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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vertrauen muss wachsen



svenja-h
03.05.2007, 16:59
Ich aber vertraue darauf, dass du, Herr, so gnädig bist; mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst. Ich will dem Herren singen, dass er so wohl an mir tut. Psalm 13,6



„Manchmal habe ich Angst, mein Leben könnte nicht gelingen“
Wer hat das nicht für sich schon so gedacht. Es ist ein schreckliches Gefühl. Ich komme mir ohnmächtig und hilflos vor. Um mich herum scheint alles anders zu sein als bei mir. Menschen leben und genießen ihr Leben. Ihnen gelingt fast alles. Und bei mir? Ich suche nicht die schnelle Lösung. Nein, gewiss nicht. Aber doch ein Stück offenen Himmel, wo ich wieder frei atmen kann.

Viele Menschen, die solch einen inneren Zustand bei einem anderen Menschen spüren, haben schnell gute Worte bei der Hand. „Komm, es wird schon wieder werden“, oder „Kopf hoch, so schnell geht die Welt nicht unter“. Doch bei den so angesprochenen Personen kommt das an wie eine Durchhalteparole. Leere Worte, die letztlich nicht helfen, und auch manch gut gemeinter frommer Satz macht die Angst eher nur noch größer.

In solchen Situationen brauchen die meisten Menschen echte Partner. Gesprächspartner, die zunächst nichts sagen, sondern nur sehen und hören. Sehen, wie der andere ist, wie er oder sie gerade lebt. Der andere will als Mensch wahrgenommen werden, dem es halt gerade so ergeht. Menschen, die Zeit haben und für andere da sind. Aber wer hat wirklich noch Zeit? Wer hat Zeit für Kinder, um ihnen so zu begegnen, dass sie sich angenommen fühlen? Wo sind die erwachsenen Menschen, die Jugendliche wahrnehmen, als die, die sie nun einmal sind? Wer nimmt sie wahr auf der Suche nach ihrem eigenen Weg? Wo sind die, die ältere und alte Menschen wahrnehmen, sich Zeit nehmen, zuhören und gegen die Einsamkeit stehen? Wie gut tut es jungen und alten Menschen, wenn sich andere ihnen zuwenden, Zeit haben und zuhören. So zuhören, dass der andere sagen kann, was ihn beschäftigt.

Solches Zuhören ist sicher nicht jedermanns Sache, aber es eröffnet einen
Raum, wo andere so erzählen können, dass es sie aufatmen lässt.

Was hat dies nun mit dem Psalmvers zu tun? Vordergründig scheint man ohne ihn auszukommen. Und doch ist hier dies alles zusammengefasst.

Ein Mensch gewinnt neues Vertrauen, weil er sich in seiner Not und Angst
von Gott verstanden weiß. Dieser Mensch darf seine Angst wahr sein lassen. Er klagt sie vor Gott. Er klagt sie zu Gott und fragt ihn. Er bittet Gott und gewinnt schon darin neu seinen Lebensmut. Ein Weg wird uns hier vorgestellt. Ein Weg, den wir – egal wie alt wir sind – in unserem Leben immer wieder gehen können. Aus der Tiefe wächst die Klage.
Aus der Klage das Suchen. Und schon darin liegt ein Stück vom Himmel offen vor mir.

Dann, erst dann, hat das Sprechen seinen Platz. Dann, erst dann, kann ich hören, was mich neu das Leben wagen lässt. Menschen der Bibel haben immer wieder so Gott erfahren. Sie haben sich an ihn gehalten,
an das, was er durch seine Geschichte mit den Menschen zugesagt hat. „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Regenbogen
03.05.2007, 18:53
Vertrauen

im schnee
an die kraft
der krokussse
glauben

unter alter
haut
den neuen menschen
wachsen
lassen

im dämon
der nacht
den engel
spüren

im fallen
auf seine
großen hände
hoffen

Wilhelm Bruners

Regenbogen
03.05.2007, 18:54
Schick mir keinen Engel
der alle Dunkelheiten bannt
aber einen
der mir ein Licht anzündet

schick mir keinen Engel
der alle Antworten kennt
aber einen
der mit mir die Fragen aushält

schick mir keinen Engel
der allen Schmerz wegzaubert
aber einen
der mit mir Leiden aushält

schick mir keinen Engel
der mich über die Schwelle trägt
aber einen
der in dunkler Stunde noch flüstert
fürchte dich nicht

Elisabeth Bernet

Regenbogen
03.05.2007, 19:05
...

ghermann777
16.07.2007, 23:29
Ich liebe und herze dich!

Schon allein dein Name ist ein Wohlgeruch
Ich liebe und herze dich und wünsche mir, dass du es fühlst
Ich liebe und herze dich, obwohl du nicht mit mir redest
mich nicht ansiehst mich nicht streichelst
mir nie entgegen kommst, bist so weit weg
Ich liebe und herze dich
Ist das nicht wunderbar?

Ich ergründe warum ich dich so liebe und herze
Ich liebe und herze dich, weil Gott der Herr es zugelassen hat,
dass du so bist, wie du bist, einzigartig, anmutig und schön
Ich liebe und herze dich, hoffend und glaubend
weil Gott in dir wohnt wunderbar und herrlich
Ich liebe und herze dich, vom Anfang an bis in alle Ewigkeit.
Ist das nicht wunderbar?

Ich liebe und herze dich, denn die Liebe wurde ausgegossen
tief in meines Herzensgrunde durch den Heiligen Geist
der mir gegeben wurde darum kann ich
dich lieben und herzen
Ist das nicht wunderbar?

Homage einer Eigendichtung meines Herzens, an dich!
Ich liebe und herze dich
Ist das nicht wunderbar?
Dein Gerhard