PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin kein Jude und finde euch nur manchmal cool



Leucrotta
17.03.2008, 21:40
Hallo,

ich finde man muss bei Juden unterscheiden zwischen Zionisten und nicht-Zionisten. Meiner persönlichen Erfahrung nach werden zionistische Juden schon viel zu früh mit einem Holocaust und Israel-Fanatismus aufgefüllt. Als heranwachsende denken dann alle sie sind soetwas wie Geheimagenten für Israel und versuchen sich mit allerlei Lügen, Drohungen, Gewalt und sonstigen "Dirty Tricks" durchzusetzen.

Die Erfahrungen die ich hingegen mit nicht-Zionisten gemacht habe, sind ausserordentlich positiv. Haüfig mehrsprachlich begabte, intelligente und witzige Menschen. Ich habe viel gute Zeit mit meinen zahlreichen Freunden verbracht.

Jakow
17.03.2008, 23:09
BS"D


ich finde man muss bei Juden unterscheiden zwischen Zionisten und nicht-Zionisten.Der andere Thread mit den geliebten Juden war schon peinlich, aber das ist ja noch besser: Wer ein guter Jude ist entscheide ich?

Trotz Nichtzionist kannst du mich gerne in deine Nichtgeliebt-Gruppe aufnehmen.

Leucrotta
18.03.2008, 07:25
Wie wärs mit einer sachlichen Diskussion zu dem Thema ?

samu
18.03.2008, 08:09
Es ist schon sehr merkwürdig, du möchtest eine sachliche Diskussion und beginnst DEIN Thema mit Spekulationen, Pauschalverurteilungen, Vorurteilen und Wertungsbestimmungen?

Es wird wohl Deine ganz eigene Diskussion bleiben müssen. Denn wer ein solches Verständnis von Sachlichkeit hat, den kann man nicht ernst nehmen, denn das ist nur ein äußerst tiefer Einblick in sehr unsachliche Gedankengänge und Meinungsvorbildungen.

Psalm31,3
18.03.2008, 09:05
Eine sachliche Diskussion mit persönlichen Erfahrungen beginnen zu wollen, ist an sich eine völlig normale Vorgehensweise.

Victor
18.03.2008, 09:18
*Kopfschüttel* Leucrotta hat seine "sachliche" Diskussion gleich mit einer Diffarmierung begonnen, womit er sich ein Eigentor geschossen. hat. Wen wunderts, wenn er, noch gar nicht ganz da, schon unten durch ist? Mich nicht.

Psalm31,3
18.03.2008, 09:25
Dann macht ihm doch klar, dass seine persönlichen Erfahrungen nur seine persönlichen Erfahrungen sind und objektiv eine Fehleinschätzung.
Wäre da eine gemeinsame sachliche Diskussion nicht sinnvoller, als diese kollektive Ablehnung?

Leucrotta
18.03.2008, 11:22
Sehr richtig Psalm, danke für die Unterstützung.

Dann werde ich versuchen meinen möglichen Diskussionspartnern noch etwas stärker die Hand zu reichen um Diskussion zu ermöglichen.

In Frankreich gibt es z.B. gerade eine Diskussion darüber, in welchem Alter den Kindern die Shoah nähergebracht werden sollte. Die Mehrheit der Lehrerverbände und Holocaustüberlebendenorganisationen vertritt die Meinung dass 12 Jahre das richtige Alter ist, da vorher aufgrund fehlender psychischer Reife zu erwarten ist, dass die Konfrontation mit den schwer zu verstehenden Verbrechen der Shoah psychische Schädigungen hinterlassen kann. Ich hatte aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen den Eindruck dass einige jüdischen Kinder schon viel früher mit diesem Thema konfrontiert werden, später mit diesem Thema ganz komisch umgehen und oft eine bizarre Form der Jabotinski-Ideologie annehmen (der ja aufgrund seines Radikalismus sogar aus der britischen Armee geflogen ist).

Jakow
18.03.2008, 15:36
BS"D


Ich hatte aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen den Eindruck dass einige jüdischen Kinder schon viel früher mit diesem Thema konfrontiert werdenDiese Erfahrung kann ich nicht teilen. In den jüdischen Schulen in Frankfurt und Berlin steht die Schoa erst viel später in dieser Form auf dem Lehrplan und viel mehr jüdische Grundschulen gibt es in Deutschland ja auch nicht. Im Religionsunterricht durch die Gemeinden ist dieses ebenso erst einmal kein Thema und auch im Ausland kenne ich das nicht von jüdischen Schulen. Ich komme hier sicherlich auf einige tausende jüdische Kinder.

Auf einer anderen Ebene werden jüdische Kinder natürlich damit konfrontiert, aber hier wird meiner Erfahrung nach und auch ich selber altersgemäss umgegangen. Aber Ausnahmen mag es hier immer geben...

... so what?

Jakow
18.03.2008, 15:42
BS"D


Meiner persönlichen Erfahrung nach werden zionistische Juden schon viel zu früh mit einem Holocaust und Israel-Fanatismus aufgefüllt. Als heranwachsende denken dann alle sie sind soetwas wie Geheimagenten für Israel und versuchen sich mit allerlei Lügen, Drohungen, Gewalt und sonstigen "Dirty Tricks" durchzusetzen.Diese Erfahrung kann ich nicht teilen, wobei mir auch nicht ganz klar ist, was du hier mit "zionistischen" Juden meinst, da diese ja so nicht geboren werden, sondern irgendwann in ihrem Leben diese Einstellung annehmen, manchmal auch entgegen ihrer Erziehung.

Bezogen auf Israel kann das schon einmal nicht stimmen, wie du leicht an Umfragen sehen kannst, wo die Jugend hier eben sehr kritisch mit umgeht.

Auch bezogen auf jüdische Kinder z. B. in Deutschland kann ich deine Erfahrung nicht teilen. Die Schoa hat wenn nicht subjektiv von Belang für die meisten keine weitergehende Bedeutung und eine Auffüllung z. B. in jüdischen Schulen findet sicherlich nicht statt. Hier ist das Thema sogar nach meiner Erfahrungen seltener Thema als in nichtjüdischen Schulen.


Haüfig mehrsprachlich begabte, intelligente und witzige Menschen.Ich sehe hier erst einmal keinen Widerspruch zu den Zionisten, da diese Attribute ja nicht im Widerspruch stehen.

Insgesamt wundere ich mich nur deiner zahlreichen Erfahrungen mit Juden...

Jakow
18.03.2008, 15:45
BS"D


Wäre da eine gemeinsame sachliche Diskussion nicht sinnvoller, als diese kollektive Ablehnung?Sicherlich, nur war der Ausgangsbeitrag nicht gerade sehr sachlich und somit sicherlich kein guter Einstieg in eine sachliche Diskussion. Vor allem fehlte dann ja auch die offene Frage, welche überhaupt andachte, dass diese Ansichten subjektiv sein und zu diskutieren.

Psalm31,3
18.03.2008, 21:31
BS"D
Sicherlich, nur war der Ausgangsbeitrag nicht gerade sehr sachlich und somit sicherlich kein guter Einstieg in eine sachliche Diskussion. Vor allem fehlte dann ja auch die offene Frage, welche überhaupt andachte, dass diese Ansichten subjektiv sein und zu diskutieren.

Wenn ich mir den Ersteintrag nochmal durchlese, dann hast du Recht, eigentlich doch eher provokativ.

Liebe Grüße

der Psalm

Leucrotta
19.03.2008, 09:13
Wenn ich mir den Ersteintrag nochmal durchlese, dann hast du Recht, eigentlich doch eher provokativ.

Liebe Grüße

der Psalm

Das sind leider nunmal meine Erfahrungen mit Juden. Sollte ich etwa eher die Realität verschleiern ?

Jakow
19.03.2008, 11:47
BS"D


Das sind leider nunmal meine Erfahrungen mit Juden.Es ist eines seine Erfahrungen zu schildern und etwas anderes daraus nun allgemeine Wertungen zu machen. So habe ich deinen Erfahrungen nun meine gegenübergestellt. Wird das nun deine hier gemachten Wertungen ändern? Sind diese so überhaupt sinnvoll?

Leucrotta
19.03.2008, 12:17
BS"D

Es ist eines seine Erfahrungen zu schildern und etwas anderes daraus nun allgemeine Wertungen zu machen. So habe ich deinen Erfahrungen nun meine gegenübergestellt. Wird das nun deine hier gemachten Wertungen ändern? Sind diese so überhaupt sinnvoll?

Ich bin Dir durchaus dankbar für Deine Schilderungen zu religiösen Juden in Berlin. Ich habe es leider nicht so mit Religion und habe auch noch keine besonders religiösen Juden getroffen. Das einzige was ich zu dem Thema höre, sind irgendwelche rassistische Behauptungen von einflussreichen Rabbinern in Israel oder Los Angeles.

Jakow
19.03.2008, 16:14
BS"D


Ich bin Dir durchaus dankbar für Deine Schilderungen zu religiösen Juden in Berlin.Oh, aufpassen, jüdische Schulen gerade in Deutschland müssen nicht religiös sein und die von mir genannten sind es auch nicht. Hier trifft die Bezeichnung 'zionistisch' viel eher zu.


Das einzige was ich zu dem Thema höre, sind irgendwelche rassistische Behauptungen von einflussreichen Rabbinern in Israel oder Los Angeles.Ja, der Papst, Bischöfe, Rabbiner, Imane schaffen es in Deutschland nur in die Medien, wenn sie kritische Aussagen machen. Bezogen auf das Christentum ist hier die Extremität bewusst, bezogen auf Judentum und Islam führt dieses dann zu Vorurteilen.

Wie dem auch sei, meine Beispiel bezogen sich auf die zionistische Jugend und nicht die religiöse Jugend, bei letzterem hat der Holocaust und auch der Staat Israel noch weniger Bedeutung.

Robert
07.04.2009, 19:06
*Kopfschüttel* Leucrotta hat seine "sachliche" Diskussion gleich mit einer Diffarmierung begonnen, womit er sich ein Eigentor geschossen. hat. Wen wunderts, wenn er, noch gar nicht ganz da, schon unten durch ist? Mich nicht.

Ich kann mich an einen anderen Thread erinnern, wo genau das Gegenteil der Fall war. Das Fehlen der persönlichen Meinung wurde dort moniert!

Sie / Er hat einfach die Abschließende neutrale Frage vergessen, den Aufruf zum Debattieren. So gesehen wirkt es tatsächlich wie eine einseitige Bekanntgabe einer Sachlage. Es sei denn es wurde wirklich in provokanter Absicht "vergessen".