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Hubi
02.03.2012, 14:47
Heiligen- und Bilderverehrung

Vielleicht sind wir aufrichtig davon überzeugt, dass die Verwendung von Bildern in der Gottesverehrung zulässig ist. Womöglich fühlen wir uns dadurch enger mit dem Hörer des Gebets verbunden, der ja unsichtbar ist und einem unpersönlich und abstrakt vorkommen kann.

Steht es uns aber völlig frei, uns so an Gott zu wenden, wie wir es für richtig halten? IST GENAU GENOMMEN NICHT GOTT SELBST DIE HÖCHSTE AUTORITÄT FÜR DAS, WAS ANNEHMBAR IST UND WAS NICHT?
Jesus wies auf Gottes Einstellung dazu hin, als er sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Johannes 14:6). Allein schon diese Worte schließen den Gebrauch von Ikonen oder anderen Andachtshilfen einschließlich dem Kreuz aus.
Ja, es gibt eine bestimmte Anbetungsform, die für Gott annehmbar ist. Wie sieht sie aus? Jesus erklärte bei einer anderen Gelegenheit: "Es kommt die Stunde, und sie ist jetzt da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden. Denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten" (Johannes 4:23, 24).
Gottes Gesetz verbot die Herstellung von Bildern zu Kultzwecken. Das zweite der Zehn Gebote bestimmte: "Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, kein Abbild von dem, was im Himmel droben oder unten auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor diesen Bildern niederwerfen und sie nicht verehren" (2. Mose 20:4, 5). In den inspirierten Christlichen Schriften wird außerdem geboten: "Fliehet den Götzendienst"
Viele werden sich allerdings dagegen verwahren, die Verwendung von Kultbildern mit Götzendienst gleichzustellen. Aussage eines Priesters: "Wir erweisen ihnen Ehrerbietung, weil es sich um sakrale Gegenstände handelt und weil wir das verehren, was auf den Ikonen dargestellt wird."
Bleibt die Frage: Billigt Gott die Verwendung von Bildern, und sei es nur zum Zweck so genannter indirekter Verehrung? Die Bibel gestattet nirgendwo einen solchen Brauch. Als sich die Israeliten einmal ein Bild von einem Kalb machten, sollte dies angeblich zur Verehrung Gottes dienen. Gott missbilligte dies jedoch zutiefst und sprach von Abtrünnigkeit (2. Mose 32:4-7).
Jes. 44:13-19:

. . . er nimmt eine gewisse Baumart, ja einen stattlichen Baum, und er lässt ihn für sich unter den Bäumen des Waldes stark werden. . . und der strömende Regen selbst lässt ihn groß werden. Und er ist etwas geworden, was dem Menschen dazu dient, ein Feuer in Brand zu halten. So nimmt er davon, um sich zu wärmen. In der Tat, er legt ein Feuer an und bäckt tatsächlich Brot.
Er arbeitet auch an einem Gott, vor dem er sich niederbeugen kann. Er hat es zu einem geschnitzten Bild gemacht, und er wirft sich davor nieder.
Die Hälfte davon verbrennt er tatsächlich im Feuer. Auf der Hälfte davon brät er das Fleisch gar, das er isst, und er wird satt. Er wärmt sich auch und sagt: "Ha! Ich habe mich gewärmt. Ich habe den Feuerschein gesehen." Aber den Rest davon macht er tatsächlich zu einem Gott selbst, zu seinem geschnitzten Bild.
Er wirft sich davor nieder und verbeugt sich und betet zu ihm und spricht: "Befreie mich, denn du bist mein Gott."
Sie haben nicht erkannt, noch verstehen sie, weil ihre Augen verklebt worden sind, damit sie nicht sehen, ihr Herz, damit sie keine Einsicht haben. Und keiner ruft sich ins Herz zurück oder hat Erkenntnis oder Verständnis, indem er sagt: "Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, und auf seinen Kohlen habe ich auch Brot gebacken; ich brate Fleisch und esse. Werde ich aber den Rest davon zu etwas bloß Verabscheuungswürdigem machen?
WERDE ICH MICH VOR DEM AUSGEDÖRRTEN HOLZ EINES BAUMES NIEDERWERFEN?