Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Christentum - eine patriarchale Religion
Hallo zusammen,
Vorbemerkung: Dieses Post wendet sich besonders an die weibliche Belegschaft.
Man sollte meinen, dass man sich einer Religion aus Überzeugung anschließt, weil diese in der Lage ist, dem jeweiligen Individuum eine Antwort auf unsere Existenz zu geben und uns die Welt erklärt. Meiner Meinung nach tut das Christentum das nun aber überhaupt nicht. Ich frage mich ehrlich gesagt schon seit Jahren, wie sich Menschen einem „Herr-Gott“ unterwerfen können. Gerade bei Frauen interessiert mich das wirklich brennend.. Ich glaube ich brauche nicht zu erwähnen, dass wir Menschen aus 2 Geschlechtern bestehen – nämlich Frau und Mann. Deswegen finde ich dieses Gottesbild vom männlichen Schöpfergott sehr fraglich. Mich würde auch stark interessieren, ob sich diese Frauen nicht irgendwie bescheuert vorkommen, dass sie einen männlichen Gott anbeten, da er ja so gut wie nichts zu bieten hat, womit sich eine Frau auch nur ansatzweise identifizieren könnte.
Das Christentum ist gerade mal 2000 Jahre alt. Und wer sich mal etwas mit Geschichte und Prähistorie beschäftigt hat, weiß dass es am Anfang nicht mal einen Gott gab, sondern in prähistorischer Zeit eine große Muttergöttin (Urmutter) verehrt wurde. Fakt ist auch, dass sich das Christentum nur aus einer kleinen Minderheit von Männern herausgebildet hat. Ich stelle hier mal eben so in Frage, ob die Bibel wirklich „Gottes Wort“ ist. Es ist viel mehr Tatsache, dass die Bibel von Menschen (besser gesagt von einer Hand voll Männern) verfasst wurde, um im Zuge patriarchaler Vereinnahmung, ihre aufdringliche „Liebe zu Gott“ allen Menschen aufzuzwingen, ebenso um Frauen und andere Minderheiten klein zu halten.
Kubaba
Ciao, Kubaba,
Dein Posting spricht viele Punkte an.
Um es kurz zu machen: eine Muttergottheit wäre mir auch zu kurz gesprungen, da Gott für mich genau so wenig nur weiblich wie nur männlich ist - wenn dann schon beides. Mit einem rein männlich ausgelegten Gottesbild habe auch ich meine Probleme.
Dass die Bibel in ihrer heutigen Form vom Himmel fiel ist auch nicht meine Meinung.
LG,
Natuki
Dieses Post wendet sich besonders an die weibliche Belegschaft.
Ich bin nicht weiblich. Aber da mich diese Frage auch mal beschäftigt hat, beteilige ich mich einfach mal.
Ich glaube nicht, daß Gott männlich oder weiblich ist. Gott einem Geschlecht zuzuschreiben, hieße, ihn zu begrenzen, da es dann etwas gäbe, was er nicht wäre. Dies widerspräche aber Gottes all-umfassendem Wesen.
Ich denke, daß Jesus von einem (männlichen) Vater-Gott sprach, weil es eine patriachale Gesellschaft war. Gott als Vater zu sehen, wird für viele Menschen der einfachere Zugang gewesen sein. Ein Mutter-Gott wäre für viele zu befremdlich gewesen.
Allerdings hat sich auch im Christentum der weibliche Gottesaspekt gehalten; siehe Marienverehrung. In der christlichen Überlieferung wird Christus auch als Weisheit Gottes gesehen und als Geliebte (weiblich!) betrachtet. Ein Beispiel davon findest Du bei Heinrich Seuse im "Stundenbuch der Weisheit".
Der Wechsel in der Menschheitsgeschichte von weiblichen lunaren Göttinnen zu patriachalen solaren Göttern hatte meines Wissens nach mit veränderten Lebensbedingungen zu tun. Mit der zunehmenden Bedeutung der Sonne als zeitlichem Orientierungspunkt (Jahreszeiten - Ackerbau). Bin mir da jedoch nicht sicher.
Es ist viel mehr Tatsache, dass die Bibel von Menschen (besser gesagt von einer Hand voll Männern) verfasst wurde, um im Zuge patriarchaler Vereinnahmung, ihre aufdringliche „Liebe zu Gott“ allen Menschen aufzuzwingen, ebenso um Frauen und andere Minderheiten klein zu halten.
Tschuldige, aber ich neige nicht zu Verschwörungtheorien.
Hallo kubaba,
für mich ist Gott weder Männlich noch Weiblich sondern wenn überhaupt beides, aber so wie Engel Geschlechtslos sind denke ich das es Gott auch ist. Es kommt immer darauf an was jemand mit Gott versteht?.. Für mich ist Gott in jeder Lebensform enthalten, weil er Teil deren Seelen ist aber das macht ihn ja nicht gleich zum Männlich oder Weiblichen Geschlecht.
Gott ist unerfassbar!! Wie wäre es mit Energie und Materie...
Auch ich bin kein Frau antworte aber trotzdem.. &cool1
Tomas
Hallo,
Muttergottheit wäre mir auch zu kurz gesprungen, da Gott für mich genau so wenig nur weiblich wie nur männlich ist - wenn dann schon beides. Mit einem rein männlich ausgelegten Gottesbild habe auch ich meine Probleme.
Ja, aber wieso muss es immer nur entweder das eine oder das andere sein? Was ist denn mit Beiden? Ich bin kein Christ. In meinem Weltbild gibt es die Göttin UND den Gott.
Ich glaube nicht, daß Gott männlich oder weiblich ist. Gott einem Geschlecht zuzuschreiben, hieße, ihn zu begrenzen, da es dann etwas gäbe, was er nicht wäre. Dies widerspräche aber Gottes all-umfassendem Wesen.
Also, wie ich ja geschrieben habe, existieren für mich Göttin UND Gott. Für mich ist das eine Tatsache, eben weil mein Bild vom Universum polar ausgerichtet ist - und Gott nicht ohne Göttin existieren kann, und so ist es umgekehrt genauso. Überhaupt bezieht sich bei mir die Polarität auf alles auf unserer Welt bzw. in unserem Universum, aber das ist jetzt eine andere Sache. Für mich sind alle Göttinnen, die es jemals gab, die Eine – und genau das gleiche gilt für den Gott. Und wenn ich das alles zusammen nehme, habe ich das All-Eine. Das All-Eine ist alles, was jemals existiert hat, was existiert und was auch jemals existieren wird. Kein Mensch kann mithilfe seines Verstandes das All-Eine intellektuell erfassen.
Ich denke, daß Jesus von einem (männlichen) Vater-Gott sprach, weil es eine patriachale Gesellschaft war. Gott als Vater zu sehen, wird für viele Menschen der einfachere Zugang gewesen sein.
Genau, das ist eben das, womit ich überhaupt nicht zurecht komme. Ich hab diese Thematik schon oft angesprochen – aber den Großteil der Christen scheint das wohl nicht zu stören.
Allerdings hat sich auch im Christentum der weibliche Gottesaspekt gehalten; siehe Marienverehrung.
Nimm das jetzt bitte nicht persönlich, aber das ist ein ganz großer Irrglaube. Maria ist nur ein Überbleibsel der uralten Großen Göttin, die das Patriarchat mit dem Einzug der männlichen Götter vertreiben wollte. Was denkst du, warum es eine ganze Zeit (und sogar jetzt noch) eine Riesenwelle des Feminismuses gab/gibt? Wenns das Christentum oder den Islam nie gegeben hätte, hätten wir sowas wie Feminismus nie gehabt, weil die Gesellschaftsformen vor dem Patriarchat Matriarchate gewesen sind, in denen es kein Über- und Unterordnungsverhältnis von Mann und Frau gegeben hat, so wie das aber heute der Fall ist. Und nein, mit Maria kann sich eine Frau nicht wirklich identifizieren, weil sie eben nicht – wie der christliche Schöpfergott – alles umfasst, sondern nur die sanfte Seite des Weiblichen. Dabei haben Frauen auch sehr zerstörerische Kräfte inne, die aber in Maria einfach nicht zum Zuge kommen.
Der Wechsel in der Menschheitsgeschichte von weiblichen lunaren Göttinnen zu patriachalen solaren Göttern hatte meines Wissens nach mit veränderten Lebensbedingungen zu tun.
Also meines Wissens gibt es auch Sonnengöttinnen und Mondgötter. Nur Tatsache ist halt, dass die Göttin zuerst da war, und von den Göttern des Patriarchats verdrängt wurde.
Tschuldige, aber ich neige nicht zu Verschwörungtheorien.
Also ich habe mich eigentlich schon sehr eingehend mit dem Thema befasst. Mag ja sein, dass auch ein kleiner Teil Frauen beteiligt gewesen ist, aber die Hauptströmung und der Glaube an einen männlichen monotheistischen Schöpfergott, ging eben ganz klar von Männern aus (was ja auch nahe liegend ist) ;)
für mich ist Gott weder Männlich noch Weiblich sondern wenn überhaupt beides, aber so wie Engel Geschlechtslos sind denke ich das es Gott auch ist
Ja, das sagen viele. Aber erinnere dich daran, wenn du das nächste Mal in der Kirche bist, und mit sagst: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name... etc.
Gruß
Kubaba
Hi, Kubaba,
von deinem Göttin/Gott Verständnis würde ich dich in der Nähe Wicca einordnen...&lesen
Ich kenne mich einigermaßen mit dem wiccanischen Göttinnen-Verständnis aus. Klar ist, dass die christliche Maria nur einen Teilaspekt der "Göttin" abdeckt, - man müßte dann Maria Magdalena hinzufügen, - und auch das käme noch nicht auf das ganze Potential des Urbildes der Göttin. Ich finde die psychologischen Archetypen des Göttinnen/Gott Verständnisses interessant, das sich ja auch in Märchen und Mythen widerspiegelt. (Bsp. Jungfrau/Mutter-Gebärerin/weise Alte und die Mondentsprechungen dazu &wow)
Ein interessante Literatur für Frauen ist m. E. das Buch "Die Wolfsfrau", das man in jeder gut sortierten öffentlichen Bibliothek ausleihen kann.
Anselm Grün hat auch ein Buch herausgegeben, in dem er weibliche Archetypen des Alten und Neuen Testamentes psychologisch beschreibt. Den Titel muss ich schuldig bleiben - könnt ihr ja googeln.
LG,
Natuki
Hi Natuki,
nein, Wicca bin ich nicht (zum Glück nicht). Von diesem Bild bzw. dieser Religionsform hab ich mich schon lange verabschiedet. Weil mir die Rollen, die dort Göttin und Gott ausfüllen, viel zu oberflächlich sind (zyklische, passive Mondgöttin und Gehörnter, aktiver Sonnengott), und ich die Zuordnungen (Göttin = Mond) und (Gott = Sonne) für mich ablehne. Meine Göttin ist nicht mit einem Bild erfassbar, nur ihre Einzelaspekte. Das gleiche gilt für den Gott.
Ich persönlich lese lieber Luisa Francia, weil sie in meinen Augen die einzigste Autorin ist, die nicht zuuuu feministisch ist. Ja, im Feminismus gibt’s auch Extreme.
Gruß
Kubaba
Hi, Kubaba,
ich kann deiner Auffassung gut folgen! Danke für den Austausch.
LG,
Natuki
anonym003
12.05.2008, 20:37
Hallo zusammen
Beim Durchlesen der Beiträge ist mir folgendes aufgefallen:
Weshalb ist für die Menschen eine solche Personifizierung von Gott so wichtig? Weshalb möchte man IHN in ein bestimmtes Rollenverhalten stecken? Für mich ist doch Gott etwas, was ich in keiner Weise fassen kann. ER ist das Nichts und doch ALLES. ER ist doch der Ursprung alles Seins und niemand kann sein Wesen auch in kleinster Weise ergründen. Ich glaube, es wäre sogar Anmassung dies tun zu wollen.
Zudem erschreckt es mich, was für Götzenbilder durch dieses rein menschlich begrenzte Wahrnehmen unseres Schöpfers entstanden sind. &confus
Ich denke das Rollenbild „Gott als Vater“ in der Bibel will uns ganz bestimmte Dinge sagen, und dient wohl auch als Hilfestellung zum besseren Verständnis für uns Menschen, aber keineswegs geht es um eine Vorherrschaft von männlich oder weiblich. Und wenn dadurch ein Kampf um die Vorherrschaft der Geschlechter entbrennt, dann ist man nur an der Oberfläche der Bibel hängen geblieben. Gott möchte nie trennen sondern alles wieder zu sich zurückführen.
Im übrigen gibt es ja auch sonst viele andere Bilder, die uns die verschiedensten Seiten Gottes veranschaulichen, alles Hilfen, damit wir in unserem Menschsein ein kleines bisschen SEINER GRÖSSE und Erhabenheit spüren können.
@ Kubaba
So kommt es wohl sehr darauf an, mit welcher Sichtweise man an ein solches Buch herangeht und wie man sich auf die Suche nach dem Schöpfer macht! Auf diese Weise ist es für mich als Frau kein Problem.
Liebe Grüsse
Hallo Helo,
Weshalb ist für die Menschen eine solche Personifizierung von Gott so wichtig? Weshalb möchte man IHN in ein bestimmtes Rollenverhalten stecken?
Das ist genau das, was ich meinte. Du tust so, als ob es sich wirklich um DEN Gott handeln würde, und stellst das verhemmt als Fakt hin. Aber woher weißt du, dass es nur einen männlichen Gott gibt? Das Männliche kann nicht ohne das Weibliche existieren - und andersrum genau so. Ist dir denn nie in den Sinn gekommen, wieso es Frau und Mann gibt? Wenn es nur einen einzigen Gott geben würde, wären wir Menschen doch alle androgyne Wesen, die zum Fortpflanzen doch keinen andersgeschlechtlichen Menschen brauchen würde - leuchtet dir das nicht ein? Tut mir leid, aber dem kann ich mich jedenfalls nicht anschließen.
Und da ist es mir auch völlig egal, was die Bibel sagt. Denn ich bin ja auch kein Christ, und somit ist die Bibel für mich irrelevant. Mich erstaunt das eigentlich nur noch.
Was mich in unserer Zeit immer wieder wundert, ist, dass viele Christen immer noch glauben, dass die Bibel von „Gott“ höchstpersönlich geschrieben wurde. Dabei könnte jeder Mensch (der intellektuell einigermaßen was auf dem Kasten hat), so ein Werk schreiben. Mich erschreckt es einfach nur immer wieder, dass anscheinend niemand verstehen will, dass die Bibel von MENSCHEN geschrieben wurde, genau so wie der Koran. Sich dagegen zu wehren und zu sagen: Nein, die Bibel hat Gott geschrieben!, wäre, als ob man verhemmt darauf beharren würde, dass der Osterhase existieren würde. Abgesehen davon erschließt sich mir die Logik der Bibel nicht wirklich.
Wie lässt sich z.B. eines der 10 Gebote:
Du sollst nicht töten
mit
Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen“ (Exodus 22,17)
vereinbaren?
Das zeigt doch nur, dass die Bibel von Menschen geschrieben wurde, denn der Mensch ist nicht perfekt, und voller Fehler – genauso wie die Bibel. Tut mir leid, aber so ist es nun mal, egal was andere sagen – und das ist das auch meine Meinung, egal wie frevelhaft du das auch empfinden magst.
Und die Einzelaspekte der Göttin und des Gottes sind für mich keine „Götzen“, wie sie immer mit diesem negativen Beigeschmack in christlicher Manier bezeichnet werden.
Ich verstehe auch nicht, wieso du von einem Kampf der Geschlechter um die Vorherrschaft schreibst. Frauen, die sich unterdrückt und ungerecht behandelt fühlen, haben einfach dieses verdammte Recht in der Öffentlichkeit ihren Unmut darüber kundzutun. Abgesehen davon geht es im Feminismus nicht darum, den Frauen die absolute Macht über alles zu geben (ein weit verbreitetes Vorurteil). Frauen wollen einfach nur gleichberechtigt sein und auch, dass die Rollenklischees ein Ende haben. Was ich übrigens auch sinnvoll halte, weil es in meinen Augen keine psychischen geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt. Frauen und Männer unterscheiden sich einzig und alleine in ihrer Physiologie.
Im Übrigen ist der christliche Schöpfergott in meinen Augen auch nur ein Einzelaspekt des Urvaters.
Gruß
Kubaba
Im Übrigen ist der christliche Schöpfergott in meinen Augen auch nur ein Einzelaspekt des Urvaters.
Ist ein nicht uninteressanter Ansatz...
Ich muss leider sagen, dass mir mittlerweile jede Diskussion über Gottesbilder bzw. Götzenbilder usw. schon mühsam ist. Ich habe meine eigenen Gedanken dazu ... welche sich jeder machen kann - egal auf Basis welcher Schriften oder welchen Glaubens oder welcher Sozialisation.
Für mich ist es einfach grundsätzlich interessant, mich mit anderen Sichtweisen zu beschäftigen, ob das nun mit Ganesha, Tara oder Gott/Göttin oder psychologischen Archetypen ist.
Ich hab halt wie man nachlesen kann die 56 % Universismus in der Reli-Umfrage hier.
LG
Natuki
anonym002
12.05.2008, 21:38
Gott ist nicht nur männlich und nicht nur weiblich:
In der Torah steht:
1.Mose 1, 26 Und Elohim sprach: Laßt uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen! 27 Und Gott schuf den Mensch nach seinem Bild (singular!), nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als männlich und weiblich schuf er ihn.
Hier steht, dass Gott den Mensch nach seinem Bilde schuf, männlich und weiblich. Also dieser 1. Mensch war beides in einem. Erst in Genesis 2 teilte Gott diesen Mensch dann in Mann und Frau. Aus der einen Seite Adams (leider oft nur als Rippe übersetzt) formte Gott die Frau.
Es ist der Mann selber, der sich über die Frau erhebt, und Gott gab dies der Frau auch als Warnung mit auf Weg aus dem Garten Eden. Aber rechtens ist solches sicher nicht, nirgends in der Tenach sagt Gott, dass der Mann der Herrscher der Frau sein soll. So lebt Mann und Frau in dieser falsch verstandenen Ordnung. Welche es gar nicht gibt, und leider auch durch Paulus und die Kirche extrem verbreitet und noch mehr missbraucht wird.
Somit ist in Gott nun beides, das männliche und das weibliche. So zeigt er sich ja auch in der Tenach (AT), ja er zeigt sich ebenso als Mutter Israels.
So beschreibt das jüdische die rechte Seite Gottes als männlich, die linke Seite Gottes als weiblich. Die rechte Seite als Gerechtigkeit, die linke als Gnade und Barmherzigkeit.
Ich denke auch nicht, dass Maria durchgehend im Christentum eine Göttin-Ersatz ist, zumindest in evangelischen Kreisen, wo Maria keine Relevanz hat.
Den Ewigen (ob nun männlich oder weiblich artikuliert, Gott hat kein Geschlecht) kann man nicht erfassen, begreifen und definieren, es ist nun total ausserhalb unserer möglichen Wahrnehmung. Was war vor der Schöpfung? Nichts! Und so ist Gott auch das Nichts, denn er war und ist schon immer.
Du meinst, die Bibel ist von Menschen geschrieben, mit ihrer Ideologie, aber ist deine Ideologie nicht auch von dir selber „geschrieben“, also Menschenwerk? (Eigentlich müsste man da zuerst mal diese "Ideologie", die Torah verstehen, nicht nur dieses äussere, das weibliche, sondern auch das Verborgene, das männliche, damit man nicht an diesen vermeintlichen Widersprüchen kleben bleibt). Du wirfst den einen vor, was du selber machst. Sicher, es ist dein gutes recht, aber eben auch „nur“ deine subjektive Betrachtungsweise.
Gott lässt sich nun mal nicht definieren. Und der Gott in der Bibel sagt ausdrücklich, dass ausser ihm keiner ist! Er ist alles (und hat nun halt den männlichen Artikel übernommen, da das männliche im jüdischen auf das Verborgene hinweist, und dies nun bei Gott aus unserer Sicht entspricht) .
Lehit
Alef
Ja, das sagen viele. Aber erinnere dich daran, wenn du das nächste Mal in der Kirche bist, und mit sagst: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name... etc.
hehehehehe..ich gehe nicht in einer Kirche.. Ausserdem bete ich unter anderem auch ein "Mutter Unser" der Essener.. Aber auch mal Vater Unser, wie ich es gerade für mich brauche.. Das ist aus einem Gefühl herraus, wissen tue ich aber das Gott nicht auf Mutter oder Vater zu reduzieren ist. &huhnritt
Tomas
Ich muss leider sagen, dass mir mittlerweile jede Diskussion über Gottesbilder bzw. Götzenbilder usw. schon mühsam ist. Ich habe meine eigenen Gedanken dazu ... welche sich jeder machen kann - egal auf Basis welcher Schriften oder welchen Glaubens oder welcher Sozialisation.
Für mich ist es einfach grundsätzlich interessant, mich mit anderen Sichtweisen zu beschäftigen, ob das nun mit Ganesha, Tara oder Gott/Göttin oder psychologischen Archetypen ist.
@Natuki
wooow Ich sehe es genau so.. es erscheint mir wirklich richtig abgedroschen in der Zwischenzeit immer wieder über Gott zu philosophieren.. wer oder was er ist :-D Sollte lieber jeder in sein Herz schauen und seine Seele befragen..
Friede Tomas
anonym003
12.05.2008, 22:03
Hallo Kubaba
Das ist genau das, was ich meinte. Du tust so, als ob es sich wirklich um DEN Gott handeln würde, und stellst das verhemmt als Fakt hin. Aber woher weißt du, dass es nur einen männlichen Gott gibt?
Nun, wenn du genau gelesen hättest, dann habe ich keine solche Behauptung aufgestellt. Es gibt für mich keine männlichen, aber auch keinen weiblichen Gott. Gott ist nur etwas was über allem steht, eben wie schon geschrieben unfassbar und nicht zu ergründen. Und wenn du IHN wirklich kennen lernen willst, dann bitte IHN einfach mal drum.
Was mich in unserer Zeit immer wieder erstaunt, ist, dass viele Christen immer noch glauben, dass die Bibel von „Gott“ höchstpersönlich geschrieben wurde. Dabei könnte jeder Mensch (der intellektuell einigermaßen was auf dem Kasten hat), so ein Werk schreiben.
Auch dass Gott die Bibel persönlich geschrieben hat, würde ich nie behaupten, für mich ist es aber trotzdem ein wertvolles Buch, welches in der Suche nach Gott durchaus weiter hilft.
Ich verstehe auch nicht, wieso du von einem Kampf der Geschlechter um die Vorherrschaft schreibst. Frauen, die sich unterdrückt und ungerecht behandelt fühlen, haben einfach dieses verdammte Recht in der Öffentlichkeit ihren Unmut darüber kundzutun. Abgesehen davon geht es im Feminismus nicht darum, den Frauen die absolute Macht über alles zu geben (ein weit verbreitetes Vorurteil). Frauen wollen einfach nur gleichberechtigt sein und auch, dass die Rollenklischees ein Ende haben. Was ich übrigens auch sinnvoll halte, weil es in meinen Augen keine psychischen geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt. Frauen und Männer unterscheiden sich einzig und alleine in ihrer Physiologie.
Ich habe auch nichts gegen das Anliegen von Gleichberechtigung. Nur ob wirklich alles so viel besser geworden ist damit, bezweifle ich allmählich! Gibt es doch auch keine Gerechtigkeit in dieser Welt, denn wenn dem einen etwas gegeben wird, wird dafür dem andern was weggenommen oder werden andere dafür benachteiligt.
Übrigens ist es mir auch egal, wenn Frauen ihrem Unmut Luft machen. Und in der Rückschau muss ich sagen, dass jeder Mensch ob Mann oder Frau, wenn er Macht über was bekommt, zum Machtmissbrauch neigt.
Na ja und wer die Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht sehen will, der soll es halt bleiben lassen. Ich finde es jedenfalls genial, dass Gott nicht so phantasielos ist.
Im Übrigen ist der christliche Schöpfergott in meinen Augen auch nur ein Einzelaspekt des Urvaters.
Vielleicht ein Einzelaspekt, aber die Grundlage unseres Daseins!
Liebe Grüsse
Hallo zusammen,
kann man nicht erfassen, begreifen und definieren, es ist nun total ausserhalb unserer möglichen Wahrnehmung. Was war vor der Schöpfung? Nichts! Und so ist Gott auch das Nichts, denn er war und ist schon immer.
Das wovon du redest, ist für mich das All-Eine, das alles umfasst, was jemals existiert hat, existiert und jemals existieren wird. Das All-Eine kann von keinem Menschen intellektuell erfasst werden. Es kann manchmal nur Bruchstückhaft erfahren werden.
Du meinst, die Bibel ist von Menschen geschrieben, mit ihrer Ideologie, aber ist deine Ideologie nicht auch von dir selber „geschrieben“, also Menschenwerk? (Eigentlich müsste man da zuerst mal diese "Ideologie", die Torah verstehen, nicht nur dieses äussere, das weibliche, sondern auch das Verborgene, das männliche, damit man nicht an diesen vermeintlichen Widersprüchen kleben bleibt). Du wirfst den einen vor, was du selber machst. Sicher, es ist dein gutes recht, aber eben auch „nur“ deine subjektive Betrachtungsweise.
Was soll ich selbst geschrieben haben?
Ich behaupt NICHT, dass meine Wahrheit für alle gilt! Das ist eben der Unterschied zu den Christen. Denn Christen sagen ja, dass ihre Wahrheit die EINZIGSTE ist! Jeder hat einen eigenen Weg zu gehen – so ist das nun mal. Und ich finde es fatal, anderen Nicht-Christen gegen ihren Willen etwas aufschwatzen zu wollen, wovon sie doch gar nichts hören wollen, weil es in ihren Augen eben falsch ist und mit dieser Art von Sichtweise nun so gar nicht zurecht kommen.
Wenn man mit Christen diskutiert, wird immer als letztes Argumentationsinstrument die Bibel herangezogen – und das JEDES MAL! Und was noch dazu kommt, ist, dass die Christen auch versuchen zu missionieren.
Gott lässt sich nun mal nicht definieren. Und der Gott in der Bibel sagt ausdrücklich, dass ausser ihm keiner ist!
Mensch, gibt’s auch noch mal was anderes? Das höre ich ständig *gähn*
Und wenn du IHN wirklich kennen lernen willst, dann bitte IHN einfach mal drum.
Das meine ich eben – immer und immer wieder. IHN (!!!) Fällt dir das selbst nicht auf. Dabei schreibst du es immer wieder. Ich komme mir langsam etwas veräppelt vor. Es mag ja sein, dass aus deiner Sicht „Gott“ kein Geschlecht hat, aber dann darfst du es auch nicht so schreiben, denn das widerspricht sich total.
Auch dass Gott die Bibel persönlich geschrieben hat, würde ich nie behaupten, für mich ist es aber trotzdem ein wertvolles Buch
Eben. Aber findest du es in Ordnung, dass wenn du weißt, dass es eben nicht so ist, die einzelnen Bibelverse über alles zu stellen?
Lt. der Bibel ist ja auch die Homosexualität ein Gräuel.
Wenn du aber die These vertrittst, dass die Bibel eben nicht von Gott geschrieben wurde, sondern von Menschen (was ja auch nun mal so ist), dann kann ich nicht verstehen, dass die Homosexualität so abgelehnt wird. Denn sie wurde ja nur von den Männern abgelehnt, die die Bibel geschrieben haben. Und somit würdest du das alles übernehmen, was diese Männer geschrieben haben. Was für ein Hohn. Entschuldigung, dass ich so unhöflich bin.
Es geht hier im Übrigen nicht nur um Homosexualität – das sollte nur ein Beispiel sein. Denn es gibt noch wesentlich mehr, was die Bibel ja anprangert.
Nur ob wirklich alles so viel besser geworden ist damit, bezweifle ich allmählich!
Nö, das sagt auch keiner. Es ist in meinen Augen noch viel zu machen, und ob es mal Gleichberechtigung geben wird, das ist die große Frage. In meinen Augen nicht, denn wir leben in einem Patriarchat, und dort können wir immer nur versuchen diese Gleichheit anzustreben – aber mehr auch nicht. Von Gleichberechtigung in unserer Zeit kann also keine Rede sein.
Na ja und wer die Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht sehen will, der soll es halt bleiben lassen. Ich finde es jedenfalls genial, dass Gott nicht so phantasielos ist.
DIESE Unterschiede, von denen du der Meinung bist, dass sie existieren würden, bestehen lediglich nur wegen unserer Sozialisation. Denkst du, es wäre die Natur der Frau, dass sie den ganzen Tag zu hause ist, den Haushalt schmeißt, das Essen kocht; und der Mann den ganzen Tag arbeitet? Nein, die Gründe für diese Verhaltensweisen liegen im Patriarchat.
Vielleicht ein Einzelaspekt, aber die Grundlage unseres Daseins!
Nee, die Grundlage nicht bzw. ein Einzelaspekt sicher nicht. Denn die Einzelaspekte von Göttinnen und Göttern sind ja UNSERE Schöpfungen, aber dennoch existieren sie. Und dennoch kannst du eben nicht sagen, dass der christliche Gott der Schöpfer von Allem wäre. Das ist aber nur meine Sichtweise.
Gruß
Kubaba
anonym002
12.05.2008, 23:17
Hallo kubaba
Man könnte fast vermuten, dass du irgendeinen Männer- oder Vaterkomplex oder gar einen Frauenkomplex hast. Es geht doch überhaupt nicht um Mann oder Frau bei Gott!
Habe ich auch nur ein Wort von christlich geschrieben? Du zwängst fast alles in ein christliches Bild hinein. Sicher wurde vieles missbraucht, aber es gibt ja auch anderes, man muss nicht im äussern stecken bleiben.
Du hast ja hier deine Betrachtungen aufgeschrieben. Auch habe ich dir dein Recht zugeschrieben, deine Betrachtungsweise zu haben, aber nur sollst du sie ebenso als subjektives Erkennen betrachten, wie du es andern auch vorwirfst.
Weshalb nun der Ewige männlich angesprochen wird, habe ich dir ja gesagt, da geht es aber nicht um ein Geschlecht (weiss überhaupt nicht, weshalb du Gott in ein Geschlecht zwängen willst) sondern um die symbolische Bedeutung von männlich und weiblich, wobei dies überhaupt nicht Bewertend ist. Von der Tenach ist dies eine der Antworten. Wenn du andere willst, wirst du sie andernorts suchen oder bestätigen müssen.
Männer und Frauen sind nun mal unterschiedlich, im Fühlen, Handeln, Denken, auch Physisch usw, ansonsten würdest du dir ja auch nicht eine Göttin suchen, die dir in diesem weiblichen begegnen könnte. Ein Patriarchat, eine Männermacht, wie sie du nun darzustellen versuchst, und sie auf Gott hin projizieren willst, ist nicht durch die Torah vorgegeben, sondern eben durch die Gesellschaft geworden.
Dieser eine Gott in der Tenach ist nun alles in allem, der einzige, und ausser ihm ist kein Gott. So ist in ihm weiblich und männlich vereint. Willst du nun von einem Wesen nur die Seite betrachten oder nur einer Seite die Berechtigung geben (wie es leider oft getan wird)?
Aber es ist dein Ding, deine Angelegenheit, was du nun damit "machst".
Lehit
Alef
anonym003
12.05.2008, 23:33
Hallo Kubaba
Das meine ich eben – immer und immer wieder. IHN (!!!) Fällt dir das selbst nicht auf. Dabei schreibst du es immer wieder. Ich komme mir langsam etwas veräppelt vor. Es mag ja sein, dass aus deiner Sicht „Gott“ kein Geschlecht hat, aber dann darfst du es auch nicht so schreiben, denn das widerspricht sich total.
Weißt du es gibt auch Leute, die es satt haben sich mit den langatmigen unmöglichen Ausdrucksformen, die uns die sogenannte Gleichberechtigung gebracht hat, auszudrücken. Das ist weder ein Widerspruch, sondern eine reine Vernunftsache!
Auch dass Gott die Bibel persönlich geschrieben hat, würde ich nie behaupten, für mich ist es aber trotzdem ein wertvolles Buch.
Eben. Aber findest du es in Ordnung, dass wenn du weißt, dass es eben nicht so ist, die einzelnen Bibelverse über alles zu stellen?
Dies war eine allgemeine Aussage, da unterstellst du mir was!
DIESE Unterschiede, von denen du der Meinung bist, dass sie existieren würden, bestehen lediglich nur wegen unserer Sozialisation. Denkst du, es wäre die Natur der Frau, dass sie den ganzen Tag zu hause ist, den Haushalt schmeißt, das Essen kocht; und der Mann den ganzen Tag arbeitet? Nein, die Gründe für diese Verhaltensweisen liegen im Patriarchat.
Utopisten gibt es meines Erachtens genug. Tut mir leid, solche Argumente kommen wirklich aus der Mottenkiste, scheinbar hat man noch nichts Neues erfunden.
Und siehe da, auch wieder jemand, der die Arbeit der Mütter und Hausfrauen abwertet, von denen haben wir ja langsam reichlich genug! Passt ja grandios zum Muttertag von gestern.
Und dies hat nun wirklich nichts mehr mit Gleichberechtigung zu tun. Gleichberechtigt heisst für mich, dass ich auch selbst entscheiden kann, wie und in welchem Rahmen ich meine Lebensaufgaben wahrnehmen möchte und es mir nicht vorgeschrieben wird von aussen. Schlimm genug, dass nun in Folge der sogenannten “Gleichberechtigung“ = Gleichschaltung - das Geld mit einem Einkommen für eine Familie oft nicht mehr ausreicht, und auch noch Zusatzstress in Kauf genommen muss, na ja weit haben wir es gebracht!
Nee, die Grundlage nicht bzw. ein Einzelaspekt sicher nicht. Denn die Einzelaspekte von Göttinnen und Göttern sind ja UNSERE Schöpfungen, aber dennoch existieren sie. Und dennoch kannst du eben nicht sagen, dass der christliche Gott der Schöpfer von Allem wäre. Das ist aber nur meine Sichtweise.
Was kannst du schon aus dir heraus schöpfen, alles ist schon da, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Auch du bist völlig abhängig von diesem Einen, ob du es wahrhaben willst oder nicht! Im übrigen rede ich nicht von einem besonderen „christlichen“ Gott. Gott bleibt Gott!
liebe Grüsse
Hallo,
Weshalb nun der Ewige männlich angesprochen wird, habe ich dir ja gesagt, da geht es aber nicht um ein Geschlecht (weiss überhaupt nicht, weshalb du Gott in ein Geschlecht zwängen willst)
Ich zwänge hier nichts in ein Geschlecht. Es ist allerdings eben so, dass das Göttliche eben eine weibliche und eine männliche Seite. Was macht das Göttliche, wenn es sich zeigen will? – Es spaltet sich. Kennst du den kabbalistischen Lebensbaum aus der jüdischen Mystik? Die linke Seite der obersten Sephira ist Binah und stellt die Göttin dar. Die rechte Seite ist Chockmah und stellt den Gott dar. Beide zusammen vereinen sich in Kether – dem Göttlichen. Beide sind in sich eins und gehören aber ebenso zusammen.
wobei dies überhaupt nicht Bewertend ist
Das sehe ich nicht so. Ich weiß schon, du wirst da jetzt wieder deine ganzen Begründungen für anführen, und ich hab eben meine plausiblen Begründungen für. Und Tatsache ist, dass ich und andere mir das eben nicht ausgedacht haben. Denn ich hab mich eingehend mit dem Christentum beschäftigt und bin eindeutig zu dem Schluss gekommen, den ich hier vertrete.
Und frag dich mal, wieso es prozentual gesehen immer mehr Frauen als Männer sind, die sich nicht mit dem Christentum identifizieren können, eben weil – wie gesagt – Maria keine wirkliche kraftvolle Identifikationsfigur ist, mit der sich frau identifizieren kann.
Männer und Frauen sind nun mal unterschiedlich, im Fühlen, Handeln, Denken, auch Physisch
Nein, sind sie eben nicht. Woran machst du das denn bitte fest? Hast du Statistiken, wo dies belegt ist? Immer her damit – ich bin für alles offen.
Worin unterscheiden sich denn bitte Frauen und Männer? Mir fällt da jetzt wirklich nichts ein? Meinst du vielleicht das Sexualverhalten? Nun, wenn die Hoden vom Mann eben mehr Sperma produzieren, muss Mann das eben irgendwo ablassen. Die Geschlechtsorgane der Frau haben nicht eine solche Drüsenfunktion. Und das sich Frauen und Männer physisch voneinander unterscheiden, habe ich ja bereits geschrieben. Aber das ist alles wissenschaftlich bzw. physiologisch erklärbar. Und Frauen denken sicher nicht anders als Männer – es sei denn, sie werden halt so aufgezogen bzw. so getrimmt, auf eine bestimmte Art und Weise zu Fühlen, zu Handeln und zu Denken ;)
ansonsten würdest du dir ja auch nicht eine Göttin suchen
Nö, die Göttin ist für mich auch das Weibliche bzw. das Gebärende Prinzip. Das ist etwas völlig anderes, als das Vater-Prinzip. Seit wann können denn Männer Leben gebären? Und was das jetzt mit Fühlen, Handeln und Denken zu tun hat, würde mich brennend interessieren.
Ein Patriarchat, eine Männermacht, wie sie du nun darzustellen versuchst, und sie auf Gott hin projizieren willst, ist nicht durch die Torah vorgegeben, sondern eben durch die Gesellschaft geworden.
Du, wenn wir das Christentum gar niemals bekommen hätten, gäbe es so was wie eine institutionalisierte Ehe überhaupt nicht. Heißt, jeder könnte sich sexuell an dem Geschlecht orientieren, an der es ihr/ihm passt. Da wir aber dieses christliche Leitbild von Vater-Mutter-Großer Bruder-Kleine Schwester haben, wird man eben heute noch teilweise schief angeschaut, wenn Mann-Mann oder Frau-Frau durch die Stadt gehen. In den südlichen Bundesländern (Bayern, Baden-Württemberg) ist das wirklich extrem, und da könnte man denken, da wird noch hautnah im Mittelalter gelebt.
Dieser eine Gott in der Tenach ist nun alles in allem, der einzige, und ausser ihm ist kein Gott.
Ja ja, das kennen wir ja jetzt schon alles *Müde werd und auf die Uhr schau*
Willst du nun von einem Wesen nur die Seite betrachten oder nur einer Seite die Berechtigung geben (wie es leider oft getan wird)?
Wieso nur einer Seite die Berechtigung geben? Ich mach das sicher nicht. Aber so ist das, wie es das Christentum handhabt.
sondern eine reine Vernunftsache!
Vernunftsache? Nee, ist klar…
Weißt du, mache was du willst, mir egal, nur ist es so, dass du ein großes Ungleichgewicht schaffst, wenn du in IHM (!!!) das einzige Göttliche findest und die weibliche Hälfte (SIE) ausblendest.
Utopisten gibt es meines Erachtens genug. Tut mir leid, solche Argumente kommen wirklich aus der Mottenkiste, scheinbar hat man noch nichts Neues erfunden.
Was ist daran Utopie? Es ist halt wie es ist. Es wird ja niemand dazu gezwungen; die Frau wird nicht gezwungen zu hause zu bleiben und der Mann wird nicht gezwungen zu arbeiten. Das sind alles Rollen, in die wir mit der Zeit rein wachsen, wenn du es nicht vorziehst dein eigenes Ding zu machen? Verstehst du nicht? Es wird heute als normal angesehen, dieses Bild von Mann und Frau, wovon ich gerade schreibe.
Genau so ist es mit den islamischen Frauen, die meinen sie würden freiwillig Kopftücher tragen und machen das aus freien Stücken. Das mag ja alles sein, aber auf der anderen Seite machen sie es ja nur, weil sie es nicht anders kennen. Ganz unabhängig davon, ob sie jetzt dazu gezwungen werden oder nicht.
Weißt du, als ich in der Grundschule war, hatte ich eine sehr konservative Lehrerin, die erstmal bei jedem Grundschüler einen Besuch zu hause gemacht hat, um sich ein Bild vom Familienkontext zu machen. So, da aber meine Eltern BEIDE arbeiten gegangen sind und ich Nachmittags bei meiner Oma war, weil es eben nicht anders ging (Meine Eltern mussten beide arbeiten!), hat das nicht in den Kram meiner Grundschullehrerin gepasst, weil es ihrem christlichen Wertebild von Mann=geht arbeiten und Frau=bleibt zu hause und kümmert sich um Kinder, total widersprochen hat. Tja, so wurde ich direkt als asozial abgespempelt. Aber ich glaube mehr muß ich nun nicht mehr sagen.
Und siehe da, auch wieder jemand, der die Arbeit der Mütter und Hausfrauen abwertet, von denen haben wir ja langsam
Wie ich gesagt habe. Ich werte nichts ab, aber wenn eine Frau lieber arbeiten geht und beschließt Karriere zu machen, und keine Kinder haben will, muss ihr das gestattet sein, ohne das Leute mit dem Finger auf sie zeigen, und ASOZIAL! schreien.
Lebensaufgaben wahrnehmen möchte und es mir nicht vorgeschrieben wird von aussen.
Ja, es ist wirklich bedauerlich wenn man nicht selbst entscheiden kann…
Schlimm genug, dass nun in Folge der sogenannten “Gleichberechtigung“ = Gleichschaltung - das Geld mit einem Einkommen für eine Familie oft nicht mehr ausreicht, und auch noch Zusatzstress in Kauf genommen muss, na ja weit haben wir es gebracht!
Das hat ja mit Gleichberechtigung nun gar nichts zu tun. Das ist ein familienpolitisches Thema.
Was kannst du schon aus dir heraus schöpfen, alles ist schon da, es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Hör mal *grins*, glaubst du wirklich, dass die Erde bzw. unsere Welt das Einzigste wäre, was es im Universum gibt? Denkst du vielleicht wir wären die einzigsten? Aber das fand ich an den Menschen immer schon lustig: Sie denken immer, sie wären die Krone der Schöpfung. Dabei sind wir ein ganz kleiner Furz im Universum. Na ja, aber du wirst mir ja sicher gleich sagen, wie viel Quadrat-Kilometer das Universum hat...
Auch du bist völlig abhängig von diesem Einen, ob du es wahrhaben willst oder nicht! Im übrigen rede ich nicht von einem besonderen „christlichen“ Gott. Gott bleibt Gott!
Was heißt abhängig? Wir sind alle Teil des All-Einen, und sind somit untrennbar miteinander verbunden. Wir stammen alle aus der gleichen Urquelle. Wir sind das Wasser im Meer und die Steine im Tal, ob wir wollen oder nicht. Und nö, meiner Meinung ist der christliche Schöpfergott genau so ein Einzelaspekt wie der griechische Zeus oder der indische Ganesha. Und alle Götter sind der eine Gott – der Urvater. Und alle Göttinnen sind die eine Göttin – die Urmutter. Und wenn ich das alles zusammen nehme, habe ich das All-Eine. That's all.
Gruß
Kubaba
Kurz OFF-TOPIC:
Es gibt auch diese "Verschwörungstheorie", dass der Feminismus "inszeniert" wurde, um die Anzahl an Arbeitskräften zu erhöhen...
Nur als Denkanstoß...
Ich muss Helo in dieser Hinsicht recht geben. Ich meinerseits verstehe unter Gleichberechtigung nicht, dass Mann und Frau arbeiten gehen können UND Kinder haben. Ich betrachte es als eine Art Gefangenschaft, dieser Zwang, "Karriere" machen zu müssen. Tatsächlich empfinde ich es größtenteils als Tortur, an diesem unserem System beteiligt sein zu müssen, und beneide manchmal Mütter (und Väter), die sich etwas Sinnvollerem widmen können.
Es ist eine Tatsache, dass in westlichen Kulturen die "Rollen" von Mann und Frau pervertiert wurden. (Also gut, das ist meine Meinung.) Sie wurde durch die Gesellschaft geprägt. Und die Gesellschaft wird von vielen Dingen geprägt, u.a auch von der Kirche natürlich.
Vor dem Ewigen gibt es weder Mann noch Frau. Jede/r ist IHM gleich recht. (Ich verwende nun "IHM", da ich a) es gewohnt bin b) nicht "es" schreiben will, das erscheint mir respektlos und c) man genauso gut wahrscheinlich "ihr" schreiben könnte; so viel ich weiß wird der Ewige im Hebräischen mit "du" weiblich auch angesprochen. Ist das richtig oder falsch? - Außerdem möchte ich hier sagen, dass Alefs Posts sehr aufschlussreich waren; danke Alef! :-)).
Hallo,
Es gibt auch diese "Verschwörungstheorie", dass der Feminismus "inszeniert" wurde, um die Anzahl an Arbeitskräften zu erhöhen...
Nur als Denkanstoß...
Das ist ein Irrglauben *gg*
Auch wenns für dich plausibel rüberkommt, aber das ist sicher nicht der Sinn vom Feminismus *gg*
Ich muss Helo in dieser Hinsicht recht geben. Ich meinerseits verstehe unter Gleichberechtigung nicht, dass Mann und Frau arbeiten gehen können UND Kinder haben. Ich betrachte es als eine Art Gefangenschaft, dieser Zwang, "Karriere" machen zu müssen.
So, hör mir mal zu! MEINE Eltern sind damals sicher NICHT arbeiten gegangen, um Karriere zu machen. Sie sind beide arbeiten gegangen, weil es nicht anders ging, weil sonst zu wenig Geld da gewesen wäre. Aber was erzähle ich das überhaupt. Das als karriere geil abzustempeln ist eine Frechheit, sorry.
Sie wurde durch die Gesellschaft geprägt. Und die Gesellschaft wird von vielen Dingen geprägt, u.a auch von der Kirche natürlich
Schön, dass wir wenigstens hier einer Meinung sind.
das erscheint mir respektlos und
Wieso respektlos. Ich finde eher das Gegenteil.
Gruß
Kubaba
Gott ist weder männlich noch weiblich, sondern vereint beide Geschlechter in sich.
Der erste Mensch war Mann und Frau gleichzeitig und Gott trennte die Geschlechter, damit sie einander Gefährten sind. Aber die Geschlechter können auch wieder zu dieser Einheit werden, wie jeder weiß...
Daß man von "Er" spricht ist zunächst erstmal ein Übersetzungsproblem. Soweit ich weiß, steht da im hebräischen Original kein geschlechtsgebender Artikel. Die Übersetzung ist wohl durch aus patriarchalisch geprägt.
Nebenbei bemerkt, ich finde diesen Feminismus, bei dem eine Frau keine Frau mehr sein darf, sondern nur noch ein Mann mit Titten (sorry vielmals für den Ausdruck aber mir fällt nichts anderes dazu ein), finde ich schrecklich. Diese Damen sägen sich am eigenen Ast, mal sehen wann sie es merken.
Da wir eh schon vom Thema weiter abgeschweift sind ... ich finde es ungemein wichtig, dass eine Frau auch ihre männliche Seite und ein Mann auch seine weibliche Seite ausleben kann, denn wir haben naturgemäß beides angelegt, nur in etwas unterschiedlicher "Zusammensetzung" und in verschiedenen Lebensabschnitten in unterschiedlicher Ausprägung.
Natuki
Die heutige moderne Frau darf nur noch eine karrieregeile, maskuline Schabracke sein, die entweder keine Kinder will oder erst mit 40 (und diese dann 5 Tage nach der Geburt in fremde Obhut reicht um weiter der Karriere nachzugehen).
Frauen fühlen sich als "Nur-Mutter" nichts mehr wert, sie denken, sie sind nur etwas wert wenn sie alles tun, was auch ein Mann tut, allein aus Prinzip.
Für solche Frauen sind ihre Ehemänner, falls vorhanden, oder Liebhaber nur %$&$-bare Unterlagen und dumme Waschlappen denn "wir Frauen können ja alles besser als Männer". Bei der Tendenz die die weibliche Emanzipation mittlerweile nimmt, müssen bald wir Männer uns wieder emanzipieren, denn Matriarchie ist mindestens genauso &blinzel2 wie Patriarchie
Königin Elisabeth in einem eigenen Reich sein, über Käufe, Bankette, Arbeitseinsätze und Urlaub entscheiden;
Whitely in einem eigenen Reich sein, für Spielzeug, Schuhwerk, Kuchen und Bücher sorgen;
Aristoteles in einem eigenen Reich sein, Moral, Benehmen, Glauben und Hygiene lehren: Ich kann verstehen, dass das den Verstand bis an die Grenzen beansprucht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es den Verstand einengt.
Wie könnte es eine hohe Berufung sein, anderer Leute Kindern den Dreisatz beizubringen, aber eine niedere Berufung, dem eigenen Kind das Universum zu erklären?
Wie kann es weit sein, etwas für alle zu sein, aber einenegend, dasselbe für jemand Bestimmtes zu sein? Zweifellos ist die Aufgabe einer Frau mühevoll, aber nur deshalb, weil sie großartig ist, und nicht etwa, weil sie unbedeutend wäre.
G.K. Chesterton
aber den Großteil der Christen scheint das wohl nicht zu stören.Hallo kubaba - also wieder einmal in Sachen "Mission" unterwegs, ja? Bei Deinem Engangement musst Du ja bald das ganze www abgegrast haben. ;--)
Aber wenn es Dich stört, dass mich Christ das nicht stört - na denn iss doch auch gut, oder? Der "olle Fritz" soll doch schon gesagt haben, jeder möge nach seiner Fasson selig werden. Also Du mit Gott ohne Papa und ich mit Gott mit Papa - oder was ist Dein wirkliches Problem?? Lässt Du mich in Ruh', lass ich Dich in Ruh.
Ok - aber noch viel Erfolg bei Deinem Feldzug. &blinzel1
ich finde es ungemein wichtig, dass eine Frau auch ihre männliche Seite und ein Mann auch seine weibliche Seite ausleben kann,Abder womit fang ich nun an? Mit "Barbie" oder Häkeltopflappen?
Larson
Diese Damen sägen sich am eigenen Ast, mal sehen wann sie es merken.Ich glaub', dazu ist es schon zu spät. In ihrem energischen Bestreben, sich zu emanzipieren, sind viele Frauen zu genau dem geworden, von dem sie sich doch um jeden Preis abgrenzen und freimachen wollen. Sojemand ist dann vielleicht lecker für schwule Männer...
Sorry, derzeit hört sich dieser Thread für mich mehr wie RTL Explosiv an als wie eine gute Diskussion.
Von der Ausgangsfrage sind wir weit entfernt.
Natuki
In ihrem energischen Bestreben, sich zu emanzipieren, sind viele Frauen zu genau dem geworden, von dem sie sich doch um jeden Preis abgrenzen und freimachen wollen.
Ich bin zwar ne Frau, aber darin stimm ich dir absolut zu... diese ganze Entfernung von dem, was G"tt ursprünglich gedacht hat, führt nun dazu dass ich als Mama und Hausfrau ein Mensch zweiter Klasse geworden bin und meine Geschlechtgenossinnen mich nur noch mitleidig belächeln &punkt
anonym002
13.05.2008, 21:05
Hallo kubaba
Es stimmt nicht, dass die rechte Seite, die Binah DIE GÖTTIN darstellen soll, nach der jüdischen Kabbalah. Oder dann die andere Seite DEN GOTT. Da projizierst du etwas hinein. Aber von der männlichen und weiblichen Seite dieses einen Gottes habe ich ja schon gesprochen, da wiederholst du, was ich ja schon gesagt habe. Gott ist alles, vergiss das nicht, nicht ein Gott und eine Göttin.
Wenn du Eigenschaften des Ewigen bewerten möchtest, ob nun jenes besser und das andere weniger gut ist, sei dir das überlassen, aber kennst du Gott wirklich? Ist es nicht eine Anmassung des Menschen, Gottes Eigenschaften bewerten zu wollen? Und daraus ersieht man ja, dass du dir dein nach deinem Geschmack zusammengestelltes Bild zusammenreimst.
Dass nun Männer und Frauen wirklich unterschiedlich sind, ist nun offensichtlich, oder wie gehst du durch die Welt? Hei, mache mal die Augen auf! Der Erziehungsaspekt im Sein von Mann und Frau ist nicht so gross, da hat man ja schon diverse Experimente gemacht, wie man meint, da spielen Erbfaktoren mehr mit. Sicher, es gibt nicht einfach typisch Mann, typisch Frau, aber unterschiedlich sind sie schon.
Gott gebiert kein Leben, denn Gott spricht und es wird. Da braucht es kein Sperma und keine Eizelle. Der Ewige spricht, und es wird. Weshalb willst du die menschlichen Charakteristiken derart Gott aufzwängen und ihn so sehr definieren wollen, nach deinen Überlegungen?
Es gäbe sehr wohl eine institutionalisierte Ehe, denn in andern Volksgruppen ist dies eben auch so. Das hat doch nichts mit dem Christentum zu tun.
Weißt du, mit Bemerkungen, wie: ... *Müde werd und auf die Uhr schau* machst du dich eher fragwürdig und schon ist eher etwas kindisch. Wer derart auf andere reagiert, scheint ... naja, lassen wir das. Ohne deine Wiederholungen wäre ja deine Artikel auch wesentlich kürzer.
Nochmals, wo habe ich in meinem Postiung mich am Christentum orientiert? Weshalb willst du andere in dieses Muster hineinzwängen, wobei es aber da sehr unterschiedliche gibt.
Du unterstellst mir Dinge, die ich nun wirklich nicht so geschrieben habe. Also schon etwas komisch: .... Weißt du, mache was du willst, mir egal, nur ist es so, dass du ein großes Ungleichgewicht schaffst, wenn du in IHM (!!!) das einzige Göttliche findest und die weibliche Hälfte (SIE) ausblendest.
Hast du eigentlich nicht gelesen, was ich geschrieben habe? Wer blendet denn im Göttlichen das weibliche aus? Im Gegenteil wir verbinden ja diese 2, das männlich eund das weibliche im Göttlichen, in dem Einen und Alleinen Gott (auch wenn es dir nicht passt!). Oder meinst du schon den Beitrag von Helo? Nun, auch da ist eine solche Aussage nun total fehl am Platz, denn wenn Gott alles umfasst, ist er nun mal alles. Und wie gesagt, es gibt nur diesen Einen Unfassbaren, was jetzt null und nichts mit Geschlecht zu tun hat.
Eigentlich hätte ich all das obige weglassen, und nur das folgende schreiben sollen:
Tja, irgendwie scheint es, dass du im Kreise drehst. Gegen was wehrst du dich eigentlich? Der beste Weg die Welt zu ändern ist immer noch der, dass du mit deinen Taten vorangehst. Wenn du Karriere machen willst, so mache sie doch, es wird kaum jemand mit dem Finger auf dich zeigen. Was regst du dich auch auf? Die Welt verändert sich doch stetig! Wenn du dir eine Göttin erdichten willst, so mache es doch, so dass du Gott und Göttin hast. Aber es ist dein eigenes Bild. Scheinst du mit deinem Geschlecht irgendwie benachteiligt? Deine Vehemenz ist ja enorm, was hast du wirklich für ein Problem? Die Göttin ist doch da nur eine Ableitung.
So wünsche ich dir Ruhe im Herzen, göttliche Ruhe, dass du mit deinem Leben doch irgendwie klar kommst.
Lehit
Alef
anonym003
13.05.2008, 21:10
Hallo Kubaba
Kennst du den kabbalistischen Lebensbaum aus der jüdischen Mystik? Die linke Seite der obersten Sephira ist Binah und stellt die Göttin dar. Die rechte Seite ist Chockmah und stellt den Gott dar. Beide zusammen vereinen sich in Kether – dem Göttlichen. Beide sind in sich eins und gehören aber ebenso zusammen.
Auch andere beschäftigen sich mit dem 'Ez Chajim' – aber es käme ihnen wohl kaum in den Sinn dabei von Göttin und Gott zu reden. So wie Gott den Menschen sachar u nekebah geschaffen hat, gibt es ein männliches und weibliches Prinzip.
Nö, die Göttin ist für mich auch das Weibliche bzw. das Gebärende Prinzip. Das ist etwas völlig anderes, als das Vater-Prinzip. Seit wann können denn Männer Leben gebären? Und was das jetzt mit Fühlen, Handeln und Denken zu tun hat, würde mich brennend interessieren.
Aha, die Frau als die Gebärerin, den Mann zur Zeugung braucht man wohl auch bald nicht mehr! Irgendwann sollte man mal merken, dass alles im Menschsein, wie im Göttlichen ein Zusammenspiel ist und die ganze Thematik um Gott und Göttin somit völlig gegenstandslos wird.
Du, wenn wir das Christentum gar niemals bekommen hätten, gäbe es so was wie eine institutionalisierte Ehe überhaupt nicht.
Nun ich lasse jeden leben mit seiner Neigung und wenn du dich an der Ehe als Institution aufreibst, na ja ... Ich finde es aber einen Widerspruch, wenn man sich einerseits an Dingen orientiert wie den Ez Chajim im Spirituellen, der eben das weibliche wie das männliche Prinzip verkörpert, sich aber andererseits genau gegen dieses Prinzip in unserer Welt stellt.
Es ist halt wie es ist. Es wird ja niemand dazu gezwungen; die Frau wird nicht gezwungen zu hause zu bleiben und der Mann wird nicht gezwungen zu arbeiten. Das sind alles Rollen, in die wir mit der Zeit rein wachsen, wenn du es nicht vorziehst dein eigenes Ding zu machen? Verstehst du nicht? Es wird heute als normal angesehen, dieses Bild von Mann und Frau, wovon ich gerade schreibe. ..... So, da aber meine Eltern BEIDE arbeiten gegangen sind und ich Nachmittags bei meiner Oma war, weil es eben nicht anders ging.
Nein es wird niemand gezwungen zuhause zu bleiben, vielmehr geht der Zwang nun in eine andere Richtung, aber so was kannst du wohl nicht nachvollziehen!
Und behüte, ich würde nie jemanden verurteilen, weil er arbeiten muss!
wenn eine Frau lieber arbeiten geht und beschließt Karriere zu machen, und keine Kinder haben will, muss ihr das gestattet sein, ohne das Leute mit dem Finger auf sie zeigen, und ASOZIAL! schreien.
Nun von mir aus sollen diese Frauen Karriere machen, man kann sich ja mit Geld im Alter alles kaufen, aber einen kostbaren Schatz werden sie vermissen und das sind eigene Kinder. So denke ich, dass da manche im Alter sehr einsam sein werden.. Aber man hat ja im Leben alles gehabt.
Hör mal *grins*, glaubst du wirklich, dass die Erde bzw. unsere Welt das Einzigste wäre, was es im Universum gibt? Denkst du vielleicht wir wären die einzigsten?
Habe ich so eine Behauptung aufgestellt? Nun wir können mit unseren fünf Sinnen nun mal nur diese Schöpfung wahrnehmen, alles andere bleiben Mutmassungen und können wir glauben oder eben nicht.
Was heißt abhängig?
Du bist wie jeder Mensch abhängig im Sinne deiner ganzen Existenz, und ER hat auch jederzeit die Macht zu sagen, es ist Zeit für dich von dieser Erde hier zu gehen. So was sollte einem hellhörig machen, damit man nicht zu übermütig wird.
liebe Grüsse
Ich möchte hier auch nochmal meinen Senf dazu geben - gewissermaßen in eigener Sache. Mir wird hier an manchen Stellen viel zu sehr pauschalisiert. Die Mutter, die Karrierefrau, die Frau wie die gegenwärtige Gesellschaft sie sich wünscht etc. In der Renaissance z. B. war die Virago das Ideal. Mit welchen Maßstäben wollen wir denn überhaupt messen.
Wir sind in erster Linie Menschen mit unterschiedlicher Hormon-Ausstattung, die primär das Geschlecht definiert. Es gibt mütterliche Frauen genau so wie es eben weniger mütterliche Frauen gibt, es gibt Männer, die eine wunderbar fürsorgliche Art haben, andere sind mehr die Haudegen...jeder Mensch ist ein "Einzelstück" und ich wehre mich vehement gegen irgendwelche Pauschalisierungen. Obwohl ich es ablehne, mich hier in einem öffentlichen Forum lange selbst darzustellen, doch soviel: ich selbst war und bin keine "mütterliche" Frau, hatte nie Kinderwünsche, obendrein ist mir eine Karriere auch völlig gleichgültig, ich ernähre mich redlich in einem Angestelltenverhältnis. Ich habe sehr spät einen älteren Japaner geheiratet, der schon 2 erwachsene Kinder hatte. Was bin ich, was sind wir? - MENSCHEN!
LG,
Natuki
Mit welchen Maßstäben wollen wir denn überhaupt messen.Für micht ist das nicht sooo schwierig. Ich kenne nur einen unveränderlichen Maßstab, das ist Gottes Wort.
Larson
Nun ja, Gott schuf sie nach Seinem Bilde...sagt die Schrift....männlich/weiblich schuf er sie ... &schweigen
Ich bin weg - husch - kochen!!!
Schönen Abend allerseits,
Natuki
Hallo zusammen,
Nebenbei bemerkt, ich finde diesen Feminismus, bei dem eine Frau keine Frau mehr sein darf, sondern nur noch ein Mann mit Titten (sorry vielmals für den Ausdruck aber mir fällt nichts anderes dazu ein), finde ich schrecklich.
Du, wenn du dieser Meinung bist, dann hast du den Feminismus nicht wirklich verstanden. Es geht nicht darum Frauen zu „vermännlichen“, sondern darum, dass frau machen kann was sie will. Dass sie ihren Lebensstil so führt, ohne dass ihr jemand dazwischen labert und dass dies auch von der Gesellschaft so endgültig akzeptiert und hingenommen wird. Es gibt übrigens nicht nur Feministinnen, sondern auch Feministen – aber das nur mal am Rande ;)
Die heutige moderne Frau darf nur noch eine karrieregeile, maskuline Schabracke sein, die entweder keine Kinder will oder erst mit 40 (und diese dann 5 Tage nach der Geburt in fremde Obhut reicht um weiter der Karriere nachzugehen).
Na und? Wenn frau das eben so möchte, dann sollte das selbstverständlich sein. Es sind genau so Leute wie du, die dazu beitragen, dass Frauen die sich für diese Art zu Leben entscheiden, in der Gesellschaft immer wieder schief angeguckt werden.
Frauen fühlen sich als "Nur-Mutter" nichts mehr wert, sie denken, sie sind nur etwas wert wenn sie alles tun, was auch ein Mann tut, allein aus Prinzip.
Nö, das ist sicher nicht so. Nenne mir mal einen vernünftigen Grund, wieso eine Frau nicht nach Karriere streben sollte. Weißt du, wenn überall in Deutschland, dieses Gesellschaftsbild konsequent von dir konsequent durchgeführt werden würde, hätten wir nur noch Männer in hohen Positionen. Siehe z.B. Bundesregierung. Ich finde es einfach lachhaft, dass du der Meinung bist, eine Frau wäre grundsätzlich ungeeignet dafür, ein hohes Amt zu bekleiden. Na ja, aber den Rest den ich mir gerade denke, verkneife ich mir jetzt besser, denn ich versuche noch möglichst höflich zu bleiben…
Für solche Frauen sind ihre Ehemänner, falls vorhanden, oder Liebhaber nur %$&$-bare Unterlagen und dumme Waschlappen denn "wir Frauen können ja alles besser als Männer".
Sehe ich nicht so. Männer sind genau so wie Frauen – aber Frauen sind auch nicht schlechter als Männer ;)
Bei der Tendenz die die weibliche Emanzipation mittlerweile nimmt, müssen bald wir Männer uns wieder emanzipieren, denn Matriarchie ist mindestens genauso wie Patriarchie
Ein Matriarchat ist KEINE Gesellschaftsform, in der Frauen dominieren. Das ist nämlich der größte Fehl- bzw. Irrglaube, den die meisten haben. Nämlich der, dass im Matriarchat die Frauen genau das machen, was im Patriarchat die Männer machen – absoluter Schwachsinn. Im Matriarchat gibt es kein Über- bzw. Unterordnungsverhältnis. Dort zählt jeder als Individium – unabhängig von seinem Geschlecht bzw. typische Geschlechterrollen gibt es im Matriarchat nicht. Das ist aber nur ein Bruchteil von dem, was ein Matriarchat ist. Falls es dich interessieren sollte – es gibt genug Bücher zu dem Thema.
Hallo kubaba - also wieder einmal in Sachen "Mission" unterwegs, ja? Bei Deinem Engangement musst Du ja bald das ganze www abgegrast haben. ;--)
Aber wenn es Dich stört, dass mich Christ das nicht stört - na denn iss doch auch gut, oder? Der "olle Fritz" soll doch schon gesagt haben, jeder möge nach seiner Fasson selig werden. Also Du mit Gott ohne Papa und ich mit Gott mit Papa - oder was ist Dein wirkliches Problem?? Lässt Du mich in Ruh', lass ich Dich in Ruh.
Ok - aber noch viel Erfolg bei Deinem Feldzug.
Oh, hallo Larson. Ich bedanke mich bei dir, für deine höchst ausführliche und produktive Antwort. Was anderes hätte ich auch nicht erwartet.
Wenn du also sowieso nichts Sinnvolles beizutragen hast, wieso schreibst du dann überhaupt?
Im Übrigen, was Mission angeht, glaube ich eher, dass du da etwas verwechselst. Denn das Missionieren ist ja eher eine Eigenschaft, die eher aufs Christentum zutrifft ;)
Abder womit fang ich nun an? Mit "Barbie" oder Häkeltopflappen?
Wirklich sehr qualifizierte Antwort, muss ich schon sagen.
Ich glaub', dazu ist es schon zu spät. In ihrem energischen Bestreben, sich zu emanzipieren, sind viele Frauen zu genau dem geworden, von dem sie sich doch um jeden Preis abgrenzen und freimachen wollen. Sojemand ist dann vielleicht lecker für schwule Männer...
Tja, ja ja, es ist ja wirklich eine Frechheit dieser Frauen, dass sie es gewagt haben, sich zu emanzipieren, und danach streben ihr Leben nach ihren eigenen Werten und Normen zu gestalten. Ne ne, was für böse Frauen, da tun mir die armen, armen, armen Männer ja sooo leid.
Mama und Hausfrau ein Mensch zweiter Klasse geworden bin und meine Geschlechtgenossinnen mich nur noch mitleidig belächeln
was G"tt ursprünglich gedacht hat,
Ja ja, Gott hat ja viel gedacht. >>>Bibel No. 1<<<
Tja, wenn du den ganzen Tag den Haushalt schmeißt und dir deine Kinder (wenn du denn welche haben solltest) permanent am Rockzipfel hängen, wundert mich das ehrlich gesagt überhaupt nicht.
Es stimmt nicht, dass die rechte Seite, die Binah DIE GÖTTIN darstellen soll, nach der jüdischen Kabbalah. Oder dann die andere Seite DEN GOTT. Da projizierst du etwas hinein.
Tja, dann solltest du anfangen dich mit der Kabbalah zu beschäftigen. Denn wenn du das tun würdest, hättest du sicher eine andere Meinung.
Gott ist alles, vergiss das nicht, nicht ein Gott und eine Göttin.
Ok, ich lasse jetzt mal andere außen vor. Dann beantworte mir bitte die Frage, wieso du nicht „Göttin“ sagst statt Gott? Wäre doch auch eine Möglichkeit, nicht?
Wenn du Eigenschaften des Ewigen bewerten möchtest, ob nun jenes besser und das andere weniger gut ist, sei dir das überlassen, aber kennst du Gott wirklich?
WO habe ich denn bitte so was geschrieben??? Ich habe doch jetzt nun ausführlich an mehreren Stellen geschrieben, dass Göttin sowie Gott für mich keine geschlechtsspezifischen Eigenschaften haben. Und das, was wir alle sind bzw. unser Universum, ist für mich das All-Eine bzw. das GÖTTLICHE und NICHT Gott.
Ist es nicht eine Anmassung des Menschen, Gottes Eigenschaften bewerten zu wollen? Und daraus ersieht man ja, dass du dir dein nach deinem Geschmack zusammengestelltes Bild zusammenreimst.
1.: Ich habe nirgends die Eigenschaften des Göttlichen bewertet.
2.: Stellt denn nicht jeder sein Bild vom Göttlichen so zusammen, wie er es für richtig hält? Denkst du vielleicht, du würdest da eine Ausnahme bilden? Oder was denkst du, woher dein Bild kommt, dass du von Gott hast. Tut mir leid, aber ich bilde mir ein, dass mein Bild vom Göttlichen aus mir selbst entstanden ist. Du allerdings scheinst nur einzelne Aspekte herauszugreifen, wie sie in der Bibel stehen, die von Menschen geschrieben wurde. Es ist wirklich schade, wenn du nicht in der Lage bist, die Mysterien selbst zu erfahren und du das Bild des Göttlichen in dich selbst „eingehirnt“ hast.
Dass nun Männer und Frauen wirklich unterschiedlich sind, ist nun offensichtlich, oder wie gehst du durch die Welt? Hei, mache mal die Augen auf!
Ich habe dich eben schon mal aufgefordert Statistiken vorzulegen. Da du dazu aber wohl nicht in der Lage bist, kann ich dein Geschreibsel einfach nicht mehr ernst nehmen – denn das was du dann von dir gibt’s, sind nicht mehr als hohle Phrasen.
aber unterschiedlich sind sie schon.
Ja, in ihrer Physiologie, aber mehr auch nicht.
Gott gebiert kein Leben, denn Gott spricht und es wird. Da braucht es kein Sperma und keine Eizelle. Der Ewige spricht, und es wird.
Klar, und ich bin der Weihnachtsmann. Weißt du, du bist sicher einer von denen die behaupten, es würde keine Evolution geben und denken, „Gott“ hätte den Menschen so direkt geschaffen. Wie naiv muss man sein? Tja, aber wenn du mit deinem Pseudo-Glauben glücklich bist, dann lass ich dich in diesem Irrglauben.
Weshalb willst du die menschlichen Charakteristiken derart Gott aufzwängen und ihn so sehr definieren wollen, nach deinen Überlegungen?
Wie ich jetzt schon mehrfach geschrieben habe, habe ich das kein Stück.
Es gäbe sehr wohl eine institutionalisierte Ehe, denn in andern Volksgruppen ist dies eben auch so. Das hat doch nichts mit dem Christentum zu tun.
Im Islam ist es tatsächlich auch so, dass es eine institutionalisierte Ehe gibt. Da hast du recht, denn in der Hinsicht geben sich Christentum und Islam nichts… Der einzige Unterschied ist, dass die Christen eben noch keine Selbstmordattentate verüben. Aber wenn ich mir so Jesus-Camps a’la Becky Fischer in den USA ansehe, denke ich mal, dass das Christentum dem Islam in ein paar Jahren in dieser Hinsicht in nichts nachstehen wird.
Weißt du, mit Bemerkungen, wie: ... *Müde werd und auf die Uhr schau* machst du dich eher fragwürdig und schon ist eher etwas kindisch. Wer derart auf andere reagiert, scheint ... naja, lassen wir das. Ohne deine Wiederholungen wäre ja deine Artikel auch wesentlich kürzer.
Gut, dann sage mir jetzt bitte mal, was ich denn anderes sagen soll, wenn ständig dies und das aus der Bibel zitiert wird, was ich nun wirklich schon hunderttausendfach als Standard-Antwort vorgesetzt bekommen habe.
Nochmals, wo habe ich in meinem Postiung mich am Christentum orientiert?
Ich sage ja nicht, dass du dich DIREKT am Christentum orientierst. Aber unsere gesamte Gesellschaft ist halt vom Christentum befallen, und somit orientierst du dich indirekt daran, was ich auch keinem halbwegs normal denkenden Menschen wirklich übel nehmen kann.
Gegen was wehrst du dich eigentlich?
Willst du das wirklich wissen? Gegen Verpestung der Gesellschaft und gegen Volksverblödung, sowie gegen Einflussnahme der Kirche auf die Politik, die einfach ihre Pfoten aus der Politik heraus halten sollte.
Aha, die Frau als die Gebärerin, den Mann zur Zeugung braucht man wohl auch bald nicht mehr!
Ich weiß jetzt nicht wirklich wie das verstehen soll. Aber wenn du damit sagen willst, dass sich frau künstlich befruchten lassen will, ohne dass sie mit einem Mann sexuell verkehren will, ist das ihr gutes Recht. Und wenn das ja soooo verwerflich ist, wieso tut „Gott“ nicht was dagegen? Tja, the next question, please.
Irgendwann sollte man mal merken, dass alles im Menschsein, wie im Göttlichen ein Zusammenspiel ist und die ganze Thematik um Gott und Göttin somit völlig gegenstandslos wird
Da widersprichst du dir gerade selbst, aber das nur am Rande.
Weißt du, die Beziehung von Frau und Mann KANN zwar Leben hervorbringen, muss es aber nicht zwingend. Es gibt in heterosexuellen Beziehungen sehr wohl Männer, die unfruchtbar sind – und bei Frauen genauso. Abgesehen davon ist die heterosexuelle Verbindung für mich keine absolute und endgültige Vorbildfunktion. Das Göttliche liebt die Vielfalt, und gerade deswegen existiert so etwas wie Homosexualität. Dass Homosexualität eine Sünde ist, wird doch nur von der Bibel gesagt, um eben solche Menschen zu diskreditieren. Wenn sich 2 Männer lieben, soll ihnen das gegönnt sein, und wenn 2 Frauen sich lieben ebenso. Stört dich das so?
eben das weibliche wie das männliche Prinzip verkörpert, sich aber andererseits genau gegen dieses Prinzip in unserer Welt stellt.
Wie ich schon geschrieben habe, siehe den Abschnitt eins darüber.
Nein es wird niemand gezwungen zuhause zu bleiben, vielmehr geht der Zwang nun in eine andere Richtung, aber so was kannst du wohl nicht nachvollziehen!
Sehe ich nicht so. Es hat sich viel geändert, ja, das stimmt. Es hat sich geändert, dass Frauen eben nun nicht mehr Tag für Tag am Herd stehen und das Essen machen. Aber trotzdem hält dich doch keiner davon ab, weiter diesem Bild zu folgen. Stört dich das so sehr, dass Frauen erfolgreich sind?
es ist Zeit für dich von dieser Erde hier zu gehen. So was sollte einem hellhörig machen, damit man nicht zu übermütig wird.
Das Göttliche hat es sicher nicht nötig, sich an einzelnen Menschen zuschaffen zu machen. Dieses ganze Ehrfurcht-Gequatsche etc. bla bla bla, Neid und Zwietracht etc., sind alles menschliche Eigenschaften. Und ich bin der Meinung, dass das Göttliche nie so wie ein Mensch handeln würde, weil es eben NICHT menschlich ist. Auf der anderen Seite aber doch, denn das Göttliche offenbart und die gesamte Schönheit unserer Schöpfung.
Für micht ist das nicht sooo schwierig. Ich kenne nur einen unveränderlichen Maßstab, das ist Gottes Wort.
Ja ja, die altbekannte Antwort. Ich frag mich gerade, wieso ich da jetzt überhaupt drauf eingehe. Tja, ich kann nicht anders. Es sei mir vergeben ^^
Gruß
Kubaba
Hallo ihr Gnadenkinder,
wenn ich hier die ganzen unterschiedlichen Meinungen lese muß ich sagen das wohl jeder seine eigne Vorstellung von einem Gott vertritt. Demnach gibt es wohl doch nicht einen sondern so viele Götter wie es Meinungen hier gibt...
Auch wenn wir uns hier darauf einigen würden, dass es nur den G-tt Israels gibt, wird jeder ganz persönlich eine geheime Vorstellung für sich im Herzen zu Gott oder über Gott tragen. Also frage ich jetzt mal ganz einfach heraus, wo ist bitteschön der Sinn dieser Diskussionen verborgen &plaudern ... denn ich verstehe ihn nicht?
Was ist er Männlich, Weiblich, oder gar nichts, ist der Energie, Materie??
Wer ist er Gott, G-tt, Elohim, Adonai, El, El Olam, El Chaj, HaShem, Awa, Ima, Melech, Jah, Baal, Ra, Ishtar, Isis, Allah, Yeshuah, Jesus, Christus, Maria, Mutter Erde, Vater Himmel etc..... diese Vielfalt zeigt schon mal das viele Vorstellungen von Menschen erfunden und niedergeschrieben wurden. Es gibt's keine pauschalisierte Erklärung wenn es überhaupt eine gibt. Also Leute denkt mal darüber nach...
Friede Tomas
anonym002
13.05.2008, 22:28
@Kubaba
Nun, es ist offensichtlich, dass du mit deiner Göttin in der Kabbalah nicht richtig bist. Du scheinst dies nicht verstanden zu haben, die Attribute des Ewigen. Aber nach deiner Meinung sind ja sowieso die andern alle die dummen und du die Besserwisserin. Was nicht deiner Überzeugung entspricht, scheint für dich Unlogik zu sein.
Weshalb der Ewige männlich ist, habe ich ja schon geschrieben, und du hast es nicht gelesen? Du stöhnst, wenn man sich wiederholt, aber fragst nach dem, was schon geschrieben wurde?
Du hast eindeutig gesagt, das männlich und weiblich bewertend ist! Weißt du selber nicht, was du schreibst?
Aus dir heraus willst du das Göttliche erkennen, naja, etwas seltsam ist dann deinen Formulierung und deine Bezüge deiner Aussagen. An einem wirklichen Gespräch scheinst du nicht interessiert sein.
Du scheinst wahrlich Probleme mit dir und deiner Identifikation zu haben, dein Schreibstil lässt nun sehr zu wünschen übrig. Du willst nur sehen und erkennen, was du willst.
Naja, dann ist da wohl Schluss, wenn du etwas freundlicher schreiben würdest, wäre es ja etwas anderes, sorry. Lerne dich doch erst mal kennen, bevor du aus dir heraus göttliches erkennen willst, oder wissen willst, wie andere menschen sind und denken. So wie du bist, in dieser Unruhe und dem Aufbegehren, lässt sich das Ewige kaum erkennen oder erahnen.
Lehit
Alef
Es stimmt nicht, dass die rechte Seite, die Binah DIE GÖTTIN darstellen soll, nach der jüdischen Kabbalah. Oder dann die andere Seite DEN GOTT. Da projizierst du etwas hinein.
Tja, dann solltest du anfangen dich mit der Kabbalah zu beschäftigen. Denn wenn du das tun würdest, hättest du sicher eine andere Meinung.
Wenn eine Seite die Weibliche Form Gottes aus Chassidisch / Kabbalistischer Sicht darstellt, dann ist es die Schechinah das mal nur so nebenbei...
Nun, es ist offensichtlich, dass du mit deiner Göttin in der Kabbalah nicht richtig bist. Du scheinst dies nicht verstanden zu haben, die Attribute des Ewigen.
Ja, du hast recht, ich tue dir einfach nur ganzes böses Unrecht *gg*
und du die Besserwisserin
Wenn schon, dann BesserwissER
Was nicht deiner Überzeugung entspricht, scheint für dich Unlogik zu sein.
Grundsätzlich habe ich kein Problem mit anderen Meinungen. Ein Problem habe ich nur dann, wenn dahinter keine Logik steht. So wie in vielen Fällen. Und dann willst du mir sagen, dass es nicht richtig wäre, das zu kritisieren?
Weshalb der Ewige männlich ist, habe ich ja schon geschrieben, und du hast es nicht gelesen?
Ja, ich weiß schon...
Du hast eindeutig gesagt, das männlich und weiblich bewertend ist! Weißt du selber nicht, was du schreibst?
WO habe ich das bitte geschrieben? Soweit ich das überblicken kann, vertrete ich in meinen Posts genau die umgekehrte Variante. Es ist wirklich lustig, wie du versuchst mir da zu unterstellen, wo ja mein Eingangspost genau darauf aufbaut, dass Frau und Mann eben NICHT unterschiedlich sind, und somit auch nicht unterschiedlich bewertet werden. Wenn du doch so genau liest – wie du sagst – versteh ich nicht, wieso das nicht zu dir durchgedrungen ist.
Aus dir heraus willst du das Göttliche erkennen, naja, etwas seltsam ist dann deinen Formulierung und deine Bezüge deiner Aussagen.
Tja, wenn dir meine Antwort dazu nicht reicht, ist das dein Problem. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch gewisse Mysterien für UND in sich selbst ergründen kann. Ob du das jetzt verstehen willst oder nicht, ist mir eigentlich ziemlich egal.
An einem wirklichen Gespräch scheinst du nicht interessiert sein.
Hast schon Recht. Deswegen mache ich mir ja hier die Mühe und schreibe, obwohl ich eigentlich besseres zu tun hätte… Aber in letzter Zeit bin ich eben wieder sehr auf Konfrontation und Diskutieren aus.
Du scheinst wahrlich Probleme mit dir und deiner Identifikation zu haben
Na, wenn du das sagst *gg* Dein Wort in „Gottes“ Ohr *gg*
du etwas freundlicher schreiben würdest,
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. (Altes Sprichwort)
Lerne dich doch erst mal kennen, bevor du aus dir heraus göttliches erkennen willst, oder wissen willst, wie andere menschen sind und denken. So wie du bist, in dieser Unruhe und dem Aufbegehren, lässt sich das Ewige kaum erkennen oder erahnen.
Also bitte *gg* DU kennst MICH kein STÜCK! Du willst mir sagen, ich soll mich besser kennen lernen etc? Sorry, aber ich sitze hier echt gerade vor dem PC und kriege mich nicht mehr ein vor lachen *gg*
Jaja das ist halt kubaba - charmant und biestig, wenn sie mal wieder einen "Schuss" braucht. Erinnert mich an die Hauptrolle von Anthony Perkins in "Sprengkommando Atlantik". So groß und toll und überlegen - und dann fiel er doch auf's Näschen.
Keine Sorge - ich weiß schon, dass Dir niemand das Wasser reichen kann. Außer einem. Den lernst irgendwann auch Du kennen.
Na denn - ich bin gespannt, in welchem Forum ich Dich mal wieder herumt(r)ollen sehe. Gehab' Dich wohl. Gott sei mit Dir.
Larson
schlargi
14.05.2008, 03:22
ich möchte allgemein mal einwerfen, dass ihr doch bitte beim thema bleibt und versucht, sachlich zu diskutieren.
wie schon gesagt wurde, gibts viele persönliche wahrheiten - aber nicht immer ist die eigene auch die richtige, bzw. für den anderen richtige.
argumentiert weiter und sucht gegenargumente. das ist es auch, was das ganze für mitleser interessant macht und zum nachdenken anregt.
euch gegenseitig zu beleidigen bringt keinen weiter - im gegenteil, es zeigt nur, das einem die argumente ausgehen.
schlargi
Keine Sorge - ich weiß schon, dass Dir niemand das Wasser reichen kann. Außer einem. Den lernst irgendwann auch Du kennen.
Oh ja, und da du natürlich schon hautnah (in diesem Leben) miterlebt hast, wie es ist zu sterben, weißt du natürlich gaaaaanz genau was kommen wird. Aber so was von 100%ig, dass es eigentlich kein Mensch wagen sollte, die Ansichten von anderen Menschen in Frage zu stellen. Aber natürlich, sebstverständlich. *Kopf tätschel*
Tja, das ist eigentlich schon mehr als blasphemisch.
Ich gib dir den Tipp mal damit zu beginnen, deinen eigenen Verstand zu gebrauchen, als das zu übernehmen, was du dir (und vielleicht auch andere?) über Jahre hinweg eingetrichtert hast bzw. eingetrichtert haben.
Na denn - ich bin gespannt, in welchem Forum ich Dich mal wieder herumt(r)ollen sehe
Nun, wer kann schon sagen, wo’s dich als nächstes hinverschlägt…? ;-)
Hallo kubaba
hast du überlesen was über deinem letzen posting stand?
dein auftreten hier lässt wirklich zu wünschen übrig. wenn du nicht argumentieren kannst, sondern nur darauf aus bist auf unterster schiene deine ansichten zum besten zu geben und das sehr angriffig - dann solltest du dir wirklich ein anderes forum suchen.
so nimmt dich wirklich keiner ernst hier - sondern lächelt im stillen in sich rein.
du scheinst in der foren landschaft schon bekannt zu sein und scheinbar fährst du immer auf der gleichen schiene - versuch mal niveauvoll zu diskutieren.
fisch
Oh ja, und da du natürlich schon hautnah (in diesem Leben) miterlebt hast, wie es ist zu sterben
Ich habe es bereits erlebt...
dann solltest du dir wirklich ein anderes forum suchenWird sie so schnell nicht. Hier befleißigen sich ja die meisten noch einer gewissen Höflichkeit - also eine gewisse soziale Minimalforderung im Umgang miteinander. Höflichkeit und Freundlichkeit allerdings sind für die kubaba's dieser Erde Zeichen von Schwäche, Kleinmut und auch Dummheit. Was sie nicht kennt, das existiert nicht, was andere tun oder erlebten, nimmt sie nicht wahr. Das ist eine der grundlegenden Tragiken in ihrem Leben - der eng begrenzte Horizont. Sie wähnt sich belesen und gebildet und das mag sie ja auch sein. Gott, der sie gemacht hat, hat ihr auch eine ansprechende Intelligenz geschenkt. Aber sie vermag sie nicht, zum Segen ihrer selbst und zu Segen anderer Menschen einzusetzen. Sie hat es nicht gelernt. Sie vermag nur, sich ihrer eingebildeten Überlegenheit zu erfreuen, wenn sie andere niedermachen kann.
Sie ist nach allen Seiten hin offen. Aber mal ehrlich - wer nach allen Seiten offen ist, hat doch ein Problem mit der Dichtigkeit, oder?
Hallo Larson,
vielen Dank für das Analysieren meiner Person. Da wir aber wegen eines bestimmten Themas diskutieren, ist deine Interpretation nicht nur völlig unangebracht, sondern auch komplett daneben. Wer auch nur einigermaßen den Threadverlauf mitverfolgt hat, weiß, dass ich keine SIE bin - aber das nur am Rande.
Was deine anderen Anschuldigungen angeht: Wenn ich diskutiere, scheue ich nicht davor zurück, Dinge die einfach falsch sind (auch aus historischer Sicht) auseinander zu nehmen. Wirklich schade, wenn du dich aus diesem Grunde beleidigt fühlst, und mir die soziale Kompetenz absprichst. Dass mein Ton vielleicht nicht besonders freundlich ist, weiß ich auch selbst - aber das muss er ja auch nicht. Abgesehen davon darf ich mir ja auch einiges anhören, was auch nicht gerade freundlich ist, was mitunter bis zur Nichtbeantwortung von Fragen reicht. ;-) Und genau das wirkt nicht besonders anregend und trägt nicht wirklich viel dazu bei, dass Missverständnisse ausgeräumt werden.
Was sie nicht kennt, das existiert nicht, was andere tun oder erlebten, nimmt sie nicht wahr.
Hm, streng genommen könnte ich jetzt auch das Gegenteil behaupten. Denn bis auf eine Userin hier, kam wirklich 0 Resonanz auf meine Posts. Wie willst du dann sagen, dass AUSSCHLIEßLICH ich nichts kennen und erleben würde? Von daher weise ich deine Kritik als unbegründet zurück.
Das ist eine der grundlegenden Tragiken in ihrem Leben - der eng begrenzte Horizont.
Mich wundert gerade, dass du anfängst die Diskussion hier auf mein Leben auszuweiten. Ich wüsste nicht, dass wir uns persönlich kennen. Und nur weil jemand im WWW seine Meinung vertritt, offenbart das nicht seine gesamte Persönlichkeit - auch wenn du dieser Ansicht bist. Und genau das finde ich ziemlich oberflächlich ;-)
Sie vermag nur, sich ihrer eingebildeten Überlegenheit zu erfreuen, wenn sie andere niedermachen kann.
Sie ist nach allen Seiten hin offen. Aber mal ehrlich - wer nach allen Seiten offen ist, hat doch ein Problem mit der Dichtigkeit, oder
Na, wenn du das sagst. Ich vertrete hier lediglich meine Meinung; sehr wunderlich also, wenn du daraus schließt, ich wäre "offen". *gg* Finde ich übrigens auch irgendwie süß, dass du das anscheinend alles so persönlich nimmst :-) Na ja, wie auch immer - denn wir beide kennen uns ja nun schon eeewig und völlig in- und auswendig, und haben auch schon zusammen im Sandkasten gespielt ;-)
++++
Aber wie auch immer. Es hat sich ja nur ein weiteres Mal gezeigt, dass eine Diskussion sinnlos ist, sobald man etwas kritisiert, was unmittelbar mit dem christlichen Glauben in Verbindung steht. Von daher ist von meiner Seite aus nichts mehr zu sagen.
Tschüss dann
Gruß
Kubaba
Von daher ist von meiner Seite aus nichts mehr zu sagenEhrlich? *freu* :umarmen:
@ Regina, es würde reichen deinen Aufsatz einmal im Forum zu posten - alles andere empfindet man als aufdringlich.
Ich habe deshalb den Text hier gelöscht und überlasse es jedem User dem Link zum Text zu folgen --> #26 http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?t=9711&page=3
Fisch
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