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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Hasst die Welt"?!



DieKleene
19.10.2010, 05:59
Hallo,

ich bin heute über die Verse in 1.Johannes 2, 15 gestolpert und bin etwas irritiert... Da heißt es:
"15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16 Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit."

Was ist denn da mit "die Welt" gemeint? Ich bin ein gutgelaunter Mensch, der sich auch an den kleinen Dingen erfreuen kann - gute Musik, ein gutes Essen, wenn die Sonne scheint. Und ja, ich freue mich auch nicht nur über ganz "christliche" Dinge wie die Natur oder nette Mitmenschen, sondern auch über schöne Klamotten, einen witzigen Film etc. Ist das der Bibel nach jetzt falsch? Muss ich mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter herumlaufen und das irdische Leben hassen, um ein guter Christ zu sein??

Fisch
19.10.2010, 07:46
Was ist denn da mit "die Welt" gemeint? Ich bin ein gutgelaunter Mensch, der sich auch an den kleinen Dingen erfreuen kann - gute Musik, ein gutes Essen, wenn die Sonne scheint. Und ja, ich freue mich auch nicht nur über ganz "christliche" Dinge wie die Natur oder nette Mitmenschen, sondern auch über schöne Klamotten, einen witzigen Film etc. Ist das der Bibel nach jetzt falsch? Muss ich mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter herumlaufen und das irdische Leben hassen, um ein guter Christ zu sein??
Natürlich darfst du weiterhin dein Leben genießen und dich daran erfreuen &riverdance
Gläubige Menschen sollten bestenfalls ihr Herz nicht an etwas hängen das ihnen über alles geht. Wenn es aus dem "normalen" Bereich heraus geht und es dir wichtiger wird als das Rechts und Links neben dir, dann tust du nicht nur dir etwas ungutes, sondern meisten auch noch den Menschen um dich herum.

Was auch gemeint sein könnte ist das, was mittlerweile viele Menschen tun, denen es zum Hobby oder auch zum Job wurde andere zu übervorteilen und sich daran noch zu erfreuen. Denn damit treten sie das Gebot den Nächsten genauso zu lieben wie sich selbst.

Einen kleinen Tipp kann ich dir geben - immer wenn du dich in etwas sehr wohl fühlst, wenn du ausgiebig genießt, dann danke Gott dafür, dass er es dir zugesteht oder es dir zugedacht hat, damit zeigst du Gott und auch dir, dass dir bewusst ist, dass es daneben noch etwas anderes gibt.

Lieben Gruß
Fisch

luxdei
19.10.2010, 10:26
Hallo Kleene,

"Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit."
Sieh es einmal so: Hier scheint ein starker Gegensatz zwischen dem Weltlichem und dem Göttlichem. Zwischen dem Vergänglichem und dem Ewigem.
Wenn Du Dich an den kleinen Dingen erfreust, widerspricht das diesen Versen nicht. Es geht um eine generelle geistige Ausrichtung. wenn Du ein schönes Musikstück hörst, und Dich daran erfreust, ist das in Ordnung. Aber nicht ewig. Die gute Stimmung, in der Du dann sein magst, vergeht wieder. Also müßtest Du es erneut hören, bevor die Stimmung dann wieder vergeht. Wenn Du dann auf die Idee kommen solltest ständig dieses Musikstück zu hören, um immer guter Dinge zu sein, wirst des Musikstückes bald überdrüssig. Das selbe ist es mit gutem Essen. Erdbeerkuchen mit Sahne ist etwas Leckeres. Ständig Erdbeerkuchen mit Sahne ist hingegen längweilig. Diese Struktur findest Du bei allen Sinnesfreuden (sehen, riechen, schmecken, hören, fühlen).
Alles in dieser Welt unterliegt dem Wandel, nichts ist ewig existent. Alles ist begrenzt, und kann deshalb nur begrenzte Freude bereiten. Sich dessen bewußt zu sein, mag sehr hilfreich sein.
Eine Möglichkeit ist es, wie Fisch schon empfahl, sich bei allem bewußt zu sein, dass das Göttliche Geber aller Freuden ist.

Wenn Dich näheres interessiert, solltest Du Dich mit der Gnosis beschäftigen. Der Brief ist gnostisch geprägt.

Gruß
LD

starangel
19.10.2010, 11:23
Hallo,

ich bin heute über die Verse in 1.Johannes 2, 15 gestolpert und bin etwas irritiert... Da heißt es:
"15 Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. 16 Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit."

Was ist denn da mit "die Welt" gemeint? Ich bin ein gutgelaunter Mensch, der sich auch an den kleinen Dingen erfreuen kann - gute Musik, ein gutes Essen, wenn die Sonne scheint. Und ja, ich freue mich auch nicht nur über ganz "christliche" Dinge wie die Natur oder nette Mitmenschen, sondern auch über schöne Klamotten, einen witzigen Film etc. Ist das der Bibel nach jetzt falsch? Muss ich mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter herumlaufen und das irdische Leben hassen, um ein guter Christ zu sein??

Ich beziehe die WELT in Jesu Worten nicht allgemein auf das irdische Leben, sondern auf die geistige Welt der fleischlichen Früchte, (Handeln aus Neid, Hass, Eifersucht, Hochmut, Ungerechtigkeit, Geiz) also die Welt der Finsternis, wo Gottes geistlichen Früchte kaum gelebt werden.

Gottes Welt ist die Welt des Lichts, der geistlichen Früchte also. Wenn Du schreibst, dass du ein gutgelaunter Mensch bist, der Freude an dies und das hat, dann ist das ja schon ein Zeichen von geistlicher Frucht, also nicht so wie die damalige "WELT" dargestellt wurde. Also wer nurmehr geistliche Frucht lebt, keine fleischliche Frucht mehr, tut ja genau Gottes Wille.

Gott will keineswegs, dass wir mit einem Geischt wie sieben Tager herumlaufen. Jesus sagte ja auch, dass das Auge zeigt, wie es in der Menschenseele aussieht.

Als Finsternis herrschte, sandte Gott seinen Sohn um Licht in jene Welt zu bringen.

Gruss starangel

Seleiah
19.10.2010, 17:24
Ehrlich, sowas ist doch Bullshit. Warum erschafft Gott den menschen mit dingen wie Neid und Hass, Wut, Zorn, wenn es ja alles so boese ist? Das macht den menschen doch erst vollstaendig

luxdei
19.10.2010, 18:11
Das macht den menschen doch erst vollstaendig

Inwiefern?

Gruß
LD

Seleiah
19.10.2010, 18:46
Inwiefern?

Gruß
LD


Weil es zur menschlichkeit dazu gehoert, das potential fuer solche faehigkeiten - wenn diese gar nicht vorhanden sind, dann saehe die Welt heute komplett anders aus. Gott haette den Menschen auch nicht so geschaffen, dass er in der lage fuer all diese dinge ist, wenn er es nicht gewollt haette

luxdei
19.10.2010, 22:32
Ach ja, wenn Gott gewollt hätte ... Ein Problem eines theistischen Gottesbildes.
Nein, es ging mir um den Begriff der Vollständigkeit. Ist der Mensch primär in der Dualität zu hause? Ist der Mensch nur unter der Bedingung der Zugleichheit von Gut und Böse vollständig? Oder sind Gut und Böse Nebelschwaden, die das eigentliche Wesen umhüllen?

starangel
20.10.2010, 09:20
Ehrlich, sowas ist doch Bullshit. Warum erschafft Gott den menschen mit dingen wie Neid und Hass, Wut, Zorn, wenn es ja alles so boese ist? Das macht den menschen doch erst vollstaendig

Gott hat den Menschen nicht mit Neid, Hass, Wut, Zorn erschaffen. Doch da Gott ja bekanntlich einen Gegenspieler hat, und dieser sich darüber freut, wenn er Opfer seiner Zerstörungsgier findet und einsetzen kann, so ist es doch wichtig, statt zu sündigen, schon die Grundlagen dafür zu unterlassen.

Die Bibel nennt klar den Unterschied zwischen den Früchten, an denen man einen Menschen Gottes erkennt und jenen derer die sich vom Feind für vollkommenem Frieden in ihrem Verhalten beeinflussen lassen.

Wie stellst Du Dir denn das Reich Gottes auf Erden vor? Sind nicht Neid, Eifersucht, Zorn, Hass, Gier nach Macht und Reichtum, Geiz Antriebe zu Ungerechtigkeit, Lieblosigkeit, also Gottlosigkeit?

Ein wahrer Mensch, so wie Gott ihn geschaffen hat, hat es weder nötig, neidisch noch eifersüchtig oder missgünstig zu sein. respektive Rachsucht, Verleumung und dergleichen zu entwickeln.

starangel
20.10.2010, 09:28
Ach ja, wenn Gott gewollt hätte ... Ein Problem eines theistischen Gottesbildes.
Nein, es ging mir um den Begriff der Vollständigkeit. Ist der Mensch primär in der Dualität zu hause? Ist der Mensch nur unter der Bedingung der Zugleichheit von Gut und Böse vollständig? Oder sind Gut und Böse Nebelschwaden, die das eigentliche Wesen umhüllen?

Unser Handeln wird doch von unserem Denken beeinflusst. Je weniger das Böse im Menschen vorhanden ist, umso weniger handelt ein solcher Mensch verletzend.

Wir haben es in unserer Macht, alles Böse, so auch Unversöhnlichkeit aus unserem Kopf wegzutrainieren. Was ja uns am meisten und unserem Umfeld zum Segen wird. Dann sind wir biblisch gesehen im Licht und bleiben dort.

luxdei
20.10.2010, 11:02
Unser Handeln wird doch von unserem Denken beeinflusst. Je weniger das Böse im Menschen vorhanden ist, umso weniger handelt ein solcher Mensch verletzend.

Wir haben es in unserer Macht, alles Böse, so auch Unversöhnlichkeit aus unserem Kopf wegzutrainieren. Was ja uns am meisten und unserem Umfeld zum Segen wird. Dann sind wir biblisch gesehen im Licht und bleiben dort.

Gutes zu denken und zu wollen, bedeutet nicht, dass wir auch Gutes tun. Die gut gemeinte und doch verfehlte Entwicklungshilfe der letzten Jahrzehnte mag nur als ein Beispiel dienen. Ein anderes wäre die Intention vieler Eltern, dass ihre Kinder es nicht so schwer haben sollen, wie sie selbst einst, und ihren Kindern alle Schwierigkeiten aus dem Weg räumen.

Polarität ist ein Grundprinzip allen Geschaffenens. Wo es Gutes gibt, gibt es zwangsläufig auch Böses. Selbst Deinem lieben Gott gibst Du einen bösen Widerpart.
Wir können uns bemühen, eine mitfühlende (oder christlich: nächsten- und feindesliebende) Haltung zu kultivieren. Aber wir sollten uns tunlichst vor der Annahme hüten, unser Handdeln und Denken sei deshalb gut.

Gruß
LD

starangel
21.10.2010, 18:44
Polarität ist ein Grundprinzip allen Geschaffenens. Wo es Gutes gibt, gibt es zwangsläufig auch Böses. Selbst Deinem lieben Gott gibst Du einen bösen Widerpart.
Wir können uns bemühen, eine mitfühlende (oder christlich: nächsten- und feindesliebende) Haltung zu kultivieren. Aber wir sollten uns tunlichst vor der Annahme hüten, unser Handdeln und Denken sei deshalb gut.

Gruß
LD

Das Böse müsste aber nicht sein. Die in der Bibel als geistliche Früchte bezeichneten Verhaltenslehren, die ins Licht Gottes, respektive zu einst vorgesehenem wahren Menschsein führen, basieren auf Mitgefühl, Gerechtigkeit, Vernunft etc.

Paulus sagte ja zu Menschen, die eben alles Böse aus ihrem Dasein für immer verabschiedeten: Früher ward ihr Finsternis und tatet Werke für die ihr euch jetzt schämt. Nun aber habt ihr euch zu Kindern des Lichts gewandelt, an welchen Gott Freude haben kann.

God ist good, devil is evil, zeigt doch klar auf, dass das eine ohne das Andere sein könnte. Jeder Mensch hat es in der Hand, respektive im Kopf, welcher Macht er/sie sich als Werkzeug zur Verfügung stellen will.

Gruss starangel

Mein Gottverständnis orientiert sich an jenem von Jesus von Nazareth, denn es führt ausnahmslos zu HEIL, HEILUNG der Seele. Und ich fasse die Botschaft Jesu genauso auf, wie jener Johannes, der im 1.Brief schrieb, dass er durch Jesus erkannt hatte, dass Gott nur Licht ist und keine Finsternis in ihm. Dies erkannte ja auch Jakobus. Gott verführt nicht zu Bösem und selbst tut er auch nichts Böses.

Seleiah
21.10.2010, 19:06
Gott verführt nicht zu Bösem und selbst tut er auch nichts Böses.

„Ich bin JHWH und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und die Finsternis, der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich bin JHWH, der dies alles tut.“ Jes 45,7

luxdei
21.10.2010, 19:33
Das Böse müsste aber nicht sein.
Ich mir ist klar, dass Du als Christ(in ?) daran glaubst. Meiner Ansicht nach wird das Böse solange bestehen, wie es das Gute gibt.


Die in der Bibel als geistliche Früchte bezeichneten Verhaltenslehren, die ins Licht Gottes, respektive zu einst vorgesehenem wahren Menschsein führen, basieren auf Mitgefühl, Gerechtigkeit, Vernunft etc.
Der einst vorgesehene Mensch? Hat Gott versagt? ;-)
All das trifft nicht mein Weltbild.


Mein Gottverständnis orientiert sich an jenem von Jesus von Nazareth, denn es führt ausnahmslos zu HEIL, HEILUNG der Seele. Und ich fasse die Botschaft Jesu genauso auf, wie jener Johannes, der im 1.Brief schrieb, dass er durch Jesus erkannt hatte, dass Gott nur Licht ist und keine Finsternis in ihm. Dies erkannte ja auch Jakobus. Gott verführt nicht zu Bösem und selbst tut er auch nichts Böses.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Jeshua gnostische Lehren verkündete.

Gruß
LD

starangel
22.10.2010, 15:11
„Ich bin JHWH und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und die Finsternis, der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich bin JHWH, der dies alles tut.“ Jes 45,7

Siehst du jetzt, warum es der wahre Gott, der Vater des Lichts es für notwendig fand jemand zu den Verlorenen Schafen Israels zu senden um ihnen aufzuzeigen wie der Schöpfer wirklich ist?

Dieser JHWH war ein Kriegsgott, ein Herzverstocker, Seuchensender wo nicht vorher Schutzgeld bezahlt wurde. Mörder und Anstifter zu Mord, also himmelweit von Jesus Version bezüglich Gott und Gottes Wirken entfernt.

Johannes und Jakobus haben jedenfalls Jesus Reden und Wirken vom Vater im Himmel, also dem einzig wahren Gott so interpretiert, dass Gott nur Licht ist, der Vater des Lichts, der weder Böses tut noch zu Bösem verführt.

So stelle ich mir Gott auch vor. Ein Gott der NIEMANDEN heilt, stattdessen SEUCHEN, AUSSATZ sendet, KRIEGE anzettelt, DIEBSTAHL fordert, für dies und das TÖTET UND TÖTEN LÄSST. Das sind Werke eines Zerstörers, Unfriedenstifters, eines unheilvollen, erbarmungs- und lieblosen Geistes. Jahwe ist ein Gewittergott, der aus einer lärmigen Wolke Feuer schiesst, mit dieser herumreist, wenn er nicht gerade Audienz in der Hütte hat, vor welcher er Mose von Angesicht zu Angesicht gegenüber stand und ihm einbleute, was er dem Volk als vom Gott der Hebräer weitergeben solle.

So einen kann ich nicht als Gott anbeten, wo dieser ja noch Blutschmierereien und -spritzereien fordert, was ausserhalb der Bibel als satanistische Blutrituale gilt.

starangel
22.10.2010, 15:36
Ich mir ist klar, dass Du als Christ(in ?) daran glaubst. Meiner Ansicht nach wird das Böse solange bestehen, wie es das Gute gibt.


Der einst vorgesehene Mensch? Hat Gott versagt? ;-)
All das trifft nicht mein Weltbild.


Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Jeshua gnostische Lehren verkündete.

Gruß
LD

Jeder Mensch, gleich ob einer oder welcher Religion angehörend hat doch die Kompetenz zu entscheiden, ob sie/er dazu beitragen will, dass in und um sie/ihn Frieden wächst und das Böse KEINE Chance mehr hat.

Jakobus und Johannes und auch Paulus und Weitere Jünger und Apostel haben aber die Lehren Jesus bezüglich GOTT und Gottes Willen, damals so verstanden und weitergegeben, dass man durch das Ausziehen des sündigen Menschen duch das Loslassen von Bösem Denken/Reden/Tun sich so verändert, wie es unser aller Schöpfer wollte.

Der Heilige Geist ist für mich eher der Geist des Heils, der Heilung, der uns dann leitet, wenn wir nurmehr Gutes tun.

Lieben Gruss
starangel

Ich binübrigens eine Sie, als Christin getauft, doch mit sehr vielen Andersgläubigen freundschaftlich verbunden. Die Goldene Regel ist uns eine beherzte Selbstverständlichkeit.

Lass dich nicht von Bösem überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12.21

Lies doch mal, was Jesus gelehrt hat vom Reich Gottes auf Erden?

anonym002
22.10.2010, 15:52
Dieser JHWH war ein Kriegsgott, ein Herzverstocker, Seuchensender wo nicht vorher Schutzgeld bezahlt wurde. Mörder und Anstifter zu Mord, also himmelweit von Jesus Version bezüglich Gott und Gottes Wirken entfernt.




so ein Stuss, und so jemand will etwas zu sagen haben? Da muss Gott wohl eher jemanden zu den verlorenen Christen schicken....


Alef

Seleiah
22.10.2010, 16:27
Siehst du jetzt, warum es der wahre Gott, der Vater des Lichts es für notwendig fand jemand zu den Verlorenen Schafen Israels zu senden um ihnen aufzuzeigen wie der Schöpfer wirklich ist?

Dieser JHWH war ein Kriegsgott, ein Herzverstocker, Seuchensender wo nicht vorher Schutzgeld bezahlt wurde. Mörder und Anstifter zu Mord, also himmelweit von Jesus Version bezüglich Gott und Gottes Wirken entfernt.

Johannes und Jakobus haben jedenfalls Jesus Reden und Wirken vom Vater im Himmel, also dem einzig wahren Gott so interpretiert, dass Gott nur Licht ist, der Vater des Lichts, der weder Böses tut noch zu Bösem verführt.

So stelle ich mir Gott auch vor. Ein Gott der NIEMANDEN heilt, stattdessen SEUCHEN, AUSSATZ sendet, KRIEGE anzettelt, DIEBSTAHL fordert, für dies und das TÖTET UND TÖTEN LÄSST. Das sind Werke eines Zerstörers, Unfriedenstifters, eines unheilvollen, erbarmungs- und lieblosen Geistes. Jahwe ist ein Gewittergott, der aus einer lärmigen Wolke Feuer schiesst, mit dieser herumreist, wenn er nicht gerade Audienz in der Hütte hat, vor welcher er Mose von Angesicht zu Angesicht gegenüber stand und ihm einbleute, was er dem Volk als vom Gott der Hebräer weitergeben solle.

So einen kann ich nicht als Gott anbeten, wo dieser ja noch Blutschmierereien und -spritzereien fordert, was ausserhalb der Bibel als satanistische Blutrituale gilt.

Haettest du das wenigstens so ausgedrueckt dass du sagen wuerdest "ich glaube dass MEIN gott.." dann faende ich das noch so ok, aber was du da gerade alles beleidigst ist echt die hoehe

luxdei
25.10.2010, 11:07
Lies doch mal, was Jesus gelehrt hat vom Reich Gottes auf Erden?

Ich weiß, was in der Bibel steht. Vermutlich lese ich sie mit anderen Augen.

Gruß
LD

Christ
18.12.2010, 01:12
Alles was uns wichtiger als Jesus und das Reich Gottes ist, sieht Gott als Götzen an. Gott ist ein eifersüchtiger Gott, gerade weil Er uns liebt. Klar kannst Du Dich an einem schönen Essen oder einem Sonnenuntergang freuen. Aber die Frage ist und bleibt immer, wie wichtig Dir diese Dinge- im Vergleich zu Gott und Seinem Reich- sind. Allerdings meine ich damit nicht religiöse Bräuche. Der barmherzige Samariter sagt recht gut, worum es geht.

Nehmen wir mal an heute abend kommt mein Lieblingsfilm und ich sehe gerne Spielfilme, und gerade dann ruft mich jemand an, der Hilfe braucht, und zwar den ganzen Abend. Tja, dann sieht man schnell, ob der Film ein Götze ist oder nicht, gell? (Anm: der Film kommt live, und kann nicht aufgezeichnet werden)

Seleiah
18.12.2010, 05:19
Wie kannst du einen Sonnenaufgang mit jemanden vergleichen der Hilfe braucht?

Christ
18.12.2010, 09:19
Wie kannst du einen Sonnenaufgang mit jemanden vergleichen der Hilfe braucht?

Wieso nicht? Verstehe die Frage nicht. Sonnenaufgang ist ja nur ein Beispiel. Du könntest auch Fussball, Shopping oder alles andere dafür einsetzen. Wenn Jesus nicht die Nr. 1 in unserem Leben sein darf (dazu muss man Ihn aber erst einmal angenommen haben, das nennt man auch Bekehrung), dann sind es automatisch andere Dinge. Das nennt die Bibel Götzen. `´ Liebe Kinder, fliehet den Götzendienst!!``

Seleiah
18.12.2010, 15:37
Christ, wenn du Kinder hast und die nicht deine Nummer 1 sind, dann tust du mir wirklich leid. Es wird irgendwann wichtigeres als Jesus im eigenen Leben geben, und das ist 1. in einer extrem situation das ueberleben und 2. wenn es um die eigenen kinder geht, und glaub mir, damit kommt Jesus super zurecht und er akzeptiert das auch

Blood_Raven
18.12.2010, 16:05
Da ich noch keine Kinder habe und Du vermutlich auch nicht, ist das zwar eine arg hypothetische Diskussion, aber: Angenommen, Du findest heraus, dass Dein Kind einen Mord plant. Würdest Du es dann decken? Oder würdest Du nicht doch versuchen, den Mord zu verhindern, auch auf die Gefahr hin, dass Dein Kind dabei verletzt oder verhaftet wird?

Und wenn ich mir all die ausgesetzten oder misshandelten Kinder ansehe, dann bezweifle ich, dass sie für ihre Eltern die Nr. 1 sind. Aber sogar bei Scheidungen werden sie häufig nur als Waffe eingesetzt, um dem Ehepartner zu schaden; wie es den Kindern dabei geht, interessiert die Eltern nicht.

Seleiah
18.12.2010, 18:11
Da ich noch keine Kinder habe und Du vermutlich auch nicht, ist das zwar eine arg hypothetische Diskussion, aber: Angenommen, Du findest heraus, dass Dein Kind einen Mord plant. Würdest Du es dann decken? Oder würdest Du nicht doch versuchen, den Mord zu verhindern, auch auf die Gefahr hin, dass Dein Kind dabei verletzt oder verhaftet wird?

Prinzipiell wuerde ich den Mord verhindern wollen



Und wenn ich mir all die ausgesetzten oder misshandelten Kinder ansehe, dann bezweifle ich, dass sie für ihre Eltern die Nr. 1 sind. Aber sogar bei Scheidungen werden sie häufig nur als Waffe eingesetzt, um dem Ehepartner zu schaden; wie es den Kindern dabei geht, interessiert die Eltern nicht.

Wer ein Kind hat, und es als Waffe einsetzt sollte sich lieber vom Kind trennen, damit haben beide mehr davon