Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Christliche Erfahrungen im Hier und Jetzt ?
Alle sagten es sei unmöglich,
bis welche kamen die das nicht wussten
und es in morgendlicher Stille
einfach geschehen ließen ...
... für einen kurzen Augenblick
innehalten,
loslassen,
nieder sinken,
als "Namenlose"
eine gleichermaßen
"namenlose Wirklichkeit"
spontan anerkennen
Eine weitere Kostprobe
dieser Art von Meditation, die neben den tausend Namen
vielleicht auch die gefühlte Furcht des Menschen ...
als individuelles Konstrukt erkennen und
in gewisser Weise schwinden läßt,
folgt demächst ...
Hallo nescio,
das sind sehr schöne Verse. Sie drücken für mich ein wenig das aus was Gedanken uns versperren weil wir vielleicht zu viel darüber nachgedacht haben. LG und Gottes Segen, Martin
... tiefes Meditieren,
ganz gleich ob (akustisch) still,
als Gesang oder in Bewegung,
egal zu welcher Tageszeit,
kann allerdings bedeuten,
seine Illusion vom EGO, jenem
stets planenden, urteilenden, mitunter
aus purem Stolz konstruierten Bündel
voller Hoffnungen und Ängsten, vorübergehend
fallen zu lassen. Auf diese Weise ebenso
deine Herkunft vergessend, weißt du
bald kaum noch wer du eigentlich bist.
Sämtliche Erinnerungen sind wie ausgelöscht,
während du einen Moment lang, selbst auf
deine angesammelte Habe verzichtest.
Kehrt dann allmählich Ruhe ein,
die eine bisweilen überflüssige,
in reiferen Lebensjahren manchmal gar
als unangenehm empfundene Konstruktion
unseres Zeitgefühls, mithin ALTER genannt,
ebenfalls schwinden läßt ? Derart
tief versunken ... kennst du nicht
einmal mehr deinen eigenen Namen ...
Liebe Leser,
vielleicht wird nun klar,
weshalb man eine solch ungewöhnliche,
bei einigen Meditierenden nach einer Weile bereits
erste Spuren hinterlassende Erfahrung, nicht einfach
für sich allein behalten kann. Die leicht nachvollziehbaren,
im Grunde authentisch erlebten und letztendlich einer
Offenbarung gleichkommenden Beiträge werden unter
"www.die Kunst der namenlosen Meditation"
daher weiter fortgesetzt ...
... auf diese einfachen und dennoch künstlerisch gestalteten,
aus religiöser Sicht ungewöhnlich neutral gehaltenen Verse
bin ich eines Morgens eher zufällig gestoßen.
Gilt die hier beschriebene Art von Meditation,
in den Klöstern der Welt wohl seit jeher still praktiziert,
nach wie vor als traditionell fernöstliches Geheimnis
oder gleicht ihre Schwermütigkeit nicht auch einer
zutiefst christlichen Erfahrung ? Zeugen solche Beiträge
bereits von der herannahenden, im täglichen Leben
längst spürbaren "Fusionskultur", die uns bald in eine
wirklich aufgeklärte, auf Bedürfnisse melancholisch
veranlagter Menschen ebenso Rücksicht nehmende
Zukunft begleiten könnte ?
Und wenn jenes lange gehütete, dank kultureller Annäherung
am Ende kaum noch zu verbergende ... Geheimnis der Stille
erst einmal gelüftet ist, dürften selbst (moderne) Wunder
nicht mehr gänzlich ausgeschlossen sein ...
... doch warum haben solche ausgewählten,
allem Anschein nach fernöstlicher Leere klingenden Verse,
auch für unsere ungeübten, immerzu auf westlichen Empfang
eingestellten Ohren, eigentlich beruhigende Wirkung ?
Vielleicht daher, weil von ihnen eine ungewohnte,
wegen gewisser Verborgenheit noch nicht bei jedermann
angekommene, im allgemeinen jedoch als sehr angenehm
empfundene Stille ausgeht, ... die weder durch ein Zuviel
an Worten noch aufgrund mangelnder Eignung derselben,
in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird und somit (endlich ...)
bis zur letzten Zeile einer eher unscheinbaren, innerhalb
patriarchalischer Kulturen womöglich über Jahrhunderte
abhanden gekommenen Dichtung ohne Ausnahme
anzuhalten vermag ?
Näheres in der Fortsetzung zur "Kunst der namenlosen M.", welche in Zeiten
interkultureller Verständigung klar und nachvollziehbar erläutert, daß
die uralte Entspannungsmethode der "Meditation" - als wesentliches,
neben religiösen Gefühlen ebenso die ethischen Grundbedürfnisse
des Menschen bewahrendes Element ohnehin in vielerlei Traditionen
bekannt - keineswegs eines Namens bedarf um in einer ruhelosen,
von Reizen nahezu überfluteten Gegenwart, ganz unerwartet,
wieder geboren zu werden ...
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