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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : im Annehmen liegt der Friede



Fisch
23.04.2007, 23:55
Ich sagte:
„Ich möchte die Schmerzen vergessen, die ich erleide weil ich mich weggestoßen fühle.
Oh, ihr Gedanken, die tief in mir Bohren, hört auf und schenkt mir Ruhe!“

Aber vergeblich mein Sprechen; vergeblich, vergeblich!
Nicht im Vergessen liegt die Ruhe.


Ich sagte:
„Ich werde mich Bemühen nie wieder an Freude und Trauertage zu denken. Mein schmerzlicher Blick soll nicht mehr in den Rückspiegel meines Lebens schauen.
Oh, ihr Bäche der Traurigkeit versiegt!“

Aber vergeblich mein Sprechen; vergeblich, vergeblich!
Nicht im Bemühen liegt die Ruhe.


Ich sagte:
„Ich werde mich zurückhalten und stille sein, wenn andere immer wieder die Wunden aufreißen. Meine Herzenstüre soll versiegelt werden.“

Aber vergeblich mein Sprechen; vergeblich, vergeblich!
Nicht im Zurückhalten liegt die Ruhe.


Ich sagte:
„Ich werde zurück erkämpfen was ich schmerzlich vermisse. Jemand hat meinem Leben etwas entrissen.
Oh, nutzloses zurückfordern, warum willst du nicht aufhören?“

Aber vergeblich mein Sprechen; vergeblich, vergeblich!
Nicht im Fordern liegt Ruhe.


Erst dann begriff ich und sagte:
„Ich werde annehmen was das Leben bringt. Annehmen was Gott gestern über mir zuließ, annehmen was er heute vorhat und was er morgen mir zumutet. Da hörte die Unruhe in meinem Inneren auf."

Nicht vergeblich mein Sprechen, nicht vergeblich!
Denn im Annehmen liegt der Friede!


April 2007
in Anlehnung an einen Text von Amy Carmichaels

Popcorn
24.04.2007, 01:23
Liebes Fischi


Diese Zeilen berühren mich sehr. Auch ich bin immer wieder am Lernen anzunehmen.


Deine Bemühungen sind nicht vergeblich, dein Sprechen nicht und auch deine Liebe die du immer gibst und ausbreitest wie ein seidenes Tuch ist nicht vergeblich.


Sei gesegnet!

Popcorn

Yukino
02.05.2007, 18:21
nunja, was der inhalt angeht, so sei das wohl geschmackssache...find die umsetzung aber gelungen. vorallem das wiederholende "vergeblich, vergeblich!" verleiht dem ganzen eine gewisse intensität...allerdings sind glaub einige wörter groß geschrieben, die man eigentlich klein schreibt oder irre ich mich? korrigiere mich wenn ich falsch liege. insgesamt gesehen eine gelungene leistung.

Fisch
02.05.2007, 21:58
hi liebes Yukinchen,

danke dass du dich mit dem Text auseinander gesetzt hast. *freu*

ja das mit der Rechtschreibung kann schon stimmen, dass sich hier einige Fehler eingeschlichen haben - Fischi ist der Deutschen Rechtschreibung nicht voll mächtig .....aber das hält mich nicht ab weiterhin zu schreiben.
:oops:

LG
Fischi

märki
03.05.2007, 16:07
Dein Herz

Die Schlacht sie tobt, mit Gewalt und mit Schmerz
um Seelen geht’s, um eines jeden Herz!

Der Feind er brüllt, die Luft ist heiss
er will dein Herz um jeden Preis!

Sein Schwert schneidet scharf, seine Pfeile tun weh
er will dich erschüttern, dich töten……..versteh.

Wenn die Sorgen dich durchbohren, die Hoffnungslosigkeit dich frisst
dein Herz ist sein Ziel, so hilflos du bist.

Er will es dir nehmen, mit Wut dir entreissen
mit Nöten des Lebens oder mit kratzen und beissen.

Er will doch erreichen mit manchem Versuch
dich doch noch zu löschen aus des Lebens Buch.

Darum rufe zum Herrn, auch in der dunkelsten Nacht
dein Herz gehört dem Vater aller Vaterschaft!

Ihm gehört die Ehre, Anbetung und Macht
er hat durch Jeshua die Befreiung vollbracht!

Er sieht dein Leiden, die Mühe, deine Sorgen
er gibt deinem Herzen einen sonnigen Morgen.

Spürst du die Krone, er setzt sie auf dein Haupt
die Krone seiner Kinder, er hat sie gebaut.

Er rüstet dich mit Kraft und mit Vollmacht aus
benütze sie weise und wirf deine Gegner aus deinem Leben raus.

Geh weiter deinen Weg nach Zion heim
wir kommen mit dir, du bist nicht allein.

märki, 3 Mai 07

Für Esther-Popcorn, Ruth-Fisch und alle die auf dem Weg nach Zion sind.

anonym003
03.05.2007, 21:49
Shalom Märki

Tolles Gedicht! Der Ewige ist immer grösser und jeder, der ernstlich sucht und sich auf den Weg macht, wird auf diesem Weg sicher ans Ziel kommen. Wer sollte uns schon hindern daran? Wir wissen ja, wem wir gehören, deshalb heisst es einfach dranbleiben.

liebe Grüsse
Helo

Fisch
03.05.2007, 22:22
Lieber Märki

ich bin total berührt von deinen Zeilen und danke dir von Herzen.

Ja unser Herz, das sollen wir uns wirklich bewahren auch wenn die Zeiten härter werden. Mir fiel dann ein Satz von der Bibel ein.

Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, daß du nicht vergißt, was deine Augen gesehen haben, und daß es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang.

Das möchten wir uns bewahren, unsere Seele und unser Herz!

Vater schenke uns allen Hoffnung und vor allem tiefstes Vertrauen zu deinen Wegen mit uns. Wir wissen, dass dieser Weg eng und steinig ist und dass du uns momentan bereit machst zu lernen auf schmalen steinigen Wegen laufen zu lernen. Ja Vater - auf Zion freuen wir uns wie kleine Kinder und wir werden unseren Blick nie mehr von Zion abwenden.
So danke ich dir für Märki und dass du ihn so gemacht hast wie er ist - ein wunderbares Gotteskind das ich von Herzen lieb gewonnen habe, segne ihn und sein Haus. Amen

Lass dich knuddeln lieber Märki (Weltbester Fenster und Türen Handwerker *freu mich jeden Tag nun Fenster auf und zu zuschließen *G*)

Grüßle Fischi

Gabriel2
05.05.2007, 01:52
Unter Gottes Schutz
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: / Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest. Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt. Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite / und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. Ja, du wirst es mit eigenen Augen sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird. Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht. Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird sich deinem Hause nahen. Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Über Löwen und Ottern wirst du gehen und junge Löwen und Drachen niedertreten. »Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; / ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.« Psalm 91

Popcorn
05.05.2007, 09:09
Lieber Märki Schatz


Vielen Dank für dein Gedicht - es geht ganz tief. Darin sind Dimensionen verpackt.


Ich habe zwei Zitate, die verdeutlichen was eigentlich abgeht im Himmel und auf der Erde, wenn es nach "Göttlichem" riecht.



Aus dem Talmud:
Als die Engel Protest einlegten, dass die Tora den Menschen anvertraut wurde und nicht ihnen, sprach Gott: "Wart ihr etwa in ägyptischer Sklaverei?



Im Midrasch steht:
Als Gott die Tora gab, sang kein Vogel, keiner flatterte umher, kein Ochse brüllte, das Meer hörte auf zu rauschen, und die gesamte Schöpfung schweig. Die ganze Welt war in Schweigen gehüllt, und die Stimme hob an: "Ich bin der Ewige, ......"



Wow, da bin ich doch atemlos. Da merkt man wie allmächtig Gott ist. Um was für Dimensionen es geht.



So wie ich biblische Prophetie gehört und gelesen habe, wartet man in christlichen Kreisen noch auf "die Ruhe" im Himmel. Gemäss Midrasch war sie schon da. Ich muss sagen, es ist nicht einfach, wenn man plötzlich das Gegenteil hört. Aber je mehr ich darüber nachdenke, komme ich zum Schluss, dass wohl die Juden recht haben, dass die Ruhe war als der Mensch die Tora bekam.



Solche und andere Aussagen der Bibel sehe ich plötzlich in einem anderen Licht. Und ich habe die Freitheit, will ich es in Frieden annehmen oder nicht.



Mein Schatz, du bist mir sehr wertvoll auf meinem Weg, ich danke dir für die Stunden wo wir austauschen, reden, betrachten und lesen. Ich danke dir, wie du hinter jedem meiner Schritte stehst, hast mich noch nie gebremst, im Gegenteil, du ermutigst mich wo immer du kannst. Das ist Liebe - gelebte Beziehung - das ist wohl der grösste Segen den wir auf unserem Leben haben.



Sei umarmt!

Deine Popcorn