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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für sie war Jesus ein Ketzer



starangel
11.10.2010, 11:10
Hallo liebe Gnakis

Für die Hohepriester war doch Jesus klar ein Ketzer. Wie die Kirche später jeweils Befolger und Verbreiter Jesus Gotteslehre bekämpfte, so war es doch schon zu Zeiten Jesus.

Ebenso kann man ja klar in der Bibel nachlesen, dass Jesus Nachfolger, also Befolger und Vertreter seiner Gotteslehre (Jünger und Apostel) gesteinigt respektive gefangengenommen wurden.

Mir fehlt in Foren und auch in Predigten, dass man klar darauf hinweist, dass das Gottesverständnis, welches Jesus in die Welt brachte von demjenigen althergebrachten der Hohepriester und Pharisäer immens abweicht.

Gesetze wie Opfer-, Ess- und insbesondere Steinigungsvorschriften hätten mit Jesus Christus und seiner Frohen Botschaft von einem Gott der sich auch als wahrer Gott erweist ein Ende haben sollen.

Doch nur Jesus Nachfolger wandten sich von solchen Unsinnigkeiten, Gottlosigkeiten ab, was ihnen sehr übel genommen wurde, wofür sie eben verfolgt und beschimpft wurden, wie eben die christlichen Mystiker und sogenannten Ketzer im MA.

Auch heutzutage werden oftmals jesustreue Christen in vielen angebl. christusorientierten Foren von solchen Gläubigen gesperrt, die am Gottesbild der Hohepriester festhalten ebenso auch an den Dogmen der Altkirchenväter. (Erbsünde, Dreieinigkeit, Sühneopfertheorie)

Jesus Christus war der -vom einzig wahren, glaub- und ehrwürdigen Gott im Himmel gesandte - Retter aus der Welt der Finsternis. Doch die Sühneopfertheorie eines Bischofs im 12. Jhd, macht jene zu Rettern der Menschheit, die Jesus Christus quasi als Ketzer töten liessen.

Ihre Tat wird hochgejubelt und man lehrt sogar oftmals, dass ohne Kreuzigung keine Vergebung der Sünden bei Gott im Himmel möglich wäre. Ebenso wird gelehrt, dass die Einhaltung Jesus Lehren unmöglich sei. Das Licht wird also noch immer von der Altkirchendogmatik überschattet. Wie lange denn noch?

Im Namen Jesus hoffe ich, dass SEINE Lehren endlich als Christentumgrundlagen anerkannt werden, über die Papst- und Bischofsdogmatik erhöht wird. Denn erst dann kann Gott mehr und mehr Menschen in sein gnadenvolles und segensreiches Gabenvernetzungswerk aufnehmen, kann die Wirkung seines Heiligen Geiste wachsen, die des Teufels verringert werden .

Also Gottes Segen und Hoffnung auf Bekehrung der bislang VerkehrtBekehrten.

starangel, dank Nachfolge Christi zu wahrem Leben erwacht

Fisch
11.10.2010, 13:17
Auch heutzutage werden oftmals jesustreue Christen in vielen angebl. christusorientierten Foren von solchen Gläubigen gesperrt, die am Gottesbild der Hohepriester festhalten ebenso auch an den Dogmen der Altkirchenväter. (Erbsünde, Dreieinigkeit, Sühneopfertheorie)

Zeig mir einen Christen, der wie ein Hohepriester lebt und handelt!? Dreieinigkeit in Bezug auf die Hohepriester zu nennen, geht ja absolut schon mal gar nicht. Die Hohepriester kannten keine Dreieinigkeit!

poetry
11.10.2010, 14:12
Und es war EIN Hohepriester und wer sich damit ein wenig beschäftigt, der weiß auch um die sonderbare und einmalige Geschichte dieses Hohepriesters, welcher wohl auch sehr den Besatzern zugeneigt war.

Den Pharisäern irgendwas unter zujubeln tut auch Deinem Idol Jesus Unrecht.

poe

anonym002
11.10.2010, 20:09
Hallo starangel


Hier mal 2 Aussagen von Jesus:

Mt 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 19 Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.
20 Denn ich sage euch: Wenn nicht eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer weit übertrifft, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen.

Mt 23, 1 Dann redete Jesus zu den Volksmengen und zu seinen Jüngern
2 und sprach: Auf Moses Lehrstuhl haben sich die Schriftgelehrten und die Pharisäer gesetzt.
3 Alles nun, was sie euch sagen, tut und haltet; aber handelt nicht nach ihren Werken! Denn sie sagen es und tun es nicht.

Nein, Jesus hat nun mal keine Gesetze aufgehoben, im Gegenteil. Wenn nun jemand die Speisegebote aufheben will, handelt er zuerst mal gegen die Weisung Gottes, dann auch auf die ausdrückliche Anweisung, dass das Gesetz nicht anders gelehrt werden darf. Weiter lehrt das Gesetz selber, dass, wenn jemand gegen das Gesetz lehrt, ein falscher Prophet sei.

Und weiter sagte er zum Volk, dass es das tun solle, was die Gelehrten so sagen. Also es war nicht alles so verkehrt, was die Gelehrten zur Zeit Jesu sagten, nur war oft ihr verhalten falsch, so wie auch heute noch bei vielen das verhalten falsch ist.


Das „Gottesverständnis von Jesus weicht mitnichten von dem der Gelehrten ab, denn er reiht sich in das Bekenntnis ein: Höre Israel, JHWH, unser Gott JHWH einig. Und betont dabei klar das jüdische Gottesverständnis. Auch in der „Hauptlehre“ (den 2 Geboten) stimmt er mit den Gelehrten überein.

Wenn nun Jesusnachfolger meinen, dass solches Unsinn ist, was Jesus ja geradezu mit aufgerichtet hat, so widersprechen sie der Lehre und der Botschaft Jesu. So muss man schon ein bisschen aufpassen, was man „im Namen“ Jesu“ meint zu machen, da es oft nur ein „im Namen der Dogmatik“ ist.


Alef

starangel
11.10.2010, 20:13
Zeig mir einen Christen, der wie ein Hohepriester lebt und handelt!? Dreieinigkeit in Bezug auf die Hohepriester zu nennen, geht ja absolut schon mal gar nicht. Die Hohepriester kannten keine Dreieinigkeit!

Deren Nachfolger aber. die Päpste. Die Vorstellung als Gott in 3 Erscheinungsformen galt ab dem 4. Jahrhundert.

Zeige mir einen sich als Wiedergeborenen Christen, der sich an Jesus Gottesverständnis orientiert, statt die ganze Bibel als Wort Gottes zu bezeugen?

Wie Hohepriester handeln Foren-Admins, die jesustreue Christen sperren, löschen, auch wenn solche wirklich Jesus Christus Vergebungslehre vertreten und verbreiten wollen.

Seleiah
11.10.2010, 20:17
Wie Hohepriester handeln Foren-Admins, die jesustreue Christen sperren, löschen, auch wenn solche wirklich Jesus Christus Vergebungslehre vertreten und verbreiten wollen.

lol

starangel
11.10.2010, 20:29
Hallo starangel


Hier mal 2 Aussagen von Jesus:

Mt 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 19 Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.
20 Denn ich sage euch: Wenn nicht eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer weit übertrifft, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen.

Mt 23, 1 Dann redete Jesus zu den Volksmengen und zu seinen Jüngern
2 und sprach: Auf Moses Lehrstuhl haben sich die Schriftgelehrten und die Pharisäer gesetzt.
3 Alles nun, was sie euch sagen, tut und haltet; aber handelt nicht nach ihren Werken! Denn sie sagen es und tun es nicht.

Nein, Jesus hat nun mal keine Gesetze aufgehoben, im Gegenteil. Wenn nun jemand die Speisegebote aufheben will, handelt er zuerst mal gegen die Weisung Gottes, dann auch auf die ausdrückliche Anweisung, dass das Gesetz nicht anders gelehrt werden darf. Weiter lehrt das Gesetz selber, dass, wenn jemand gegen das Gesetz lehrt, ein falscher Prophet sei.

Und weiter sagte er zum Volk, dass es das tun solle, was die Gelehrten so sagen. Also es war nicht alles so verkehrt, was die Gelehrten zur Zeit Jesu sagten, nur war oft ihr verhalten falsch, so wie auch heute noch bei vielen das verhalten falsch ist.


Das „Gottesverständnis von Jesus weicht mitnichten von dem der Gelehrten ab, denn er reiht sich in das Bekenntnis ein: Höre Israel, JHWH, unser Gott JHWH einig. Und betont dabei klar das jüdische Gottesverständnis. Auch in der „Hauptlehre“ (den 2 Geboten) stimmt er mit den Gelehrten überein.

Wenn nun Jesusnachfolger meinen, dass solches Unsinn ist, was Jesus ja geradezu mit aufgerichtet hat, so widersprechen sie der Lehre und der Botschaft Jesu. So muss man schon ein bisschen aufpassen, was man „im Namen“ Jesu“ meint zu machen, da es oft nur ein „im Namen der Dogmatik“ ist.


Alef

Du scheinst den Unterschied zwischen den mosaischen Gesetzen und den immerwährenden göttlichen Geboten nicht zu kennen. Jesus sagte, dass kein Jota vom Gesetz genommen werde, womit er klar voraussah, dass in gewissen Glaubensgemeinschaften das AT und das NT als alleinige Autorität für Glaube und Alltag bezeugen.

Jesus wirft den Gelehrten vor, schon wie deren Väter die wahren Propheten umgebracht zu haben und ihnen auch zukünftig nach dem Leben zu trachten. Ebenso offenbart er klar, dass sie den Schlüssel zum Himmel weggenommen hätten und selbst nicht rein kämen. Zudem attestiert er ihnen, nicht Gott sondern den Teufel zum Vater zu haben, dessen Werke sie tun würden.

Jesus lehnt sich gegen Tötungen und Bestrafungen bezüglich Sabbathgebot auf, ebenso lehrt Jesus gegen das Verbot gewisse Speisen einzunehmen, dass nichts was in den Menschen hineingeht ihn unrein macht, also sündig, sondern was aus ihm herauskommt.

Jesus lehnte sich auch gegen die Todesstrafe auf, indem er einige Israeliten von der grösste Sünde abhielt, nämlich dem Steinigen von Mitmenschen.

Jesus lehrte auch, dass Gott niemals Opfer wollte, wobei er sich u.a auf Hosea 6.6 berief, wo dies klar erklärt wurde. Also distanzierte sich Jesus von kapitelweise in Mosebüchern aufgezählten Opfervorschriften.

Wie Gott wem Sünden vergibt, unterscheidet sich ja klar von den Forderungen des Herrn bei Mose. Wer Sünden bereut und fortan unterlässt und wer selber Sündenvergebungsbereitschaft erkennen lässt, wird vom Vater im Himmel in die Arme genommen.

Wo war den der HERR bei Mose barmherzig? Als er die Israeliten von der Arbeiterknechtschaft in eine Kriegsknechtschaft lockte?

starangel
11.10.2010, 20:42
Und es war EIN Hohepriester und wer sich damit ein wenig beschäftigt, der weiß auch um die sonderbare und einmalige Geschichte dieses Hohepriesters, welcher wohl auch sehr den Besatzern zugeneigt war.

Den Pharisäern irgendwas unter zujubeln tut auch Deinem Idol Jesus Unrecht.

poe

In Johannes 11.47 steht aber klar...Da versammelten die Hohepriester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen. 48Lassen wir ihn so, dann werden sie alle ihm glauben und dann kommen die Römer und nehmen uns Land und Leute.


Weshalb Kaiphas überaus lange im Hohen Rat Hohepriester war ist klar. Doch dass man in Christenkreisen sogar behauptet, dass Kaiphas nicht aus sich sondern durch ihn Gott die Tötung Jesus angeordnet habe, finde ich schon höchst nachdenklich stimmend. Sie hätten Jesus nicht töten sondern seine Gotteslehre über jene von Mose erhöhen sollen, nicht wahr?

anonym002
11.10.2010, 21:16
@Starangel

Jesus meint mit „Gesetz“ klar und deutlich das mosaische Gesetz, wenn du das so bezeichnen will.

Jesus hat nicht gegen das Shabatgebot gehandelt.
Und Jesus hat nirgends ein Speisegebot aufgehoben.

Und du meinst, dass die Steinigung eine Sünde gewesen sei, und das selbst von Gott so angeordnet? Also auf befehl Gottes sündigen?

Gott hat schon immer aufgrund der Hingabe an ihn vergeben, und nicht wegen irgendwelchen Opfern oder Sühneleistung oder gar Sühneleiden..... oder der irrigen Lehre von Ersatzopfer usw


Alef

Fisch
11.10.2010, 21:26
lol

Dem schließe ich mich an :)

Shomer
12.10.2010, 06:13
Ketzer gab es erst, nachdem der römische Kaiser (kein Christ) Konstantin aus seinem heidnischen Mithras-Kult das Christentum entwickelte und alle, die nicht katholisch, d. h. Christen wurden, von Zwangschristianisierungen, Scheiterhaufen oder Fegefeuer z. B. betroffen waren. Vorher gab es keine Ketzer.

Jesus war ein Jude (am 8. Tag beschnitten [Lk 2:21]; jeden Sabbat in der Synagoge [Lk 4:16]) und im Judentum gibt es keine Ketzer. Wenn Juden lehrmässige Auseinandersetzungen haben, gehen sie in aller Regel (Keine Regel ohne Ausnahme) völlig anders damit um als sogenannte Christen.

Seit ich mich lehrmässig von Konstantin abgewandt und dem Juden Jeshua zugewandt habe, bin ich unter Christen ein Ketzer, ein Häretiker, ein Irrlehrer - man nenne es wie man will. Durch umfangreiche nachträgliche Retouchen von Konstantins Religion am "NT" wurde ein Jesus konstruiert (aber auch Hohepriester u. a.), denen jegliche Authentizität abgeht. Was Christen glauben, ist zwar schön und lieb und gut, aber in den Augen des Juden Jeshua ist es Häresie. Vom Juden Jeshua aus gesehen sind die wahren "Ketzer" das Christentum. Und davon hat er bereits zu Lebzeiten keinen Hehl gemacht. Gewisse Aussagen des Juden Jeshua im "NT" deuten genau in diese Richtung, wenn man sie denn jüdisch verstehen dürfte.

Wer es fassen kann, der fasse es;

Shomer

absalom
12.10.2010, 11:07
Starangel, ich frage mich, was willst du mit deinem Text aussagen?
Mir verschließt sich der Sinn solcher Texte, denn es fehlen darin jegliche Bezugsquellen und Hintergrundinformationen. Oder ist es dein Glaubensbekenntnis?

Darüber hinaus:

Starangel, es ist wie es ist, es gab - abgesehen von sog. Gegenhohepriestern, immer nur einen Hohepriester, der in Amt und Würden war und nicht die Hohepriester. Das ist ein historischer Fakt.
Und dir sei in diesem Zusammenhang bescheinigt, wenn du schreibst – dein Zitat: „Mir fehlt in Foren und auch in Predigten, dass man klar darauf hinweist, dass das Gottesverständnis, welches Jesus in die Welt brachte von demjenigen althergebrachten der Hohepriester und Pharisäer immens abweicht.“ ; dass du von den Lehren der Pharisäer absolut keine Ahnung hast. Hättest du eine Ahnung davon, dann wüsstest du, dass Jesu Lehrgut zu 80 % mit der pharisäischen Lehrtradition identisch ist. Hier sei dir wirklich einmal eingehende Fachliteratur angeraten. Denn eins lehrte Jesus auch – ganz im Sinne der pharisäischen Lehre: Du sollst kein falsch Zeugnis ablegen.

Über Glaubensansichten kann man diskutieren und man kann Ansichten austauschen. Das ist der Eine Punkt, ein Anderer Punkt ist jedoch, wenn man mit der dogmatischen Keule kommt und andere Mitmenschen ins Höllenreich wünscht weil sie gewissen Glaubensansichten nicht zustimmen können oder wollen. Und genau letzteres geschieht nicht selten durch sog. Christen. Das ist bedauerlich aber es ist nun einmal so. Allerdings kann man auch folgendes machen, indem man seine Glaubensansichten gut begründet und dann seines Weges zieht. Letztlich ist der persönliche Glaube eine Privatangelegenheit und keine öffentliche Angelegenheit. Gott schaut auf die Herzen und Taten der Menschen und nicht auf ihre Lippenbekenntnisse.

Ich denke, Gott hat weder ein Problem mit Moslems, noch mit Christen, weder mit Hindus, oder sonstigen Religionen, denn Gott selbst gehört keiner Religionsgemeinschaft an. Gott hat aber sehr wohl eine Besorgnis über die Taten der Menschen und diese sind zumeist Herzlos, Egoistisch, religiös Verdorben und Sinnlos.

Neulich hatte ich einen Traum, da saß ein kleines verhungerndes Kind am Straßenrand und bettelte um Nahrung. Viele Menschen gingen achtlos an diesem Kind vorbei, doch eine seltsam gekleidete Frau nahm dieses Kind mit nach Hause, wusch es, gab ihm Nahrung und sorgte sich um dieses kleine Menschenwesen. Ich fragte die Frau, sage mir welcher Religion gehörst du an? Die Frau antwortete mir nicht, sondern eine Stimme aus dem „Hintergrund“ sagte, ist es nicht egal welcher Religion diese Frau angehört, ist es nicht viel wichtiger, dass diese Frau Gottes Ebenbildlichkeit zu sich aufnimmt? Die Frau schaute mich an und fragte mich: Warum hast du dieses kleine Kind nicht aufgenommen? Und übrigens, so sagte die Frau weiter, ich gehöre keiner Religion an, ich bin nur ein Mensch, ich bin Gottes Ebenbildlichkeit.

Absalom

Fisch
12.10.2010, 13:29
Seit ich mich lehrmässig von Konstantin abgewandt und dem Juden Jeshua zugewandt habe, bin ich unter Christen ein Ketzer, ein Häretiker, ein Irrlehrer - man nenne es wie man will.

Da geht es dir nicht alleine so.

poetry
12.10.2010, 15:18
:-) Yupp, da gehts dem Shomer nicht allein so ...

starangel
12.10.2010, 16:07
Starangel, ich frage mich, was willst du mit deinem Text aussagen?
Mir verschließt sich der Sinn solcher Texte, denn es fehlen darin jegliche Bezugsquellen und Hintergrundinformationen. Oder ist es dein Glaubensbekenntnis?


Absalom

Hi Absalom

Jesus Christus wurde aber nachweislich von Schriftgelehrten und Pharisäern verfolgt. Überall wo er auftrat und seine Gotteslehre verbreitete bewirkten seine gottgewirkten Taten und Lehren Zorn in den Jüngern Mose.

Jesus lehrte seine Jünger ja wohl klar, dass man seine Lehren verbreiten soll, weil diese eben zu einer liebevollen Menschlichkeit führen, die religionsunabhängig wirkt.

Warum wurde denn die Nennung des Namens Jesus und die Verbreitung seiner Lehren verboten? Warum nahm man Jünger gefangen, wurden Apostel gesteinigt? Nur weil sie eben weder mit Opferritualen noch Steinigungsgesetzen zu tun haben wollten, was bis zu Jesus Aufklärungskampagne als göttliche Forderung aufgezwungen wurde.

Jesus wollte die einstige Irrlehre berichtigen, wurde aber von Befolgern derselben verfolgt.

Die Aussage betreffend Frau und Kind zeigt, dass diese Frau nach Jesus Kriterien mehr Christin war als eben solche, die achtlos dort vorübergehen, wo Gott ihnen die Möglichkeit gibt, helfend wirken zu können. Jesus kam sicherlich nicht um eine neue Religion zu gründen, sondern jene in welcher er aufwuchs von Sündengesetzen zu befreien, wozu er ja berufen war.

Gott ist dort wo Menschen, gleich welcher Religion, Kultur sozialem Hintergrund sich mit gegenseitiger Achtung und Liebe begegnen und respektvollen Umgang pflegen. Sowas schafft Lebensqualität. Innere Zufriedenheit ist Reichtum der wächst, von jeglicher äusseren Finanzkrise verschont bleibt. Nicht wahr?

lg starangel

Shomer
12.10.2010, 21:45
Jesus Christus wurde aber nachweislich von Schriftgelehrten und Pharisäern verfolgt.Diesen Nachweis bist du uns schuldig, Starangel. Du glaubst doch nicht wirklich und ernstlich, dass diese Aussagen "unfehlbar geoffenbartes Wort Gottes" sind! Und wenn ja, dann tust du mir aufrichtig Leid. Mach's, wie Absalom gesagt hat: Erkundige dich zuerst und dann wirst du erstaunt sein, dass das, was du als "nachweislich" bezeichnest, nichts anderes katholische Redaktionen am sogenannten Neuen Testament sind.

Der Jude Jeshua hat nachweislich so pharisäisch gelehrt, dass sogar Frau Prof. Ruth Lapide in einer Sendung auf bibel.tv nachweislich Jeshua als Pharisäer bezeichnete. Absalom hat ausserdem oben etwas von "80 % pharisäisch" geschrieben - auch dies lässt sich nachweisen. Es lässt sich in der Tat viel nachweisen, deine haltlosen Behauptungen aber nicht. Bitte, ich habe von Jeshua geschrieben und nicht von Jesus Christus! Das ist ein Unterschied!

Jesus Christus ist ein in Holz geschnitzter Götze, der entweder in einer Weihnachtskrippe liegt oder an einem Kruzifix hängt. Dieser Götze ist in Tat und Wahrheit ein Halbgott, der aus der Verbindung der heiligen Jungfrau, heiligen Gottesmutter und Himmelskönigin Maria mit der dritten Person der Gottheit entstanden ist. Er hat nichts mit dem Judentum zu tun. Warum wohl ist der Kruzifix-Jesus immer fein säuberlich mit einem Tuch um seine Lenden bekleidet? Wohl darum, damit man nicht sieht, dass er gar nicht beschnitten ist....

Eigenartigerweise wird dieser Götze irgendwie biblisch, wenn man die erwähnten Holzschnitzereien geflissentlich ignoriert. Wenn ich mit christlicher Mystik über Jesus Christus weiter fahren würde, würde mir schlecht - also höre ich auf damit. Dass dieser Jesus nachweislich von den Pharisäern verfolgt wurde, das können wir im katholischen Neuen Testament nachlesen, aber auch nur dort - wenn es dir als Nachweis dient.... Oder glaubst du allen Ernstes, dass durch Luthers Übersetzung ins Deutsche das seinerzeit katholische "NT" biblischer, urchristlicher oder reformierter geworden wäre?

Shomer

absalom
13.10.2010, 10:17
Hi Starangel,


Danke für deine Ausführungen, denen ich mich gerne stellen möchte.


Jesus Christus wurde aber nachweislich von Schriftgelehrten und Pharisäern verfolgt. Überall wo er auftrat und seine Gotteslehre verbreitete bewirkten seine gottgewirkten Taten und Lehren Zorn in den Jüngern Mose.

Nun, ich weiß nicht genau wie du die Evangelien lesen tust, doch deine Aussagen sprechen da deutliche Worte.
Ich halte dagegen, dass Jesus oft bei Pharisäern zu Gast war, dass Pharisäer ihm das Leben retteten, dass er sie lobte, dass er darauf verwies ihren Lehren zu folgen, dass es ein Pharisäer war, der ihm eine Grabstätte verschaffte, dass es Pharisäer waren, die der Urgemeinde das öffentliche Lehren zugestanden. Ich weiß aber auch, dass es Meinungsverschiedenheiten gab und ich weiß aus der jüdischen Geschichte, dass um diese Meinungen oft erbittert gestritten wurde und wird. Also eher etwas alltägliches in der jüdischen Gelehrtengeschichte.
Offensichtlich ist es so, dass es scheinbar eben nicht nur Feinde Jesu gab, sondern er auch viele Freunde hatte, gerade bei den Pharisäern. Und es verwundert mich nicht, dass gerade Pharisäer und Priester (?) später in der Urgemeinde auftauchen – so zumindest laut Apg.

Eine Frage dazu noch an dich, was glaubst du, wer die Schriftgelehrten waren? Waren es auch Pharisäer?


Jesus lehrte seine Jünger ja wohl klar, dass man seine Lehren verbreiten soll, weil diese eben zu einer liebevollen Menschlichkeit führen, die religionsunabhängig wirkt.

Das ist richtig, allerdings lehrte Jesus auch, dass er nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt sei. Und wenn du die Evangelien aufmerksam lesen tust, dann weißt du, mit welcher Abscheu Jesus gegenüber Nichtjuden auftrat. Sie z.B. als Schweine und Hunde bezeichnete.


Warum wurde denn die Nennung des Namens Jesus und die Verbreitung seiner Lehren verboten? Warum nahm man Jünger gefangen, wurden Apostel gesteinigt? Nur weil sie eben weder mit Opferritualen noch Steinigungsgesetzen zu tun haben wollten, was bis zu Jesus Aufklärungskampagne als göttliche Forderung aufgezwungen wurde.

Wer hat das verboten? Historisch gesehen konnte man den Namen Jesus nicht verbieten, weil Jesus so ja eigentlich gar nicht geheißen hat. Und seine Lehren wurden auch nicht verboten, denn wenn du den Talmud kennen würdest, dann wüsstest du, dass bis zum heutigen Tag darin Lehrgut Jesu zu finden ist. Spätestens hier sind deine Thesen äußerst fragwürdig. Bitte informiere dich zu dieser Thematik, du wirst staunen, wer Jesu Lehrgut in Wirklichkeit verbogen oder gar verboten hat.
Warum man Schüler Jeshuas gefangen nahm, sie folterte und auch tötete hat ganz plausible Gründe. Die Antwort dafür findest du in dem Lehrgut ihres Rabbis und mehr noch in den politischen Verhältnissen damaliger Zeit. Weißt du eigentlich wie viel Pharisäer damals umkamen?
Glaubst du ernsthaft, dass sich aus Lust und Freude tausende Juden in damaliger Zeit dem Kreuzestod hingaben?



Die Aussage betreffend Frau und Kind zeigt, dass diese Frau nach Jesus Kriterien mehr Christin war als eben solche, die achtlos dort vorübergehen, wo Gott ihnen die Möglichkeit gibt, helfend wirken zu können. Jesus kam sicherlich nicht um eine neue Religion zu gründen, sondern jene in welcher er aufwuchs von Sündengesetzen zu befreien, wozu er ja berufen war.

Richtig, Jesus kam nicht um eine neue Religion zu gründen, sondern er kam um das Gewissen vieler Menschen aufzurütteln. Er berief sich dabei auf das Herz der Tora! Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!


Gott ist dort wo Menschen, gleich welcher Religion, Kultur sozialem Hintergrund sich mit gegenseitiger Achtung und Liebe begegnen und respektvollen Umgang pflegen. Sowas schafft Lebensqualität. Innere Zufriedenheit ist Reichtum der wächst, von jeglicher äusseren Finanzkrise verschont bleibt. Nicht wahr?

Ja, hier stimme ich dir zu!


Absalom

starangel
14.10.2010, 10:58
Hi Absalom

Nikodemus, wie auch Josef von Arimathäa waren Ex-Pharisäer (so wie später ja Paulus als Paradebeispiel (Abkehr vom falschen, Hinwendung zum wahren Gottverständnis für Juden und andere Gottsuchende)...

Juden, die seinerzeit offen zugaben, dass sie Jesus Gotteslehre überzeugte, sie ihr von nun an folgen wollten, wurden ja aus den Synagogen verbannt, vefolgt, gefangengenommen. Man wollte doch verhindern, dass man sich von Moses Version von Gott zu jener von Jesus wandte. Obwohl doch jene von Jesus klar glaubwürdiger mit einem Schöpfergott vereinbar ist. Oder nicht? Meinungsverschiedenheiten in Glaubensangelegenheiten sollten ja nicht tötlich enden, was ja stets aber leider Gottes so war.

Viele bislang irrgeleiteten Juden, also die Verlorenen Schafe Israels erkannten, dass Jesus ein glaubwürdigeres Gottverständnis lehrte als Mose, der einerseits ein Liebe/Nächstenliebegebot erliess, wie auch du sollst nicht stehlen, nicht töten, nicht nach dem gelüsten lassen was dein Nächster hat, aber nachweislich gleichzeitig das Gegenteil dazu (das von Gott Trennende in der Torah, den 5 Büchern Mose)

Jesus verabscheute keine Andersgläubige, sein Ziel, sein göttlicher Auftrag war ja eben in erster Linie, die Verlorenen Schafe Israels wieder dem Guten Hirten, also dem wahren Gott zuzuführen. Also jenem Gott, der schon im AT bekannte, keine Opfer zu wollen sondern gelebte Liebe und Barmherzigkeit. Hosea 6,6 und weitere Bibelstellen im AT die selbiges bezeugen.


Für die Israeliten muss er schwierig gewesen sein. Wer steinigte war ein Mörder, aber wer nicht steinigte handelte gegen das mosaische Gesetz. Das Gewissen gebot nicht zu töten, das Gesetz verlangte darnach.

Weil viele Leute sich Jesus und seiner Gotteslehre zuwandten, glaubten ja die Pharisäer, Jesus töten zu müssen, damit nicht das ganze Volk durch ihn -glaubensmässig- verdorben würde, weil nach deren Lehren Jesus anderes, konträer zu Mose lehrte, wo es ja eigentlich längst vonnöten war. Sie verboten z.B. Petrus und Johannes, Jesus Lehren zu verbreiten.

Jesus sagte ja klar: Wehe ihr Schriftgelehrten und Pharisäer. So klagte ja der jesustreue Stephanus, der deswegen gesteinigt wurde die Pharisäer und Schriftgelehrten an, Mörder des in den Schriften angekündigten Gerechten Gottes geworden zu sein.

Paulus war einst ein Verfolger der Gottesgemeinde Jesus. Paulus Geist verlangte darnach jene zu verfolgen und gefangenzunehmen. Als er erkannte, dass dies aber die wahre Gotteslehre war, sie verbreitete, da wurde er wiederum von Ex-Geistgenossen verfolgt gefangengenommen. Von wem ist ja klar. Von Jüngern Mose.

Gruss starangel

PS Dass Mose sich von Schlangenzauber und andern Greuelzauberein blenden liess, einem falschen Gottverständnis verfiel hat ja bis in die heutige Zeit verheerende Folgen in Nahost und auf der ganzen Erdkugel.

starangel
14.10.2010, 11:23
Diesen Nachweis bist du uns schuldig, Starangel. Du glaubst doch nicht wirklich und ernstlich, dass diese Aussagen "unfehlbar geoffenbartes Wort Gottes" sind! Und wenn ja, dann tust du mir aufrichtig Leid. Mach's, wie Absalom gesagt hat: Erkundige dich zuerst und dann wirst du erstaunt sein, dass das, was du als "nachweislich" bezeichnest, nichts anderes katholische Redaktionen am sogenannten Neuen Testament sind.

Der Jude Jeshua hat nachweislich so pharisäisch gelehrt, dass sogar Frau Prof. Ruth Lapide in einer Sendung auf bibel.tv nachweislich Jeshua als Pharisäer bezeichnete. Absalom hat ausserdem oben etwas von "80 % pharisäisch" geschrieben - auch dies lässt sich nachweisen. Es lässt sich in der Tat viel nachweisen, deine haltlosen Behauptungen aber nicht. Bitte, ich habe von Jeshua geschrieben und nicht von Jesus Christus! Das ist ein Unterschied!

Jesus Christus ist ein in Holz geschnitzter Götze, der entweder in einer Weihnachtskrippe liegt oder an einem Kruzifix hängt. Dieser Götze ist in Tat und Wahrheit ein Halbgott, der aus der Verbindung der heiligen Jungfrau, heiligen Gottesmutter und Himmelskönigin Maria mit der dritten Person der Gottheit entstanden ist. Er hat nichts mit dem Judentum zu tun. Warum wohl ist der Kruzifix-Jesus immer fein säuberlich mit einem Tuch um seine Lenden bekleidet? Wohl darum, damit man nicht sieht, dass er gar nicht beschnitten ist....

Eigenartigerweise wird dieser Götze irgendwie biblisch, wenn man die erwähnten Holzschnitzereien geflissentlich ignoriert. Wenn ich mit christlicher Mystik über Jesus Christus weiter fahren würde, würde mir schlecht - also höre ich auf damit. Dass dieser Jesus nachweislich von den Pharisäern verfolgt wurde, das können wir im katholischen Neuen Testament nachlesen, aber auch nur dort - wenn es dir als Nachweis dient.... Oder glaubst du allen Ernstes, dass durch Luthers Übersetzung ins Deutsche das seinerzeit katholische "NT" biblischer, urchristlicher oder reformierter geworden wäre?

Shomer

Hi Shomer

Jesus war wennschon ein Prophet, ein glaubwürdiger Gesandter des wahren Gottes. Die Pharisäer hingegen orientierten sich ja klar am falschen Gottverständnis des Mose.

Jesus hat nie behauptet, dass er ein Halbgott gewesen sei. Dazu gefällt mir eine stelle im Koran, wo Gott angeblich Jesus gefragt habe, ob er je gegenüber den Menschen behauptet hätte, dass er, Jesus nebst seiner Mutter Maria, gleich ihm Gott sei. Jesus soll darauf geantwortet haben, Nein, wäre dem so, so wüsstest du es. Jesus bezeugte nur das gelehrt zu haben, was Gott ihm aufgetragen zu haben.

Jesus wäre sicherlich traurig darüber, unser Schöpfer sicher nicht minder, was heute als christliche Glaubensgrundlage verbreitet wird, respektive was religöse Machthaber schon wenige Jahrhunderte nach Jesus Aufklärungskampagne (über wahres, glaubwürdiges Gottbverständnis) den Menschen als zu glaubende Christentum-Dogmatik aufdrängten, indoktrinierten.

Jesus war beschnitten, was klar in der Bibel steht. Maria und Joseph gingen ja deswegen mit ihrem kleinen Sohn in den Tempel, opferteren auch vorschriftsmässig die Tauben. Doch diese Beschneidung gilt bei Gott keineswegs als notwendiges Zeichen der Gotteszugehörigkeit. Es ist ein menschlich -vermeintlich göttlich gebotenes - überliefertes Ritual, was ja auch Paulus lehrte.

Was glaubst denn du Shomer, was Jesus Auftrag war? Er war doch klar der längst angekündigte Gerechte, Messias, der den unwissentlichen Sündern -also Befolger der teuflischen mosaischen Gesetze und Rituale- reinen Wein einschenken wollte, sie darüber instruieren, ihn gar vorleben wollte, was ihnen hätte helfen sollen, sich vom falschen Gottverständnis abzuwenden, was ja Tod und Verdammnis über und durch das Volk Israel brachte.

lg starangel

Jesus von Nazareth wollte die Verlorenen Schafe Israels vom bislang falschen Gottesverständnis befreien, erretten vom Tun gottlosem Handeln.

poetry
14.10.2010, 12:40
*schüttelt wortlos den Kopf*

Seleiah
14.10.2010, 19:53
Da liest sich ja fast schon als hetze..

Fisch
14.10.2010, 20:05
Er war doch klar der längst angekündigte Gerechte, Messias, der den unwissentlichen Sündern -also Befolger der teuflischen mosaischen Gesetze und Rituale- reinen Wein einschenken wollte, sie darüber instruieren, ihn gar vorleben wollte, was ihnen hätte helfen sollen, sich vom falschen Gottverständnis abzuwenden, was ja Tod und Verdammnis über und durch das Volk Israel brachte.

lg starangel

Jesus von Nazareth wollte die Verlorenen Schafe Israels vom bislang falschen Gottesverständnis befreien, erretten vom Tun gottlosem Handeln.

Genau an diese Gesetze hielt sich Jeschuah - von welchem Jesus du redest das frage ich mich. Jesus brauchte sein Volk nicht in irgend etwas belehren, denn das Handeln der gläubigen Juden war nicht Gottlos!

@poetry
ich schüttle genauso wie du den Kopf - das ist unglaublich was User starangel von sich gibt.

@seleiah
ja, das für mich auch der Anfang von Hetze.

anonym002
14.10.2010, 20:39
Also wer die mosaischen Gesetze, welche ja nach der Bibel von Gott gegeben wurde, als teuflisch, und Mose als Schlangenzauberer bezeichnet, .. naja lassen wir das doch.....

Da schüttle ich auch nur den Kopf............


Alef

Shomer
15.10.2010, 06:01
Hi Shomer

Jesus war wennschon ein Prophet, ein glaubwürdiger Gesandter des wahren Gottes. Die Pharisäer hingegen orientierten sich ja klar am falschen Gottverständnis des Mose.

Jesus hat nie behauptet, dass er ein Halbgott gewesen sei. Dazu gefällt mir eine stelle im Koran, wo Gott angeblich Jesus gefragt habe, ob er je gegenüber den Menschen behauptet hätte, dass er, Jesus nebst seiner Mutter Maria, gleich ihm Gott sei. Jesus soll darauf geantwortet haben, Nein, wäre dem so, so wüsstest du es. Jesus bezeugte nur das gelehrt zu haben, was Gott ihm aufgetragen zu haben.

Jesus wäre sicherlich traurig darüber, unser Schöpfer sicher nicht minder, was heute als christliche Glaubensgrundlage verbreitet wird, respektive was religöse Machthaber schon wenige Jahrhunderte nach Jesus Aufklärungskampagne (über wahres, glaubwürdiges Gottbverständnis) den Menschen als zu glaubende Christentum-Dogmatik aufdrängten, indoktrinierten.

Jesus war beschnitten, was klar in der Bibel steht. Maria und Joseph gingen ja deswegen mit ihrem kleinen Sohn in den Tempel, opferteren auch vorschriftsmässig die Tauben. Doch diese Beschneidung gilt bei Gott keineswegs als notwendiges Zeichen der Gotteszugehörigkeit. Es ist ein menschlich -vermeintlich göttlich gebotenes - überliefertes Ritual, was ja auch Paulus lehrte.

Was glaubst denn du Shomer, was Jesus Auftrag war? Er war doch klar der längst angekündigte Gerechte, Messias, der den unwissentlichen Sündern -also Befolger der teuflischen mosaischen Gesetze und Rituale- reinen Wein einschenken wollte, sie darüber instruieren, ihn gar vorleben wollte, was ihnen hätte helfen sollen, sich vom falschen Gottverständnis abzuwenden, was ja Tod und Verdammnis über und durch das Volk Israel brachte.

lg starangel

Jesus von Nazareth wollte die Verlorenen Schafe Israels vom bislang falschen Gottesverständnis befreien, erretten vom Tun gottlosem Handeln.So viele nachweisliche falsche Behauptungen auf einen Haufen - da spare ich mir meinen Kommentar (und Korrektur). Hopfen und Malz verloren, wie man so schön sagt. Deine Aussagen sind so abstrus, dass sie gar nicht auf deinem eigenen Mist gewachsen sein können. Wessen Irrlehren hast du wohl abgeschrieben?

Shomer

starangel
15.10.2010, 11:17
Genau an diese Gesetze hielt sich Jeschuah - von welchem Jesus du redest das frage ich mich. Jesus brauchte sein Volk nicht in irgend etwas belehren, denn das Handeln der gläubigen Juden war nicht Gottlos!

@poetry
ich schüttle genauso wie du den Kopf - das ist unglaublich was User starangel von sich gibt.

@seleiah
ja, das für mich auch der Anfang von Hetze.


Jesus hielt sich an solche Gebote, die mit Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen vereinbar waren.

Gemäss damaligem jüdischen Verständnis übertritt er ja dauernd jene Gebote, die ja gottseidank -nur noch in der Torah stehen- jedoch nur noch im Zusammenhang mit der islamischen Scharia gebracht werden.

Jesus heilte am Sabbath, obwohl schon Holzauflesen am Sabbath vom HERRN mit Steinigung bestraft wurde.

Jesus hielt Männer davon ab, eine Ehebrecherin erbarmungslos zu steinigen, obwohl dies in den mosaischen Gesetzen gefordert wurde.

Jesus lehrte, dass nichts was in den Menschen hineingeht ihn unrein machen, und hob das Speisevorschriftengebot damit für ihm Glaubende auf.

Jesus lehrte, dass man sogar für Feinde beten solle, sie segnen, Mose befahl sogar, die Freunde und Bekannten umzubringen, um dem HERRN Ergebenheit zu bezeugen.....an jenem Tag fielen 3000 Menschen.

Zudem lehrte Jesus, dass Töten gleichsam Sünde sei, wie herabwürdigende Worte gegenüber einem Mitmenschen, Mose lehrte, du sollst nicht töten und Nächstenliebe, aber gleichzeitig gab er x-Tötungsgesetze auf, respektive Ausrottung aus der Gemeinschaft, dies sogar auch nur, wenn jemand Salböl nachmachen wollte.

Der Vater im Himmel ist gemäss Jesus weder ein Mörder noch ein Anstifter zu Mord. So jedenfalls erkannten es seine Jünger und Apostel, insbesondere Jakobus und Johannes, die des ausführlich bestätigten.

Jesus kam klar um den jüdischen Glaubensgeschwistern zu wahrem Gottesverständnis zu verhelfen. Das Volk erkannte, das er anders, glaubwürdiger sprach als in den Synagogen gepredigt wurde.

Hätte Jesus die gleichen Gesetze wie Mose gelehrt und eingehalten, so hätten die Vertreter Mose vermeintliches Gottverständnis Jesus ja nie verfolgt.

Was Jesus lehrte, befolgte er. Hätten die Hohepriester damals erkannt, dass sie abkehren mussten von vielerleich gottlosen Gesetzen Mose, so hätten sie zu einer solchen Gottverbundenheit gefunden, wie es ja die Jünger taten, die wie Jesus auch unter den mosaischen Gesetzen gross wurden, aber von Jesus lernten, dass Sühneopfer nicht göttliche Vergebungskriterien sind, sondern Reue und Abkehr, respektive die Bereitschaft selber Sünden zu vergeben.

Wer mir Hetze vorwirft sollte doch mal genauer aufzählen, mit was für Beiträgen, Sätzen, Worten ich dies getan haben soll.

Das Judentum hat sich ja gottseidank von jenem Gottverständnis gelöst, dass die Todesstrafe für dies und das verhängte. Im AT, vorwiegend in den Psalmen/Sprüchen/ dem Hohelied erkennt man ja auch klar, dass viele Menschen unbeeinflusst von Mose Fehleinschätzung jenes Individuum, (das sich Gott, heilig, barmherzig, gerecht betitelte, aber sich als Gegenteil erkennen liess), in sich die Liebe und Fürsorge des eigentlichen Schöpfergottes erkennen liessen.

Also liebe Forumteilnehmer. Wer in der Bibel vertritt für Euch glaubwürdigeres Gottverständnis....Mose oder Jesus? An welche Lehren halten sich Juden heute? An ALL jene von Mose, oder ALL jenen von Jesus?

Herzliche Grüsse von starangel, ohne jeglichen Hetzgefühlen, sondern zum Nachdenken anregend, was Jesus wirklich wollte und WARUM Gott ihm dafür diesen Auftrag gab.

starangel
15.10.2010, 11:27
So viele nachweisliche falsche Behauptungen auf einen Haufen - da spare ich mir meinen Kommentar (und Korrektur). Hopfen und Malz verloren, wie man so schön sagt. Deine Aussagen sind so abstrus, dass sie gar nicht auf deinem eigenen Mist gewachsen sein können. Wessen Irrlehren hast du wohl abgeschrieben?

Shomer


Lieber Shomer

Ich denke eher.....Du kannst nichts glaubhaft und belegbar dementieren, korrigieren, weil meine Thesen der Wahrheit entsprechen.

Jesus am Kreuz hängend zeigt, wie seit Menschengedenken glaubhaft Gottesfürchtige von religiösen Machthabern, die das Wort Gott zwar in den Mund nahmen, durch ihre Machenschaften aber bewiesen, wes Geistes Kind sie wirklich sind.

Also ist Jesus am Kreuz gewissermassen auch Sinnbild für all jene Menschenrechtsaktivisten, Befreiungstheologen, die sich gegen Ungerechtigkeit, Unterdrückung und dergleichen Gottlosigkeiten auflehnten, sich für Friede, Gerechtigkeit einsetzen wollten, deshalb aber verfolgt, getötet wurden.


Herzliche Grüsse Shomer....und lies doch mal die Bücher Mose 2 -5 in Ruhe durch. Vielleicht erkennst dann auch Du, welche gottlosen Abscheulichkeiten als göttlich dem Volk Israel aufgedrängt wurden, was sie eben zu Verlorenen Schafen machte. Arme Leute damals.

PSHeiner Geissler schrieb ein sehr eindrückliches Buch: Was würde Jesus heute sagen. Kann ich sehr empfehlen, vorallem dem Papst und andern Produzenten antichristlicher Glaubensdogmatik aller Zeiten

poetry
15.10.2010, 11:38
Hallo Starangel,

na dann fang an zu belegen wo steht:

1: dass Heilen am Shabbat verboten ist
2: erkläre wo Jesus eine Speisevorschrift aufhob - ich unterstelle ihm mal, dass er niemals Schweinefleisch gegessen hat
3: wie kann man Verteter Mose sein, wenn Mose nicht mehr am Leben war
4: Wo Jesus zum Beispiel den Shabbat aufhob

Und bitte keine persönlichen Deutungen oder Auslegungen.

poe

poetry
15.10.2010, 11:39
Ich denke eher.....Du kannst nichts glaubhaft und belegbar dementieren, korrigieren, weil meine Thesen der Wahrheit entsprechen.

Wenn Menschen denken, sie besitzen in Glaubensdingen "die Wahrheit" ... das macht mich stutzig. Meist unterdrücken diese Menschen mit ihren Wahrheiten dann ihre Mitmenschen.

absalom
15.10.2010, 13:02
Hi Starangel,


Nikodemus, wie auch Josef von Arimathäa waren Ex-Pharisäer (so wie später ja Paulus als Paradebeispiel (Abkehr vom falschen, Hinwendung zum wahren Gottverständnis für Juden und andere Gottsuchende)...

Ich weiß auch hier nicht woher du dieses Wissen hast, denn du irrst dich hier ganz gewaltig. Ich empfehle dir hier eingehende Fachliteratur! Z.B. Flusser , Jesus S. 92, 125; Strack und Billerbeck, Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch, München 1924, Band 2, S. 413-418).

Dir zur Info: Über Nikodemus und Joseph von Arimathäa wissen wir einiges aus der jüdischen – antiken Literatur. Beide waren Mitglieder des Stadtrates von Jerusalem, also Ratsheeren. Beide waren Pharisäer zeitlebens und starben auch als solche. Nikodemus war besonders durch seinen legendären Reichtum bekannt. Er war einer der drei reichsten Patrizier Jerusalems. In den Wirren des jüdischen – römischen Krieges wurde Nikodemus von Römern getötet. Seine Tochter, die dann in bitterster Armut leben musste (siehe die Erzählungen von Jochanan ben Sakkai), wurde von ben Sakkai verheiratet. Der Sohn des Nikodemus (auch der Gerion genannt), war intensiv an den Kapitulationsverhandlungen mit den römischen Besatzern beteiligt und wurde später hingerichtet.

Beide Personen sind als einflussreiche Ratsheeren und Pharisäer in die jüdische Geschichte eingegangen.


Juden, die seinerzeit offen zugaben, dass sie Jesus Gotteslehre überzeugte, sie ihr von nun an folgen wollten, wurden ja aus den Synagogen verbannt, vefolgt, gefangengenommen. Man wollte doch verhindern, dass man sich von Moses Version von Gott zu jener von Jesus wandte. Obwohl doch jene von Jesus klar glaubwürdiger mit einem Schöpfergott vereinbar ist. Oder nicht? Meinungsverschiedenheiten in Glaubensangelegenheiten sollten ja nicht tötlich enden, was ja stets aber leider Gottes so war.

Historisch gesehen ist diese Aussage unhaltbar. Ganz gegenteiliges wird sogar im N.T. berichtet. Historisch nachweisbarer Fakt ist, dass die jüdische Urgemeinde bis ins 3. Jahrhundert ihr Wirkungsfeld in der Synagoge hatte.
Erneut frage ich mich, woher du dieses Wissen hast??? Könntest du einmal die Quellen benennen?


Viele bislang irrgeleiteten Juden, also die Verlorenen Schafe Israels erkannten, dass Jesus ein glaubwürdigeres Gottverständnis lehrte als Mose, der einerseits ein Liebe/Nächstenliebegebot erliess, wie auch du sollst nicht stehlen, nicht töten, nicht nach dem gelüsten lassen was dein Nächster hat, aber nachweislich gleichzeitig das Gegenteil dazu (das von Gott Trennende in der Torah, den 5 Büchern Mose)

Auch hier irrst du dich. Das Tötungsgebot galt schon lange vor den Zeiten Jesu als absolute Ausnahmeregelung! Vergleiche hierzu die Aussagen des Talmud und der antiken jüdischen Literatur. Insbesondere die Pharisäer – ganz im Gegensatz zu Essenern und Sadduzäern, hielten jede Todesstrafe für ungöttlich.



Jesus verabscheute keine Andersgläubige, sein Ziel, sein göttlicher Auftrag war ja eben in erster Linie, die Verlorenen Schafe Israels wieder dem Guten Hirten, also dem wahren Gott zuzuführen. Also jenem Gott, der schon im AT bekannte, keine Opfer zu wollen sondern gelebte Liebe und Barmherzigkeit. Hosea 6,6 und weitere Bibelstellen im AT die selbiges bezeugen.

Und deshalb waren für Jesus Nichtjuden Hunde und Schweine?



Für die Israeliten muss er schwierig gewesen sein. Wer steinigte war ein Mörder, aber wer nicht steinigte handelte gegen das mosaische Gesetz. Das Gewissen gebot nicht zu töten, das Gesetz verlangte darnach.

?????


Weil viele Leute sich Jesus und seiner Gotteslehre zuwandten, glaubten ja die Pharisäer, Jesus töten zu müssen, damit nicht das ganze Volk durch ihn -glaubensmässig- verdorben würde, weil nach deren Lehren Jesus anderes, konträer zu Mose lehrte, wo es ja eigentlich längst vonnöten war. Sie verboten z.B. Petrus und Johannes, Jesus Lehren zu verbreiten.

Deshalb retten sie Jesus auch einmal das Leben? Deshalb gebot Jesus seinen Jüngern auf die Lehren der Pharisäer zu hören? Deshalb gaben die Pharisäer Jesu Lehrgut weiter, was die rabbinische Literatur überaus gut bezeugt?
Kennst du das N.T. eigentlich?


Jesus sagte ja klar: Wehe ihr Schriftgelehrten und Pharisäer. So klagte ja der jesustreue Stephanus, der deswegen gesteinigt wurde die Pharisäer und Schriftgelehrten an, Mörder des in den Schriften angekündigten Gerechten Gottes geworden zu sein.

Stopp! Was sagt Jesus da genau? Geht es um ihre Lehren, oder darum, was einige Pharisäer tun? Und noch einmal die Frage an dich, was glaubst du, wer sind die Schriftgelehrten?
Stephanus wurde durch Sadduzäer via Lynchjustitz getötet. Es gab nie einen Prozeß. Übrigens, ist es nicht komisch, nachdem die hellenistischen Jesusanhänger nach dem Tode des Stephanus aus Jerusalem flohen, erlebte die israelitische - jüdische Urgemeinschaft eine Blütezeit. Lese einmal die Apg! Ist doch seltsam oder nicht? Und gehörte es zum Tischdienst und zur Witwenbetreuung des Stephanus, zu predigen? Ich glaube nicht. Und wo waren denn die Jünger Jesu, warum halfen sie ihrem Tischdiener nicht? Ach ja, wie seltsam diese Geschichte doch ist…


Paulus war einst ein Verfolger der Gottesgemeinde Jesus. Paulus Geist verlangte darnach jene zu verfolgen und gefangenzunehmen. Als er erkannte, dass dies aber die wahre Gotteslehre war, sie verbreitete, da wurde er wiederum von Ex-Geistgenossen verfolgt gefangengenommen. Von wem ist ja klar. Von Jüngern Mose.

Paulus arbeitete im Auftrag der Sadduzäer. Und Paulus selbst bezeugt am Ende seiner Tage, dass er zeitlebens ein Pharisäer war und geblieben ist – siehe Apg. Schon seltsam, obwohl ich weiß, dass er nie wirklich Pharisäer war, sondern Essener, was seine Lehren mehr als deutlich belegen, denn faktisch verkündet er ganz im Gegensatz zu Jesus genau dessen Lehrgut. Kein Wunder, dass die echten Jünger Jesu ihn hart bestraften für seine Lehren. Steht auch in der Apg. Man muß nur lesen!


Ich weiß nicht woher du deine Erkenntnisse hast, aber historisch gesehen stimmt da so viel nicht, dass ich dir wirklich nur anraten kann dich fachlich zu informieren.


Absalom

Shomer
15.10.2010, 18:16
Ich denke eher.....Du kannst nichts glaubhaft und belegbar dementieren, korrigieren, weil meine Thesen der Wahrheit entsprechen.Ich hätte mir auch die Mühe machen können wie Absalom sie sich gemacht hat, aber dazu habe ich schlechterdings keine Lust mehr. Zu viele "Christen" schreiben zu viel geistlichen Schrott, als dass ich mich um jedes Schräublein kümmern könnte. Jedes deiner Argumente mit Fakten zu entkräften würde ohnehin nichts bringen, da ich sehe, wie sehr indoktriniert du bist (was du leider nicht sehen kannst). Übrigens: Ich war auch mal so indoktriniert wie du, weiss also, dass es zweierlei Christen gibt: Solche, die auf biegen und brechen an Konstantin, White & Co glauben und solche, die Busse getan haben. Das Tragische bei den STA ist, dass sie an der Wahrheit über den Shabbbat eine Menge Falschinformationen angehängt haben und bekanntlich ist eine halbe Wahrheit schlimmer als eine ganze Lüge. Dasselbe gilt für Baptisten mit ihrem Steckenpferd der Erwachsenentaufe oder für die Pfingstler mit der Geistestaufe oder für irgendeine Denomination. Alle (alle!) haben sich eine Wahrheit aus der Bibel heraus gepickt und mit Lehren von Konstantin und anderen "Erkenntnissen" gespickt. Einem Baron von Münchhausen glaubt man seine Geschichten nicht, einer Ellen G. White, einem Joseph Smith oder einem Billy Graham usw. aber sehr wohl.

Was deine Vermutung (s. Zitat) anbelangt, dass du Recht hast, kann ich nur auf Absaloms Posting verweisen.

@Absalom: Besten Dank für deine kompetenten Infos! Ich bezweifle aber leider, dass sie etwas bewirken; starangel dürfte sich dadurch m. E. nur in seinen "Erkenntnissen" bestätigt sehen.

Shomer

starangel
16.10.2010, 00:33
Also wer die mosaischen Gesetze, welche ja nach der Bibel von Gott gegeben wurde, als teuflisch, und Mose als Schlangenzauberer bezeichnet, .. naja lassen wir das doch.....

Da schüttle ich auch nur den Kopf............


Alef

Würdest du jemandem glauben dass er Gott sei, wenn er dich davon mit Schlangenzauberei und verseuchtem Fluss überzeugen wollte?

Mose liess sich davon blenden, und gab auch ohne zu studieren unsinnige Tötungsbefehle weiter, die viel Unheil über und durch das Volk Israel brachte.

Findest Du Steinigungsgesetze göttlich? Oder nur wenn sie in der Bibel vorkommen?

starangel

anonym002
16.10.2010, 01:12
WER gab denn dem Mose die Gesetze? Sind sie aus seiner eigenen Phantasie entsprungen?

Wenn ja, dann kann und ist ebenso die Lehre Jesu nur schönes und ideologische Gedankengebilde, welches weder Hand noch Fuss hat.

So geh es wohl mehr ums verstehen.....


Alef

starangel
16.10.2010, 01:14
Hallo Starangel,

na dann fang an zu belegen wo steht:

1: dass Heilen am Shabbat verboten ist
2: erkläre wo Jesus eine Speisevorschrift aufhob - ich unterstelle ihm mal, dass er niemals Schweinefleisch gegessen hat
3: wie kann man Verteter Mose sein, wenn Mose nicht mehr am Leben war
4: Wo Jesus zum Beispiel den Shabbat aufhob

Und bitte keine persönlichen Deutungen oder Auslegungen.

poe

Mal sehen, was die Bibel dazu sagt: ;-)

1. Lk 6.7 Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer lauerten darauf, ob er auch am Sabbat heilen würde, damit sie etwas fänden, ihn zu verklagen

Auch das abreissen von Ähren galt als verboten am Sabbat, siehe Lk 6. 1 und 2.

Vielleicht folgerten die Schriftgelehrten so strenge Vorschriften bezüglich Sabbat, weil der angebliche Gott, also der HERR schon bei Holzauflesen am Sabbat Steinigung anordnete, 4. Mose15. 32 -36. (35 Der HERR aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben;die ganze Gemeinde soll ihn steinigen draussen vor dem Lager)

2. Jesus bezieht doch Mt.15.10 auf Verbote, dies oder jenes zu essen: 10 Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihnen: Hört zu und begreift:Was zum Mund hineingeht, das macht den Menschen nicht unrein, sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein.

3. Vertreter Mose Lehren kann man ebenso sein, wie Vertreter Jesus Lehren. Beide leben nicht mehr. Doch Moses Amt brachte Tod und führt zur Verdammnis über und durch das Volk Israel (2. Kor.3. 6-9. Jesus Amt hätte sie daraus erretten sollen. (Mt. 1.21b er wird sein Volk retten von ihren Sünden) Hohepriester, Schrift- und Gesetzeslehrer, Pharisäer orientierten sich an Mose Version von Gott und göttlichen Anordnungen, sie gaben sich ja selber als Jünger Mose aus und Jesus sagte ihnen ins Gesicht, dass sie in Wahrheit Kinder des Teufels seien und nicht Gott zum Vater hätten, wie sie behaupteten.

4. Ich habe nirgends geschrieben, dass Jesus den Sabbat aufgehoben hat. Er hat aber weder das Aehrenraufen, noch das Heilen am Sabbat als Sabbatschändung gesehen. Beim Holz auflesen am Sabbat hätte er garantiert auch den Mann in Schutz genommen, statt ihn ermorden zu lassen, wie der mordlustige HERR, der sich als Gott ausgab.

lg starangel

starangel
16.10.2010, 01:41
WER gab denn dem Mose die Gesetze? Sind sie aus seiner eigenen Phantasie entsprungen?

Wenn ja, dann kann und ist ebenso die Lehre Jesu nur schönes und ideologische Gedankengebilde, welches weder Hand noch Fuss hat.

So geh es wohl mehr ums verstehen.....


Alef

Das ist eine spannende Frage, wer denn Mose all die Tötungsgesetze lehrte und ihm auftrug aufzuzählen was dem HERRN alles ein Greuel war. Insgesamt ja über 600 Anordnungen.

Gemäss Bibel war es jemand, der am Tag in einer lärmenden Wolkensäule reiste, und dieselbe prunkvolle Behausung forderte, wie sein Domizil auf dem Berg, in welchem er Mose einige Zeit beherbergte. Jemand der das Herz des Pharao verstockte um noch viel mehr Greuelwunder präsentieren zu können.

Dieser HERR liebte auch das Herumgespritze von Blut ebenso,( 3. Mose 4. 5-7 / 16 - 18 ) wie Blutrituale z.B. bei der Priesterweihe. Da mussten stets Ohrläppchen, Daumen und Zeh mit frisch gewonnenem Blut bestrichen werden, alsdann die Kleider mit Salböl und Blut bespritzt. z. B.2. Mose 29.20 - 29.Was soll göttlich daran sein? Ausserhalb der Bibel nennt man sowas Satanismus.

Ach ja und Aarons Söhne verbrannte er auf der Stelle, weil sie unglücklicherweise ein Fremdes Feuer vor den HERRN brachten, das er nicht geboten hat. 3. Mose 10.1. Da fuhr ein Feuer aus von dem HERRN und verzehrte sie, dass sie starben vor dem HERRN. 10.2

Ich finde die Überlegung aber wichtiger, welche Gesetze denn nun für Wachstum für Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Friede, Barmherzigkeit sorgen.

Die Ablehnung von behinderten Tieren, Diskriminierung von Behinderten bezüglich Priesteramt wohl eher nicht.

Jesus lehrte wahre Menschlichkeit durch Abkehr von unrein machenden Gedanken. Wer Jesus Lehren umsetzt, erkennt doch klar, dass sie Hand und Fuss haben, deren Daumen und Zeh aber niemals mit Blut verschmiert werden mussten.

luxdei
16.10.2010, 11:12
@ starangel

Kannst Du mir den Unterschied der Lehren Jesu zu denen der
(a) Pharisäer,
(b) Saduzäer und
(c) Essener
darlegen?
Dann wären mir Deine Posts vielleicht eher nachvollziehbar. Schließlich waren es wichtige geistige Strömungen der damaligen Zeit. Und wenn Du meins,t Jesus habe sich davon abgehoben, sollten wir erst einmal schauen, wo von er sich abgehoben haben könnte.

Gruß
LD

Shomer
16.10.2010, 11:21
Da haben wir's: Der dumme Schöpfer hätte zuerst starangel fragen müssen, bevor er Moses die Torah gab. Man könnte es auch "Besserwisserei" nennen. Mir erscheint es nur allzu logisch, dass griechisch-philosophisch verseuchte Christen ihre Sicht der Dinge zur "Korrektur" der Torah missbrauchen. Freikirchler der evang. Allianz sind "gesetzlich", wenn sie die Torah halten - sie sind dann angeblich aus der Gnade gefallen und starangel hat halt seine Sicht.

Den Tipp mit dem Satanismus kann ich persönlich gut gebrauchen, aber aus einem anderen Grund. Für Satanisten ist Satan der Gute und Jesus der Böse und für Christen ist Jesus der Gute und Satan der Böse. Beide haben vom Baum der Erkenntnis von gut und böse gegessen und beide haben Recht. Das ist wie bei Yin und Yang. Pharisäer sind bei den Christen auch die Bösen und da "Jesus", wie gelesen, selbst ein Pharisäer war, war "Jesus" böse. Das wird zwar nicht gelehrt, aber es wird vieles nicht gelehrt, was eigentlich den Fakten entsprechen würde. Eigentlich wäre der Satanismus die "wahre" Religion und nicht das Christentum Roms und dessen Nachfahren. Man müsste nur wissen, was ein Jude versteht, der das Wort "Satan" hört oder liest (שׂטן - Sin-Tet-Nun).

In einem Punkt gebe ich dir Recht: Der christliche Christus mit dem lateinischen Namen Je-Sus, der ist sogar in den Augen des jüdischen Rabbis Jeshua BenJosef von Nazaret ein Ketzer, und der war wahrscheinlich selbst ein Pharisäer. Das ist ein wenig kompliziert, aber so können wir es vielleicht auf einen Nenner bringen.

Jeshua ist hebräisch und bedeutet "JAH ist Heil/Rettung". Das lateinische Wort Sus aber bedeutet etwas völlig anderes und diese lateinische Bedeutung von "Sus" im Zusammenhang mit JAH- (Je-) ist Blasphemie vom Übelsten, aber es ist "christlich" und darum glauben alle an Je-Sus. Dieser katholische Je-Sus gehört, von seinem Ursprung her, in Holz geschnitzt in eine Weihnachtskrippe oder an ein Kruzifix. Ja, dieser Holzjesus war ein Ketzer, in der Tat! Es wäre fast ehrlicher, zur heiligen Gottesmutter, heiligen Jungfrau und Himmelskönigin Maria zu beten als zu diesem Je-Sus.

Shomer

poetry
16.10.2010, 15:14
Naja, Deine Je-Sus-Herleitung hinkt auch auf allen verfügbaren Beinen ... so entstanden und entstehen auch die meisten Verschwörungstheorien.

Man kann den Großteil aller Namen zerpflücken und in latein oder griechisch übersetzen.

starangel
16.10.2010, 16:10
Da haben wir's: Der dumme Schöpfer hätte zuerst starangel fragen müssen, bevor er Moses die Torah gab. Man könnte es auch "Besserwisserei" nennen.

Den Tipp mit dem Satanismus kann ich persönlich gut gebrauchen, aber aus einem anderen Grund. Für Satanisten ist Satan der Gute und Jesus der Böse und für Christen ist Jesus der Gute und Satan der Böse. Beide haben vom Baum der Erkenntnis von gut und böse gegessen und beide haben Recht. Das ist wie bei Yin und Yang. Pharisäer sind bei den Christen auch die Bösen und da "Jesus", wie gelesen, selbst ein Pharisäer war, war "Jesus" böse. Das wird zwar nicht gelehrt, aber es wird vieles nicht gelehrt, was eigentlich den Fakten entsprechen würde. Eigentlich wäre der Satanismus die "wahre" Religion und nicht das Christentum Roms und dessen Nachfahren. Man müsste nur wissen, was ein Jude versteht, der das Wort "Satan" hört oder liest (שׂטן - Sin-Tet-Nun).

In einem Punkt gebe ich dir Recht: Der christliche Christus mit dem lateinischen Namen Je-Sus, der ist sogar in den Augen des jüdischen Rabbis Jeshua BenJosef von Nazaret ein Ketzer, und der war wahrscheinlich selbst ein Pharisäer. Das ist ein wenig kompliziert, aber so können wir es vielleicht auf einen Nenner bringen.

Jeshua ist hebräisch und bedeutet "JAH ist Heil/Rettung". Das lateinische Wort Sus aber bedeutet etwas völlig anderes und diese lateinische Bedeutung von "Sus" im Zusammenhang mit JAH- (Je-) ist Blasphemie vom Übelsten, aber es ist "christlich" und darum glauben alle an Je-Sus. Dieser katholische Je-Sus gehört, von seinem Ursprung her, in Holz geschnitzt in eine Weihnachtskrippe oder an ein Kruzifix. Ja, dieser Holzjesus war ein Ketzer, in der Tat! Es wäre fast ehrlicher, zur heiligen Gottesmutter, heiligen Jungfrau und Himmelskönigin Maria zu beten als zu diesem Je-Sus.

Shomer

Die Torah wurde gewiss nicht von einem Schöpfer dem Mose eingegeben worden, sondern von einem Zerstörer, kommen ja darin hauptsächlich Werke von WHE vor statt von JAH. JAH steht Heil/Rettung....WHE für Ruin/Zerstörung. In der Hebräischen Bibel treten die beiden kontraären Begriffe immer zusammen auf, und kann aufgrund der Aufforderungen, Anleitungen erkennen, wer sie erteilte, JAH oder WHE.

Du sollstest dich vielleicht mehr auf die Lehren Mose und jenen von Jesus von Nazareth konzentrieren, statt auf Buchstabenstudien. Der Buchstabe tötet, der Geist belebt (sofern man jenem Geist gehorcht, der Liebe, Freude, Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit bewirkt)

Jesus war kein Pharisäer, sondern ein nachweislich gottgesandter Prophet. Die Befolgung seiner Lehren führen zum SeelenHEIL, was man ja von jenen des Mose, welche die Pharisäer buchstabengetreu verlangten keineswegs behaupten kann.

Und was die von WHE geforderten Blutschmierereien in den Büchern Mose anbelangt, wo bestimmte Tiere nur geschlachtet werden mussten um deren Blut 7 x an den Vorhang der feudalen Stiftshütte zu spritzen oder Ohrläppchen, Daumen, Zeh zu bestreichen (Forderung des HERRN bezüglich Priesterweihe) da darf man doch schon von satanistischen statt göttlichen Ritualen ausgehen. Weder Juden noch Christen, nicht mal die Muslime praktizieren solchen Greuel.

Gerechtigkeit, Liebe, Barmherzigkeit, Versöhnlichkeit lässt ja Moses Gesprächspartner klar vermissen, sind aber jene göttlich gebotenen Verhaltensregeln, die hoffentlich auch du als zum Heil führend, also göttlichen Ursprungs sind, was ja Jesus von Nazareth ausnahmslos lehrte.

Na shomer. Mag der Teufel sich noch so oft als Gut bezeichnen, an den jeweiligen Früchten kann man erkennen who ist who. Du weisst dass ich nicht von Birnen und Aepfeln rede sondern von fleischlichen, also teuflischen Unheilfrüchten und geistlichen, also göttlichen zum Heil führenden Früchten.

Also wer lehrte und liess was erkennen? Mose in der Torah, Jesus in den Evangelien?

Herzliche Grüsse von starangel

poetry
16.10.2010, 16:32
... die Namensspielereien werden immer abstruser

Seleiah
16.10.2010, 17:38
starangel hat weder ahnung was ein Phraisaeer ist, noch, von althebraeischer sprache..

poetry
16.10.2010, 21:24
Es tut mir leid, aber was ihr in verschiedensten Threads schreibt (Shomer + Starangel) zieht mir die Schuhe aus und ich kann nicht mehr ruhig bleiben. Ich mag gar nicht alles zitieren, denn es würde den Rahmen sprengen.

Auch wenn Eure Meinungen recht konträr sind, so bedient ihr euch des gleichen Musters:

Menschen, die auch nur einen fingerbreit anders glauben als ihr, sind in eurem Sinne auf der falschen Spur. Da wird schon mal der, den viele Gläubige verehren zum lateinischen Schwein gemacht und der Gott der Juden wird zum Satan. Schämt ihr Euch nicht? Glaubt ihr, dass ihr den ursprünglichsten Glauben habt? Ihr täuscht Euch, und auch Du Shomer glaubst an einen Gott, der entwickelt wurde und sich entwickelte aus vielen anderen Glaubensrichtungen und in vielen Jahren menschlichen Glaubens. Dein Scheinjudentum ist nahezu lächerlich und Du kannst einen Gijur nach dem anderen machen und Dich sonst wie beschneiden lassen: Du wirst nie ein Jude , denn Gott hat Dich als das was Du bist in die Welt geschickt. Da nützen auch Deine hebräischen Nicks und Dein angeblich so tolles Bibel- und Geschichtswissen nichts. Beides ist nämlich nicht so dolle, als dass man damit sich in Foren als Lehrer aufspielen könnte.

Mit Euren Namensspielchen verletzt ihr Menschen, die aufrichtig glauben und ihr verletzt euren Nächsten um euren Glauben zu rechtfertigen – super macht ihr das! Nur ihr verletzt damit auch Gott, dem ihr Namen gebt ( Was sagte Gott zu Moshe zu seinem Namen?) und ihr zieht Gott auf eine nahezu lächerliche menschliche Ebene. Ihr seid damit nicht besser als diejenigen, die sich Schnitzereien hinstellen, eher noch einen Grad schlimmer, denn ihr diskriminiert, verletzt und beleidigt Menschen dabei, die vielleicht einen aufrichtigeren und ehrlicheren Glauben haben als ihr beiden. Ihr betätigt euch als Oberlehrer und seid dabei so peinlich. Und wenn das nicht reicht, dann schnappt ihr euch die Bibel und knechtet eure Mitmenschen damit.

Lasst den Menschen doch ihren Glauben, wenn sie euch nicht damit behelligen! Glauben und glauben lassen und nicht unterdrücken und mit Verdammnis drohen!

Ich weiß was jetzt kommt:
Starangel wird eine ihrer Tiraden ablassen: Spare sie dir, ich lese sie nicht, im Zweifelsfalle landest Du auf der Ignoliste.

Shomer: Du kannst ruhig hier bleiben und musst nicht beleidigt abdampfen um in 4 Wochen wieder hier aufzuschlagen. Kommentare die mich Richtung Verdammnis schicken kannst Du Dir ebenfalls sparen – gleiches Procedere wie bei Starangel

Sorry an die anderen, aber ich konnte aber nicht anders.

Habe fertig,
poe

PS: Aber zwei Namensspielchen hab ich noch. Sie werden Dir gefallen, Shomer:

Shomer = Shom E R
Shom E = griechisch = Schule des
R = Ra (Sonnengott) im arabischen Alphabet
Also Shomer = Schule / Lehre des Sonnengottes?

Oder doch lieber Zahlen wie in dem anderen Thread? OK:

SHOMER = 78 in Buchstabenwerten
Die Quersumme daraus ist 6 (7+8=15, 1+5=6)
6*78 = 468
7+8+6=21
Quersumme aus 21 = 3 = 6/2
6*2 = 12
12+21+468+87+78(Umkehrwert)=666

Meine Herleitungen und meine Zahlenspielchen stehen Deinen in nichts nach!

godelind
16.10.2010, 22:18
Hey lieber Poe,cool down&knuddelhase&PCgruss
Und mach wie es in Deiner sig steht:
Lass dich nicht unterkriegen; sei frech und wild und wunderbar

LG
Dein Lindchen

poetry
16.10.2010, 22:20
:-) Lindchen, muchas gracias - manchmal bricht meine Wildheit durch ....

starangel
17.10.2010, 01:49
@ starangel

Kannst Du mir den Unterschied der Lehren Jesu zu denen der
(a) Pharisäer,
(b) Saduzäer und
(c) Essener
darlegen?
Dann wären mir Deine Posts vielleicht eher nachvollziehbar. Schließlich waren es wichtige geistige Strömungen der damaligen Zeit. Und wenn Du meins,t Jesus habe sich davon abgehoben, sollten wir erst einmal schauen, wo von er sich abgehoben haben könnte.

Gruß
LD

Weder a) noch b) lehrten, wie man sich zu einem solchen Menschen verändert, der zu Wachstum von nurmehr Liebe, Gerechtigkeit, Friedfertigkeit, Respekt gegenüber dem Leben beiträgt.

Beide lehrten doch, dass man Ehebrecherinnen steinigen und Jesus wegen seinen Heilungen am Sabbat töten soll.

Jesus hat sich von der Todesstrafe abgehoben, ebenfalls vom Opferkult, der nur dem Einkommen der Priesterklasse diente, aber nicht der Änderung eines Menschen.

Dass man seine Feinde nicht hassen, sondern sie segnen soll, gar für sie beten stammt auch nicht aus den Lehren von a) respektive b). Jesus Gebot der Feindesliebe findet man wohl eher in der buddhistischen Lehre, Hass nicht mit Hass zu begegnen sondern mit Liebe zu überwinden.

Irgendwo las ich mal, dass Jesus von Nazareth der Essener Glaubensgemeinschaft angehört haben soll, und dort sich auch buddhistische Mönche aufhielten. Weiss nicht, ob dies der Tatsache entspricht, könnte es mir mit seinen Verhaltenslehren gegenüber Feinden und Andersgläubigen gut vorstellen. Sie weichen ja sehr stark von jener mosaischen Gesetzgebung ab, die erbarmungsloses Steinigen und Ausrotten gebot, sei es bezüglich Feinden, Verwandten, Freunden, Bekannten.

lg starangel

PS Im Gegensatz zu den Sadduzäern glaubten die Pharisäer zumindest an Auferstehung von den Toten und an Engel

luxdei
17.10.2010, 11:02
Danke für Deine Antwort, Starangel. Leider geht aus ihr hervor, dass Du Dich in den geistigen Strömungen des Judentums zur Zeit Jesu nicht gut auskennst.

Alles Gute Dir,
LD

absalom
17.10.2010, 12:08
Hi Starangel, erneut frage ich mich, woher du deine "Kenntnisse" hast? Ich kann Luxdei nur beipflichten in seiner Analyse. Schade eigentlich.

Bedauerlicher Weise ist eventuell festzustellen, dass du durch fachlich und sachliche Aufklärung auch nicht deinen Erkenntnistand erweitern oder gar verändern möchtest.

Absalom

Shomer
17.10.2010, 12:21
....
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anonym002
17.10.2010, 21:00
jaja, so ist es, der böse Gott im AT, und der liebe Gott im NT...

Ist ja nichts neues, mit Wortverdrehungen lässt sich alles behaupten. Nein Starangel, so wie du das hier darstellst, war und ist es nun mal wirklich nicht.

Wenn du "Ja-Weh" auf diese Art missbrauchst und entstellst, handelst du klar gegen die Gebote Gottes und gegen die Weisungen Jesu.

Von solcher Diskusion halt eich mich ferne..........

Dir trotzdem alles gute


Alef

starangel
28.10.2010, 11:59
jaja, so ist es, der böse Gott im AT, und der liebe Gott im NT...

Ist ja nichts neues, mit Wortverdrehungen lässt sich alles behaupten. Nein Starangel, so wie du das hier darstellst, war und ist es nun mal wirklich nicht.

Wenn du "Ja-Weh" auf diese Art missbrauchst und entstellst, handelst du klar gegen die Gebote Gottes und gegen die Weisungen Jesu.

Von solcher Diskusion halt eich mich ferne..........

Dir trotzdem alles gute

Alef

Jesus selber entgegnete den Pharisäern und deren Geistgenossen, dass sie unmöglich Gott, sondern den Teufel zum Vater hätten, dessen Werke sie tun. (Johannes 8. 41 - 45 Wie also soll ich gegen die Weisungen Jesus handeln?

Was sich bei Mose Gott nennt, verhält sich wirklich vollkommen anders als Jesus Gott im Himmel repräsentiert. Ich glaube Jesus Version von Gott, die Hohepriester, Schriftgelehrten glaubten Mose. Leider die Israeliten auch, denen zu spät klar wurde, dass sie aus der Arbeiterknechtschaft (wo sie GratisEssen, eigene Häuser und Tierherden besassen) in eine unendliche Kriegsknechtschaft manövriert wurden.

Mose liess sich blenden, war zu gutgläubig. Oder würdest Du jemandem abkaufen, Gott zu sein, nur weil er aus einem Stab eine Schlange zaubern kann?

2. Mose 4.1 Mose antwortet und sprach, Siehe sie werden mir nicht glauben und nicht auf mich hören, sondern werden sagen: Der HERR ist dir nciht erschienen.
2 Der HERR sprach zu ihm: Was hast du da in deiner Hand? Er sprach: Einen Stab.
3 Der HERR sprach: Wirf ihn auf die Erde. Und er warf ihn auf die Erde: da war er zur Schlange , und Mose floh vor ihr.
4 Aber der HERR sprach zu ihm : Strecke deine Hand aus und erhasche sie beim Schwanz. Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie, und sie ward zum Stab in seiner Hand.

5. Und der HERR sprach: Darum werden sie glauben, dass dir erschienen ist der HERR, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs.

Warum nannten Johannes der Täufer und Jesus wohl die Vetretet aller Gesetze Mose, also Hohepriester, Schriftgelehrten, Pharisäer...Schlangenbrut?

Auch dir einen Gruss, starangel

starangel
28.10.2010, 12:09
Danke für Deine Antwort, Starangel. Leider geht aus ihr hervor, dass Du Dich in den geistigen Strömungen des Judentums zur Zeit Jesu nicht gut auskennst.

Alles Gute Dir,
LD

Die Geistige Strömung im Judentum zur Zeit Jesus war klar gegen die Verbreitung Jesus Gotteslehre. Wer es wagte, trotzdem zu Jesus Gotteslehre zu wechseln, wurde aus der Synagoge geworfen, verfolgt,

Auch später wurden Anhänger Jesus Lehren gesteinigt, siehe Stephanus und auch gefangengenommen, wie Petrus und Johannes. Ihnen wurde strikte verboten im Namen Jesus Christus -hier und dort zu lehren-.

Das Paradebeispiel der damals vorherrschenden geistigen Strömung ist doch Paulus. Einst verfolgte er die Gemeinde jenes Gottes, dessen Willen, Lehren Jesus verbreitete. Nachher wurde er von gewissen Juden verfolgt, dies weil nun Paulus erkannt hatte, das er vorher falsch lag.

Da Jesus immer wieder verfolgt wurde, man ihn praktisch bei der Verbreitung seiner Gotteslehre immer wieder umbringen wollte, Möglichkeiten suchte, ihn verhaften und verurteilen zu können, ist doch klar, dass es sich um keine geistige Strömung handelte, die Gott gefallen hätte.

absalom
28.10.2010, 12:40
Hi Starangel, erneut frage ich mich, woher du deine "Kenntnisse" hast? Ich kann Luxdei nur beipflichten in seiner Analyse. Schade eigentlich.

Bedauerlicher Weise ist eventuell festzustellen, dass du durch fachlich und sachliche Aufklärung auch nicht deinen Erkenntnistand erweitern oder gar verändern möchtest.

Absalom

Man kann es nur widerholen....

Seleiah
28.10.2010, 18:48
Die Geistige Strömung im Judentum zur Zeit Jesus war klar gegen die Verbreitung Jesus Gotteslehre. Wer es wagte, trotzdem zu Jesus Gotteslehre zu wechseln, wurde aus der Synagoge geworfen, verfolgt,


Ich moechte das doch bitte von einer der experten hier bestaetigt haben, dass Juden sich gegenseitigt verfolgt haben weil sie verschiedene dinge glaubten. Mir ist bekannt, dass es damals unzaehlige Sekten gab, aber nicht, dass man die verfolgt hat(?)

anonym002
28.10.2010, 19:10
Starangel

Wie präsentiert sich denn der Jesus- Gott so im NT ... man lese mal die Offenbarung .......

Es ist nun mal offensichtlich, dass du den Namen des Ewigen lächerlich gemacht hast, du dich dafür nicht entschuldigst hast.

Und Jesus lehrte nun genau diesen JHWH und keinen anderen. Wenn du diesen JHWH ablehnst, lehnst du auch die Lehre Jesu ab, der ihn als Vater darstellte.


Jesus sagte aber auch ganz klar, dass das Volk auf diese gelehrte hören soll,und das tun soll, was sie sagen.

Weshalb verzerrst du nur so die Schrift?

Shomer
30.10.2010, 06:10
Ein halbes Jahrhundert lang war ich ein aktiver Freikirchler. Mit der Sonntagschule begann es. Das liebste, das ich hatte, war der Name Jesus. Aber dann kam alles ganz anders.

Heute erkenne ich Jesus primär in Holz geschnitzt in einer Weihnachtskrippe oder an einem Kruzifix - was hätte dies mit einem jüdischen Rabbi Jeshua von Nazaret zu tun? Ich erkenne heute in Jesus den Gott-Sohn der "heiligen Dreieinigkeit" - was hat das mit einem jüdischen Rabbi Jeshua BenJosef zu tun? Jesus Christus wurde von der heiligen Gottesmutter, heiligen Jungfrau und Himmelskönigin Maria in die Welt gesetzt, Jeshua hingegen von einer torahtreuen Jüdin namens Mirjam - auch hier ein Widerspruch! Jesus wurde an Weihnachten geboren, Jeshua hatte seine BarMitzva am jüdischen Pessach-Fest bekommen - noch nicht einmal der Geburtstag stimmt!

Um Jesus Christus ranken sich so viele Widersprüche, dass ich heute der Auffassung bin: Diesen ursprünglich katholischen Jesus kann es gar nie gegeben haben und wenn, dann wurde der alte heidnische Götze Mithras in "Jesus" umgetauft und mit Informationen anderer heidnischer (Sonnen-)Gottheiten und des jüdischen Rabbiners Jeshua versetzt. Sogar die Todesumstände von Jesus Christus sind so absurd, dass sie niemals auf Jeshua passen können. (Gemäss damaliger römischer Prozessordnung fand der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und es konnte gar niemand gerufen haben: "Kreuzige ihn". Jeshua war gemäss eigenen Aussagen drei Tage und drei Nächte im Schoss der Erde, Jesus Christus vielleicht gerade die Hälfte: von Karfreitag bis Ostersonntag nämlich).

Wollen wir aufwachen oder weiter an eine katholische Märchenfigur namens Jesus glauben? Wollen wir weiterhin zu einem Holzgötzen Jesus ohne Weihnachtskrippe und ohne Kruzifix beten?

Und dieser katholische Jesus soll vor der ewigen Hölle retten? Das kann ja nur ein übler Scherz sein! - Wer's glaubt wird selig - wenn er Glück hat. Diese Aussagen lassen sich sogar mit dem sog. "NT" belegen, aber ich nehme einmal an, dass die Meinungen hier bereits gemacht sind - ich verzichte also darauf.

Ich nehme auch an, dass poetry sich in seiner üblichen Vehemenz gegen diese Info wehren wird - du darfst es; ich kann und will niemandem seinen Götzendienst mit "Jesus" verwehren.

Blood_Raven
30.10.2010, 12:12
Jesus wurde an Weihnachten geboren, Jeshua hatte seine BarMitzva am jüdischen Pessach-Fest bekommen - noch nicht einmal der Geburtstag stimmt!
Niemand behauptet, dass Jesus zu Weihnachten geboren wurde. Sein Geburtstag ist schlicht und einfach unbekannt, also hat man für die Feier einfach willkürlich einen Tag gewählt. Der 25.12. wurde es vermutlich deshalb, weil da die Römer das Fest des Sol invictus feierten, den die Christen verdrängen wollten.
Von einer BarMitzva steht in den Evangelien doch gar nichts. Wurde die in der Antike überhaupt schon begangen?


Diesen ursprünglich katholischen Jesus kann es gar nie gegeben haben und wenn, dann wurde der alte heidnische Götze Mithras in "Jesus" umgetauft und mit Informationen anderer heidnischer (Sonnen-)Gottheiten und des jüdischen Rabbiners Jeshua versetzt.
Zwischen dem Mithras-Kult und dem Christentum gibt es zwar einige Parallelen in der kultischen Ausübung, aber die Figuren Jesus und Mithras unterscheiden sich deutlich. Dem Christentum ist auch das strenge Rangsystem des Mithraskultes unbekannt, außerdem war der Mithraskult eine reine Männerreligion. Außerdem schaffte der Mithraskult seinen Durchbruch im Römischen Reich erst im 2. Jhdt. n. Chr., also erst nach der Abfassung der Evangelien.


Gemäss damaliger römischer Prozessordnung fand der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und es konnte gar niemand gerufen haben: "Kreuzige ihn".
Das war ja auch kein regulärer römischer Strafprozess. Der Sanhedrin brauchte nur (vermutlich) die Zustimmung von Pontius Pilatus, um Jesus hinrichten lassen zu können.


Jeshua war gemäss eigenen Aussagen drei Tage und drei Nächte im Schoss der Erde, Jesus Christus vielleicht gerade die Hälfte: von Karfreitag bis Ostersonntag nämlich
In der Antike (z. B. auch bei den Römern) gab es die "inklusive" Zählweise: Wenn z. B. davon die Rede war, dass etwas am fünften Tag nach den Iden stattfinden sollte, dann wurden die Iden mitgezählt, nach unserer heutigen Zählweise war das Ereignis daher am vierten Tag nach den Iden. Bei Jesus bedeutet "am dritten Tag" daher: Freitag, Samstag, Sonntag = drei Tage.

poetry
30.10.2010, 14:15
Der Sanhedrin konnte eigentlich keinen hinrichten lassen. Mal suchen, hier im Forum gibt es einen interessanten Link zur Rechtsprechung zu Zeiten Jesu.

Ebenso war es (historisch verbrieft) ein öffentlicher Prozess, den aber die Römer abhielten. Es ist auch mehr als unwahrscheinlich, dass eine Menge jüdischen Volkes rief "Kreuzigt ihn" - die hatten an Pessach an diesem besonderen Shabbat anderes zu tun. So schreibt auch Lapide.

Und auch wenn mich Shomer nicht lesen kann und will:
Zur Bar Mitzwa: Diesen Ausdruck gibt es erst seit dem 13. Jahrhundert ...
Das Fest, so wie es heute begangen wird, ist auch unterschiedlichen Prägungen zu verdanken. Man informiere sich & staune.

poe

Blood_Raven
30.10.2010, 14:20
Der Sanhedrin konnte eigentlich keinen hinrichten lassen.
Deswegen holte er eben die Zustimmung des Präfekten ein.

poetry
30.10.2010, 15:56
Der Sanhedrin selber konnte mit allen Zustimmungen dieser Welt keinen hinrichten lassen. Ich frage mich immer, warum bei der Geschichte die Römer so gut wegkommen, wo die doch eigentlich die Hauptakteure waren.

Blood_Raven
30.10.2010, 16:13
Das waren sie ja auch nicht. Den Römern war Jesus wohl ziemlich egal. Wenn sie in ihm eine Gefahr gesehen hätten, hätten sie ihn schon viel früher aus dem Verkehr ziehen können.

Ob der Sanhedrin Todesurteile fällen durfte, ist umstritten und war es offenbar bereits in der Antike, wie eine Stelle bei Flavius Iosephus zeigt, die allerdings nahelegt, dass er es zumindest mit Zustimmung des Statthalters durfte.

anonym002
30.10.2010, 16:20
Der Prozess Jesu .........

http://www.juedisches-recht.de/rec_prozess_jesu.php

Alef

poetry
30.10.2010, 18:36
Danke Alef, den Link meinte ich