PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RUACH – WIND GOTTES



annamaria
12.07.2007, 05:21
RUACH – WIND GOTTES
Wenn wir vom heiligen Geist sprechen, glauben wir genau zu wissen, wovon wir reden. Doch auch hier gilt es zu prüfen, ob die traditionellen Lehren auch tatsächlich richtig sind. Das hebräische Wort Ruach bedeutet wörtlich Wind. Es kann aber auch übersetzt werden mit Windhauch, mit Atem bzw. Odem oder je nach dem mit Geist, was jedoch oft problematisch ist, weil dies leicht ein ganz anderes Verständnis dessen erzeugen kann, was Ruach eigentlich ist. Die Tanach (AT) verwendet dafür die Ausdrücke:

Ruach HaKodesh (Heiliger Wind)
Ruach JAHWEH (Wind JAHWEHS)
Ruach HaElohim (Atem Gottes)

Doch während der griechische NT-Text sehr häufig vom "heiligen Geist" spricht, erscheint der entsprechende hebräische Begriff Ruach HaKodesh nur an zwei Stellen in der Tanach (AT): Sie aber widerstrebten und betrübten seinen Ruach HaKodesch. JeschaJahu (Jes.) 63 10 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm deinen Ruach HaKodesch nicht von
mir. Psalm 51 13 Dieser "Wind der Heiligkeit" wurde von den Griechen meist mit "heiliger Geist" übersetzt. Wir finden aber dennoch auch im NT einen Hinweis auf die hebräische Ausdrucksweise: erwiesen als Sohn Gottes in Kraft nach dem Geiste der Heiligkeit. Römer 1 4

Viel häufiger spricht das AT jedoch von Ruach JAHWEH, also vom Wind
JAHWEHS. Wie das Vieh, das ins Tal hinabsteigt, so brachte Ruach JAHWEHS sie zur Ruhe; so hast du dein Volk geführt, um dir einen ruhmvollen Namen zu machen! JeschaJahu 63 14 Übersetzt wird dies jedoch meist fälschlich mit "Geist des HERRN".
Ruach - Windhauch Gottes Ruach ist der Atem Gottes, der Wind- Hauch, der aus seinem Munde geht. Durch diesen Hauch wurde am Anfang
das Chaos neu belebt. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe, und Ruach Gottes brütete über den Wassern. 1. Mosche 1 1-2 Gleicherweise blies Gott Adam seinen Hauch in die Nase und verwandelte so einen toten Klumpen Erde in einen lebendigen Menschen. Da bildete Gott JAHWEH den Menschen, Staub von der Erde, und blies Odem des Lebens in seine Nase, und also ward der Mensch eine lebendige Seele. 1. Mosche 2 7 Dieser “Odem des Lebens” ist identisch mit Ruach Gottes. Die Schrift verwendet die beiden Begriffe austauschbar: Solange noch mein Odem in mir ist und
Ruach Gottes in meiner Nase. Job 27 3 Ruach Gottes hat mich gemacht, und
Odem des Allmächtigen belebt mich. 33 4´der, die oder das Ruach? Das hebräische Wort Ruach ist weiblich. Dies zeigt an, dass dieser
Wind alles von JAHWEH empfängt. Er ist nicht selber
Ursprung der Wirksamkeit, sondern dessen Vermittler. So ist es auch der Vater, der auferweckt – durch sein Ruach. Wenn aber der Geist (Odem) dessen, der Jeschua von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der den Messias von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist (Ruach), der in euch wohnt. Römer 8 11 Unsere Übersetzungen geben Ruach meist mit "der Geist" wieder, was natürlich zu einem ganz anderen Verständnis führt als wenn mit Wind übersetzt wird. Denn unter einem Geist verstehen wir gewöhnlich eine Person. Spontan denken wir z.B. zuerst an Dämonen oder an ein Gespenst.
Beim Nachdenken über Nachtgesichte, als tiefer Schlaf auf die Menschen gefallen war, da kam Furcht über mich und ein Zittern und durchschauerte alle meine Gebeine; denn Ruach (ein Geist) ging an mir vorüber, die Haare meines Leibes standen mir darob zu Berge. Er stand da, und ich erkannte sein Aussehen nicht, eine Gestalt war vor meinen Augen, ich hörte eine flüsternde Stimme: Job 4 12-16 Ruach steht im hebräischen TANACH (AT)-Text gewöhnlich ohne Artikel. Wörtlich steht da meist nur Ruach - Wind und nicht, wie in unseren Übersetzungen, der Wind, der Odem oder der bzw. ein Geist. Dies ist zwar nicht ganz falsch übersetzt, kann aber leicht zu falschen Schlussfolgerungen führen. Ich werde daher in diesem Text versuchen, wenn möglich keine geschlechtliche Zuordnung mehr für Ruach zu machen, denn "die Ruach" klingt eigenartig für unsere Ohren, und "der Ruach" trifft es nicht richtig. Es wird im folgenden also etwas eigenartig wirken, kann aber helfen, verkrustete Denkmuster etwas zu lockern.

Wind Gottes oder "Gott, der Geist"?
Die Hand JAHWEHS kam über mich und führte mich in Ruach JAHWEHS hinaus und liess mich nieder mitten auf der Ebene, und diese
war voller Totengebeine... Da sprach er zu mir: Weissage über diese Gebeine und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, hört das Wort JAHWEHS! So spricht Gott, JAHWEH, zu diesen Gebeinen: Seht, ich will Ruach in euch kommen lassen, dass ihr lebendig werdet! Jecheskel 37 1-5
JAHWEH gibt seinem Knecht, dem Propheten Jecheskel
Befehle. Dieser erteilt nun in dieser Vollmacht seinerseits Befehle, wobei er diese in der gleichen Weise an die toten Knochen und an Ruach richtet. Gemäss der Trinitätslehre passiert daher hier etwas äusserst
merkwürdiges: "Gott-der-Vater" befiehlt einem Menschen, dem "Gott-heiliger-Geist" Befehle zu erteilen. Dementsprechend übersetzt
z.B. auch Schlachter: Da sprach er (JAHWEH) zu mir: Richte eine
Weissagung an den Geist, weissage, Menschensohn, und sprich zum Geist: So spricht Gott, der HERR: O Geist, komm von den vier Winden und hauche diese Getöteten an, dass sie lebendig werden! So weissagte ich, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Geist in sie, und sie wurden lebendig. Hesekiel 37 9-10 Weiss etwa Gottes Rechte nicht, was seine Linke tut, dass er einen Menschen beauftragt, um sich selbst Befehle zu erteilen?

Atem Gottes oder Lampen-Geist?
Ruach meines Herrn JAHWEH ist auf mir, weil JAHWEH mich gesalbt hat, um den Elenden gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, zerbrochene Herzen zu verbinden, den Gefangenen Befreiung zu predigen, den Gebundenen Öffnung [der Kerkertüren] JeschaJahu 61:1
Kommt Ruach Gottes auf einen Menschen, so spricht die Schrift von Salbung. Diese wurde mit einem Tierhorn voll Oel vollzogen, das über denjenigen gegossen wurde, der gesalbt wurde. Da nahm Schmuel das Ölhorn und salbte ihn mitten unter seinen Brüdern. Und Ruach JAHWEHS geriet über David, von dem Tage an und forthin. 1. Schmuel 16 13
In dem Gleichnis von den zehn Jungfrauen wird die Salbung mit dem Öl in ihren Lampen verglichen, deren Licht ihnen in der Nacht den Weg zum Bräutigam wies. Denen, die nicht genug Öl hatten, ging es vorzeitig aus. Es wurde verbraucht und ging zur Neige, bevor sie ihr Ziel erreichten. Auch bei Elischa, der doppelt so viel Ruach erhielt wie sein Lehrmeister Elia, sehen wir deutlich den mengenmässigen Aspekt von Ruach. Auch die Ausgiessung der Salbung passt überhaupt nicht dazu, Ruach als eine Person zu sehen, in jeder Hinsicht gleichrangig dem Vater und Teil einer dreieinigen Gottheit. Denn dieser angebliche "Gott-der-Geist" wird offensichtlich auf oder in einen Menschen ausgegossen, wo er jeweils restlos verbraucht
wird, bis nichts mehr von ihm übrig ist. Eine gruselige Vorstellung.
Gott, die heilige Geistin?
Das Heidentum kennt viele Triaden aus drei Göttern, die zusammen eine Einheit bilden. So z.B. Sonne, Mond und Sternenkind, Isis-Osiris-Horus, oder Semiramis- Nimrod-Tammus. In Israel gab es den Baal-Schalischa, (dreifaltigen Baal) und am Tor zur Unterwelt wachte der dreiköpfige Höllenhund Zerberus. Beim ersten Konzil in Nizäa im Jahr 325 ging es dem
römischen Kaiser Konstantin darum, die Oekumene, also die Einheit des Reiches zu stärken. Jüdische Bischöfe waren nicht zugelassen! Denn hier entbrannte ein Streit darum, ob auch Jeschua Gott sei und nicht nur der
Vater allein, was Juden niemals akzeptiert hätten.
Der Sonnenanbeter Konstantin, der bereits den päpstlichen Titel "pontifex Maximus" (oberster Brückenbauer) trug, führte in seiner Funktion als Oberhaupt aller Reichs-Religionen den Vorsitz. Als gewiefter Politiker erkannte er wohl schnell, dass die Idee eines vom Himmel herabgestiegenen Christus-Gottes seinen heidnischen Untertanen viel leichter zu vermitteln war als "nur" ein jüdischer Messias. Zudem zeichnete sich diesbezüglich bereits eine Mehrheit ab. Diejenigen, die noch widersprachen, wurden nun von Konstantin massiv unter Druck gesetzt. Nur zwei blieben standhaft und unterschrieben nicht. Sie wurden in der Folge als Staatsfeinde verfolgt, verfehmt und verbannt. Weil die Kirche seither alle, die in dieser Frage nicht übereinstimmen, massiv verfolgt und mundtot gemacht hat, gilt es seither theologisch als gesichert, dass Jeschua Gott ist.
Komm, heilige Geistin?
Da für die christianisierten Heiden jedoch klar war, dass eine Götterfamilie zumindest aus drei Personen bestehen muss, nämlich Vater, Mutter und Kind, musste der vom Gottes-Sohn zum Gott-der-Sohn beförderte doch auch eine entsprechende göttliche Mutter haben. Was lag da näher als die heilige Geistin? Genau dies ist eigentlich die Bedeutung des Wortes, mit dem Ruach im griechischen NT wieder gegeben wird. Auch das Wort Charisma, mit dem die "Gaben des Geistes" im griechischen NT-Text bezeichnet werden, kann seine heidnische Herkunft nicht verleugnen, denn Charis ist die dreifache
Tochter des griechischen Göttervaters Zeus: Göttin der Gnade, Schönheit und Herrlichkeit, eher bekannt als die drei Grazien bzw. Musen. Sie begnaden die Menschen mit besonderen Fähigkeiten, den Charismen und inspirieren sie mit dem Musenkuss. Die Anbetung des Geistes wurde früher von Evangelikalen nicht praktiziert. Dies führten erst die Charismatiker ein. Was viele heute leider nicht mehr wissen: Die charismatische Bewegung hat ihren Ursprung
vor allem in der katholischen Kirche und hat sich erst allmählich mit den Freikirchen vermischt. Sie ist nicht zu verwechseln mit
der freikirchlichen Pfingstbewegung, die bereits etwa 50 Jahre früher begonnen hatte und die anfänglich noch ausdrücklich vor den Charismatikern warnte wegen deren Vermischung mit falschen Lehren und ihrer starken Verbindung zur katholischen Kirche. Denn ein wesentliches Kennzeichen katholischer Spiritualität ist die Auffassung, dass übernatürliche Phänomene, wenn sie nicht offensichtlich dämonisch sind, grundsätzlich von Gott kommen. Das ungeprüfte Annehmen solcher "Manifestationen des Geistes" ist darum typisch für die Charismatiker. Gemäss der Schrift sprechen Braut und Ruach: “Komm Jeschua”, die Charismatiker aber: “Komm, heiliger Geist“ und meinen damit eine Geist-Person. Dass dieser Geist sie dann so heillos verwirrt dass sie ihr Unterscheidungsvermögen verlieren, ist nicht weiter verwunderlich, denn der “charismatische Geist” ist katholisch und ökumenisch verzaubert. So hat z.B. der charismatische Pfarrer Geri Keller von der Stiftung Schleife in Winterthur in scharfen Worten gewarnt, dass niemand das Recht hätte, irgend etwas Negatives über die katholische Kirche zu sagen und forderte sogar seine Zuhörer auf, mit dieser Kirche, an deren Händen das Blut von Millionen ermordeter Juden und Zeugen Jeschuas klebt, persönlich Frieden zu schliessen. Welche Verblendung! Der dreiköpfige Höllenhund Zerberus

Marianisch - ökumenischer Geist
Bemerkenswert ist auch, dass die Katholiken den "heiligen Geist" der “Muttergottes” Maria zuordnen, die mit diesem je nachdem identifiziert wird, bzw. die seine Ausgiessung veranlasst. Marias Symbol ist darum auch die Taube. Die Erscheinungen der “Frau aller Völker”, fallen nicht zufällig in die Anfangszeit der charismatischen Bewegung, denn ihr weltweiter Kult ist verbunden mit einem Gebet, das um ein neues Kommen des “Hl. Geistes”
fleht. Die charismatische Bewegung ist aber nicht nur zutiefst marianisch, sie war auch von Anfang an ökumenisch (katholisch) orientiert.
David du Plessis, den man Mister Pentecoste nannte, sagte 1977 an einer Konferenz in Kansas City:
Nur wenn die Erneuerung ökumenisch ist, wird sie charismatisch bleiben. Sobald sie ihren ökumenischen Charakter verliert, wird sie auch ihre charismatische Kraft verlieren.
Ruchot JAHWEH
Er macht seine Boten (Engel) zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen Hebräer 1 7
Solche Diener können himmlische oder menschliche Boten (Engel) sein. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weisst nicht, woher er kommt, noch wohin er fährt. Also ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist. Jochanan 3 8
Es fällt auf, wie oft JAHWEH durch Winde wirkt, wobei er gewissermassen persönlich ins Geschehen eingreift. Dabei ist es in vielen Fällen schwer, zu unterscheiden, ob es sich dabei um natürliche oder übernatürliche Winde handelt und ob er direkt oder mittels Boten wirkt. Manchmal kann auch beides gleichzeitig zutreffen. Und als der Tag von Schawuoth sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie von einem daherfahrenden gewaltigen Winde, und erfüllte das ganze Haus, worin sie sassen. Und es erschienen Zungen, die sich zerteilten, wie von Feuer, und setzten sich auf einen
jeglichen unter ihnen. Und sie wurden alle vom heiligen Geist erfüllt und fingen an in andern Zungen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. Apostelgeschichte 2 1-4

Bei SecharJah sind die Winde Boten (Engel), die in JAHWEHS Auftrag
die Erde durchziehen,dum ihm Bericht zuderstatten und sein Werkd vorzubereiten. Am ersten Wagen waren rote Rosse, am zweiten
Wagen schwarze Rosse, am dritten aber weiße und am vierten gefleckte, starke Rosse. Und ich antwortete und sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Mein Herr, was bedeuten diese? Der Engel antwortete und
sprach zu mir: Das sind die vier Winde des Himmels, welche ausgehen, nachdem sie sich gestellt haben vor den Herrscher der ganzen Erde. SecharJah 6 2-5

An anderen Stellen wiederum scheint es sich eher um einen natürlichen Wind zu handeln, der aber von JAHWEH ausgeht. Da wandte JAHWEH den Wind, dass er sehr stark aus dem Westen wehte und die Heuschrecken aufhob und sie ins Schilfmeer warf. 2.Mosche 10 19 – Da fuhr ein Wind aus von
JAHWEH und brachte Wachteln vom Meere her. 4.Mosche 11 31
Solcher Wind geht aber quasi auch als Hauch direkt aus dem Munde JAHWEHS. – Durch den Hauch deines Zornes türmte das Wasser sich auf; es standen die Wogen wie ein Damm. Die Fluten erstarrten mitten im Meer... als du aber mit deinem Winde wehtest, da bedeckte sie das Meer, sie versanken wie Blei im mächtigen Wasser. 2. Mosche 15 8-10

Die Schrift charakterisiert die Ruchot JAHWEH sehr vielfältig. So z.B. als: Winde JAHWEHS - Odem des Lebens - Hand Gottes - Boten Gottes - Salbung - Geist vom Vater - Hauch seines Mundes - Augen JAHWES - Arm des Herrn – Angesicht JAHWEHS - Finger Gottes

Finger Gottes
Und die Mücken kamen über die Menschen und das Vieh. Da sprachen die Zauberer zu Pharao: Das ist Gottes Finger! 2. Mosche 8 18-19
Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen Lukas 11 20

Hand JAHWEHS
Aber die Hand JAHWHES legte sich schwer über die Einwohner von Asdod und verderbte sie. 1. Schmuel 5 6 – Und die Hand JAHWHES kam über Elia; und er gürtete seine Lenden und lief vor Ahab her bis gen Jesreel.
Könige 18 46 – Und als der Saitenspieler die Saiten schlug, kam die Hand JAHWHES über ihn (Elisa) und er sprach (weissagte). 2. Könige 3 15-16 – Als mich nun Ruach erhob und wegnahm, ging ich erbittert in grimmigem Zorn meines Ruach, und die Hand JAHWEHS lag fest auf mir.
Jecheskel 3 14

Ruach des Vaters . . .
Wenn aber der Geist dessen, der Jeschua von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der den Messias von den Toten auferweckt hat (der Vater), auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. Römer 8 11
Auch die Ruach, die uns Jeschua sendet, geht vom Vater aus: Wenn aber der Beistand kommen wird, welchen ich euch vom Vater senden werde, der Geist (Ruach) der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen. Jochanan 15 26

. . . wird zu Ruach des Sohnes
Auch Jeschua teilt sich uns durch dieselbe Ruach mit. So vermittelt uns das, was uns der Vater geben will. Denn gleiche Ruach des Vaters ist auch Ruach des Sohnes. Auch aus seinem Munde kommt der lebenspendende Atem Gottes, da ihm der Vater diesen verliehen hat.

Vom “Gnadenbild” der Frau aller Völker gehen Strahlen von Gnade, Erlösung und Frieden aus Da antwortete Jeschua und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn... Denn wie der Vater das Leben in sich selbst hat, also hat er auch dem Sohne verliehen, das Leben in sich selbst zu haben.
Jochanan 5 19-26

Da sprach Jeschua wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und nachdem er das gesagt, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfanget heiligen Geist! Jochanan 20 22
Interessant ist, wie Gottes Odem eine Kettenreaktion auslöst. Der Vater beauftragt durch seinen Odem Jeschua. Dieser beauftragt durch denselben Odem die Jünger worauf nun durch die Jünger dieser Odem andere
Menschen erreicht. Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, Hebräer 1 1
Besonders deutlich sehen wir diese Ordnung auch in SecharJah 7 12.
und sie machten ihre Herzen so hart wie Diamant und wollten die Weisung nicht hören, noch die Worte, die JAHWEH der Heerscharen durch sein Ruach, durch die früheren Propheten gesandt hatte. Es wird für beide dieselbe Ausdrucksweise verwendet: durch seine Ruach und durch den Propheten. Beide sind sie gleicherweise nur Überbringer der Botschaft. So wie der Vater Gericht übt durch seinen Odem ... Der Gottlose) ... hat seine Hand gegen Gott
ausgestreckt und sich gegen den Allmächtigen aufgelehnt;... Der Finsternis entgeht er nicht, die Flamme versengt seine Sprösslinge, vor dem Hauch seines Mundes flieht er dahin. Job 15 20-30
... so auch der Sohn: und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, welchen der Herr Jeschua durch den Hauch seines Mundes aufreiben, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft vernichten wird. 2. Thessalonicher 2 8
Durch Ruach Gottes erfahren wir die Salbung, die Gegenwart und die Wirksamkeit des Vaters und seines Messias Jeschua.

Ruach – das Angesicht JAHWEHS
Wem JAHWEH sein Angesicht zuwendet, dem widmet er seine konzentrierte Aufmerksamkeit. Dabei entsteht immer entweder Segen oder Fluch. Und JAHWEH redete zu Mose und sprach: Sage Aaron und seinen Söhnen und sprich: Also sollt ihr zu den Kindern Israel sagen, wenn ihr sie segnen wollt: JAHWEH segne dich und behüte dich! JAHWEH lasse dir sein Angesicht
leuchten und sei dir gnädig! JAHWEH erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden! 4. Mosche 6 22-27

Ich will mein Angesicht wider diesen Mann setzen und ihn verderben.
Jecheskel 14 8
JAHWEH ist gegenwärtig, wenn wir vor seinem Angesicht
stehen. Und Mosche berief ganz Israel und sprach zu ihnen ...
Von Angesicht zu Angesicht hat JAHWEH auf dem Berge aus dem Feuer heraus mit euch geredet. 5. Mosche 5 1-4
Doch wie ist es möglich, das Angesicht JAHWEHS zu sehen, ohne zu sterben?
JAHWEH sprach zu Mose: .... Ich will vor deinem Angesicht alle meine Güte vorüberziehen lassen und will den Namen JAHWEHS vor dir ausrufen... aber mein Angesicht - sprach er - kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht! 2. Mosche 33 17-20 –
Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer. Hebräer 12:29
Kein lebendiger Mensch kann die volle Gegenwart des lebendigen Gottes ertragen, sehr wahrscheinlich auch die gefallene Schöpfung nicht. Darum begegnet uns JAHWEH in abgedämpfter, verschleierter Weise. Seinem Volk erschien er vierzig Jahre lang in Gestalt der Wolken- und Feuersäule. So wird man es auch den Einwohnern dieses Landes sagen, welche gehört haben, dass du, JAHWEH, von Angesicht zu Angesicht gesehen werdest und deine Wolke über ihnen stehe und du vor ihnen her bei Tag in der Wolkensäule und des Nachts in der Feuersäule gehest 4. Mosche 14 14
Durch den Odem (Ruach) seines Mundes wird JAHWEHS Gegenwart für uns zugänglich und erträglich. Darum nennt dies die Schrift auch: Angesicht Gottes oder Beistand.
Wenn aber der Beistand kommen wird, welchen ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen. Joachanan 15 26
Ruach, die vom Vater ausgeht, kann auch einen Engel oder Menschen zeitweilig zum Angesicht Gottes werden lassen. Jakob aber blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach... Jakob aber bat und sprach: Tue mir doch deinen Namen kund! Er aber antwortete: Warum fragst du nach meinem Namen? Und er segnete ihn daselbst. Jakob aber nannte den Ort Pniel (Angesicht Gottes); denn er sprach: Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen. 1. Mosche 32 24-30
So war auch Mosches Gesicht kurze Zeit wie das Angesicht Gottes. Als nun Mosche vom Berge Sinai hinabstieg ... da wusste er nicht, dass die Haut seines Angesichts strahlte davon, dass er mit Ihm (JAHWEH) geredet hatte. Und Aaron und alle Kinder Israel sahen Mosche, und siehe, die Haut seines Angesicht strahlte; da fürchteten sie sich, ihm zu nahen. 2. Mosche 34:29-30

Gott ist Ruach
JAHWEH und sein Odem gehören zusammen, denn: Gott ist Geist.
Jochanan 4 24
Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
2. Korinther 3 17-18
Wir alle aber spiegeln mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich von des Herrn Geist. 2. Korinther 3 1

Bezugs-Adresse
www chai ch
Email: rundbrief jmgm ch


JAHWEH lasse dir sein
Angesicht
leuchten und
sei dir gnädig!
JAHWEH
erhebe sein
Angesicht auf
dich und gebe
dir Frieden! ”