seit dem Sündenfall im Paradies.

Wenn man die in der Bibel verzeichneten Jahresangaben für die einzelnen Generationen von Adam an addiert, so ergeben sich bis auf Christus ca 4000 Jahre (siehe Atlas der Weltgeschichte, 1990, K. Thienemanns Verlag Stuttgart-Wien). Somit wird auch hierdurch deutlich, daß wir wirklich am Ende der von Gott vorherbestimmten Weltgeschichte, am Ende des 6. Jahrtausends angelangt sind. Bezüglich der Wiederkunft Christi sagt uns die Bibel: „...daß beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag." (2.Petr.3,8)

Erkennen Sie jetzt, „... daß es nahe an der Tür ist"? (Matth.24,33)

Gottes Volk wird im Neuen Testament das geistliche Volk Israel genannt, welches durch den Glauben an Jesus Christus eine geistliche Herzensbeschneidung erlangt (vgl.Kol. 2,11.12; Röm. 2,28.29; Gal. 3,6-9.28.29; 5,6; 6,15; Röm.11,25; 1.Petr.2,9.10). Der Neue Bund mit Christus bewirkt durch seine Schöpferkraft eine Neuschöpfung in jedem Menschen. Durch den Propheten Jeremia wurde dies bereits vorhergesagt: „...Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der Herr: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein" Jer. 31,31-33.

Somit wird Gottes Volk immer seine Gebote hochhalten: „Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, zu streiten mit den übrigen von ihrem Samen, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi." Offb.12,17 (Die Frau symbolisiert in der Prophetie eine Gemeinde, eine Hure dagegen eine gefallene Gemeinde - vgl. 2.Kor.11,2; Hes.16; Offb.17;18.).

Nun wissen wir, was mit der dreifachen Engelsbotschaft aus Offenbarung 14 gemeint ist:

1.Sie sagt uns, daß das Gericht (d.h. die Entscheidung über unser ewiges Leben) jetzt vor dem himmlischen Richterstuhl stattfindet (Vers 6.7).

2.Sie sagt uns, daß auch der Protestantismus gefallen (Vers 8) und in Bezug auf Offb. 18,1-5 „eine Wohnung der Teufel und jeden falschen Geistes geworden ist." Allen aufrichtigen Christen (seinem Volk) wird von dem Engel zugerufen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt..." Offb.18,4.

3.Eine sehr ernste und liebevolle Warnung Gottes an die ganze Welt: Alle, die das Papsttum oder sein protestantisch ökumenisches Bild anbeten, indem sie sich dem Zwang der Sonntagsheiligung wider besseres Wissen unterwerfen, werden das Malzeichen des Tieres empfangen und den ewigen Tod erleiden (Offb.14, 9-11).

4.Vers 12 zeigt uns die Gruppe von Menschen, die das Malzeichen des Tieres nicht erhält. Sie halten alle Gebote Gottes (auch das Sabbatgebot des siebenten Tages; vgl. Apg. 7,38) und haben den Glauben Jesu.

Können Sie im Gericht bestehen?

Der 1. Engel spricht von einem göttlichen Gericht, das vor der Wiederkunft Christi im Himmel stattfindet (vgl. Dan.7,9-12; 2.Kor.5,10), denn vor seinem Erscheinen muß bereits feststehen, wer von den Toten zum ewigen Leben auferweckt und wer von den Lebenden bei seinem Erscheinen in den Himmel entrückt wird (1.Thess.4,15-17; Joh.5,27-29; Offb. 20,5-6). Darüber hinaus spricht die Bibel von einem Gericht im Himmel während der 1000 Jahre nach der Wiederkunft Christi, an dem alle Gläubigen als Beisitzer teilhaben werden, dem Gerichtsurteil über die ungläubigen Toten und die gefallenen Engel (Dan.7,22; 1.Kor.6,2-3; Offb.20,4), welches dann nach den 1000 Jahren bei der Auferstehung aller Ungläubigen verkündet und vollstreckt wird (Joh.5,29; Offb.20,7-15). Die 10 Gebote sind der unveränderliche Maßstab im göttlichen Gericht (Pred.12,13.14; Offb.11,18.19; Ps.89,35; Matth.7,21); ebenso die vorbildliche Herzenseinstellung Jesu (Phil.2,5; Röm.15,5), von der es heißt: „Deinen Willen, mein Gott tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen" Ps.40,9 (vgl. Joh.6,38; 4,34; Ps.40,7-9; Heb.10,9; Luk.22,42). Wir beten zwar im „Vater unser": „Dein Wille geschehe", aber wie sieht es in unserem sündigen Leben tatsächlich mit der Verwirklichung des göttlichen Willens aus? Die Bibel sagt uns: „Sünde ist die Übertretung des Gesetzes" (1.Joh.3,4) und „der Sünde Sold ist der Tod" (Röm 6,23). Wenn wir dann noch aus dem Munde des Propheten erfahren: „Kann auch ein Mohr seine Haut wandeln oder ein Leopard seine Flecken?... so wenig könnt auch ihr Gutes tun, die ihr des Bösen gewohnt seid" (Jer.13,23, vgl. Röm7,24) und unser eigenes Leben betrachten, so müssen wir erkennen, daß es aus uns keine Möglichkeit gibt, dem göttlichen Gericht und somit dem ewigen Tod zu entkommen. Gott hat jedoch für alle Menschen, die bisher unter der Knechtschaft Satans gestanden haben, einen Rettungsweg bereitet. Dieser Liebesweg Gottes heißt „Jesus Christus": „Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe" Joh.3,16. Golgatha steht als ein Gedenkhügel für das unfaßbare Opfer, das nötig war, um die Übertretungen des göttlichen Gesetzes zu sühnen, deshalb dürfen wir die Sünde nie als etwas Harmloses betrachten (Röm.6,15 ff). Gottes Gnadenangebot ist deshalb kein billiges Angebot, es erfordert Ihre Einwilligung und völlige Hingabe an Gott. Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." Joh.14,6. Jesus hat uns in seinem Leben den Weg zum Vater, den Weg zum ewigen Leben vorgelebt.

Wie erhalten wir nun ewiges Leben durch Christus?

Jesus antwortet heute wie damals: „Halte die Gebote...und folge mir nach!" Matth.19,17.21, vgl. 1.Petr.2,21-25; Offb.14,4.

Nachfolge bedeutet für uns heute, daß wir das Leben Jesu in der Heiligen Schrift studieren (Joh.5,39; 8,31.32) und seinen Worten gehorchen (Joh.3,36; Heb.5,8.9; 11,8 ff; Jak.4,7; Röm.16,26). Der Heilige Geist wird dann die gleiche Wirkung in uns hervorrufen wie damals zu Pfingsten, als die Menschen ihre Sünden erkannten und ausriefen: „Was sollen wir tun?" Die Antwort des Petrus lautete: „Tut Buße!" Apg.2,37.38 Bei einer anderen Gelegenheit sagte er: „So tut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden vertilgt werden." Apg.3,19. Das Gesetz Gottes zeigt uns wie ein Spiegel unsere Beschmutzung mit der Sünde (Röm.4,15; 3,20; 7,7), die Jesus dann von uns mit seinem Sühneblut abwaschen will. Dies ist dann die Geburtsstunde der menschlichen Gegenliebe zu Gott. Jesus sagte über die Sünderin: „Ihr sind viele Sünden vergeben, darum hat sie auch viel geliebt..." Luk.7,47. „Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat...Denn dies ist die (Gegen-) Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer." 1.Joh.4,19; 5,3. In der Liebe zu Christus erwächst uns dann aus Gott auch die Kraft, die Sünde zu überwinden - „Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten...und der Vater wird euch einen Helfer geben,...den Geist der Wahrheit." Joh.14,15-17. Die Liebe und die verliehene Kraft des Heiligen Geistes werden uns befähigen, die Sünde zu überwinden, so wie Jesus überwunden hat (Joh.15,10; 1.Joh.5,4.5; Offb.3,21).

Durch die Menschwerdung des Gottessohnes Jesus Christus (Phil. 2,5.-8; Joh.16,28) können wir gewiß sein, daß Gott weiß, welche Kraft er uns schenken muß, damit wir seiner Forderung nachkommen und der Versuchung durch das sündengeschwächte Fleisch widerstehen können. „Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden, auf daß er durch den Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel, und erlöset die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten..... Daher mußte er in allen Dingen seinen Brüdern gleich werden, auf daß er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu versöhnen die Sünden des Volkes" Hebr. 2,14-18.

Wir können diese sündenüberwindende Kraft nur erhalten, wenn wir an Jesu vorbildliche Gerechtigkeit (sündloser Wandel im Fleisch der Sünde - vgl.Röm.8,3; Hebr.4,15) glauben (Joh.6,28.29) und seinen stellvertretenden Opfertod für uns persönlich im Glauben annehmen (Joh.3,16; 1,29).

Jesus starb nicht für seine eigenen Sünden, denn es steht geschrieben:"Laßt euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den,der ohne Sünde war, für uns zur Sünde gemacht..." 2.Kor.5,21 (vgl. 1.Joh.3,5; Joh.8,46). Das bedeutet aber, daß wir unser Unrecht bereuen, bekennen und uns von der Sünde (der Übertretung des Gesetzes Gottes) abwenden und Ihm gehorsam folgen (Spr.28,13; 1.Joh.1,6-10; 2,4; 3,3-10; 1.Petr.2,21; Matth.10,34-39).

Glaube und Buße sind ein Geschenk Gottes für den, der aufrichtig sucht. Gott bewirkt dann beides in uns durch seinen Heiligen Geist, wenn wir Ihm nur dazu Gelegenheit geben. Der Glaube kommt aus der Verkündigung und durch das Studium des Wortes Gottes (Röm.10,17). Jesus sagte: „Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist’s, die von mir zeuget" Joh. 5,39 (vgl. Luk.24,25-27; Joh.2,22; Röm.16,26; Apg.17,11.12).

Das Studium der sich wunderbar erfüllten göttlichen Vorhersagen (jahrhundertelang vorhergesagte Weltgeschichte und Erscheinung seines Sohnes) macht uns den göttlichen Erlösungsplan durch Christus glaubhaft und bildet eine sichere Glaubensgrundlage bezüglich der noch zukünftigen Ereignisse (2.Petr.1,19-21). Beim aufrichtigen Studium des göttlichen Wortes wird uns ein unsichtbarer göttlicher Lehrer verheißen: „...der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und an alles erinnern, was ich euch gesagt habe...er wird euch in die ganze Wahrheit leiten..dein Wort ist die Wahrheit" Joh.14,26; 16,13; 17,17. Wer das Gnadenangebot Gottes ausschlägt und die Worte der Wahrheit bewußt nicht anhört, sie nicht liest und sie nicht prüft, wird keine errettende Glaubenskraft von Gott erhalten und einmal zu denen gehören, die für ewig verloren sind (Jer.6,17-19; 9,12-15; Hos.4,6).

„Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und nichts vorwirft, und sie wird ihm gegeben werden" Jak.1,5. Jesus sagt uns: „Bittet so wird euch gegeben....So denn ihr, die ihr doch böse seid, könnt dennoch euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!" Matth.7,7.11. So bittet nun, wie David es tat: „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, gewissen Geist!" Ps.51,12 (vgl. Ps.139,23.24).

Wer aufrichtig glaubt und betet wird erfahren: „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Jesus Christus" Phil. 4,13.

Nur wenn wir Christus aufrichtig nachfolgen und uns auf ihn als unseren lebendigen Erretter verlassen, können wir einen Charakter entwickeln, der seinem ähnlich sein wird, um so auf die Wiederkunft des Herrn vorbereitet zu sein. „Das ist das Testament, das ich mit ihnen machen will nach diesen Tagen, spricht der HERR: ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben" Hebr.10,16 (vgl. Jer.31,33).

Erinnern Sie sich daran, daß der Gehorsam der Menschen im Garten Eden an der Frucht eines Baumes geprüft wurde (Baum der Erkenntnis über Gut und Böse - 1.Mos.2,16-17)? In den letzten Tagen unserer Zeit wird der Gehorsam wiederum an einem besonderen Gebot Gottes geprüft werden (Jak.2,10). Damals sprach die verführerische Schlange: „ Hat Gott wirklich gesagt...?"

Welche katastrophalen Folgen ergaben sich aus diesem Ungehorsam für die Menschen?! (1.Mos.3) Zweifel an dem eindeutigen Gebot Gottes wird auch heute wieder vom Gegenspieler Gottes in die Herzen der Menschen gesät: „Sollte Gott es mit dem siebenten Tag wirklich so wichtig nehmen?"

Wenn festgestellt werden muß, daß der Sonntag nichts anderes als ein Menschengebot ist, darf das Wort Jesu nicht fehlen: „...Wie fein hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt:’...Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts sind als Menschengebote.’ Ihr verlaßt Gottes Gebot und haltet der Menschen Satzungen" Mark.7,6-9.

Auch durch den Propheten Hesekiel ermahnt Gott sein Volk:"...Ihr sollt nicht nach den Geboten eurer Väter leben und ihre Gesetze [Traditionen] nicht halten und mit ihren Götzen euch nicht unrein machen; denn ich bin der Herr, euer Gott. Nach meinen Geboten sollt ihr leben, und meine Gesetze sollt ihr halten und danach tun; und meine Sabbate sollt ihr heiligen, daß sie ein Zeichen seien zwischen mir und euch, damit ihr wißt, daß ich, der Herr, euer Gott bin" Hes.20,18-20; Jer.9,12-13.

Gebote von Menschen und ihre Traditionen befreien uns nicht von dem christlichen Grundsatz: „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen" Apg.5,29; 4,19.

Wofür werden Sie sich entscheiden - für den Sabbat des Herrn oder den päpstlichen Sonntag? (Jer.10,2; 1.Kön.18,21; 1.Sam.15,22.23)

Der Heilige Geist ruft uns zu: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht... denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, wie Gott von seinen eigenen. Laßt uns nun eifrig sein, in jene (Sabbat-) Ruhe einzugehen, damit nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsams falle" Heb.4,7.10-11.

Nur diejenigen werden erlöst und gerettet werden, von denen die Bibel sagt: „Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben Jesu" Offb. 14,12.

Furchtbare Plagen und Gerichte werden bald über alle Menschen hereinbrechen, die das Malzeichen, den Namen oder die Zahl des Tieres annehmen oder das Tier und sein Bild anbeten (d.h. sich einer antigöttlichen religiös-politischen Autorität unterwerfen) und sich damit gegen den eindeutigen Willen und die Warnung Gottes gestellt haben (Offb.13,16-18; 14,9-11; 16,2; 18; 19,19-21).

Diese Gerichtsbotschaft mag manchem Furcht einflößen, doch sie ist letztlich eine Rettungsbotschaft des liebenden Gottes, „der nicht will, daß irgendwelche verloren gehen, sondern daß alle zur Buße kommen." (2.Petr.3,9)

Jeder Aufrichtige wird erfahren: „Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis" Spr.1,7 (vgl. Luk.12,4.5; 2.Mos.20,20). Die Furcht wird nur durch die Sünde erzeugt (siehe 1.Mos.3,10.11), doch wenn wir die Vergebung der Sünde durch Gottes Liebe in Jesus Christus angenommen und erlangt haben, werden wir erfahren: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus...Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe. Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat" 1.Joh.4,18.19.

Das Gefühl des Verlorenseins verwandelt sich in Gewißheit der Errettung und die Furcht vor Gott in Ehrfurcht und Liebe, die Ausweglosigkeit verwandelt sich in Zielstrebigkeit und die Angst in freudige Erwartung der göttlichen Verheißung. Dieses Angebot Gottes, die Möglichkeit zur Buße und Umkehr gilt nur noch für kurze Zeit! Nutzen Sie die Zeit zur ernsthaften Überprüfung des eigenen Zustandes und zur Umkehr, denn die Frist der Gnade läuft vor der Wiederkunft Christi ab. Die Zeichen der Zeit verkündigen uns, es ist die allerletzte Zeit dieser Weltgeschichte!

„Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit gewaltigem Geräusch vergehen, die Elemente aber werden im Brand aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr im Gericht erfunden werden... befleißigt euch, unbefleckt und tadellos von ihm im Frieden erfunden zu werden" 2.Petr.3,10.14 (vgl. Jes.55,6-9; Mal.3,17-20)

„Laßt uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen. Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse" Pred.12,13.14."

Für weiter Informationen besucht doch Bitte: http://www.mefag.com/faktendt.htm

TheMedien
14.09.2010, 04:20
Einige Videobeiträge zum Thema:
http://www.youtube.com/user/TheMedien

poetry
14.09.2010, 09:11
Hätte manch Autor der Bibelbücher gewußt, was ein paar tausend Jahre später daraus gemacht wird, er hätte vieles anders oder gar nicht geschrieben *vermut*

Fisch
14.09.2010, 11:21
Hätte manch Autor der Bibelbücher gewußt, was ein paar tausend Jahre später daraus gemacht wird, er hätte vieles anders oder gar nicht geschrieben *vermut*
Das glaube ich auch.

poetry
14.09.2010, 11:52
So, ich hab mir mal die Videos teilweise angetan und mußte nur den Kopf schütteln.

Muss man zur Mission Angst vor Hölle under Verderben schüren? Muss man die Menschen mit Angst und der apocalyptischen Peitsche in seine Gemeinde treiben?

Ehe ihr für sowas Zeit vergeudet, helft, dass die Welt besser wird. Seid dass, was Jesus Euch sagte: Salz der Erde , Licht der Welt und nicht Schreckensreporter und Angstschürer!

poe

TheMedien
14.09.2010, 17:42
Wie Sie meinen.
Ich will niemanden in irgendeine Gemeinde bringen. Allein die Botschaft war mir wichtig.
Lest bitte Luthers Anmerkungen zu Daniel und Offenbarung (Luthers Werke verdeutscht) und versucht zu verstehen, wen Luther unter dem Antichristen, dem Tier oder dem Drachen versteht.
Das Papsttum als Institution ist sicher nicht der Leib Christi, wenn man das Bibelverbot, die Ketzerprozesse, die Waldenserverfolgung oder die Verbrennung der Reformatoren Tyndale, Latimer, oder Hus sich noch einmal ins Gedächtnis ruft. Auch unser guter Dr. Martin Luther wäre ja beinahe auf dem Scheiterhaufen dem Märtyrium anheim gefallen, wäre der Kurfürst von Sachsen nicht so wehement an Luthers Werk interessiert gewesen. Wie auch immer.

Ich bin auch interessiert daran, wie Sie jene dreifache Engelsbotschaft aus der Offenbarung interpretieren wollen. Darüber hinaus: Kein Mensch hat das Patent auf irrtumsfreie Bibelinterpretation, so auch nicht die von mir vorgestellten Lehre der historischen Adventisten.

Ich hoffe jeder aufrichtige Studenten des Wortes können mit dem zur Verfügung gestellten Material dennoch etwas anfangen. In diesem Sinne.
Liebe Grüße und Gottes Segen,
TM.

TheMedien
14.09.2010, 17:47
Hätte manch Autor der Bibelbücher gewußt, was ein paar tausend Jahre später daraus gemacht wird, er hätte vieles anders oder gar nicht geschrieben *vermut*

Wer ist der Autor der von Ihnen erwähnten "Bibelbücher"? Ist es nicht Gott, welcher die Menschen inspiriert hatte? Kann Gott nicht über sein Wort wachen und den Menschen durch die Prophetie auch Wahrheiten eröffnen, welche allerdings genauestes, offenes und selbstverleugnendes Studium erfordern?
Niemand hätte irgendetwas anders schreiben können, da es Gott ist, durch den alles gegeben wurde!
Jesus Endzeitrede (Matthäus), sagt sie nicht auch voraus was in der letzten Zeit passieren soll (genau wie sie es über die Verwüstung Jerusalems 70 AD. tat)? Ebenso sah es Luther auch für Daniel, und die von mir vorgestellte Lehre möchte sich somit auch nur im Selbstverständnis der fortgeführten Reformation sehen.

Seleiah
14.09.2010, 18:41
Gott hat gar nix geschrieben, und das ist FAKT. Das einzige was er mal schrieb, waren die gebote auf tafeln, und die gingen verloren, alles andere als Gottes werk abzutun, ist genau so, als wenn ich sagen wuerde, ich habe die Bibel geschrieben weil ich Zeitreisender bin

poetry
14.09.2010, 19:01
TheMedien - dann schnapp Dir mal unterschiedliche Bibeln und geh vergleichen - oder besser: Nimm Dir mal ein NT und suche die Stellen im AT auf, die im NT zitiert werden. Du wirst ab und an staunen. Oder vergleiche einfach die Aufzählungen der Stämme Israel in den einzelnen Büchern.

Die Bibel ist von Gott inspiriert, in soweit gebe ich Dir Recht - aber sie ist von Menschen geschrieben, übersetzt, versetzt, korrigiert und revidiert worden. Was Du momentan in den Händen hältst ist im besten Falle die mehrfach revidierte und korrigierte Übersetzung der Übersetzung einer Niederschrift der mündlichen Überlieferung.

poe

poetry
14.09.2010, 19:03
Lest bitte Luthers Anmerkungen zu Daniel und Offenbarung (Luthers Werke verdeutscht) und versucht zu verstehen, wen Luther unter dem Antichristen, dem Tier oder dem Drachen versteht.

Der feine Luther wollte auch Juden ersäufen und fand Hexenverbennungen ganz super. Geh in die Schlosskirche zu Wittenberg - dort wird auch an diese Seite Luthers erinnert.

anonym002
14.09.2010, 19:07
Also Gott ist sicher nicht der Autor der Bücher in der Bibel ... das waren Paulus , Lukas, Markus , der Hellenist Johannes usw, soweit mal vom NT....

Sicher wacht Gott über sein Wort, das ER spricht, und es wird auch tun und nicht leer zu IHM zurückkehren, aber das betrifft SEINE Worte und NICHT, was Menschen in den Mund des Ewigen legen....


Alef

anonym002
14.09.2010, 19:27
Nun, so habe ich mal mir kurz Zeit genommen und den ersten Link als pdf mal angeschaut.

Optisch betrachtet wenig professionell, sehr kitschig, aber vielleicht wird es der Inhalt?


Da wird zuerst einfach mal gesagt, dass viele der Katastrophen, und besonders natürlich die der neueren Zeit, von der Bibel DEUTLICH vorhergesagt wurden. Das ist nun aber mal definitiv nicht so. Katastrophen gab es schon immer, und eine einzelne Katastrophe dann als biblische Vorhersage zu interpretieren wollen, grenzt wörtlich und dem Sinn nach betrachtet an ein Ding der Unmöglichkeit.

Nachher werden geschickt aus dem Kontext gerissene Bibelzitate (aus welcher Übersetzung wird nicht mal erwähnt..) zu Thesen zusammengebaut, um die eigenen Ansichten und Meinung zu untermauern.

(Fast) Jeder weiss dagegen, dass man mit der Bibel das eine und das Gegenteil beweisen kann.

Danach wird ein Kreuzzug gegen die rkK gemacht, aber selber vergessen jene, dass eben auch das NT ein Produkt jener Kirche ist, wo sie fleissig ihre Finger drin hatte.


Nun schwenkt das ganze um und statt die Kirche ist nun der Leser das Ziel, um ihn zu bekehren, mit deutlichem verweis auf ein Gericht (was man ja nicht besteht). Dazu wird natürlich wieder fleissig die Bibelzitatwurfmaschine benutz, und man scheucht nicht, Verse wohl „sinngemass“ aber anders lautend zu zitieren, respektive umzuwandeln.


Das Muster ist bekannt, schlecht verpackt und aufgemacht, und hält einer genauen Prüfung nicht stand.


Alef

TheMedien
15.09.2010, 00:02
Gott hat gar nix geschrieben, und das ist FAKT. Das einzige was er mal schrieb, waren die gebote auf tafeln, und die gingen verloren, alles andere als Gottes werk abzutun, ist genau so, als wenn ich sagen wuerde, ich habe die Bibel geschrieben weil ich Zeitreisender bin

Habe ich es hier mit einem Christen zu tun oder mi jemandem, der ein anderes Evangelium als das welches wir erhalten haben, predigen möchte?

Ich sagte, dass Gott die Bibelschreiber inspiriert hatte. Gott selbst (also Jesus Christus) hatte laut der Bibel nur drei mal wirklich selber geschrieben. [ Wer es herausbekommt, was/ wo das war, bekommt ein wohlwollendes digitales "bravo, gut gemacht" &wurm von mir übermittelt ;-)
Nein, einmal im ernst. Über die Inspiration der Bibel brauch man hier sicher nicht zu streiten. Die Menschen (Könige, Propheten respektive ihre Schreiber, Apostel etc.) haben durch den Geist Gottes (Inspiration) Gottes Wille offenbart. Die Bibel lässt daran keinerlei Zweifel. Was wir daraus herauslesen ist eine ganz andere Sache. Bitte versteht mich nicht falsch: ich möchte NIEMANDEN irgendetwas aufzwingen, noch möchte ich verurteilen, richten oder verdammen. Mich drängt es nur, Ihnen/ euch die Botschaft, welche mein Herz und Verstand berührt hatte, mitzuteilen. Mehr nicht. Wem das unangenehm ist, bitte ich dafür vielmals um Entschuldigung.

In diesem Sinne.
Bitte lest das angeführte wenigstens einmal richtig durch und versucht es anhand der Bibel zu prüfen. Mehr wollte ich gar nicht ereichen.
TM.

TheMedien
15.09.2010, 00:38
Die Bibel ist von Gott inspiriert, in soweit gebe ich Dir Recht - aber sie ist von Menschen geschrieben, übersetzt, versetzt, korrigiert und revidiert worden. Was Du momentan in den Händen hältst ist im besten Falle die mehrfach revidierte und korrigierte Übersetzung der Übersetzung einer Niederschrift der mündlichen Überlieferung.

poe

Aber GOtt hat doch die Macht respektive Kraft, über sein Wort zu wachen, oder sehe ich das falsch?

Wenn wir über den GOtt des Tanach und über den GOtt des Neuen Bundes (NT), also JEsus CHristus (es sind ja immer die selben: Vater - Sohn - Heiliger Geist), etwas erfahren wollen, dann bleibt einzig und allein die Heilige Schrift! Allein durch die Schrift (sola scriptura!), durch den Glauben (sola fide!) und allein durch die Gnade (sola gratia!) können wir überhaupt unserem GOtt JEsus CHristus irgendwie näher kommen. Allein in IHm und durch IHn ist das Heil zu finden (solus Christus!).
Ich glaube an eine GOtt der über die Jahrhunderte die heilige Schrift bewahren kann um uns aussreichend Botschaft zur Verfügung zu stellen, IHn und SEin Wirken zu erkennen....

Zu den Bibelübersetzungen nur soviel nebenbei bemerkt:
Es besteht die Möglichkeit, teile des biblischen Urtext einzusehen. Die Schriftrollen von Khirbet-"Qumran" (250 AC - 40 AD) oder die "Septuaginta" (250 AC - 100 AD/griechisch) beispielsweise sind so ein Urtext. Was aber damit anfangen? Neben dem akribischen "Konkordanten Neuen Testament" gibt es auch recht gute "Interlinear-Übersetzungen" des hebräischen und griechischen Urtextes. Für eine deutsche Interlinear-Übersetzung bildete z.B. der "Nestle-Alant-Text" die Grundlage; selbiger berief sich u.a. auf das "Novum Testamentum Graece" welches auf Handschriften zwischen 2. und 6. Jahrhundert gründete...und so weiter.
Zum Studieren in dieser Sache, allerdings nur mit englischer Textübersetzung (KJV) empfiehlt sich:

[1] http://www.biblestudytools.com/interlinear-bible/passage.aspx?q=jesus&t=kjv
[2] http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Hebrew_Index.htm
[3] http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Greek_Index.htm

oder eben das mehrbändige deutsche Druckwerk:

"Das Alte Testament, Interlinearübersetzung, Hebräisch/Griechisch-Deutsch, Stuttgart, 5. Bände, 1993-2003, übersetzt von Rita Maria Steurer"

"Das Neue Testament, Interlinearübersetzung, Griechisch-Deutsch, Hänssler-Verlag, Stuttgart, 2. Auflage 1995, übersetzt von Ernst Dietzfelbinger"

TheMedien
15.09.2010, 00:57
Der feine Luther wollte auch Juden ersäufen und fand Hexenverbennungen ganz super. Geh in die Schlosskirche zu Wittenberg - dort wird auch an diese Seite Luthers erinnert.
Ok, richtig, Luther war offenbar ein Antisemit. Das ist bedauerlich und typisch für die Zeit. Luther erkannte (deswegen?) auch die Bedeutung des biblischen Shabbats* nicht und es war allein die Sonntagsheiligung der Protestanten damals, wegen welcher sich Rom (im Konzil von Trient 1563) selbst die volle Autorität über diese sogenannte herätische Abspaltung (Reformation/ Protestantismus) zu sprach. Hätte die Reformation damals auch den Shabbat erkannt (und damit vollständig anhand der Schrift reformiert), dann hätten sie selbst von Rom als "allein auf die Bibel berufende" (sola scriptura) eigenständige Kirche anerkannt werden müssen.
Aber:
"Sicher behauptet die römische Kirche, dass die Änderung (der Gebote) ihre Tat und ein Malzeichen ihrer Autorität ist.” ( H.F. Thomas ) “Es war die heilige katholische Kirche, die den Ruhetag vom Samstag auf den Sonntag, den ersten Tag der Woche verlegte… Welcher Kirche erweist die ganze zivilisierte Welt Gehorsam? Die Protestanten…bekennen, große Ehrfurcht vor der Bibel zu haben, und dennoch anerkennen sie durch die feierliche Beobachtung des Sonntags die Macht der katholischen Kirche. Die Bibel sagt: ‘Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest!’, aber die katholische Kirche sagt: ‘Nein, halte den ersten Wochentag heilig! -und die ganze Welt zollt ihr Gehorsam!” (Pater Enright am 15.12.1889)

Luther hatte göttliches Licht und göttlichen Auftrag, das Schriftwerk dem Volk in der Muttersprache zu bringen. Er war gewiss nicht der erste aber bis dato der erfolgreichste auf deutschsprachigen Boden. Er war aber keinesfalls inspiriert, um das klar zu machen. Er war weder Prophet noch einer, zu dem das Wort des HErrn sprach. Er war ein Werkzeug in der "Hand" GOttes, ein williges und erfolgreiches, aber auch ein fehlbares (z.T.antisemitisches) Werkzeug.
Jedenfalls hatte Luther aber keinen Menschen verbrennen lassen, ganz im Gegensatz dazu die römisch-Katholische Kirche. Mir fällt die Zahl nicht genau ein, aber es müssten so zwischen 50 und 70 Millionen Menschen gewesen sein, welche durch die Hand dieser Organisation um kamen.



* zum biblischen Shabbat:
[1] http://www.das-ewige-evangelium.de/pdf-Dateien/E-Books/Literatur/Der%20Sabbat.pdf

TheMedien
15.09.2010, 01:06
Sicher wacht Gott über sein Wort, das ER spricht, und es wird auch tun und nicht leer zu IHM zurückkehren, aber das betrifft SEINE Worte und NICHT, was Menschen in den Mund des Ewigen legen....


Alef
Richtig, das kann man so sagen.

Was deine Analyse des pdf angeht, so bedanke ich mich für deine aufrichtigen Worte. Ich bin mit der Aufmachung des Flugblattes, dem etwas reißerischen Stil der ersten Zeilen (Katastrophen, Terror etc.) und den Grafiken ebenso wenig zufrieden.

Inhaltlich besticht es dafür - meiner Meinung nach - mit einer kurzen Zusammenfassung von eigentlich Bibliotheken-füllender theologischen Dogmatik, im Stil des historischen Adventismus. Dem Platzmangel ist sicher die nur frakmentarisch bleibende Bibelexegese zu zuschreiben. Übersetzungen sind meines Wissens revidierte Elberfelder, Luther 1912/1984, aber das bekommt man ja schnell heraus (Online Bibeln).

Was mir an Ihrer/ deiner Ausführung allerdings fehlt, ist konstruktive, inhaltliche Kritik.

Wie legen Sie denn zum Beispiel die kritischen Stellen in Daniel 2 und 7 aus, oder Offenbarung 14?

Warum folgt keine konstruktive Kritik an der Auslegung zum Tier, dem kleinen Horn, zum Malzeichen, zur Zahl des Tieres (eines Menschen Zahl;666), zum zerteileten Königreich teils aus Eisen teils aus Ton (Daniel 2,14ff.) oder zum Apekt der Jahrtag Prophetie (2 1/2 Zeiten / 42 Monde/ 1260 Jahre)?

Zur näheren Erläuterung der Thematik und zum genauen Studiem gäbe es sehr viel Literatur zu empfehlen, welche ich bei Interesse gerne auch anführe. Vorerst möchte ich aber nur auf die guten Bibel - Erleuterungen von Schwester White (1827-1915) hinweisen:

[1] http://egwwritings.eu/
[2] http://egwhite.eu/writings/

In diesem Sinne,
Alles Liebe und Gottes Segen,
TM.

TheMedien
15.09.2010, 01:41
Wem das PDF "Fakten der Zukunft" allerdings von der Aufmachung nicht gefällt, dem könnte ich dafür eben folgende Schriften empfehlen. Vielleicht treffen sie eher den Nerv:

[1] * http://www.great-controversy.org/Whole-GCspdf/German%20Great%20Controversy.pdf
[2] http://uebrigen.homepage.t-online.de/media/bc2a31bf9544c4ccffff8274ac14422e.pdf
[3] http://uebrigen.homepage.t-online.de/media/3e94e6f4a41de583ffff827aac144227.pdf
[4] http://www.jesuskommtbald.de/cms/wp-content/uploads/Hoffnung-trotz-Weltkrise.pdf
[5] http://uebrigen.homepage.t-online.de/media/3e94e6f4a41de583ffff827bac144227.pdf
[6] http://uebrigen.homepage.t-online.de/media/3e94e6f4a41de583ffff827cac144227.pdf
[7] http://uebrigen.homepage.t-online.de/media/3e94e6f4a41de583ffff8280ac144227.pdf
[8] http://uebrigen.homepage.t-online.de/media/9d90b156a384307affff82c6ac14422f.pdf

* gibt es auch als gratis/ downloadbares Online Hörbuch:
[9] http://www.amazingrecordings.org/G_Konflikt.html

anonym002
15.09.2010, 17:15
@ TheMedien

Genau, es besticht, ersticht (fast ermordet könnte man sagen) mit dogmatischer adventistischer Lehre und zwar so präzise genau, dass in den Zehen der Statue bei Daniel sogar Deutschland ausgemacht werden kann..... oder die Schweizer, welche aber keine Burgunder sind .................

Es geht da nicht um Platzmangen, sondern um sinnlose Interpretation. Da würde weniger einiges besser sein. Oder willst du die anderen mit solcher spekulativer Interpretation der Bibel überzeugen? Vielleicht eher überschütten, dass sie nicht mehr wissen, wo der Kopf ist, aber wer prüfen mag, ist da im Vorteil.

Konstruktive Kritik? Dogmatische Aussagen lassen sich nicht „konstruktiv“ diskutieren. Ich lasse mich auch nicht so auf wilde Spekulationen ein, wer nun die 666 sei, auch wenn ich nichts mit dem Papst zu tun habe. Dazu habe ich schon die wildesten Darstellungen gehört, was alles 6-6-6 sein kann und könnte und wird sein. Nur selber vergessen die Menschen, dass alle immer Menschen bleiben, ob Papst oder Adventist.

Da das im Moment nicht MEIN Thema ist, und ich nur kurz diese zwiespältige und fragwürdige Auslegung in diesem Link angeschaut hatte, werde ich darauf verzichten, mich im Moment mit diesem Thema auseinander zu setzen.

Nun, da sind derartig viele Aspekte in diesem PDF, welche da genau unter die Lupe genommen und diskutiert werden müssten (ich hatte ja nur ein paar wenige herausgepflückt, welche als solche schon fragwürdig waren und zuerst mal genau abgeklärt werden müssten), da kann man nicht einfach zur nächster „Literatur“ übergehen..... solches würde man Gehirnwäsche nennen....


Wie ich ja schon sagte:
Das Muster ist bekannt, schlecht verpackt und aufgemacht, und hält einer genauen Prüfung nicht stand.




Alef

TheMedien
15.09.2010, 22:48
Vielen Dank für deine Einschätzung. Ok, sichr ist die Aufmachung beanstandenswert. Ich habe mit der Erstellung un der inhaltlichen Bearbeitung des Themas auch nichts weiter zu Tun gehabt. Das Faltblatt wird in mehr als 12 Sprachen weltweit seit über 15 Jahren so verteilt. Millionenfach. Es gibt zum Beispiel enorm viel Interesse in Osteuropa oder in Afrika (Kenja, wo die Leute sogar selbst Kopien anfertigen, um es zu verteilen). Dafür möchte ich zumindestens einige Wertschätzung den Brüdern zukommen lassen.

Nun zu deiner These, um solch sogenannte dogmatische Aussagen lasse sich nicht konstruktiv kritisch dikutieren. Ich finde es ein Armutszeugnis, das du ohne einen inhaltlichen Aspekt aufgreifend nur schlecht machst oder diffamierst. Aber nach einem nur KURZEN ANSCHAUEN wird man dem Thema sicherlich auch nicht näher auf den Grund fühlen können, oder? Ich meine, wie ist denn dein Selbstverständnis, deine eigens Vermögen, Gottes Wahrheiten zu erkennen? Was ist mit der guten alten biblischen Exegese? Die Prophetie bietet sich ja geradezu dazu an. Nichts aus der Bibel ist so gut nachprüfbar. Wir haben den Verfassungszeitpunkt (Schriftrollen) und wir haben die Weltgeschichte; prüfe man beides und man komme dabei nicht zum Ergebnis, dass GOtt in seinem prophetischen Wort die Zukunft enthüllt? Ich meine schon!

Zum Thema Gehirnwäsche und weitere Literatur. Die angegebene Literatur bespricht alle das Selbe, Gottes Wort in der Prophetie und die dreifache Engelsbotschaft im Besonderen. Vielleicht stösst sich ja jemand wirklich an der Aufmachung des Fakten Blattes so sehr, dass ein inhaltlich äquivalnetes dafür eher angesehen wird. Gehirnwäsche? Entscheidet doch ihr, was ihr wann, wie schnell und mit welcher Einstellung lest. (Gehirnwäsche kommt doch genug in der Werbung, im Fernsehen oder im Kino.)

Aber mich freut es, dass du wenigstens das Faltblatt dir einmal angeschaut hast. Vielleicht gehst du einmal völlig unvoreingenommen allein mit Gebet und Bibel an das Blatt und studierst und überprüfst es vollständig, von vorn bis hinten.
In diesem Sinne,
alles Gute und Gottes Segen,
TM.

luxdei
16.09.2010, 15:56
Aber GOtt hat doch die Macht respektive Kraft, über sein Wort zu wachen, oder sehe ich das falsch?

Im Umkehrschluß bedeutet dies, daß die Bibel nicht Gottes Wort ist. Mal so vor dem Hintergrund der Bibelgeschichte gedacht, denn da hat kein Gott über irgendetwas gewacht. Und was Du so als "Urtext" verkaufen möchtest ... *kopfschüttel*

Entspann Dich doch einfach mal ein wenig, und sieh Deinen Glauben als das an, was er ist: DEIN Glaube, und DEIN Weg, das Göttliche zu verehren. Nicht mehr, und nicht weniger.

Und solltest Du dann immer noch auf dem Missions-Trip sein, solltest Du erstmal etwas über Deinen Glauben lernen. Mächtig christlich, aber des Christentums nicht mächtig sein, ist ein schlechter Ansatz.

Gruß
LD

TheMedien
16.09.2010, 18:32
GOtt wachte doch über die Schrift, oder? Ich meine, haben wir einen authentischen und verlässlichen Bibeltext heute, welcher völlig ausreichend ist um GOttes Werk und SEin Wirken allmählich erkennen zu können oder nicht? Gemessen an den sogenannten Urtexten, welche bei ihnen offensichtlich nur Kopfschüteln hervorrufen können. Ich frage mich warum? Könnten sie mich denn bitte aufklären, oder ist es ein Geheimnis? ;-) Ich frage mich wirklich, was an der Jesaja Rolle von Khirbet-Qumran oder an der Septuaginta so zum Kopfschütteln ist.

Gehe ich davon aus, wie gut Platos oder Sokrates Werke überliefert sind (und hier zweifelt offensichtlich ja niemand an der Authentizität heutiger Übersetzungen) dann steht es um die Reputation des biblischen Grundtextes gar nicht mal so schlecht, wenn man weltlichen Maßstab ansetzen möchte.

Sicherlich geht es mir in meinen Aussagen und Frage nicht um meinen Glauben allein sondern um die Frage nach einem Glauben, wessen Fundament die Bibel darstellt. Gemäß reformatorischer Leitlinie Gnade-Glaube-Schrift-Christus. Ich meine doch, darin gäbe es absolute Wahrheit und volle Gewissheit. Ein Biblischer Glaube in der biblischen Wahrheit, da gäbe es doch nur einen. Offensichtlich sehen sie das aber anders oder ich habe schwierigkeiten, sie ganz zu verstehen.

Und überhaupt: warum wird wieder am Thema vorbeidiskutiert? Die Botschaft der drei Engel aus Offenbarung 14? Das Tier? Das Malzeichen des Tieres? Offensichtlich möchten sie nicht argumentativ sich den Fragen stellen. Ich halte das für den falschen Weg, im Geist Christus versuchen, sich gegenseitig zu "befruchten". Aber es ist nur meine Meinung. Sicher haben sie ihre Gründe dafür. Ich werde es wohl woanders versuchen müssen.
Liebe Grüße,
TM.

"Das bekenne ich aber dir, daß ich nach diesem Wege, den sie eine Sekte heißen, diene also dem Gott meiner Väter, daß ich glaube allem, was geschrieben steht im Gesetz und in den Propheten, und habe die Hoffnung zu Gott, auf welche auch sie selbst warten, nämlich, daß zukünftig sei die Auferstehung der Toten, der Gerechten und der Ungerechten." (Apg. 24, 14.15)

luxdei
16.09.2010, 19:54
Was die Texte der Bibel betrifft bzw. "den" Urtext:
Die Bibel (sowohl AT als auch NT) hat eine vielfältige Textgeschichte, in der es immer wieder zu "Überarbeitungen" kam. Ein "Urtext" ist nicht überliefert. Die Texte von Qumran sind Texte aus dieser Zeit - aber auch kein Urtext.
Die Septuaginta ist der Versuch die damalige Thora in das damalige Griechisch zu übersetzen. Ein Versuch der hinter seinen Ansprüchen zurück blieb. Zumal es nicht möglich ist, von einer Sprache eins-zu-eins in eine andere zu Übersetzen.

Der Leitsatz "Gnade-Glaube-Schrift-Christus" ist auch nur eine Erscheinung der späteren christlichen Geschichte.

Gruß
LD

PS: Man muß übrigens nicht die Idee eines Urtextes verwerfen, wenn man sich mit biblischer Textgeschichte befassen möchte ;-) Ehrmann durchforstete gerade weil er an einen Urtext glaubt die Textgeschichte.

TheMedien
16.09.2010, 20:25
Dankeschön für die Ausführungen.

Wen meinst du genau mit Ehrmann?

Nun Ja, indem man die 7m Jesaja-Rolle von Qumran mit dem Text aus dem Tanach verglich, musste man feststellen, dass der Text 1. fast völlig übereinstimmt und 2. dass der Text aus dem Tanach sprachgeschichtlich bzw. vom Stil her sogar älter sein müsste. Man folgerte, dass entsprechend der strengen jüdischen Tradition genaustens auf die wörtliche Abschrift geachtet wurde. Demnach liegt die "Gewissheit" vor, dass der sogenannte Urtext sich nicht wirklich von den weiteren Abschriften unterscheiden wird. Aber vom weltlichen, reduktionistischen, wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, ist dieser umstand sicher diskutierbar.

Nun, wie auch immer, die zur Zeit noch bruchstückhafte Rekonstruktion des sogenannten Urtextes ist eine Sache, der Umstand, dass der HErr über SEine Schrift wacht und dafür sorgt, dass wir ausreichend Erkenntnis aus ihr ziehen können(...) ist die Andere.

Ich empfehle das von mir vorgeschlagene Thema um die Dreifachen Engelsbotschaft genaustens zu studieren, um vielleicht den einen oder anderen neuen Gedanken aus der Arbeit ziehen zu können.

luxdei
16.09.2010, 20:38
Wen meinst du genau mit Ehrmann?
Ehrmann:Abgeschrieben, falsch zitiert und missverstanden: Wie die Bibel wurde, was sie ist (http://www.amazon.de/Abgeschrieben-falsch-zitiert-missverstanden-Bibel/dp/3579064509/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1284662052&sr=1-2)

Gruß
LD

TheMedien
16.09.2010, 20:56
Vielen Dank dafür! Hoffentlich gibt es bald auch so viele Werke zur Schriftgeschichte über die Werke der antiken Philosophen..aber da ist die Motivation sicher eine andere. Wer mag denn sich zu Frieden geben, nur Plato zu revidieren? ;-)

Interessant erscheint auch, dass der Autor auf Grund der Theodizeefrage sich vom Glauben abwand. Genau wie C. Darwin. Nun ja, es bleibt GOttes Wort, verbal inspiriert und erhalten über die Zeit des Bibelverbotes und der Christenverfolgung. Jedenfalls für mich ;-)

In diesem Sinne,
vielleicht setzt sich doch der ein oder adere in einer ruhigen Minute hin und studiert die Links (Fakten) und darüberhinaus, und versucht Gottes Wort in der Prophetie und die Vorausschau auf die Zukunft zu verstehen.

Liebe Grüße und alles Gute.
TheMedien.

luxdei
16.09.2010, 21:21
Hoffentlich gibt es bald auch so viele Werke zur Schriftgeschichte über die Werke der antiken Philosophen
Durchaus möglich. Aber wen würde es stören?


Interessant erscheint auch, dass der Autor auf Grund der Theodizeefrage sich vom Glauben abwand.
Ehrmann wandte sich nicht vom Glauben ab. Nur von der Idee, daß der Urtext vor ihm läge, wenn er eine Bibel zur Hand nimmt.

Wie dem auch sei ...

Gruß
LD

TheMedien
16.09.2010, 21:32
Mich jedenfalls würde es nicht stören ;-) Ich meinte ja nur. Manche Werke werden eben unkritischer hingenommen als andere. Aber wenn ein Buch auch beansprucht, das Wort Gottes zu sein, dann ist gewiss alles anders....

OK, zu Bart D. Ehrmann: wiki sieht es vielleicht ein wenig anders:

"Entscheidend für seinen Abschied vom christlichen Glauben wurde Jahre später das Theodizeeproblem: Er stellte fest, dass er die Lehren des Glaubens nicht mehr mit den Tatsachen des Lebens in Einklang bringen konnte; insbesondere, dass er – angesichts all des Elends und all des Leidens in der Welt – nicht länger glauben konnte, dass es einen guten und allmächtigen Gott gebe, der sich aktiv um diese Welt kümmerte. Heute bezeichnet sich Ehrman als Agnostiker. Er verfolgte intensiv die These Walter Bauers, dass das Christentum stets in sich zerstritten gewesen sei."

Vom fundamentalistischen Evangelikalen zum Agnostiker....
Ich wollte es ja nur anmerken wollen.

luxdei
17.09.2010, 14:30
Ok, mag sein. Habe auf Wiki nicht gelesen. Aber das Problem der Theodizee hat mit dem Buch nichts zu tun.

anonym002
17.09.2010, 16:51
TheMedien

Soso , Millionfach wurde das schon unter das Volk gebracht, wirklich schade um das Papier, da hatte man wesentlich besser informieren sollen, Aber der Zweck heiligt bekanntlich ja alle Mittel.


Ich bitte dich einfach, dass du deine Wortwahl etwas sorgfältiger auswählst, und nicht von „Armutszeugnis“ sprichst. Solches spricht einfach gegen dich und deinen Geist. Meinst du eigentlich nur du kannst denken?


Weiter hatte ich ganz klar einige Dinge aufgezeigt. Wenn ich dieses beanstande, muss ich nicht noch vieles lesen, sondern dann müssten zuerst diese Beanstandungen diskutiert werden. Dann dürfen solche Aussagen nicht einfach mit neuer Information zugeschüttet werden, damit das Denken erstickt wird. Aber „Lehren“ handeln nun mal so, oder auch der Verkäufer an der Haustüre.....
Das „Thema“ Daniel habe ich selbst schon mehr als einmal durchgearbeitet....


Wenn es um Exegese geht, so lehne ich mich doch lieber an jüdisches Verständnis der Tenach, den jene kennen ihre Schriften in ihrer alten Sprache und Bedeutung. Und „hebräisch“ ist nun mal nicht eine individuelle deutsche Übersetzung nach einer Ideologie.



Alef

anonym002
17.09.2010, 16:57
Die „Bibel“ als verbal inspiriert hinzustellen, entbehrt jeglicher Tatsache, sondern ist höchstens ein Glaubensdogma.

Aber nein, man darf ja nicht denken, sondern muss diese Engelsbotschaft genausten!!!! studieren.

&stups

Alef

Zeuge
19.09.2010, 09:55
Das Siegel Gottes, sein ewiges Bundeszeichen, ist mit seinem Gesetz verbunden und ist im vierten Gebot enthalten (2.Mos.20,8-11): „Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken; aber am siebenten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun, noch dein Sohn, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn." (vgl. 2.Mos.31,13.17.18)

"In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung." (Eph. 1:13)

Das Siegel Gottes ist demnach nicht der Sabbattag, sondern der Heilige Geist, den der Mensch bekommt, empfängt, b.z.w. mit dem er versiegelt wird, wenn er die Position "in Christus" einnimmt, und so mit Christus, und durch Christus mit Gott, eins wird.
Es ist der Gemeinschaftssinn: alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, mein. (Joh. 17:10)
Darum wird es nur, als Name Gottes(JHWH elohim-Seihende(r) Göttergemeinschaft), auf die Stirn gedrückt - bewußte Lebenseinstellung, die keinen Staat benötigt.

Das Siegel des Tieres (des Staates), wird dagegen auf die Stirn, als Name des Tieres (bewußte, begeistete Einstellung zum Staat), oder auf die rechte Hand, als Zahl des Namens des Tires (gedankenloses Mitmachen) gedrückt. Dabei spielt die Staatsform (Monarchie, Demokratie oder Diktatur, b.z.w. Totalitarismus) keine Rolle. Jede Staatsform ist eine Rebellion gegen Gott: "... mich haben sie verworfen, daß ich nicht König über sie sein soll." (1Sam. 8:7)

Weil die Menschen sich menschliche Regierungen wünschen, läßt Gott diese zu.
Auch für sein Volk hat er menschliche Regierung zugelassen, b.z.w. eingesetzt. Jesus von Nazaret, dem als dem Sohn Davids und dem Sohn Gottes die ganze Welt unterworfen sein muß. "Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, zu deinem Besitz die Enden de Erde." (Ps. 2:8)
"Danach kommt das Ende (dieser Weltzeit), wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft vernichtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater übergibt. Denn er muß herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat." (1Kor. 15:24,25)
Sozusagen eine Übergangsregierung.

Aber, obwohl er seit fast 2000 Jahren im Amt ist, erkennen ihn selbst "christliche" Völker nicht als ihre Regierung an, und setzen ihre eigene Regierungen ein. Weil er nicht mit Gewalt seine Herrschaft ausübt. Und die Gemeinde, die eigentlich seine Herrschaft verbreiten sollte, macht bei diesem selbstsüchtigen und selbstherrlichen Treiben der Völker mit. Und ihre "Leiter" lenken mit verschiedenen Interpretationen (wie die Sabbatlehre) vom eigentlichen Problem ab.

TheMedien
22.09.2010, 00:45
Die „Bibel“ als verbal inspiriert hinzustellen, entbehrt jeglicher Tatsache, sondern ist höchstens ein Glaubensdogma.


"Und darum danken wir auch Gott ohne Unterlaß dafür, daß ihr das Wort der göttlichen Predigt [der Apostel], das ihr von uns empfangen habt, nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das in euch wirkt, die ihr glaubt." (1.Thes. 2, 13)


Das Siegel Gottes ist demnach nicht der Sabbattag, sondern der Heilige Geist, den der Mensch bekommt, empfängt, b.z.w. mit dem er versiegelt wird, wenn er die Position "in Christus" einnimmt, und so mit Christus, und durch Christus mit Gott, eins wird.

„Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein (ewiges) Zeichen zwischen mir und euch auf eure Nachkommen, daß ihr wisset, daß ich der Herr sei, der euch heiligt." 2.Mos. 31,13 (vgl.Vers 16.17; Hes.20,12.20)

„[...]und heiligt meine Sabbate, damit sie ein Zeichen sind zwischen
mir und euch, damit ihr erkennt, dass ich der HERR euer Gott
bin!“ (Hesekiel 20,20)

„Er ist (der Sabbat) ein ewiges Zeichen zwischen
mir und den Kindern Israel[...]“ (2.Mose 31,17)

"Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor meinem Angesicht bleiben werden, spricht der HERR, so soll auch euer Same und euer Name bestehen bleiben. Und es wird dahin kommen, daß an jedem Neumond und an jedem Sabbat alles Fleisch sich einfinden wird, um vor mir anzubeten, spricht der HERR. Und man wird hinausgehen und die Leichname der Leute anschauen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen; und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch." (Jesaja 66, 22-24)


...ihre "Leiter" lenken mit verschiedenen Interpretationen (wie die Sabbatlehre) vom eigentlichen Problem ab.

Die Missachtung des Sabbats ist das eigentliche Problem:

„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen,
sondern zu erfüllen! Denn wahrlich ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer nun eins von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird der Kleinste genannt werden im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, der wird groß genannt werden im Reich der Himmel.“ (Matthäus 5,17-20)

Samstag, Sonntag, Freitag, Mittwoch, ist doch egal?

»Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich aber verehren sie mich,indem sie als Lehren Menschengebote lehren. Ihr gebt das Gebot Gottes preis und haltet die Überlieferung der
Menschen fest.“ (Markus 7,7-9)

„Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten.“ (Johannes 14,15)

„Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote
Gottes und den Glauben an Jesus!“ (Off. 14,12)

Warum der Shabbat?

„Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde
gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am
siebenten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte
ihn.“ (2.Mose 20,11;31,17)

Shabbat nur für Juden?

„Glücklich der Mensch der dies tut, und das Menschenkind,
das daran festhält; der den Sabbat
bewahrt, ihn nicht zu entweihen... Den Verschnittenen
(Heiden/Nationen) die meine
Sabbate bewahren... denen gebe ich einen
Platz in meinem Bethaus!“ (Jesaja 56,2ff)

TheMedien
22.09.2010, 00:59
Noch einmal zur Wiederholung:

DAS MALZEICHEN DES TIERES
Es ist kein äußerliches Zeichen, welches jedem Menschen gegen seinen Willen aufgezwungen wird. Wenn man sich dagegen nicht wehren könnte, wäre Gottes Warnung, dieses Malzeichen nicht anzunehmen, sinnlos. Diejenigen,
die das Malzeichen des Tieres (Zeichen der Autorität oder der Zugehörigkeit) ablehnen, werden beschrieben als:
„...die da halten die Gebote Gottes und haben den Glauben Jesu.“ Offb.14,12
Es sind diejenigen, die das Siegel Gottes empfangen haben (Offb.7,3.4;14,1), sie sind siegreich über das Malzeichen des Tieres (Offb. 15,2; vgl. Dan.3), also beinhaltet das Malzeichen des Tieres das Übertreten der Gebote Gottes (vgl.Jak.2,10), denn das Siegel Gottes, sein Bundeszeichen, findet sich in den zehn Geboten. Das Malzeichen des Tieres wird an der Stirn oder an der Hand empfangen (Offb.13,16; 14,9).
Die Stirn symbolisiert das Bewußtsein (Glaube, Wissen), die Hand symbolisiert das Handeln der Menschen (Halten oder Nichthalten der Gebote). Das zeigt uns auch 5.Mos.11,8.18 (vgl. 5.Mos.13,1-6), wo es um das Halten aller Gebote geht.

Wer die Ansprüche des vierten Gebotes versteht und die Einrichtung, von der Gott gesagt hat, sie sei das Zeichen seiner Autorität, verwirft und stattdessen ehrt, was Rom als Merkmal seiner Oberherrschaft erwählt hat, nimmt das Zeichen des Bündnisses mit Rom, das Malzeichen des
Tieres an.

Erst wenn die Menschen durch ein nationales Sonntagsgesetz wählen müssen zwischen den Geboten Gottes und Menschengeboten, dann werden diejenigen, welche in ihrer Übertretung beharren, das Malzeichen empfangen.

Für den aufrichtigen Sonntagshalter gilt:

„die Zeit der Unwissenheit hat Gott übersehen; nun aber gebietet er allen
Menschen an allen Enden, Buße zu tun.“ (Apg.17,30)

Das heisst, erst wenn der aufrichtige Sonntagshalter den biblischen Shabbat wirklich erkannt hat, ist er nicht mehr unwissend. Bis dahin ist er im Glauben ja aufrichtig. Mögen die Ausführung als aus Liebe dargebracht verstanden werden.
Liebe Grüße und Gottes Segen,
TM.

poetry
22.09.2010, 07:11
Autsch, TheMedien - das ist ein Bibelstakkato der seinesgleichen sucht.

Aber ich möchte Abs' Aussage mal in eine Frage wandeln: Hältst Du alle anderen 613 Gebote und Gesetze ein?

Zeuge
22.09.2010, 08:03
Die Missachtung des Sabbats ist das eigentliche Problem:

„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen,
sondern zu erfüllen! Denn wahrlich ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer nun eins von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird der Kleinste genannt werden im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, der wird groß genannt werden im Reich der Himmel.“ (Matthäus 5,17-20)

"Wißt ihr denn nicht, Brüder - ich rede doch zu Leuten, die das Gesetz kennen -, daß das Gesetz für einen Menschen nur Geltung hat, solange er lebt?
So ist die Ehefrau durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er am Leben ist; wenn ihr Mann abe stirbt, ist sie frei von dem Gesetz, das die Frau an ihren Mann bindet.
Wenn sie darum zu Lebzeiten des Mannes einem anderen gehört, wird sie Ehebrecherin genannt; ist aber der Mann gestorben, dann ist sie frei vom Gesetz und wird nicht zur Ehebrecherin, wenn sie einem anderen gehört.
Ebenso seid auch ihr, meine Brüder, durch das Sterben Christi tot für das Gesetz, so daß ihr einem anderen gehört, dem, der von den Toten auferweckt wurde; ihm gehören wir, damit wir Gott Frucht bringen.
Denn als wir noch dem Fleisch verfallen waren, wirkten sich die Leidenschaften der Sünden, die das Gesetz hervorrief, so in unseen Gliedern aus, daß wir dem Tod Frucht brachten.
Jetzt aber sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz und dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes, nicht mehr in der alten des Buchstabens." (Röm. 7:1-6)


„Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten.“ (Johannes 14,15)

Die zehn Gebote aber, samt dem Sabbatgebot, sind nicht seine, sondern des Moses, b.z.w. die Gott durch Moses gab.

Hier sind seine Gebote, b.z.w. die Gott durch ihn, durch Jesus gab:
"Glaubt an Gott und glaubt an mich!" (Joh. 14:1)
"Bleibt in mir." (Joh. 15:)
"Ein neues Gebot gebe ich euch, liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid: wenn ihr einande liebt." (Joh. 13:34,35)

Genau das schreibt auch Johannes:
"Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht." (1Joh. 3:23)


„Glücklich der Mensch der dies tut, und das Menschenkind,
das daran festhält; der den Sabbat
bewahrt, ihn nicht zu entweihen... Den Verschnittenen
(Heiden/Nationen) die meine
Sabbate bewahren ... und festhalten an meinem Bund, denen gebe ich einen
Platz in meinem Bethaus!“ (Jesaja 56,2ff)

Wir sind aber in einem neuen Bund, in dem Sabbat(Ruhe) eine neue Bedeutung hat:
"Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe(Sabbat) verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht." (Mt. 11:28-30)

"Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet euer Hez nicht wie beim Aufruhr, wie in der Wüste am Tag der Versuchung.
...
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen.
...
Darum laßt uns ernsthaft besorgt sein, daß keiner von euch zurückbleibt, solange die Verheißung, in das Land seiner Ruhe zu kommen, noch gilt.
...
Denn wir, die wir gläubig geworden sind, kommen in das Land der Ruhe, ..." (Hebr. 3:7-4:11)


erst wenn der aufrichtige Sonntagshalter den biblischen Shabbat wirklich erkannt hat, ist er nicht mehr unwissend.

Ob Sabbat- oder Sonntaghalter, solange sie sich an einen Wochentag klammern, haben sie den wahren Sinn der Ruhe Gottes noch nicht erkannt.

anonym002
22.09.2010, 19:30
TheMedien

Dein Bemerkung mit 1. Thes 2,13 bestätigt in keiner Weise ein Verbal-Inspiration aller Schriften.

Es wird vieles vergöttlicht, was nicht vom Ewigen ist.


Es bleibt beim Dogma....


Alef

TheMedien
23.09.2010, 00:18
Dein Bemerkung mit 1. Thes 2,13 bestätigt in keiner Weise ein Verbal-Inspiration aller Schriften.

Ich meine, die heilige Schrift spricht eine deutliche Sprache:


"Darum danken auch wir ohne Unterlaß Gott, daß ihr, da ihr empfinget von uns das Wort göttlicher Predigt, es aufnahmt nicht als Menschenwort, sondern, wie es denn wahrhaftig ist, als Gottes Wort, welcher auch wirkt in euch, die ihr glaubet." (1. Thess. 2,13)

"Ich tue euch aber kund, liebe Brüder, daß das Evangelium, das von mir gepredigt ist, nicht menschlich ist. Denn ich habe es von keinem Menschen empfangen noch gelernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi." (Galater 1, 11-12)

"deren Diener ich geworden bin nach dem göttlichen Predigtamt, das mir gegeben ist unter euch, daß ich das Wort Gottes reichlich predigen soll, nämlich das Geheimnis, das verborgen gewesen ist von der Welt her und von den Zeiten her, nun aber ist es offenbart seinen Heiligen," (Kolosser 1, 25-26)

"Darum, dieweil wir ein solch Amt haben, wie uns denn Barmherzigkeit widerfahren ist, so werden wir nicht müde, sondern meiden auch heimliche Schande und gehen nicht mit Schalkheit um, fälschen auch nicht Gottes Wort; sondern mit Offenbarung der Wahrheit beweisen wir uns wohl an aller Menschen Gewissen vor Gott. Ist nun unser Evangelium verdeckt, so ist's in denen, die verloren werden, verdeckt; bei welchen der Gott dieser Welt der Ungläubigen Sinn verblendet hat, daß sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Klarheit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes. Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesum Christum, daß er sei der HERR, wir aber eure Knechte um Jesu willen." (2. Korinther 4, 1-5)

"Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes, der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesu Christo, was er gesehen hat. Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe." (Offenb. 1, 1-3)

"Ich habe euch Kindern geschrieben; denn ihr kennet den Vater. Ich habe euch Vätern geschrieben; denn ihr kennt den, der von Anfang ist. Ich habe euch Jünglingen geschrieben; denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt bei euch, und ihr habt den Bösewicht überwunden."(1. Joh 2, 14)

"[...] daß ihr gedenket an die Worte, die euch zuvor gesagt sind von den heiligen Propheten, und an unser Gebot, die wir sind Apostel des HERRN und Heilandes. Und wisset aufs erste, daß in den letzten Tagen kommen werden Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Zukunft? denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Kreatur gewesen ist. Aber aus Mutwillen wollen sie nicht wissen, daß der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde aus Wasser, und im Wasser bestanden durch Gottes Wort;" (2. Petrus 3, 3-5)

"Gedenkt an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr Ende schaut an und folgt ihrem Glauben nach. Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Lasset euch nicht mit mancherlei und fremden Lehren umtreiben; denn es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch die Gnade, nicht durch Speisen, davon keinen Nutzen haben, die damit umgehen." (Hebr. 13,7-9)

"Der hinuntergefahren ist, das ist derselbe, der aufgefahren ist über alle Himmel, auf daß er alles erfüllte. Und er hat etliche zu Aposteln gesetzt, etliche aber zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern, daß die Heiligen zugerichtet werden zum Werk des Dienstes, dadurch der Leib Christi erbaut werde, bis daß wir alle hinkommen zu einerlei Glauben und Erkenntnis des Sohnes Gottes und ein vollkommener Mann werden, der da sei im Maße des vollkommenen Alters Christi, auf daß wir nicht mehr Kinder seien und uns bewegen und wiegen lassen von allerlei Wind der Lehre durch Schalkheit der Menschen und Täuscherei, womit sie uns erschleichen, uns zu verführen." (Epheser 4,10-14)

"Denn es ist unmöglich, die, so einmal erleuchtet sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und teilhaftig geworden sind des heiligen Geistes und geschmeckt haben das gütige Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt, wo sie abfallen, wiederum zu erneuern zur Buße, als die sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und für Spott halten. Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft über sie kommt, und nützliches Kraut trägt denen, die sie bauen, empfängt Segen von Gott. Welche aber Dornen und Disteln trägt, die ist untüchtig und dem Fluch nahe, daß man sie zuletzt verbrennt." (Hebr. 6, 4-8)

"Paulus, ein Knecht Gottes und ein Apostel Jesu Christi, nach dem Glauben der Auserwählten Gottes und der Erkenntnis der Wahrheit zur Gottseligkeit, auf Hoffnung des ewigen Lebens, welches verheißen hat, der nicht lügt, Gott, vor den Zeiten der Welt, aber zu seiner Zeit hat er offenbart sein Wort durch die Predigt, die mir vertrauet ist nach dem Befehl Gottes, unsers Heilandes, dem Titus, meinem rechtschaffenen Sohn nach unser beider Glauben:" (Titus 1, 1-4a)

"Mein Volk ist dahin, darum daß es nicht lernen will. Denn du verwirfst Gottes Wort; darum will ich dich auch verwerfen, daß du nicht mein Priester sein sollst. Du vergißt das Gesetz deines Gottes; darum will ich auch deine Kinder vergessen. Je mehr ihrer wird, je mehr sie wider mich sündigen; darum will ich ihre Ehre zu Schanden machen." (Hosea 4, 6-7)

"Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen. So lasset uns nun Fleiß tun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand falle in dasselbe Beispiel des Unglaubens. Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und entdeckt vor seinen Augen. Von dem reden wir." (Hebr. 4, 10-13)

In diesem Sinne,
liebe Grüße,
TM

luxdei
23.09.2010, 18:47
Dein Bemerkung mit 1. Thes 2,13 bestätigt in keiner Weise ein Verbal-Inspiration aller Schriften.

Ich meine, die heilige Schrift spricht eine deutliche Sprache:


Der Koran behauptet erst recht, daß Wort Gottes zu sein. Ungeschaffen sogar, das "Urbuch" von Tora und Evangelien.
Jetzt hast Du also zwei Bücher mit dem Anspruch das Wort Gottes zu sein. Und nun?

Gruß LD

PS: Wir können uns natürlich auch noch die Veden mal anschauen ;-)

anonym002
23.09.2010, 19:42
@TheMedien

Nun, es ist doch ganz klar, dass Menschen Schriften von anderen Menschen, welche mehrheitlich, besonders im NT, NIE in der Absicht oder gar im direkten Auftrag des Ewigen geschrieben wurden, gemäss ihrer Glaubensüberzeugung als heilige Schriften auswählten. Dabei war es am Anfang NIE davon die Rede, dass alle solche heiligen, ausgewählten Schriften das Reden Gottes sein soll. Dese Briefe wurden per Dekret zum Glaubensdogma erhoben, ja sogar als Glaubensbedingung hingestellt, was jeglicher Lehre Jesu widerspricht.

Es reden gar viele Menschen „Wort Gottes“, und wenn ich Aussagen des Paulus in seinen Briefen betrachte und prüfe, so lehrt er teilweise gegen das was von Gott vorgegeben wurde. Ist das nun Gottes Reden, was da Paulus schreibt? Nein, sicher nicht, es ist oft nur seine Meinung. Gott sprach nicht zu Paulus, was er schreiben soll.


Es gibt auch Menschen, die jeder „Predigt“ sagen, dass sie „Gottes Wort“ sei, „man geht unter Gottes Wort (in die Predigt)“, nur will man über Gott spricht. In diesem Sinne sind so deine Zitate zu verstehen. Aber es ist einfach zu profan, solches Reden dem Reden Gottes gleichzustellen.


Es ist ja auch interessant, dass man sich mit den eigen ausgewählten Texten bestätigen will. Solches ist natürlich nicht relevant. Kein deiner aufgelisteten Verse beinhaltet auch nur ein Wort von einer Aussage Jesu, dem es doch gilt, nachzufolgen, und nicht einer Lehre des Paulus und anderer.

Das „gültige Gotteswort“ ist nicht das von Menschen verfasste Episteln, sondern das, was der Ewige direkt und offen bekundet.

Noch zu Hos 4,6 Das steht nicht „Wort Gottes“ sondern torat eloheika, also „die Gesetze, die Weisungen deines Gottes“, welches, man hört es schon vom Wort her, die Torah ist.
Da hast du eine etwas eigenartige Übersetzung, im Text wird nicht vom verwerfen des Gotteswortes:
Hos 4,6 Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, daß du mir nicht mehr als Priester dienst. Du hast das Gesetz deines Gottes vergessen, so vergesse auch ich deine Kinder.


Was ist denn das „Evangelium“ Jesu? Das was da Paulus meint zu verkündigen, er, der Jesus nicht mal kannte und das nur durch Vision erhalten hatte und sich damit rühmt, dass er sich nicht mal mit den anderen Aposteln abgesprochen hat? Sagte Jesus auch nur in einem Wort, dass nach ihm dann noch einer mit dem „wahren“ Evangelium kommen wird? Beauftrage Jesus nicht im Gegenteil seine restlichen 11 Apostel damit SEINE Lehre, die er nirgends als „Gotteswort“ hinstellt, zu verkündigen?


So mangelt es den Menschen wohl schon an Erkenntnis des Eigentlichen und Wesentlichen, und stellt Dogmen, Lehren und anders höher, als das, was der Ewige wirklich will.


Alef

poetry
23.09.2010, 20:25
... die Thesen werden auch mit dauerndem Wiederholen nicht besser ....

starangel
27.09.2010, 11:13
"Und darum danken wir auch Gott ohne Unterlaß dafür, daß ihr das Wort der göttlichen Predigt [der Apostel], das ihr von uns empfangen habt, nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das in euch wirkt, die ihr glaubt." (1.Thes. 2, 13)



„Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein (ewiges) Zeichen zwischen mir und euch auf eure Nachkommen, daß ihr wisset, daß ich der Herr sei, der euch heiligt." 2.Mos. 31,13 (vgl.Vers 16.17; Hes.20,12.20)

„[...]und heiligt meine Sabbate, damit sie ein Zeichen sind zwischen
mir und euch, damit ihr erkennt, dass ich der HERR euer Gott
bin!“ (Hesekiel 20,20)

„Er ist (der Sabbat) ein ewiges Zeichen zwischen
mir und den Kindern Israel[...]“ (2.Mose 31,17)

"Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor meinem Angesicht bleiben werden, spricht der HERR, so soll auch euer Same und euer Name bestehen bleiben. Und es wird dahin kommen, daß an jedem Neumond und an jedem Sabbat alles Fleisch sich einfinden wird, um vor mir anzubeten, spricht der HERR. Und man wird hinausgehen und die Leichname der Leute anschauen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen; und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch." (Jesaja 66, 22-24)



Die Missachtung des Sabbats ist das eigentliche Problem:

„If)

Also Jesus sagte ganz klar, dass der Sabbath für die Menschen gemacht wurde und nicht umgekehrt.

Und Jesus hätte garantiert niemals gefordert, dass ein Mann, der am Sabbath lediglich Holz aufliest gesteinigt werden solle, wie man klar in einem der Bücher Mose nachlesen kann.

Es ist in der Bibel nicht alles Gott was sich dafür ausgibt. An den Früchten erkennt man, wer sich zu unrecht auf Gottes Thron setzte, respektive wer wahrlich vom einzig wahren Schöpfergott gesandt wurde.

Einfacher ist es, man orientiert sich an Jesus. Dann erkennt man nämlich klar, wo im AT Gottes Wille verkündet wurde und wo eben Gottes Feind durch gewisse Menschen redete.

Shomer
06.10.2010, 22:28
Ich habe TheMediens Avatar erkannt. Ich muss die Sicht der "Heiligen der letzten Tage", auch als Mormonen bekannt, nicht zur Kenntnis nehmen.

poetry
07.10.2010, 09:19
Hallo Shomer,

er ist Sieben Tags Adventist.

poe

Ingo
07.10.2010, 09:51
er ist Sieben Tags Adventist.



Und was macht er die übrigen Tage vom Monat?

poetry
07.10.2010, 11:21
*hust* Ostereier suchen

luxdei
07.10.2010, 17:55
Haben unsere STA-Missionare schon aufgegeben?? Man liest sie nicht mehr.

Shomer
07.10.2010, 22:13
Hi Poetry, danke für den Hinweis. Eigentlich heissen sie ja "Siebenten Tags Adventisten" (Seventh-day Adventists). Das mit dem siebenten Tag, das habe ich heute auch erkannt. Aber das andere, das mit der Wiederkunft von Jesus, das halte ich für ein (Engl.:) Adventure (Deutsch: Abentheuer). Beachte bitte das Wortspiel Adventist/Adventure!

@alle
Die Begründerin der STA hiess Ellen Gould White. Von ihr stammen vermutlich die im Eingangsposting veröffentlichten Erkenntnisse oder sie war zumindest massgeblich daran beteiligt. Mehr über Ellen G. White (http://de.wikipedia.org/wiki/Ellen_G._White) Aus diesem Link geht hervor, dass in ihrem Umfeld eine verfehlte Wiederkunftsberechnung von Jesus Christus auf 1844 vorlag.

Berechnen wir doch einmal die Zahl des Namens von Frau White unter Berücksichtigung von "W" als (Engl.:) Double-U = 5+5:

e L L e n
50 + 50
g o U L D
+ 5 + 50 + 500
W h I t e =
(+ 5 + 5) + 1 = 666

Diese Namensberechnung habe ich einmal irgendwo gesehen. Was man davon halten soll, das überlasse ich jedem selbst.

poetry
08.10.2010, 08:46
Berechnen wir doch einmal die Zahl des Namens von Frau White unter Berücksichtigung von "W" als (Engl.:) Double-U = 5+5:

e L L e n
50 + 50
g o U L D
+ 5 + 50 + 500
W h I t e =
(+ 5 + 5) + 1 = 666

Diese Namensberechnung habe ich einmal irgendwo gesehen. Was man davon halten soll, das überlasse ich jedem selbst.

*G* Der Adventurewitz war gut :)

Mit den Namensberechnungen ist das so eine Sache. Ich kann in jedem Namen eine 666 herleiten, aber auch eine 777 oder eine 13 oder wie auch immer.

poe

Lior
08.10.2010, 14:32
Wie sind offen gegenüber allen Richtungen und bemüht tolerant auch Andersdenkenden gegenüber.... außer es sind STA? &blinzel1 Von mir eichfach auch hier nochmal.... sei Willkommen TheMedien

poetry
08.10.2010, 20:12
Hallo Kasper,

meine Toleranzschwelle sinkt bei steigendem Missionseifer ....

Ich bin auch nur Mensch, nicht Heiliger, der alles erträgt.

TheMedien
08.10.2010, 20:45
Wie sind offen gegenüber allen Richtungen und bemüht tolerant auch Andersdenkenden gegenüber.... außer es sind STA? &blinzel1 Von mir eichfach auch hier nochmal.... sei Willkommen TheMedien

Danke schön für die Liebenswürdigkeit.

PS: Ellen Gould VVhite ist nicht DIE Begründerin der STA, aber der fleissige Student weiss das sicherlich schon. Ihre ausserordentliches Schriftgut ist wie ich meine auf jeden Fall ein Studium wert. Überzeuge sich doch bitte wer will von der Aufrichtigkeit dieses kleinen Lichtes, welches zum großen Licht der Bibel hinführen möchte:

--> http://egwwritings.eu/
--> http://egwhite.eu/writings/
--> http://egwdatabase.whiteestate.org/

Shomer
09.10.2010, 00:54
Hi poetry

Vielleicht hast du nicht bemerkt, dass es sich bei der Berechnung um tatsächliche römische Zahlen handelte und nicht um irgendwelche Hirngespinste. Mit derselben Berechnungsmethode lässt sich nämlich auch berechnen, dass aus VICARIVS FILII DEI, einem der Titel des Papstes (Stellvertreter des Sohnes Gottes) ebenfalls die 666 resultiert.

Um deine Behauptung mit der 777 ad absurdum zu führen, bitte ich dich um eine allseits anerkannte Methode, mit der man bei Ellen G. White eine 777 hinkriegt. Und noch etwas: Wo findest du die Siebenhundertsiebenundsiebzig in der Bibel?

In einem Punkt gebe ich dir schlechterdings Recht: Mit steigendem Missionseifer sinkt die Toleranz, die einem selbst entgegen gebracht wird. Man gebe in der Suchoption einer Computerbibel "Mission" ein und klicke auf "suchen". Ergebnis: Null Treffer. Auch einen Missionsbefehl sucht man vergebens. Kein Wunder, denn der angebliche Missionsbefehl ist eine Interpolation der RKK. Wer will, kann das anhand des sog. NTs nachprüfen.

Gute Nacht und Shabbat Shalom

Shomer

poetry
09.10.2010, 05:04
Moin Shomer,
Gern rechne ich Dir das vor wobei Du das eigentlich auch selber kannst.
Nimm Subtraktion, Multiplikation und Division dazu (alles anerkannte
Rechenoperationen). Zur 777: Wo behaupte ich, dass die Zahl in der Bibel steht?

Poe