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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Über die Finsternis



Popcorn
06.05.2007, 01:17
Heute bei meinem Tora Studium mit Kommentar stiess ich auf folgende Aussagen:


Die Finsternis war so dicht, dass die Menschen einander nicht mehr sehen konnten. Das ist die Schlimmste aller Finsternisse: Wenn Menschen unfähig sind, ihren Nächsten zu sehen, dass heisst, ihre Nöte wahrzunehmen und ihnen zu helfen (Chassidisch)


Wenn ein Mensch andere nicht sieht oder sehen will, ist Finsternis in der Welt. (Ketaw Sofer)


Ich habe heute darüber nachgedacht. Es gibt also nicht nur Finsternis, sondern Finsternisse, also verschieden in Anzahl und Beschaffenheit. Finsternis ist nicht gleich Finsternis. Das Gebot, den Nächsten zu lieben löst nach meinem Verstehen Finsternis aus, wenn man es nicht hält. Wird das Gebot von vielen missachtet, wird es immer finsterer auf der Welt. Und das hat wohl dann auch seine Auswirkung in der unsichtbaren Welt und löst auch von dort Finsternis aus.


Was will ich damit sagen? Ich denke es ist gut wenn wir uns wieder prüfen und mit Gottes Hilfe den Nächsten lieben wie uns selber. Sodass wir gemeinsam die Finsternis in der Welt zurückdrängen können. So wird das Leben für uns alle lebenswerter und angenehmer. Und wir haben Gott wohlgefällige Leben. Leben wir in seiner Bestimmung, erfüllt sich unser Herz mit Freude, und dies Freude gibt Licht.


Shalom

Eure Popcorn

sandkorn
12.05.2007, 10:46
...

Victor
12.05.2007, 15:44
Zu meinem sechszehnten Geburtstag hatte mir ein Klassenkamerad ein kleines Wandbild geschenkt.
Man sah darauf einen total finsteren Wald und inmitten in dieser Dunkelheit eine helle Lichtung.
Darunter der Spruch: Durch diese Welt mit all ihren Finsternissen flutet immer wieder Gottes unvergleichliches Licht.

Das Bild gibt es schon lange nicht mehr, aber durch den Spruch habe ich es nie vergessen.

Victor

Fisch
12.05.2007, 22:07
Wir alle können die hellen Strahlen in der Finsternis sein.

Gabriel2
13.05.2007, 00:16
AMEN !!!

Vielen Dank ihr lieben !!! :P

Ja, lasst uns strahlen, lasst uns das Licht des Lebens, das Licht
unseres Gottes in die Welt und die Finsternis bringen.

Wir sollen Licht sein in dieser Welt, der Herr hat uns dazu berufen !!! JUHUUU !!!

Wünsch Euch einen strahlenden Sonntag !!!

Origenes
31.08.2007, 10:45
[align=justify:e82972dbde]Liebe Popcorn,

du sprichst mir aus der Seele!
Wenn alle Menschen so denken würden, hätten aller Krieg und alles Leid ein Ende...
Dann könnten wir endliche alle den Weg ins Licht antreten.
Ich weiß, im Augenblick scheint es Utopie zu sein, denn überall spüre ich den Einfluss der niederen Welt. Aber wenn wir uns gegenseitig ermuntern, das Licht, das GOTT in jeden von uns gelegt hat, weiter zu tragen, können wir die Welt ändern.
Warum sollten nur Krankheiten und negative Dinge sich innerhalb von Minuten oder Sekunden auf dem ganzen Planeten verbreiten können?
Aber meine Bitte: seid behutsam mit den Brüdern und Schwestern, die noch im Dunkeln stehen.
Niemand möchte hören: "Du musst dies machen, du musst das machen, sonst lebst du in Sünde..."
Alles braucht seine Zeit, und wir leisten der Sache GOTTES m. E. nur dann einen Dienst, wenn wir uns dem Tempo unseres Gegenüber anpassen. Wenn ich ein kleines Blatt, das auf einem See schwimmt, erreichen will, gibt es 2 Möglichkeiten:
1. ich schlage auf das Wasser, weil ich hoffe dass das Blatt so schnell zu mir kommt. Wenn ich aber Pech habe, geht es unter!
2. ich mache mit meinen Händen langsame Bewegungen und erzeuge kleine Wellen. Dies erfordert natürlich Zeit und Geduld...aber das Blatt wird langsam auf mich zu kommen und irgendwann ist es da...

GOTTES Schutz, Liebe und Licht scheine auf all unseren/Euren Wegen![/align:e82972dbde]

Popcorn
31.08.2007, 11:47
Lieber Origenes

Jetzt sprichst du mir aber auch aus der Seele mit deinen Worten. Wie wertvoll sie doch sind!!!

Ich freue mich, dass du diesen Thread nochmals zum Leben erweckt hast. Denn dieses Thema brennt mir immer noch auf dem Herzen. Und noch etwas, auch dies:


Aber meine Bitte: seid behutsam mit den Brüdern und Schwestern, die noch im Dunkeln stehen.
Niemand möchte hören: "Du musst dies machen, du musst das machen, sonst lebst du in Sünde..."
Alles braucht seine Zeit, und wir leisten der Sache GOTTES m. E. nur dann einen Dienst, wenn wir uns dem Tempo unseres Gegenüber anpassen

Da sprichst du mir wirklich zutiefst aus dem Herzen. Vor allem, weil ich immer mehr begreife, dass Gottes Wege verschieden sind. Mein Weg muss noch lange nicht der optimale Weg meines Gegenübers sein, mit diesem hat Gott vielleicht einen ganz anderen Weg bereit. Und platze ich da rein mit Vorschriften und Engstirnigkeiten, so kann es möglich sein, dass durch mich etwas eben zart begonnenes jäh abgewürgt wird. Deshalb komme ich immer mehr weg von Worten und versuche den Glauben immer mehr zu leben. Durch mein Leben sollen die Menschen in meinem Umfeld zum fragen kommen. Denn wenn sie fragen, dann kann ich auch antworten und mir sicher sein, dass sie zuhören - eben weil es sie interessiert.

Ich bin dankbar, dass ich hier lernen durfte und immer noch so sehr am lernen bin.

Hier noch eines meiner absoluten Lieblingsbilder, vor kurzem aufgenommen in meinem Urlaub. Passend zum Thema Licht.


Shalom, shalom lieber Origenes

Popcorn

Stella
31.08.2007, 12:25
Das ist der Sumpf der Gleichgültigkeit, wenn Menschen einander im Getriebe der Zeit nicht mehr sehen. Verlorene Seelen in einer verlorenen Welt.

Der Ausweg ist das Licht Jesu.

Stella