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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist Sünde ???



Kilat
26.10.2007, 18:12
Erstmal ein freundliches hello ! Ich möchte heute über Gott reden ! Könnt ihr euch vorstellen das Gott eine ganz andere Vorstellung von Sünde hat wir wir ? Ist es nicht so das die Religionen von Sünde und Hölle predigen um Angst zu verbreiten ? Mit einer Hand schwingen die den drohenden Zeigefinger in der Luft und mit der anderen Hand halten sie die Hand auf. Aber Jesus Christus ist schon für uns gestorben und hat die Sünde von uns genommen. Die Botschaft ist, es gibt keinen grausamen Gott, Gott ist endlose LIEBE. Und wir sind nichts anderes als ein Teil von ihm und der Sinn unseres Seins ist zu erfahren wir wir wirklich sind. Lasst mich das so erklären, stellt euch vor ihr seid ein Licht umgeben von millionen von anderen Lichtern, ihr würdet euch nicht erkennen und auch nicht die Fisterniss weil die Erfahrung fehlt. Ihr würdet das Gute nicht sehen ohne das Böse zu erfahren.

in diesen Sinne einen freundlich Gruss

Kilat

starangel
30.10.2007, 23:52
Erstmal ein freundliches hello ! Ich möchte heute über Gott reden ! Könnt ihr euch vorstellen das Gott eine ganz andere Vorstellung von Sünde hat wir wir ? Ist es nicht so das die Religionen von Sünde und Hölle predigen um Angst zu verbreiten ? Mit einer Hand schwingen die den drohenden Zeigefinger in der Luft und mit der anderen Hand halten sie die Hand auf. Aber Jesus Christus ist schon für uns gestorben und hat die Sünde von uns genommen. Die Botschaft ist, es gibt keinen grausamen Gott, Gott ist endlose LIEBE. Und wir sind nichts anderes als ein Teil von ihm und der Sinn unseres Seins ist zu erfahren wir wir wirklich sind. Lasst mich das so erklären, stellt euch vor ihr seid ein Licht umgeben von millionen von anderen Lichtern, ihr würdet euch nicht erkennen und auch nicht die Fisterniss weil die Erfahrung fehlt. Ihr würdet das Gute nicht sehen ohne das Böse zu erfahren.

in diesen Sinne einen freundlich Gruss

Kilat


Ich vermisse bei einigen Christen das selbstverständliche Strahlen, das erlebte Errettung aus etwelcher Sündenknechtschaft mit sich bringt. Im Licht wandeln nämlich nur Menschen, die sich eben von der Vorstellung abwenden, dass Gott im Himmel gleichsam der grausame Schreckensherrscher in der Wüste gewesen sein soll. Menschen, die Jesus Version von Gott glauben und auch was Gottes Vergebungskrieterien anbelangt, sich an Jesus Worten orientieren, lernen Gottes Wirken wirklich kennen und was es bedeutet, Christ zu werden und zu bleiben.

Frei von Sünde wird ein Mensch erst dann, wenn er seine bisherigen lieblosen Verhaltensweisen in Wort und Tat erkannte, sie bereute, und so bewusst den sündigen Menschen auszog, wie Paulus das Ablegen widergöttlichen unchristlicher Verhaltensweisen beschrieb.

Ja, unsere Aufgabe ist es, unseren individuellen Lebenssinn zu erkennen, uns von Gottes Geist helfen zu lassen in den Werken zu wandeln, die Gott einem jeden vorbereitet hat. Epheser 2.10. Das bedingt, dass wir aus dem Herzen heraus handeln, da Gott wirklich reine Liebe ist und wir dazu berufen sind von Jesus zu lernen, wie auch wir mit Gottes Kraft gesegnet werden können.

Die reinen Herzens sind, werden Gott schauen/erkennen. Gott ist allgegenwärtig und wer behauptet, den Heiligen Geist zu haben, sollte dies auch mit seinem friedfertigen, liebe- und verständnisvollen, versöhnungsbereiten, hilfsbereiten, geduldigen Verhalten gegenüber allen Mitmenschen erkennen lassen.

Sünde ist alles, was mit gelebter Liebe und Nächstenliebe unvereinbar ist, den guten Draht nach oben unterbricht.....Auch wenn etwelchen Mitmenschen eingeredet wird, Gott könne sie nicht lieben so wie sie seien, sie müssten erst bekennen dass sie von Geburt an als Sünder vor Gott dastehen würden und niemals sündlos sein können, betrachte ich das als Sünde, als Bevormundung des Höchsten, der wohl andere Masstäbe hat als die damaligen Dogmenerfinder.

lg starangel

Johannes hat Jesus Botschaft auch so verstanden, dass Gott nur Liebe und Licht ist in dem keine Finsternis ist. Damals hatten noch keine Päpste Jesus Lehren mit verwirrenden Glaubensdogmen zugedeckt. Damals wurde noch Christi reine Gotteslehre gelebt und verbreitet. Wäre doch Zeit für die Auferstehung des Urchristentums, wo Jesus Worte noch fruchteten.

celavie
31.10.2007, 10:18
Botschaft ist, es gibt keinen grausamen Gott, Gott ist endlose LIEBE. Und wir sind nichts anderes als ein Teil von ihm und der Sinn unseres Seins ist zu erfahren wir wir wirklich sind.

lieber Kilat....^^^dieser Satz ist es, der mich stört.
DAs ist einfach Menschliches Wunschdenken, in meinen Augen. Alle kommen in den Himmel, wir sind ja schon gerettet...tut was ihr wollt !!!!Gott kann nicht grausam sein!Wir sind Teil von ihm! Nein!

^^^^Gott ist auch nicht grausam, sondern wir du schreibst voller Güte und Barmherzigkeit. Deshalb hat er seinen Sohn Jesus gesandt, damit wir seine Liebe erkennen und befreit werden aus dem Gesetz, das uns unterdrückt und knechtet.Menschen haben in allen Zeiten die "Religion" missbraucht zu ihren Zwecken. Aber "Glaube" an Gott ist keine Religion, sondern eine "ERfahrung"die jeder im Herzen machen "muss", wenn er Gott/Jesus in sein Leben einlädt. Reiner "Kopfglaube" wird nie ausreichen!
Wir werden aus unserem Herzen heraus verändert allein durch die Liebe Gottes. Dann werden wir aus Liebe seinen Willen suchen und nicht mehr länger aus Zwang.

Phil 4,8 Weiter, liebe Brüder: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob - darauf seid bedacht!

Johannes3, 30 Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen. 31 Der von oben her kommt, ist über allen. Wer von der Erde ist, der ist von der Erde und redet von der Erde. Der vom Himmel kommt, der ist über allen 32 und bezeugt, was er gesehen und gehört hat; und sein Zeugnis nimmt niemand an. 33 Wer es aber annimmt, der besiegelt, dass Gott wahrhaftig ist.34 Denn der, den Gott gesandt hat, redet Gottes Worte; denn Gott gibt den Geist ohne Maß. 35 Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in seine Hand gegeben. 36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen,

:ok: Cela

Snickers
31.10.2007, 16:46
Was ist Sünde?
Ist es sünde bereits an sünden zu denken?

Kilat
31.10.2007, 19:00
lieber Kilat....^^^dieser Satz ist es, der mich stört.
DAs ist einfach Menschliches Wunschdenken, in meinen Augen. Alle kommen in den Himmel, wir sind ja schon gerettet...tut was ihr wollt !!!!Gott kann nicht grausam sein!Wir sind Teil von ihm! Nein!

^^^^Gott ist auch nicht grausam, sondern wir du schreibst voller Güte und Barmherzigkeit. Deshalb hat er seinen Sohn Jesus gesandt, damit wir seine Liebe erkennen und befreit werden aus dem Gesetz, das uns unterdrückt und knechtet.Menschen haben in allen Zeiten die "Religion" missbraucht zu ihren Zwecken. Aber "Glaube" an Gott ist keine Religion, sondern eine "ERfahrung"die jeder im Herzen machen "muss", wenn er Gott/Jesus in sein Leben einlädt. Reiner "Kopfglaube" wird nie ausreichen!
Wir werden aus unserem Herzen heraus verändert allein durch die Liebe Gottes. Dann werden wir aus Liebe seinen Willen suchen und nicht mehr länger aus Zwang.

Phil 4,8 Weiter, liebe Brüder: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob - darauf seid bedacht!

Johannes3, 30 Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen. 31 Der von oben her kommt, ist über allen. Wer von der Erde ist, der ist von der Erde und redet von der Erde. Der vom Himmel kommt, der ist über allen 32 und bezeugt, was er gesehen und gehört hat; und sein Zeugnis nimmt niemand an. 33 Wer es aber annimmt, der besiegelt, dass Gott wahrhaftig ist.34 Denn der, den Gott gesandt hat, redet Gottes Worte; denn Gott gibt den Geist ohne Maß. 35 Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in seine Hand gegeben. 36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen,

:ok: Cela
Hallo Cela, danke für Deine kritsche Antwort ! ... Kannst Du mir eine Frage beantworten, wer oder was ist Gott ? ... Ich sage es Dir, Gott ist alles was es gibt, auch wir sind ein Teil von ihm. Und er hat uns nicht erschaffen um uns zu bestrafen. Aber in einen hast Du recht niemand kommt sofort in den Himmel, dazu sind viele Leben nötig, wie Johannes schon sagte wir müssen wachsen ! Himmel und Hölle sind Machtinstrumente der Religionen um Dir und andern Angst zu machen. Du kannst nun weiter Angst haben und Bibelverse lauschen oder Du gehst den wahren Weg zu Gott und hilfst allen Schwachen aus unsere Gesellschaft ... mfg
KILAT

celavie
31.10.2007, 19:47
dein Zitat:Himmel und Hölle sind Machtinstrumente der Religionen um Dir und andern Angst zu machen. Du kannst nun weiter Angst haben und Bibelverse lauschen oder Du gehst den wahren Weg zu Gott UOTE]

lieber Kilat....hab ich etwas Angst?
Da irrst du dich.....ich habe keine angst...den ich bin gerechtfertigt durch das Blut des Lammes. Ich habe einen liebenden Vater im Himmel, vor dem muss ich mich nicht fürchten.

Deine Ansicht von Gott kann ich nicht befürworten. Ist eben auch nur deine Ansicht. Die lass ich dir aber gerne.
Nur mit Gott und der Bibel hat deine Ansicht nichts zu tun.
:hide: Cela

generalissime
01.11.2007, 03:48
Ja, ja, liebe celavie, ich möchte Dir beipflichtigen. Es ist eben sträflich (weil man etwas wesentliches der Wahrheit weglassen würde), Gott oftmals NUR in der Rolle des liebenden und gütigen Vaters darzustellen, denn Gott -so ist es schon dem Ersten oder Alten Testament zu entnehmen- ist zugleich ein strenger, fordernder Gott, der Entscheidungen fordert, keine faulen Kompromisse.
In dem Zusammenhang sei mal erwähnt, dass es so langsam wieder auf den Advent zugeht und damit auf Weihnachten. Auch diesbezüglich finden immerzu Verniedlichungen statt (Weihnachtsmann, der eine Erfindung von CocaCola Trademark ist!; Heimelige Geburt eines Kindes im Stall; Kerzenschein; Adventskranz, Geschenke, Fest der Liebe etc etc). Ich möchte diese schönen Sichtweisen keinesfalls in Misskredit bringen, aber es darf nicht vergessen werden, was gerade die Zeit des Adventes im Grunde ist und woran sie auch erinnert.... advenire ... es geht um Ankunft, es geht immer um viel mehr als um das konkret kommende Fest der Geburt Christi , es geht auch um unsere Hoffnung, unseren Glauben auf das (Wieder-)Kommen des HERRN am Jüngsten Tag. Es ist unsere generelle Hoffnung, tangiert sogar auch die Auferstehungshoffnung insofern, dass wir ein Wiedersehen mit den uns Vorausgegangenen erwarten. Advent ist ein dauerndes, nicht erlöschendes Licht im Dunkel unserer Welt, nicht NUR Vorweihnachtszeit eines Jahres.

Ergo: Trotz dieser festen Zusage des Erlöst-Seins, des Angenommen-Seins und Geliebt-Seins von GOTT ist es also gar nicht soo leicht, immer wieder zu versuchen Christ zu sein im Leben. Wir müssen (und tun auch!) hart daran arbeiten.
generalissime

celavie
01.11.2007, 12:03
Amen!
Danke Generalissime, genau so ist es &wow
Sei gesegnet,
Cela

Snickers
02.11.2007, 11:22
Mir scheint es ein Widerspruch zu sein, voller Sünde und deshalb dem Tode geweiht zu sein und doch von Sündenfreiheit zu sprechen.

Entweder bin ich sündlos oder ich bin es nicht. Allein der Gedanke an Sünde spricht nicht für Sündenfreiheit. Wäre ich sündlos, so würde ich die Sünde nicht kennen und an sie nicht denken können. Sie wäre mir fremd. Kenne ich die Sünde nicht, so wäre ich auch kein Sünder, denn ich wüsste nicht was Sünde ist und wäre deshalb frei von Sünde. Damit ist ein jeder Mensch ein Sünder von Anbeginn der Welt und bleibt es bis zum Ende des Lebens, weil er ein Bewusstsein für Sünde bekommt. Doch von wem bekommt er das? Von Menschen oder von Gott?
Wenn wir jetzt schon sündlos sind, wieso gibt es ein Gericht?

starangel
04.11.2007, 15:19
Solange ein Mensch sündigt ist er der Sünde Knecht, lässt er sich vom Verführer zur Sünde überreden das Falsche zu tun, obwohl jeder Erwachsene ja eigentlich weiss was Sünde ist.

Nur zu wissen, was Sünde ist, macht einen Menschen nicht sündig. Es gab schon damals, als Jesus mit der Verkündigung der Frohen Botschaft begann, dass Gott Liebe ist und die Liebe uns zu wahren Kindern Gottes verändern lässt, Gerechte.

Dass der Mensch als Sünder geboren würde, das stammt garantiert nicht von Jesus. Dass Menschen, die einst Sünder waren, aber dies erkannten und ihr Leben zur Freude Gottes im Himmel änderten sich zu Kindern -geistlich- neu aus Gott geboren verwandeln und fortan sündlos bleiben, das ist all jenen klar, die in der Nachfolge Jesus "Christsein" sehen und dadurch wirklich allmähliche Errettung aus der Sündenknechtschaft erlebten.

In der Bibel gibt es einige Beispiele. Paulus lehrt ja auch und tat es auch: Den sündigen Menschen ausziehen und den neuen gerecht gewordenen Menschen anziehen, respektive vom Tod ins Leben gekommen zu sein. Johannes nennt diese Veränderung, nicht mehr Satanskind zu sein sondern Gotteskind.

Es gibt doch nichts Erstrebenswerteres, als sich aus dem Einfluss dessen zu befreien, der Menschen daran hindert, Gott im Himmel zu gehorchen. Also orientieren sich gottsuchende Menschen an Jesus Christus Gottesverständnis allein.

lg starangel

märki
04.11.2007, 16:07
Dass Menschen, die einst Sünder waren, aber dies erkannten und ihr Leben zur Freude Gottes im Himmel änderten sich zu Kindern -geistlich- neu aus Gott geboren verwandeln und fortan sündlos bleiben, das ist all jenen klar, die in der Nachfolge Jesus "Christsein" sehen und dadurch wirklich allmähliche Errettung aus der Sündenknechtschaft erlebten.

Hmmmmm....du willst also damit sagen dass, weil du nur noch Jesus verehrst, du somit sündlos bist?

Sag mir mal ...was ist denn mit all den "Christen" die Ehebruch begehen? Viele behaupten Jesus nachzufolgen. Viele "Christen" stehlen ( PC-Programme kopieren ist zum Beispiel sehr beliebt) und sagen von sich sie seien "Christen". Was ist mit dem Pastor der jeden Sonntag auf der Kanzel steht und sagt was richtig ist, aber jahrelang seine Tochter missbraucht hat? (Frag nicht nach dem Namen, ich werde ihn dir nicht sagen, aber es gibt ihn wirklich) Der behauptet auch nur noch Jesus zu verehren.

Denn: Keinen Menschen gibts auf Erden, so gerecht, dass er nur Gutes tät und nimmer fehlte.
Kohelet (Prediger) 7,20

Märki

Lehrling
04.11.2007, 17:18
Denn: Keinen Menschen gibts auf Erden, so gerecht, dass er nur Gutes tät und nimmer fehlte.
Kohelet (Prediger) 7,20

Ja, das ist wirklich wahr. Aber Jesus hat nicht gesündigt. Und er war auf Erden. Nun ist sein Geist in seinem Leib und deshalb müssen diejenigen, die ihm gehören, nicht mehr sündigen. Aber sie können natürlich sündigen, jederzeit, nur sind sie dann nicht in seinem Geist.

Fisch
04.11.2007, 17:35
Aber sie können natürlich sündigen, jederzeit, nur sind sie dann nicht in seinem Geist.


Wer ist dann noch in seinem Geist?

Lehrling
04.11.2007, 17:43
Wer ist dann noch in seinem Geist?

Diejenigen, die ihn lieben, würde ich sagen. Ich werde mich aber hüten, zu beurteilen, wer nun fleischlich ist und wer nicht.

celavie
04.11.2007, 18:30
lieber Kilat......hastr du schon mal ne Blume gepfückt? und die ist dann verwelkt?
Hmmmm. Hast du damit Gott getötet?

Nein! Wir und die Natur sind alles Geschöpfe Gottes...wir sind nicht Gott!.....aber wir können Gott erkennen in seiner Schöpfung.
Gott selbst ist tatsächlich eine Person!
Ja, eine Person die unsere Gemeinschaft sucht...der wir so wichtig sind, daß er alles für uns gegeben hat durch den 'Opfertod Jesus Christus.

Snickers
04.11.2007, 19:32
Hallo starangel, ich muss jetzt mal deinen Text etwas auseinander nehmen, denn hier erscheint mir persönlich zu viel ungereimt zu sein.


Nur zu wissen, was Sünde ist, macht einen Menschen nicht sündig.

Diese Aussage ist unlogisch. Sünde kennen setzt voraus, dass es ein Bewusstsein für Sünde gibt. Das allein ist schon Sünde, denn damit spielt sich im Kopf bereits sündiges Denken ab.


Es gab schon damals, als Jesus mit der Verkündigung der Frohen Botschaft begann, dass Gott Liebe ist und die Liebe uns zu wahren Kindern Gottes verändern lässt, Gerechte.

Das ist richtig, Gott kann einen jeden Menschen gerecht machen. Mehr noch, sogar sündlos sein lassen. Einen jeden Menschen. Es ist Seine Entscheidung. Doch wenn Gott jemand gerecht macht, war er dann vorher ungerecht oder war er es nicht?


Dass der Mensch als Sünder geboren würde, das stammt garantiert nicht von Jesus.

Stimmt, es ist Menschenlehre – Kirchenlehre.


Dass Menschen, die einst Sünder waren, aber dies erkannten und ihr Leben zur Freude Gottes im Himmel änderten sich zu Kindern -geistlich- neu aus Gott geboren verwandeln und fortan sündlos bleiben, das ist all jenen klar, die in der Nachfolge Jesus "Christsein" sehen und dadurch wirklich allmähliche Errettung aus der Sündenknechtschaft erlebten.

Das wäre mir aber neu! Ich frage mich wo sind dann die Früchte dieser Sündlosigkeit? Also wo unterscheiden sich Christen von anderen Menschen? An ihren Werken ganz sicher nicht. Die Welt in der wir leben sähe sicher dann ganz anders aus. Also wieder nur hohle Phrasen.


In der Bibel gibt es einige Beispiele. Paulus lehrt ja auch und tat es auch: Den sündigen Menschen ausziehen und den neuen gerecht gewordenen Menschen anziehen, respektive vom Tod ins Leben gekommen zu sein. Johannes nennt diese Veränderung, nicht mehr Satanskind zu sein sondern Gotteskind.

Ich möchte jetzt nicht auf die Minderwertigkeitskomplexe eines Paulus eingehen, aber er selbst bezeugte von sich: Das Gute was ich tun will, dass tue ich nicht…. . Und wie siegreich er gegen seinen Pfahl war, welchen er Satan zugewiesen hat, bezeugt er selbst klar und deutlich, nämlich gar nicht. Leben ist immer Kampf. Kampf gegen den inneren Feind und gegen den äußeren Feind. Es ist das Ringen um die Herrschaft Gottes für sein ganz persönliches Leben. Nix da mit Sieg im Voraus. Die Ersten werden die Letzten sein … .


Es gibt doch nichts Erstrebenswerteres, als sich aus dem Einfluss dessen zu befreien, der Menschen daran hindert, Gott im Himmel zu gehorchen. Also orientieren sich gottsuchende Menschen an Jesus Christus Gottesverständnis allein.

Kannst du wirklich Gott im Himmel gehorchen? Oder belügst du dich selbst? Kannst du wirklich Heilig sein, sündlos und gerecht? Erstrebenswert ist das, ohne Frage, aber was soll das mit Satan zu tun haben? Ist es nicht der Mensch selbst, der sich daran hindert? Ich dachte man muss sich erst einmal selbst überwinden, bevor man andere überwinden kann. Schiebe mal nicht Satan deine Fehler in die Schuhe, denn du bist für deine Sünden selbst verantwortlich.
Der Gläubige orientiert sich doch nicht an Jesu Gottesverständnis. Wo steht das geschrieben? Jesu lehrte, man soll sich an den Geboten orientieren. Kennst du Jesu Gottesverständnis? Bist du er, dass du zu 100% weißt was er geglaubt, gefühlt, gewusst und erhofft hat? Hat nicht ein jeder Mensch auch eine ganz persönliche und innige, besser noch intime Beziehung zu Gott, die anderen Menschen verborgen bleibt? Oder hatte Jesus das nicht? Wie vielfältig seine Beziehung war sieht man zwar sehr wohl an der Überlieferung z.B. liebevoll, hoffnungsvoll, verzweifelt, ängstlich, etc. doch sein innerstes ist dadurch noch lange nicht bekannt.


Snickers

Snickers
04.11.2007, 19:33
Lehrling


Ja, das ist wirklich wahr. Aber Jesus hat nicht gesündigt. Und er war auf Erden.

Mal ne Frage, was soll daran besonderes sein? Gott ist eben alles möglich, auch dass ein Jesus ohne Sünde gewesen sein könnte. Ich hoffe nur dass er nie unschuldige Lebewesen getötet hat. Das wäre nämlich eine Sünde. Wissen tut’s keiner.

Kleine Info: Judasbrief 24 Dem einen Gott aber, der die Macht hat, euch vor jedem Fehltritt zu bewahren und euch untadelig und voll Freude vor seine Herrlichkeit treten zu lassen, ….

Ist Gott nicht erstaunlich und wundervoll?!

Lehrling
04.11.2007, 19:59
Mal ne Frage, was soll daran besonderes sein?
Das Besondere daran ist, daß der Tod kein Anrecht an Jesus hatte. Hätte Jesus gesündigt, dann hätte der Tod einen Rechtsanspruch an Jesus gehabt. Hätte nun der Tod einen Rechtsanspruch an Jesus gehabt, dann hätte Jesus uns nicht durch seinen Tod vom Tod erlösen können.

Ja, Gott ist wirklich erstaunlich und wundervoll &daumen !

Snickers
04.11.2007, 20:23
Hallo Lehrling, dass mit dem Tod ist so eine Sache, denn er hatte deshalb kein dauerhaftes Anrecht, weil Gott es so wollte. Denn Apg. 2/24 sagt klar und deutlich: … welchen hat GOTT auferstehen lassen, gelöst hat ER die Schmerzen des Todes von ihm (Jesus), weil es (für Gott) unmöglich war, dass der Tod an ihm (Jesus) festhalten würde. Apg. 2/ 31-32: Weder wurde er gelassen im Totenreich, noch hat sein Fleisch die Verwesung gesehen. Diesen Jesus hat Gott auferstehen lassen, wo von wir Zeugen sind.

Jesus hat also sehr wohl den Tod schmerzlich erfahren, doch musste der Tod ihn auf Gottes Geheiß wieder loslassen. Was ist also nun mit dem Rechtsanspruch? Ganz offensichtlich hatte der Tod diesen, allerdings nur auf Zeit und nur deshalb weil es Gott so wollte.
Gott bewirkt alles und wenn Jesus sündlos war, dann hat auch das Gott bewirkt. Gott ist demnach der Handelnde oder irre ich jetzt?

snickers

Lehrling
04.11.2007, 21:23
Hallo Snickers. Ja, natürlich ist Jesus gestorben. Aber warum konnte er auferstehen?

Mit der Sünde kam der Tod in die Menschheit. Bis zu Jesus hin konnte niemand dem Tod entrinnen, wenn man einmal von Henoch und Elia absieht. Hätte der Tod einen Rechtsanspruch an Jesus gehabt (durch eigene Sünde), dann hätte Satan zugegriffen. In Hebräer 2:14 steht geschrieben: "Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise daran Anteil gehabt, um durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel". Der Tod ist eine Macht die zugreift und festhält. Warum also konnte Jesus auferstehen? Eben weil der Tod keinen Rechtsanspruch an ihn hatte. Der Rechtsanspruch entsteht durch die Sünde. Zumindest ist das meine Sicht.

&ok ?

starangel
05.11.2007, 00:40
Hmmmmm....du willst also damit sagen dass, weil du nur noch Jesus verehrst, du somit sündlos bist?

Sag mir mal ...was ist denn mit all den "Christen" die Ehebruch begehen? Viele behaupten Jesus nachzufolgen. Viele "Christen" stehlen ( PC-Programme kopieren ist zum Beispiel sehr beliebt) und sagen von sich sie seien "Christen". Was ist mit dem Pastor der jeden Sonntag auf der Kanzel steht und sagt was richtig ist, aber jahrelang seine Tochter missbraucht hat? (Frag nicht nach dem Namen, ich werde ihn dir nicht sagen, aber es gibt ihn wirklich) Der behauptet auch nur noch Jesus zu verehren.

Denn: Keinen Menschen gibts auf Erden, so gerecht, dass er nur Gutes tät und nimmer fehlte.
Kohelet (Prediger) 7,20

Märki

Ich gehöre zu jenen Christen, die unter Christsein verstehen, sich an Jesus Christus Version von Gott und gottgefälligem Leben zu orientieren und in der Nachfolge allmählich Heil erkannten und den individuellen Lebenssinn fanden. Dies durch erfahrbare innige Gottgemeinschaft.

Ja, ich kenne auch viele Negativ-Vorkommnisse in sogenannt christlichen Kreisen, die einem fragen lassen, ob Jesus Christus sich seine Aufklärungskampagne seinerzeit hätte sparen können.

Jesus Christus lehrte und lebte vor, wie man eben nur noch das tut, was Gott im Himmel freut. Ein Lippenbekenntnis ist schnell gesagt, aber zunehmend nach Jesus Lehren zu leben, die nach seiner Kreuzigung und Auferstehung noch wahre Jünger befolgten weiterverbreiteten, dies verlangt schon einiges an Selbstkritikfähigkeit und herzhaften Willen, sich zu ändern.

Es ist aber wunderbar, heilsam, beglückend, wenn man immer mehr so reagiert wie man es von einem "Wiedergeborenen" Christen erwarten darf.

lg starangel

starangel
05.11.2007, 00:49
Diejenigen, die ihn lieben, würde ich sagen. Ich werde mich aber hüten, zu beurteilen, wer nun fleischlich ist und wer nicht.

Also wer fleischlich ist und wer geistlich, das steht ganz klar im Galaterbrief. Wer sagt, er oder sie liebe Jesus, hält SEINE Lehren in der Bibel (Jesus sagte: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten, mein Vater wird ihnlieben etc.) wirft unreine Gedanken zum Tempel raus, so auch die fleischlichen Früchte. Sie belasten die Seele und die Entwicklung zum wahren Menschen.

Solange jemand Sünde tut, ist er/sie der Sünde Knecht. Wer bereut und sein Leben ändert, ist auf dem besten Weg, sich zu einem wahren Christen zu verändern.

lg starangel

starangel
05.11.2007, 00:55
Ja, das ist wirklich wahr. Aber Jesus hat nicht gesündigt. Und er war auf Erden. Nun ist sein Geist in seinem Leib und deshalb müssen diejenigen, die ihm gehören, nicht mehr sündigen. Aber sie können natürlich sündigen, jederzeit, nur sind sie dann nicht in seinem Geist.


Ja, Jesus war mit ca. 30 Jahren ein sündloser Mensch und zeigte, wie auch wir Befreiung vom Einfluss des Verführers zu etwelchem sündigen Verhalten erleben können.

Gott salbte Jesus mit Kraft, sprach vom Himmel, dass wir auf ihn hören sollen. Gott gibt nämlich seinen Geist nur denen, die ihm gehorchen. Respektive erkennt man an den jeweiligen Früchten wessen Geistes Kind jemand gerade ist.
Also dass Gott einem keine Sünde mehr anrechne, wenn man das gängige Lippenbekenntnis getätigt hat, spricht auch klar gegen Jesus Worte so auch gegen 1. Johannes, Kapitel 3. Gott ist geduldig und freut sich über jeden Menschen, der nur noch Gott die geistliche Führung überlässt.;)

lg starangel