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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gaddafi



Jungtroll
20.10.2011, 21:24
Muammar al-Gaddafi ist tot, zwei Monate nach dem Fall von Tripolis starb der Diktator durch die Kugeln von Revolutionären in seiner Heimatstadt Sirt. In Armeekleidung und mit einer goldenen Pistole bewaffnet, versteckte er sich in einem Abwasserkanal.


quelle (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793044,00.html)

was is da eure meinung dazu is das gerecht oder wär es beser gewesen man häte ihn lebend gefangen und dan vor ein gericht gestelt und glaubt ihr das wird folgen haben das vieleicht auch andere völker ihre regirung stürzen wen sie sehen das man damit erfolg haben kan

Fisch
20.10.2011, 22:00
was is da eure meinung dazu is das gerecht oder wär es beser gewesen man häte ihn lebend gefangen und dan vor ein gericht gestelt und glaubt ihr das wird folgen haben das vieleicht auch andere völker ihre regirung stürzen wen sie sehen das man damit erfolg haben kan
Ich bin immer für einen fairen Prozess. Ein Prozess rollt alles auf und man kann so einer Person auch seine Fehler aufzeigen und bestrafen.

Seleiah
20.10.2011, 22:21
Krieg kennt keine moral, und wenn das Volk gegen die Regierung kaempft dann gibt es nur ein gesetz: ausloeschung. Fairer prozess hin oder her, dass da unten ist nicht Europa, und selbst in Europa wuerde man die leute nicht vor ein gericht stellen wenn ein land wegen der politik in einen buergerkrieg verfaellt, da ist man froh wenn der staatsmann endlich tot ist weil es so dann faktisch keine regierung mehr gibt

Pamela
21.10.2011, 08:11
@seleiah
genau deswegen hätte er nicht in die hände des volkes oder rebellen gehört, sondern man hätte spezial einheiten nach ihm suchen lassen sollen. das war regelrechte lynchjustiz und die ist unmenschlich und grausam (was er natürlich auch war, aber wir sollten nicht gleiches mit gleichem vergelten).

Sunigol
22.10.2011, 09:01
genau deswegen hätte er nicht in die hände des volkes oder rebellen gehört, .... das war regelrechte lynchjustiz und die ist unmenschlich und grausam (was er natürlich auch war, aber wir sollten nicht gleiches mit gleichem vergelten).

Hallo Pamela,
im Prinzip stimme ich dir zu. Aber so wie Gaddafi sich zuletzt verhalten hat, kann man annehmen, er wollte es nicht anders. Spätestens seit der Einnahme von Tripolis im August war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Rebellen die Kontrolle über ganz Libyen haben würden. Gaddafis Herrschaft war endgültig vorbei.

Sirte, wo er sich versteckt hatte, ist eine Küstenstadt. Wenn Gaddafi sich bei den Amerikanern in Sicherheit hätte bringen wollen, hätte ein Funkspruch oder eine SMS gereicht, und ein paar Marines wären mit dem Schlauchboot oder mit dem Hubschrauber aufgebrochen und hätten ihn abgeholt und aufs nächste amerikanische Schiff gebracht.


sondern man hätte spezial einheiten nach ihm suchen lassen sollen

Leicht gesagt. Dazu hätte die Nato zuerst die Kontrolle in Libyen übernehmen müssen, schon um die Rebellenarmee daran zu hindern, Gaddafi selbst zu suchen. Sie hätte große Mengen von Bodentruppen ins Land bringen müssen, und das wollte sie ja gerade nicht. Nach Irak und Afghanistan hat man die Nase voll von Besetzungen, was ich gut verstehen kann.

Und die Nato-Soldaten wären in Gefahr gewesen, denn die Gaddafi-Armee kämpfte ja noch.

Im Grunde ist doch alles super gelaufen für die Nato. Die "Guten" haben gewonnen, man selbst hat sich mit Bodentruppen rausgehalten und nur mit Luftangriffen für "Chancengleichheit" gesorgt (*). Wenn es jetzt den Rebellen gelingt, Frieden und Gerechtigkeit ins Land zu bringen, ist das das Beste, was Libyen passieren kann. Sollte man das alles aufs Spiel setzen, nur um dem verhassten Diktator die Haut zu retten?

(*) Persönlich sehe ich das nicht ganz so unkritisch. Im Fall Libyen finde ich es richtig, dass den Rebellen geholfen wurde, 40 Jahre Unterdrückung sind genug. Ich möchte aber nicht, dass die Nato von jetzt an überall Weltpolizei spielt, nur weil sie jetzt wissen, wie es geht.

Gruß,
Sunigol

Seleiah
22.10.2011, 14:55
@seleiah
genau deswegen hätte er nicht in die hände des volkes oder rebellen gehört, sondern man hätte spezial einheiten nach ihm suchen lassen sollen. das war regelrechte lynchjustiz und die ist unmenschlich und grausam (was er natürlich auch war, aber wir sollten nicht gleiches mit gleichem vergelten).

Waere ich Rebell in dem Land gewesen, ich haette ohne zu zoegern Gadaffi exekutiert. Lynchjustiz hin oder her, die leute haben nicht umsonst sich von mehreren jahren diktatur befreit, die alles andere als menschlich war, da ist es nur nachvollziehbar wenn man in diesem wahnsinn den totalen schlussstrich ziehen muss

Jungtroll
26.10.2011, 21:09
Ich bin immer für einen fairen Prozess. Ein Prozess rollt alles auf und man kann so einer Person auch seine Fehler aufzeigen und bestrafen. da seh ich auch das problem zum einen verdint in meinen augen jeder einen fären prozes und was eigentlich wichtiger is das man da hintergründe aufdekt was da ales gelaufen is was dem volk ales angetan wurde und wer da ales noch die finger mit im spiel hate von wem er unterstüzt wurde nur wer von den westmächten häte daran interese das da zuviel ans tageslicht komt da sind sich einige mit sicherheit froh komt es nicht zu einer langen und gründlichen untersuchung

Jungtroll
26.10.2011, 21:12
@seleiah genau deswegen hätte er nicht in die hände des volkes oder rebellen gehört, sondern man hätte spezial einheiten nach ihm suchen lassen sollen. das war regelrechte lynchjustiz und die ist unmenschlich und grausam (was er natürlich auch war, aber wir sollten nicht gleiches mit gleichem vergelten). seh ich auch so und doch hat man auch verständnis das da viel wut war und würd man wohl anders sehen wen man die eigene familie verloren häte durch so einen türan und ein leben lang unterdrükt wurde da komen dan ale angestauten emotionen raus die man 40 jahre nicht zeigen konte

Jungtroll
26.10.2011, 21:17
Gaddafi soll 200 Milliarden Dollar gehortet haben

quelle (http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/703302/Gaddafi-soll-200-Milliarden-Dollar-gehortet-haben)

da kan man sich dan auch fragen wie er zu dem geld kam da hat er auch sein volk ausgeprest und misbraucht und das über eine so lange zeit

absalom
06.11.2011, 20:58
Meines erachtens wird die westliche Welt noch einen sehr hohen Preis dafür bezahlen müssen, dass sie diesen unliebsamen Mann (mit)gestürzt hat. Tunesien lässt heute schon schön grüßen. Wie können europäische Politiker nur so geschichts- und realitätsfremd sein? Oder ging es hinter den Kulissen dann doch nur ums Öl? Ich befürchte ja.

Absalom

luxdei
06.11.2011, 22:01
Wirtschaftliche und politische Interessen werden mit Sicherheit eine Rolle gespielt haben. Ansonsten gäbe es viele Konflikte, wo die westliche Welt eingreifen müßte.

Beim Sturz Gaddafis Schützenhilfe zu leisten, war dennoch ok. Das Problem liegt darin, dass die einzige organisierte Opposition eine Partei / Gruppierung ist, der man die moderaten Töne nicht so ganz abnehmen mag.

Jungtroll
08.11.2011, 22:43
das öl ist sicher der grund das man sich da so beteiligt hat es gäb noch an vielen orten regirungen die ihr volk unterdrücken nur is da nichts zu holen also läst man die einfach selber machen das der westen dabei hilft solche regirungen zu stürzen find ich auch richtig die frage ist nur was komt danach und da fängt dan halt oft das problem an weil es eingrife in länder sind mit anderer kultur und geschichte ihnen dan einfach eine regirung vorsetzen funktioniert nicht und wen man sie einfach selber machen läst komts meist schlimer raus wie vorher