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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sternenkind



svenja-h
03.11.2007, 23:00
Dunkle Träume in der Nacht,
haben mich wieder zum Weinen gebracht,
ich sehe nur undeutlich dein Gesicht,
spüre deinen Atem und fühle dich,
die Augen schauen starr und leer,
sind gefüllt mit einem Tränenmeer,
der Kopf ist heiß und will zerspringen,
wie kann man dem Wahnsinn entrinnen ?
Gott ich bitte dich in all deiner Macht,
schick einen Engel, der über mich wacht.

Orion
04.11.2007, 19:38
http://img513.imageshack.us/img513/4041/engelmanuelarx3.th.jpg



Liebes Sternenkind, liebe svenja-h!

Jedes Menschenkind ist ganz von Gott geliebt
und Gott hat seinen Engeln befohlen,
Dich zu behüten (Ps. 91) auf allen Deinen Wegen.

Manchmal spüren wir Gottes Gegenwart nicht
und die Nähe der Schutzengel ist uns auch manchmal nicht sichtbar.
Aber sei gewiss, Gott ist da
und behütet Dich
und auch seine Engel sind mit Dir.

Vor einigen Jahren malte eine Freundin
mir zum Geburtstag diesen Engel,
den ich Dir gern als kleines Zeichen
an Dich weitergeben möchte für Deinen Lebensweg.
Ich habe den Engel damals für mich Manuela genannt,
nach Immanuel 'Gott ist/geht mit uns',
aber Du kannst ihm für Dich selbst jeden anderen Namen geben

Ich grüße Dich ganz herzlich
... und vielleicht schaust Du auch einmal zum Himmel
und entdeckst dort Deinen Stern, der nur für Dich leuchtet
ganz besonders auch in der Nacht!

Ganz liebe Grüße
von Orion/Stille

forelle
05.11.2007, 13:54
Liebe Svenja,

ich glaube nicht das Jesus überrall mit dabei ist,ich glaube das er alles sieht, um uns besorgt ist,und uns zieht.
ich glaube das er uns mutig machen möchte dem Bösen zu entrinnen,ich glaube das wir mit seiner Hilfe uns befreien können aus den Ketten,ich glaube das dies notwendig ist. und ich glaube Jesus wartet darauf das wir Schritte tun, und uns mit ihm gemeinsam auf den Weg machen.

Bis dann wenn wir uns begegnen Forelle

svenja-h
15.11.2007, 13:20
Einsames kleines Kinderherz,
riesengroß ist dein Seelenschmerz,
verlassen fühlst du dich von aller Welt,
niemand, der wirklich zu dir hält.

Selbst das Weinen fällt dir schwer,
schon lange fließen keine Tränen mehr,
deine Gedanken sind dunkel und trüb
und überall bist du nur unbeliebt.

Dein Leben ist für dich eine Qual,
Tag und Nacht nur ein eintöniges Ritual,
hoffnungslos und grau ist alles für dich
und nirgendwo siehst du ein kleines Licht.

Wie oft wurdest du von anderen verletzt,
fühltest dich gefangen in diesem Netz,
dir fehlt vor dir selbst Respekt und Achtung,
nur der Schmerz im Arm bringt dir Erleichterung.

Dabei möchtest du nur wie die anderen sein,
du willst lachen, träumen und glücklich sein,
die warmen Sonnentrahlen mit der Hand berühren
und Regentropfen statt rote Tränen spüren.

svenja-h
22.11.2007, 13:26
Du erinnerst dich an die Vergangenheit,
an eine sonnige und glückliche Zeit,
in deinen Augen war Glanz und Licht
und eine ganz große Zuversicht.

Doch was hat man aus dir gemacht,
die Angst oft in dunkler Nacht,
man sieht die Tränen in deinem Gesicht,
dein Herz, das in tausend Stücke zerbrochen ist.

Du schließt die Augen und denkst dich fort,
lebst in Gedanken an einem anderen Ort,
träumst von Wärme und Glück,
und möchtest niemals mehr zurück.

Du spürst das Blut, das aus deinem Körper fließt,
den wahnsinnigen Druck, der deine Seele bricht,
deine große Sehnsucht nach der Unendlichkeit,
aber du weißt, für Gott bist du noch nicht soweit.

celavie
23.11.2007, 10:06
liebe Svenja,
ja

aber du weißt, für Gott bist du noch nicht soweit.
ich bin froh, daß du das weisst.
Gott hat noch einen wunderbaren Plan mit deinem Leben.
Er ist DER der uns wiederherstellt und unsere Seele heilt.
Er gibt uns neue Hoffnung und verwandelt uns und damit auch die Umstände.
Wirf dein VErtrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat!
Hebr 10,35 Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.
alles Liebe Dir,
Cela

svenja-h
02.12.2007, 22:20
Jeder Tag ist Panik und Angst,
ich weiß nicht, ob du das verstehen kannst.
Ich tue so, als ginge es mir gut,
aber Stück für Stück verläßt mich mein Mut.

Nichts mache ich in deinen Augen richtig,
bin ich für dich denn nicht mehr wichtig ?
Ich heule nur noch, könnte laut schreien,
aber ich will nicht mehr so sein.

Mein Leben hast du mir kaputt gemacht
und ich habe mich versteckt und darüber gelacht.
Wann endlich ist es Vergangenheit,
oder willst du das es immer so bleibt ?

svenja-h
03.12.2007, 13:12
Spürst du eigentlich, was mich so kaputt macht ?
Weißt du, dass ich schlaflose Nächte hab ?
Glaubst du mir, wenn ich sage dass ich glücklich bin ?
Merkst du denn nicht, wie verzweifelt ich bin ?
Siehst du nicht, dass ich rote Tränen weine ?
Hörst du nicht meine lautlosen Schreie ?
Denkst du, dass alles in Ordnung ist ?
Fühlst du eigentlich gar nichts ?

svenja-h
05.12.2007, 13:15
Du schließt die Augen und denkst dich fort,
möchtest leben und sein an einem anderen Ort,
wo Blumen blühen, Vögel singen
und laute Kinderstimmen klingen,
dort, wo keine Traurigkeit mehr ist
und du heute und immer glücklich bist.

Aber die Zeichen von vergangenen Tagen,
die Schnitte und Narben auf deinen Armen,
holen dich wieder in die Realität zurück,
sagen dir, dein Leben ist total verrückt.
Du würdest so gerne den Versprechungen glauben,
möchtest eigentlich bedingungslos vertrauen.

Doch weißt du, dass das nicht kannst,
du hast vor der Zukunft viel zu viel Angst.
Wie würde dein Leben dann weitergehen ?
Könntest du dich selbst noch im Spiegel ansehen ?
Würden die Gedanken aufhören dich zu plagen ?
Würdest du dich niemals mehr beklagen ?

svenja-h
05.01.2008, 09:40
Siehst du die Tränen in meinem Gesicht,
spürst du meine Traurigkeit nicht ?
Auch wenn die Sonne wärmt und scheint,
zittere ich oft und mein Herz schreit.

Rote Tränen laufen über meine Hände,
die Narben auf meinen Armen sprechen Bände,
der Schmerz sitzt ganz tief in mir drin,
denke, ob ich schon gestorben bin ?

Auch in dieser langen und dunklen Nacht,
haben Albträume mich um den Schlaf gebracht,
wieder fühlte ich mich hilflos und allein,
und dabei möchte ich nie mehr alleine sein.

Die Sterne glitzerten so schön am Himmelszelt,
leuchteten wieder für alle Menschen in der Welt.
Manchmal ist auch in meinen Augen Glanz und Licht,
doch für ein besseres Morgen fehlt mir die Zuversicht.

Mirjamis
05.01.2008, 11:42
Liebe Svenja,

Gott nimmt dich in seine Arme und sagt zu dir: Ich hab dich lieb.

svenja-h
08.01.2008, 15:21
Wieder neu vertraut,
wieder an Möglichkeiten geglaubt,
wieder mit dem Kopf gegen die Wand,
wieder Gedanken, die machen so krank,
wieder die Wut, die zerstört,
wieder Schreie, die niemand hört,
wieder Schmerz und Leid,
wieder Erinnerungen an eine schlimme Zeit,
wieder dieses Leben ganz am Rand,
wieder die Klinge in der Hand,
wieder in der dunklen Ecke sitzen,
wieder in den Arm sich ritzen,
wieder und wieder
und die Schnitte werden immer tiefer.

Victor
08.01.2008, 16:16
Liebe Svenja ich bete für Dich.

Victor

svenja-h
11.01.2008, 15:47
Die Gedanken sind traurig und schwer,
du hast das Gefühl, du schaffst es nicht mehr,
immer und immer wieder die Hoffnung auf Glück,
und plötzlich wieder der Schlag ins Genick.
Menschen, die sich über andere lustig machen,
über das Leid der Anderen lachen,
Menschen, die bestimmen über Anderer Leben,
die glauben sie bringen den großen Segen.

Du hoffst, glaubst und vertraust auf sie,
aber das Loch, in das du fällst, ist dunkel und tief.
Wieder verkriechst du dich in deine Ecke,
zitterst stark, hüllst dich in die warme Decke.
Doch auch sie kann dir keine Wärme geben,
du bist verzweifelt, willst nicht mehr leben.
Wird es denn nie mehr anders werden ?
Sag, wann lohnt sich dieses Leben auf Erden

Mirjamis
11.01.2008, 19:52
Liebe Svenja,

ich nehm dich mal ganz lieb in den Arm. :umarmen:

Gerold23
12.01.2008, 14:40
Hallo Svenja

sag mal..bist Du denn überhaupt nicht mit Deinen Leben zufrieden ?

gehst Du manchmal mit einen Lächeln durchs Leben ?

denn mit ein zufriedenes Leben kann man nicht soviel Trauriges schreiben..

sage es wenn Du Hilfe brauchst..

Gottes Segen Gerold

svenja-h
12.03.2008, 16:25
Ich möchte so gerne den Himmel sehen,
fröhlich über die Wolken gehen,
wissend, dass es mir dort besser geht,
weil wahre Liebe mich umweht.

Ich möchte so gerne richtige Liebe fühlen,
meine Füße in kaltem Wasser kühlen,
glaubend, dass mir das die Ruhe gibt,
weil Gott mir meine Schuld vergibt.

Ich möchte so gerne wieder fröhlich lachen,
ganz verrückte und schöne Dinge machen,
hoffend, dass alles sich zum Guten wendet,
weil ich sonst mein Leben hab' verschwendet.

svenja-h
14.03.2008, 13:26
In dieser kalten Nacht,
die Welt beginnt sich zu drehen,
meine Seele jubelt und lacht,
für einen Augenblick habe ich den Himmel gesehen.

Wie oft habe ich mich darauf gefreut,
mich nach diesem Moment gesehnt,
nichts hätte ich dann bereut,
immer habe ich dich darum angefleht.

Wie schön wäre es doch, die Wärme zu spüren,
wie gerne würde ich dort oben sein,
die leuchtenden Sterne mit der Hand berühren,
und nie mehr wäre ich allein.

Doch fremde Gesichter beugen sich über mich,
langsam werde ich wach, mache die Augen auf,
die Gefühle und Gedanken drehen sich um dich.
und wieder neu beginnt dieser Kreislauf.

Regenbogen
15.03.2008, 11:54
Liebe Sevnja,

ich bin so froh, dass Du lebst und wünsch Dir, dass Du den Himmel nicht nur im Jenseits, sondern auch hier auf Erden findest.
Ein Lied, das ich gern singe, erzählt. wo der Himmel zu finden ist:

1. Weißt du, wo der Himmel ist,
außen oder innen,
eine Handbreit rechts und links.
Du bist mitten drinnen.
Du bist mitten drinnen.
2. Weißt du, wo der Himmel ist,
nicht so tief verborgen,
einen Sprung aus dir heraus,
aus dem Haus der Sorgen,
aus dem Haus der Sorgen.
3. Weißt du, wo der Himmel ist,
nicht so hoch da oben,
sag doch ja zu dir und mir,
du bist aufgehoben,
du bist aufgehoben.
Text: Wilhelm Willms 1976

Ich schick Dir einen warmen Frühlingssonnenstrahl, dass er Dein Herz berühre und Dich erwärme.

Liebe Grüße
Regenbogen

svenja-h
19.03.2008, 14:43
Danke Regenbogen, deine Antwort bedeutet mir viel. Und trotzdem kann ich nur mit nachfolgendem Gedicht antworten:

Ich kann …

den Himmel nicht mehr sehen,
den steinigen Weg nicht mehr gehen,

keine Tränen mehr vergießen,
sehe keine Blumen mehr sprießen,

keine Freude mehr empfinden,
höre keine Vögel mehr singen,

keine Wärme mehr spüren,
nur noch kalte Hände, die mich berühren,

keine Liebe mehr fühlen,
nur noch Selbsthass an mir üben,

nur noch Lügen erfinden
und Ekel empfinden,

nicht mehr glücklich sein,
fühle mich nirgendwo mehr daheim,

Ich kann einfach nicht mehr ………

jo jo
19.03.2008, 23:37
Liebe Svenja,
"manchmal ist das Schweigen der lauteste Schrei",
schön, dass Du das sagen kannst, während Du diese Gedichte schreibst, die doch sehr offen zeigen, wie Du Dich fühlst. Wenn Du dich öffnen kannst, vielleicht wird Dein schreien dadurch leiser.

Nur ich denke, dass das Leben viel zeigen kann, dass man viel erfahren kann, Dinge erleben kann.
Manchmal fällt es schwer, das zu glauben.
Manchmal ist kein licht mehr zu sehen und man möchte am liebsten aufgeben und gehen. Vielleicht ist es die Neugier, die einen weiter leben lässt, Neugier auf die zukunft ?

auch ein Lied von mir:

Freunde, dass der Mandelzweig
wieder blüht und treibt,
ist das nicht ein Fingerzeig,
dass die Liebe bleibt?

Dass das Leben nicht verging,
so viel Blut auch schreit,
achtet dieses nicht gering,
in der schlimmsten Zeit.

Tausende zerstampft der Krieg,
eine Welt vergeht,
doch des Lebens Blütensieg
leicht im Winde weht.

Freunde, dass der Mandelzweig
sich in Blüten wiegt,
ist das nicht ein Fingerzeig,
wie das Leben siegt?



ich denke, es ist nicht die Zeit, aufzugeben. Nicht, solange der Baum noch trägt...

Gruß,

jo jo

Regenbogen
30.03.2008, 21:26
&schreiben
Liebe Svenja,
so sitze ich jetzt hier am PC, habe leider erst heute Deine Antwort gelesen.
Es tut meiner Seele weh, zu hören, dass Du nicht mehr kannst, dass Du Dich so am Ende fühlst ... trotzdem bin ich mit meinen Gebeten und meinen liebevollen Gedanken bei Dir.

Liebe Grüße
Regenbogen

svenja-h
02.04.2008, 06:06
Schweißgebadet wird sie wach,
sieht die Bilder, wie jede Nacht.
Zitternd macht sie sich ganz klein,
sie ist ängstlich und so allein.
In den Träumen sieht sie was mit ihr passiert,
wie ihr Körper auf den Horror reagiert,
sie möchte nie mehr schlafen gehen,
diese Bilder niemals mehr sehen.
Wie lange wird man sie noch quälen,
irgendwann, dann wird sie alles erzählen.

geliebtes Korn
04.04.2008, 15:41
Eine kleine hölzerne Bank...

Wenn dich Trauer schmerzend erinnert,
helfen keine Menschenworte, denn sie heilen nicht.

Wenn dich Träume aufwühlen,
Kann dir niemand die Gedanken sortieren.

Wenn Gefühle Purzelbaum schlagen,
traust du keinem mehr, auch nicht dir.

Ich wünsche dir dennoch eine kleine hölzerne Bank;
Platz nur für zwei oder drei.
Eine Bank in einem stillen Versteck-
Von allen anderen Menschen weit genug weg.

Eine Bank, auf der du dich sicher fühlst,
du du sein kannst und darfst,
wo du beginnst zu weinen, zu erzählen...
und irgendwann beginnst du ganz leise-
die Vögel im Hintergrund singen zu hören...
die Wärme der Sonne auf deinem Haar zu spüren...

Gott, dein Schöpfer, er ist nicht weit weg.
Meinst du, er kenne dich nicht?
Laß ihn Platz nehmen neben dir.
Du bist traurig, dann weine...
Du bist wütend, dann schreie...
Du bist wie du bist.

Und Gott ist bei dir,
geduldig, wartend,
bittet dich nur, lass ihn bei dir sein-
weil er ist, wie er ist.

svenja-h
06.04.2008, 20:54
Wieder ein Tag ohne Liebe,
ohne jede Hoffnung, ohne Ziele,
Tränen der Verzweiflung wurden geweint,
warum nur ist der Weg so steinig und weit ?

Der Wunsch und der Traum,
wo gibt es dafür Platz und Raum ?
Keiner hört wie laut man schreit,
für wahre Freundschaft ist niemand bereit.

Und wenn die roten Tränen endlich versiegen,
was ist dann noch geblieben ?
Die Seele verbrennt, Gefühle werden zu Stein,
und es wird wahrscheinlich niemals mehr anders sein.

Stella
07.04.2008, 01:24
Doch, es wird eines Tages wieder anders sein, wenn die Trauerphasen durchlebt wurden.

http://s12.rimg.info/bc3ab7da8b8a8cea697b0a0ac9323baa.gif (http://smiles.int-world.com/smile.109568.html)

svenja-h
17.04.2008, 17:53
Es gibt Tage,
an denen dir wieder jemand weh tut,
an denen verlässt dich wieder der Mut,
an denen dich keiner versteht,
an denen es dir einfach total schlecht geht,
an denen du nur noch hast Schmerz und Leid,
an denen niemand kommt und dich davon befreit
an denen du es nicht geschafft hast, zu fragen,
an denen dir der Mut fehlt, alles zu sagen.

Und es gibt Tage,
an denen könntest du verrückte Sachen machen,
an denen möchtest du aus vollem Herzen lachen,
an denen es Menschen gibt, die zu dir stehen,
an denen jemanden dir hilft, deinen Weg zu gehen,
an denen du sogar ganz gerne lebst,
an denen du nicht bloss einfach durchdrehst,
an denen du wieder an ein Morgen glaubst,
an denen du vielleicht auch wieder vertraust.

geliebtes Korn
18.04.2008, 11:27
es gibt Tage, die sind:

müde, verschlafen
streßig, chaotisch
traumhaft schön
voller Hoffnung
voller Erinnerungen
voller Traurigkeit
überfüllt mit Ereignissen
überfüllt mit Aufgaben
voller Sonne
voller Nebel
voller Regen...

aber weißt du, was das schönste ist?:

"Ich bin bei euch alle Tage, bis ans Ende der Welt!"

Ich wünsche dir einen sonnigen Tag, liebe svenja, einen Tag, an dem du es wagst, dich um zu schauen, denn in jeder Blume, jeder Wolke, jedem netten Wort... überall kannst du, wenn du schaust, einen Hoffnungsfunke entdecken, wo dir Gott sagt: Egal, was für ein Tag- ich dein Herr bin da.

&kuss

svenja-h
23.04.2008, 18:46
Du bist innerlich kalt und leer,
Gefühle sind da keine mehr,
immer wieder kommt der Traum,
und Angstschweiß erfüllt den Raum.

Oft hast du geweint in kalter Nacht,
hast nie mehr aus dem Herzen gelacht,
kannst nicht mehr richtig lieben,
aber für ihn ist alles gleich geblieben.

Du fühlst dich verlassen, allein
und denkst, die Welt ist so gemein.
Du spürst noch immer die große Pein
aber du kannst ihm nie verzeih’n.

svenja-h
27.04.2008, 11:43
Tausend Fragen, immer wieder gefragt,
und immer wieder hast du mir gesagt,
dass du mich liebst,
und dass du alles für mich gibst.

Dabei hast du doch immer nur an dich gedacht,
hast Gefühle ignoriert, sogar darüber gelacht.
Du hast all meine Traurigkeit gespürt
und die Angst, die mir den Hals zuschnürt.

Wie oft habe ich erlebt Liebe und Gewalt ?
Wie oft habe ich gezittert, war mir kalt ?
Bis heute habe ich keine Antwort gefunden,
in dem großen Meer meiner Wunden.

Regenbogen
07.05.2008, 21:46
Liebe Svenja,

ich denke sehr an Dich, gerade jetzt im Augenblick ... Du weißt!

Ich glaube, dass Du die Antwort nicht in Deinen Wunden finden wirst,
da spürst du den Schmerz, die Verletzung, die Dunkelheit,
so wie Du es in vielen Deiner Gedichte hier beschrieben hast.

Vielleicht könntest du nach Antworten auf Dein Fragen woanders suchen,
z.B. im Gebet bei Gott selbst.
Mir hat das in sehr schwierigen Zeiten meines Lebens jedenfalls immer gut geholfen und ich habe Ruhe für meinen Körper und meine Seele bei Jesus gefunden.

Mit ganz liebevollen Gedanken bin ich bei Dir und grüße Dich herzlich!

Regenbogen

svenja-h
09.05.2008, 11:47
Es tut mir leid, dass meine Gedichte oft ohne Hoffnung sind und sich deshalb hier viele um mich sorgen. Das möchte ich nicht und ist auch nicht nötig. Es sind nur Gedichte, mehr nicht.
Regenbogen , danke für deine Antwort – die mir gerade jetzt sehr viel bedeutet. Ich bete eigentlich oft und viel, aber vielleicht ist es immer noch zu wenig und ich sollte mir, statt Gedichte auszudenken, lieber Gebete aufschreiben ? Ich werde mich bemühen.

LG Svenja

svenja-h
28.07.2008, 23:05
Kleines Gänseblümchen, wie klein und zart du bist,
und so sehr streckst du dich nach dem Sonnenlicht.
Wie gerne möchtest du Freude verbreiten,
doch lässt man dir kaum Möglichkeiten.

Kleines Gänseblümchen, du kannst es kaum erwarten,
bist du endlich blühen kannst im Garten.
Doch welchen Schmerz musst du dann ertragen,
weil achtlos gepflügt, du keine Liebe hast erfahren.

Kleines Gänseblümchen, wer sieht dein trauriges Gesicht,
wenn jemand sagt: „er liebt mich … er liebt mich nicht“.
Niemals würde man so etwas mit einer Rose machen,
du bist so sehr enttäuscht, hast verlernt das Lachen.

svenja-h
17.08.2008, 09:39
Kleine, kleine Seele,
wirst wohl niemandem fehlen,
wirst von keinem mehr gehalten,
alles ist zerbrochen, gespalten.

Auch wenn du nach außen lachst,
fühlst in dir Leere, keine Kraft,
über dir schlagen die Wellen zusammen,
wieder gestolpert und hingefallen.

Nadeln bohren sich in deine Haut,
stille Schreie, und doch ganz laut,
doch nur du, der sie wirklich hört,
kleine Seele, wurdest du für immer zerstört ?

svenja-h
12.09.2008, 20:37
Worte können die Seele brechen,
Messer ganz tief in die Haut stechen,
doch immer schreit man bloß,
die Wunden sind schon riesengroß.
Tief und dunkel ist das Loch,
warum lebt man überhaupt noch ?
Der Weg ist holprig und steil,
doch keine Hand ist da, kein Seil.
Immer wieder eine Reise ins Nichts
und die unendliche Suche zum eigenen Ich.

geliebtes Korn
22.09.2008, 18:59
Worte schnell und hastig ausgesprochen
Haben schon viele Herzen und Hoffnungen zerbrochen

Worte, die leer und sinnlos erscheinen,
können Menschen kaum vereinen.

Doch Worte, die den Taten gleich
Machen Herz und Seele reich.

Worte, die lange mit Liebe geplant,
heilen Wunden ungeahnt.

Gottes Auge über dich wacht,
mit Wort und Tat in dunkler Nacht.

Gottes Wort ist Gedanke und Tat zugleich,
seine Liebe macht suchende Herzen weich.

Mit Tat und Wort, so liebt er dich
Sieh nicht auf Menschen- suche mich


&kuss

franz
01.11.2008, 11:18
Liebes Sternenkind!

Ganz bewusst las ich all die Antworten auf Deine erschütternden Hilferufe nicht - es ist mir ein Bedürfnis aus tiefster Seele, Dir hier öffentlich zu "antworten"!



Wir sind alle Suchende, Irrende, Zweifelnde und um Hilfe schreiende kleine, klitzekleine Seelchen --- und dennoch.... wir sind so ungeheuer wichtig und wertvoll und verantwortlich für das gesamte Wohl der Menschheit!
Glauben wir nur daran, dass es uns gegeben ist, die Menschheit, unser aller Dasein zu verbessern, so ist auch ein kleiner Schritt in die Verwirklichung dieses Glaubens getan.
Wir, jeder einzelne kann dazu beitragen, dass es in unserer schönen, wunderbaren Welt, besser wird.
Wir müssen nur vertrauen und mutig sein und uns über herrschende Konventionen hinwegsetzen!
Unser eigener, individueller Schmerz, unser eigenes Leid verstärkt das Leid des menschlichen Daseins....... wir müssen lernen und anstreben, dieses Leid zu reduzieren!
Wovor fürchtest Du Dich, wovor ist Dir bange, wovor schreckst Du zurück, wovor hast du buchstäblich Angst?!

Ist es die Angst vor Dir selbst?! Wagst Du es nicht, in Dich hineinzuhorchen, Dich ins Licht zu bringen, dich und Deine Bedürfnisse und Wünsche ehrlich zu analysieren?

Bitte, versteh mich richtig.... weder urteile ich, noch maße ich mir an, irgend etwas besser zu wissen...... wenn meine Gedanken diesen Eindruck bei Dir vermittelt haben, so bitte ich um Entschuldigung..... das war nicht meine Absicht..... ich wollte Dir lediglich mit meinem Schreiben vermitteln, dass trotz aller Tiefen, durch die wir gehen, ein Licht in der Ferne wartet.... kein Leid ist umsonst und.... ich bin überzeugt davon, dass nur, wer Leid erfahren hat, auch wahrhaft fühlen und "wissen" kann!

Leid richtet uns entweder zugrunde oder es erhebt uns in ungeahnte Dimensionen des Verstehens und der Entwicklung....
Entscheide selbst,
und, ich bin dessen vollkommen sicher, dass jeder einzelne diese Entscheidung selbst treffen kannn.... willst Du am Leid verzweifeln, oder willst du daraus erwachsen, lernen, größer werdebm und Dich empor heben und leben......


Zu meiner Person, ich bin wahrhaft unsagber, unbeschreiblich, leidgeprüft und stand an vielen tiefen tiefen Abgründen des irdischen Daseins..... ich lebe noch und denke noch und bemühe mich nach wie vor, mich hin zum Licht und zur Gnade zu bewegen. Ich übe Demut und Nächstenliiebe und versuche den Sinn unseres Daseins zu ergründen..... mit Hoch und Tiefs, komme ich meinem Ziel, das in der Unendlichkeit liegt, für B ruchteilie von Entfernungen nahe.... und dennoch ist es so weit, weit entfernt......
Unser Dasein ist derart kompliziert, verworren, unnatürlich, beklenn

Dem nun ein Ende.... früher, vor einigen Monaten hätte ich noch als Abschluss geschrieben, Shalom..... das tue ich heute bewusst nicht mehr..... ich distanziere mich ganz bewusst von allen "bisher dagewesenen, üblichen" Grüßen..... ich verabschiede mich in Licht und Liebe.... denn, nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass LIEBE, reine, uneigennützige, universielle Liebe der Schlüssel zu unser allem Wohl ist!

In Liebe, franz

svenja-h
03.11.2008, 21:19
Nie vergessen wirst du diese Angst,
mit der du nie glücklich werden kannst,
die Hilflosigkeit vor der dunklen Macht,
die Sehnsucht, die dich wahnsinnig macht.

Nie vergessen wirst du diesen Schmerz,
der dir gebrochen hat dein Herz,
die Traurigkeit, die immer in dir ist,
und dir sagt, wie klein und dumm du bist.

Nie vergessen wirst du diese Nacht,
und das Gefühl, das wehrlos macht,
die Verzweiflung, die dir den Atem nimmt,
die Furcht, vor dem, was man Leben nennt.

Nie vergessen wirst du all dein Leid,
das blutbeschmierte, weiße Kleid,
die vielen Augen, die dich angestarrt,
und die Schwester, die an deinem Bett gewacht.

Nie vergessen, wirst du die weiß gekalkten Wände,
Menschen in weißen Kitteln und mit kalten Händen,
deine Schreie, dein Rufen, dein Flehen,
bitte lasst mich in Ruhe, lasst mich einfach gehen.

Niemals kann man das vergessen.

geliebtes Korn
11.11.2008, 09:26
:umarmen:
Das Geheimnis vom Vergessen, vergeben, verzeihen...

Ich hatte schwer zu tragen,
Bitteres, Trauriges, Leichtes und Schweres...
Alles Dinge aus alten Tagen...
Da kamst du und hieltest für einen Moment mein Leben an
Und tatest in einem Moment mehr für mich, als ein Mensch je helfen kann...

Du gingst leicht und stark neben mir her,
du warst so freundlich,
ich dachte bei mir:
klar, dein Rücken ist ja nicht beladen,
denn deine Schultern sind leer...
Wir gingen ein Stück gemeinsam im Wald
Du hörtest Vögel-
mir war nur kalt...
Wir kamen an einen See im Tal verborgen
Dein Spiegelbild funkelte auf dem Wasser-
Ich fürchtete mich vor dem Morgen...
Wir beide konnten unterschiedlicher nicht sein-
Deine Worte waren gewaltig-
meine Stimme so leise und klein.
An einem alten Baum im Schatten blieben wir stehen.
Du sagtest plötzlich,
so wollest du keinen Schritt mehr mit mir gehen.
Ich war geschockt und vor Schrecken ganz starr-
Du wolltest gehen,
weil ich nicht so glücklich und unbeschwert war?
Das war zu viel und die Tränen kannten kein Halten mehr-
Du sahst mich an, -
Ich brach zusammen und schrie:
Hilf mir, alleine schaff ich es nie!
Ich dachte, du wärst fest entschlossen zu gehen
und war mir sicher, wir würden uns nie wieder sehen...
Doch du nahmst leise meine Sorgen, den Sack voll Schmerzen und Leid,
nahmst Schuld, die ich getan und die mir getan zu anderer Zeit...
du nahmst meine Tränen, und es wurden deine daraus
Ich sah die Sonne, wie noch nie zuvor deutlich und klar;
Ich atmete tief und nahm das Vogelsingen plötzlich wahr.
Ich ging Schritte und es wurden Sprünge daraus,
Erinnerungen blieben doch machten nichts aus.
Ich vergaß aus Freude Raum und Zeit
„Leben! Leben!“ So rief ich übermütig
„Ich bin zum Leben befreit!“
Als ich mich umsah aber nach dir,
warst du traurig und schwer beladen,
du konntest mit all meiner Last kaum stehen
und doch sagtest du:
„Jetzt endlich kann ich mit dir gemeinsam gehen.“
Deine Augen erzählten mehr als tausend Worte-
Über verzeihen, vergessen, vergeben und Liebe...

Als ich erwachte in meiner Zeit und in meinem Leben,
hattest du mir, Abba,
keinen neuen Körper ohne Schmerzen,
keine besseren Erinnerungen
oder fehlerlose Menschen und Freunde...
aber eine völlig neue Perspektive gegeben...

svenja-h
12.11.2008, 10:57
Du schaust durchs Fenster, siehst den Mond,
fragst wie immer, ob sich dieses Leben lohnt.
Der Mond spricht ganz leise, was wünschst du dir ?
Einen Wunsch, den schenk ich dir.
Zu schnell sagst du, ich kann nicht mehr,
ich wünsche mir den Tod so sehr.

Der Mond sagt: du hast am Leid keine Schuld,
ich helfe dir, sei mutig und habe Geduld.
Er lässt fallen aus dem Himmelszelt,
ein kleines Sternchen in deine Welt,
Es wacht nun immer über dich,
soll bringen dir helles, warmes Licht.

geliebtes Korn
12.11.2008, 11:21
:umarmen:

der Mond ist sichtbar
die Sterne leuchten
die Sonne kann deine kalten Hände wärmen
der Wind kann so manche Träne wegpusten

und doch tun sichtbar Mond, Sterne, Sonne und Wind nur das,
was Gott, der mit dem Auge nicht sichtbar ist, ihnen zu tun gibt.

Vater, so leuchte auf und zeig ihr dein Licht und deine Wärme&luftkuss