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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bringet aber die Zehnten ganz in mein Kornhaus



Gabriel2
24.04.2007, 07:32
Bringet aber die Zehnten ganz in mein Kornhaus, auf dass in meinem Hause
Speise sei, und prüfet mich hierin, spricht der Herr Zebaoth, ob ich euch nicht
des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.
Mal. 3,10.

Viele lesen diese Verheißung und machen sie geltend, ohne die Bedingung zu
beachten, an die der Segen gebunden ist.

Wir können nicht erwarten, dass der Himmel aufgetan oder der Segen
ausgeschüttet wird, wenn wir dem Herrn, unserem Gott, und seiner Sache
gegenüber nicht unsere Schuldigkeit tun.

Es gäbe keinen Mangel an Mitteln für heilige Zwecke, wenn alle Christen ihren
gebührenden Anteil darbrächten.

Viele sind arm, weil sie Gott berauben. Auch viele Gemeinden bringen sich um
die gnädigen Heimsuchungen des Geistes, weil sie ihre Prediger Hunger leiden
lassen. Wenn keine irdische Speise für Gottes Diener da ist, brauchen wir uns
nicht zu wundern, wenn ihre Predigt wenig Nahrung für unsere Seelen enthält.

Wenn die Missionen nach Mitteln schmachten und das Werk des Herrn durch
eine leere Kasse gehindert wird, wie können wir da große Gottesgaben für die
Seelen erwarten?

Denke nach! Was habe ich in letzter Zeit gegeben? Bin ich knickerig gegen
meinen Gott gewesen? Habe ich gegenüber meinem Heiland gegeizt?
Das geht nicht an! Lasst mich meinem Herrn Jesus den Zehnten geben, indem
ich den Armen helfe, und sein Werk unterstütze!

Dann werde ich seine Segensmacht in großem Maß erfahren.


C. H. Spurgeon