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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Konvertieren oder nicht Konvertieren?



loveJesus
28.12.2012, 01:43
Hallo liebe User und Userrinnen,

Ich überlege zu Konvertieren aus dem Grund, weil Gott im Buch Jesaia Kapitel 29 Vers 12 folgendes sagt:


"... und das Buch ist jenem überbracht, der nicht lesen kann und man sagt zu ihm :"Lies" ! und er spricht: "Ich kann nicht lesen."" (King James Version).

Da der erste Vers, den Muhammad offenbart bekommen hat folgende ist:


Lies im Namen deines Herrn, Der erschaffen hat

und er daraufhin gesagt hat, das er nicht lesen kann, finde ich, dass Muhammad damit gemeint ist.

Und weil Gott in im Buch Im Lied des Salomon Kapitel 5 Vers 16 ihn namentlich erwähnt, in dem Er "Muhammedim" sagt.

Provisorium
28.12.2012, 03:45
Ich überlege zu Konvertieren aus dem Grund, weil Gott im Buch Jesaia Kapitel 29 Vers 12 folgendes sagt...
...und weil Gott in im Buch Im Lied des Salomon Kapitel 5 Vers 16 ihn namentlich erwähnt, in dem Er "Muhammedim" sagt.
Willkommen bei den Gnadenkindern

Ich fürchte da musst Du weniger uns, als vielmehr Dein Herz befragen.

Ich persönlich würde nun eher nicht das Fundament meines Glaubens auf Grundlage zweier Verse aus einem Buch zu bauen versuchen, sondern meinen Blick eher direkt auf Gott richten und der schaut meiner Erfahrung nach nun mal das Herz des Menschen an und seine Gesinnung (und das unabhängig der jeweiligen Religionszugehörigkeit).

Bücher und Lehren sind sicher hilfreich und unterstützend, um im Glauben wachsen zu können, aber falls Du quasi nach einem Beweis dafür suchen solltest, dass dieser, oder jener Glaube der Richtige sei, wirst Du ihn in Büchern wohl eher nicht finden (aber sicher wird es da auch andere, vielleicht sogar gegenteilige Meinungen geben...).

Aber es heißt "wer suchet, der findet und wer klopfet, dem wird aufgetan...". Dem darfst Du vertrauen!

LG
Provisorium

Zeuge
28.12.2012, 06:44
Ich überlege zu Konvertieren ...

"Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?
Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens." (Joh. 6:67-68)

Und zu wem willst du gehen?

Provisorium
28.12.2012, 07:45
Ich bitte um Entschuldigung, aber ich muss mal ganz kurz Offtopic werden und Zeuge einen ganz schönen guten Morgen wünschen.
Schön Dich mal wieder zu lesen!

LG
Provisorium

bonnie
28.12.2012, 09:05
hallo loveJesus,

&welcome bei den Gnadenkindern.


Ich überlege zu Konvertieren

und er daraufhin gesagt hat, das er nicht lesen kann, finde ich, dass Muhammad damit gemeint ist.


Religion, Glaube, Zugehörigkeit zu einer Konvession ist eine persönliche Sache, die du auch nur für dich persönlich entscheiden kannst.
Wenn ich dich richtig in den wenigen Sätzen und Zitaten verstehe, geht es dir darum, dass du aufgrund dieser Aussagen für dich selbst meinst entdeckt zu haben, dass Muhammad der ist/war, der das "wahre Buch" erhalten hat?

Da ich selbst kein Buch für wahr und heilig oder DIE Wahrheit halte, kann ich dir da eher, wenn ich dich richtig verstanden habe, keine Entscheidungshilfe sein.

Aber, wenn du überlegst, welche Religion deine ist... dann rate ich dir, lies viele verschiedene Bücher, halte die Augen und dein Herz offen und klammere dich weniger an Menschen selbst, als vielmehr an das, was du für dich erkennst und entdeckst. So vielfältig wie das Geschaffene ist auch das, was Menschen persönlich auf ihrem Lebensweg begegnet, das glaube ich.
Für mich persönlich steht keine Religion "wahrer" da und ich gehöre keiner an.

Für deine Suche wünsche ich dir in jedem Fall, dass du deinen Weg findest.

lg bonnie


@Zeuge : auch von mir ein freundliches Hallo an dich :-)

anonym002
28.12.2012, 10:38
Hallo LoveJesus

Zuerst auch meinerseits ein Willkommen….

Jes 29,12 Und man gibt die Buchrolle einem, der nicht lesen kann, indem man sagt: Lies das doch! Er aber sagt: Ich kann nicht lesen.

Nun, der Kontext von diesem Vers besagt, dass der Gott JHWH zu seinem Volke spricht und es nicht versteht, wie wenn einem Analphabeten ein Buch gegeben wird.



חִכּוֹ מַמְתַקִּים וְכֻלּוֹ מַחֲמַדִּים זֶה דוֹדִי וְזֶה רֵעִי בְּנוֹת יְרוּשָׁלִָם׃
Hld 5,16 Sein Gaumen ist Süßigkeit, und alles an ihm ist begehrenswert. Das ist mein Geliebter und das mein Freund, ihr Töchter Jerusalems!

Da kommt nirgends das Wort „Muhammedim“ vor…..

מַחֲמַדִּים machamadjim, plural von „machmad“: begehrenswert, lieblich, lust (Kleinod)


Somit ist es recht dürftig, sich auf solche religionsphilosophischen ideologischen Interpretationen zu verlassen, welche im anderen (hier hebräische Texte) noch Worten suchen (und hie rauf sehr fragliche Weise) und den Kontext sträflich vernachlässigen um das eigene (in fragwürdiger Weise) zu bestätigen.


Aber es ist jedem freigestellt, was er im Leben meint glauben zu müssen.
Ich finde es immer wieder mal "lustig" interessant, wie mit der Bibel in der Hand der Islam bestätigt werden will.

luxdei
28.12.2012, 13:50
Gott wird es egal sein, welcher Religion Du angehörst :-)

wodug
28.12.2012, 16:15
Hallo loveJesus,

ich finde, so lange Du an Gott und Jesus glaubst, spielt die Religion wirklich keine Rolle.
"Love Jesus", und wenn Du Jesus wirklich liebst, dann würde ich bei Ihm bleiben.

Gruss Wodug

loveJesus
28.12.2012, 17:13
Da kommt nirgends das Wort „Muhammedim“ vor.

Im alten Testament steht Mahammaddim geschrieben. Merkwürdig ist aber, dass die Juden, wenn sie rezitieren, Muhammaddim sagen. Das ist der Beweis dafür, dass der Name Muhammad im alten Testament vorkommt.


Hallo LoveJesus
חִכּוֹ מַמְתַקִּים וְכֻלּוֹ מַחֲמַדִּים זֶה דוֹדִי וְזֶה רֵעִי בְּנוֹת יְרוּשָׁלִָם׃
Hld 5,16 Sein Gaumen ist Süßigkeit, und alles an ihm ist begehrenswert. Das ist mein Geliebter und das mein Freund, ihr Töchter Jerusalems!


Hi Alef. Danke für deine Nachricht.

Man ruft den Namen mit seinen Namen an und nicht mit seinen Eigenschaften. Den Namen Matthäus ruft man mit den Namen Matthäus, man ruft den Namen nicht mit seinen Eigenschaften. Würde man Matthäus mit seinen Eigenschaften rufen, so würde man statt Matthäus, Geschenk JHWHs rufen. (hebr. (http://de.wikipedia.org/wiki/Hebr%C3%A4ische_Sprache) מתתיהו Matitjahu „Geschenk JHWHs (http://de.wikipedia.org/wiki/JHWH)“)

Semitische Sprachen ähneln sich und haben einiges Gemeinsam. Arabisch ist eine Semitische Sprache und ähnelt der Sprache Hebräisch sowie Aramäisch.

Das Name Muhammad besteht aus 4 Buchstaben. 1. M, 2. H, 3. M, 4. D. Der Name מַחֲמַדִּ auf Hebräisch besteht ebenfals aus 4 Buchstaben. Sie wird von Rechts nach Links wie im Arabischen gelesen.
(מַ) ist der erste Buchstabe und zwar M,
(חֲ) ist der zweite Buchstabe und zwar H,
(מַ)ist der dritte Buchstabe und und ist genau wie der erste und zwar M,
(דִּ) ist der vierte Buchstabe und zwar D,

So wie "Jehova" aus 4 Buchstaben besteht und zwar JHWH, Besteht Muhammad auch aus Vier und zwar MHMD. Wenn ein Rabbi das auf Hebräisch ließt, sagt er Muhammad, obwohl aber da Mahammad steht. Warum? Weil sie ihn als Propheten annerkennen, aber ablehnen.


Willkommen bei den Gnadenkindern Ich persönlich würde nun eher nicht das Fundament meines Glaubens auf Grundlage zweier Verse aus einem Buch zu bauen versuchen, sondern meinen Blick eher direkt auf Gott richten und der schaut meiner Erfahrung nach nun mal das Herz des Menschen an und seine Gesinnung (und das unabhängig der jeweiligen Religionszugehörigkeit).


Auch dir danke ich, für deine Nachricht. Danke euch allen, dass ihr mir weiterhelfen versucht. Ich bin froh darüber, ich meine Gedanken mit euch allen teilen kann.

Es ist ja nicht so, dass ich nur aufgrund dieser Verse Konvertieren möchte.. Es hängt einiges mehr damit zusammen. Als ich angefangen habe die Bibel zu lesen, stellte ich mir nachhinein die Frage, wie sie enstanden ist. Ihre "Ab-Schreiber" sind unbekannt. Die Bibel ist zurückzuführen. Es könnte also sein, dass einige Teile wirklich von Jesus stammen, doch einige wiederum verfälscht wurden, für eigene Zwecke, Ruhm und Reichtum. Ich kann es nicht verkraften daran denken zu müssen, dass es wahr sein kann! Ich kann es nicht.. Doch dann laß ich den Kuran, sie wiederspiegelte in vielen Dingen die Bibel. Wirklich in vielen Dingen. Die Muslime sagen, dass die Bibel mit der Hand verfälscht wurde, sie glauben an Jesus und an das Evangelium sowie an die Tora. Wenn ich jetzt erfahre, dass die Juden selbst den Namen abgeändert haben, obwohl sie es richtig aussprechen und das die Bibel gefälscht sein kann (schließlich gibt es sehr sehr gute Gründe dafür), so stelle ich mir die Frage, ob ich konvertieren soll..

Nochmals Danke an euch allen, ihr seid wirklich sehr lieb.

anonym002
28.12.2012, 17:59
ob du deinem Nick wirklich gerecht wirst?

Die Aussprache ist recht unterschiedlich, also nicht einheitlich, so kann man eben NICHT sagen DIE Juden sprechen so oder so…. und es wird auch nicht mit doppel "D" gesprochen udn auch nicht geschrieben….

Sicher, es lässt sich auch sagen, da „Mosche“ oder gar „Alah“ gesprochen wird, etliches klingt da ähnlich, bedeutet nur etwas total anderes.


Fakt dagegen ist, dass ein Vokal als A darunter steht…. und
חֲ Ist kein „H“ sondern ein „CH“
Es gibt noch viele Worte mit 4 Buchstaben….


Etwas auf eine Pseudowurzen zurückzuführen kann auch seht trügerisch sein, so könnte man aus der gleichen Wurzel „küssen“ oder „beissen“ herauslesen.

Nun, solches als Beweis zu erachten, weil etwas ähnlich klingt, schlichtweg Selbstbetrug, aber wer gerne Luft meint, wenn Wasser steht, ist betrügt sich selber.

Nein, der Islam lässt sich nicht mit der Tenach „begründen“ noch „beweisen“, vor allem nicht auf solch gewagte, irreführende und fadenscheinige Art. Der Ideologie ist alle möglich.

Ja, der Koran möchte so gerne da einiges aus der Bibel „widerspiegeln“, stellt es aber nur anders dar (Mattscheibe), da hat jemand nicht mal "nur" abgeschrieben, sondern aus der Vielfalt von gehörtem eine neue Version gemäss eigener Ideologie erfunden.

Es wird behauptet, dass der Koran ohne jeglichen Fehler sei, und wenn er einen Fehler haben sollte, er eine Lüge sein… nun, es gibt die Fehler im Koran.

Wo sollen die Juden einen Namen geändert haben? Das aus SchirHaSchirim 5,16 ist keine Änderung eines Namens, es ist eine Verdrehung ausserhalb des Judentums durch den „Islam“…. Was soll eine solche falsche Unterstellung und verdrehung?

Und nein, Muslime glauben nicht an die Torah, ansonsten wäre der Islam überflüssig. Denn da steht, dass aus der Torah nichts anderes gelehrte werden soll, und der Islam lehrt nun mal anderes… ja, noch schlimmer, es bekriegt Israel, den Besitzer der Torah….

Provisorium
28.12.2012, 18:12
Hallo LoveJesus,

da hast Du Dir ja einiges vorgenommen.
Denn wenn ich Dich richtig verstanden habe, interessierst Du Dich für den gesamten Themenkomplex bzgl. der Entstehung und der Geschichte der sogenannten abrahamitischen Religionen und ihrer Authentizität in heutiger Überlieferung.

Ich bin da leider nur laienhaft informiert, sozusagen ein armer Geist und kann deshalb eher nicht auf solche Detailfragen eingehen, aber Alef ist da ja schon konkreter geworden.

Mit der Authentizität der überlieferten Schriften ist das generell eine nicht ganz einfache Sache. Absalom hat z.B. eine sehr ausführliche und lesenswerte Einführung bzgl. des NT und der Urgemeinde geleistet http://www.gnadenkinder.de/board/showthread.php?13411-Wann-begann-es

So ad hoc und nebenbei lassen sich solche Fragen wohl leider eher nicht klären. Es ist ein Glaubensweg den man beschreitet.
Aber die gute Nachricht ist, dass alle Gläubigen der abrahamitischen Religionen an ein und denselben Gott glauben, den Gott Abrahams.
Und da sollten wir uns treffen.

LG
Provisorium

clyde
28.12.2012, 18:13
grüss gott zu der frage ob mann konvertieren sollte oder nicht denke ich es ist vollkommen egal welcher der drei glaubensrichtungen mann animmt es ist ein u der selbe gott gruss clyde

anonym002
28.12.2012, 19:38
http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20071228071656AAFf1bX

http://www.religiononline.de/showthread.php?tid=3399
(hier wird weiter unten die falsche Behauptung gut gekontert)

Nun ja, jeder muss selber wissen, was er von solcher Wortverdreherei halten will.

Da wird gewaltsam die hebräscieh Sprache aufs gröbste missbraucht.

Hat der Islam solche Irr-Auslegungen nötig? Ist das sein Fundament?
Naja, das besagt dann genug, über solche Fehlinterpretationen… alles auf Sand gebaut. Einfach nur grässlich solches Getue...


Und es ist natürlich auch verführerisch und falsch, sich (Kopran) mit sich selber (Koran) beweisen zu wollen... falsch wie die Schlange...

loveJesus
28.12.2012, 21:41
Die Aussprache ist recht unterschiedlich

Sie ähnlich sich. Sprichst du Hebräisch oder Aramäisch?


Sicher, es lässt sich auch sagen, da „Mosche“ oder gar „Alah“ gesprochen wird, etliches klingt da ähnlich, bedeutet nur etwas total anderes

Elohim bedeutet Gott und hat die selbe wortwurzel wie das wort Ala auf Arabisch, welcher auch Gott bedeutet.Kopiere das >אלוהים (Elohim bzw. Gott auf Hebräisch) und lass Google es auf Arabisch übersetzen.

Sie unterscheiden sich in der Aussprache, ansonsten sind sie einander ähnlich. Frag doch einen Rabbi selbst.


Fakt dagegen ist, dass ein Vokal als A darunter steht

Da steht tatsächlich ein A als Vokal. Doch die Juden sprechen es anders aus. Hast du schon einmal ein Rabbi den Namen lesen hören? Ich schon:)


Nun, solches als Beweis zu erachten, weil etwas ähnlich klingt, schlichtweg Selbstbetrug

Ich betrüge mich nicht selber. Ich versuche die Wahrheit herauszufinden. Ich will mich nicht mit dir Streiten. Du hörst dich an, als wärst du aufgeregt. Ich will dich aber nicht aufregen. Bitte beruhige dich. Wenn ich dich Falsch verstanden haben sollte, dann will ich mich hiermit entschuldigen.

Ich finde, dass der Kuran die Bibel an manchen stellen wiederspiegelt. Jesus sowie Muhammad haben sich die aufgabe gemacht, Gott einzig und allein anzubeten. Viele Propheten sind ein und das selbe. Du hörst dich wirklich so an, als würdest du sehr viel Hass in Bezug auf den Islam empfinden. Hass ist wirklich nichts gutes, wir sind doch am ende alle Menschen. Wir sind alle Kinder der Erde. Wir sollten mild zu einander sein, egal welche ansichten er vertritt, wir sollten damit respekvoll umgehen.

poetry
28.12.2012, 21:59
lovejesus, warum fragst Du, wenn Du Dich schon festgelegt hast?

Dein Missionieren gen Islam wird hier auf keinen fruchtbaren Boden stoßen.

poe

loveJesus
28.12.2012, 22:23
lovejesus, warum fragst Du, wenn Du Dich schon festgelegt hast?

Dein Missionieren gen Islam wird hier auf keinen fruchtbaren Boden stoßen.

poe

Ich habe mich dazu fast entschlossen. Ich bin alleine und weiß nicht mit wem ich darüber reden sollte. So habe ich euch gefunden. Ich wollte mit euch meine Gedanken teilen auf das ich mich fest entschließe oder nicht. Du bist gemein, weil du mir hier was unterstellst. Bitte lasst das. Das hilft mir nicht.

anonym002
28.12.2012, 22:44
@lovemuhammed ;-)

Wie schon gesagt, ist auch das Hebräisch einem Dialekt unterworfen, je nach Land und Gewohnheit.

So klingt in oft auch im deutschen Dialekt das gleiche verschieden, aber das Geschriebene steht nun mal anders, und vor allem, es bedeutet was anderes, als was so auf islamischen Seiten behauptet wird.
So kommt es nicht darauf an, was ein akustischer Wortlaut einer anderen Sprache in einer „Wunschsprache“ heissen könnte, damit dann die Bedeutung aus der Wunschsprache in die ursprüngliche Sprache hineingepresst wird.

Was willst du somit jüdisches, hebräischer mit einer islamischen Fiktion erklären, es klappt nun mal definitiv nicht, ohne dass den Texten Gewalt angetan wird.
Diese islamische Behauptung ist nun mal definitiv falsch.


Das ganze ist schlichtweg irreführende bewusste Augenwischerei. Sorry, wenn dir mein Klartext nicht passt.

Elohim kann google auch auf deutsch übersetzen. Mein Beispiel von „ala“ ist kein Elohim. Und „Mosche“ (hebr) ist Mose, so im deutschen. Ist nun „Mosche“ eine Moschee? Sicher nicht.

Und lass doch solchen Blödsinn mit „Hass“ usw, willst du nun von deiner Irreführenden Behauptung ablenken? Ich habe muslimische Arbeitkollegen, mit denen ich gut auskomme.


Du willst DIE Wahrheit herausfinden? Dann bringe bitte nicht solche falschen Aussagen wie deine Behauptung zu SchirHaSchirim, oder vereidige sie nicht noch.
DIE Wahrheit wird du kaum in Buchstaben finden, auch nicht in Ideologien, respektive in Religionen.

Welche Wahrheit willst du denn finden? Das was du dir wünschst? Ist das Wahrheit, was am lautesten schreit, was nun Wahrheit sein soll? Ideologien/Religionen sind keine „Wahrheiten“.

Vielleicht findet sich Wahrheit nur in sich, dem Menschen selber, welcher in der Liebe und Aufrichtigkeit zum Nächsten sich offenbart.

Nun, es ist dir freigestellt, was du „findest“. Du hast in deinem 1. Beitrag etwas behauptet, was nicht ist, ich habe gekontert und sachlich begründet…. Und klar, jetzt bin ich ein Hasser….

loveJesus
29.12.2012, 01:32
Was willst du somit jüdisches, hebräischer mit einer islamischen Fiktion erklären, es klappt nun mal definitiv nicht, ohne dass den Texten Gewalt angetan wird.
Diese islamische Behauptung ist nun mal definitiv falsch.

Ich weiß echt nicht was du mit Gewalt meinst. Wie dem auch sei, der Rabbi rezitiert Muhamad obwohl Mahammad geschrieben steht. Aber (ganz vorsichtig gefragt, ohne das du dich aufregst) warum?


Elohim kann google auch auf deutsch übersetzen. Mein Beispiel von „ala“ ist kein Elohim. Und „Mosche“ (hebr) ist Mose, so im deutschen. Ist nun „Mosche“ eine Moschee? Sicher nicht.

Elohim bedeutet übersetzt Allah. (Google übersetzer) sie haben also was gemeinsam. Oder nicht? (wieder ganz vorsichtig gefragt) :)

Zeuge
29.12.2012, 06:45
Ein etwas verspätetes Hallo an alle.


Ich finde, dass der Kuran die Bibel an manchen stellen wiederspiegelt.

Das stimmt, und darum vergleiche ich die Bibel mit der Sonne und den Koran mit dem Mond. Denn:
"Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Festzeiten, von Tagen und Jahren dienen;
sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, die über die Erde hin leuchten. So geschah es.
Gott machte die beiden großen Lichter, das größere, das über den Tag herrscht, das kleinere, das über die Nacht herrscht, auch die Sterne." (Gen. 1:14-16)
"Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade." (Ps. 119:105)

Zunächst wurde die Bibel geschrieben und dann der Koran, der auch viel kleiner ist als die Bibel. Also ist die Bibel das größere Lich, das über den Tag herrscht, und der Koran das kleinere, das über die Nacht herrscht.
Und wir wissen heute daß der Mond kein eigenes Licht hat, sondern nur das der Sonne wiederspiegelt, und das nur in schwarz-weiß und kalt. Wogegen die Sonne mit eigenem Licht, viel heller, in Farben, und lebensspendenen Wärme.
Ausserdem betont der Koran selbst mehrmals daß er nur eine Bestätigung der früheren Offenbarungen ist, und daß wer an die früheren Offenbarungen nicht glaubt, einem großen Irrtum verfallen ist.
Und im Islam wird die Bibel, als das Wort Gottes, bestritten, aufgrund einer Fehlinterpretation des Korans.
Dazu habe ich in einem islamischen Forum geschrieben: http://forum.meine-islam-reform.de/index.php/topic,285.0.html

anonym002
29.12.2012, 08:57
Hallo loveJesus

Du willst wirklich DIE Wahrheit?

Nun, du hast im Eingangsbeitrag 2 Behauptungen hingestellt, die nicht stimmen. Das ist nun mal Tatsache, und da kannst du noch so rumwürgen, es wird da im Text im Hohelied von keinem Mohammed gesprochen, (auch wenn gewisse Aussprachen ähnlich klingen), sondern der Text wird durch solche falschen Behauptungen gewaltsam umgedeutet, aus einem Adjektiv wird ein Nomen mit der Pluralendung gemacht.

Und der andere Text von Jesaja wird irrig umgedeutet, damit der Islam eine Rechtfertigung in der Tenach hätte, was ebenso Augenwischerei ist.

Und deine Behauptung, dass die Juden da einen Namen abgeändert haben sollten, stimmt ebenso nicht, sondern ist ebenso eine falsche Unterstellung. Es ist der Islam, der die Dinge umdeutet, was ganz klar an diesen 2 oben genannten Behauptungen zu Tage tritt.


Das ist, wenn ich sage, dass den Texten Gewalt angetan wird.

Verstehst du nun, was an diesen hebräischen Texten angetan wird? Leider gibt es da noch mehr solcher Lügen, die durch Muslime verbreitet werden, um den Menschen was vorzugaukeln, was nicht ist.
Das ist alles andere als DIE Wahrheit, sondern ein Umbiegen gegebener Texte, welche nicht so sind.


Wenn nun Muslime an die Torah glauben, also wirklich glauben würden, so würde ein Koran sich erübrigen, da die Torah lehrt, dass nichts davon anderes gelehrt werden darf, bis an das Ende der Zeit. Da steht dann auch nicht eine nachträgliche angebliche (Neu-) Offenbarung darüber. Und der Koran lehrt nun wirklich mal andere Gesetze.
Komisch an solchen „Neuoffenbarung“ ist, dass jede die Letzte und Endgültige sein will.

Wenn nun Muslime Jesus glauben würden, der besagt, dass nichts von den Propheten und der Torah anders gelehrt werden darf, und auch kein Strichlein geändert werden darf, so ist wiederum ein Koran falsch, der neues und anderes lehrt, auch wenn er da ein entzerrtes Bild der Tenach widerspiegelt.

So schleimt man Menschen einfach angeblichen Honig um den Mund, um sie damit in ein Netz zu fangen. Das hat alles nichts mit Wahrheit zu tun, sondern sind offensichtliche Lügen. Das schlimme ist, dass Lügen kaum mehr korrigiert werden können, und viele können solche Behauptungen schon gar nicht überprüfen.


Sicher wird landläufig Allah, Elohim, Theos und Gott gleichgesetzt. Aber es kommt mehr darauf an, welche „Attribute“ da in eine Bezeichnung hineingelegt wird, und so entstehen dann automatisch wieder unterschiede, je nach Interpret.
Die einzige Gemeinsamkeit besteht wohl nur im Schöpfergott, danach wird es schon schnell differenzierter.


Also halten wir nochmals fest: Die 2 angeblichen Behauptungen im Eingansbeitrag haben sich als falsch erwiesen. Soweit mal zum Thema Wahrheit und ich würde es als positiv empfinden, wenn dies deinerseits auch zugegeben würde.


lehit

Alef

wodug
29.12.2012, 10:50
Ich versuche die Wahrheit herauszufinden.

Hallo loveJesus,

vielleicht hilft Dir folgendes:

Ich bin die Wahrheit (Johannes 14,6)

Und ER ist der Weg, das Leben und sogar das Licht, was willste noch mehr?

Ich würde doch nicht zum Schmied'le gehen, wenn ich direkt zum Schmied gehen kann oder gar schon bin...

Gruss Wodug

luxdei
29.12.2012, 13:45
Wenn Du DIE Wahrheit herauszufinden versuchst, macht es keinen Sinn, sie in Buchstaben zu suchen. Altes Testament, Neues Testament Koran - alle drei Schriften unterlagen der Selektion, gezielter und sonstiger Veränderung. Von den Hadithen mal ganz zu schweigen.
Wieso meinst Du überhaupt, in einer dieser drei Schriften könnte man die Wahrheit finden? Woher diese Annahme?

Provisorium
29.12.2012, 18:33
Du brauchst Gott weder hier noch dort zu suchen; er ist nicht weiter als vor der Tür des Herzens. Dort steht er und harrt und wartet.

Jegliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein aufgeschlagenes Buch, und wer darin recht zu lesen weiß, der braucht keine Predigt mehr.

Denn wer Gott unter bestimmten Formen sucht, der ergreift wohl die Form, aber Gott, der in ihr verborgen ist, entgeht ihm.

Meister Eckhart

anonym002
01.01.2013, 19:24
http://www.jewishpress.com/news/breaking-news/the-palestinian-holy-trinity-jesus-arafat-and-abbas/2012/12/27/


Naja, einfach so, "Jesus" als Pali....


Alef

Provisorium
01.01.2013, 21:55
Naja, einfach so, "Jesus" als Pali....
Irgendwie finde ich das traurig (das Bild ist allerdings witzig).
Denn in einer globalisierten Gesellschaft werden wir wohl nicht als Teil einer Nation, sondern nur als Menschheit überleben können.

Natürlich spielt das Herkommen eine große Rolle und bestimmt ganz wesentlich unsere Sozialisation und sehr häufig auch das, woran wir glauben, aber die Zeit, in der wir Deutschen uns z.B. als "Land der Dichter und Denker" verstanden haben, liegt nun ja auch schon weit zurück und anderes, leider auch furchtbares, ist an dessen Stelle gerückt.

Die Zeit bleibt nicht stehen, die Erde dreht sich weiter und aus Jesus ein Politikum machen zu wollen, weil er Palästinenser war, erachtete ich höchstens dann als sinnvoll, wenn es der gegenseitigen Wertschätzung und Annäherung diente. Sämtliche andere Intention finde ich schon sehr befremdlich.

LG
Provisorium

anonym002
02.01.2013, 09:12
Es ist schon so, dass aus Jesus dort in Gaza und Galiläa ein Politikum gemacht wird. Es dient weiter dazu, um sagen zu wollen, dass Jesus gar sozusagen „Muslim“ (Rechtgläubig) war, um die eigene Religion unter das Christetum zu bringen (wie wenn die Lehre Jesu überhaupt eine Rolle im Islam spielen würde). Da geht es wohl weniger um gegenseitige Wertschätzung.
So wird auch abgestritten, dass es je einen jüdischen Tempel gab, um ein alleiniger Anspruch auf das Land zu erheben. Usw.

Ich weiss nicht, wenn ich so Entwicklungen betrachte, wie lange es dauern wird, bis die Menschheit derart global denkt, dass wir nur als Menschheit (bis zum nächsten prophezeiten nicht stattfindenden Weltuntergang ;-) ) überleben können.

Provisorium
03.01.2013, 08:35
Ich weiss nicht, wenn ich so Entwicklungen betrachte, wie lange es dauern wird, bis die Menschheit derart global denkt, dass wir nur als Menschheit (bis zum nächsten prophezeiten nicht stattfindenden Weltuntergang ;-) ) überleben können.Ich weiß es leider auch nicht, aber gerade in Anbetracht der Entwicklungen sollte man sich meiner Meinung nach auf das Wesentliche konzentrieren und das ist zunächst das Menschsein, sonst findet wegen uns tatsächlich doch noch der Weltuntergang statt...

Das Jesus rechtgläubig war würde ich allerdings keinen Augenblick in Abrede stellen, dass er Muslim war allerdings in Gänze! Denn das Jesus Zeitreisender gewesen sein soll, wäre mir nun völlig neu ;-)

Aber es ist schon echt unglaublich was für Anstrengungen unternommen werden, um durch Verdrehungen und aberwitzige Behauptungen und Kniffe, die gewachsene Kultur und Glaubensgrundlage anderer, für sich selbst nutzbar machen zu können. Eigentlich führt man sich damit ja selbst ad absurdum, aber offenbar scheint sowas tatsächlich zu funktionieren, weil der Mensch nun mal glaubt was er glauben will und sieht was er sehen will. Die Intention ist aber immer die Gleiche und am Ende ist dann der Jude Jesus eben ein Muslim gewesen und in China fließt das Wasser bergauf...

LG
Provisorium

Jamie
03.01.2013, 10:06
Du willst Jesus, unseren Herrn und Heiland, verlassen??? Dass es dein Tod ist, weißt du, oder? Mit kommen grad die Tränen....
Wenn nicht ER - wer dann.... :(

wodug
03.01.2013, 15:35
loveJesus,

Du meldest Dich hier leider nicht mehr.

Warst Du vielleicht doch nur eine Eintagsfliege

oder bist Du damit beschäftigt (deine) 30 Silberlinge auszugeben?

Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast.

Wodug

bonnie
03.01.2013, 16:31
auch auf die Gefahr hin, dass ich mich nun gleich richtig in die "Nesseln" bei dem Einen oder Anderen setze...


Dass es dein Tod ist, weißt du, oder?


oder bist Du damit beschäftigt (deine) 30 Silberlinge auszugeben?

solche Bemerkungen finde ich etwas extrem, ungeachtet dessen, was hier wer glaubt oder nicht, aber es tönt für meine Augen nicht sehr respektvoll.

lg bonnie

wodug
03.01.2013, 16:59
OK Bonnie,

da war der Humor wohl doch ein bisschen zu schwarz bei mir...
S O R R Y!

LG Wodug

Fisch
03.01.2013, 17:09
OK Bonnie,

da war der Humor wohl doch ein bisschen zu schwarz bei mir...
S O R R Y!

LG Wodug
Und das finde ich jetzt wieder ganz toll, dass du zeigst, dass dir Respekt in Glaubensdingen auch das Wichtigste ist. Danke dafür.

bonnie
03.01.2013, 17:28
da war der Humor wohl doch ein bisschen zu schwarz bei mir...
S O R R Y!

&gefaelltmir danke und nun gern wieder ins Thema :-)

lg Bonnie

anonym001
03.02.2013, 19:08
Oh, schön wenn es dir gut geht.

So als Einstand ist der Text mit über 23’000 Zeichen, 3880 Wörtern etwas (eindeutig) lang geraten. Das werden nicht viele lesen. In der Kürze liegt die Würze. Der Meinungen gibt es vieler.

Vielleicht hätte es ja einige gute Gedanken darin, aber diese nun herauszulesen?


Also zuerst mal ein Hallo und willkommen bei den Gnaki’s.

Die_Leuchte!
03.02.2013, 19:56
Hallo,


die Konversation hier weckt doch etwas den Eindruck, als ob den Kontrahenten schon die allergrundlegensten Bibelstellen nicht ganz einleuchteten. Ob der Bibeltext ein ursprünglicher, zensierter oder abgefälschter ist, ist gerade ebenso irrelevant, wie die Bedrohung mit dem Tode dessen, der konvertieren will. Der Fallstrick ist nämlich ganz anderer Art und wird vor allem in der Genesis geschildert. Denn siehe, ...



… man hätte auch Jesus seinerzeit fragen (drohen) können, ob er denn nicht wisse, dass es seinen Tod, bzw. seine Hinrichtung bedeuten würde, wenn er seine Gelöbnisse (Glaube / Aussagen wider die Pharisäer / Wille zur Umkehr oder Konvertierung) nicht zurücknehmen würde (so, wie zunächst bonnie gefragt hat). Der Witz dabei, ist aber ja gerade der, dass das eben niemand besser wußte als der Heiland selbst, und dass nur ein Christus am Kreuz demonstriert (demonstrare!), dass den wahren Christen auch eine Drohung mit dem Tode nicht dazu verleiten kann, sich selbst oder seine Nächsten schuldig zu sprechen. Damit beweist und predigte er quasi, was immer angezweifelt worden ist: „Frei vonSchuld sind selbst diejenigen unter euch, die mich, meinesgleichen oder ihresgleichen töten und / oder mißhandeln, und wer dem zuwiderspricht, der spricht unrecht.“ Christus stellt klar: Schon Kain war und ist unschuldig, Adam ist unschuldig und Eva sind unschuldig (Männin = Mannen!) „Alle Schuld ist allein durch mich (alias Adam) in die Welt gekommen, denn nur ich (Adam) sprach die Mannen schuldig – nicht der HErr und nicht der Anfang. Allein ich hatte Angst davor, das Weib (↔ Wabe / Gewebe = Leib) nicht für immer behalten zu dürfen, sondern alsbald wieder zu verlieren, und allein ich verurteilte das als ein Unrecht des HErrn, dem es um alles in der Welt zu entgehen galt (die Flucht ist derFluch!)". Das steht zwar so nicht in der Bibel, kann aber trotzdem so herausgelesen werden, wenn man erstmal allen Text im Überblick hat. Und merke: Vor allem „Auslesen“ ist Lesen! Der Imperativ lautet „(die) lese!“. Was dazu der Duden meint, ist dann irrelevant, denn wenn's nach Christus geht, dann geht’s nicht nach Dummschwätzerei ,sondern nach dem, was die Ohren meinen, also nach dem Logos und Gehör, und ganz im Sinne des Ausdruckes >Gehorsam< (gegenüber dem Wort /Wortlaut).


Für und laut Jesus Christus gibt es kein Theodizeeproblem – die gesamte Schöpfung samt allem Leid ist durch und durch gut!!! Das geht außerdem schon aus dem bloßen Wort (Logos = Christus) hervor, denn als Leid geht es mit „Leitung“ auf ein und dieselbe Wurzel zurück. Was wolltest du schon noch groß anfangen, ohne Anleitung, Neuronen oder "lange Leitung". Schon der Vater selbst untersagte allen Zeitzeugen ganz unmißverständlich die „Verurteilung“ oder „Strafverfolgung“ Kains, … (siehe dort) ...“, und das heißt, dass auch Bin Ladens oder Adolf Hitlers Verurteilung und alle Verurteilungen im Rahmen der Nürnberger Prozesse siebenfältig gerächt (sein) werden, weshalb sich ein Christ auch besser davor hüte, in ein und dasselbe Rohr zu blasen. Die Juden oder Amerikaner sollen ihr Ding machen, aber die Christen ein anderes Ding. Im übrigen heißt Christus nicht Gesalbter sondern Gekreuzigter, denn wenn Christus wie Crisis, Kreuz oder Kreis Gesalbter heißen könnte, dann könnte auch Dreieck Gesalbter heißen, und die vier Buchstaben „Fünf“ könnten auch auf „Drei“ deuten. Soviel mal nur zum Thema „deuten“. Wenn's um die Bedeutung des Wortes geht, dann freilich nicht um deine Deutung, sondern um die, des Wortes. Das Wort deutet das Wort - nicht du oder Hinz oder Kunz oder Duden oder Atomphysiker.




Das weltliche Gericht (Adams Gericht) ist allerhöchst verschieden vom himmlischen, denn nur im Himmel wird wirklich rechtgesprochen. Erst im Himmel wirst du Gerechtigkeit erfahren, denn allein die IST der (siebente) Himmel!


Rechtsprechung kann auf nichts sonst, denn richtiges Sprechen beruhen, und genau solange, wie der Mensch NICHT lügt, kann dem auch keine Schuld zugesprochen werden. Nur über die Lüge ist dem Menschen eine Schuld anzudichten. Wir erinnern uns: Weder Pontius noch Pilatus war sonderlich daran gelegen, Christus hinzurichten – ganz im Gegenteil: der eine schob ihn zum anderen, und keiner, außer ein paar wenigen Juden, fand eine Schuld an ihm. Nur ein paar handvoll Juden bestanden auf die Hinrichtung. Beweise lagen nicht vor, und alle bis dato verfügbaren Zeugenaussagen waren widersprüchlich. Christus hätte also nur einen einzigen Laut zu seine Verteidigung aussprechen müssen -- er hätte bloß "Piep" machen brauchen -- und schon wäre er wieder auf freiem Fuße gewesen. Er zog aber vor, nichts zu sagen und alle falsche Anschuldigung auf sichsitzen zu lassen!!!


Warum wohl ???




Ganz klar: Er hätte wider seine ureigenste Mission gehandelt, wenn er den Menschen zugleich beschuldigen und von Schuld hätte befreien wollen.

Er selbst hätte Menschen (Juden / Seinesgleichen) BESCHULDIGT, wenn er seine Verleumder "VERLEUMDER" genannt hätte - er hätte sie vor Gott, den Vätern, Pontius, Pilatus und der ganzen Gemeinde des Mein-eides bezichtigt, also schuldig gesprochen, wenn er nur gesagt hätte, dass die Anschuldigungen falsch wären. Er hätte denselben Fehler noch einmal begangen, den er schon einmal fast „dreitausend Jahre“ vorher gemacht hat!


Stattdessen lag ihm aber vielmehr daran, allen Zuschauern zu demonstrieren, wie die Schuld in die Welt gekommen ist, nämlich allein durch ihn selbst (Adam), der den Vater wie den Tod fürchtete, also allein aus Angst vor dem Tode (Adams „falsche Scham wegen Nacktheit“). Allein Adam und alle Nachkommenschaft sprach den Menschen schuldig – der eine den anderen – und zwar nur aus Angst vor dem HErrn alias Tod (Theos = Thanatos! / Deus = Dead = Dad = Tat = Deut!), den ihm angeblich „die Schlange“ als einen Ungerechten verkaufen konnte. Noch heute fürchtet und verflucht jedermann den unumkehrbaren Verlust von Jugend, Talent und Hab und Gut. Dieser Verlust ist aber nur dann unumkehrbar, wenn das Leben ein ebenso endliches wie einmaliges wäre, also nur, wenn es keine Wiederauferstehung gäbe, also auch nur dann, wenn der Mensch für immer genauso verblödet bliebe, wie er seit seinem Auszug aus dem Paradiese ist und war. Denn siehe: Erst nach dem auch Eva befragt worden war, war plötzlich eine „Schlange“ mit ins Spiel gebracht – das ist gefälligst zu „lesen“ und nicht einfach nur blind zu imaginieren. Der Zoologe ist letztenendes der einzige Blödmann, der behauptet, dass dieses Nomen ein Reptil bezeichne. In Wahrheit ist das Bild der Schlange erstes neuzeitliche Resultat einer Hieroglyphe, die für den Begriff „Slang“ steht. Sie ist in einer Zeit mit in die Legendenbildung übernommen worden, als die Bilderschrift schon längstens im Aussterben begriffen war, aber als Hieroglyphe war sie schon ein ganz wesentlicher Bestandtil des Gilgamesch-epos. Sie bedeutete bloß nicht „Reptil“, und somit ist der Zoologe auch der einzige Blödmann, der annimmt, seine alten (vermeintlich dämlichen) Vorfahren wollten ihm weismachen, dass sich Adams Frau mit einem Reptil unterhalten habe. Dämlich ist hier aber nur einer, nämlich der Naturwissenschaftler, der noch nichtmal richtig lesen, geschweige den richtig oder rechtsprechen kann – ein Nachkomme („Same“) Evas – also genau derjenige, der laut göttlicher Weissagung mit dem Slang in Konflikt geraten sollte und in ebendem auch unterliegen würde.

Gesagt, geschehen, Geschichte – alle Blasphemiker haben ausgeschissen! Die unermessliche Erfahrenheit (Empirie!) seiner gesamten Vorfahrenschaft kann ihm nicht zuteilwerden, weil sich seiner Meinung nach die Bedeutung ihres Vokabulares immernoch verändern würde, sodaß letztlich gar nicht ermittelbar sei, wovon da wirklich die Rede ist (Ferdinand de Saussure – Vater der modernen Sprachwissenschaft – predigt später ganau denselben Schwachsinn). Genau denselben Unfug versuchte schon Eva ihrem Schöpfer aufzutischen, als der sie danach fragte, was sie sich dabei gedacht hat, als ihre Hände nach den „Äpfeln“ griffen. Altgriechisch „Apo-phallo“ ist eigentlich der „Abfall (vomGlauben / Gelöbnis)“, doch der Historiker faselt da lieber irgendwas vom „Malus“ (Übel / Apfel), weil er nämlich irgendwas mit den Ohren hat und deshalb nicht mehr recht zwischen Malus und Apfel unterschieden kann. Sein Rechtspruch daher: Apfel = Malus, bzw. A = B oder 5 = 3. Ungleiches ist das Gleiche, und das Gleiche ist sich ungleich, sozusagen. Es ist wohl kein Wunder, wenn gerade dieser Hammel schon gleich am nächsten Tage über seine eigenen Hufe stolpert, und zwar die Treppe runter, und sich dabei das Genick bricht, denn wer schon zwischen A und B nicht mehr unterscheiden kann oder will (aristotelische Logik), unterscheidet auch nicht mehr zwischen Treppauf und Treppab. Aber ist nun Hänschen schuld an Hänschens Tod?

Nein, denn die eigentliche Ursache dafür, dass Hänschens maßlose Dummheit nichts wie nur dumme Konsequenzen hat, ist die Ursache selbst, also (alat.) „cudo“ (Anstoß bzw. Stein des Anstoßes), das mit „gutta“,„CAUTIO“ und „gott“ auf eine gemeinsame Lautwurzel zurückgeht. Gott verantwortet ganz allein, dass jede Tat oder Untat dementsprechende Konsequenzen hat. Göttlichkeit und Kausalität (↔ cautio)




Zwischen Gott und Adam stand alsonoch eine uralte Rechnung offen, derenthalben er nochmals in GestaltJesu auf die Erde kam, um diese zu begleichen(berichtigen).

Schuldig sprechen sich Menschen immer nurgegenseitig – nie hat Gott oder Gottes Rede (Logos = Evangelium =Sohn) auch nur irgendeinen Menschen schuldig gesprochen. Allein dieLüge (Schlange = Slang!) macht dem Menschen Schuldgefühle –Schuld hat ein Mensch immer nur wegen Verurteilung durch Menschenoder weltliches Gericht, die weder richtig noch rechtsprechen wollen.Schon Luther stellte fest, dass Christus nur der Widergänger Adamsi st, beziehungsweise genau diejenige Person, welche Eva (Maria) zur Welt bringen würde, in der Hoffnung („frohe Hoffnung“ =„glückliche Umstände“!), es wäre derjenige Mann, der den Verrat aufdecken und rächen könne. Mosaisch: „ … der der Schlange (Slang) den Kopf zertreten würde“.


Und wir erinnern uns auch nochfolgender Legende: Gott unterzog Adam nicht nur einmal der Befragung,sondern zweimal ein und derselben Befragung (Stegreifaufgabe): „Werbist Du?“ – allerdings in zweierlei Form, nämlich einmal inGestalt der Frage: „Wie nennst du den, den ich dir vor Augenführe“, und das andere mal in Gestalt einer Fangfrage, nämlich:„Wie nennst du denjenigen, der vom Baum der Erkenntnis gegessenhat?“.


Ich meine, der Herr Selektionsdruck istja nicht blöd – der weiß sehr gut, wie man seine Pappenheimerprüfen muß, um festzustellen, ob sie ihren Versprechen (= Reden /Namensvergabe / Nomenklatur/ Gelöbnis) treu sein werden. Nur Adamist natürlich glatt drauf reingefallen, und gibt schon gleich beimzweitenmal eine falsche Antwort, nämlich nicht abermals „Fleischvon meinem Fleisch, und Bein von meinem Bein“, sondern vielmehr„Nicht ich, sondern das Weib“. Zuerst war das dasselbe,doch plötzlich soll es doch nicht dasselbe sein. Eva – derInbegriff einer Treue und Adams verliebte Braut – steht mitnebendran und muß sich das mit anhören! Ich persönlich halte füräußerst wichtig, hier ganz klar zu sehen, was in dieser Szene(emotional) vor sich geht. Es schildert nämlich nichts geringeres,als den blanken, ganz und gar unverhofften Verrat am eigenenFleisch, Bein und Blut, und zwar dies auch noch ganz frisch nach der„Trauung“ (Gelöbnis = Verlöbnis) und vor dem höchsten allerTrauzeugen: „Altare“, der Hohe! Wer das Kapitalverbrechen, das nur wenige hundert Jahre später mit „Hochverrat“ bezeichnetwird, nur genau genug untersucht, wird ganz unweigerlich feststellen müssen, dass es auch nur auf ein und dasselbe Verbrechenhinausläuft: Die falsche BENENNUNG von Tatsachen – kurz: „Lüge“alias „Betrug“ alias „Falschaussage“ alias „Ehebruch“alias Wortbruch – der Bruch des heiligen Bundes zwischen Leib undSeele (die zwei Geschlechter!) deren Scheidung mit dem „Tod auf der Stelle“ identisch ist. Wenn sich das Geschlechterpaar scheidet, dann verscheidet der Mensch! Doch Eva sagt dazu erst mal überhaupt gar nichts – kein Mucks kommt über ihren Lippen! Dem ebenso trägen wie treuen Geschlecht hat's da wahrscheinlich nur noch die Sprache verschlagen, aber es fiel nicht ab (vom Glauben), sondern hielt selbst noch ihrem Verräter die Treue.


Wiehingegen der Biologe den Ausdruck „Geschlecht“ oder „Weib“definiert (Dingsbums mit Titten und Bumbel, bzw. Dingsbums mit Klötenund Gemächt) tut gar nichts zur Sache, denn dem ist auch nicht dasVersprechen abgenommen, nur logisch zu deuten. Der Biologedeutet idiomatisch und spricht deshalb auch nur ein Idiom (!),also „Bullshit“, oder wie Goethe sagen würde: Kauderwelsch


Der besondere Witz an dieser Legende:Wem zunächst völlig frei überlassen worden ist, den Tatsachenerstmalig irgendeinen Namen zu geben, kann natürlich schon ausPrinzip nichts verkehrt machen, also auch nicht lügen. Adam konntesich die Namen noch aussuchen, allerdings wäre wirklich niemandemdamit gedient, wenn er sich die Namen immerfort auf's Neue neu aussuchen könnte, denn wer will oder kann ein Vokabular fassen odererinnern, dass schon jeder einzelnen Tatsache 10.000 verschiedene(x-bliebig formulierte) Nomen zuteilt?


Wie wolltest du jemandem (mit Recht)vorwerfen, dass er sein „Alibi“ jedesmal neu formuliert, wennderselbe Blödsinn schon vom höchsten aller Richter für „gut“geheißen und abgesegnet worden wäre? So gefragt ist natürlichvöllig klar, warum das Unterfangen „Genesis“ ganz unbedingtdiese „Fangfrage“ braucht – eine wiederholte Befragung, dieaber nicht einfach nur eine billige Kopie der ersten Frage ist –denn wie blöde soll der Prüfer sein? Die Versuchung ist also nichtvon einem hinterlistigen Götzen oder einer Schlange angefangen,sondern vom Gütigen allerhöchst selbst, und zwar vollends zurecht!Selbstverständlich hat DER gewußt, dass Adam von den verbotenenFrüchten zehren würde – insofern war Adam kein„Versuchskaninchen“, über dessen Gang der Versuchsleiter besserins Bild gesetzt worden wäre. Freilich weiß ein Allwissender schonvorher, wie der Hase läuft und laufen wird, aber dasselbe weiß ebender Hase noch nicht, doch ebender sollte ja bis zum Ende des sechstenTages ein Mensch geworden sein, also gottgleich, also allwissend.Ergo: Die sechs Tage sind noch nicht um, und solange der Hase immerwieder was vom 2. oder 52. Sonntag oder Sabbat des Jahres faselt,solange wird ihm der Hasenzüchter auch immer wieder mit dem Knüppelins Genick schlagen – nämlich genau so lange, bis der Hase zulügen aufhört oder damit aufhört immerwieder zu behaupten, dassein Tag 24 Stunden lang wäre. 24 Stunden darf er zwar so benennen,wie's ihm beliebt, aber nicht so, dass sich die Ante-wort vom(ursprünglichen) Wort unterscheidet. Der Tag darf also nicht andersdefiniert sein als die Tagung, der (Bundes-) Tag oder der (Land-)Tag, denn genau das wäre ansonsten der sogenannte Widerspruch. Eswird also genau solange Krieg und Krankheit geben, bis der Kriegerverstanden hat, dass er alles falsch verstand. Tag der großenAbschlußprüfung (jüngster Tag) alias „Sonntag“ ist erst dann,wenn der Hase richtig zu sprechen gelernt hat, also endlich„rechtspricht“. Nur wo richtig gesprochen wird, sind das wahre Gericht und Gerechtigkeit. Wo aber der Krieger noch immer sagt: „da!– ich sehe ein Unrecht und werde dagegen einschreiten“(heute vor allem der „Jerry“ oder „Ami“), da wird ihm alsaller erstes Gott selbst so dermaßen auf's Maul hauen, dass ihm derKopf bis zum letzten seiner Tage, nach hinten stehen bleibt. Undwarum tut er das? Das tut er denen zuliebe, die schon ohnehin ganz knapp davorstehen, zu sagen: „da! – das Königreich ist schon jetzt auf Erden ausgebreitet, und wir haben's bloß nicht erkannt – die Schöpfung ist gut – der HErr ist gerecht. Es ist gut, dass nur diejenigen verhungern, die von Überlieferung von Erfahrung (Gottes WORT! alias EMPIRIE / EMPIRE) nichts wissen wollen. Es ist gut, dass nur diejenigen Leiden, welche glauben, dass sich die Bedeutung der Worte mit der Zeit verändern könnte. Heute „mein Fleisch und Bein“ oder „Fleisch, das ich minne“ ,aber schon morgen oder übermorgen „Nein, nicht ich, sondern das Weib, das DU mir angedreht hast“. Noch einen Tag später heißt es dann „Frau“ oder „Spaghettimonster“, und wenn der Schöpfer dann mal ausrastet und ordentlich dreinhaut, wundert mich das überhaupt garnicht.


Alle Tiere des Feldes, des Himmels unddes Wassers (über, auf und unter der Erde) sind nicht nur mancheTiere sondern ALLE Tiere! Dazu gehören dann auch so Dinge wieFallen, Fallstricke oder Fangfragen, und nachdem Adam nunmal dieseltsame Eigenschaft besitzt, immer nur jenen Dingen einen Namen zugeben, die ihm Gott vor Augen führt (die leibliche Hälfte „Eva“inklusive!), mußte ihm halt auch die Falle vor Augen geführtwerden. Wer allwissend sein soll, muß alles erfahren und gesehenhaben – auch die allerfaulsten Tricks, oder wie Jesus sagte(interpretiert): „auch die Gründe der tiefsten und finsterstenTäler ganz durchmessen / durchschritten haben“. Folglich müssendem Propheten auch ganz falsche Texte mit untergeschoben werden, dennwenn er schon das nicht raffen würde, nämlich den Unterschied zwischen falsch und richtig oder zwischen Gut und Böse, dann raffte er gar nix, und wenn er gar nix rafft, dann ist er auch kein Prophet – weder Prophet, noch Evas erhoffter Ritter alias Retter oderRächer.


Und du dachtest, >Ritter< käme von >reiten< und ritte mindestens ein Kamel oder Pferd? Wennnämlich „ja“, dann brauchst du dir um das bisschen Textzensur einer Bibel erst mal keine Gedanken mehr machen. Räum erst mal die Klötze aus dem Weg, bevor du dich um Stäubchen kümmerst. Der weitaus schlimmere Feind ist genau derjenige, der dich schon von Kindesbeinen an, in „deutscher Sprache“ unterrichtet, nämlich „Muttern“ in Liaison mit dem vermeintlichen Deutschleher deiner „Grammar-school“. Genau hier ist der Wurm drin – genaudas ist im Apfelbaum! Und wenn du das erst mal gerafft hast, dannkannst'e dir auch noch ein paar Gedanken darüber machen, warum die Muttersprache nicht die Sprache des Vaters heißt. Aber auch dazu noch eine Warnung:


Sollte dich das auf die veraltete Ideebringen, dass der Mutter aller Lebendigen (= Masse / Mass) auch nurirgendwas anzulasten wäre, dann wisse, dass du dich ganz arg auf demHolzweg befändest. Adam kehrte wider, um endlich wiedergutzumachen, was er zunächst versäumt und verbockt hat: Für dies nahm er Fleisch (Brot) und Wein (Bein / Blut), hob es in die Höhe und verantwortete sich damit erstmalig für das, was SEIN Leib tut und getan hat. Für dies versammelt er zwölf Trauzeugen um sich und begeht mit ihnen gemeinsam die (neuerliche) Vermählung. Hier gesteht er seinem Vater erstmalig, warum er nach seinem Reissaus unter die Büsche doch nicht versäumt hat, Eva bei der Hand zu nehmen, obwohl ihr doch angeblich nicht wirklich zu trauen wäre. Hier stellt er erstmalig ganz unverblümt klar, wen der Mann meint und minnt. Dessen bisherige Verleumdung oder Erniedrigung unter den „Mahnen“ („Mann“ bezeichnet des Menschen Erinnerungsvermögen), war nämlich in der Tat der schändlichste Hochverrat an Gottes Wort,Schöpfung und Schlachtung (↔Geschlecht) – eigentlich Grund genug um mit Adam sofort (!)ganz kurzen Prozess zu machen – und dennoch krümmte er ihm nichtauch nur ein einziges Haar, sondern ließ ihm alle Zeit, (im Exil)darüber nachzudenken, wer oder was tatsächlich „faul“ alias„böse“ ist. Adam heißt also nicht ganz umsonst „der Unbezwingbare“ (Adamas v. Adiamantes). Der Legendenschreiber wußte schon vorher, dass ihn auch der Fallstrick nicht endgültig zu Fall bringen könnte. Es ist und war weisgesagt, dass der Betrug auffliegen und Eva alle Genugtuung (Wiedergutmachung) erfahren wird. Geist (= Geste) und Leib sind unterschieden („ich selbst, hingegen, bin der Weg, die Wahrheit und das Licht), aber unterschieden ist nicht ge-schieden! Allein die Kraft schlechthin – die Urteilskraft – vermochte das zu unterscheiden.




Es bleibt schließlich nur noch eineinziges, kleines Problemchen übrig: „Schuldig“ heißt eigentlich "schulungsbedürftig" (schulpflichtig). Gemeinsame Lautwurzel dieser Ableitungen ist das ältere Kompositum ex-cultura, bzw. S-kultur, also Schule / Schulung, und „das ist auch der eigentliche Grund dafür, weshalb die katholische Kirche keine „unschuldigen Kinder“ akzeptiert. Es verhungern keine Unschuldigen, und es sind auch noch nie welche verdurstet, denn es gibt keine "Unschuldigen". Das tritt dann natürlich in Widerspruch zur weltweiten „Entschuldigung“ des Menschen, durch Jesu Opfertod.


Also wie nun – Hü oder Hot???




Wollte der Heiland etwa behaupten, das Christkind habe ab sofort keine Schulung mehr nötig?




Aber so unglaublich, wie's auch klingt, wollte er (fast) ganz genau nur das behaupten - !!! - nämlich, dass des lieben Christkindes eigentlicher Lehrer nicht in den Unis, Kathedralen oder Scholas predigt, sondern in desselben Kindes wachem Oberstübchen, dass man zu dieser Zeit auch noch mit „Herz“ (↔Herd) bezeichnete, also „Zentrum“ oder „HErr“ wie „Hirte“ oder „Herde“ -- der Sitz allen Mutes (Ver-mutung & Mutmaßung!) Die Rede ist da freilich vom „Logos“ und ebendem macht auch niemand so schnell ein X für ein U vor, denn was auch der Professor nicht mehr recht unterscheiden will – etwa das Unspaltbare vom Spaltbaren, sodaß Atomos und Spaltmaterial quasi ein und dasselbe bezeichnen und derselbe Quark auch noch eine naturwissenshaftlich bewiesene Wahrheit sein soll – kann der Logos sogar noch bei stockfinsterer Nacht ganz spielend leicht unterscheiden: Es ist ganz zweifelsohne, nicht's wie nur eine ganz banale Falschaussage, denn der Widerspruch schlechthin – Forschung hin oder her. Wer lügt oder falsch deutet, entbehrt ganz automatisch genau jener Erfahrung, die aller Hochkultur vorausgesetzt ist. Das galt schon immer, und wird auch für alle Zukunft seine Geltung behalten. Wer lügt hat ausgeschissen, und zwar im wahrsten Sinne desWortes: Wer lügt, falsch deutet oder falsch versteht, dem geht aller Blasen- und Darminhalt geradenwegs in die Hose – er fürchtet die Stunde, da er den Löfflel abgeben muß und dass er wie vermutet, niemals wiederkehrt. Wer lügt ist quasi schon zu Lebzeiten tot („wer die Welt erkannt hat, der fand eine Leiche; Leiche = Lohe = Lüge! / wer sein Leben behalten will, der wird's verlieren ...), denn eigentlich ist nichts noch leichter zu erraten, als dass das Unspaltbare allerhöchswahrscheinlich unspaltbar ist, aber noch nichtmal das kriegt ein habilitierter Lügner auf die Reihe. Du kannst ihm schon aus Prinzip nicht anders verzeihen, als vermittels entsprechender Signalisierung, aber das Signal wird er gerade ebensowenig richtig deuten, wie die Laute der Rede, denn: … wer aber dem heiligen Geist lästerte, dem wird das weder im Himmel noch auf Erden verziehen. Zu Deutsch: Wer aber schon die Urteilskraft selbst anzweifelt, dem ist schlichtweg nicht mehr zu Helfen – er wird jeden Pups und Wink allein einer ganz durchtriebenen Verschwörungstheorie zuliebe interpretieren. Rene Descartes: Was, wenn mich die Güte selbst nur noch an der Nase herumführt oder täuscht? Geht’s noch widersprüchlicher oder irrsinniger?


Irgendwie konnte der vermeintliche Atomphysiker beweisen, dass das Unspaltbare spaltbar ist. Von da an ist dann nur noch logisch, dass sich mit derselben Methode vor allem Gottes Existenz nicht beweisen läßt, denn das geht nur mit wirklichen Beweisen: Beweise, die schon von Natur aus nicht dazu imstande sind, zu beweisen, dass schon der Widerspruch selbst die Wahrheit ist. Also merke: Man braucht unsagbar viele Hochschulen, einen riesen Satelliten-fuhrpark, mehrere riesen Teilchenbeschleuniger und mehrere Milliarden Dollar um dann nachlangem Hin und Her herauszufinden, „dass der Theist allerhöchstwahrscheinlich ein A-theist ist, denn es ist ja auch der Tom ein A-tom, und der Herd (die Erde) ist nicht der Mittelpunkt des Hauses“. Tja, so sieht's aus, wenn man bloß ein Haufen Geld, aber nichts im Hirn hat: Die Magd kommt heim, und der heimgeholte Krug (nicht Sack!) voller Mehl hatte (leider) ein Loch und ist nun leer. Der ganze Weg für'n Arsch, aber eben das ist das Königreich! Konsequent durch und durch – nichts wird verziehen und jeder Heller wird gezählt, und somit ist da aber auch rein gar nichts wider die Natur oder den Logos. Alles und überall geht’s nur mit rechten Dingen zu, selbst da, wo ein Jesus über Wasser wandelt. Schon mal erlebt, das eine "frohe Botschaft" nicht den Ozean überqueren könnte, sondern ersoffen wäre - oder schon mal gehört, dass sich Eu-angelien nur befleckt empfangen lassen? Hallo? Ist da oben in dem Oberstübchen auch nur irgendjemand zuhause? Vielleicht auch nur irgendein wackerer Exeget? Eugen D.?




So – und da machst du dir noch einen schweren Kopf, weil vielleicht ein paar mehr oder minder ungeschickte Bibelübersetzer „vielleicht“ zwei Hand breit von der Originalschrift abgewichen sein könnten, ein paar Wörtchen hinzugedichtet haben oder ein paar Zeilen verloren haben könnten …???


Du hast nicht auch nur einen einzigen Beweis dafür, das die Worte der Überlieferung genau nur das bedeuten, was du dir einbildest, und dann soll eine Rolle spielen, dass dieses oder jene Wort „vielleicht“ nicht ganz an richtiger Stelle steht … ??? Ist das wirklich dein voller Ernst, oder gehst du jetzt nicht doch gleich mal kurz in' Keller (zum Lachen)?




Ich meine, mach dir dann lieber mal dazu einen Kopf, ob vielleicht nicht vielmehr der Duden und Meyers großes Universallexikon danebenliegen, und ob deren Verfehlung nicht doch schon zwei ganze Meilen beträgt, denn von ebendem Zeugs hast du ja schon weitaus mehr gefressen. Und der alte Vergleich mit dem Spieß und dem Balken im Auge, erübrigt sich ja wohl, oder? Ich weiß allerdings noch einen weiteren guten Spruch dazu:


"Wenn nur ein Esel ins Buch schaut,
dann kann auch nur ein Esel wieder herausschauen."




Das gibt ganz exakt wieder, was des Heilands große Entschuldigung der Welt zum Inhalt hat: „Vergiß die habilitierten Habbel, denn nichts ist so übel, wie der Welt große und heiße Gerüchteküche (Universitätsverlag), wo wider alle Logik definiert und gedeutet wird“. Und wer Ohren hat zum hören, der höre ganz einfach, und wer auch noch ein Hirn hat, genau dazwischen, der gebrauche es, … (denn der Worte Laut ist mit Abstand deutlich lauter als vieler Leute Geläut und Dummschwätzerei. Allein der Laut bringt die Läuterung und nicht auch nur irgendein Fälscher kommt dagegen an!). Frag einfach mal deine ehemaligen Deutschlehrer, ob sie dir beantworten können, warum die Leute Leute heißen, und wo nun deren Singular abgeblieben ist, und wenn sie das nicht können, dann frag sie auch noch, weshalb sie sich dann einbildeten, dich in Deutsch unterrichten zu können, oder frag sie einfach mal nur nach dem Geschlecht des Koffers - DER Koffer - DIE Koffer - DAS Gör! Was hat Aufhören mit Hören zu tun – weißt du das? Wenn nämlich nicht, dann spielt ja wohl auch kaum eine Rolle, ob's in der Bibel steht oder nicht. Anders ausgedrückt: Wenn du sowieso kein Kantochinesisch verstehst, dann spielt auch keine Rolle, ob sich Laotse mal versprochen hat oder nicht.


Bestes Beispiel: Mehrere hundert übereifrige (namhafte) Historiker, Archäologen und Theologen aus aller Herren Länder sind nachwievorauf der Suche nach den steinernen Fundamenten eines Turmbaus zu Babel, und etliche sind sogar davon überzeugt, dieselben schon gefunden zu haben. Was genau jene aber überhaupt nicht „raffen“, ist die bloße Tatsache, dass eine Ex-Hochkultur wie Babylon niemals infolge zu hoher Bauten oder Bauwut untergegangen ist, aber ganz grundsätzlich immer dann, wenn eine „Hochstapelei“ bis an ihre Grenzen ausgereizt war. Nur dumm, dass solche „hohen Stapel“ keine steinernen Fundamente, sondern nur Berge an Leichen hinterlassen, die sich auch noch in Null-komma-nix in adamische Erde verwandeln, also ganz spurlos verschwinden. So what?


Noch irgendwelche Fragen zur allgemeinen und weltweit verbreiteten Sprachverwirrung alias „Gebabbel“ alias Exegese?


Das ist die zentrale Aussage der Bibel: „Red bloß kein Scheiß, denn das wäre dein Untergang“ (Lügen haben kurze Beine), und Moses war sogar so freundlich, dir ganz haargenau zu erklären, was Scheiß ist oder nicht ist, und auch Aristoteles hat's uns noch mal ganz haarklein zerlegt. Doch wundere dich nicht, denn nicht mal der große Linguist und Altphilologe F. de Saussure stieg dahinter, wovon da oder dort die Rede ist. Er kannte die Genesis und kannte den aristotelischen Dreisatz zur Logik, und hat trotzdem behauptet (unterrichtet), die Bedeutung der Worte unterliege allein menschlicher Willkür (↔ Arbitrarität und Konvention). Diese Theorie ist heute ganz allgemein anerkannt, und daher brauchst du auch nicht mehr lange nach dem Grund für deine Schmerzen oder Ängste fragen, oder gar, womit du dir die verdient hast. Du entbehrst nichts wie nur der bloßen Erfahrenheit deiner Vorfahrenschaft. Alle Fragen sind beantwortet, nur du kannst nicht lesen!










Ich selbst kann jetzt nur noch hoffen, nicht schon allein mit der Textmenge gegen eine Forumsregelung verstoßen zu haben. Aber ansonsten geht’s mir gut!


Liebe Grüße

anonym001
03.02.2013, 20:05
Oh, schön wenn es dir gut geht.

So als Einstand ist der Text mit über 23’000 Zeichen, 3880 Wörtern etwas (eindeutig) lang geraten. Das werden nicht viele lesen. In der Kürze liegt die Würze. Der Meinungen gibt es vieler.

Vielleicht hätte es ja einige gute Gedanken darin, aber diese nun herauszulesen?


Also zuerst mal ein Hallo und willkommen bei den Gnaki’s.

Aber bitte lösche ihn nicht nochmals.....

Die_Leuchte!
03.02.2013, 20:45
Hallo, und danke für die so herzliche Einladung, Snoopy

Leider ist Vielschreiben meine Leidenschaft und drum geriet ich auch gleich mal zum Einstand in Schwierigkeiten mit hiesiger Textformatierung. So viel Text schreib ich freilich nicht online, sondern auf "OpenOffice" und per Onkel Copy & Tante Paste. Euer Formator kapiert aber mein Office nicht, und drum habe ich erstmal per copy & past nur noch einen einzigen Haufen Formatierungsfehler reingeladen. Die nun wieder allesamt auszuladen, dauerte deutlich länger als eine Stunde und schon war ich mit der nächsten "Neuigkeit" konfrontiert.

Ich kann also von Glück reden, dass du gerade mitgelesen und aufgepaßt hast?



Liebe Grüße

bonnie
04.02.2013, 09:55
Hallo Die_Leuchte,

willkommen im Forum auch von mir.


so, wie zunächst bonnie gefragt hat

Ich habe zwar deinen Text gelesen, aber wenn ich ehrlich bin, nicht verstanden. Die Ausgangsfrage dieses Themas war nicht von mir, oder meintest du es anders?


Leider ist Vielschreiben meine Leidenschaft

viel Schreiben, wenn einem viele Gedanken im Kopf sind, ist ok, aber vielleicht kannst du in so langen Texten dann einfach deine Kerngedanken hervorheben?

ich wünsche dir viel Freude beim Schreiben im Forum.

lg bonnie

Die_Leuchte!
04.02.2013, 11:36
Autsch! - tut mir leid, bonnie, du bist gar nicht Autor des Zitats, sondern nur die Zitierende.

Dass das Zitat von Jamie stammt, hab ich erst entdeckt, nachdem du mich auf den Irrtum aufmerksam gemacht hast.
Jamie schrieb an loveJesus: "Du weißt aber schon, dass das dein Tod ist (wäre) ..."

Entschuldigung!


LoveJesus erklärt hier ja, unter anderem auch deshalb eine Konvertierung in Erwägung zu ziehen, weil nicht mehr ganz eindeutig ist, inwieweit die
aktuelle Bibelausgabe von ihren Quellen und "Originalen" abweicht. Jamie versucht ihm dann quasi mit der Drohung des Todes zu drohen, so als ob
das auch für nur irgendeinen Sterblichen von Bedeutung sein könnte. Daher kam dann mein Eindruck, dass hier mindestens zwei Leute nicht ganz
erfasst haben, worin eine biblische Vorfahrenschaft (Moses, Richter, etc) das viel größere Problem sah:

Die (Not-) Lüge aus Angst vor dem unwiederbringlichen Verlust des Lebens, also aus Angst vor dem Altern und Sterben (ohne Wiederkehr).

Nur um dieser Angst willen, werden Kriege geführt, Menschen verurteilt, betrogen, belogen, gequält und Verluste mit noch schlimmeren Verlusten vergolten (gerächt), aber nur wegen einer
Lüge geriet der Mensch in Angst. Die Falschaussage (Worbruch) ist die Erzsünde - sie geht allen anderen Verbrechen voran, und beginnt gleich mit dem Mißbrauch Gottes Nomen (od. Namen).
Es ist das allererste der Zehn oder Zwölf Gebote, und es ist geradezu ein zum Himmel schreiender Witz, wenn sich so scheinheilig darüber verwundert wird, dass die Gebote seltsamerweise keines
gegen das Lügen enthalten.

Die Genesis schildert nun aber auch ganz haargenau, wie und warum der Mensch dazu kam, von einer Wahrheit abzuweichen und falsch zu sprechen. Gleichzeitig
wird auch noch ganz unmißverständlich erklärt, was Wahrheit ist, bzw. inwiefern sich eine Falschaussage von wahrer Aussage unterscheiden läßt, denn eben diese
Unterscheidung wird ja von Gott selbst unternommen und in Szene gesetzt. Ebenfalls wird klar, dass sich Adam (und Eva) allein mit seinem Wortbruch selbst aus dem Garten Eden hinaus-
befördert, oder anders ausgedrückt: ... von Gott entfernt, denn Paradies heißt nicht wirklich Tiergarten, sondern para-deus, also in etwa "bei Gott" bzw. "in Gottes
unmittelbarer Nähe / Umgebung" (Gott paradierend = begleitend). Linguisten und Pseudoetymologen würden zwar gerade dem ganz entschieden widersprechen, aber eben die sind ja auch schon
Opfer des Slangs - seltsamerweise argumentieren und deuten auch Etymologen idiomatisch.

Was später Jesus Christus predigen wird, ist im wesentlichen schon in der Genesis angelegt, nämlich, dass dem Menschen vor Gott nie möglich sein wird, seine Zweifel oder Verfehlungen
auf andere Menschen oder Ausreden abzuschieben - etwa auf die Irreführung durch falsche Lehren / Leherer oder auf die unmittelbare Bedrohung seines Lebens durch Kidnapper oder Mörder oder
Diktatoren oder Raubtiere oder Gott oder eine "Schlange". Denn die Sprache, welche Gott Adam beizubringen sucht, ist so überaus redundant, dass jede falsche Aussage, Lehre, Manipultion oder Lüge sofort
erkennbar ist. Erst wenn man dem Wort den absoluten Gehorsam verweigert oder etwa an Kraft und Sinn der eigenen Urteilskraft zweifelt, läuft man Gefahr, auf falsche Lehren hereinzufallen.

Eva versucht Adam mit dieser Ausrede in Schutz zu nehemen (die Schlange betrog mich / uns), aber Gott erklärt ihr daraufhin, dass die Schlange - der Slang wohlgemerkt - aus dem Reich der Tier ausgeschlossen sei, bzw. absofort
in beider Vokabular nichts mehr verloren hätte. Mit anderen Worten: Auch mit solcherlei Quark kommen sie bei ihm nicht durch. Er spricht niemanden schuldig, aber verarschen läßt er sich ebenfalls nicht!

Ergo: Auch LoveJesus wird sich nie auf die Fälschung oder Wahrung diesen oder jenen Buches hinausreden können. Seine Rettung - der Christ würde sagen: Christus, Christi Lehren bzw. das Evangelium - steht nicht niedergeschrieben, sondern
eingeschrieben. Die Rede ist nicht vom gedruckten Buchstaben, sondern vom Logos, und eben der unterscheidet zwischen Wahrheit und Lüge ganz spielend leicht. Allein durch ihn ist sofort zu erkennen, dass die Aussage: "der Tod ist ein zu fliehendes Unrecht", oder " ... eine Bedrohung, die zur Falschaussage oder zur Verurteilung berechtigt", oder " ... das Leben ist endlich", eine Falschaussage ist. Die Ohren hören sofort, das der Tod (tot), die Tat ist, und die Tat auch Theos oder Deus ist. Soviel Vertrau und Glauben in die Kraft des eigenen Gehörs (angeborener Gehorsam) wird aber schon den kleinsten Kindern mit viel Erfolg auszutreiben versucht. Man sagt, es sei albern (kindisch), anzunehmen, das die Bedeutung der Worte mit deren Ähnlichkeit einhergehe, und das behauptet man auch nicht erst seit gestern oder vorgestern. Genau das hat schon Adam behauptet, und auch genau seit dem ist der Teufel los - allein um eines Adams Willen!


Ich hoffe, die paar zusätzlichen Zeilen konnten nun noch etwas mehr Licht in mein Geschreibsel bringen.

Ach ja, noch was: Es ist sicherlich nicht nur ein dummer Zufall oder der Anfang der Welt, dass die Genesis den Anfang der Bibel bildet. Sie steht am Anfang, damit der Leser zunächst mal darüber in Kenntnis gesetzt wird, wie (aller noch folgender Text) zu lesen oder auszulegen ist !!! Der Anfang der Welt ist da nur noch eine Metapher und Pictogramm.

Liebe Grüße

bonnie
04.02.2013, 12:49
&ok kein Problem und das ,was du jetzt dazu erklärt hast, habe nun auch sogar ich verstanden ;-)

lg bonnie

Die_Leuchte!
04.02.2013, 12:55
Ich glaub auch, gerade erkannt zu haben, weshalb soviele Leser mit meiner Schreibe so viel Schweirigkeiten haben.


Sehr viele Sätze im Text sind ungewohnt lang und dann auch dementsprechend "verschachtelt. Damit geht wohl auch etwas unter, was Jesus vorlebt und nachzumachen empfiehlt.

Es sagt, Ihr wäret schon mit dem Augenblick von allen Schuldgefühlen befreit, wenn ihr nur damit aufhören würdet, den Tod zu fürchten und euch auch nur deshalb gegenseitig zur Anzeige bringt.
Mein Gang ans Kreuz liefert den Beweis dafür, was der Mensch kann oder nicht kann. Weil er die Angst vor dem Tod überwinden kann (wie ich demonstriere), kann er sogar von seinen Beschuldigern entschuldigt werden (Gott beschuldigt ohnehin niemanden)
Denn sehet, es war keiner von Euch, der mich ans Kreuz zwang - es war allein mein Mut! Nichts zwingt dich zur Aussage wider deinesgleichen, den Nächsten oder wider den Vater.

Es ist also möglich - der Weg ist offen! (Der Zugriff auf den Baum des Lebens, vorbei an den Cherubim, ist geöffnet)

Provisorium
04.02.2013, 13:11
Hallo? Ist da oben in dem Oberstübchen auch nur irgendjemand zuhause? Vielleicht auch nur irgendein wackerer Exeget?...
Noch irgendwelche Fragen zur allgemeinen und weltweit verbreiteten Sprachverwirrung alias „Gebabbel“ alias Exegese?Ja, ich hätt' da noch eine. Da es in meinem Oberstübbchen alles eher provisorisch ( vom lat. Provisio, "Vorsorge") eingerichtet ist und der zündende Funke bei mir entweder nicht übergesprungen ist, oder im Textgewirr unbemerkt an mir vorüberzog, bin ich etwas in Sorge, ob ich trotz Deiner philologischen und etymologischen Glanzleistung, in Punkto Logos nicht doch noch etwas im Dunkeln tappe. Deshalb, oh liebe Leuchte, bitte leuchte mir doch nochmal und lasse mir Deinen Logosbegriff im hellen Glanz erstrahlen.


Die Rede ist nicht vom gedruckten Buchstaben, sondern vom Logos, und eben der unterscheidet zwischen Wahrheit und Lüge ganz spielend leicht.Wie meinen?

LG
Provisorium

clyde
04.02.2013, 13:33
lol sehr gut formuliert ich vermute das er teilweise was er in zungen redet aufschreibt ist aber nur eine vermutung
gruss clyde

Die_Leuchte!
04.02.2013, 13:37
Sehr gerne und auch ganz bald. Nur heute nicht mehr, denn ich brachte hier schon wieder fast zwei ganze Stunden rum.
(Mit dieser verdammten Internet-sucht muß man schon auch verdammt gut aufpassen!)

Aber eins wollte ich sowieso noch loswerden: Es ist schon auch dieses verdammt breite Interface des Forums, welches lange Texte so schwer zu lesen macht. Ich hoffe, das hat jetzt auch der Admin gehört.

Ab morgen Mittag, gibts dann auch noch'n paar Takte zum Logos, der im Altgriechischen übrigens auch in den Abwandlungen Lokus (locos) und Loggos wiederkehrt.



Salü

Die_Leuchte!
04.02.2013, 13:44
Servus Clyde,

und wenn du ab und an mal Punkt oder Komma setzen würdest, dann könnten nebst dir auch noch Andere lesen, was du mitzuteilen vermutest.

Provisorium
04.02.2013, 13:49
Sehr gerne und auch ganz bald. Nur heute nicht mehr, denn ich brachte hier schon wieder fast zwei ganze Stunden rum.Ich harre Deiner...


(Mit dieser verdammten Internet-sucht muß man schon auch verdammt gut aufpassen!)Dazu eine kleine Sentenz: Richte dein Augenmerk auf dich selbst, und wo du dich findest, da lass von dir ab; das ist das Allerbeste. (Meister Eckhart)

LG
Provisorium

clyde
04.02.2013, 13:50
lol hast nicht verstanden macht nix ist eh nicht wichtig
gruss clyde

Die_Leuchte!
05.02.2013, 15:38
„Aber das kommt halt dabei heraus wenn man die Bibel nicht wörtlich nimmt“


Nicht nur der Bibeltext, sondern alle Überlieferung unserer Vorfahrenschaft ist in höchstem Maße redundant, denn nicht nur ein, sondern sehr viele Gechichtschreiber leben und schreiben in selbiger Geschichte, denn auch in nur ein und derselben „Welt“ (↔ Wer-alt = Wahrungs-höhe / -aufkommen / Status quo der Akkumulation von Erfahrung). Die frohe Botschaft gibt’s daher nicht nur dreimal oder viermal (Markus, Matthäus, Lukas, Johannes, Thomas,…), sondern mindestens zehn- bis zwei dutzendmal.


Jungfräulich gezeugte, heilende (heilige), verfolgte und dann ins Jenseits beförderte Prediger und Gottessöhne hat man daher nicht nur Christus, Retter, Ritter, Messias oder Heiland genannt, sondern auch „Mithras“, „Horus“ und „Krishna“ (Christus). Der Leidensweg Christi ist noch das getreueste Abbild der Leidensgeschichte des Horus, denn der Sohn (!) des ägyptischen Gottes Anubis hatte schon 1280 Jahre VOR (!) Christus zwölf Jünger um sich versammelt um dann Kranke und Blinde zu heilen, Asar von den Toten aufzuwecken, über das Wasser zu laufen und schließlich am Kreuz zu enden, wonach zwei Jungfrauen seine Grabstätte aufsuchte num dann festzustellen – am dritten Tage !!! – dass er vonden Toten auferstanden UND in den Himmel aufgefahren sei !!!


Das heißt, du konntest auch noch gut einhundert Jahre vor Christus geboren sein und trotzdem auf ein „neues Testament“ zurückblicken (re-ligare /re-ligio)! „The same procedure as every year“ – vergiß den „historischen Jesus“, denn wichtig ist nicht eine historisch nachweisbare (leibliche) Vertretung des Märchens, sondern allein das Märchen selbst – das Märchen „Marie-chens“ (der Deminutiv des Nomens „Mare“ – das Große / Weite / Maria). Christus ist jungfräulich geboren, weil man zur Legendenbildung kein Sperma sondern nur einen winzig kleinen Funken (Spritzer!) heilenden Geistes braucht! Wir reden hier von einer „Kopfgeburt“ und wenn hier überhaupt etwas alle Ozeane überquert oder ersäuft – baren Fußes – dann nur wahre oder falsche Botschaften – nur frohe Botschaften, Eu-angelien oder widersprüchlicher Bullshit. Letzteres von beiden trägt das Wasser nicht, denn Water ist Vater und Vaterist Wissender (Wisser / Weissager). Weissagung transportiert keine falsche Aussagen weil sie widersprüchlich sind und deshalb schon aus Prinzip nichts aussagen können (der Satz vom ausgeschlossenen Dritten, schließt Widersprüchliche Deutung von Sprache aus –Idiome zählen nicht zum „Vokabular“ dessen, was Erfahrung überliefern könte). Jesus ist also eingeborener Sohn der urteilenden Kraft in Person, und wenn du nicht kapierst, was das bedeutet, dann nur aus zweierlei Grund: Entweder deshalb, weil deinen Deutschunterricht fast ganz ausschließlich nur Naturwissenschaftler und Atheisten besorgt haben (Lehrer mit dem Duden in der Rückhand), oder weil dir die Aussage der Genesis einfach mal so am Arsch vorbeigegangen ist – wahrscheinlich aber beides! (Bitte nicht persönlich nehmen, Provisorium – die Schelte richtet sich vielmehr an den lockeren Atheistenhaufen)

Der Naturwissenschaftler und Atheist ist ohne auch nur irgendeinen Beleg oder Beweis zu glauben, zu geloben und zu unterrichten bereit, dass „Wasser“ H2O und eines der vier Elemente bezeichnet. Bitte schön wer ist noch leichtgläubiger als ein Atheist, ein Chemiker, ein Immanuel Kant oder ein Kantenmechaniker???

Erzähl einem Atheisten, dass Gott und Spaghettimonster ein und dasselbe bezeichnen, und er glaubt es auf der Stelle, denn es ist nichts und niemand so dermaßen unkritisch wie der Intellekt eines Atheistenoder die „Kritik der reinen Vernunft“. Erzähl ihm, „Homo Sapiens“ heißt Mensch und ist dasselbe wie Adam oder Affe, und erglaubt es auf der Stelle. Du mußt nur einen Doktortitel haben, und schon kannst du dem Atheisten auch den allergrößten Scheiß beibringen. Schau dir ganz genau an, was ich hier wortwörtlich gesagt habe: Der Atheist kann 5 und 3 nicht selbständig auseinanderhalten – wenn ihm ein Dokor erzählt, dass Fünf Drei ist oder „bedeutet“, dann glaubt er das auf der Stelle, und wenn er denselben Bullshit nicht auch auf der Stelle zu wiederholen und zu bestätigen bereit ist, dann fällt er ganz einfach durchs „Examen“. Er darf nur diejenigen Deutungen wiedergeben, die ihm der Doktor vorgibt, und die NICHT VERIFIZIERT SIND! Das Unspaltbare ist spaltbar! – das ist nicht bewiesen, denn schon ganz grundsätzlichnicht zu beweisen, denn grundfalsch – sondern ganz einfach nur „behauptet“. Ein Gehorsam gegenüber dem überlieferten Wort kennt der Atheist nicht. Sein Gehorsam gilt den „Doktoren“, und seine Schule ist deshalb die INDOKTRINATION par excellence, und wenn der Leithammel der Universitäten sagt, dass Glauben nicht Wissen ist, oder dass der Mittelpunkt der Welt nicht „Erde“ heißt oder ist, dann isses das nicht! Blanke Mutmaßungen und Bullshit brauchen keine Verifikation – das hat auch die etymologische Vollpfeife Ferdinand de Saussure bestätigt („Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft“, Kap.1,§1 u. 2).


Wenndu deine Pappenheimer kennst, mußt du nicht lange raten, wer dem alles ebenso unkritisch wie blind und taub nachgerannt ist: 96% aller Vollpfeifen dieser Welt, denn die Grundfragen der modernenSprachwissenschaft sind heute das Standardwerk weltweit unterrichteter Linguistik, Idiomatik und Blasphemie. Blasphemie ist wortwörtlich übersetzt „die Schändung der Sprache / des Logos“




Und nun zum Wesen des Sohnes alias Logos:

Auf falsche Lehren kann nur derjenige hereinfallen, der dem absoluten Gehorsam gegenüber Logos, Verstand oder Wort (Wortlaut!) endgültig entsagt hat. Ob 3 und 5 zwei ganz verschiedene Zeichen, „Typen“,Bildchen, Laute oder Signale sind, spielt dann keinerlei Rolle mehr – wenn der Doktor nur will, dann bilden auch diese zwei eine Gleichung („ist“ / heißt / = / „ist gleich“). Aber nicht erst Aristoteles schritt ganz entschieden dagegen ein, sondern schon die Vorfahren eines Moses, denn die Story hat sich auch Moses nicht einfach ausgedacht, sondern nur aufgeschrieben und weitergegeben. Um nun abzukürzen, was ich ja schon ausführlicher Nacherzählt habe:


1. Gott frägt Adam, wie derjenige heißen soll, der von den Bäumen des Gartens zehrt.

Adam antwortet: „Fleisch von meinem Fleisch und Bein von meinem Bein“ (die Mannen / Männin)




2. Gott frägt Adam nochmals, wie derjenige heißt, der vom Baum in der Mitte des Gartens zehrte.

Adam antwortet NICHT: „Fleisch von meinem Fleisch und Bein von meinemBein ...“ (die Mannen),
„...SONDERN ...“




Ergo: „NICHT ich“ („ich verantworte / meine / minne nicht, was mein Fleisch und Bein tun“)



3.Gott: „Dann sei's drum – die Tiere (Gliedmaßen) werden nicht so laufen, wie du sie nennst oder zu laufen heißt, sondern ABSONDERLICH – eben dies wie jenes werden zweierlei Ding sein, nämlich verflucht, denn deinem Gebot (=Verlautung) zuwider.“


Interpretiert: „Du willst entweder ganz haargenau dasselbe, was der Allmächtige will, oder alles läuft deinem Willen zuwider, denn es kann nur nach eines einzigen Willen gehen, und das ist der des Allmächtigen, des Gerechten und des Kausalen. (cudo, cautio, germ.: guthom = gott). Alles andere (so, aber zugleich auch so) wäre ebenso widersprüchlich wie widernatürlich!“




Adam antwortet also mit zweierlei Nomen (sowohl „3“ wie auch „5“, bzw.: „3 ist 5“) auf ein und dieselbe Frage, und Gott erklärt ihm dann: „Adam Hohecker …!, Sie sind raus! – Sie sind auch noch für den allereinfachsten Vergleich zu blöde.


Das Unspalbare = spaltbar, und die naturwissenschaftliche Methode oder Definition der Beweiführung ist derart formuliert, dass auch noch dieser ganz offensichtliche Widerspruch verifiziert, beziehungsweise bewiesen werden kann. Der Widerspruch par excellence gilt heute als eine „wahre Aussage“ und ebendas gilt auch noch als unumstößlich bewiesen. Ergo: Die naturwissenschaftliche Methode / Definition taugt zu überhaupt garnichts, und genau das hat nochmals Aristoteles mit seiner„Quintessenz“ auf den Punkt gebracht. Vermeintlicher „Johannes“ (Am Anfang war der Logos ... und derselbe war Gott) war Zeitgenosse weit in die Zukunft getragener Abhandlungen griechischer Philosophie. Der Logos ist weder ein koptisches noch aramäisches oder hebräisches Wort sondern ur-griechisch. Er ist die Grundlage aller „Logik“ (logikos = logisch) und fordert nur einer ganz simplen Tatsache nachzukommen:


A ist nicht B (A ist nur ein einziges aller Nicht-B, also ein ganz eindeutiges Zeichen)


Nur A ist A (erweitert: Nur Ähnliches ist sich Ähnlich)


A kann nicht zugleich A und B sein (Eindrücke des Gehörsinnes bedeuten nicht Eindrücke des Gesichtsinnes oder des Tastsinnes, sondern nur Eindrücke des Gehörsinnes)


Wenn A oder B oder C auch noch D, E und / oder F sein könnten, dann wäre alle Sprache ruiniert und alle Möglichkeiten der Überlieferung von Erfahrung (Empirie) preisgegeben. Alle Hochkulturen, die jenem Idiom verfielen, VERFIELEN oder werden verfallen! Das Paradebeispiel: Babylon


Weissagung oder Hellseherei sind nicht widernatürlich, denn es ist nur natürlich, dass immer wieder ein Streichholz den Benzintank zur Explosion bringt, und insofern ist auch nur natürlich, dass "Europa" mit einem trumm Schlag untergehen wird, denn das Streichholz brennt schon auf den Lippen:


Die Atomphysiker: „Das Spaltbare ist unspaltbar“ / „Das Unspaltbare ist Spaltbar“
Die Linguisten: "Die Bedeutung der Nomen sind variabel" (Arbitrarität)
Die Atheisten: "Die Gabe der Weissagung (Weisheit) ist widernatürlich" (Schwarzsehen ist besser und natürlich)

Alle naturwissenschaftliche Erfahrung (Forschung & Akkumulation von Teilerkenntnissen) die in solcher Sprache formuliert worden ist, wird keine zehn Generationen weit getragen werden, sondern schon lange zuvor ersaufen, denn kein Geist kann die Aussagen: „A ist nicht A“, oder: „A ist Nicht-A“ (Tomos= A-tomos) fassen. Dieses Wort wird ver- und untergehen, weil Bullshit nicht über das Wasser wandeln kann! Es ist ein Spruch wider den Spruch, wider Gott und wider das Leben




Und was sagte Jesus dazu?


Eure Rede sei aber nur die: Ja, ja oder Nein,nein …


… denn nachdem ich die lezten noch nötigen Worte gebracht habe, sind alle Antworten gegeben – Ihr braucht nicht neue formulieren oder die alten Worte neu formulieren, sondern nur noch die falschen von den richtigen unterscheiden, also nur noch verneinen oder bejahen. Und selbst ich bringe keine wirklichen Neuigkeiten mehr, denn auch mein Omega (Harmageddon) ist nur wieder das Alpha (Genesis / Gilgamesch-epos). Verlaßt euch einfach ganz blind darauf: Der Weg, die Wahrheit und das Licht, sind nicht erst am 24. Dezember des Jahres Null geboren worden, und sie wurden auch nicht nur 30 Jahre alt. Vergeßt den historischen Jesus, denn Historiker sind Hysteriker – sie entbehren meiner und sie entbehren einem Logos. Adam und Eva gab und gibt es wirklich und wenn sie sich scheiden, dann bist du wirklich tod. Die Fähigkeit zwischen frohmachender und deprimierender Botschaft zu unterscheiden, war schon lange vor Weinachten da, denn wenn nicht, dann wäre auch der ganze Weihnachts-, Oster- und Pfingstzirkus um Judäa herum vollkommen umsonst gewesen. Wer wollte den verstehen, ohne Verstand? Ich komme, wann immer du willst und wohin du willst – nur WOLLEN – das mußt DU! Was Adam und Eva sind oder nicht sind – die Wahrheit oder nur Blödsinn – erklären dir nicht Hysteriker, Historiker oder der Duden, sondern nur der eigentliche Logos, also nur der eigene – kein anderer und vor allem nichts Anderes als nur der. Und immer richtig hinhören, wenn das Wort spricht: Dass der Hirte das Herz ist kann man hören, man kann aber nicht hören, dass das Herz eine Blutpumpe ist – das ist also die blanke und ganz und gar unbegründete Behauptung – ein Idiom – denn nicht auch nur irgendein Laut, Hinweis, Beweis oder Zeichen deutet darauf hin!




Atheisten leugnen die Existenz der Urteilskraft – die Kraft, welche die Geschlechter unterschied!


Atheisten behaupten indirekt, dass eine Person Arme und Beine hat, denn sie behaupten, dass einer personifizierten Allmacht, Arme und Beine, also die Merkmale des Affen angedichtet worden wären.


Atheisten leugnen die Existenz dessen, den die katholische Kirche mit Hilfe des Evangelisten Johannes „Logos“ genannt hat, und den sowohl Aristoteles wie auch Epiphanius dem Verstand gleichgesetzt haben.


Atheisten halten es für lächerlich, sich mit (dem) Verstand zu unterhalten - sowas ist total Naiv.


Wundert dich da noch was?


Denk darüber mal nach und versuch mal zu erraten, wo sie den Bullshit mit der „Person“ herhaben, denn wenn dir das gelungen ist, dann erkennst du, wie schwach ein Atheistenhirn leuchtet. Von woher bezieht ein Atheist seine behaupteten Wortinhalte, wenn nicht allein aus dem Nichts, der freien Phantasie eines Unerfahrenen, dem Off oder dem Nirwana?


Nur ein richtiges Argument – nur ein klitzekleines Lüftchen, und das Flämmchen ist aus. Mit Forschung verstehet er exakt genausoviel, wie ganz ohne Forschung, nämlich überhaupt nichts. Lass nur einen Furz, und schon im nächsten Augenblick sind sie bis an die Zähne bewaffnet und aufgerüstet. Lass dann noch einen Furz und schon fallen 100.000. Einer blieb stehen – noch der schlaueste von allen – und wenn du den dann frägst, wer das angerichtet hat, dann sagt er: Die Christen, denn freilich: Die die's nicht waren, die waren's, denn es ist und heißt ja auch das Unspaltbare das, was gespalten werden kann. Der Slang hat ihn perfekt gedrillt – immer sagt er genau das Gegenteil einer Wahrheit. Nichts wird gewahrt – auch nicht das Nomen noch innerhalb ein und desselben Satzes. Schon gleich ganz unmittelbar hinter dem Ist-gleich-Zeichen steht ein anderes Nomen! A = B! Mal abgesehen von den 100.000 Toten, hat ein Atheist damit überhaupt gar kein Problem – Widersprüche sprudelt aus ihm raus wie nix. Null Wissen – null Gewissen – null Plan – null Überlebenschance. Der Mensch stammt vom Affen ab, freilich …! Er kennt keinen Verstand, denn er hat keinen – das ist nur ein Spaghettimonster!


So, ich glaub, nun kannst du leicht erraten, was der Logos ist oder nicht ist. Loggos und Locos bezeichnen das Lokal, das im aristotelischen Dreisatz zur Logik vom Ungleichheits- oder Ist-gleich-Zeichen besetzt ist.
Der Imperativ lautet lego und das Verb lautet legein. Deutsche Ableitungen (Ablaute) desselben lauten unter anderem Loch, Locke, Lokal, Lücke, Ge-lücke (Glück), Gelächter, Lache (engl. Lake & Loch), S-logan, Schluck, Schlacht (Geschlechter /Schlichtung / Schlachtruf), Lager, Liege, Lüge, Leiche, Lohe, Lack, Licht, Lunge (die Leichte), und viele andere …






Liebe Grüße

Provisorium
05.02.2013, 19:20
vergiß den „historischen Jesus“, denn wichtig ist nicht eine historisch nachweisbare (leibliche) Vertretung des Märchens, sondern allein das Märchen selbst –Also mal davon abgesehen das ich auch den "historischen Jesus" nicht so gerne vergessen mag, glaube ich Deinem Text entnommen zu haben, dass Dein Logosbegriff im engen Zusammenhang mit dem sogenannten Johannesprolog zu verstehen ist und dem "Märchen" was dort erzählt wird, einige Bedeutung zukommt.
Denn Du hast geschrieben:


Vermeintlicher „Johannes“ (Am Anfang war der Logos ... und derselbe war Gott) war Zeitgenosse weit in die Zukunft getragener Abhandlungen griechischer Philosophie. Der Logos ist weder ein koptisches noch aramäisches oder hebräisches Wort sondern ur-griechisch. Er ist die Grundlage aller „Logik“ (logikos = logisch) und fordert nur einer ganz simplen Tatsache nachzukommen...Dazu möchte das Provisorium was sagen und vielleicht sogar Erhellendes, damit Dir das dann im besten Fall verdeutlicht, dass ich Dich richtig verstanden habe, was Du mir dann wiederum eventuell bestätigen könntest...

Zunächst einmal der komplette Prolog, damit wir alle wissen, worum es sich dreht, in dem Märchen:

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht. (Johannes 1, 1-18)

Mir persönlich gefällt die philosophische Deutung sehr gut, die Meister Eckhart diesbezüglich vorgenommen hat und die Dr. Josef Bordat provisorisch folgendermaßen interpretiert:

In seiner Schrift Expositio sancti evangelii secundum Iohannem deutet Eckhart Joh 1, 1 wie folgt:

1. Das Hervorgebrachte war zuvor im Hervorbringenden und zwar in Gleichheit (darum „bei“ Gott und nicht „unter“ Gott).

2. Das Hervorgebrachte ist das Wort des Hervorbringenden (im Sinne des logos, der Idee; Eckhart vergleich Gott mit einem Künstler, der eine Idee ausdrückt). Dabei ist das Wort als logos die „vernünftige Idee“, wie deutlich wird, wenn wir uns den lateinischen Text an der Stelle anschauen: „Et hoc est quod Graecus habet: in principium erat verbum, id est logos, quod latine est verbum et ratio.“ Ratio ist mehr als Idee: Es ist Grund, ist Vernunft, ist vernünftige Idee.

3. Durch die Hervorbringung wird das Hervorgebrachte verschieden vom Hervorbringenden, trotz anfänglicher Gleichheit (daraus folgert Eckhart: das Hervorgebrachte ist Sohn des Hervorbringenden, weil der Sohn die Eigenschaft hat, bei der Zeugung „ganz der Vater“, nach der Geburt aber ein eigenständiges Wesen zu sein, zumindest der Person nach, nicht aber der Natur nach).
All das ist philosophische Überlegung, ohne Dogmatik, und schon prinzipiell bei Aristoteles und Averroes bzw. Dietrich von Freiberg zu finden. Die Deutung von Joh 1, 1 fußt bei Meister Eckhart auf zwei Denknotwendigkeiten, die sich in der Tradition herausbilden:

1. Gott ist durch Erkennen. Das ist die auf Dietrich zurückgehende erste Pariser Quaestio Meister Eckharts, die besagt: Gott ist, weil er erkennt. Am Anfang steht der logos, mit dem Gott erkennt (ratio-Anteil) und sich zugleich äußert (verbum-Anteil). Das gilt grundsätzlich: Wer hervorbringen will, muss erkennen, muss seine eigene Idee erkennen. Und wer ist, um hervorzubringen, was er erkannt hat (Gott), ist, wenn er erkannt hat, also: weil er erkennt. So ist es hier auch im Text angedeutet: Erst erkennt Gott („Wort“), dann ist Gott („Gott“). Der Terminus „Wort“ tritt hier als Sinnbild des Erkennens in Joh 1, 1 vor dem Terminus „Gott“ auf.

2. Averroes hatte im Anschluss an Aristoteles betont, dass die Form (forma) das Seiende als Seiendes seiner Wesenheit (quiditas) nach festlegt. Die quiditas ist der intellektuelle Wesensgrund aller Dinge, ihre Wurzel und ihr Ursprung, und zwar als ihre Idee, ihr logos, ihr Wort. Eckhart sagt mit Blick auf Averroes, dass Johannes deswegen sage: „Im Anfang war das Wort.“ Eckhart schreibt, „daß in den geschaffenen Dingen ganz allgemein die Idee eines jeden Dinges der Ursprung und die Ursache aller Eigentümlichkeiten und Bestimmtheiten ist, die in ihm sind. Daher sagt der Kommentator (gemeint ist Averroes) im 7. Buch der Metaphysik, daß die Alten (gemeint sind die antiken Philosophen, insbesondere Aristoteles) sich immer darum bemüht haben, die Frage nach der Washeit der Dinge zu beantworten; denn wenn man das Wesen weiß, weiß man die Ursache von allem, nämlich von allem, was in dem Ding ist. Denn die Ursprünge der Substanz, welche die Teile der Begriffsbestimmung ansagen, sind eben die Ursprünge aller Eigentümlichkeiten und Bestimmtheiten ihres Trägers. Daher sagt die Begriffsbestimmung, welche die Idee ist, vom Träger an, was er ist, und von den Bestimmtheiten, weshalb sie sind, und sie (also die Idee) ist das Beweismittel und der ganze Beweis, der Wissen erzeugt. Demgemäß also legt man diesen Ausspruch aus: im Anfang war der logos, nämlich die Idee.“

Ist das Märchen Deiner Meinung nach so richtig erklärt? Und leben sie noch heute, wenn sie nicht gestorben sind?

LG
Provisorium

Die_Leuchte!
05.02.2013, 20:58
Ämmm ... Ja, so weit ich das im Schnellen Überschauen konnte! Nur um etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen: Dass du mein Mariechen nun in das Johannesevangelium verpflanzt hast, ist nur ein Späßle zum munterwerden - darin sind wir uns einig?

Für das unmittelbar folgende muß ich gestehen, etwas Bedenkzeit nehmen zu müssen, denn da ist ja nun etliches vorgeleistet, und außerdem ist mir selbst der große Eckhart nicht eben sehr geläufig, obschon ein "Begriff".

Und zuguterletzt: Du tätest auch weiterhin gut daran, lateinischen Zitaten gleich deine Übersetzungen mitzuliefern (wie gehabt), denn als Fachabiturient (techn.-mathematisch) hab ich nicht mal das kleine Latinum! Ich kann zwar auch im Lateinischen rasch Widersprüche ausmachen, aber halt nicht von "quintus" auf den "fünften" schließen! Das ist Idiomatik, denn Fünnef liegt eine ganz andere Herkunft zugrunde als quinque. Ich freu mich also, wenn du mir diese Trümmer gleich übersetzt.

Ich geh's jetzt mal eindringlicher durch, und sach dann was dazu - also danke für die "Vorlage"


Liebe Grüße.

Provisorium
05.02.2013, 22:12
Dass du mein Mariechen nun in das Johannesevangelium verpflanzt hast, ist nur ein Späßle zum munterwerden - darin sind wir uns einig?Aber absolut! Einigkeit ist alles, was ich hier anstrebe, deshalb auch meine Bitte sich meines vorangegangenen Postes anzunehmen, und ihn auf Stichhaltigkeit bezüglich des Logosbegriffes zu überprüfen...

Du hast da so einen gewissen wilden, aber durchaus sympathischen "Samuel-Beckett-Stil" in Deiner Schreibe (ist als aufrichtiges Kompliment gedacht...), weshalb ich mich dazu bewogen sehe, nochmals genauer nachzufragen, wenn ich glaube, die Gefahr eines Missverständnisses wahrzunehmen, und gleichzeitig nicht in Selbiges zu verfallen trachte...

Deshalb sollten uns weder kleines noch großes, noch sonst ein Latinum, davon abhalten einander verstehen zu lernen.


Ich kann zwar auch im Lateinischen rasch Widersprüche ausmachen, aber halt nicht von "quintus" auf den "fünften" schließen!Das tut auch nicht Not. Mir geht es zunächst einzig nur um ein gemeinsames Fundament bezüglich des Logosbegriffes, auf den aufbauend mir dann im Ideal zu Bewusstsein käme, weshalb ich den "historischen Jesus" keiner weiteren Beachtung zu schenken bedürfen sollte.

LG
Provisorium

Die_Leuchte!
07.02.2013, 09:16
Ich erkenne, also bin ich!

Die beiden Aussagen: „Gott ist durch Erkennen“ und „Gott ist, weil er erkennt“, könnte ich nun insofern ganz bereitwillig bestätigen, als das Leben alias Lieben und Loben selbst ein Wahrnehmen (an und für sich) ist, und weil die Verknüpfung >Weil< immer durch ein >dieweil< also ein >während / wahrend / indes / unterdessen< ersetzt werden kann. >Wahren< und >(Für-) Wahrnehmen< ist sowohl >Sein<, wie auch ein >durch (-gehend) wahrnehmen< (letzteres überschneidet sich weitgehend mit Bergsons „Durée-begriff).

Im Erkennen erschöpft sich das Sein, und ebendem liegt (gr.) >thein< (→ zeihen / sehen /zeugen / zeigen / sagen / siegen) zugrunde, aus welchem wiederum das Substantiv >Theos< (Seher) hervorgeht, aber auch die Nomen >Zeus<, >Zeit< und>Tat<. Natürlich ist dann auch nicht mehr zu übersehen, dass es letztlich wieder auf Descartes' und eine von Kant angekreidete „elende Tautologie“ hinausläuft, nämlich, dass IST, wer DENKT (oder umgekehrt), oder dass lange lebt, wer lange suppt, also „isst“ (badisches Sprichwort). Aber nicht nur dem Lateiner fällt die Tautologie sofort auf – freilich „west“ wer „est“ (esse ist essen!) – das eine sagt dasselbe, wie das andere – in jeder Sprache. Sprich das >th< wie ein Bretone, dann klingt >thein< wie >Sein< oder >Teint<, und sprech es wie der Angelsachse, dann klingtes wie >tun< oder >sign<, aber inhaltlich bleibt es immer dasselbe, es sei denn, man kennt den Vater nicht (es sei denn, man deutet verkehrt).


Ich bin davon überzegt, dass dies den Primärzeugen bezeichnet.


Dasselbe nochmal: Ich bin davon überzeugt, dass „Dies“ (! engl.: this, aber „Dies-piter“) den Primärzeugen bezeichnet, also dasjenige Element einer Person, aufgrund welchem dieser Person unmöglich ist, sich mit anderer Person zu verwechseln. Es ist immer ein ganz großer Unterschied, ob nur irgendjemand aus meinem Gesichtskreis Zeuge eines Phänomens wird, oder ob ich selbst Zeuge des Phänomens werde, denn letztlich kann auch nur dieses „Ich“ Zeuge einer Zeugenaussage werden, wodurch klar wird, dass der Primärzeuge absolut unersetzlich ist. Mein Zeugnis kann nicht durch das Zeugnis oder die Wahrnehmung eines anderen Zeugen ersetzt werden. Wenn ich nicht selbst Zeuge einer Zeugenaussage werde, dann ist es ganz einfach überhaupt kein Zeugnis (keine Wahrnehmung, kein Wahrnehmungsinhalt also auch keine Welt), und vor allem ist nur der eigene Tod der EIGENTLICHE Tod, denn der einzige, denn ich NICHT überlebe. Im übrigen spricht auch kein vernünftiger Mensch vom Plural des Ich's, oder von vielen „Ich-en“,geschweige denn, von 6 Milliarden Ichen (=Weltbevölkerung).

Ergo: Wenn jedem Menschen genau ein Ich zukommt, dann können's nicht mehr Menschen, als nur ein einziger sein, denn da ist auch nur ein einziger Primärzeuge wahrgenommen, obschon viele „Leute“ (Leiber). Aus dieser Differenz in der Zählung, würde ich also lieber nicht voreilig ableiten, dass hier lediglich die Sinne des Zählers versagen, sondern vielmehr, dass die „Er-zählung“ versagt – Stichwort „Falschaussage“ / falsche Lehre! Es ist schlichtweg falsch, zu behaupten, dass die Welt von mehr als nur Adam und Eva bevölkert werden. >Mehret euch< heißt nicht >werdet Viele< (Legion!), sondern >werdet wie das Meer<, >nehmt einanderauf<, >versammelt euch an Örtern<, >werdet Maria (Mare)<, werdet groß, also >grüßt euch gegenseitig<.


Gestützt wird diese Auslegung auch noch durch eine weitere Etymologie, nämlich der überaus auffälligen Ähnlichkeit zwischen schwedisch „Jach“ (= Ich) und „Jahwe“ – Ich wehe, bzw. Ich bin, das in ausreichend vielen Dialekten des Morgenlandes wie Jach-we gesprochen wird. Anderseits ist das natürlich äußerst problematisch, denn das Gros aller Muffti und Wesensschauer warnt eindringlich davor, S-ICH selbst Gott gleichzustellen – bloß die Genesis nicht. Die Lösung des Konflikts: Gott ist die Ursache dafür, dass sich die Fragen Adams von selbst stellen und von selbst beantworten. Gott ist eines Adams Selbst, insofern dasselbe, also das Ebenbild oder Abbild und DIE SILBE! Das SELBE ist das WORT, also LOGOS! Ich bevorzuge daher den Prolog in der Lutherversion: "... dasselbe war im Anfang bei Gott ... Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht (von alledem), was gemacht ist. Die Welt entstand und läuft von SELBST. Das SELBE ist die SILBE, ist das WORT.

Von da bleibt nur noch eine Frage übrig: Wenn Alle nur der einzig erschaffene Mensch sind, warum spüre dann nicht ICH, dass sich mein Nächster während des Hämmerns auf den Daumen schlägt? Was ist der (eigentliche) Unterschied zwischen eigenem und fremdem Daumen?

Der Biologe würde sagen: „Naja – deine Nervenbahnen reichen nicht bis in deines Bruders Daumen hinüber, sondern nur bis in deinen eigenen.“


Fakt ist aber, was der Weg, die Wahrheit und das Leben (Licht) sagen: Deine Nervenbahnen brauchen nicht bis zu den Gestirnen reichen, nur um auch dir mitteilen zu können, wann die Sonne auf- oder untergeht. Alle Nachrichten nehmen den ganz gewöhnlichen WEG – hinweg über allen Raum, alle Untiefen und jeden Ozean. Warum das eine Phänomen wehetut und das andere nicht, ist eine ganz andere Frage.


Zum Evangelium des Johannes:

Wer die frohe Botschaft des Johannes aufgeschrieben hat, muß nicht identisch sein mit jenem, der den historischen Jesus getauft hat, denn die Weisheiten kommen nicht aus historischen Hälsen, sondern vom Logos, und der ist für immer und ewig immer nur derselbe. Ergo: Es ist völlig legitim, einem Johannes zuzuschreiben, was in Wahrheit schon Aristoteles, Moses oder schonMoses Vorfahren verzapft haben: Die Antwort auf Adams allererste Frage: Wie weiß ich, dass der Vater selbst redet, und nicht die Schlange – woran erkenne ich den Vater?

Vater und Sohns antwort: Du selbst brauchst nur noch unterscheiden, was der Widerspruch ist und was nicht der Widerspruch ist, denn der ist aus der Schlange und vor allem der tut weh.

Weder Meister Eckhart noch Dr. J. Bordat können dem noch was hinzufügen, denn solange nicht geklärt ist, was Eckhart oder Bordat meinen, wenn sie >Gott< oder >weil< sagen, muß auch alle Ergänzung unklar bleiben. Es geht letztlich nur um Eins: Was sagt der Logos (und was sagt er ganz bestimmt NICHT)?


Zu Deutsch: Was sagt das Wort – wie klingt das Wort – welch anderem Wort ist es ähnlich? Was hört das Ohr?Aller Gehorsam gebührt allein dem genauen Wortlaut! (Du darfst das Vokabular nichtso deuten, wie's die Atheisten oder die Naturwissenschaftler gebieten, denn ebendie deuten nicht wörtlich – Tag heißt nicht 24Stunden!!!)


Ein „altes Testament“ ist kein „veraltetesTestament“ (Jesus hob es auch nicht auf), sondern ein HOHES Testament (alt steht für hoch, und der Altar ist die Hohheit) und es wird auch für immer das ganz brandaktuelle Zeugnis bleiben - trotz neuem Testament.


Aber keine Sorge, Provisorium – soweit hab ich dich schon richtig verstanden: Auch Eckhart kommt zu dem Schluß: Der Sohn geht aus dem Vater hervor. Nur was die Unterscheidung des einen vom anderen betrifft: Auch die Unterscheidung leistet allein der Logos, und muß ebenso (an-) erkannt wie beibehalten bleiben –es ist dies eine Grundvoraussetzung für des Menschen Möglichkeit „Zeugnis abzulegen“, also für das Loben / Leben selbst. Ein Pantheismus ist samt Giordano Bruno zu verurteilen! Es ist nämlich genau dann nicht Alles ein und dasselbe, wenn's nicht anders, denn nur namentlich dargestellt werden kann. Wer wollte behaupten, es sei besser für den Menschen, wenn er alle unterschiedenen Nomen gegen ein einziges eintauschen würde, mit der blöden Begründung: Es ist ja ohnehin alles nur „Gott“?

Gott befahl die (Unter-) Scheidung der Wasser - nicht deren Gleichsetzung zum weltweiten Einerlei.


Ergo: Vater und Sohn sind nicht ein und dieselbe Person, aber Eins in der einzigen Welt und Schöpfung. Poetisch: Sie sind sich einig, und allein die Einigkeit führt in den siebenten Himmel. Und der Prolog heißt unter anderem auch deshalb Prolog, weil er dem Schöpfungsbericht so überaus nahe kommt – metrisch ebensosehr wie inhaltlich. Die Eröffnung des neuenTestaments (des Joh.) ist quasi dasselbe wie die Eröffnung des alten Testaments(vergleiche die ersten fünf Verse des Johannes mit den ersten fünfVersen der Genesis). Die Übereinstimmungen entspringen allerdings keinem Wunder, sondern der Schreiber hat halt einfach nur abgekupfert, und dasselbe gilt letztenendes für das Evangelium ganz insgesamt – Inhaltlich es ist älter als die erste Niederschrift des Alten – und der „Stern von Bethlehem“ ist gerade ebenso gegenstandslos wie die Fundamente einer Hochstapelei zu Babel. Für einen Christen ist völlig belanglos ob die Astronomen den verantwortlichen Kometen noch finden, schon gefunden haben, oder nicht, denn von solchem ist ohnehin nicht die Rede – nicht im Evangelium!

Allen religiösen und weltlichen Konflikt haben wir nur, weil wir alle unser Vokabular falsch deuten, und "Ja": Adam und Eva leben noch heute.


Und zu Samuel Beckett kann ich nur sagen: Der Vergleich wundert mich insofern, als der ja überhaupt gar nicht philosophiert hat - wundert mich aber insofern nicht, als auch seiner Schreibe versteckte Anspielungen mathematischer und etymologischer Natur unterstellt wurden. Dasselbe unterstellte man seinem Landsmann und Kollegen Carroll Lewis (Alice in wonderland) der in der Fortsetzung (Alice in mirrorland) den Kinderreim zu Humpty-dumpty verwurstet hat. Zumindest in englischer Etymologie ist Humpty-dumpty das Paradebeispiel für einen an Idiosynkrasie leidenden Zeitgenossen, und auf diesen Vergleich fahr ich tatsächlich voll ab. Samuel Beckett hab ich (leider) nie gelesen - den hab nur schnell mal gegoogelt um wenigstens in etwa zu verstehen, was du meintest.

Liebe Grüße

Die_Leuchte!
07.02.2013, 11:49
Nachtrag bzgl. des Kommentars, wer wen aufhebt oder nicht aufhebt:

Das Evangelium alias Christus hebt das alte Testament nicht auf - es erklärt den Alten lediglich, dass sie noch nichtmal den Sabbat oder Ruhetag korrekt gedeutet haben ... da sie den Vater (Logos) gerade ebensowenig kennen, wie den Sohn (ebenfalls der Logos). Christus kann nicht vorgeworfen werden, er hätte am Sabbat geheilt oder gearbeitet, denn am Tage des Gerichts ("Ruhetag") werden alle gerichtet - nicht etwa Cafe oder Tee getrunken. Sabbat ist nicht gerade dann oder so oft, wie der Jude will oder wähnt.

Zu übersehen ist ja auch folgendes nicht: Wen Gott aus der ägyptischen Knechtschaft befreite, ist nicht derselbe, der Gott "folgte". Sie folgten eben nicht (!), aber sie suchten später Gottes Wort auszulegen! Nur logisch, dass das in die Hose ging! Dem Logos folgen, heißt fehlerfrei zu schlußfolgern! Es heißt logisch deuten!

Es heißt, die Bibel WÖRTLICH nehmen!


Warum klingt >Größe< wie >Grüße< - redet der Logos nur gegen die Wand oder völlig umsonst?

bonnie
07.02.2013, 12:04
Dem Logos folgen, heißt fehlerfrei zu schlußfolgern! Es heißt logisch deuten!

Es heißt, die Bibel WÖRTLICH nehmen!

kleine Fragen dazu- was ist fehlerfrei? Was genau ist logisch für alle Menschen gleichermaßen? Was ist wörtlich für Schriftstücke, die übersetzt und ausgelegt sind...?

lg bonnie

Die_Leuchte!
07.02.2013, 12:38
Hallo bonie,

ich kann leider auch beim allerbesten Willen nicht noch besser erklären, was der Logos ist oder nicht ist, als das schon Moses, Aristoteles oder Johannes getan haben.

Fehlerfrei deuten heißt, den unmittelbar vorangehenden Wortlaut wahren, also nicht zu verfehlen. Die sog. >Ante-wort< muß dem Wort mindestens ähneln. Gruß oder Größe sind also genau dann falsch ausgelegt, wenn sich deren (heute übliche) Definition so gut wie nur noch widersprechen, denn genau dann widersprechen sie dem Logos. Exakt das ist "Blasphemie".

Es geht schon aus der Genesis hervor, was eines Adams Sprache allerhöchstes Präjudiz ist: Gib ein und derselben Sache nicht zweierlei Namen! Was dein Fleisch und Bein ist, das ist NUR dein Fleisch und Bein, und wenn nicht, dann bist du draussen! Wenn ihr die Hochstapelei nicht unterlaßt, dann war's die allerlängste Zeit gewesen mit eurer "Hochkultur" (Babylon)!

Aristoteles Version sieht wie folgt aus: "Wer behaubtet, dass A gleich B ist oder bedeutet, der hat den perfekten Widerspruch aufgestellt, denn er behauptet damit, dass A nicht A ist, sondern B."



Liebe Grüsse

bonnie
07.02.2013, 12:48
&kopflos

ok ich glaube ich denke nicht kompliziert genug, um aus all dem etwas heraus zu finden, was ich mit Sicherheit verstehen oder gar für mein normales Leben gebrauchen kann.

nichts für ungut, viel Spaß beim Philosophieren

lg Bonnie

Die_Leuchte!
07.02.2013, 13:01
Falsch,

du denkst zu kompliziert, denn nichts ist so einfach wie der bloße Vergleich zwischen A und Nicht-A. Fällt dir schwer die beiden auseinanderzuhalten?

Wenn aber nicht - weshalb sollte dann schwerfallen, zwischen einer Lehre Christi und einer Lehre des Kopernikus zu unterscheiden. Der eine argumentiert vollends widerspruchsfrei, und der andere definiert das Nomen >Erde< vollendet wider den Wortlaut. Er sagt es sei nicht der Mittelpunkt der Welt, doch ganz genau das bedeutet >Erde<. Erde bezeichnet den Mittelpunkt der Welt, denn dies Nomen deutet (per Logos) auf >Herde<, >Herd<, >Herz< und >Hirte<, also auch auf >Herr<. Und darauhin kann ich mich nur nocheinmal wiederholen:

Wie das der Naturwissenschaftler definiert, ist für die Sache absolut irrelevant, denn wenn der Tag da ist, da du vor dem Herrn stehst und dieser dich fragt, warum du dein ganzes Leben lang einen solchen Bockmist gelobt und nachgebetet hast, dann hat die Ausrede keine Chance mehr. Er wird dich daran erinnern, das er dir zwei EIGENE Ohren gegeben hatte - eben damit du nicht auf Widersprüche hereinfällst. Er wird dir erklären, dass du vom Glauben an die >eigentliche Verstandeskraft< abgefallen bist, um der Verstandeskraft anderer nachzulaufen. Die Verstandeskraft der Anderen ist aber vor allem eines: Anders als die eigentliche oder eigene Verstandeskraft, denn nur eigentlich ist eigen.


LG

bonnie
07.02.2013, 13:40
Er wird dir erklären, dass du vom Glauben an die >eigentliche Verstandeskraft< abgefallen bist, um der Verstandeskraft anderer nachzulaufen. Die Verstandeskraft der Anderen ist aber vor allem eines: Anders als die eigentliche oder eigene Verstandeskraft, denn nur eigentlich ist eigen

na dann


Wie das der Naturwissenschaftler definiert, ist für die Sache absolut irrelevant, denn wenn der Tag da ist, da du vor dem Herrn stehst und dieser dich fragt, warum du dein ganzes Leben lang einen solchen Bockmist gelobt und nachgebetet hast, dann hat die Ausrede keine Chance mehr.

ich benutze das, was ich habe, meinen Verstand, mein Wissen, meine Erfahrung und mein Herz, um zu leben. Ich gebrauche keine Ausreden und denke nicht, dass ich "Bockmist" lobe oder bete.

Aber ich lasse dir gern deinen Glauben und deinen Platz.

bye bonnie

Die_Leuchte!
07.02.2013, 13:49
na dann



ich benutze das, was ich habe, meinen Verstand, mein Wissen, meine Erfahrung und mein Herz, um zu leben. Ich gebrauche keine Ausreden und denke nicht, dass ich "Bockmist" lobe oder bete.

Aber ich lasse dir gern deinen Glauben und deinen Platz.

bye bonnie


Perfekt, dann bist du schon jetzt in der Himmel siebentem und bis über beide Ohren verliebt.


Ich dachte ja nur, dass du nicht wüßtest, wie falsche von wahrer Aussage unterschieden werden könne, wenn die doch von verschiedenen Übersetztern verschieden übersezt oder ausgelegt werden würde.

bonnie
07.02.2013, 13:55
ich muss dich wohl enttäuschen, denn ich unterscheide gar nichts in "gut und böse" oder "richtig und falsch" ;-) aber das ist nun mein persönliches Denken

und weg bin

Die_Leuchte!
07.02.2013, 15:47
Hoppala - jetzt lieber trotz aller Angegriffenheit, darauf aufpassen, was du redest ... denn Gottes Kinder hören zu.

Bezugnehemend auf deinen Kommentar zum Ampeldrücken (bei Rot / dem Kind zuliebe), unterscheidest du sehr wohl zwischen richtigem und falschem Vorbild / Verhalten. Und wenn du wenigstens nur darin konsequent wärest, dann würdest du auch noch zwischen
>ich bin weg< und >weg bin< unterscheiden.

Beides spricht gegen meine etwas voreilige Annahme, im Himmel wärest du schon längst. Ich hatte mich wohl keineswegs getäuscht (in voriger Annahme)?!

bonnie
07.02.2013, 17:14
Hoppala - jetzt lieber trotz aller Angegriffenheit, darauf aufpassen, was du redest ... denn Gottes Kinder hören zu.

Bezugnehemend auf deinen Kommentar zum Ampeldrücken (bei Rot / dem Kind zuliebe), unterscheidest du sehr wohl zwischen richtigem und falschem Vorbild / Verhalten. Und wenn du wenigstens nur darin konsequent wärest, dann würdest du auch noch zwischen
>ich bin weg< und >weg bin< unterscheiden.

Beides spricht gegen meine etwas voreilige Annahme, im Himmel wärest du schon längst. Ich hatte mich wohl keineswegs getäuscht (in voriger Annahme)?!

keine Sorge, du hast mich nicht angegriffen. Austausch bedeutet verschiedene Standpunkte haben.

kurze Bemeerkung noch zum "richtig und falsch"
in beiden Threads, die du nun hier irgendwie vermischst, ging es um Schriften, Vorschriften, Auslegungen und so weiter.
Da unterscheide ich nicht in richtig oder falsch. Es ist für mich subjektiv alles Verstehen und Erkennen.
Im Handeln unterscheide ich im Alltag eher in "nützlich/sinnvoll oder eben nicht"

sollte ich irgendwem heute oder irgendwann mit Worten zu direkt gewesen sein, bitte ich um Entschuldigung und verabschiede mich vorerst hier vom Austausch aus persönlichen Gründen.

Ich wünsche allen ein gutes Miteinander

lg bonnie

Die_Leuchte!
07.02.2013, 18:56
Achsoooo!!! Na dann können wir ja Freunde bleiben. Aber auf so Haarspaltereien wie zwischen "nützlich/sinnvoll" und "falsch/richtig" laß ich mich jetzt wirklich nicht mehr ein.

Ich gebe mich geschlagen (und halt auch noch die andere Backe hin: die Backe "Andereas'" / kleiner Scherz!)

Die_Leuchte!
07.02.2013, 19:18
Habt bitte ein Nachsehen, aber den Witz muß ich ganz unbedingt noch loswerden (is mir blöderweise nicht gleich gekommen ...)

"Ich halt gerne auch noch die andere Backe hin - nämlich deine!"

Die_Leuchte!
08.02.2013, 18:53
Und das sieht dann wie folgt aus:


in beiden Threads, die du nun hier irgendwie vermischst, ging es um Schriften, Vorschriften, Auslegungen und so weiter...


Wer wollte denn von der Bibel sagen, sie vermische da etwas, weil in Kapitel 12 eine Bemerkung fällt, die auch schon in Kapitel 3 und / oder 4 angesprochen wurde? Und siehe bonnie - ich habe bewußt die Redewendung "wer wollte der Bibel vorwerfen ..." vermieden, damit du nicht auch noch erwiedern mußt, niemandem etwas vorgeworfen zu haben.

Und nein, ich hab dich nicht auf'm Kicker - ich will nur mal sehen, wie lang sich jemand herum- und herumwindet, bis es ihm auch mal selbst auffällt. Ist überhaupt nicht persönlich, denn ich kenn dich ja auch gar nicht - ich seh nur deinen Argumentationsstil und kann selbst kaum leugnen, einen allerhöchst sonderbaren Stil zu pflegen. Ferner verlaß ich mich auch ganz einfach mal darauf, dass die User sehr genau wissen, dass und warum sie hier nur per Nickname vertreten sind.

In Liebe, dein Über-über-nächster.