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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nähme ich Flügel der Morgenröte



Fisch
09.10.2007, 11:10
Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. Von fern erkennst Du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge -
du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten
und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen,
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist,
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du, dort;
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots
und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen
und deine Rechte mich fassen.



Liest man diesen Psalm 139, dann erspürt man ziemlich schnell, hier schreibt ein sehnsüchtiger Mensch. Dieser Mensch begreift seine ganze Not und schaut sich umher und bemerkt, dass egal wie groß seine Not und seine Sorge sich breit macht in seinem Leben, egal an welchem Ort er steht, Gott ist da! Gott umgibt und hält und trägt hindurch! Gott kennt den Weg und vor diesem Weg braucht man nicht zu fliehen – wohin auch sollte man fliehen? – Gott ist überall!

Vielleicht schaut der eine oder andere von uns sehnsüchtig in den Himmel – und wir schauen und möchten so gerne auch entfliehen, weglaufen….

Wir betrachten die Erde und möchten uns eingraben, verstecken, bedecken…..

Wir schauen zum Himmel und sehnen uns hinweg getragen zu werden, von einem Engel, leicht zu sein, sich hinweg heben zu lassen über diese Erde; das Schwere, das was uns zu schaffen macht und uns runterzieht, zurück zu lassen.

Zum äußersten Meer zu laufen, der Finsternis entkommen, mit den Wolken hinauf zu ziehen und treiben zu lassen und mit dem Morgenrot weiter zu fliehen, wegzulaufen, entkommen…..sich ablenken, beschäftigen, wegträumen in eine andere Welt…..oder einfach nur schlafen weil wir müde geworden sind, sich fallen lassen und sich selber ausknipsen und abzuschalten.

Sehnsüchtig sind wir. Und wissen manchmal nicht wohin mit uns. Und da klingt aus weiter Ferne sein Wort an uns „ICH bin da!“ und wir begreifen, ER ist überall und verlässt uns nicht! Und somit können wir ruhig werden, denn wir erkennen, in allem was uns umgibt und an jedem Ort, dürfen wir vertrauen und stille werden und uns geborgen fühlen in Gott!


Eure Fisch

Fisch
09.10.2007, 11:15
Und hier ein sehr schöner Flash zu Psalm 139

http://www.e-water.net/psalm139_de.html

celavie
09.10.2007, 16:44
vielen Dank für diesen Flash, der ist wunderschön :-)

stranger
21.12.2012, 14:18
Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. Von fern erkennst Du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge -
du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten
und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen,
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist,
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du, dort;
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots
und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen
und deine Rechte mich fassen.



Liest man diesen Psalm 139, dann erspürt man ziemlich schnell, hier schreibt ein sehnsüchtiger Mensch. Dieser Mensch begreift seine ganze Not und schaut sich umher und bemerkt, dass egal wie groß seine Not und seine Sorge sich breit macht in seinem Leben, egal an welchem Ort er steht, Gott ist da! Gott umgibt und hält und trägt hindurch! Gott kennt den Weg und vor diesem Weg braucht man nicht zu fliehen – wohin auch sollte man fliehen? – Gott ist überall!

Vielleicht schaut der eine oder andere von uns sehnsüchtig in den Himmel – und wir schauen und möchten so gerne auch entfliehen, weglaufen….

Wir betrachten die Erde und möchten uns eingraben, verstecken, bedecken…..

Wir schauen zum Himmel und sehnen uns hinweg getragen zu werden, von einem Engel, leicht zu sein, sich hinweg heben zu lassen über diese Erde; das Schwere, das was uns zu schaffen macht und uns runterzieht, zurück zu lassen.

Zum äußersten Meer zu laufen, der Finsternis entkommen, mit den Wolken hinauf zu ziehen und treiben zu lassen und mit dem Morgenrot weiter zu fliehen, wegzulaufen, entkommen…..sich ablenken, beschäftigen, wegträumen in eine andere Welt…..oder einfach nur schlafen weil wir müde geworden sind, sich fallen lassen und sich selber ausknipsen und abzuschalten.

Sehnsüchtig sind wir. Und wissen manchmal nicht wohin mit uns. Und da klingt aus weiter Ferne sein Wort an uns „ICH bin da!“ und wir begreifen, ER ist überall und verlässt uns nicht! Und somit können wir ruhig werden, denn wir erkennen, in allem was uns umgibt und an jedem Ort, dürfen wir vertrauen und stille werden und uns geborgen fühlen in Gott!


Eure Fisch

Hallo Fisch,
sehr schön hast Du es beschrieben !
Ich liebe diesen Psalm ganz besonders.
Vielen Dank.

&adventskranz


mit fr. Gruss
stranger

Daddy
21.12.2012, 17:52
Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. Von fern erkennst Du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge -
du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten
und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen,
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist,
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du, dort;
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots
und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen
und deine Rechte mich fassen.



Liest man diesen Psalm 139, dann erspürt man ziemlich schnell, hier schreibt ein sehnsüchtiger Mensch. Dieser Mensch begreift seine ganze Not und schaut sich umher und bemerkt, dass egal wie groß seine Not und seine Sorge sich breit macht in seinem Leben, egal an welchem Ort er steht, Gott ist da! Gott umgibt und hält und trägt hindurch! Gott kennt den Weg und vor diesem Weg braucht man nicht zu fliehen – wohin auch sollte man fliehen? – Gott ist überall!

Vielleicht schaut der eine oder andere von uns sehnsüchtig in den Himmel – und wir schauen und möchten so gerne auch entfliehen, weglaufen….

Wir betrachten die Erde und möchten uns eingraben, verstecken, bedecken…..

Wir schauen zum Himmel und sehnen uns hinweg getragen zu werden, von einem Engel, leicht zu sein, sich hinweg heben zu lassen über diese Erde; das Schwere, das was uns zu schaffen macht und uns runterzieht, zurück zu lassen.

Zum äußersten Meer zu laufen, der Finsternis entkommen, mit den Wolken hinauf zu ziehen und treiben zu lassen und mit dem Morgenrot weiter zu fliehen, wegzulaufen, entkommen…..sich ablenken, beschäftigen, wegträumen in eine andere Welt…..oder einfach nur schlafen weil wir müde geworden sind, sich fallen lassen und sich selber ausknipsen und abzuschalten.

Sehnsüchtig sind wir. Und wissen manchmal nicht wohin mit uns. Und da klingt aus weiter Ferne sein Wort an uns „ICH bin da!“ und wir begreifen, ER ist überall und verlässt uns nicht! Und somit können wir ruhig werden, denn wir erkennen, in allem was uns umgibt und an jedem Ort, dürfen wir vertrauen und stille werden und uns geborgen fühlen in Gott!


Eure Fisch

Hallo Fisch
oft habe ich diesen Psalm gelesen, heute aber irgendwie anders.
danke fur den Segen