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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vor was habt ihr Angst?



Luchs
13.11.2007, 06:33
Wenn man an Gott glaubt, ihm vertraut, braucht man sich nicht zu fürchten.


Könnt ihr das für euch bestätigen? Gibt es nichts, wovor ihr Angst habt?

Vor Ärger in der Familie?
Verlustsängste?
Angst den Job zu verlieren oder keinen mehr zu finden?
Angst vor Menschen oder deren Meinung?
Angst davor, das Ende Monat wieder nichts übrig bleibt?
Angst vor dem Alleinsein?
Angst krank zu werden?
Angst vor dem Sterben?
Vielleicht Angst vor Spinnen?


Wie geht ihr damit um? Oder führt das in die Angst, das man zu wenig glaubt, zu wenig Vertrauen hat?

Runenmagier
13.11.2007, 08:07
Komisch, obwohl ich Heide bin habe ich auch keine Angst.
Vor Menschen sowieso nicht, allerhöchstens Repekt.
Verlustängste? Nö!
Jobangst auch nicht.
Ende des Geldes ist immer zu viel Monat über ;-)
Allein sein hat auch seine Vorteile.
Krank werden? Wenn dann ist es Schicksal.
Vor dem Sterben? Warum?
Spinnen? Das sind Nutztiere, gibt es auch Leute die Angst vor Kühen haben? Die sind gefährlicher.

Ist Angst nicht ein Teil des christlichen Glaubens? Ihr habt Angst in die Hölle zu kommen, deshalb richtet ihr euer Leben nach der Bibel aus. Die "liebenswerte" kath Kirche wußte das Jahrhunderte lang zu nutzen.
Andererseits könnte man auch sagen das Angst = zweifeln an eurem Gott ist. Schließlich hat er ja seinen Sohn für euch geopfert, folglich braucht ihr keine Angst zu haben. Es sei denn man hat als Christ Zweifel an diesem Opfer, dann ist natürlich Mist.

Jessi
13.11.2007, 15:17
hmm, wir sind unvollkommen und jeder hat mal Angst,d er eine mehr, der andere weniger.
Was ich für mich allerdings sagen kann, ist das ich seit ich mit jesus lebe, sehr viel weniger Angst habe ;-)
Heute morgen musste ich zum Zahnarzt *g* da hatte ich Angst .... aber ich war nicht allein und das hat mich doch etwas beruhigt und es hat gut getan mit ihm reden zu können, als wenn ich da "allein" durch gemusst hätte...

celavie
13.11.2007, 18:35
Ps 138,7 Wenn ich mitten in der Angst wandle, so erquickest du mich und reckst deine Hand gegen den Zorn meiner Feinde und hilfst mir mit deiner Rechten.
Jon 2,3 und sprach: Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Rachen des Todes und du hörtest meine Stimme.
Joh 16,33 Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Natürlich ist die Angst nicht mit einem Mal weg, wenn wir an Gott glauben.
Aber je mehr wir im Glauben wachsen und Dinge mit Gott erleben,umso stärker wird unser Vertrauen. Wir erfahren, daß Gott für uns ist...wer sollte da noch gegen uns sein. Tod wo ist dein Stachel?!!!!
Je länger ich mit Gott gehe und in ihm wachse und dazu lerne, um so mehr werde ich von seiner Liebe getragen.
Ich muss mich nicht mehr sorgen was das Morgen bringt!
Ich sehe nicht nur in die Gegenwart, sondern auch in die Zukunft, und das gibt mir zusätzliche Kraft.

Luchs
14.11.2007, 04:45
Komisch, obwohl ich Heide bin habe ich auch keine Angst.
Vor Menschen sowieso nicht, allerhöchstens Repekt.
Verlustängste? Nö!
Jobangst auch nicht.
Ende des Geldes ist immer zu viel Monat über ;-)
Allein sein hat auch seine Vorteile.
Krank werden? Wenn dann ist es Schicksal.
Vor dem Sterben? Warum?
Spinnen? Das sind Nutztiere, gibt es auch Leute die Angst vor Kühen haben? Die sind gefährlicher.

Ist Angst nicht ein Teil des christlichen Glaubens? Ihr habt Angst in die Hölle zu kommen, deshalb richtet ihr euer Leben nach der Bibel aus. Die "liebenswerte" kath Kirche wußte das Jahrhunderte lang zu nutzen.
Andererseits könnte man auch sagen das Angst = zweifeln an eurem Gott ist. Schließlich hat er ja seinen Sohn für euch geopfert, folglich braucht ihr keine Angst zu haben. Es sei denn man hat als Christ Zweifel an diesem Opfer, dann ist natürlich Mist.

Danke dir für die Antwort.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber du hast nie Angst?

Angst ist ja nicht nur was Negatives. Es macht ja durchaus auch Sinn, Angst zu empfinden. Sie ist ja auch ein Schutz, das wir Gefahren erkennen können und nicht blind drauf los rennen.
Angst wird dann zu was Negativem, wenn man damit anfängt zu spielen, sie zu missbrauchen.
Du bringst ein gutes Beispiel. Es wurde und wird auch heute noch, gerade im Glauben, viel mit Ängsten gearbeitet.

Nur ist wohl gerade der Glaube etwas, für das man sich aus freien Stücken entscheiden soll und nicht aus Angst vor Konsequenzen. Insofern ist Angst sicher kein Bestandteil des Glaubens - aber ein Bestanteil unseres Mensch-seins.

Zweifel. Keiner will sie haben. Aber haben wir die nicht alle? Ist das nicht etwas sehr menschliches? Und braucht es Zweifel nicht? Zumindest Selbstzweifel? Werden wir sonst nicht irgendwann überheblich? Überschätzen uns?

Aber ich würde Zweifel nicht mit Angst gleichsetzen. Ich zweifle immer mal, an mir oder auch mal an Gott (ja, auch das kommt vor). Aber ich habe dabei keine Angst. Denn ich verliere dadurch nicht meine Innere Sicherheit ein Kind Gottes zu sein, sondern ich zweifle vielmehr am Weg, den ich gerade gehe.




hmm, wir sind unvollkommen und jeder hat mal Angst,d er eine mehr, der andere weniger.
Was ich für mich allerdings sagen kann, ist das ich seit ich mit jesus lebe, sehr viel weniger Angst habe ;-)
Heute morgen musste ich zum Zahnarzt *g* da hatte ich Angst .... aber ich war nicht allein und das hat mich doch etwas beruhigt und es hat gut getan mit ihm reden zu können, als wenn ich da "allein" durch gemusst hätte...

Das kenne ich auch. Gerade der Zahnarzt. Wer geht da schon gerne hin.

Und in solchen Momenten ist es gut zu wissen, das wir nie allein sind. Das da immer einer zuhört.




Ps 138,7 Wenn ich mitten in der Angst wandle, so erquickest du mich und reckst deine Hand gegen den Zorn meiner Feinde und hilfst mir mit deiner Rechten.
Jon 2,3 und sprach: Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Rachen des Todes und du hörtest meine Stimme.
Joh 16,33 Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Natürlich ist die Angst nicht mit einem Mal weg, wenn wir an Gott glauben.
Aber je mehr wir im Glauben wachsen und Dinge mit Gott erleben,umso stärker wird unser Vertrauen. Wir erfahren, daß Gott für uns ist...wer sollte da noch gegen uns sein. Tod wo ist dein Stachel?!!!!
Je länger ich mit Gott gehe und in ihm wachse und dazu lerne, um so mehr werde ich von seiner Liebe getragen.
Ich muss mich nicht mehr sorgen was das Morgen bringt!
Ich sehe nicht nur in die Gegenwart, sondern auch in die Zukunft, und das gibt mir zusätzliche Kraft.


Es ist sicher einfacher, wenn man gefestigter ist oder wird im Glauben. Und gerade mit Erlebtem lernen wir, das Gott uns noch immer geholfen hat.

Ich freue mich für dich, wenn du das wirklich so erleben darfst. Es sind auch die Dinge, die ich oft jemandem sage oder auch gesagt bekomme.

"Mach dir keine Sorgen was das Morgen bringt"

Ja, so wär das mit der Theorie. Aber ist das wirklich so? Kann man das? Grübelt man nie? Glaubt man dann noch zu wenig, wenn man das (noch) nicht kann?

Runenmagier
14.11.2007, 08:20
Danke dir für die Antwort.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber du hast nie Angst?

Angst ist ja nicht nur was Negatives. Es macht ja durchaus auch Sinn, Angst zu empfinden. Sie ist ja auch ein Schutz, das wir Gefahren erkennen können und nicht blind drauf los rennen.
Angst wird dann zu was Negativem, wenn man damit anfängt zu spielen, sie zu missbrauchen.
Du bringst ein gutes Beispiel. Es wurde und wird auch heute noch, gerade im Glauben, viel mit Ängsten gearbeitet.

Nur ist wohl gerade der Glaube etwas, für das man sich aus freien Stücken entscheiden soll und nicht aus Angst vor Konsequenzen. Insofern ist Angst sicher kein Bestandteil des Glaubens - aber ein Bestanteil unseres Mensch-seins.

Zweifel. Keiner will sie haben. Aber haben wir die nicht alle? Ist das nicht etwas sehr menschliches? Und braucht es Zweifel nicht? Zumindest Selbstzweifel? Werden wir sonst nicht irgendwann überheblich? Überschätzen uns?

Aber ich würde Zweifel nicht mit Angst gleichsetzen. Ich zweifle immer mal, an mir oder auch mal an Gott (ja, auch das kommt vor). Aber ich habe dabei keine Angst. Denn ich verliere dadurch nicht meine Innere Sicherheit ein Kind Gottes zu sein, sondern ich zweifle vielmehr am Weg, den ich gerade gehe.



Na klar habe ich Angst. Es ist ja ein Instinkt aus Urzeiten (an dieser Stelle: mögen die Kreationisten mir verzeihen). Angst macht den Körper mobil, bereitet ihn auf Kampf/Flucht vor.
Nur in unserer heutigen Gesellschaft braucht man diesen Instinkt eher selten noch.
Es gibt keine wilden Tiere die uns jagen.
Angst vor Menschen brauche ich nicht zu haben, die können nur meinen Körper zerstören, das ist dann auch schon alles.
Im magischen Bereich gibt es etwas, das sich Schattenarbeit nennt. Hier stellt man sich seinen Ängsten und inneren Dämonen gezielt und bekämpft sie, so das die unnötigen Ängste (zB vor Spinnen) verschwinden. Deshalb wüßte ich aus dem Stehgreif nicht wovor ich Angst hätte. Tut mir Leid.
Zweifel würde ich schon mit Angst gleich setzen (ich rede von den großen Glaubenszweifeln) Schließlich existieren die ganzen Glaubensrichtungen aus Angst davor, das nach dem Tod alles zu Ende ist. Glaubst du an einen Gott (egal welcher) erhoffst du dir dadurch das es weiter geht. (Ihr kommt in den Himmel, ich zu Hel welche entscheidet wie mein nächstes Leben wird.)
Zweifel bringen diese Angst zurück das danach wirklich Schicht im Schacht ist.
Das ist der Grund warum ich Zweifel mit Angst gleichsetze.