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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 11.9.2001



Kimmy
12.09.2011, 09:18
Hat noch irgendjemand diesen Tag in Erinnerung, OHNE nun gleich aufzuschreien: "Aber es gibt doch soviel andere Not in der Welt"....?

Gibt es, keine Frage.

Aber es gibt ihn auch, den 11.9.2001.

Und ich denke, wir wollten ihn niemals vergessen.


Kimmy

Mirjamis
12.09.2011, 10:12
Natürlich hab ich diesen Tag noch genau in Erinnerung.
Ich war gerade in Oberstdorf und hatte ein kleines Radio dabei, das ich (ausnahmsweise oder zufällig) früh anmachte und da hörte ich die schrecklichen Nachrichten.
Es ist furchtbar, was damals passiert ist. Wieviel Leid brachte es über unzählige Menschen und Familien.

Nachdenklich
12.09.2011, 10:13
Es stimmt mich nachdenklich, wenn ich mich in Erinnerung an die beinahe 3000 Opfer des Attentates mit der Tatsache konfrontiert sehe, dass der Afghanistan-Krieg seither über 100'000 Menschen das Leben gekostet hat...

Machen wir was falsch? Setzen wir auf die falschen Werte? Besiegen wir das Böse mit dem Guten, oder lassen wir uns (teilweise) vom Bösen ins Böse verstricken? Wie können wir angesichts solcher überfordernder, traumatischer Ereignisse dennoch in unserer Mitte bleiben und uns nicht von Angst bestimmen lassen?

Fisch
12.09.2011, 17:14
Hat noch irgendjemand diesen Tag in Erinnerung, OHNE nun gleich aufzuschreien: "Aber es gibt doch soviel andere Not in der Welt"....?

Gibt es, keine Frage.

Aber es gibt ihn auch, den 11.9.2001.

Und ich denke, wir wollten ihn niemals vergessen.


Kimmy
Diesen Tag werde ich niemals in meinem Leben vergessen. Ich erinnere mich sehr genau was ich tat, als ich die erste Nachricht hörte, dass ein Flugzeug in New York in ein Gebäude geflogen sei - da hörte man erst mal von einem Unfall. Ich fuhr im Auto nach Hause und schaltete den Fernseher ein (was ich sonst nie tue) und dann sah man schon die Schreckensbilder. Ich werde auch niemals vergessen, was ich dabei fühlte, als die Türme einstürzten. Und ich wusste sofort, das wird etwas nach sich ziehen, das sehr schlimm werden wird.

Jungtroll
13.09.2011, 18:18
was genau macht den diesen tag so speziel das man sich auch nach 10 jahren noch dran erinert wo man gerade war es gab vorher und auch nacher imer atentate und anschläge an die man sich kaum noch erinert ich möchte es nicht verharmlosen und war sicher schlim aber im nachinein war der anschlag wohl weniger schlim wie die folgen oder das man die anschläge nun für ales mögliche nuzt um ales zu rechtfertigen und rache hass vergeltung waren noch nie der richtige weg und man sieht leider gut wohin das ales geführt hat

Fisch
14.09.2011, 14:52
was genau macht den diesen tag so speziel das man sich auch nach 10 jahren noch dran erinert wo man gerade war es gab vorher und auch nacher imer atentate und anschläge an die man sich kaum noch erinert ich möchte es nicht verharmlosen und war sicher schlim aber im nachinein war der anschlag wohl weniger schlim wie die folgen oder das man die anschläge nun für ales mögliche nuzt um ales zu rechtfertigen und rache hass vergeltung waren noch nie der richtige weg und man sieht leider gut wohin das ales geführt hat
Es war wohl die Berichterstattung die so Hautnah alles zeigte und dokumentierte. Sonst hörte man von Anschlägen mit Todesfolgen - aber man sieht keine Bilder dazu - doch am 09.11. war man wie live dabei - man sah Zeitgleich die Türme einstürzen und Leute aus den Hochhäusern stürzen. Es war wohl die Emotionaltität der Bilder, die wir nie vergessen werden - mir gehts jedenfalls so.

Aber ich habe als jugendliche auch mal live eine sehr emotionale Sache erlebt und auch das hat sich auch so in meinem Kopf eingeprägt und ich werde es wohl mein ganzes Leben lang nie vergessen oder auslöschen können. Es sind die Dinge die einen berühren, die wir nie vergessen werden.

Jungtroll
14.09.2011, 17:40
Es war wohl die Berichterstattung die so Hautnah alles zeigte und dokumentierte. Sonst hörte man von Anschlägen mit Todesfolgen - aber man sieht keine Bilder dazu - doch am 09.11. war man wie live dabei - man sah Zeitgleich die Türme einstürzen und Leute aus den Hochhäusern stürzen. Es war wohl die Emotionaltität der Bilder, die wir nie vergessen werden - mir gehts jedenfalls so.

Aber ich habe als jugendliche auch mal live eine sehr emotionale Sache erlebt und auch das hat sich auch so in meinem Kopf eingeprägt und ich werde es wohl mein ganzes Leben lang nie vergessen oder auslöschen können. Es sind die Dinge die einen berühren, die wir nie vergessen werden.

nur is es genau das was mich abschrekt von der ganzen hüsterie dieses ganze medienspektakel ales live miterleben macht sowas eine tat schwerwigender oder wichtiger nur weil man bei anderen schlimeren anschlägen nicht live dabei war man schlachtet das ganze einfach nur aus und misbraucht es zur rechtfertigung von alem was man danach machte es sterben täglich tausende menschen an hunger jeder von uns hat schon abgemagerte kinder gesehen die hunger haben aber erinern wir uns dran wen wir das nächste mal ein essenbufet plündern wohl eher nicht weil davon keiner was häte aber mit den anschlägen auf die türme profitiert oder profitierte eine ganze regirung mit keinem anderen attentat wird soviel werbung gemacht wie damit ich sagte schon ich wil es nicht verharmlosen und war schlim aber es is weltweit gesehen nicht das schlimste was pasiert is es gab schon schlimere attentate und keines wird den menschen ständig wider in erinerung gerufen und ins unterbewustsein gepflanzt

Fisch
14.09.2011, 18:46
Hallo Jungtroll,

ja klar schlachten die Medien das aus und machen Kasse mit so einer Tragödie. Aber dafür kann ja ich nichts.... ich habe einfach Mitleid gefühlt in diesem Moment und habe so mitgelitten, dass es sich bei mir eingeprägt hat. Natürlich gibt es noch viel schlimmere Greueltaten, die nicht oder nur am Rande erwähnt werden.

Es ist einfach dieses Gefühl, das man hatte, was es so unvergesslich macht.

Mirjamis
14.09.2011, 19:37
Ich denke, es macht auch was aus, dass fast 3000 Menschen innerhalb ganz kurzer Zeit an nur einem Ort sterben mussten und dass der Gedanke nahe lag und liegt, dass auch bei uns irgendwo plötzlich ein Attentat stattfinden könnte. Und es war kein Krieg. Es geschah plötzlich und unvorhersehbar.
Dieses Geschehen ist uns vielleicht näher als manches andere.

Aber ich versteh auch, was Jungtroll meint. Es ist schrecklich, was danach folgte: Der Krieg im Irak und in Afghanistan. Und was dort geschah und noch geschieht, ist für mich genau so unfassbar.

Nachdenklich
14.09.2011, 19:48
.... ich habe einfach Mitleid gefühlt in diesem Moment...

Mitgefühl! Ist Mitgefühl nicht ein ganz besonders gewichtiger Aspekt der Liebe in unserer Zeit? Ich bin überzeugt, dass Mitgefühl - mitfühlen (nicht mitleiden) und sich einlassen auf die inneren und äusseren, menschlichen Nöte die Macht der Liebe ist, die die Dinge verändert zum Guten hin. Mitgefühl ist die Triebfeder, um Not - wendende Veränderungen in die Wege zu leiten und mittel- bis längerfristig auch eine Verbesserung der Voraussetzungen und Umstände menschlichen Zusammenlebens zu erwirken.

Ich wünschte mir, dass Mitgefühl bereits erregt wird in weitaus geringfügigeren Situationen. - Der 11. September 2001 war gewiss ein Tag, da eine gewaltige Welle von Mitgefühl rund um die Erde schwappte. Wer weiss, ob nicht das Mitgefühl die Menschen einte und letztlich verhindert hat, dass die grosse Masse unmittelbar nach dem Ereignis auf die alles vereinnahmenden, schrecklichen Bilder reflexartig antworteten mit weiterem Chaos, Gewalt und Zerstörung...

Die Drahtzieher des Attentats hatten ja gezielt darauf hingearbeitet, dass die Medien rund um die Erde dieses Ereignis live verbreiten sollten, damit die Welle des Schreckens möglichst viele und möglichst weitreichend das Weltgefüges destabilisieren sollte. Die Anschläge sind "gelungen", die Folgen blieben dennoch "mässig". Ich gewichte dies so, obwohl ich im Grunde traurig bin über die kriegerischen Folgen, wie ich oben beschrieb. Aber: Es hätte schlimmer kommen können!

Ein Lob an das Mitgefühl der Menschen, deren Liebe nicht erkaltet ist, oder zumindest frisch aufgeflackert ist zu diesem Zeitpunkt. Ein Lob an alle, die Vergebung (und Versöhnung) vor Vergeltung stellen.

Jungtroll
14.09.2011, 21:30
Ich denke, es macht auch was aus, dass fast 3000 Menschen innerhalb ganz kurzer Zeit an nur einem Ort sterben mussten und dass der Gedanke nahe lag und liegt, dass auch bei uns irgendwo plötzlich ein Attentat stattfinden könnte. Und es war kein Krieg. Es geschah plötzlich und unvorhersehbar.
Dieses Geschehen ist uns vielleicht näher als manches andere.

Aber ich versteh auch, was Jungtroll meint. Es ist schrecklich, was danach folgte: Der Krieg im Irak und in Afghanistan. Und was dort geschah und noch geschieht, ist für mich genau so unfassbar.

3000 sind sehr vile und komen dan ja noch al die angehörigen dazu die jemand verloren haben und leiden aber wiviele musten dafür bezahlen es waren hundertausende die in den letzten 10 jahren zahlen musten und konten nichts dafür es bliben randnotizen in den zeitungen und war das ganze wirklich unvorhersehbar es war wohl nicht vorauszuwissen was genau pasiert aber das sich grad die usa nicht nur freunde in der welt gemacht hatte wuste man schlim is das es auch hier leute traf die nichts dafür konten wo wart ihr bei den anschlägen in madrid 2004 oder bali 2002 oder während dem angrif auf ein theater in moskau 2002 jedesmal kamen über 200 menschen ums leben oder wo ward ihr 2007 bei den anschlägen von sindschar da starben 800 menschen und wurden über 1500 verlezt ich kan die liste noch erweitern und man wird sich denoch nur imer an den 11 september erinern

Pamela
16.09.2011, 14:30
3000 sind sehr vile und komen dan ja noch al die angehörigen dazu die jemand verloren haben und leiden aber wiviele musten dafür bezahlen es waren hundertausende die in den letzten 10 jahren zahlen musten und konten nichts dafür es bliben randnotizen in den zeitungen und war das ganze wirklich unvorhersehbar es war wohl nicht vorauszuwissen was genau pasiert aber das sich grad die usa nicht nur freunde in der welt gemacht hatte wuste man schlim is das es auch hier leute traf die nichts dafür konten wo wart ihr bei den anschlägen in madrid 2004 oder bali 2002 oder während dem angrif auf ein theater in moskau 2002 jedesmal kamen über 200 menschen ums leben oder wo ward ihr 2007 bei den anschlägen von sindschar da starben 800 menschen und wurden über 1500 verlezt ich kan die liste noch erweitern und man wird sich denoch nur imer an den 11 september erinern
irgendwie hast du recht, wieso erinnern wir uns nicht an die vielen anderen tragödien so wie an den 11.09.2001? vielleicht weil das einstürzen der türme so unwirklich war, man war völlig überfordert mit diesen bildern, die man ja auch wochenlang noch zu sehen bekam.

F.R.O.G
20.09.2011, 18:47
Hallo ihr Lieben,

es ist zwar schon weider etwas her, aber auch ich werde diesen Tag nie vergessen. 2001 war ich fast 8 Jahre alt, saß beim Essen und schaute (aus welchen Gründen auch immer) Nachrichten. Und dann sah ich, was passiert war, gerade wurde nochmal abgespielt, wie dieses Flugzeug in den Turm krachte, wie Menschen in heller Aufregung und voller Panik in ihren Augen umherliefen und dann folgte auch schon die nächste Nachricht, der zweite Turm stürzte auch nieder. Auch wenn ich noch sehr jung war wusste ich sehr wohl was passiert war, ich fühlte mit den Menschen mit, wenn auch emotionsloser und eben aus den Augen eines Kindes. Ich glaube, dass dieses Ereignis unsere Welt wohl verändert hat, in vielen Bereichen. Nicht nur, dass jedes Jahr wieder an diesen Horrortag gedacht wird, sondern auch, dass Menschen mal zum Nachdenken gekommen sind. Ich weiß nicht, wie ich mit einer solchen Situation umgegangen wäre, aber im Hier und Jetzt bin froh, in der Gewissheit zu leben, dass bei Gott endlich Frieden herrscht!
Liebe Grüße
F.R.O.G

Jungtroll
20.09.2011, 19:00
irgendwie hast du recht, wieso erinnern wir uns nicht an die vielen anderen tragödien so wie an den 11.09.2001? vielleicht weil das einstürzen der türme so unwirklich war, man war völlig überfordert mit diesen bildern, die man ja auch wochenlang noch zu sehen bekam.

das is ja was ich sage das es eigentlich nich schlimer war wie vieles andere auch aber man machte darum einen so grosen wirbel wie noch nie um was und hat dafür gesorgt das uns das ganze auch im gedächnis bleibt

Jungtroll
20.09.2011, 19:06
Hallo ihr Lieben,

es ist zwar schon weider etwas her, aber auch ich werde diesen Tag nie vergessen. 2001 war ich fast 8 Jahre alt, saß beim Essen und schaute (aus welchen Gründen auch immer) Nachrichten. Und dann sah ich, was passiert war, gerade wurde nochmal abgespielt, wie dieses Flugzeug in den Turm krachte, wie Menschen in heller Aufregung und voller Panik in ihren Augen umherliefen und dann folgte auch schon die nächste Nachricht, der zweite Turm stürzte auch nieder. Auch wenn ich noch sehr jung war wusste ich sehr wohl was passiert war, ich fühlte mit den Menschen mit, wenn auch emotionsloser und eben aus den Augen eines Kindes. Ich glaube, dass dieses Ereignis unsere Welt wohl verändert hat, in vielen Bereichen. Nicht nur, dass jedes Jahr wieder an diesen Horrortag gedacht wird, sondern auch, dass Menschen mal zum Nachdenken gekommen sind. Ich weiß nicht, wie ich mit einer solchen Situation umgegangen wäre, aber im Hier und Jetzt bin froh, in der Gewissheit zu leben, dass bei Gott endlich Frieden herrscht!
Liebe Grüße
F.R.O.G

was du schreibst wär schön wen es so wär und bei vielen menschen hat es vieleicht auch das ausgelöst das sie mal wider nachgedacht haben aber was hate es wirklich für auswirkungen wie sah dieses nachdenken den von seiten der regirungen aus man hat plötzlich nur noch von rache geredet und jeder wurde zum terorist der eine nagelfeile in ein flugzeug mitnehmen wil das man solche anschlägen nicht verhindern kan wuste man schon vorher und das man nie 100prozentige sicherheit hat aber das man dan jedem zum terorist macht war der falsche weg da gefält mir die reaktion norwegens beser die nach den atentat sagten sie lasen es nicht zu das sie sich ändern wegen so einem aber die usa hat sich geändert seitdem und mit ihr die halbe welt

F.R.O.G
20.09.2011, 19:18
Das hast du auf der einen Seite Recht, aber auf der anderen Seite finde ich die Sicherheitsvorkehrungen z.B. an Flughäfen gar nicht so schlecht, es soll schon den Ein oder Anderen gegeben habe, der tatsächlich mit ner Nagelpfeile (um bei dem Beispiel zu bleiben) Unruhe stiften wollte. Aber, ich finde schon, dass viele zum Nachdenken gekommen sind, klar Verbesserungen müssen immer noch folgen vor allem seitens der Regierung! Ich habe es noch nicht von der Seite betrachtet, dass man auch über so viele andere schlimme Dinge nachdenken müsste, obwohl ich finde, dass das irgendwie nochmal was "Besonderes" in der Geschichte war, also in der Form (man klingt das doof^^). Kriege gibt es ja schon immer, aber Terroranschläge in dieser Art...hmm..weiß nicht....schwierig irgendwie...;)

=)

Jungtroll
20.09.2011, 19:24
die teroristen gehen ja auch mit der zeit und nutzen einfach heutige möglichkeiten und auch die ziele sind dan halt gröser weil man früher noch keine wolkenkrazer bauen konte früher nuzten die teroristen halt pfeil und bogen wie ein robin hood oder tell oder bauten pferde aus holz wie die troianer und haben dan eine stadt in schut und asche gelegt oder man hat herscher vergiftet und so kriege ausgelöst aso die menschen haben sich nicht geändert es is die zeit die sich geändert hat flugzeugentführungen gibt es auch seit es flugzeuge gibt und selbstmordpiloten gabs auch im zweiten weltkrig bei den japanern neu sind halt auch die medien die über sowas berichten und grad weil der anschlag so lang dauerte bis die türme dan umgefalen sind waren fernsehteams da und leute mit handys und so

birdwoman
21.09.2011, 22:57
Kimmy,

Sicherlich wirst du mich zu den "gleich aufschreienden" zaehlen.
Obwohl ich mich genau an diesen tag erinnere, und an was ich an dem tage tat.
Auch an die sorge um zwei mir nahestehenden freunde, die in der naehe in NewYork City lebten.

Fuer mich fuehlt sich ALLES menschenleiden in der welt gleich an, egal WER es erlebt :
Reiche, machtvolle menschen; gesunde, zufriedene; arme, die als abfall gesehen und behandelt werden; kranke, die sich keine hilfe kaufen koennen; die heere der obdachlosen hierzulande und anderwo; die zu tode verurteilten, von denen 10% unschuldig hingerichtet werden; die alten menschen, die von dieser gesellschaft als unbrauchbar gesehen sind; die "kulturell falschen" [die nicht an superior und inferior menschen glauben]..............

Oh, diese liste koennte ich endlos weiterfuehren.
Und die an 9-11 so grausam ermordeten zaehlen selbstverstaendlich auch dazu.
Worin ich mich aber von vielen menschen unterscheide ist, dass ich mich in besonderer weise an alle verachteten und verhassten menschen erinnere. Solche, die in der AngloAmerikanischen gesellschaft als minderwertige menschen oder als nicht volle menschen gelten.
Fuer mich gehoeren selbstverstaendlich die 100 millionen+ ausgerottete indianische menschen dazu. Nicht nur diese, sondern auch die modernen indianer, die HEUTE weiterhin grausam unterdrueckt und misshandelt und ermordet werden. Das ist kein rhetoric, sondern tatsache. Ich koennte viele beispiele nennen, etlich davon erst im letzten monat in meinem heimatstaat passiert.
Aber das wuerde weit ueber das thema hinausgegen.

Was ich sagen moechte ist, dass fuer mich jeder mensch [es gibt keine minderwertigen!] und was ihm zustoesst GLEICH WICHTIG ist.
Deshalb trauere ich um diejenigen/mit denjenigen, denen meiste nicht nachweinen.........

Hierzulande wurden eine woche vor 9-11 saemtliche programme im radio abgesaegt [naja, ausser football], um ueber 9-11 und alles, was damit zusammenhaengt, zu sprechen.
Auch mehrere tage hinterher ging das noch so weiter.
Gegen memorials fuer die opfer und ihre familien hab ich absolut nichts. Im gegenteil.
WAS aber hier vorging, war mehr ein propaganda und hass schueren gegen muslims insbesondere, und gegen alle die nicht genau mit AngloAmerikanischer weltansschauung konform gehen. Am schlimmsten ist das mit christlichen programmen.
Ausserdem widerspricht sich so etliches an predigen und benehmen derjenigen, die regelmaessig von righteous indignation ueberwaeltigt werden.
Z.b. wie noch heute die sogenannten ground zero "first responders" - feuerwehr, EMTs [medizinisches notfall personal], paramedics........schaebig behandelt werden!

Jungtroll deutete noch auf einen sehr dunklen aspect von 9-11 hin : die starke motivation fuer rache und vergeltung. Und Mirjamis auf die daraufhinfolgenden kriege, bei denen die nummern der getoeteten zivilisten garnicht gezaehlt werden.
Rache und vergeltung sind erschreckend haeufige motivation in AngloAmerikanischer kultur - es ist auch im normalen alltag eine verblueffend strafende kultur - und warscheinlich in westlichen kulturen allgemein.

Solange sich menschen verschiedener kulturen und voelker nicht als gleichwertig sehen und behandeln, wird sich fuer die menschheit im ganzen wenig zum besseren aendern. Zumindest nicht fuer die menschenmassen.
Ich kann nur jedem einzelnen menschen mit der akzeptanz, mit der mir und jedem anderen unser Schoepfer gegegnet, entgegenkommen.
Und ich kann mich riesig freuen ueber jeden, der ausserhalb des "kulturell ausgetretenen pfades" im leben wandelt!

birdwoman

Mirjamis
22.09.2011, 19:18
Liebe Birdwoman,

danke, dass du uns auch immer wieder an das Leid der Minderheiten erinnerst, besonders auch an das Leid der Indianer.
Wir erfahren hier darüber so wenig und es ist schlimm, wieviel Leid Menschen anderen Menschen zufügen.
Wir sind alle gleichwertig und gleichberechtigt, warum kapieren das so viele immer noch nicht.

Und wenn ich bei dir lese und anderweitig auch manchmal höre, dass immer wieder Unschuldige zum Tod verurteilt und hingerichtet werden, da müssten wir alle aufschreien.

Ich frag mich immer wieder, was wohl Gott zu all dem sagt.
Was ist nur aus seiner Schöpfung Mensch geworden.