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Hubi
16.03.2012, 10:14
Starb Jesus tatsächlich
an einem Kreuz?




DAS Kreuz ist eines der bekanntesten religiösen Symbole der Menschheit. Millionen verehren es, weil sie es als etwas Heiliges ansehen, als den Gegenstand, an dem Jesus zu Tode gebracht wurde. Der katholische Schriftsteller und Historiker Adolphe-Napoleon Didron berichtete, dass „dem Kreuz eine Verehrung zuteil wurde ähnlich, wenn nicht gleich der, die Christus selbst darzubringen ist; dieses heilige Holz wird beinahe so angebetet wie Gott selbst“.
Einige sagen, dass sie sich Gott beim Beten durch das Kreuz näher fühlen. Andere gebrauchen es wie ein Amulett und denken, es beschütze sie vor Bösem. Aber sollten Christen das Kreuz verehren? Starb Jesus tatsächlich an einem Kreuz? Was sagt die Bibel darüber?
Wofür ist das Kreuz ein Symbol?
Lange vor der christlichen Zeit verwendeten die Babylonier bei der Anbetung Kreuze als Symbole des Fruchtbarkeitsgottes Tammuz. Die Verwendung des Kreuzes breitete sich auch nach Ägypten, Indien, Syrien und China aus. Jahrhunderte später verunreinigten die Israeliten die Anbetung Jehovas durch die Verehrung des falschen Gottes Tammuz. In der Bibel wird diese Art der Anbetung als eine ‘Abscheulichkeit’ bezeichnet (Hesekiel 8:13, 14 (javascript:showCitedScripture('eze','8','13-14');)).
In den Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes steht das griechische Wort staurós, wenn von dem Hinrichtungswerkzeug gesprochen wird, an dem Jesus starb (Matthäus 27:40 (javascript:showCitedScripture('mt','27','40');); Markus 15:30 (javascript:showCitedScripture('mr','15','30');); Lukas 23:26 (javascript:showCitedScripture('lu','23','26');)). Das Wort staurós bezeichnet einen senkrechten Balken, Stamm oder Pfosten. In dem Buch The Non-Christian Cross von J. D. Parsons heißt es erklärend: „Im griechischen Text der umfangreichen Schriften, die das Neue Testament bilden, ist kein einziger Satz zu finden, der auch nur andeutungsweise den Beweis liefern würde, dass es sich bei dem im Falle Jesu verwandten stauros um einen anderen als einen gewöhnlichen stauros handelte; von einer Andeutung, dass es sich dabei nicht um ein einziges Holzstück, sondern um zwei in einem Winkel übereinander angebrachte Holzstücke gehandelt hätte, ganz zu schweigen.“
Wie auf alten Zeichnungen zu sehen ist, erfolgten Hinrichtungen durch Römer an einem einfachen Holzpfahl

In Apostelgeschichte 5:30 (javascript:showCitedScripture('ac','5','30');) gebrauchte der Apostel Petrus das Wort xýlon, das „Stamm“ bedeutet, als Synonym für staurós, mit dem kein aus zwei Balken bestehendes Kreuz bezeichnet wird, sondern ein einfacher senkrechter Balken oder Stamm. Erst etwa 300 Jahre nach Jesu Tod setzten sich einige, die vorgaben Christen zu sein, für die Vorstellung ein, Jesus sei an einem aus zwei Balken bestehenden Kreuz hingerichtet worden. Diese Vorstellung beruhte allerdings auf Brauchtum und auf dem falschen Gebrauch des griechischen Wortes staurós. Beachtenswert ist, dass auf einigen alten Zeichnungen, auf denen von Römern vollstreckte Hinrichtungen dargestellt sind, ein einfacher Holzpfahl oder Stamm zu sehen ist.




„Hütet euch vor Götzen“
Für wahre Christen sollte jedoch die Frage viel wichtiger sein, ob es richtig ist, das Hinrichtungswerkzeug zu verehren, durch das Jesu Tod herbeigeführt wurde. Sollte ein solches Werkzeug, ob aufrechter einfacher Marterpfahl, Kreuz, Pfeil, Lanze oder Messer, zur Anbetung verwendet werden?
Angenommen, einer unserer nahen Angehörigen wurde brutal ermordet und die Tatwaffe liegt dem Gericht als Beweismittel vor. Würden wir versuchen der Mordwaffe habhaft zu werden, sie fotografieren und die Fotos zum Verteilen vervielfältigen? Würden wir von der Waffe verschieden große Nachbildungen anfertigen? Würden wir einige davon zu Schmuck verarbeiten? Oder würden wir diese Nachbildungen kommerziell herstellen lassen und an Freunde und Verwandte verkaufen, damit diese sie verehren? Vermutlich schrecken wir allein vor der Vorstellung zurück. Aber genau das alles ist mit dem Kreuz geschehen.
Die religiöse Verwendung des Kreuzes unterscheidet sich außerdem nicht vom religiösen Gebrauch von Bildern (http://www.watchtower.org/x/20050508a/article_01.htm), der in der Bibel verurteilt wird (2. Mose 20:2-5 (javascript:showCitedScripture('ex','20','2-5');); 5. Mose 4:25, 26 (javascript:showCitedScripture('de','4','25-26');)). Der Apostel Johannes sprach genau im Sinne der Lehren des wahren Christentums, als er Mitchristen ermahnte: „Hütet euch vor Götzen“ (1. Johannes 5:21 (javascript:showCitedScripture('1jo','5','21');)). Daran hielten sie sich, selbst wenn es für sie den Tod in einer römischen Arena bedeutete.
Allerdings hatten die Christen des ersten Jahrhunderts große Wertschätzung für den Opfertod Christi. Genauso gedenken wahre Christen heute seines Todes, weil Gott dadurch für die Rettung unvollkommener Menschen gesorgt hat, aber das Folter- und Hinrichtungswerkzeug, durch das Jesu Tod (http://www.watchtower.org/x/19980315/article_01.htm) herbeigeführt wurde, sollte nicht verehrt werden (Matthäus 20:28 (javascript:showCitedScripture('mt','20','28');)). Christi Opfertod, die größte Ausdrucksform der Liebe Gottes, wird Wahrheitsliebenden unermessliche Segnungen bringen, sogar ewiges Leben (Johannes 17:3 (javascript:showCitedScripture('joh','17','3');); Offenbarung 21:3, 4 (javascript:showCitedScripture('re','21','3-4');)).

poetry
17.03.2012, 21:14
Wie auf alten Zeichnungen zu sehen ist, erfolgten Hinrichtungen durch Römer an einem einfachen Holzpfahl

Zeig mal die Zeichnungen ;) Oder Kopien davon

mean
30.03.2012, 15:56
Für mich spielt es keine Rolle, ob Jesus nun an einem Holzkreuz oder an einem Holzbalken gestorben ist. Aber mir scheint, Christen sind die einzigen Menschen, die sich Marterwerkzeuge in Kirchen und Wohnungen hängen, um damit an Erlösung zu erinnern. Bischen widersinnig, finde ich.

Jungtroll
02.04.2012, 21:35
Für mich spielt es keine Rolle, ob Jesus nun an einem Holzkreuz oder an einem Holzbalken gestorben ist. Aber mir scheint, Christen sind die einzigen Menschen, die sich Marterwerkzeuge in Kirchen und Wohnungen hängen, um damit an Erlösung zu erinnern. Bischen widersinnig, finde ich.

ich kan leute schon verstehen die das machen und ken auch viele grad ältere leute aber für mich is das auch nichts ich hab nicht das gefühl das ich ohne aufgehängte kreuze was vergese und wie genau das kreuz nun ausgesehen hat das is für mich auch nicht wirklich wichtig es mag intresant sein aber für meinen glauben nicht wichtig aso ändert nichts

erik56
09.04.2012, 20:53
Mit den Übersetzungen ist das so ne Sache, aber heilsentscheidend ist es nicht ob Kreuz oder Pfahl.
In Joh.20,25 sagt Thomas wenn er nicht die Male der Nägel gesehen habe usw

Er redet nicht von einem Nagel, sondern in Mehrzahl.

Und was wäre dann mit all den Bibelstellen wo das Kreuz erwähnt wird ? Alles Fehlübersetzungen seit Jahrtausenden?

Und wenn es ein Pfahl war wo war dann die Schrift eingeritzt? Da soll doch gestanden haben in drei Sprachen "König der Juden"
Irgendwo hatte ich allerdings gelesen, dass so ein Holzstück später angebracht worden ist, was dann vielleicht das Kreuz bildete.!?

Die Archäologie hat die Frage „Kreuz oder Pfahl" längst entschieden: In Herculaneum bei Pompeji, das 79 n. Chr. verschüttet worden war, wurde
in einem Privathaus ein hölzerner Altar mit einem Kreuz gefunden. Damit ist die Frage, wie ein stauros aussieht, von den ersten Christen beantwortet.

im 1.Kor.1,23 steht:
predigen wir Christus als gekreuzigt usw

wie wird das dann gesagt wenn es ein Pfahl war.? Gepfahlt.?

BaldrianForte
30.09.2012, 12:09
Es war tatsächlich ein Holzpfahl, der zunächst senkrecht im Boden stand.
Anschließend wurde der Hinzurichtende jeweils in der Nähe der Handwurzelknochen an einen Querbalken genagelt. Der Gekreuzigte wurde darauf an diesem senkrecht im Boden stehenden Holzpfahl mit einem Seil nach oben gezogen und fixiert, so dass es wie ein Kreuz erschien, an dem der Verurteilte hing.

Jamie
18.11.2012, 08:37
ER starb für UNS - ist es da nicht egal, wie der Marterpfahl reell aussah.....? Ich bin dankbar, dass Er diesen Weg für mich, für uns auf sich nahm, denn ich hätte sonst nie eine Chance, zu unserem Himmlischen Vater zu kommen....

LG

Jamie

Jamie
19.11.2012, 10:34
Würde mich über Reaktionen freuen!

Jamie

anonym002
19.11.2012, 21:40
Also selber denke ich schon, dass Überlieferungen, welche einen Absolutheitsanspruch geltend machen, vom Prinzip sehr genau sein müssten, da sie sonst an Glaubwürdigkeit verlieren.

Nun, das „Kreuz“, der Pfahl ist ja älter als die Geschichte mit Jesus, wo „Gott“ stirbt, und nach drei Tagen wieder auferweckt wird (kann man am Himmel beobachten), und die Göttin (Mutter) als Fürsprecherin eintritt.

Schon Mose musste da mal eine eherne Schlange an einem Pfahl machen, und das Volk wurde geheilt.
Nur, es machte aus dem Pfahl und der Schlange, auf die sie ja blicken sollten, um nicht zu sterben einen abgöttischen Kult, nicht mehr der einzige alleine Gott JHWH, der Vater war der Retter, sondern man hielt Gegenstände und Mythologien sozusagen heilig und verehrte sie, um Hilfe mit oder von ihnen zu erflehen.

Später wurde das mal einem König bewusst, was da das Volk trieb, und vernichtete die Schlange, und führte das Volk wieder zum alleinen Gott.


Ob es da nicht auch bestimmte Analogien zum Christum gibt? Ich denke schon…Nicht der einzige alleine Gott JHWH ist das Zentrum, sondern man stellt den „Messias“ am Kreuz da ins Zentrum (und andere Dinge, je nach Konfession). So wird argumentiert, dass die Bibel „Christozenrtisch“ sei, was aber falsch ist, wennschon ist sie „Theozentrisch“. Es geht schlussendlich nicht um einen Messias, sondern um den Gott JHWH (und das Jesus nicht JHWH ist, sollt eigentlich auch klar sein)

Wann hat die Christenheit den Mut, da mal aufzuräumen?

Ich weiss, das klingt jetzt recht herausfordernd, provokativ.



Alef

absalom
20.11.2012, 10:11
Ein jeder stirbt für seine eigenen Sünden, dieser Grundsatz aus dem Tanach (A.T.) ist nach meinem Kenntnisstand nie aufgehoben worden. Warum sollte also jemand für mich sterben? Im Übrigen, ich wöllte das nicht, mit dieser "Schuld" könnte ich nicht leben!!! Ein grausiger Gedanke, dass Menschenopfer mein "Gott" für meine Verfehlungen wöllte oder gar bräuchte um mir barmherzig begegnen zu können, wie furchtbar solch ein Gott sein muß...

Aber jedem Menschen das, was er sich wünscht...alle Freiheit...

Absalom

Jamie
21.11.2012, 08:46
Das ist halt der Unterschied zwischen jüdischen und christlichem Denken.

Dass ein Mensch für mich sterben müsste, fände ich auch grausig - doch jedes ist für uns Christen ja mehr, er ist zwar als Mensch hier auf der Erden gewesen, jedoch gleichzeitig ist er Gottes Sohn und trug unsere Schuld aus freien Stücken.

Und ich bin von Herzen dankbar, dass Er das tat, denn bestehen könnte ich vor diesem Heiligen Gott sonst niemals - ich brauche meinen Erlöser, meinen "Anwalt" am Tag des Gerichts.

LG

Jamie

Die_Leuchte!
05.02.2013, 19:47
Dass ausgerechnet ein Tanach-anhänger behauptet, er wollte nicht, dass jemand für oder wegen ihm hingerichtet würde, ist überhaupt ein starkes Stück, denn auch Pontius und Pilatus wollten das nicht. Allein ein paar Juden bestanden darauf, und schon heute kapieren sie nicht mehr warum?

Aber zurück zum Eingangsthema: Würden wir Gerätschaften en miniature verehren, welche einen oder mehrere unserer Nächsten zur Strecke gebracht hätte, und ist die negative Selektion nicht ein Greul, bzw. unendlich grausam?


Ja und nein - wir würden nicht, sondern machen tatsächlich mindestens den Zehnten Teil locker, damit diese Gerätschaft ganz leicht im Stande ist, die Bruderschaft ganz insgesamt auszumerzen. Panzer und Raketen kommen allerdings freilich
nicht um den Hals - das macht man lieber per Orden und Ansteckern am Reverse - sondern schmückt damit Parademärsche. Das ist dann erstmal genug Worship.

Und zum zweiten Nein, denn wenn die negative Selektion nur rechtzeitig aufgehoben worden wäre, dann hätten nicht nur ein paar wenige Menschen keine Beine oder Arme, sondern Alle. Es ging heute noch so zu wie bei Sodom und Gomoroha im Schlamm - nur noch viel schlimmer, denn es gäbe noch nicht mal Menschen sondern ganz auschließlich nur Kopf-runter-reissende Schleim-monster. Bestenfalls noch Anti-lopen, die von Lopen noch bei lebendigem Leib aufgefressen werden, und zwar ständig - das ist total lustig! Dass so unglaublich widersprüchliche ist ja, dass der Atheist die natürliche Auslese bis zum geht nicht mehr in den Himmel lobt, aber die göttliche Auslese einem menschenverachtenden Unding in die Schuhe zu schieben sucht. Ganz seltsamerweise finden sie den Herrn Selektionsdruck und seine diversen Selektionmechanismen überhaupt gar nicht menschenverachtend, sondern geradezu "genial" und menschengenerierend! Die Ausdrücke Zucht und Erziehung nervt sie nur dann, wenn zugleich der Eindruck entsteht, dass diese Einsichten nicht den eigenen Reihen, Darwin oder Universitäten entsprang, sondern christlichem Kopf und Vokabular. Das geht ja gar nicht!

Ich sag dazu nur eins: Wenns nach denen ginge, die's vor dem Tode oder seiner Sense (Waffe / Mordinstrument!) graust, dann wäre ab sofort schluß mit Weiterentwicklung: Denn "wer sein Leben behalten will, der wird es verlieren, wer es aber verliert um meinetwillen, der wird es finden" (an Leben gewinnen). Von mir aus hätte der Homo Erectus für alle Ewigkeit so bleiben können wir er damals war (Kannibalismus inklusive), aber mir selbst würde nie einfallen, zu wünschen, dass jemand meinen aktuellen Zustand für immer zu konservieren imstande ist. Und ich schwör - es ist immer zugleich auch der allerdümmste, der die allergrausamsten Ideen oder Wünsche hat. Ihn graust' vor dem Kruzefix und "silbenen" (!) Kugeln. Ich glaub man nennt diese Leute "Vampire" - nicht wahr?

Ich verehre sowohl die Sense, wie auch den altrömischen "Marterpfahl", denn ich verstehe, was sie mir zusagen!

Frohes Schaffen!

Jamy
14.07.2013, 09:27
Hab nur ICH das da über mir nicht verstanden, oder gehts anderen auch so???http://www.smiliemania.de/smilie132/00000114.gif