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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gute Gründe um zu glauben



Adi86
21.12.2011, 22:30
Hallo zusammen!

Ich bin neu hier und habe auch gleich eine Frage. Ohne hier jemanden kränken zu wollen möchte ich sagen, dass ich das Christentum zwar teilweise kenne aber in keinster Weise begreife. Für mich ist nichts an den Bibelgeschichten logisch und ich weiss nicht weshalb Menschen daran glauben. Nichts davon ist bewiesen.

Aber da ich eine christliche Mitbewohnerin habe, möchte ich ihren Glauben besser verstehen. Deshalb meine Frage.. Welche Gründe, die nachvollziehbar und logisch sind gibt es, an Jesus oder Gott zu glauben? Wieso glaubt ihr?

Vielen Dank und Liebe Grüsse, Adi

Seleiah
22.12.2011, 00:45
An gott zu glauben ist logischer als an den zufall

Adi86
22.12.2011, 12:26
Weshalb? Viele Atome reagieren zufällig und sie sind der Grundbaustoff unserer Welt. Zudem kann man auch ans Schicksal glauben ohne an Gott zu glauben...

Seleiah
22.12.2011, 13:48
Fuer manche Menschen ist es durchaus logischer zu sagen dass der Urknall da war und damit hatte es sichs, wenn man aber weiter philosophisch hinter das Thema geht faellt einem schnell auf dass da was vor dem Urknall gewesen sein muss, lies mal ueber die Quantenschleifengravitation, da gehts naemlich um die sogenannten Raumzeit-Atome welches sich das thema des Urknalls als objekt im quantenphysikalischem nichts beschaeftigt. Das problem an diesem ganzen herumphilsophieren ist letzendlich dass niemand auf einen nenner kommt, man kann sagen Gott war da und man kann sagen er war nicht da, fakt ist jedoch dass keiner von uns sagen kann was vor dem Urknall war, nur dass etwas dort gewesen sein muss, denn wo sonst kaeme materie und energie her? Daher ist es logischer zu sagen es war gott als es dem nichts zuzuschreiben weil das nichts sich schon logisch selber ausschliesst

Adi86
22.12.2011, 16:20
Von nichts kommt nichts. Das klingt erst mal logisch. Aber warum muss das was vor dem Urknall existiert hat (resp. immer noch existiert) ein christlicher Gott gewesen sein? Es könnte genauso gut etwas ganz anderes gewesen sein, nicht?

Seleiah
22.12.2011, 18:03
Es kann alles gewesen sein, auch ein christlicher Gott, muss aber zwangslaeufig nicht so gewesen sein aber darin liegt der Christliche glaube unter anderem begruendet

luxdei
22.12.2011, 19:03
Von nichts kommt nichts. Das klingt erst mal logisch. Aber warum muss das was vor dem Urknall existiert hat (resp. immer noch existiert) ein christlicher Gott gewesen sein? Es könnte genauso gut etwas ganz anderes gewesen sein, nicht?

Wenn vor dem Urknall ein Gott gewesen ist, muss er nicht zwangsläufig christlich gewesen sein ;-)

luxdei
22.12.2011, 19:15
Aber da ich eine christliche Mitbewohnerin habe, möchte ich ihren Glauben besser verstehen.

Warum fragst Du sie nicht selbst?

Jungtroll
22.12.2011, 23:39
schwirig das zu beantworten weil da jeder eine eigene antwort dazu hat wiso er selber glaubt das hat viel mit persönlichen erlebnisen und erfahrungen zu tun und man lernt ja imer noch dazu und wächst im glauben auch da steht nicht jeder an der gleichen stele wen du deine mitbewohnerin besser verstehn wilst must du sie schon fragen ich selber kam schon früh in der familie mit dem glauben in kontakt und habe mich dafür interesiert und war neugirig und hab hinterfragt und erlebt gegrübelt und einen prozes durchgemacht der mich dahin fürte wo ich heute stehe

A.Rainbird
23.12.2011, 23:54
Für mich war es immer ein Problem, an den Urknall und die ganzen Theorien zu glauben, wie das Leben auf der Erde entstanden ist. Denn Leben kann nur von Leben kommen.
Und Gott nennt sich unter anderem den Lebendigen Gott.
Also ist es auch für mich logischer, dass alles von ihm kommt.

Außerdem ist beim Zufall doch Chaos wahrscheinlicher als Ordnung. Wenn man aber das Ökosystem ERde so anschaut, zumindest dort wo der Mensch noch nicht eingegriffen hat, hat einfach alles seine Ordnung, seinen Platz und seine Funktion. Das ist einfach unwahrscheinlich, dass das von allein kommt.

Und wenn es nicht JAHWEH war, der von sich selbst Zeugnis gibt, welcher Gott sonst&Chanukka?

Seleiah
24.12.2011, 00:25
Unwahrscheinlich ist nicht dass die ordnung von alleine kommt, schliesslich geschieht alles durch gegenseitige anpassung. Schau dir mal andere Planeten im unserem Sonnensystem an, dort herrscht nicht so viel ordnung

A.Rainbird
24.12.2011, 01:09
Unwahrscheinlich ist nicht dass die ordnung von alleine kommt, schliesslich geschieht alles durch gegenseitige anpassung. Schau dir mal andere Planeten im unserem Sonnensystem an, dort herrscht nicht so viel ordnung

Zugegeben. Die Erde ist eben was Besonderes. Aber wie ist das Leben auf ihr entstanden? Die unzähligen Hypothesen überzeugen nicht völlig, außer der, dass Gott Leben geschaffen hat.

Seleiah
24.12.2011, 02:29
Was ist denn dein Chemisches, Physikalisches grundwissen, und welche Hypothesen kennst du? Die allgemeine vorstellung davon wie Leben ensteht sollte erstmal in einem Sternennebel anfange, in einem Sternnebel haben wir alle moeglichen Elemente und Atome die das Leben so braucht, in der regel hauptsaechlich Wasserstoff und diverse Kohlenstoffverbindungen, mehr brauchst du nicht. Planetenenstehung ist relativ einfach, dadurch dass die Wolke irgendwann so schwer ist dass aufgrund der anziehung der einzelnenen Atome ein ketteneffekt ausgeloest wird und immer schwerer wird, erdruecken sich die atome automatisch gegenseitig und Fusionieren, in der regel ensteht so nunmal ein Stern. Ein Stern ist mehr oder weniger nichts anderes als eine Metallkugel mit einem ziemlich hohen vorkommen an Helium und Wasserstoff welcher wiederum durch die enorme masse miteinander fusioniert und dann eben anfaengt zu "Brennen". Dadurch dass dieser Stern mit enormer Masse jetzt der Mittelpunkt eines Sternennebels ist fangen die einzelnen teilchen, atome, der allgemeine Sternenhaufen an um diesen Stern zu rotieren, die Rotation selber loest wiederum einen Schneeball effekt aus, nur statt Schnee haben wir hier Kosmischen Dreck. Dadurch enstehen erstmals Planetoiden, Protoplaneten, diverse Asteroiden. Wir muessen bedenken dass in diesem Sternennebel diverse Metalle zu finden sind, weils eben auch chemische Elemente sind. Da haben wir in der regel sowas wie Gold oder Eisen was recht haeufig vorkommt, neben anderen chemischen zusammensetzungen. Ein Metall unterscheidet sich ja nicht grossartig von Sand, nur dass Metall eine etwas andere chemische aufbau besitzt und wesentlich HOEHERE dichte. Die sache ist also, alles was nunmal schwerer als das leichtere ist zieht sich eher gegenseitig an, das leichtere material wird immer durch das schwere verdraengt, denn durch den Schneballeffekt wird genug kosmischer staub wieder abgerieben der eine geringere dichte hat als das Material wie Eisen und Gold welches bereits auf diesen Protoplaneten prallt. Warum meinst du wohl Gibt es Erzvorkommen, oder Gold im Boden? Einfach so? Das sind die einschluesse der Planetenentwicklung der Urerde vor ca 4 bis 5 MIlliarden Jahre. So, wir haben aber nicht nur gestein bzw Metall in diesem Nebel, wir haben auch diverse andere dinge wie einfache Gase derer Aggregatzustand durch die neuentzuendete Sonne mehr oder weniger immer Gasfoermig ist, teilweise sogar fluessig. Gasfoermiger bis fluessiger Wasserstoff, CO2, Kohlenstoff, Methan. Das sind oft so die gaengigsten dinge die du in einem Sternennebel findet, und auch meist das gaengiste was du an chemischen aufbauten einer Atmosphaere findest. Unsere Atmosphaere besteht zum einen grossteil aus Sauerstoff und zum anderen Stickstoff, der Stickstoff ueberwiegt und der anteil des Sauerstoffs liegt bei gerade mal 40%, der rest sind nachweisbare gase wie Argon oder Methan. Diese Gase KOENNEN und WERDEN von gestein eingefangen! Gestein ist nicht perfekt, je dichter das Material je weniger ZWISCHENRAEUME hat das Gestein in denen sich Wasserstoffmolekuele oder Methanmolekuele einnisten koennen, nachweislich hat man in diversen Asteroiden schon Molekuele nachgewiesen welche tief in Gestein eingefangen waren. Genau so kannst du auch in Meteoritengestein Eiskerne nachweisen, dieses Eis wurde ja nicht einfach so von Gestein umschlossen. Ok soviel zur Basis; Ein Sternenebel braucht man, dieser kann in der regel einen Stern gebaeren, ist dieser vorhanden faengt die Staubwolke an zu rotieren. Im nebel befinden sich essentielle atome wie Wasserstoff und essentielle chemische verbindungen wie Kohlenstoff. Diese werden von den Protoplaneten im gestein eingefangen und so konserviert, neben gestein haben wir noch diverse Metalle die auch vom gestein eingefangen werden koennen was unter anderem die resourcenvorkommen unseres Planetens also klar und deutlich erklaert.

Jetzt kommen wir zum kniffligen teil: ein Planet hat entweder einen Metallischen oder Gesteinskern. Ist der Kern gestein hat der Planet in der regel kein Magnetisches feld welches essentiell waere eine Atmosphaere zu halten, und ist somit ein toter planet. Ein planet mit enem metallischen kern kann magnetismus durch die rotation des Metalls ausloesen, einfachster Elektromagnetismus eben. Das problem hierbei ist; der Kern muss fluessig sein. Der Kern der Erde ist fluessig, der des Mars nach neuesten erkenntnissen nicht deshalb besitzt der Mars kein eigenes Magnetfeld und deshalb ist dort Leben in der form wie wir es kennen nie und nimmer moeglich. Jetzt aber zu den Protoplaneten, Protoplaneten sind wie erwaehnt einfache Schneebaelle, nur eben mit Kosmischem Dreck. Durch den Stern innerhalb des Nebels aber aeusserst stark erhitzt, dadurch dass Metalle und Gestein eingefangen wird und durch Rotation sich gleichmaessig verteilt eine Kugelige Form entwickelt. Hierbei ist das wichtige dass der Protoplanet nichts anderes als eine Lavaoberflaeche bietet, das ist wirklich das A und O! Durch die enorme hitze werden bereits eingefangene gase wieder freigesezt, durch die Rotation des Protoplanetes und hoffentlich vorhandenem Metallischen Kern entwickelt der Planet recht schnell eine eigenstaendige Gravitation, die Gase koennen und werden vom Planeten gehalten. Der wichtigste punkt ist ab jetzt dass der Planet immernoch durch eine maechtig dicke suppe aus Kosmischen Dreck um einen Stern rotiert, durch seine enorme hitze erwaermt er alles moegliche was sich um ihn herum befindet, dadurch werden die aggregatzustaende von Fest auf Gasfoermig geaendert, hierbei enstehen wiederum chemische kettenreaktionen. Jetzt haben wir im Nebel definitiv Wasserstoff und Methanwolken, Stickstoffwolke und CO2 wolken. Diese vermischen sich wiederum untereinander und dadurch dass der Planet fuer seine hitze dafuer sorgt dass die umliegenden Atome langsam etwas bilden was man fuer Leben nunmal braucht, faengt es diese mit der eigenen Gravitation auch ein. Das ist ein prozess der mehrere Millionen jahre dauert ehe es genug Planeten gibt welche genus Gase eingefangen haben. Warum gibt es wohl Gesteins und Gasplaneten? Gasplaneten sind nunmal Protoplaneten die in ihrer entwicklung aufgrund ihrer position (naehe oder entfernung zum Stern) unterschiedlichen Gasen ausgesetzt waren, und es unterschiedliche Metallanhaeufungen gab. Der Kern des Jupiters z.B ist ein reiner Metallkern und 100x so gross wie die Erde selbst, in der Position des heutigen Jupiters lag dementsprechend wahrscheinlich mehr Metall als in der Umlaufbahn der Erde. Gasplaneten enstehen statistisch 3x haeufiger als gesteinsplaneten, das haengt vom jeweiligen Sternennebel und dementsprechend auch der verteilung der jeweiligen Atome und Elemente ab. Jetzt wieder zur Erde; unser Protoplanet ist enorm heiss, er erhitzt alles um sich herum und beginnt eigene Gravitation zu entwickeln, er faengt diese Gase ein und behaelt sie auch. Ab dem punkt haben wir einen Planeten mit Atmosphaere, in seinem frueheren stadium gleicht er aber eher der heutigen Venus: Eine Lavalandschaft mit einer unglaublich giftigen Atmosphaere fuer Leben. Dadurch dass aber alles an Sternenstaub in unserem Sonnensystem seinen weg in groessere Objekte fand (Planeten, planetoiden, asteroiden, die Sonne) kuehlt sich langsam der Weltraum um die Erde herum ab. Dadurch dass die Erde jetzt zeit hat sich abzukuehlen aber dennoch enorm warm ist gibt es eine voellig neue aeussere Einwirkung auf den Planeten: Kaelte. Wie wirkt sich kaelte jetzt genau aus? Unser Protoplanet die Erde hat eine Atmosphaere und Vulkanismus, durch die Abkuehlung aber verfestigen sich gewisse Gase wieder, oder sie verfluessigen sich da die Temperatur fuer den Siedepunkt nicht mehr erreicht werden kann es allerdings auch nicht die noetige temperatur gibt welche der Aggregatzustand in den Festen zustand ueberfuehrt werden kann. Wir haben hier zwei optionen; die Gase welche sich verfestigen, und jene welche sich verfluessigen. Die gase die in gesteinen eingefangen sind und durch die abkuehlung auch dort bleiben sind durch das Gestein mehr oder weniger durch aeusseren einfluss geschuetzt, vorrausgesetzt sie sind tief genug eingelagert so dass das gestein isolierend wirkt. Warum wohl gibt es Methanvorkommen oder Oel auf dem Meeresgrund? Jene Gase welche sich verfluessigen bilden jetzt einen Fluessigkeitskreislauf, Wolken enstehen also und irgendwann faengt es an Methan zu regnen, oder CO2. durch den Kreislauf vermischen sich wieder die Gase und bilden wieder gaenzlich neue verbindungen. Durch ein Ph-Neutrales gemisch wie Wasser oder Methan haben wir jetzt eine super basis fuer Kohlenstoffverbindungen. Wieso braucht Leben also unbedingt Wasser? Braucht es nicht unbedingt aber das Leben auf der Erde hat es gebraucht und auf vielen anderen Planeten wirds auch so ausgesehen haben. Wasser ist PH-Neutral, Kohlenstoff kann im Wasser verbindungen eingehen. Gaebe es kein Wasser wuerde das Kohlenstoff z.B einfach vertrocknen. Dadurch dass das Wasser Ph-Neutral ist wird das Kohlenstoff auch nicht angegriffen. Durch staendige bewegung im Wasser also findet ein staendiger austauscht statt, diverse gase mischen sich und bilden eben primitive KOhlenstoffverbindungen die mehr oder weniger aussehen wie Algen, aber noch keine wesentliche eigenschaft besitzen. Jetzt werden Aminosaeuren unter diesen Prozessen geboren, das Leben basiert gaenzlich auf kohlenstoff auf der Erde, theoretisch kann es auf fast jedem beliebigem Gas basieren. Die komplexeren verbindungen wie Aminosaeuren mischen sich irgendwann zu komplexeren Proteinen und Antiproteinen. Durch aeussere einwirkung wie UV-Strahlen und unter anderem Hitze/Kaelte saisonal bedingt enstehen wieder genug Faktoren die fuer eine neue Entwicklung und anpassung benoetigt werden. Aber hier ist es ganz einfach, die proteine bilden irgendwann primitive einzeller in form von Algen, bzw dingen die eine art Pflanzliche struktur besitzen: Zellen die einfach wie Lego aufeinander aufbauen und dadurch gewisse Konstrukte bilden. Pflanzen haben sich auf der Erde die Photosynthese zu eigen gemacht, sie nutzen ihre hauptenergie also aus den UV Strahlen und besitzen quasi kein eigenen stoffwechsel wie wir, sie sind auf aeussere einfluesse also angewiesen da das primitivste leben welches es anfangs gab keinen Stoffwechsel kannte, da dies komplexeren lebewesen vorbehalten ist. Solche Einzellerkonstrukte wirds zwangslaeufig auf jedem Planeten geben, eine entwicklung zur Pflanzenkultur allerdings nicht zwangslaeufig. Unter dieser entwicklung geschah nunmal was geschehen musste; die Einzeller wurden komplexer, komplizierter, bildeten Kulturen. Einzellerkulturen die Pflanzenaehnliche strukturen entwickelten mussten sich aber auch zwangslaeufig von Naehrstoffen im Wasser ernaehren, durch die aufnahme dieser stoffe passten sich ihre organismen an diesen aeussern einfluss an. Durch die naechste Zellteilung fand also die naechste Evolutionsstufe durch eine effektivere anpassung der naehrstoffe statt, ab hier gings dann wiederum sehr schnell; einzeller entwickelten irgendwann das uns bekannte tieraehnliche Leben, fraßen sich gegenseitig und durch das gegenseitige fressen mutierten ihre organismen zu immer komplexeren Strukturen heran. Auf einmal konnten sie Aminosaeuren ihrer eigenen Artgenossen absorbieren, entwickelten irgendwann Organe; Herz, Lunge, Niere, Geschlechtsteile. Nicht jedes Tier und jede Tierspezies auf der Erde hat die selbe anordnung von Organen, Insekten haben Tracheen oder Fische haben Kiemen, wir hingegen besitzen Lungen. Grundlegend ist aber nicht viel anders in der Organstruktur eines jeden Lebewesens auf der Erde. Netter nebeneffekt war nur dass sich auch Pflanzen entwickelten, es zeigt nunmal die andersartigkeit von Leben auf, leben muss also nicht zwangslaeufig Tieraehnlich sein, bzw ueberhaupt aus Tieren bestehen.

Wie man sieht befindet sich dahinter wirklich eine ausserordentliche Ordnung die aber wissenschaftlich von oben bis unten in jedem kleinsten detail beschreibbar ist, das einzige Dilemma was wir hier haben ist: Woher kommt das Wasserstoff welches das einfachste Atom im Universum ist? Eben das Dilemma das nichts aus dem nichts kommt, aber auch wiederum der beweis dass dinge automatisch laufen und nicht durch einen hoeheren willen beeinflusst werden

A.Rainbird
25.12.2011, 20:34
Mein physikalisches Wissen um diese Dinge ist eher rudimentär. Alles, was du geschrieben hast, habe ich so oder ähnlich auch gehört, könnte es aber nie so wiedergeben.

Mein Problem dabei ist folgendes: Auch das primitivste Leben, das du beschreibst, ist nun mal Leben. Und Aminosäuren und Kohlenstoff oder irgendwelche Gase sind nun mal nichts Lebendiges.
:-D

Seleiah
25.12.2011, 20:47
Leben definiert sich Biologisch auf der Erde durch unterschiedlichste charakteristika, wozu Stoffwechsel gehoert. Da pflanzen keinen tatsaechlichen stoffwechsel besitzen sind auch nicht wirklich "lebendig" trotzdem sind es selbststaendige lebendige Organismen. Es ist relativ philosophisch darueber zu streiten ab wann Leben anfaengt, denn wir muessen uns eines vor augen halten: Wenn ich eine Pflanze verbrenne ist nur noch Schwarze Asche uebrig, verbrenne ich einen Menschen genau so, warum ist die Asche in der regel immer schwarz bis graeulich? Die farbe wird dominiert durch das Kohlenstoff welches letzendlich uebrig bleibt, der rest sind dinge wie Metalle. Du weisst doch sicher dass es Menschen-Recycling gibt, dass man in manchen Laendern verbrannte MEnschen (je nachdem ob sie wollen) zu Diamanten pressen kann, und ein Diamant auch nichts anderes als aus Kohlenstoff besteht. So, die sache ist jetzt, der Kohlenstoffstaub der uebrig bleibt wenn ich z.B Holz, also eine Pflanze verbrenne, ist auch ziemlich lebloser Staub mit dem man nichts anfangen kann und ich denke wir sind uns einig wenn wir sagen dort hat das Leben definitiv aufgehoert, aber genau dort, mit diesem kohlenstoff, einer einfachen chemische verbindung in festem aggregatzustand ist der Baustein fuer Leben, zumindest einer(!). Neben Kohlenstoff gibts die erkenntnisse dass Leben auch auf Silizium basieren kann, und mittlerweile geht man so weit dass es verschiedene chemische verbindungen geben kann und wird die basis fuer Leben darstellen koennen. KOhlenstoff ist nunmal einfach das einfachste und am haeufigsten vorkommende an chemischen verbindungen und somit wohl auch die groesste grundlage als plattform fuer Leben, denn wie gesagt verbrenn eine Pflanze und du hast nur noch Asche die zu 90% aus Kohlenstoff besteht, es ist lebloser staub und man kann damit nichts anfange. Aber mit sowas fing das Leben vor ein paar Milliarden jahren auf der Erde an.

EDIT: Ich moechte noch anmerken dass Evolution keinen Gott auschliesst (: wenn jemand an Gott glaubt und meint er habe das Leben geschaffen kann das durchaus so sein, es waere zumindest logischer als nicht daran zu glauben. Das problem dahinter ist nur wie Gott leben schafft und welchen Freiheiten er gibt, wenn er einfach ein paar Atome in den Kosmos wirft die so programmiert sind dass sie miteinander interagieren und dadurch selbststaendig Leben schaffen, wieso sollte dass dann nicht so sein?

A.Rainbird
25.12.2011, 23:36
EDIT: Ich moechte noch anmerken dass Evolution keinen Gott auschliesst (: wenn jemand an Gott glaubt und meint er habe das Leben geschaffen kann das durchaus so sein, es waere zumindest logischer als nicht daran zu glauben. Das problem dahinter ist nur wie Gott leben schafft und welchen Freiheiten er gibt, wenn er einfach ein paar Atome in den Kosmos wirft die so programmiert sind dass sie miteinander interagieren und dadurch selbststaendig Leben schaffen, wieso sollte dass dann nicht so sein?

So könnte es tatsächlich sein. Ich glaube es zwar nicht, doch auszuschließen ist es deshalb noch lange nicht. Denn wie gesagt, ich habe nur eine ungefähre Vorstellung von den physikalischen Zusammenhängen im Weltraum.

Außerdem können wir Gott ja nicht einengen in seinen Fähigkeiten.

A.Rainbird
25.12.2011, 23:37
...von den physikalischen Zusammenhängen im Weltraum.


Von denen auf der Erde auch.

Adi86
27.12.2011, 01:31
Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Beiträge!

Ich habe meine Mitbewohnerin bereits gefragt weshalb sie glaubt. Und sie meint, die "spüre" Gott. Zum Beispiel wenn sie betet.
Aber in der Hirnforschung wurde entdeckt, dass das Zentrum für spirituelle Gfühle im Schläfenlappen liegt und durch Rituale wie Beten stimuliert werden kann.
Also sind ihre Gefühle, Gott zu spüren für mich bloss auf eine Überaktivität der Schläfenlappen zurückzuführen.
Das habe ich ihr auch gesagt und darauf meinte sie Gott habe ihr vielleicht extra dieses Zentrum im Schläfenlappen gegeben um ihr diese schönen Gefühle zu bescheren.
Aber weshalb spüren Moslems, Hindus und Buddisten denn die selben Gefühle beim Beten?

Kimmy
27.12.2011, 09:48
Weil Jesus mich fand. Ich wusste um ihn, aber Glauben konnte man das lange Zeit nicht nennen. In einer ganz großen Not schrie ich verzweifelt zu Ihm: "Jesus, hilf mir".

Und plötzlich war etwas anders in mir - und ist es bis heute. Beschreiben kann man das nicht - sicher gibt es zig Dutzend Gründe, warum der christliche Glaube "logisch2 ist, aber letztlich, es bleibt GLAUBENSsache.

Und auch Jesus ging es nicht um die GRÜNDE, sondern um eben dieses Geschehen ganz tief im Herzen.

Und das ist ein Geschenk von Ihm, aber eines, das er nur zu gern gibt und um das wir bitten dürfen!

Lior
27.12.2011, 10:21
Tja, und damit landen wir letztlich in der Matrix.^^ Die ganze Welt ist eigentlich nur eine Anregung bestimmter Hirnareale, oder? Wenn wir hingegen die Welt als existent, die zu beobachtende Hirnprozesse (die wir wiederum nur durch Anregung anderer Hirnprozesse beobachten können) aber nur als pysische Reaktion der Interaktion des Menschen mit dieser Welt ansehen, warum sollte man selbiges in der Frage nach Gott konsequent ausschließen? Ist also die Erkenntnis dessen, wie Spiritualität sich im Gehirn abzeichnet ein Argument gegen eine Art transzendentale Wirklichkeit?
Und wenn verschiedene Religiöse Ansichten oder Arten der Spiritualität zu denselben Hirnaktivitäten führt, was sagt uns das? Dass Gott immer derselbe, und nur die Anschauungen unterschiedlich sind? Vielleicht. Aber nutzen nicht auch alle Menschen dieselben Hirnareale zum Sehen, ungeachtet dessen was sie sehen? Und wie differenziert können wir den überhaupt messen? Ich denke die Hirnforschung zeigt uns faszinierende Einblicke auch in unsere Natur und die Natur unseres Denkens. Aber man sollte wie ich finde vorsichtig sein, Wissenschaft mit Religion zu vermengen. Schon immer gab es Forscher, die mit einer (natur)wissenschaftlichen Erkenntnis glaubten Gott widerlegen zu können, wie es andere gab, die gerade in dieser Erkenntnis einen Beweis für seine Existenz sahen. Letztlich ist es wie ich denke Glaubenssache und eine nie enden wollende Suche des Menschen nach Antworten ... oder neue Fragen.

A.Rainbird
27.12.2011, 22:27
[QUOTE=Adi86;

Ich habe meine Mitbewohnerin bereits gefragt weshalb sie glaubt. Und sie meint, die "spüre" Gott. Zum Beispiel wenn sie betet.
Aber in der Hirnforschung wurde entdeckt, dass das Zentrum für spirituelle Gfühle im Schläfenlappen liegt und durch Rituale wie Beten stimuliert werden kann.
Also sind ihre Gefühle, Gott zu spüren für mich bloss auf eine Überaktivität der Schläfenlappen zurückzuführen.
[/QUOTE]

Du wirst nie einen empirischen Beweis für die Existenz Gottes finden. Denn es geht um einen Akt des Glaubens.
Gott will, dass man ihm glaubt und vertraut. Das ist einer der schwersten Schritte überhaupt (und doch das Einfachste, was mir je gelungen ist).

Vanessa
31.12.2011, 21:54
glauben heißt nichts wissen ... aber gern wissen wollen.

Vanessa
31.12.2011, 21:55
glauben ist wissen, ohne zu sehen.

anonym004
01.01.2012, 15:32
mir is das viel zu anstrengend christen zu beweisen das es gott nich gibt oder atheisten zu beweisen das es gott gibt x)
wer dran glauben will solls machen, wer nich will, soll das auch tun :)

&hm

poetry
02.01.2012, 16:58
wer dran glauben will solls machen, wer nich will, soll das auch tun :)

&hm

Weise und gelassen die Wahrheit gesagt, liebe Lilyfee :)

MaryDasKönigskind
27.02.2012, 19:09
Warum ich glaube? Weil ich Gott erlebt habe. Ich habe schon so viele Wunder in meinem Leben erlebt. Ich habe schon immer an Gott geglaubt und in einer Lebenskriese, einer Depression, hat mir Jesus gezeigt, dass er für mich da ist und das er mir Leben schenkt. Seit dem ich mit Gott lebe, hat sich mein Leben verändert und ich auch. Ich war früher depressiv und wollte sterben. Inzwischen bin ich ein fröhlicher Mensch, der das Leben liebt. Gott hat mich um 360 Grad gewendet.

Hubi
01.03.2012, 12:37
Woher weisst du, dass es
einen Gott gibt?

Der alte Mann aus Afrika hiess Daniel. Er
glaubte an Gott.
Jemand wollte sich über ihn lustig machen.
Er sagte:“Woher weisst du, dass es einen Gott gibt?“
Daniel antwortete: „Woher weiss ich, ob ein Mensch oder ein Huhn oder
ein Esel nachts um meine Hütte gegangen ist? An den Spuren im
Sand sehe ich es: Auch in meinem Leben sind
Spuren eingedrückt, die Spuren Gottes.“

Unbekannt, aus Afrika

Seleiah
01.03.2012, 20:40
Schoene Metapher, nur nichts fuer eine Diskussionsgrundlage weil man Spuren ums Haus nachweisen kann und selbst das ist keine sehr aussagekraeftige Signatur

STARO
12.03.2012, 01:05
Dazu empfehle ich folgende Lektüre:
Klaus Douglass "Glaube hat Gründe"
Helmut Thielicke "Und wenn Gott wäre"

Ich glaube nicht, weil ich dafür soundsoviel rationale Gründe habe, auch nicht, weil meiner Ansicht nach mehr FÜR als GEGEN Gott und den Glauben sprechen, sondern weil ich Gott erlebt habe. ER hat mich und mein Leben berührt und verändert. Mit Argumenten FÜR den persönlichen Glauben ist es immer schwierig, weil es bestimmt ebenso gute Argumente dagegen gibt. Der persönliche Gott, der sich mir erlebbar, erfahrbar macht, weckt im Menschen etwas, das die sachlich-rationalen Gründe transzendiert, so wie ER unser Denken, unser Begriffsvermögen, unsere Argumentationsfähigkeit transzendiert (= übersteigt). GLAUBEN ist: etwas annehmen, das meine Seele berührt, und sich nicht allein auf den Augenschein verlassen. Wäre der Glaube etwas, das aufgrund erdrückender rationaler Argumente, Beweise etc. unabweisbar wäre, dann wäre es ja eben kein Glaube mehr. Glauben ist aber auch nicht die Tatsache, das ich alles, was man mir erzählt, automatisch für wahr hielte (dann könnte man mir ja jeden Bären aufbinden). Insofern ist die Frage relativ schwer zu beantworten.

F.R.O.G
20.03.2012, 19:19
Für mich gibt es keine plausiblen Gründe, die die Existenz Gottes beweisen. Alles von dem was hier geschrieben wurde, kann in Frage gestellt werden. Sowohl die Weltentstehung (wie sie die Forscher erklären) als auch die Entstehung (wie es die Bibel sagt). Logisch finde ich die Bibel an vielen Stellen auch nicht. Überhaupt versuche ich manchmal alles zu erklären und nach Erklärungen für dies und jenes zu suchen. Und doch glaube ich! Ich glaube an einen Gott der mich so liebt wie ich bin. Ich glaube an einen Gott der mir nicht meine Wünsche erfüllt, sondern mir das gibt, was ich zum Leben brauche. Ich glaube an einen Gott der gibt und nimmt.
Warum glaube ich?
Sicher weil ich ihn im Gebet gespürt habe, aber in erster Linie, weil ich Gott hautnah ERLEBT habe. Nicht bloß gespürt im Gebet, nein in meinem Alltag, dort, wo meine dunkelste Zeit in meinem bisherigen Leben war. Dort war Gott und ich kann sagen: Ich kann niemals tiefer fallen, als in Gottes Hände!

STARO
29.03.2012, 01:13
Wäre Gott beweisbar, dann ließe Er sich objektivieren. Da Er aber völlig Subjekt ist, kommen wir Ihm schon allein mit den Mitteln und dem Medium der Sprache nicht mehr vollständig bei. Die Ontologie ist überfordert, weil Er zwar Seiendes ist, aber auch alles Seiende transzendiert. Oder (in verständlicheren Worten) anders gesagt: Wäre Gott zu beweisen, dann unterläge er dem Gesetz von Wahrheit und Unwahrheit. Da er aber Herr und Geber dieses Gesetzes ist, greift der Beweis nicht. Und das ist gut. Denn alles Bewiesene unterliegt der Vorläufigkeit. Im Moment des Gegenbeweises verliert es seine Gültigkeit. Das heißt nichts anderes als: Wäre Gott zu beweisen, dann wäre er auch zu widerlegen. Er entzieht sich unserer rationalen Beweisbarkeit, weil Er von unseren beschreibenden Systemen, nicht vollständig zu erfassen ist, weil unsere Sprache (jede!) nicht alles über ihn sagen kann, Er ist nicht messbar, nicht quantifizierbar, sondern an Ihm versagt unsere Kausalitätsvorstellung. Nicht einmal als "Erste Ursache" kann Er gedacht werden, weil Er ewig ist, und damit das uns bekannte Raum-Zeit-Gefüge überschreitet. Damit wäre Er rein transzendent, also nur ausserweltlich, quasi jenseits (hinter, über, unter?????) des Universums. Der rein transzendente, ausserweltliche Gott könnte damit nicht in unserer Welt, in unserer Geschichte, handeln (vgl. Parmenides). Darüber sind Unmengen von Büchern geschrieben worden, das bisherige Endergebnis ist allgemein bekannt (siehe oben). Wir sollten nicht auch noch versuchen, uns die Schädel daran zu zerbrechen.

Für mich ist Gott da (in jedem möglichen und denkbaren Sinn dieser Worte). Und wenn jemand mit einem "Weltbild ohne Gott" auskommt, dann ist das sein gutes Recht.
Mit Gott geht es mir so, wie mit vielen Menschen auch: Man kann IHN nicht beschrieben; man muss IHN erleben! &wut

anonym002
29.03.2012, 20:09
Es gibt Menschen die auch Placebo erleben….

Alef

STARO
30.03.2012, 01:43
Ein guter Vergleich. Placebo zeigt manchmal die selben oder ähnliche Wirkungen wie der Wirkstoff. Der Unterschied ist nur, Placebo enthält keine wirksame Substanz, der Konsument erzeugt eine Wirkung aus sich selbst. Wer also Placebo erlebt, macht sich was vor. Er meint Wirkstoff aufgenommen zu haben, aber es wirkt nur die Psyche. Mancher meint, Gott zu erleben und macht sich damit etwas vor. Wenn man Gott erlebt, hat man etwas Substantielles aufgenommen, das Wirkung entfaltet. Von aussen betrachtet mag kein Unterschied zu sehen sein zu dem, der sich eine Illusion vorgaukelt. Aber die inneren Vorgänge sind dennoch andere. Wirkstoff kann nachgewiesen werden, das Placebo geht spurlos vorbei. Und wenn man das Bild weiterspinnt, kann es eben auch sein, dass bei dem einen das Placebo wirkt, während beim anderen selbst der Wirkstoff nichts hilft. Vielleicht lässt sich der Wirkstoff wahren Gotterlebens in unserem Leben aufweisen; vielleicht auch nicht. Aber unser Sein ist keine Doppelblindstudie; Gott weiß, wer den "Wirkstoff" seiner Berührung abbekommen hat. Er sieht die Wirkungen und ihre heilende Kraft. Wir Menschen sehen nur, was vor unseren Augen ist. Und wie oft trügt dieser Schein?!

mean
30.03.2012, 15:33
Ohne hier jemanden kränken zu wollen möchte ich sagen, dass ich das Christentum zwar teilweise kenne aber in keinster Weise begreife. Für mich ist nichts an den Bibelgeschichten logisch und ich weiss nicht weshalb Menschen daran glauben. Nichts davon ist bewiesen.Und was stört Dich daran? Nur - "teilweise kenne" kann dann ganz und gar nicht stimmen. Du kennst es sicher überhaupt nicht. Aber wie gesagt - macht doch nix. Gibt viele, denen es nicht anders geht, weil sie außerstande sind, weiter zu denken, als ihr Verstand reicht. Für mich ist wichtig, dass ich "daran" - an Jesus Christus - glaube.

Also - macht nix.

Jungtroll
02.04.2012, 21:39
ich kan auch nicht weiter denken als mein verstand reicht ich bin sicher auf dem weg imer mal etwas mehr zu verstehen aber oft hab ich dan plötzlich noch mehr fragen das ganze is ein glauben das is für mich die basis aber da verändert sich imer mal was und oft wär ich froh ich würd manche dinge zumindest mal teilweise verstehn das ist ja der anfang keiner versteht ales gleich ganz