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Victor
24.04.2007, 15:03
Über Mekka zu Jesus

Wie ein junger, musterhafter Muslim Christ wurde. Der 18-jährige Usein aus Südbulgarien durfte als preisgekrönter Schüler seiner Moschee zur islamischen Fortbildung nach Mekka, fand aber dann auf überraschende Weise zu Jesus.

Ich bin türkischer, muslimischer Abstammung und habe zwei Zwillingsschwestern. Meine Kindheit verlief ganz normal. Seit meinem siebten Lebensjahr besuche ich zusammen mit Freunden die Moschee in meiner Heimatstadt Haskowo. Dort habe ich fünf Jahre lang den Islam und seine Lehren erlernt. Ich habe mir viel Mühe gegeben und war ein guter Schüler.

Dann kam der Tag, als sich Jungen aus allen Städten Bulgariens zu einem Wettbewerb in Sachen Islam versammelten. Ich bekam den ersten Preis, sprich das beste Zeugnis. Dazu gehörte auch eine goldene Medaille und ein Maskottchen. Das war aber noch nicht alles. Als zusätzliche, von mir völlig unerwartete Belohnung, sollte ich nach Mekka und Medina in Saudi Arabien geschickt werden, um dort ausgebildet zu werden. Danach sollte ich nach Bulgarien zurückkommen, um andere im islamischen Glauben zu unterrichten. Zu dieser Ausbildung wurden nur die besten Muslime der Welt geschickt. Mir war das damals alles nicht bewusst, auch nicht, was dort passieren würde. Aber der Preis war für mich eine große Ehre: ich, ein einfacher Junge, wurde nach Mekka, dem heiligen Ort der Muslime, geschickt!

Ich wollte das Vertrauen in mich nicht enttäuschen, und so reiste ich nach Mekka. Dort musste ich den ganzen Koran auf Arabisch auswendig lernen. Täglich büffelten wir von acht Uhr morgens bis neun Uhr abends und wurden dann geprüft. Nachts, in weißen Gewändern gekleidet, schliefen wir direkt auf dem Sand in der Wüste. Morgens begann wieder alles von vorne, und das jeden Tag zweieinhalb Jahre lang.

Einmal nahmen wir an einer religiösen Feier teil. Dort traf ich einen muslimischen Geistlichen, der Armenier war. Ich fragte ihn ob er einen Koran auf Türkisch hätte, da ich Arabisch überhaupt nicht verstehen konnte. Er hatte aber nur ein Exemplar; trotzdem gab er es mir auf mein Versprechen, dass ich ihm das Buch wieder zurückgeben würde.

Als ich nach Bulgarien zurückkam, war meine Mutter krank. Sie hatte Epilepsie und erlitt oft krampfartige Anfälle. Doch von nirgendwo bekam sie Hilfe. Eines Tages - es schien ihr ganz unangenehm zu sein - sagte sie zu mir: " Ich habe gehört das es in Haskowo Leute gibt, die an Jesus glauben. Es sind Protestanten. Bei ihren Versammlungen wird gebetet und Menschen werden geheilt. Was denkst du? Darf ich hingehen, damit man auch für mich betet?

"Selbstverständlich war ich dagegen. Was würde man von uns denken? Er war in Mekka, hat den Koran gelernt, und jetzt schickt er seine Mutter zu den Evangelischen! Doch dann dachte ich: Meine Mutter ist schon einige Male zu muslimischen Imans gegangen, wo man mit ihr Zauber und vieles andere versucht hat. Doch anstatt das sich die Lage verbessert hätte, ist es ihr immer schlechter gegangen.

Eines Tages fiel meine Mutter auf der Straße in Ohnmacht. Ihr Bruder sah es und brachte sie gleich zur Gemeinde der Evangelischen, eigentlich eine Versammlung der Gemeinde Gottes. Dort hat man für sie gebetet. Und das so lange erwartete Wunder geschah: Sie wurde von ihrer Epilepsie geheilt!

Ich sah das alles, begann mich zu wundern und dachte: Kann das überhaupt sein? Nur nach einem kurzen Gebet? Und diese Leute lesen nicht einmal den Koran! Es schien mir alles unglaublich, doch ich hatte es mit meinen Augen gesehen.

Nach ihrer Heilung begann meine Mutter die Gottesdienste der Gemeinde zu besuchen. Dann gingen meine zwei Schwestern mit und später auch andere Leute, die ich kannte. Ich aber blieb allein mit meinen Fragen.

Eines Tages dachte ich: Ich gehe auch hin, um zu sehen, was das eigentlich ist. Es kann mir nichts Schlechtes passieren; ich werde ja mit meinen Schwestern dort sein.

Als ich in die Nähe der Gemeinde kam, konnte ich sie singen hören. Jemand spielte auf einem Keyboard. Musik zieht mich an, so ging ich hinein. Ich wollte sehen, was dort geschah.

Und ich bin geblieben!

Nun sind es schon über zwei Jahre, dass ich an Jesus glaube und ihn mit aller meiner Kraft diene. Meine Mutter ist nach wie vor ganz frei von der Krankheit und absolut gesund. Gott beginnt, auch durch mich Wunder zu tun. Ich bete für Kranke, und sie werden geheilt.

Mein Lieblingsvers in der Bibel ist: "Ich vermag alles durch den, der mich mächitg macht." (Philipper 4.13).

Mit freundlicher Genehmigung:"InSpirit Zeitschrift für geisterfülltes Christsein
Redakteur: Heinrich Scherz

Josias
24.04.2007, 18:07
Shalom Victor,

Eine schöne bewegende Geschichte danke :D

liebe Grüsse Josias