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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auferstehung - Heilsnotwendig?



Gerhardt
18.09.2007, 00:59
Mich beschaeftigt die Frage, ob die Auferstehung Jesu heilsnotwendig ist.
Wenn ja, warum?

Zur Verdeutlichung einige Hinweise, Gedanken oder Fragen:
-Ist das Erloesungswerk Jesu unvollstaendig ohne seine Auferstehung?
-Haengt unsere Erloesung oder Suendenvergebung von seiner Auferstehung ab?
-Muendet die Geschichte Gottes mit den Menschen zwangslaeufig in dei Auferstehung Jesu?

Meine Absicht mit diesem Thread ist nicht, die Tatsache der Auferstehung zu diskutieren. Die Auferstehung Jesu war von Anfang an umstritten - auch unter seinen Anhaengern oder Freunden. Zudem ist die Auferstehung Jesu ein Dogma - und ueber Dogmen kann man nicht streiten. Dies bitte ich bei allen Antworten zu beruecksichtigen

Soweit meine derzeitigen Ansichten zum Thema.
Gruss Gerd

sunflowertanja
18.09.2007, 07:37
Lieber Gerhardt,

Ja! Jesus ist wahrhaftig auferstanden! Davon bin ich aber so was von überzeugt! Ich glaube an Gottes Wort und da steht es doch ganz klar drin!!! Warum es also in Frage stellen? Der Mensch wird Gott immer wieder in Frage stellen.......ganz klar......es gibt ja auch noch einen Feind, der da am Wirken ist....

Hier einige Schriftstellen:

...wie sagen einige unter euch, daß es keine Auferstehung der Toten gebe? Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt; wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos, auch auch euer Glaube,....Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt. Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden...(1. Korinther 15, 12-19)

Es gibt soooo viele Bibelstellen hierzu.

Doch Zweifler gab es auch immer wieder, das wissen wir z.B. von Thomas (Johannes 20,27):
Dann spricht er zu Thomas: Reiche deine Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!


Ja, Gerhardt, das Erlösungswerk wäre ohne Auferstehung unvollständig. Denn durch SEINE Auferstehung ist der Tod besiegt! Halleluja!
Wo ist, o Tod dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel? (1. Korinter 15,55)

Und zum Thema Dogma:
Sagt Jesus nicht in seiner Bergpredigt: "Glückselig sind die, die nicht gesehen und trotzdem geglaubt haben." ?
Einiges kann nicht nachgewiesen werden, aber willst Du Gottes Wort in Frage stellen?

JC-Freak
18.09.2007, 11:39
*Tanjazustimm*

Wenn nicht mal Jesus vom Tode auferstanden ist, werden wir es auch nicht. Also was ist das dann noch für ein Heil? Dann wäre mit dem Tode alles vorbei, das Leben wäre willkürlich und ohne jeden Sinn. Es ist egal, wie wir hier leben, danach ist eh alles vorbei und es gibt keine langfristigewn Konsequenzen. Also so wie es die Atheisten glauben.
Eine richtig schlimme Vorstellung wäre das für mich...

anonym002
18.09.2007, 20:52
Für eine Erlösung (Erlösung wovon?) ist die Auferstehung Jesu nicht notwendig. Es ist christliches Dogma, aber nicht Lehre Jesu, denn „man“ glaubte an die Auferstehung, es ist Bestandteil des jüdischen Glaubens (Jesus lehrte ja jüdisch und nicht christlich).

Gott muss doch den Tod nicht besiegen. Gott spricht und es geschieht! Gott weckt alle entschlafenen auf, zu seiner Zeit.

So ist die Seele durch den Tod von diesem irdischen Sein erlöst, in der Auferstehung dann bekommt die Seele eine Körperlichkeit aus der jenseitigen Welt.


Gruss

Alef

JC-Freak
19.09.2007, 00:40
^Dann hätte Jesus auch gar nicht erst herkommen müssen.
Dann hätte Gott einfach gesprochen und die gesamte Menschheit wäre erlöst...

Samu
19.09.2007, 10:09
Kleine Anmerkung: Auch Jeshua wurde von Gott erweckt, so zumindest das Zeugnis des N.T.


Samu

Morgenrot
19.09.2007, 11:15
Zum Thema habe ich eine Predigt gefunden:

http://www.nowakpredigtbuch.de/

Die Auferstehung Jesu!

Ich möchte daraus zitieren:


Die Bibel berichtet uns von den großen Heilstaten Gottes, deren wir an den kirchlichen Feiertagen wie Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten besonders gedenken. Da liegt die Frage nahe, welches wohl der größte Feiertag, das wichtigste Ereignis ist. Natürlich ist das eine Ereignis ohne das andere nicht denkbar, ohne Weihnachten, der Geburt Jesu, gäbe es auch keinen Karfreitag und kein Ostern, und ohne diese wieder keine Himmelfahrt Jesus und sicherlich auch kein Pfingsten.

Und wenn wir auch die Wichtigkeit dieser göttlichen Taten nicht gegeneinander abwägen können, müssen wir doch sagen, dass Ostern, die Auferstehung Jesu, ein ganz besonders zentrales und äußerst wichtiges Ereignis ist, dessen Bedeutung oft sogar von den Gläubigen unterschätzt wird. Die Feinde Gottes allerdings haben die Bedeutung der Auferstehung Jesu nie unterschätzt. Und deshalb hat es gegen keine andere biblische Aussage so viel Widerstand gegeben, wie gegen die Verkündigung der Auferstehung Jesu.

(Hervorhebung von mir)!

Einen schönen Tag mit diesem wichtigen Thema im Herzen wünscht

Morgenrot

anonym002
19.09.2007, 22:38
Dem Aufmerksamen Leser ist vielleicht aufgefallen, dass in keiner Weise in Frage gestellt wurde, dass der Ewige Jeshua auferweckt hat. Aber dieses Auferweckt-Werden von Jeshua hat nichts mit einer Heilstat Jesu oder einem Erlösungswerk zu tun, als eben dies, dass die Seelen aus dem Totenreich wiederum beleibt werden.

Naja, und dann anders denkende als Feinde Gottes hinzustellen, irgendwie traurig, wenn man solche Worte gebrauchen muss, und zeugt nicht gerade von Glaubwürdigkeit. Weshalb de Mensch wohl schnell zu solchen Ur- und Verurteilschlüssen kommt?


Weshalb sollte denn Jeshua nicht kommen? Eigentlich eine eigenartige Schlussfolgerung.


Nun, die Auferstehung war nie eine Frage, (obwohl die Sadduzäer ja nicht an eine körperliche Auferstehung glaubten, aber schon an ein Weiterleben). Auch Jeshua sprach einfach und offen darüber. Aber nirgends lehrte Jeshua eine Heils- oder Glaubensbedingung an sein Auferwecktwerden.


Jes 26,19 Deine Toten werden lebendig, meine Leichen auferstehen. ... 20 Geh hin, mein Volk (gemeint ist Israel), tritt ein in deine Zimmer und schließ deine Tür hinter dir zu! Verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis die Verwünschung vorübergeht! 21 Denn siehe, JHWH zieht aus seiner Stätte aus, um die Schuld der Erdenbewohner an ihnen heimzusuchen.


Noch ein Ding wegen den Feiertagen. Wo setzte Gott diese jüdischen Feiertage auf andere Tage und wo gab er ihnen einen anderen Sinn? Wo sprach er, man soll nicht mehr Shabbat, Pessach, Schawout usw feiern, sondern Ostern, Pfingsten oder Weihnacht? Wer gibt den Menschen das Recht, Gottes Tage zu ändern? Und er, der Ewige selber änderte nichts, und auch Jeshua änderte nichts an den Weisungen der Torah, sondern warnte davor, es ja nichts anders zu lehren und es umzudeuten!! Wo lehrte Jeshua, dass man seine Feste feiern soll, und Gottes Feste in den Sand setzen soll?

Jeshua lehrte und lebte ganz zur Ehre des einen Gottes. Er stellte keine neue Religion auf, im Gegenteil! Der Weg ist nicht das Ziel!

WER gibt oder hat da das Recht, Gottes gegebene Wort und seine Weisungen umzudeuten? Oder hatte Jeshua nur ein halbes Evangelium verkündet, welches in einer geheimen Offenbarung dann Saulus oder andern gegeben wurde? Naja, eine solche Theorie wäre schwer nachvollziehbar und sehr Fragwürdig.


So gehört das Auferwecktwerden, die Auferstehung seit Urbeginn zu Gottes Willen.



Gruss

Alef

JC-Freak
20.09.2007, 01:15
Wo lehrte Jeshua, dass man seine Feste feiern soll, und Gottes Feste in den Sand setzen soll?

"Dies tut zu meinem Gedenken."

...zB.

anonym002
20.09.2007, 21:27
Jo, das ist etwa das einzige, das Abendmahl, eine Erinnerungsfeier, eingebettet in der Sederferier des Pessachs, und nicht als Wiederholungsopfer, wie es teilweise gelehrt wird.



Ansonsten feierte Jeshua die Feste, wie sie der Ewige vorgegeben hatte, und er hiess diese Feste in allem gut.

Mt 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. 19 Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.

Ganz offensichtlich ist noch nicht alles geschehen.

Nochmals die Frage, wer hat das Recht, auch nur eines Aufzulösen? Ein Paulus oder die Kirche?
Aber das ist ja eigentlich nicht das Thema hier.


Gruss
Alef

JC-Freak
21.09.2007, 01:36
Verstehe auch nicht so ganz, wer hier was auflöst, wenn man sich am Auferstehungstag dankbar an das große Werk Jesu erinnert.

anonym002
22.09.2007, 20:09
1.Mose 2,2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. 3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.

2.Mose 20,3 Du sollst keine andern Götter haben neben mir. – 4 Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, JHWH dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten <Generation> von denen, die mich hassen, 6 der aber Gnade erweist an Tausenden <von Generationen> von denen, die mich lieben und meine Gebote halten. – 7 Du sollst den Namen JHWH, deines Gottes, nicht zu Nichtigem aussprechen, denn JHWH wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zu Nichtigem ausspricht. 8 Denke an den Sabbattag, um ihn heilig zu halten. 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun, 10 aber der siebte Tag ist Sabbat für JHWH, deinen Gott. Du sollst <an ihm> keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore <wohnt>. 11 Denn in sechs Tagen hat JHWH den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete JHWH den Sabbattag und heiligte ihn.

(Text nach Elberfelder, ausser wo ich das HERR mit JHWH ersetzt habe, um die Majestät des Ewigen hervorzuheben)


Wenn nun die Kirche diesen Sabbath zugunsten des 1. Tages der Woche diese Weisungen des Ewigen ändert, welche als die 10 Gebote auch als Grundlage des christlichen Glaubens gelten, und die Kühnheit hat, in gewissen Übersetzungen diese Stellen auch umzuändern, damit man den entsprechenden Wortlaut nicht erkennen kann, so wurde wohl ganz offensichtlich die Weisungen des Ewigen beiseite geschoben und der 1. Tag höher eingeschätzt, als das was der Ewige bestimmte.

Und ich denke, dass dies zu 100% nicht im Sinne auch von Jeshua war, denn er tat alles zur Ehre des alleinigen Gottes Israel.
Seine Lehre besagt nicht "nur Jesus".



Lehit

Alef

JC-Freak
23.09.2007, 04:05
Jo, da geb ich dir völlig recht.

Aber was hat das mit Ostern und Weihnachten zu tun? Oder hab ich da was missverstanden?

Giorgio
23.09.2007, 17:25
Hallo Ihr Lieben alle,

ich finde es schon richtig über das was in der Schrift steht zu diskutieren und auch vieles zu Hinterfragen.
Auch ich habe Anfangs Zweifel gehabt und wußte nicht so recht wohin mein Weg führen sollte.
Aber heute weiß ich, nur Jesus führt mich zum Vater und ich darf mich sein Kind nennen.

Über die Auferstehung Jesus gibt es für mich absolut keinen Zweifel. Aber es wird ja die Frage gestellt ist sie Heilsnotwendig? Hier auch ein deutliches Ja.

Das ist mein Bekenntnis nicht mehr und nicht weniger.

In der Apostelgeschichte darf ich feststellen, dass sich Jesus Jünger, obgleich vieler Gefahren, bekannten. Sie hatten noch hautnah vor Augen wie sie Ihren Herrn wegführten. Sie haben alles Geschehene sozusagen live erlebt. Mit Sicherheit hatten sie große Angst es könnte ihnen ähnlich ergehen. Aber Jesus zeigte sich ihnen vierzig Tage lang und unterrichtete sie. So erfuhren sie alles was ihnen bislang noch unklar war und wo sie Zweifel plagten.
Sie waren von Anfang an in der Wahrheit und bestens in der Lage sein Wort, seine Wahrheit und seine Auferstehung und deren Heilsnotwendigkeit zu verkünden.
Wir erfahren wie sie zusammen kommen im Gebet und Psalm 2,1-2 beten.

Aber lest doch einmal selbst nach, Zeitnah und spannend wird hier berichtet, noch bevor Paulus berufen wurde. Vielleicht bis einschließlich Kapitel 4 zunächst....
Sonst wird eventuell nicht der Zusammenhang meiner im Anschluß zitierten Textpassagen aus dem Schreiben der Apostelgeschichte des Lukas klar.
Seid mir alle noch mal herzlichst gegrüßt, besonders Du liebe Popkorn-Esther Yvonne.
Viel Segen euch allen
Giorgio


Den ersten Bericht habe ich gegeben, lieber Theophilus, von all dem, was Jesus von Anfang an tat und lehrte bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den heiligen Geist Weisung gegeben hatte. Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. Und als er mit ihnen zusammen war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr, so sprach er, von mir gehört habt; denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.

Den hat Gott auferweckt von den Toten; dessen sind wir Zeugen. Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der Glaube, der durch ihn gewirkt ist, hat diesem die Gesundheit gegeben vor euer aller Augen.


Abraham sprach (1. Mose 22,18): «Durch dein Geschlecht sollen gesegnet werden alle Völker auf Erden.» Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht Jesus erweckt und hat ihn zu euch gesandt, euch zu segnen, daß ein jeder sich bekehre von seiner Bosheit.


Sie gingen aber fröhlich von dem Hohen Rat fort, weil sie würdig gewesen waren, um Seines Namens willen Schmach zu leiden, und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus.

anonym002
23.09.2007, 21:03
Nun, scheinbar hast du es nicht missverstanden, Freak, wenn du mir hierbei zustimmst, dass die Kirche die Ordnungen Gottes änderte, und somit gegen die Anweisung Jeshuas handelte, wie es im Beispiel des Sabbats ersichtlich ist.

Nun, das christliche Osterfest sowie das Pfingstfest wurde extra so gewählt, eben von dieser Kirche wie oben beschrieben, dass sei NICHT auf Pessach und Schawuot fallen, um, wie von im Konzil 325 ausgedrückt, nichts gemeinsames mit dem ...... Volk Israel zu tun zu haben.

So baute man diese Feste des Ewigen um, gab ein anderes Datum, andere Namen und einen anderen Inhalt und ersetzte die eigentlichen jüdischen Feste. Leider wurden die Namen und die Zeitpunkte dermassen unglücklich gewählt, dass sie genau den heidnischen Festen entsprachen. Ich unterstelle hiermit nicht, dass nun Ostern, Pfingsten und Weihnachten heidnisch sind, nur damit wir uns richtig verstehen, stelle einfach fest.


Und mit genau dieser Haltung wollte man danach die Juden missionieren, die es verbot, die jüdischen Feste weiter zu feiern und diese chr. Feste über die Weisungen Gottes stellte, obwohl Jeshua nirgends ein solches eingesetzt hatte. Wen wundert, dass Juden nichts mehr mit Christen gemeinsam haben wollten? Wie soll ein derart entstelltes so genanntes Evangelium Juden erreichen? Weshalb erklärten Christen den Juden: Ihr müsst so werden wie wir! Ja, und wenn sie trotzdem den Weisungen Gottes (Gesetz) treu blieben, drohte man, schloss sie aus der Gemeinschaft (sie durften nicht am Konzil teilnehmen) und verfolgte sie. So dürfte die Bedeutung der Lehre ersichtlich sein.


So wurde oft eine Lehre über die Weisungen Gottes und die Lehre Jeshuas gestellt. Und so ist es auch hier:

Wenn nun solche als Feinde Gottes (Artikel von Morgenrot) hingestellt werden, die nicht mit der Lehre der Kirche (ob nun evangelikal oder katholisch, die ja zudem in manchen Dingen gegensätzliches lehren) konform sind, so ist das ein sich überheben, ein verurteilen von Menschen, aufgrund einer eigenen subjektiven Lehre, welche nirgends so in der Schrift vorkommt, und somit über die Schrift gestellt und zum Masstab gesetzt wurde, ob es nun das Dogma der Trinität ist, oder wie hier die Lehre, dass die Auferstehung Jesu heilsnotwendig sein soll.


Jeshua lehrte nirgends irgendwo eine solche Heilsnotwendikeit. Er lehrte Umkehr, Busse und Gesinnungsänderung, welche den Weg zum Leben weisen. Das ist Heilsnotwendig! Ja, und diesen Weg findet man auch schon in den Propheten, ja selbst im Mose!

Jeshua verkündete ein theozentische Lehre und nicht eine christozentrische Lehre. Es ist diese Verschiebung des Zentrum, welche auch die Weisungen Gottes dementsprechend verschieben.


Gruss

Alef

JC-Freak
24.09.2007, 01:26
Nun, das christliche Osterfest sowie das Pfingstfest wurde extra so gewählt, eben von dieser Kirche wie oben beschrieben, dass sei NICHT auf Pessach und Schawuot fallen

Ääääh...
Du denkst aber dran, dass wir hier von wahren begebenheiten reden?
Wie kann die Kirche beschlossen haben, wann das Auferstehungsfest ist??
Jesus IST nunmal gekreuzigt worden und WURDE auferweckt und WANN das passieren sollte, hat nicht die Kirche sondern GOTT bestimmt.

anonym002
24.09.2007, 22:41
Ja, sicher, die Kirche hat den Zeitpunkt der Festtage beschlossen, und zwar so, dass Pessach nicht mit Ostern zusammenfällt.

Irgendwie liest du an den Zeilen vorbei. Du sprichst vom Wochentag, ich rede vom Zeitpunkt des Festes im Kalender.

Wann war die Auferstehung wirklich? Wobei man nach Matthäus dies auch auf den Abend zwischen Sabbath und dem 1. Tag setzen könnte, also nicht auf den Morgen des 1. Tages, denn dort steht, dass in der Dämmerung des Sabbats zum 1. Tag Jeshua auferweckt wurde. Und eigentlich meint dies der Abend, da der Tag am Abend beginnt.
Mt 28,1 Aber spät am Sabbat, in der Dämmerung des ersten Wochentages, kam Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.

Wenn der Morgen des 1. Tages gemeint gewesen wäre, würde es vollends genügen, wenn es steht, in der Dämmerung des 1. Tages. Ja, vom Wortlaut kann nur der Abend damit gemeint sein (aber auch dies wurde in vielen Übersetzungen beschönigt).

So gibt es noch einige Ungereimtheiten, wie die 3 Tage und 3 Nächte, oder dass Pessach-Seder am 1. Tag der ungesäuerten Brote sein soll ..... . So denke ich, dass z.B der „Karfreitag“ eher mit der Kirche was zu tun hat, als mit wirklicher Begebenheit.


Aber es berechtigt immer noch niemanden, den Sabbath mit dem Sonntag zu ersetzen, denn der Ewige, welchen Jeshua auferweckte, hatte diese Umstellung der Ordnungen nirgends verordnet.

Und noch weniger steht irgend etwas von einer Lehre über die Heilsnotwendigkeit der Auferweckung Jeshuas.


Jes 66,23 Und es wird geschehen: Neumond für Neumond und Sabbat für Sabbat wird alles Fleisch kommen, um vor mir anzubeten, spricht JHWH.




Gruss

Alef