Josias
26.09.2007, 17:05
Mein Bruder Baum,
Lass mich vor dir nicht verbergen,
sonderen lass uns den Lebensantem teilen,
den uns die Mutter Erde gab.
Denn wunderbarer als der edelste Juwel
der Teppichweberkunst ist der Teppisch der grünen Blätter
unter meinem nachten Füssen;
noch edler als der seidene Baldachin
der reichen Kaufleute
ist über meinem Hupt das Zelt der Zweige,
durch das die leuchtenden Strene ihr Licht geben.
Der Wind in den Blättern der Zypresse klingt wie ein Chor von Engeln.
Mit der rauhen Eiche und der edelen Zeder
hat die Erdenmutter einen Gruß des ewigen Lebens
an den Himmelvater geschickt.
So geht mein Gebet an die hohen Bäume;
und ihre Zweige, die zum Himmel reichen,
mögen meine Stimme zum Himmelvater tragen.
Für jedes Kind sollst du einen Baum pflanzen,
auf dass der Schoss der Erdenmutter
weiteres Leben hervorbringne,
so wie der Schoss der Frau Leben hervorbringt.
Jene aber, die einen Baum zerstören,
schneiden sich selbst einen teil ihres Körpers ab.
Deshalb sollen die Kinder des Lichtes singen,
wenn die Erde wieder zu einem Garten geworden ist.
Heiliger Baum! Du göttliches Geschenk des Gesetzes!
Deine Würde verreint all jene,
die ihr wahres Zuhause verlassen haben,
den Garten der Gemeinschaft.
Unter deinen ausgebreiteten Zweigen
werden alle menschen weider zu Brüderen und Schwestern.
So wie der Himmelvater alle seine Kinder liebt,
so wollen wir die Bäume lieben und für sie sorgen.
Alle, die in unserem Lande wachsen,
wollen wir erhalten und schützen,
damit sie gross und strak werden
und die Erde wieder mit ihrer Schönhait erfüllen.
Denn die Bäume sind unsere Brüder,
und als Geschwister wollen wir
uns gegenseitig schützen und lieben.
Aus dem Buch der Essener
Josias
Lass mich vor dir nicht verbergen,
sonderen lass uns den Lebensantem teilen,
den uns die Mutter Erde gab.
Denn wunderbarer als der edelste Juwel
der Teppichweberkunst ist der Teppisch der grünen Blätter
unter meinem nachten Füssen;
noch edler als der seidene Baldachin
der reichen Kaufleute
ist über meinem Hupt das Zelt der Zweige,
durch das die leuchtenden Strene ihr Licht geben.
Der Wind in den Blättern der Zypresse klingt wie ein Chor von Engeln.
Mit der rauhen Eiche und der edelen Zeder
hat die Erdenmutter einen Gruß des ewigen Lebens
an den Himmelvater geschickt.
So geht mein Gebet an die hohen Bäume;
und ihre Zweige, die zum Himmel reichen,
mögen meine Stimme zum Himmelvater tragen.
Für jedes Kind sollst du einen Baum pflanzen,
auf dass der Schoss der Erdenmutter
weiteres Leben hervorbringne,
so wie der Schoss der Frau Leben hervorbringt.
Jene aber, die einen Baum zerstören,
schneiden sich selbst einen teil ihres Körpers ab.
Deshalb sollen die Kinder des Lichtes singen,
wenn die Erde wieder zu einem Garten geworden ist.
Heiliger Baum! Du göttliches Geschenk des Gesetzes!
Deine Würde verreint all jene,
die ihr wahres Zuhause verlassen haben,
den Garten der Gemeinschaft.
Unter deinen ausgebreiteten Zweigen
werden alle menschen weider zu Brüderen und Schwestern.
So wie der Himmelvater alle seine Kinder liebt,
so wollen wir die Bäume lieben und für sie sorgen.
Alle, die in unserem Lande wachsen,
wollen wir erhalten und schützen,
damit sie gross und strak werden
und die Erde wieder mit ihrer Schönhait erfüllen.
Denn die Bäume sind unsere Brüder,
und als Geschwister wollen wir
uns gegenseitig schützen und lieben.
Aus dem Buch der Essener
Josias