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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gottes Schöpfung



sunflowertanja
14.10.2007, 08:51
Wunder

Hast du noch Augen für das Wunderbare
und Schöne dieser schöpfungsreichen Welt
und spürst du noch das Zittern deiner Seele,
wenn dich der Bann der Wunder staunend hält;
dein Geist sich in das Unfaßbare still versenkt,
verzaubert und ergriffen nur dein Auge trinkt und trinkt!

Leg in das Schöpferische tiefes Schauen
und finde seinen unnennbaren Wert.
Im kleinsten Kleinen zeigt doch das Verborg'ne,
wie würdig es wohl seinen Schöpfer ehrt.
Empfinde auch zutiefst mit deines Herzens Kraft,
was hohe Schöpfergabe in Vollendung schafft.

O suche und ergründe Schöpfers Walten,
du wirst unzählbar reiche Wunder seh'n;
doch auch im tiefsten ehrfurchtsvollen Schauen
liegt nur ein menschlich Ahnen, nie Versteh'n.
Geht menschlich Denken selbst ins weite All hinaus,
wir schöpfen nie des Schöpfers Wundertiefen aus.

("In Gottes Hand geborgen" Daniel Weißgerber - Dieter Boddenberg)

Jumperli
14.10.2007, 11:59
Danke liebe Sunflowertanja

Das ist ein sehr schönes Gedicht und wie wahr es doch ist. Wir hasten und rennen in der heutigen Zeit und sehen oft die vielen Wunder gar nicht mehr. Wenn wir uns dann mal Zeit nehmen, unsere Natur, Umgebung und auch unseren Mitmenschen genauer zu betrachten, sind wir zu tiefst gerührt. Denn der Herr, er sei gepriesen, hat alles geschaffen und dies so perfekt, dass wir nur noch staunen können. Wir denken weiter und versuchen die Perfektion zu verstehen, doch sind wir Menschen und unser Denken endet irgendwo, aber G'tt ist Einer und Einzig, ohne Anfang und Ende. Ihm ist nichts verborgen und nichts unmöglich durch seinen Willen zu bewirken. Ihm gehört der Lobpreis und der Dank, Ihm alleine!

Sei lieb gegrüss Jumperli

sunflowertanja
14.10.2007, 23:29
Amen, liebe Jumperli!

Hab Dank für dieses wunderschöne Foto! Jedes Detail wunderbar erdacht von unserem Schöpfer! Ja, gepriesen sei ER!!!!

Liebe Jumperli!

Deine Signatur fasziniert mich - das wollte ich Dir seit längerem schon einmal geschrieben habe....mögen wir das verinnerlichen....

Sei herzlich gegrüßt

sunflowertanja

sunflowertanja
14.10.2007, 23:41
Herr, ich sehe deine Welt, das weite Himmelszelt, die Wunder deiner Schöpfung.
Alles das hast du gemacht, den Tag und auch die Nacht; ich danke dir dafür.
Berge, Flüsse und die Seen, die Täler und die Höhn sind Zeichen deiner Liebe.
Sonne, Wolken, Sand und Meer, die loben dich so sehr, sie preisen deine Macht.

Auch die Menschen sind von dir und haben Leben hier durch deine große Güte.
Fühlen, Wollen und Verstand, sind Werke deiner Hand, entstammen deinem Plan.
Ist der Mensch auch sehr entstellt, weil er die Sünde wählt, du willst ihn nicht zerstören.
Deine Liebe macht ihn frei von aller Tyrannei, wenn er auf dich vertraut.

Herr, weil du der Herrscher bist und alles übersiehst, bin ich in dir geborgen.
Kleinste Wesen in der Welt, das große Sternenzelt hältst du in deiner Hand.
Du regierst auch unsre Zeit und bald ist es soweit, dann wirst du sichtbar kommen.
Mit uns sehnt sich die Natur und alle Kreatur nach deiner Herrlichkeit.

Darum bete ich dich an, weil ich nicht schweigen kann, die Freude füllt mein Singen.
Staunend habe ich erkannt: ich bin in deiner Hand und du lässt mich nicht los.

(Text und Melodie: Peter Strauch; Satz: Gordon Schultz)

Jumperli
15.10.2007, 00:00
Danke liebe Sunflowertanja

Ja die Signatur hat mich auch sehr beeindruckt und ich muss sagen, dass ich sie auch schon verinnerlicht habe. Ich hätte genügend Gründe nach dem "Warum" zu fragen, doch würde es mir nichts nützen. So frage ich lieber nach dem "Wo zu", denn dann kann ich meine Berufung finden und die Lebenssituationen und Geschehnisse besser annehmen. Ja ich geh sogar noch einen Schritt weiter und kann sagen, dass ich dem Herrn und G'tt auch für schwierige Dinge dankbar sein soll. Andere mögen denken, dass ich verrückt bin, aber es bereitet mehr Freude das Leben positiv zu sehen. Der Herr hat es mir gegeben und er wird es auch wieder nehmen. Was ich in der Zwischenzeit machen, hat Er mir überlassen, da Er den freien Willen geschenkt hat. Doch mein Leben währe ohne mein Herr und G'tt nichts Wert, ja es würde nicht mal existieren. Also was kann ich mehr machen, als Ihn mit meinem Leben zu ehren, Ihn den G'tt Israel, der kein Anfang und kein Enda hat, der Einer und Einzig ist.

Jumperli, die sich an ihrem Leben erfreut.

sunflowertanja
15.10.2007, 13:43
Meine Güte, Jumperli!

Solch weise Worte....in Deinem Alter! :lol: :lol: :lol:

Ich bin wirklich beeindruckt! Kann mir von Dir echt ne Scheibe abschneiden!
*maldasmesserraushol* gggggggggg

Es freut mich immer sehr, Dich zu lesen! Sei gesegnet!

Herzlichst

sunflowertanja

Jumperli
15.10.2007, 15:40
Oh, danke für die Blumen liebe sunflowertanja

Doch habe ich das Gefühl, noch weite davon entfernt zu sein. Ich weiss und verstehe noch zu viel nicht, dass ich von mir sagen könnte weise zu sein.

Doch wer ist denn weise? Ist nicht der weise, der nach G'tt sucht und seinen Weg ergründet? Der die Thora lernt?

Wer ist zu heissen "Weiser" wert?- Wer sich von jedermann belehrt.
Wer ist ein "Held" zu heissen wert? - Wer seine Triebe bezwingt, zerstört.
Wer ist zu heissen "Reicher" wert? - Wer freudig nimmt, was ihm beschert.
Wer ist "geehrt" zu werden wert? - Wer selber auch die Menschen ehrt.
Sprüche der Väter 4,1

Etwas was mir auch sehr bewusst wurde ist die Weisheit von Salomo ibn Gabriol. Er sagte:
Schweigen ist der Anfang der Weisheit.

Und wie recht er damit hat. Lernen beginnt immer mit zuhören (schweigen)und forschen, dann kommen die Fragen. Und wenn man die gestellt hat, dann kann man wieder zuhören...usw.

Man hat das ganze Leben nie ausgelernt, denn es gibt immer etwas, was man noch nicht weiss :mrgreen:

Du siehst also, ich bin Weise im Bezug auf das Suchen nach dem Willen G'ttes und das lernen der Thora, doch mein Wissen haltet sich noch in Grenzen..ggg

Sei lieb gegrüsst Jumperli

sunflowertanja
17.10.2007, 16:23
Der See, der den Himmel spiegelt, der Tau der die Erde netzt.
Der Baum, der uns Schatten spendet, der Stein, der die Sense wetzt,
erheben zu Gott ihre Stimme im Jubel, der Berge versetzt.

Die Wolken, die ostwärts ziehen, der Wind, der uns Kühlung bringt,
der Wald, der so friedlich daliegt, der Vogel, der fröhlich singt,
erheben zu Gott ihre Stimme, die selbst noch im Schweigen erklingt.

Das spielende Kind im Sande, die Freunde, die mit uns gehn,
der Säugling, in dem wir staunend die Handschrift des Schöpfers sehn,
erheben zu Gott ihre Stimme im Werden und auch im Vergehn.

Der See und das Gras, die Wolken, der Vogel, der Wind, das Kind
und alle, die froh entdecken, wozu sie geschaffen sind,
erheben zu Gott ihre Stimme im Lied, das kein Ende mehr nimmt.

(Text: Joannes Jourdan, Melodie: Hella Heinzmann)

Lydie
17.10.2007, 16:57
Dieses Lied ist wunderschön!!!

Wenn ich mich recht erinnere,hat es noch einen Refrain:

"Alles was atmet, alles was lebt, stimmt in den Jubel der Schöpfung ein, Gott zu lobsingen mit meinem Lied, das soll der Sinn meines Lebens sein."

Liebe Grüsse

Lydie

sunflowertanja
17.10.2007, 18:33
Huch! Den hab ich ja totaaaal vergessen! :oops:

Wie gut, daß es Dich gibt, Lydie! Dank Dir! :D

Liebe Grüße

sunflowertanja

sunflowertanja
20.10.2007, 08:34
Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte,
die du geschaffen durch dein Allmachtswort,
wenn ich auf alle jene Wesen achte,
die du regierst und nährest fort und fort,
dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher, zu:
Wie groß bist du, wie groß bist du!
Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher zu:
Wie groß bist du, wie groß bist du!

Blick ich empor zu jenen lichten Welten
und seh der Sterne unzählbare Schar
wie Sonn und Mond im lichten Äther zelten
gleich goldnen Schiffen hehr und wunderbar,
dann jauchzt mein Herz...

Wenn mir der Herr in seinem Wort begegnet,
wenn ich die großen Gnadentaten seh,
wie er das Volk des Eigentums gesegnet,
wie er's geliebt, begnadigt je und je,
dann jauchzt mein Herz...

Wenn schwerer Bürden Last mich niederbeuget,
wenn meine Seel betrübt ist bis zum Tod
und er in Lieb und Huld sich zu mir neiget,
mich tröstet und erettet aus der Not,
dann jauchzt mein Herz...

Und wenn der Herr von hinnen mich gerufen,
wenn ich von seinem Glanz geblendet steh,
anbetend niederfall zu seinen Stufen,
den König dort in seiner Schöne seh,
dann jauchzt mein Herz...

(Manfred von Glehn 1912 nach dem schwedischen "O STORE GOD" von Carl Gustav Boberg 1885)

celavie
20.10.2007, 10:18
auf den Blick kommt es an :lol: ;)