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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aufmarsch der Nikoläuse



HGPeitl
06.11.2011, 11:54
Können Sie sich noch erinnern, als in unserer Kindheit der Nikolaus kam.

Ein ganzes Jahr hatte man uns klargemacht, dass wenn wir brave Kinder wären, der NIkolaus uns Schokolade, Äpfel und Nüsse bringen würde und wenn wir nicht brav wären, der Krampuss mit der Rute erschiene.

Mal ganz ehrlich: Ich habe mich jedes Jahr wieder angestrengt, dass letztendlich wirklich der Nikolaus kam.

Und wenn er dann kam, dann war ich stolz, weil ich es wieder einmal geschafft hatte, brav genug gewesen zu sein.

Heute ist es dem Nikolaus verboten in Schulen, Kindergärten und Horte in Wien zu kommen, er hat Hausverbot und weil er die Kinder dafür, dass sie sich geordnet verhalten nicht mehr belohnen kann, deshalb geht es in den Kindergärten, Schulen und Horten auch ganz einfach drunter und drüber.

Die Kindergärnter/innen, Lehrer/innen und die Psychologen/innen fluchen wegen dem Verbot des Nikolaus und die Eltern sind traurig, dass ihren Kindern diese schönen Erinnerungen aus ihrer Jugend nun nicht mehr möglich gemacht werden sollen.

Deshalb hat sich die österreichische Bürgerpartei dazu entschlossen für den Freitag, 02.12.2011 ab 15 Uhr, Stephansplatz einen „Aufmarsch der Nikoläuse“ zu organisieren und damit friedlich dafür zu demonstrieren, dass der Nikolaus weiter in die Kindergärten,die Schulen und die Horte kommen darf.

Und wer so wie wir ein Freund des Nikolaus ist, ist herzlich dazu eingeladen.

mfg
Pastor Hans-Georg Peitl
http://jachwe.wordpress.com
Tel. 0681/8111 98 56

poetry
06.11.2011, 14:07
Jawoll Pastor Peitl, so ist es recht. Nieder mit dieser Diktatur der Lehrer und Erzieher in unseren Schulen und rein mit dem Rute schwingenden Bischof.
Ich möchte Sie an dieser Stelle hinweisen, dass ich dafür plädiere, dass der Aufmarsch erweitert wird. Bitte laden Sie auch Osterhasen, Weihnachtsmänner, Knecht Ruprechte, Joulupukki, Joulumuori
Väterchen Frost und Snegurotschka, Befana und Christkindlsenglein, die Heilige Luca und natürlich auch die Heiligen 3 Könige ein.

Reaktionärer Weihnachtsgruß,

poe - rote Mütze tragend

bonnie
06.11.2011, 14:08
… ist das jetzt wirklich ernst gemeint?
Ich meine, ich weiß nicht, ob und wo es verboten ist, dass Nikoläuse auftauchen …
Man stelle sich das aber mal nur einen Augenblick vor:

Aufmarsch der Nikoläuse
Plötzlich kommt Kind x, dass an einen Nikolaus „glaubt“ ( meist ist er ja dann für das Kind einer, der alles über jedes Kind weiß usw)an jenem Tag zufällig auf jenen Platz…
Da stehen wie viele Nikoläuse ?...
Und was machen diese Nikoläuse eigentlich hier? …
Gibt es eine Gewerkschaft der Nikoläuse, die dafür kämpft, dass der „Nikolaus“ zu den Kindern darf?
Welcher von den Nikoläusen ist dann eigentlich der richtige?...

Wer schadet den Erinnerungen des Kindes mehr? Die, die den Nikolaus nicht in den Kindergarten lassen oder jene, die aus einem Nikolaus hunderte machen und die dann demonstrierend auf einen Marktplatz versammeln?

Gut, dass meine Kinder nie in einen solchen „Glaubenskonflikt“ geraten… und trotzdem nicht fantasielose Wesen geworden sind…
&elk
ich würde weder NIkolaus, noch weihnachtsmann oder irgendwelche Gestalten in meine Haustür treten lassen, außer auf eine Tasse Kaffee oder Tee zum Aufwärmen

LG bonnie

luxdei
06.11.2011, 14:32
Können Sie sich noch erinnern, als in unserer Kindheit der Nikolaus kam.
Nein, wir hatten solches Zeugs nicht nötig.


Ein ganzes Jahr hatte man uns klargemacht, dass wenn wir brave Kinder wären, der NIkolaus uns Schokolade, Äpfel und Nüsse bringen würde und wenn wir nicht brav wären, der Krampuss mit der Rute erschiene.

Mal ganz ehrlich: Ich habe mich jedes Jahr wieder angestrengt, dass letztendlich wirklich der Nikolaus kam.
Meine Erziehung hatte andere Prioritäten: Eigenständigkeit, Rückrat etc.


Und wenn er dann kam, dann war ich stolz, weil ich es wieder einmal geschafft hatte, brav genug gewesen zu sein.
Hört sich für mich nicht nach guter Sozialisation an :-(


weil er die Kinder dafür, dass sie sich geordnet verhalten nicht mehr belohnen kann, deshalb geht es in den Kindergärten, Schulen und Horten auch ganz einfach drunter und drüber.
Das Fehlen eines Nikolauses soll der Grund schlechthin dafür sein??? Ammenmärchen. Oder kannst Du das etwa belegen?



Die Kindergärnter/innen, Lehrer/innen und die Psychologen/innen fluchen wegen dem Verbot des Nikolaus und die Eltern sind traurig, dass ihren Kindern diese schönen Erinnerungen aus ihrer Jugend nun nicht mehr möglich gemacht werden sollen.
Natüüürlich aaallleee fluchen und sind gaaaanz traurig. *lol* Allaussagen sind selten wahr.

Der Wahrheitsgehalt solcher Aussagen scheint mir recht zweifelhaft.

poetry
06.11.2011, 15:45
Nein, wir hatten solches Zeugs nicht nötig.


Meine Erziehung hatte andere Prioritäten: Eigenständigkeit, Rückrat etc.




LD, ich bitte Dich. Das ist keine gute Erziehung, so ohne Nikoläuse ...

luxdei
06.11.2011, 16:09
LD, ich bitte Dich. Das ist keine gute Erziehung, so ohne Nikoläuse ...

Ich hatte vllt keine Niko-, aber in der Klasse und Nachbarschaft Haarläuse. Zählt das denn nicht?

poetry
06.11.2011, 16:27
Nein, außer die Viecher hatten rote Zipfelmützen und 'ne Rute dabei.

Seleiah
06.11.2011, 16:33
Wo zum teufel ist der Nikolaus denn bitte verboten?

poetry
06.11.2011, 16:34
Da fällt mir doch glatt der geniale Gerhard Polt ein:



http://www.youtube.com/watch?v=BOJoR96DYqQ

Blood_Raven
06.11.2011, 17:08
Wo zum teufel ist der Nikolaus denn bitte verboten?
In Wien, damit die moslemischen Migrantenkinder nicht von heimischem christlichem Brauchtum belästigt werden.

luxdei
06.11.2011, 17:11
In Wien, damit die moslemischen Migrantenkinder nicht von heimischem christlichem Brauchtum belästigt werden.

Das ist zwar überzogen, aber zumindest konsequent. Entweder alle Religionen oder keine.

Blood_Raven
06.11.2011, 18:02
Wenn Du konsequent sein willst, dann musst Du aber auch alle Weihnachtsmärkte verbieten (es könnte schließlich ein Moslem auf dem Weg zur Arbeit vorbei müssen oder gar in der Nähe wohnen - wie kommt der dann dazu, sich christliches Brauchtum ansehen zu müssen?), die Ausstrahlung von Weihnachtsfilmen im Fernsehen verbieten (schließlich sitzen auch moslemische Kinder vor dem Fernseher), den Verkauf von Weihnachtsartikeln in Geschäften verbieten (schließlich gehen auch Moslems einkaufen), das Spielen von Weihnachtsliedern im Radio verbieten (auch Moslems hören Radio) und natürlich alle christlichen Feiertage abschaffen (schließlich werden Moslems gnadenlos und unzumutbar mit dem Christentum konfrontiert, wenn sie frei haben, nur weil ein christlicher Feiertag ist). Ach ja, die CDU und die CSU bzw. in der Schweiz die CVP, die CSP und die EVP müssen sich natürlich auch umbenennen, schließlich lesen vielleicht auch manche Moslems inländische Zeitungen oder hören/schauen inländische Nachrichten. Weiters muss natürlich verboten werden, in den Nachrichten über kirchliche Angelegenheiten zu berichten. Dass alle christlichen Kirchen abgerissen werden müssen, versteht sich wohl von selbst, schließlich könnten Moslems in der Nähe wohnen und bei jedem Blick aus dem Fenster die Kirche sehen müssen - das ist ja nun wirklich unzumutbar!

luxdei
06.11.2011, 19:13
Blood_Raven, meine Konsequenz sähe so aus, dass wir das Brauchtum aller Weltanschauungen würdigen (und feiern) sollten.

poetry
06.11.2011, 19:25
BR, Deine Argumentation hinkt. Wenn die Nikoläuse in die Kita kommen, können die sich dem nicht entziehen. Aber um den Weihnachtsmarkt kann ich einen Bogen machen und Weihnachtslieder kann ich wegschalten.

poe

luxdei
06.11.2011, 23:04
@ Raven
@ Poetry

Wobei fraglich ist, ob Weihnachtsmärkte so furchtbar viel mit Religion zu tun haben.

Blood_Raven
06.11.2011, 23:21
Das hat der Besuch des Nikolaus auch nicht. Im Prinzip ist er doch nur ein alter Mann, der kleine Geschenke verteilt.

luxdei
07.11.2011, 00:43
Ich meinte die enorme Kommerzialisierung.

Fisch
07.11.2011, 07:29
<br>Im Prinzip ist er doch nur ein alter Mann, der kleine Geschenke verteilt.Ich war kein alter Mann als ich der Nikolaus war :)) Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern als zu meinem Elternhaus ein Nikolaus einbestellt wurde. Ich hatte schon mächtig Respekt und Trabbel vor dem Kerl. Damals wurde uns vermittelt, dass böse Kinder in den Sack kommen und gehauen werden vom Nikolaus :( Aber ich machte es wie alle, ich sagte dem Nikolaus, dass ich immer die Brave war und mein Bruder der Bösewicht :P Somit verhält es sich auch hier wie fast überall, man behauptet einfach gut zu sein und schon rechnet man mit einer Belohnung :P

Ich weiß nicht ob heutzutage der Nikolaus nicht ein wenig entschärft bei den Kindern ankommt. Heute unterscheiden sich die Erziehungsmethoden erheblich zu früher - was jetzt nicht heißen soll, dass heutzutage alles besser ist. So frage ich einfach mal in die Runde wie ihr mit dem Thema Nikolaus umgeht. Am besten können das junge Eltern beantworten und an die richte ich meine Frage. Bestellt ihr für eure Kinder einen Nikolaus ein? Macht ihr Geschenke an diesem Tag? Klärt ihr eure Kidis auf in Sachen Nikolaus? Haltet ihr dieses Traditionen weil sie euch wertvoll sind? Würdet ihr soweit gehen und eure Kinder fern halten von Nikolausveranstaltungen?

Jungtroll
08.11.2011, 23:38
als kind war der nikolaus schon ziemlich wichtig gut man hat das ganze jahr nie an ihn gedacht oder das man artig sein mus aber kurz bevor er kam hate man schon mal ein schlechtes gewisen und hofte drauf das er was mitbringt jezt im nachinein sind es ein paar schöne erinerungen die ich eigentlich nicht misen will von dem her find ich es ein schöner brauch aber viel mehr auch nicht vom ursprung her is es halt auch eine schöne geschichte das da jemand geschenke verteilt grad wen man nicht viel hat freut man sich über ales das is dan vieleicht auch das problem heute das die kinder schon ales haben und wohl mit ein paar nüssen und lebkuchen nichts mehr anfangen könen und auch bei diesem fest is halt die geschäftemacherei auf dem vormarsch wohl schon seit man den nikolaus durch die colawerbung erst recht kenengelernt hat aber es is halt auch so langsam ein sich einstelen auf die weihnachtszeit und von dem her gehört das halt ales zusamen nikolaus und dan die weihnachtsmärkte advent und da würd ich sicher an so nikolausveranstaltungen gehen auch mit meinen kindern da versteh ich nicht wiso tratitionen gefährlich sein solten es is viel schlimer wen man den kindern das gefühl gibt da laufe nun was verbotenes und sie dürfen da nie hin

HGPeitl
27.11.2011, 10:43
Wenn wir schon Vergleiche ziehen wollen, dann könnte man den Nikolaus am Ehesten mit dem Tragen des Kopftuches vergleichen.

Beides sind Teil einer Religion. Und beides ist in der Öffentlichkeit sichtbar.

Es wäre aber schön, wenn beides weiter erlaubt wäre.

Das der Nikolaus nämlich nicht mehr kommen darf, sehe ich als Verletzung der Menschenrechtscharta 1948 der Vereinten Nationen die
ausdrücklich die absolute Religionsfreiheit zusichern.

HGPeitl
27.11.2011, 11:13
Unter Umständen wird sich jetzt der Eine oder Andere über mich wundern, aber ich sehe das Verbot für den Nikolaus in die Kindergärten kommen zu dürfen eigentlich als Menschenrechtsverletzung.


Artikel 18

Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.

Die Menschenrechtscharta 1948 sichert dem Menschen absolute Religionsfreiheit zu und wenn es zu meinem Glauben gehört, mich als Nikolaus zu verkleiden und in dieser Verkleidung Nächstenliebe zu üben, indem ich den Kindern eine kleine Freude mache, so sollte mir meinen Glauben auch niemand verwehren.

luxdei
27.11.2011, 12:22
Die Menschenrechtscharta 1948 sichert dem Menschen absolute Religionsfreiheit zu

Dieses Freiheitsrecht findet ein paar Paragraphen weiter seine Schranke:



Artikel 29

2. Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen.

Es wird also eine Abwägung geben müssen.

Der Vergleich Kopftuch-Nikolaus hinkt - mal so nebenbei gesagt.

HGPeitl
27.11.2011, 12:57
Bleibt einmal die Frage: Wer sind eigentlich die Gestörten?

Nachdem der islamische Kulturverein des 10.Wiener Gemeindebezirks mit uns mitmarschiert, weil auch er der Meinung ist, dass der Nikolaus für den Islam kein Problem ist, denn immerhin liegt Myra 100 km südlich von Antalia in der heutigen Türkei und dort wird bis heute das Grab von Nikolaus gepflegt, frag ich mich: Wer ist eigentlich gegen das Kommen des Nikolaus?

Seleiah
27.11.2011, 16:12
In kindergaerten gibts zudem das hausrecht, du darfst nicht einfach bei wem einmarschieren und dein Religionsrecht ausueben. Vielleicht merkst du dann jetzt erst wie wertlos dein paragraph eigentlich ist, weil in dem staat wo du lebst alles so zurechtgebogen werden kann wie es einem beliebt, was so fuer fast jeden europaeischen staat gilt..

HGPeitl
27.11.2011, 19:31
Soll nicht auch schon Paulus in der Lage gewesen sein, anhand des unbekannten Gottes in Athen Gott zu erklären.

Warum sollte man also die Liebe Gottes nicht an Nikolaus und die Bergpredigt an Hand der Menschenrechtscharta 1948 erklären können?

luxdei
27.11.2011, 19:45
Soll nicht auch schon Paulus in der Lage gewesen sein, anhand des unbekannten Gottes in Athen Gott zu erklären.
Nein, er war nicht in der Lage. Er konnte lediglich sein Gottverständnis damit erläutern. Und vermutlich nur jenen Schichten, denen es an Bildung(smöglichkeiten) fehlte?


Warum sollte man also die Liebe Gottes nicht an Nikolaus und die Bergpredigt an Hand der Menschenrechtscharta 1948 erklären können?
Da vermischt Du etwas:
a) Die Liebe Gottes hat nicht zwangsläufig etwas mit Nikolaus oder Bergpredigt zu tun.
b) Die Menschenrechte resultieren nicht aus dem Christentum. Im Gegenteil - vieles Biblisches und Christliches ist mit den Menschenrechten rein unvereinbar.

HGPeitl
28.11.2011, 14:40
Was in den Menschenrechten ist mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar.

Nenn mir bitte ein Beispiel

luxdei
28.11.2011, 21:25
Was in den Menschenrechten ist mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar.

Nenn mir bitte ein Beispiel

Eins? Du bekommst sogar mehrere ;-)

1) Mann und Frau sind nicht gleichberechtigt - siehe Paulusbriefe: Die Frau soll in der Gemeinde schweigen etc.
2) Sklaverei: Paulus widerspricht ihr nicht, sondern gibt anweisungen für Sklaven und Sklavenhalter.
3) Recht auf Leben und Unversehrtheit: Das Christentum stellt einen Mord als Heilsgeschehen dar.
4) ...

HGPeitl
29.11.2011, 12:08
.) Auch wenn bei Paulus steht, die Frau solle in der Kirche schweigen, so hat er dennoch Lydia als erste Gemeindeleiterin von Korinth eingesetzt. Es scheint sich also eher um die Frau soll in der Kirche schweigen gehandelt haben.

.) Die Bibel empfiehlt eine Sklaverei mit Gleichstellung des Herrn und des Sklaven.
Die Sklaverei in der Bibel beruhte nicht auf der Rasse, der Nationalität oder Hautfarbe, sondern verkörpert ein soziales Versorgungsmodel. Sklaven und Herren sollen im gemeinsamen Haus leben und vom selben Tisch essen. Genau genommen geht es in der Bibel also deutlich humaner zu als im heutigen Sklavenverhältnis, dem Dienstgeber - Dienstnehmer-Verhältnis, in welchem sich so mancher Angestellte noch nicht einmal trauen, eine eigene Meinung zu haben.

.) Ich weiss zwar nicht, wer Dir den Schwachsinn eingeredet hat, dass die Bibel das Töten als Heilsgeschehen darstellt, aber es wiederspricht ganz klar dem 5.Gebot: Du sollst nicht töten.

Leider konnte ich Dir auf 4.) ... keine Antwort geben, da ich nicht weiss, was Du meinst.

Den ersten drei Punkten sei auf jeden Fall hiermit einmal wiedersprochen.

Seleiah
29.11.2011, 15:08
Wie kann man der Sklaverei wiedersprechen wenn diese doch so oder so ganz deutlich in der Bibel zu erkennen ist, und du sogar es noch selber zugibst sie aber schoen redest? Ob ich nun meinen Sklaven wie einen Hund oder einen Bruder behandel, Sklave bleibt Sklave. Zum Heilsgeschehen; sieh dir die Opfertheologie an, dann weisst du worauf luxdei ansprach

luxdei
29.11.2011, 19:16
.) Auch wenn bei Paulus steht, die Frau solle in der Kirche schweigen, so hat er dennoch Lydia als erste Gemeindeleiterin von Korinth eingesetzt. Es scheint sich also eher um die Frau soll in der Kirche schweigen gehandelt haben.
Von "die Frau" i.S.e. bestimmten Frau steht da nichts. Aber auch der Vergleich mit dem Körper - Gemeinde-Jesus - Mann-Frau zeugt von Ungleichheit ....


.) Die Bibel empfiehlt eine Sklaverei mit Gleichstellung des Herrn und des Sklaven.Die Sklaverei in der Bibel beruhte nicht auf der Rasse, der Nationalität oder Hautfarbe, sondern verkörpert ein soziales Versorgungsmodel. Sklaven und Herren sollen im gemeinsamen Haus leben und vom selben Tisch essen. Genau genommen geht es in der Bibel also deutlich humaner zu als im heutigen Sklavenverhältnis, dem Dienstgeber - Dienstnehmer-Verhältnis, in welchem sich so mancher Angestellte noch nicht einmal trauen, eine eigene Meinung zu haben.
s. Seleiahs Antwort


.) Ich weiss zwar nicht, wer Dir den Schwachsinn eingeredet hat, dass die Bibel das Töten als Heilsgeschehen darstellt
Bevor Du meine Meinung als "Schwachsinn" bezechnest, solltest Du Dich zuerst mit Deiner Religion befassen. Das Stichwort "Opfertheologie" wurde bereits genannt.


Leider konnte ich Dir auf 4.) ... keine Antwort geben, da ich nicht weiss, was Du meinst.
Die "..." deuteten darauf hin, dass es sich um eine offene Aufzählung handelt.


Den ersten drei Punkten sei auf jeden Fall hiermit einmal wiedersprochen. Nein.