Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umgang Jesu mit Behinderten
ricarda93
15.03.2012, 19:41
Hallo,
ich schreibe gerade meine Facharbeit in Religion und suche noch eine Bibelstelle in der deutlich wird, dass Jesus keinen Unterschied zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen macht.
Es wäre lieb, wenn mir geholfen werden könnte, danke im vorraus :)
Warum sollte Jesus Unterschiede zwischen Behinderten und Nichtbehinderten machen?
Alle sind Geschöpfe G"ttes ;-)
poe
ricarda93
15.03.2012, 20:33
Ja, das ist mir klar, aber ich brauch ne Stelle in der Bibel, die das belegt ;)
*lächel* Du hast den Beleg - es wird nicht explizit darauf hingewiesen und auch keine Unterschiede gemacht ;)
ricarda93
15.03.2012, 20:50
Es gibt doch bestimmt irgendeine Bibelstelle, in der Jesus irgendwas sagt oder macht, dass das belegt.
Hm, geh doch suchen ;) Aber warum sollte er trennen? Sind Behinderte nicht wie Du und ich? Und zeugt dieses Nichtvorhandensein von Schriftstellen nicht von einer Normalität von Behinderung?
poe
PS: Was ist für Dich eigentlich "behindert"?
ricarda93
15.03.2012, 21:24
Ja klar, ich les mir auch die komplette Bibel durch. Es geht sich nicht um meine persönliche Ansicht, sondern schlichtweg darum, dass ich Belege dafür Suche, dass er es nicht tut. Ich schreibe meine Facharbeit über die christliche Rechtfertigung der Präimplantationsdiagnostik und brauche das daher.
*G* Du schreibst über das Christentum und kennst die Basis nicht?
Und eine christliche Rechtfertigung für Präimplantationsdiagnostik wirst Du nicht finden. Man könnte bestimmte Textstellen aus dem Tennach hinzuziehen und daraus was herleiten, aber ich weiß nicht, ob das Deiner Arbeit förderlich sein wird.
poe
PS: Ich bin vielleicht kein Christ und glaube "nur" G"tt aber ich bin Vater einer behinderten Tochter .... und damit glücklich und gesegnet
ricarda93
15.03.2012, 21:33
Ich bin ja nicht verpflichtet die komplette Bibel zu lesen?!
Es geht sich auch um die Frage, ob sie sich christlich rechtfertigen lässt.
Da wäre meine Frage (wiederholt) Was bedeutet für Dich Behinderung? Und wer ist für Dich "Christ"?
ricarda93
15.03.2012, 21:45
Ja vererbare Behinderungen allgemein halt, ob geistig oder körperlich. Keine Ahnung, hab ich mich noch nicht wirklich mit auseinandergesetzt.
Ja vererbare Behinderungen allgemein halt, ob geistig oder körperlich. Keine Ahnung, hab ich mich noch nicht wirklich mit auseinandergesetzt.
Sorry, also hast Du keine Ahnung über was und über wen Du schreibst?
Recht kurz gedacht, dazu mal eben ein Forum über Glaube zu befragen, oder?
poe
ricarda93
15.03.2012, 21:51
Mit dem "Christsein" allgemein hab ich mich nicht auseinandergesetzt.
Als ob ich mich mit meiner Facharbeit nicht auseinadersetzen würde.
Sorry, aber das nervt mich hier gerade einfach nurnoch :D
Hallo Ricarda,
erst mal herzliches Willkommen bei den Gnadenkinder.
Du hast es dir nicht leicht gemacht so ein Thema zu wählen, wenn du dich mit dem Christ sein noch nicht beschäftigt hast. Denn um Christen zu verstehen gehört ein Funken Glauben dazu.
Nun gebe ich dir einfach mal eine Bibelstelle die zeigt, dass Jesus Herz immer ein Herz war das helfen und heilen wollte - Johannes 5, 1-8.
Als Jesus unterwegs war, heilte er ohne Unterschiede - den einen an seinem Geist und den anderen dann wieder von körperlichen Gebrechen. Wieso sollte Jesus als geslabter denn Unterschiede zwischen den Menschen machen? Wäre es so, dann würde der Gesalbte unterschwellig den Vater im Himmel als Gott mit Fehler dastellen. Da aber Gott keine Fehler macht - ist alles so wie es ist Gott gewollt und erfüllt irgendeinen Zweck. Wir Menschen meinen immer alles interpretieren zu müssen und in gut und böse oder gesund und krank einteilen zu müssen - das ist überhaupt nicht nötig und das sollten wir Gott überlassen.
Für deine Facharbeit wünsche ich dir viel Weisheit. Vielleicht hast du Lust bekommen mehr zu hinterfragen, denn dann wärst du am richtigen Ort.
LG
Fisch
Hallo Ricarda,
in der Bibel gibt es sehr viele Beispiele die zeigen wie sehr Jesus Behinderten Menschen am Herzen lag.
Eine möchte ich herausgreifen.
Jesus wendet seine besondere Aufmerksamkeit einem Mann zu, der taub und im Sprechen behindert ist. Taube sind oft sehr verlegen, besonders in einer Menschenmenge. Jesus hat möglicherweise die außergewöhnliche Nervosität des Mannes bemerkt. Mitfühlend nimmt er ihn daher zur Seite und begibt sich mit ihm ein Stück von der Volksmenge weg. Als sie allein sind, zeigt Jesus ihm, was er für ihn tun wird. Er steckt seine Finger in die Ohren des Mannes, und nachdem er gespuckt hat, berührt er seine Zunge. Dann blickt Jesus zum Himmel, seufzt tief und sagt: „Werde aufgetan.“ Daraufhin kann der Mann wieder hören und normal sprechen.
Nachdem Jesus die vielen Heilungen vollbracht hat, reagieren die Volksmengen voller Wertschätzung. Sie sagen: „Er hat alles gut gemacht. Er macht sogar die Tauben hören und die Stummen reden.“
Markus 7:32-37.
Es ist sehr sehr wichtig sich selbst mit der Person Jesus zu beschäftigen und sich einmal die Zeit zu nehmen sich intensiv mit den Evangelien zu beschäftigen
um selbst zu erkennen was für ein Mensch Jesus war und wie sehr ihm behinderte Menschen am Herzen lagen.
Lg
Hubi
ricarda93
16.03.2012, 16:51
Vielen lieben Dank, das genau meinte ich mit solchen Beispielen. Meine persönliche Meinung ist ja auch, dass es keinen Unterschied in der Wertigkeit von Menschen gibt, aber ich muss in meiner Facharbeit eben neutral bleiben und wenn ich Aussagen treffe auch Belege dafür geben. Ich schreibe ja trotz des Fachs Religion eine wissenschaftliche Arbeit und soll keine Missionarsabeit leisten. Nochmals dankeschön :)
Ich bin ja nicht verpflichtet die komplette Bibel zu lesen?!
Aber Deine Arbeit selber zu tun.
ricarda93
16.03.2012, 20:43
Ich tu meine Arbeit selber, ich hab 16 Seiten geschrieben, und brauche noch das eine Thema, aber schön, dass sich hier so viele drum kümmern ^^
Mit dem "Christsein" allgemein hab ich mich nicht auseinandergesetzt.
Du willst aber eine Arbeit über christliche Denk- und Sichtweisen schreiben?
Irgendwie verstehe ich Dich nicht. Ich kann doch keine Arbeit über ein Thema schreiben, deren Protagonisten ich nicht kenne?
poe
Ich kann doch keine Arbeit über ein Thema schreiben, deren Protagonisten ich nicht kenne?
Will er das denn?
ricarda93
17.03.2012, 12:52
Ich schreibe eine ethische Arbeit über die Präimplantationsdiagnostik. Die religiösen Ansichten sind nur ein Teil davon, ich hab aber ehrlich gesagt, keine Lust mich hier die ganze Zeit zu rechtfertigen.
ricarda93
17.03.2012, 12:54
Wer irgendwelche Fragen hat, kann sich gerne die Richtlinien durchlesen, die für wissenschaftliche Arbeiten ausgesetzt sind. Es geht nicht um Missionarsarbeit sondern um wissenschaftliches Arbeiten mit Zitaten.
Ich möchte Ricarda beipflichten. Leute, eine Facharbeit schreiben heißt, ein klar umrissenes Aufgabengebiet in übersichtlicher Zeit (in NRW zum Beispiel 6 Wochen) zu bearbeiten, neben dem regulären Unterricht. Es ist nicht vorgesehen, vorbereitend ein paar Semester Theologie zu studieren. Und es ist eine rein wissenschaftliche Übung, keine Glaubensprüfung. Man darf eine Facharbeit in Religion schreiben, ohne überzeugter Christ (oder Moslem oder Jude ...) zu sein. Genauso wie man eine Facharbeit in Englisch schreiben darf, ohne Engländer zu sein :)
Um mal zur Ausgangsfrage zurückzukommen:
.... dass Jesus keinen Unterschied zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen macht.
Es gibt, wie schon erwähnt, zahlreiche Geschichten von Heilungen (Blinde, Taube, Lahme, Besessene, ...), was zumindest belegt, dass Jesus Krankheit und Behinderung nicht als selbstverschuldete Gottesstrafe ansah, die gefälligst auszuhalten war. Er hat sich besonders um Benachteiligte gekümmert.
Aber ein Ausspruch speziell zur Unterscheidung zwischen Behinderten und Nichtbehinderten (oder zur fehlenden Unterscheidung) fällt mir nicht ein. Vielleicht stellst du die Frage noch mal anders?
ricarda93
17.03.2012, 18:50
Danke für die Unterstützung ^^
Ich hab jetzt das vorgeschlagene genommen und musste da dann einfach noch reininterpretieren, weil es wirklich keine klare Aussagen dazu gibt, aber ich konnte es angemessen belegen, denke ich :)
Sunigol, ich pflichte Dir 100% bei. AAAAAAAAAAAABER einfach so christliche Foren abzuklappern ohne sich auch nur ansatzweise damit zu beschäftigen? Für mich klingt das weder nach wissenschaftlich (Wissen schaffen) noch als Arbeit (Erarbeiten)
Der Verfasser der Arbeit soll kein Christ oder Jude oder Moslem werden, sich aber wohl wenigstens ansatzweise damit beschäftigt haben, um den Rahmen zu kennen.
Ich kann auch keine Arbeit über Dieselmotoren schreiben ohne noch nie etwas über Verbennungsmotoren recherchiert zu haben.
Und das hat alles nichts mit Rechtfertigung zu tun.
Viele Grüße,
poe
ricarda93
17.03.2012, 21:03
Ich hab alles alleine gemacht, nur bei den Belgen hatte ich Probleme, ich werd mich jetzt hier auch nicht weiter rechtfertigen, weil mir das irgendwie zu blöd ist.
Und um das Problem lösen zu können hätte ich nunmal die Bibel komplett lesen müssen um irgendwelche Zitate zu finden. Haut rein und Gottes Segen :D
Nö Ricarda, hättest Du nicht müssen :)
Dir auch G"ttes Segen :)
... einfach so christliche Foren abzuklappern ohne sich auch nur ansatzweise damit zu beschäftigen?
Bitte mal kurz innehalten. Wieviel davon ist gesicherte Erkenntnis und wieviel ist deine Wahrnehmung?
Es gab in diesem Thread überraschend viele provozierend-abwertend formulierte Nachfragen, finde ich. Lässt man die alle mal weg, dann bleibt kaum noch was übrig. Ricarda muss eine empfindliche Stelle getroffen haben.
ricarda93
18.03.2012, 01:57
Wenigstens einer, der mich unterstützt :)
hallo zusammen,
erst mal für die, die den Begriff von Ricardas Arbeit zuordnen wollen http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4implantationsdiagnostik
In vielen Ländern, darunter den meisten europäischen Ländern, ist die PID gesetzlich geregelt und für teils unterschiedliche Anwendungen erlaubt – in Deutschland ausschließlich zur Vermeidung von schweren Erbkrankheiten, Tot- oder Fehlgeburten. In der Schweiz und in Österreich ist die PID dagegen verboten
und ganz vorsichtig nun ein paar persönliche Gedanken dazu:
Ricarda muss eine empfindliche Stelle getroffen haben.
vielleicht... aber vielleicht auch nicht, denn es gibt Menschen, die unterscheiden zwischen "behinderten Kindern/Menschen" und "gesunden" und es gibt Menschen, die tragen dieses Denken gar nicht in sich.
Ich bin kein Beispiel für "Christliches Denken", eher für ein menschliches Verstehen.
Für mich zb. gibt es keinen Unterschied- jeder Mensch ist so wie er ist, geschaffen.
Ob ich an "Jesus" erkennen kann, ob da Unterschiede sind im Denken und Umgang und welche Textstellen das belegen?
Ich sehe nirgends etwas in der Art.
Es liegt im Auge des Betrachters- welcher Mensch ist wirklich "gesund" ? Wo liegt der Maßstab?
In meinem Leben gibt es das Wort "behindert" nicht in dem Sinne, denn wir sagen es nicht mit diesem Begriff, wenn Menschen dies oder jenes nicht oder eingeschränkt so können, wie es andere Menschen tun. Was vielleicht offiziell unter "Behinderung" zählt, ist für uns die Einzigartigkeit und Vielfalt. Was einen Menschen "einschränkt" muss nicht nur Einschränkung sondern kann ebenso eine Stärke sein oder werden...
Ich glaube nicht, dass Einschränkungen oder Anderssein "genetische Fehler" etwa Schöpferfehler wären... für mich ein absurder Gedanke.
Und so sehe ich nirgends, auch in der Bibel nicht, dass Menschen vom Schöpfer anders behandelt werden als andere.
"jesus" heilt an mehreren Stellen... ja, Blinde können sehen, "lahme" können gehen... für die Betroffenen eine Erweiterung ihrer Fähigkeiten für das Leben.
Präimplantationsdiagnostik- liebe Ricarda, aber zeigt vor Geburt, was für "Schwächen" oder "Fehler" (das Wort allein in dem Zusammenhang mag ich nicht so) ein Mensch haben wird.
Doch Mensch ist für mich Mensch- alle im gleichen Wert und jeder hat "Einschränkungen" sichtbar körperlich oder weniger sichtbar auch psychisch oder seelisch---
So wünsche ich dir für deine Arbeit zum Thema viel Erfolg.
Sei nicht frustriert, dass es Menschen gibt, die Kinder/Menschen nur schwer in "behindert" oder "nicht behindert" einteilen können/wollen.
Wenn "jesus" heilte, öffnete er, nach meinem Verstehen, diesen Menschen einen Horizont für ein Leben, dass anders weiter ging als zuvor, aber daraus kann ich keinen Unterschied in der Wertigkeit oder dergleichen erkennen eher im Gegenteil.
LG bonnie
PS: Welcher Mensch möchte wirklich "anders" behandelt werden als alle anderen?
Wer irgendwelche Fragen hat, kann sich gerne die Richtlinien durchlesen, die für wissenschaftliche Arbeiten ausgesetzt sind. Es geht nicht um Missionarsarbeit sondern um wissenschaftliches Arbeiten mit Zitaten.
Auch auf die Gefahr hin, Dir Unrecht zu tun: Zu einer wissenschaftlichen Arbeit gehört eine eingehende Literaturrecherche. D.h. wenn Du über den Umgang Jesu mit Behinderten schreiben willst, wirst Du zuersteinmal die Evangelien gelesen haben müssen - sowohl die kanonischen als auch die anderen. Dann empfiehlt es sich auch zu schauen, was andere zu diesem Thema geschrieben haben. Ebenso ist eine klare Operationalisieung der wesendlichen Begriffe notwendig (Was willst Du unter "Behinderung" verstehen? Gab es diesen Begriff oder einen Ähnlichen zur Zeit Jesu?). Etc. etc.
Nachdem Du dich gründlich mit der Thematik beschäftigt hast, aber auch erst dann kann man in ein Forum o.ä. gehen, um dort zu diskutieren. Ansonsten solltest Du den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit fallen lassen.
Wie denkst Du darüber?
Wer irgendwelche Fragen hat, kann sich gerne die Richtlinien durchlesen,
Gerne. Wo finde ich sie?
ricarda93
18.03.2012, 12:24
Leute, eine Facharbeit schreiben heißt, ein klar umrissenes Aufgabengebiet in übersichtlicher Zeit (in NRW zum Beispiel 6 Wochen) zu bearbeiten, neben dem regulären Unterricht. Es ist nicht vorgesehen, vorbereitend ein paar Semester Theologie zu studieren. Und es ist eine rein wissenschaftliche Übung, keine Glaubensprüfung. Man darf eine Facharbeit in Religion schreiben, ohne überzeugter Christ (oder Moslem oder Jude ...) zu sein. Genauso wie man eine Facharbeit in Englisch schreiben darf, ohne Engländer zu sein :)
Tut mir leid, wenn das jetzt wieder patzig rüberkommt, aber ich sag Sachen zum Teil mehrere male und trotzdem wird mir das vorgehalten, ich hab keine Lust mich die ganze Zeit provozieren zu lassen, dass ich meine Arbeit nicht selber machen würde etc und hab keine Lust mehr mich für irgendwas zu rechtfertigen.
ricarda93
18.03.2012, 12:26
Und wie gesagt schreibe ich zu 90% über die PID und nur ein kleiner Teil ist der Umgang von Jesu mit Behinderten.
Auch auf die Gefahr hin, Dir Unrecht zu tun: Zu einer wissenschaftlichen Arbeit gehört eine eingehende Literaturrecherche. D.h. wenn Du über den Umgang Jesu mit Behinderten schreiben willst, wirst Du zuersteinmal die Evangelien gelesen haben müssen - sowohl die kanonischen als auch die anderen. Dann empfiehlt es sich auch zu schauen, was andere zu diesem Thema geschrieben haben. Ebenso ist eine klare Operationalisieung der wesendlichen Begriffe notwendig (Was willst Du unter "Behinderung" verstehen? Gab es diesen Begriff oder einen Ähnlichen zur Zeit Jesu?). Etc. etc.
Ich sags jetzt mal ganz vorsichtig: Es besteht die Möglichkeit, dass dieses Vorgehen den Zeitrahmen einer Facharbeit bei weitem sprengt.
Nachdem Du dich gründlich mit der Thematik beschäftigt hast, aber auch erst dann kann man in ein Forum o.ä. gehen, um dort zu diskutieren.
Und wenn das ab jetzt hier der Maßstab ist, dann können sich wohl etliche User verabschieden.
Tut mir leid, wenn das jetzt wieder patzig rüberkommt, aber ich sag Sachen zum Teil mehrere male und trotzdem wird mir das vorgehalten, ich hab keine Lust mich die ganze Zeit provozieren zu lassen, dass ich meine Arbeit nicht selber machen würde etc und hab keine Lust mehr mich für irgendwas zu rechtfertigen.
Ich verstehe nicht, warum du mich zitierst. Was halte ich dir vor, womit provoziere ich dich?
ricarda93
18.03.2012, 12:49
Ich verstehe nicht, warum du mich zitierst. Was halte ich dir vor, womit provoziere ich dich?
Das kam wohl falsch rüber, du provozierst mich doch gar nicht, die anderen hier, du bist doch der einzige, der mich versteht...
Und wenn das ab jetzt hier der Maßstab ist, dann können sich wohl etliche User verabschieden.
Nein, Suningol, gewiss nicht. Mit einem "normalen" Post im Forum oder Chat ist kein wissenschaftlicher Anspruch verbunden. Mit Ricardas Facharbeit nach ihrer Aussage schon. Das macht für mich den Unterschied.
Hallo ihr lieben Gnadenkinder,
als Gnadenkinder sollten wir uns abgewöhnen alles zu kritisieren oder etwas zu unterstellen.
Stellt euch vor ihr geht zu einem Rechtsanwalt und wollt von ihm etwas zu seinem Fachgebiet wissen, weil ihr darüber etwas schreiben wollt - und stellt euch jetzt vor der Rechtsanwalt geht erst mal gar nicht sonderlich auf die Thematik eurer Frage ein sondern hält euch erst mal eine Standpauke wieso ihr nicht das Bürgerliche Gesetzbuch dazu gelesen habt bevor man ihn konsultiert hat......
So ähnlich muss sich Ricarda fühlen. Alles was sie fragte war nach Stellen in der Bibel.
Wieso sind wir nicht instande einfach ein paar Stellen die uns grad einfallen zu posten? Man kann auch gerne noch seine Meinung bezüglich des Fachgebietes dazu abgeben - aber man muss doch nicht jemanden beurteilen ob er sich gut oder nach eigener Annahme schlecht auf was vorbereitet. Das müssen wir einzig Ricarda überlassen wie sie an die Sache herangeht.
Ich möchte jetzt auch niemanden kritisieren, sondern nur einen Anstoss zum überlegen geben.
Ihr wisst, ich schätze jeden einzelnen von euch sehr - aber das kam mir grad beim lesen so in den Sinn und ich wollte es euch einfach wissen lassen.
LG
Fisch
@ Fisch
Ich glaube, der Vergleich hinkt. Aber sei es drum.
@ Ricarda
Sunigols Beitrag impliziert, dass ich Dich falsch verstanden haben könne. Für mein Verständnis: Fertigst Du eine wissenschaftliche Arbeit (Uni) oder eine Arbeit für die Schule an?
Hallo Sunigol,
ich habe mehrere Facharbeiten im Bereich Integration / Inklusion von Menschen mit Behinderungen begleitet. Ein wichtiger Punkt in den Arbeiten war das Thema PID und die Stellung der unterschiedlichen Religionen dazu.
Wenn ich recherchiere, so habe ich Unmassen an Material allein in Onlinebibeln etc. aber zuvor muss ich mir halt auch den Begriff Behinderung definieren. Deshalb meine Nachfragen.
Letzter Post in diesem Thread,
poe
PS: Ein Stöbern auf der Webseite von Katrin Göring-Eckhardt (Vizepräsidentin Bundestag & Vors. der EKD Synode) läßt fündig werden ;)
ricarda93
18.03.2012, 20:32
Ich schreib für die Schule, daher ja meine Rechtfertigungsversuche...
ricarda93
18.03.2012, 20:33
@ poetry
Danke, aber ich bin mit meiner Facharbeit so gut wie fertig ;)
Ich schreib für die Schule, daher ja meine Rechtfertigungsversuche...
Ok. Dann ist es aber auch keine wissenschafliche Arbeit. Ergo Deine Nachfragen auch kein unlauterer Versuch :-) Beruhigend!
Auch wenn Du fast fertig bist, ein kleiner Denkanstoß: Gab es das Konzept "Behinderung" zu Jesu Zeiten?
ricarda93
18.03.2012, 21:47
Doch es ist ne wissenschaftliche Arbeit, der Umfang und Zeitrahmen etc entspricht genau den Richtlinien von Unis ;)
T´schuldige. Ich meinte, dass es keine wissenschaftliche Arbeit an einer Uni, sondern eine an einer Schule ist. Das ist allein schon vom Zeitaufwand ein Unterschied, wie Suningol korrekt bemerkte.
OK Ricarda, ich helf Dir ein Stück:
Schau Dir die Geschichte mit dem Kranken am See Bethesda Joh 5, 2-9
Wenn man die Geschichte genau liest, wird man an einer Stelle auch erschrecken.
Infos zur Geschichte von Bethesda findest Du hier: KLICK (http://lmgtfy.com/?q=bethesda+bibel)
poe
ricarda93
19.03.2012, 22:11
Die hab ich schon von wem anders bekommen, aber dankeschön :)
Ich bin mit meiner Facharbeit sowieso mittlerweile so gut wie fertig :)
OK Ricarda, ich helf Dir ein Stück:
Schau Dir die Geschichte mit dem Kranken am See Bethesda Joh 5, 2-9
Wenn man die Geschichte genau liest, wird man an einer Stelle auch erschrecken.
Ich habe mich mit dieser Thematik "Jesus - Behinderte" nie befaßt. Die Geschichte scheint mir jedoch zur Beantwortung der von Ricarda aufgeworfenen Frage unpassend.
Der Mensch wird als krank bezeichnet, nicht als behindert. Sicher, auch Krankheiten können einen behindern. Eine primäre Gleichsetzung erschiene mir jedoch voreilig.
Der Mensch wird als krank bezeichnet, nicht als behindert. Sicher, auch Krankheiten können einen behindern. Eine primäre Gleichsetzung erschiene mir jedoch voreilig.
Ob man von 2.000 Jahre alten Büchern erwarten kann, dass sie "krank" und "behindert" so differenzieren wie wir heute?
Ich habe mich mit dieser Thematik "Jesus - Behinderte" nie befaßt. Die Geschichte scheint mir jedoch zur Beantwortung der von Ricarda aufgeworfenen Frage unpassend.
Der Mensch wird als krank bezeichnet, nicht als behindert. Sicher, auch Krankheiten können einen behindern. Eine primäre Gleichsetzung erschiene mir jedoch voreilig.
Lieber LD,
in der Bibel steht nicht einmal das Wort behindert. Selbst bei dem Blinden kann man auch grauen Star etc. vermuten, oder?
Was spricht für mich für eine Behinderung bei dem Menschen bei Bethesda? Auf jeden Fall die Zeit, welche er schon leidet und auch die Schwere seines Leidens.
Viele Grüße,
poe
in der Bibel steht nicht einmal das Wort behindert.
Lieber Poe,
gerade deshalb ja. Dachte Jesus oder ein anderer Mensch der damaligen Zeit in solchen Kategorien, wie wir heute? Dachte er eher in Kategorien wie "sündig" vs. "nicht sündig", was den heutigen Kategorien, und seien sie noch so verkürzt, eher widerstrebt (von Alltagstheorien mal ausgenommen)? Kann man sein damaliges Denken überhaupt in die heutige Zeit übertragen?
All diese Fragen gingen mir durch den Kopf - ohne Anspruch auf letztendliche Durchdachtheit.
Gruß LD
Lieber LD,
das hast Du Recht. Eigentlich stehen wir recht hilflos vor dem Lebenswerk dieses bemerkenswerten, jüdischens Mannes.
Über alles andere muss ich nachdenken :)
Viele Grüße,
poe
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