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Victor
10.01.2008, 17:28
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. (Johannes 15,5)

Was für eine Gnade ist es, eine Rebe am Weinstock sein zu dürfen. Das will heißen: Mit Jesus in engster Verbindung zu stehen. Wie die Rebe mit dem Weinstock. So wie wir in Welt geboren wurden, sind wir keine Reben. Wir müssen erst durch Glauben, IHM, dem Weinstock einverleibt werden. Wir müssen gewissermaßen veredelt und okuliert werden, um mit ihm zusammen zu wachsen. Die Reben sollen ihm ja Frucht bringen. Wer bekehrt ist, ist es nicht, um bekehrt zu sein, um in schönen Gefühlen zu schwelgen, um sich in schönen Versammlungen zu erbauen, sondern er ist bekehrt zum Dienst. Gott will ihn brauchen, Gott hat Aufgaben für ihn.
So sind die Reben nicht dazu da, um sich nur zu freuen, dass sie Reben sind, dass sie nun am Weinstock hängen, sondern sie sollen Frucht bringen.
Jesus sagt: „Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen.“
Gott wird keine unfruchtbare Rebe dulden!
Wir wollen uns fragen: „ Hat mein Leben für Gott Frucht gebracht? Ist aus meinem Leben etwas herausgekommen, was bleibenden Wert hat?“
Die Sache ist sehr ernst, denn die weggenommenen Reben werden laut Johannes 15,2 gesammelt und ins Feuer geworfen.
Eine jede Rebe aber, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe.
Was haben wir denn zu tun, um brauchbare Reben zu sein?
Das Geheimnis heißt: In IHM bleiben! Jesus sagt, wer in mir bleibt, und ich in ihm, der bringt viel Frucht. In IHM bleiben heißt, stets mit der Tatsache rechnen : Er ist der Wirkende, ich bin der Empfangene.

Ernst Modersohn (1870-1948)