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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Berufung



vobbi
29.04.2007, 00:51
Jaaaa,also ich wollt gern mal wissen:
,was ihr über Berufung wisst,
,wie ihr Berufung definieren würdet,
,was ihr davon haltet
,ob ihr eure Berufung gefunden habt ,und wenn ja ,mit/in ihr lebt
,ob euch das Thema anspricht
und was euch sonst noch so dazu einfällt
Danke für eure Antworten im vorraus und tobt euch aus^^

KindGottes
16.02.2009, 22:02
Ich meine, dass wir die uns doch selbst stellen.
Andernfalls wäre das Göttliche ja diktatorisch.

manlovi
16.02.2009, 22:08
Mir stellt sich die Frage, ob vobbi die Antwort heute noch hört! Aber ... bei Gott ist ja nichts unmöglich, stimmt's? Ich glaube nicht, dass wir selbst über unsere Berufung entscheiden können - deshalb ist Gott noch lange kein Diktator! - Eher ein Monachist ...

KindGottes
16.02.2009, 22:14
Kann ich nicht glauben:

Ein Freier Wille mit dem Zusatz: "Ja, aber Du sollst das und das wollen",
oder mit dem Zusatz: "Und wehe Du willst das und das"

Freier Wille heißt, "will was du willst", und vielleicht mit dem Zusatz: "und sei vorsichtig, Deine Wünsche könnten in Erfüllung gehen. Vielleicht ist die Erfüllung Deiner Wünsche etwas andere, als das, was Du Dir vorgestellt hast."

manlovi
16.02.2009, 22:19
@KindGottes, du hast geschrieben:
Freier Wille heißt, "will was du willst", und vielleicht mit dem Zusatz: "und sei vorsichtig, Deine Wünsche könnten in Erfüllung gehen. Vielleicht ist die Erfüllung Deiner Wünsche etwas andere, als das, was Du Dir vorgestellt hast."

Ja, genau -
Also, ich sehe, wir wollen das gleiche auch wenn wir zunächst was anderes meinen.

Zeuge
17.02.2009, 12:19
Freier Wille heißt, "will was du willst",

Eine eigenartige (aber moderne) Vorstellung vom freien Willen.

Mit freiem Willen würde ich zunächst die Fähigkeit, und dann die Möglichkeit zur Entscheidung bezeichnen. Nicht aber die Konsequenzlosigkeit unserer Entscheidungen.

Weil wir die Konsequenzen unserer Entscheidungen im voraus nicht kennen, bringen wir uns selbst in Schwierigkeiten. Und dann suchen wir die Schuld bei Anderen: jemand hat uns beeinflußt, oder nicht gewarnt.
Wenn wir aber im voraus gewarnt werden, sehen wir es meistens als Einschränkung unseren freien Willens.

Weil Gott sich das Volk Israel auserwählt hat, hat er es vor mancher Gefahr gewarnt. Und er hat ihm den Weg des Erfolgs gezeigt.

"Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen." (Deut. 30:19.)

Du hast die freie Wahl. Mußt aber mit den Konsequenzen rechnen.


Und jetzt zur Berufung. Schon das Wort sagt aus, daß wir wurden zu einem bestimmten Werk be/rufen (von jemand). Niemand be/ruft sich selbst (obwohl es gibt Menschen, die Selbstgespräche führen).

"Denn alle, die er im Voraus erkannt hat, hat er auch im Voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei.
Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er berufen hat, hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht." (Röm. 8:29,30.)

"Seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus dazu geschaffen, in unserem Leben die guten Werke zu tun, die Gott für uns im voraus bereitet hat." (Eph. 2:10.)

KindGottes
17.02.2009, 15:16
Freier Wille heißt, "will was du willst",


Eine eigenartige (aber moderne) Vorstellung vom freien Willen.

Mit freiem Willen würde ich zunächst die Fähigkeit, und dann die Möglichkeit zur Entscheidung bezeichnen. Nicht aber die Konsequenzlosigkeit unserer Entscheidungen.

"die Konsequenzlosigkeit unserer Entscheidungen" ergibt sich für Dich daraus, dass Du den Zusatz meines Zitates ausgespart hast:


"und sei vorsichtig, Deine Wünsche könnten in Erfüllung gehen. Vielleicht ist die Erfüllung Deiner Wünsche etwas andere, als das, was Du Dir vorgestellt hast."

(Dies könnte man die Konsequenzlosigkeit des Zitierens benennen.)