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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heuersdorfer Kirche erreicht neue Heimat



Fisch
31.10.2007, 19:45
Nach sechstägiger Fahrt auf einem Schwerlasttransporter hat eine 750 Jahre alte Kirche aus dem sächsischen Heuersdorf am Dienstag ihren neuen Standort erreicht: den Marktplatz des Städtchens Borna etwa 30 Kilometer südlich von Leipzig. "Wir haben bei der Einfahrt auf den Markt noch mal die Luft angehalten, weil an der engsten Stelle kein Daumen mehr zwischen Kirche und Häuser passte", sagte die zuständige Projektleiterin Regina Meßinger. Die Heuersdorfer Emmauskirche wurde mit der aufwendigen Umsetzung vor dem Abriss bewahrt - Heuersdorf muss dem Braunkohleabbau weichen.

Quelle:http://onnachrichten.t-online.de/c/13/21/29/38/13212938.html

Fisch
31.10.2007, 19:48
Dieser Umzug hat 3 Millionen Euro gekostet.

Was denkt ihr darüber?

Hier ein Bild von der alten Kirche

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/0/00/Emmauskirche_Heuersdorf.jpg/180px-Emmauskirche_Heuersdorf.jpg

Stella
31.10.2007, 21:26
tja-besser die Kirche versetzen, als sie zu vergessen.

Stella &studiert

Shomer
02.11.2007, 01:41
Eine Glosse

Ich denke, wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen! Dass eine Kirche einen Umzug macht, das hat man ja schon gelesen, aber dann war sie mehr auf den Beinen unterwegs als auf Rädern. Aber was ist eigentlich eine Kirche? Steine? Leute? Muss eine Kirche auch Glocken haben? Was sind Kirchensteuern, was Pfarrherren? Warum müssen Gottesdienste am Sonntag sein? Ich schlage vor, wir machen uns dort schlau, wo dies eigentlich stehen müsste: in der Bibel!

Wer die Worte: Kirche, Pfarrer oder Glocken in der Suchoption der Computerbibel eingibt, der wird erstaunt sein, dass als Antwort "Null Hits" kommt. In der Bibel, gibt es das alles nicht, allein der Gottesdienst erscheint ein paar Mal in der Bibel, jüdische, heidnische, griechische Gottesdienste, aber christliche? "Null Hits!" Und auch christliche Selbstverständlichkeiten wie Weihnachten, Sonntag oder Dreieinigkeit ahndet die Suchoption mit derselben vernichtenden Reaktion.

Logisch überlegt kann es somit gar keine Kirche geben! Und dafür gibt man drei Millionen Euro aus? Eigentlich müsste man ja als logische Konsequenz alle Kirchen abreissen, aber das käme wesenlich teurer als drei Millionen Euro. Dann lassen wir doch lieber die Kirche im Dorf...