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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : die wohl-fühl Gemeinschaft



clyde
02.01.2012, 15:01
hallo Gnadenkinder,

ich habe mir gedacht, ich mach das mal zum thema.
bonnie und ich bemerken immer wieder das hier ´im chat oder auch im forum viele leute aus den früheren gemeinden gegangen sind.
Mich würde interessieren, was euch dazu veranlasst hat, was euch gestört hat. Was hätte man besser machen können? oder entwickelt man sich einfach manchmal in andere Richtungen?

Wie müsste Gemeinde oder vielmehr eine Gemeinschaft aussehen, in der ihr euch wohl fühlen könntet?

Andere sind in Gemeinden und suchen dennoch etwas, was vielleicht fehlt…

Eine Gemeinschaft ist gemeint, nicht unbedingt in der Art einer religiösen Orientierung allein, sondern überhaupt allgemein.
Was wären für euch wichtige Grundsätze zum Miteinander, auf die ihr Wert legt?
Welche Struktur fändet ihr gut oder sinnvoll?( zb.wer soll bei Streit oder Entscheidungen das letzte Wort haben etc)
Gibt es überhaupt so etwas, wie eine Form Gemeinschaft, miteinander, in der ihr euch wohlfühlen könnt? Oder bedetutet Gemeinschaft immer Kompromisse zu schließen ?
Die Gnadenkinder z.b. sind ja auch so etwas wie eine virtuelle Gemeinschaft… gibt es so etwas auch in real life für euch?
Braucht man eine Gemeinschaft oder ist man eigentlich besser dran, wenn man auf eigenen Wegen geht?
Was sind eure Erfahrungen oder Vorstellungen ( auch Träumerein und Ideen sind hier gern gefragt)?

&wunderkerze
Feuer frei 

Dreamangel
02.01.2012, 15:19
Auf jeden Fall kein Mobbing so wie es hier immer ist.....

poetry
02.01.2012, 15:23
Sehr gute Frage, Clyde.

Ich denke, dass gute Gemeinschaft wie in einem guten Freundeskreis funktionieren sollte. Man ist füreinander da, hilft in Notsituationen und genießt gemeinsam die schöne Zeit.
Streit, auch den gibts unter Freunden, sollte konstruktiv geklärt werden. Religion, Aussehen und sozialer Stand darf keine Rolle spielen. Einen "Anführer" sollte es nicht geben.

Poe

PS:
Auf jeden Fall kein Mobbing so wie es hier immer ist.....

Wo ist hier immer Mobbing?

clyde
02.01.2012, 15:39
sehr gut ich sehe das änlich ich habe oft wirklich gute freunde aus gemeinden gehen sehen nur weil sie zb homosexuell sind u fand es damals schon sehr schade

anonym002
02.01.2012, 18:45
Hallo Clyde

Im Moment wüsste ich nicht, wie eine religiöse Gemeinschaft aussehen sollte, in der ich mich „wohl“ fühlen soll.


Gemeinschaft ansonsten ist bei er Arbeit, mit Nachbarn, mit den Geschwistern usw oder einfach mit auch fremden Personen im Shoppingcenter, Momente des Austausches, des Verstehens, Kennenlerners, einfach Hallo-Sagens usw. Also so ganz ohne Struktur.

Das „letzte“ Wort soll niemand haben, sondern im Konsens (natürlich meistens mit Kompromissen) soll man/frau/Gemeinschaft eine Entscheidung zusammen treffen.


Alef

bonnie
04.01.2012, 19:24
Religion, Aussehen und sozialer Stand darf keine Rolle spielen. Einen "Anführer" sollte es nicht geben


Momente des Austausches, des Verstehens, Kennenlerners, einfach Hallo-Sagens usw. Also so ganz ohne Struktur

wenn ich das richtig verstehe, dann ginge es also mehr um den Menschen im Gegenüber ansich als um die "Zuordnung" zu oder gegen etwas? das gefällt mir gut

ich gestehe, weil ich von mir selbst weiß, dass sich mein "religöses" oder "Glaubens-" denken ständig umformt und ich für mich selbst nicht mal behaupten könnte, dass das, was ich heute glaube und lebe morgen oder nächstes Jahr noch ganz genau so bestehen würde... finde ich Zusammensein mit "bunt- gemischten Menschen" ohne unbedingten Zusammenhang zu "Glauben" schon seit längerem freier und einfacher.

Liegt aber vielleicht an meinem Querdenken :-)

Gemeinschaft wie ich sie schön finde?
Kaffee, Tee oder kakao und Kuchen, reden, rätseln und querdenken :-) und doch freut man sich beim Verabschieden auf das nächste Treffen, auch wenn man nicht weiß, wann es sein wird...

ich bin kein großer Planer in solchen Dingen und allein der Gedanke, man "sollte" regelmäßig Gemeinschaft haben, beinhaltet in meiner Sicht irgendwie den Druck, Erwartungen erfüllen zu müssen, statt Freude an Gemeinschaft zu haben...

LG bonnie

clyde
05.01.2012, 10:55
ich gestehe, weil ich von mir selbst weiß, dass sich mein "religöses" oder "Glaubens-" denken ständig umformt und ich für mich selbst nicht mal behaupten könnte, dass das, was ich heute glaube und lebe morgen oder nächstes Jahr noch ganz genau so bestehen würde..deshalb nennt mann das lebendieger glaube

Fisch
11.01.2012, 14:43
Hallo zusammen,

mein Glaube hat sich schon oft verändert und das ist auch gut so. Denn Wachstum kann nur stattfinden wenn man offen bleibt für neue Glaubensrichtungen. Damit ist das was ich früher geglaubt habe nicht schlecht oder hinfällig, sondern es kamen einfach weitere Aspekte hinzu die mein Glaubensleben noch mehr bereichert haben.

Und wie Clyde es auch schon schreibt, sowas nennt man wohl lebendiger Glaube.

LG
Fisch

bruderjo
19.01.2012, 10:24
Oh ich hab gerade mal die erste Seite gelesen, ich wär nicht traurig wenn ein schwuler freund aus ner gemeinde geht, ich finde da gehört er nicht rein. Nein Wohlfühlgemeinden hasse ich, eine Gemeinde soll für alle offen sein, aber ich fühle mich nicht mit allen Menschen wohl, ich finde in der gemeind sollte Gottes Wort gelebt und gesprochen werden. Es passt mir nicht manches zu hören was mir nicht passt. Ja das ist Vergangenheit, das war so , er hat ich schon gut verändert, auch wenn alte verhaltungsmuster wieder hoch kommen können. Leider , gerade gemerkt. Nein ich mag keine Wohlfühlgemeinde eine wo man so singt wie man es hören will so betet wie man beten will sich schön sulen und um sich selber drehen kann. Ich will eine Gemeinde. Eglesia glaub ich in Griechisch , die gemeinschaft die sich auf dem Markt trifft um zu Kämpfen, die Stadt das Dorf verteidigt. Wohl nicht zum Spaß, spätestens wenn man son schmutziges großes Messer auf den Arsch bekommen hat, man merkt das man es nicht mehr schafft, es zuviel wird. Nein jetzt nicht das mit den Messern das kann alles anderes sein, man kann sich nicht nur versammeln sich zu verteidigen auch rausgehen könnte man - gerade heute gerade in dieser Zeit.

Ich wünsch mir eine Gemeinde wo es um Gottes Willen geht, nicht um mich wohlzufühlen. Klarr , dann würd ich mich wohlfühlen. Wohlfühlgemeinden sind unzufrieden. Es gibt verschiedene, für verschiedene Leute, jemand aus einer ertzkonsavativen Gemeinde würde sich in einer total liberalen nicht wohlfühlen und umgekehrt. Ich bin in zwei gemeinden, fast fünfzig, und inder einen der Ältesteinder andern der drei jüngsten. Es gibt in beiden Gemeinden etwas was mir nicht gefällt, aber ich kann mit beiden Leben. Ich bin Christ, nichtirgend ein Splitterchen, nicht jemand der in der ältesten Kirche angetackert ist, das soll Jesus sein, ich bin frei.

Übrigens Jesus lebt, der klebt nicht mehr am Kreutz, der ist frei! Ich will ihn erleben.

bonnie
19.01.2012, 10:59
hallo bruderjo,

in diesem Thema sollte es weniger darum gehen, dass jeder sich seine Gemeinde so baut, wie er sich am wohlsten fühlt- zugegeben die Überschrift könnte man im Nachhinein so verstehen sry

es ging darum, wie eine Gemeinschaft, und das nicht unbedingt mal in Bezug nur auf Glaubensgemeinden, so sein sollte, in der der eine oder andere sich "wohl- fühlen" im Sinne von freundschaftlich oder miteinander verbunden, verstanden und doch individuell akzeptiert fühlen könnte.
Also eher- was ist Menschen wichtig, wenn sie mit anderen Menschen zusammen sind oder reden, sich treffen oder ähnliches.

Lg bonnie

poetry
19.01.2012, 11:27
ich wär nicht traurig wenn ein schwuler freund aus ner gemeinde geht, ich finde da gehört er nicht rein. Nein Wohlfühlgemeinden hasse ich, eine Gemeinde soll für alle offen sein

Geht's noch widersprüchlicher?

clyde
19.01.2012, 12:02
hi Bruderjo
eine gemeinde sollte offen sein u zwar für alle menschen egal was oder wer sie sind denn Gott hat schlieslich alle menschen gemacht wer gibt das vor wer da rein darf u wer nicht. Gott ist so gross u so voller liebe wenn er einen menschen verändern will dann wird er das tun
gruss clyde

bruderjo
20.01.2012, 10:00
Ja aber das habe ich doch auchgeschrieben. Klar dem einen kann es gar nicht um Jesus gehen aber mirwürde es ja auch wenn es nicht die Kirchengemeinde ist doch um dasgehen was ich geschrieben habe. Oder denkst Du das kann nichtsein.

Ich weiß ja nicht ob Du Christ bist. Juden , Moslemnsdie ihren Gott und seine Verhaltensregeln sag ich mal hier lieben,meinen doch nicht das diese nicht im richtigen Leben dasAuschlaggebende sein können.

Klarr ich seh auch einigesanders. Die Frauen die ich mag den soll viel wichtiger sein was undwie ich denke, vielleicht denke ich auch das sie sexuell mit mirwesentlich aktiver sein sollten. Wunschdenken auch wenn es wirklichso wäre würde ich ja irgendwann nicht mehr so mitkommen. Geldsollte auch leichter zu mir fließen.... Ja aber ist dannirgendwas besser ist es nicht viel schöner wenn mehr der Frauen diedu begehrst spinnen doof sind und Du ich weiß ja auch nicht warumbei der einen oder zwei drei das Gefühl hast das die ganz anderssind, zu dir passen und du zu den. Ja Ich weiß, aber auch beinichtfrauen ist es doch so das ich den höher achte der mich verstehtweil es die gibt die mich nicht verstehen. Wenn alles was ich nichtmag weg wäre wär das wass ich liebe etwas was ich mag. ???

Neindas da oben ist auch Die Antwort auf deine Frage so wie du siemeinst. Vielleicht für dich nicht zu verstehen,das hier unten isteher Spinnkram , aber auch nicht ganz. Meinst du das Gott uns sagtwie er das Leben richtig findet , und wir sagen hier wie es richtigerist. Das was Du sagen und hören willst heißt das wir gezwungenermaßen so und so funktionieren wie gewünscht, nicht frei sind. WennDu gemobbt werden kannst eventuell wurdest kannst Du einfach nettesVerhalten schätzen, wie ist das mit Dir - die meisten merken dochnoch nicht ein mal wo sie scheiße sind, schau auf dich wenn es umsowas geht, und schau auf andere wenn die in Situationen kommen wosie in Bedrängniss kommen.

Warst du mal richtig daneben , sorichtig peinlich? Wenn die das in einer Gruppe passiert die sagtvergiss es passiert ja jedem mal, dann fühlst du Dich wohl. Ja undwenn jemand anders dich oder wen anders anmacht und du sagst ey,findest Du das so richtig, wenn es dir passiert, und der es einsiehtoder sagt nein das ist in Ordnung weil du oder der hast/hat dies oderdas gesagt, gemacht geguckt -das mag ich der nicht auch nicht, dannist es wenn man zu einem Ergebnis kommt wo zumindestens der eine denanderen stehen lassen kann wie er das sieht, gut. Du wirst Dich auchdann damit wohlfühlen. Das Problem ist das die meisten so verbohrtdas kriegen die nicht hin, ich denke die sind bissel doof, aber auchdoofe muß man stehen lassen können. Können doch nichts dafür.

Saniana
20.01.2012, 10:55
Meinst du das Gott uns sagtwie er das Leben richtig findet , und wir sagen hier wie es richtigerist.

Ja, das sagt uns Gott in.
Ex 20,2–17

bruderjo
20.01.2012, 15:42
Ja, das sagt uns Gott in.
Ex 20,2–17

Zu dem Zitat von mir NEIN wir wissen es nicht was richtig ist, glaub ich. Altes Testament ist für mich oft wenig hilfreich. ich denke Botschaften von AT und NT sind verschieden. ich hab aber auch nur ein NT hier, und das ist sehr speziell.

Aber im AT gibt es doch ne Geschichte wo die eine Frucht essen, einne nach der die menschen wissen was gut und was böse ist. Ich bin da etwas verzogen will es wieder lesen, lernen. Das es Gott uns sagen will das denke ich gennerell.