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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prüft Gott uns noch ?



erik56
14.01.2013, 08:56
Hallo ihr Lieben,
ich hab so viele Fragen, versuche sie zu sortieren und zu einigen finde ich auch gute Vorträge, andere bleiben unbeantwortet.

So sties ich gestern auf eine Bibelstelle:
Jakobus 1,12 Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist


und wir müssen uns bewähren:


1 Thess.2,4 sondern, wie wir von Gott bewährt sind,




Wie seht ihr das?

erik56
17.01.2013, 10:40
Achso, das Forum ist tot. Schade

wodug
17.01.2013, 10:59
Achso, das Forum ist tot. Schade


Hallo Erik,

oder momentan nicht das richtige Thema...

lg wodug

Provisorium
17.01.2013, 11:09
Achso, das Forum ist tot. Schade
Eigentlich nicht, aber ich verstehe leider nicht was genau Du jetzt wissen möchtest.

Das man sich in vielen Dingen bewähren muss ist in einer Leistungsgesellschaft wie der unseren ja eigentlich klar. In Fragen des Glaubens bewährt man sich meiner Meinung nach immer dann, wenn man seinen Blick nicht von Gott abwendet, ihn also in den Lebensvollzug einbindet. Dann darf eigentlich auch passieren, was immer auch es sei, man bleibt mit Gott verbunden.

LG
Provisorium

anonym001
17.01.2013, 17:18
Ist das Leben nicht schon genug „Prüfung“ mit all den täglichen Dingen, welche nicht so sind, wie wir es wünschten?

So hat jeder Tag seine eigenen „Nöte“…..

Fisch
17.01.2013, 18:16
Ist das Leben nicht schon genug „Prüfung“ mit all den täglichen Dingen, welche nicht so sind, wie wir es wünschten?

So hat jeder Tag seine eigenen „Nöte“…..
Ich kann mich dir völlig anschließen, das Leben ist wirklich eine einzige große Prüfung.

Josephin
28.01.2013, 13:35
Hallo Erik,

ich hoffe ich versteh Dich richtig,
also ich sehe die Zeiten in meinem Leben in denen ich nicht verstehe,
die oft schwer und schmerzhaft sind
als zurüstung und vorbeitung für das war er in meinem leben noch vor hat,
Gott wird uns nie über unsere Kraft hin prüfen,

in einer schweren Zeit in meiner Arbeit als ich nur noch weinen und fragen konnte
hat der Herr mir eine Bibelstelle aus Hiob 5, 17 gegeben,
Glückseelig ist der Mensch,
den Gott zurechweist, der Allmächtige will dich erziehen
sträube Dich nicht!

Alles liebe sei gesegnet Josephin

sei gesegnet Josephin

KindGottes
03.02.2013, 20:43
Man könnte sagen, Gott prüft uns.
Das ist letztlich eine Glaubenssache.

Ich persönlich glaube an die Heilsgewissheit.
Eine Heilsgewissheit unabhängig davon was ein Mensch (ein Wesen) nun glaubt oder nicht glaubt.
Dennoch glaube ich nicht, dass einem das einfach in den Schoss fällt.
Die Bemühung des Individuums und die Göttliche Gnade gehen Hand in Hand.

Ich glaube, dass wir im Körperbewusstsein oft den Seelenweg vergessen.
Auf Seelenebene stellt sich dieser Weg jedoch klar und deutlich dar.

Von daher glaube ich, dass wir uns selbst alle Prüfungen, durch die wir in dieser Welt gehen,
auf Seelenebene gesellt haben.

Die Seele hat ein Interesse daran, sich zu entwickeln.
Die Seele sieht die Zusammenhänge umfassender, als es das Alltagsbewusstsein sehen könnte.

Macht es nun einen Unterschied, ob wir sagen:
"Diese Prüfung habe ich mir selbst auferlegt."
oder:
""Diese Prüfung hat Gott mir auferlegt." ?

Ich meine: Ja es macht einen Unterschied.
Wir gestalten unser Leben selbst und sind auch in der Lage,
es unaufhörlich neu zu gestalten.

Und:

Das was uns wiederfährt ist das, was wir uns auf Seelenebene selbst gewählt haben.

Denn:

Wenn wir daran nur fest genug glauben, dass uns die gegenwärtigen Umstände - wie auch immer sie sein mögen -
uns letztlich zu unserem höchsten Wohl geleiten werden, dann wird es auch ganz ohne Zweifel so sein.

Die_Leuchte!
12.02.2013, 13:22
Hallo erik56,

Jakobus 1,12 erklärt einerseits, was Seligkeit ist (nämlich die Krone des Lebens erwarten zu dürfen), und andererseits, dass die Anfechtung nicht geflohen werden darf, denn allein mit ihr kann ein Konzept erprobt werden.

Ferner: Für alle Anfechtung (od. alle empfundenen Widrigkeiten des Lebens) und Bestätigung des Konzepts verantwortet sich (allein) Gott. Was andere "gut" oder "gerecht" finden, ist irrelevant.



Hingegen erklärt Thessalonicher 2, 4, dass das Evangelium nur eine Anerkennung des Hörers bedeutet und keinerlei falsche Absichten verfolgt. Man verkündet es nicht dem, der (bislang) alle Anfechtungen floh. (Man kann es nicht jenem beibringen, der zugleich zweierlei Herren dienen will - mal so, mal so - je nach gerade allergeringstem Widerstand)


Summa summarum: Mit dem Evangelium nimmt man ein Kreuz auf sich, aber sein Ziel ist die Entschuldigung (Entlastung) aller Menschen. (Seit Adams Fall sind sie belastet mit der Furcht vor Geiselung, Tod oder "Verdammnis" / Verurteilung)

Mit Anerkennung des Evangeliums ist anerkannt, dass nur jener Gott ein Gott ist, der mit Eifer sucht, was Recht und von Dauer ist. (Diese Formulierung ist nu allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn sehr frei interpretiert)



Liebe Grüße

erik56
13.02.2013, 19:10
Eigentlich nicht, aber ich verstehe leider nicht was genau Du jetzt wissen möchtest.
LG
Provisorium


einfach nur wie die zwei Bibelstellen zu verstehen sind.

Jakobus 1,12 Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist

1 Thess.2,4 sondern, wie wir von Gott bewährt sind,

erik56
13.02.2013, 19:17
Man könnte sagen, Gott prüft uns.
Das ist letztlich eine Glaubenssache.

Ich persönlich glaube an die Heilsgewissheit.
Eine Heilsgewissheit unabhängig davon was ein Mensch (ein Wesen) nun glaubt oder nicht glaubt.
Dennoch glaube ich nicht, dass einem das einfach in den Schoss fällt.
Die Bemühung des Individuums und die Göttliche Gnade gehen Hand in Hand.

Gnade, weil man sich darum bemüht hat? Irgendwie verstehe ich unter Gnade etwas anderes, so, dass sie unverdient ist, sonst ist es nicht Gnade, sondern Lohn.



Ich glaube, dass wir im Körperbewusstsein oft den Seelenweg vergessen.
Auf Seelenebene stellt sich dieser Weg jedoch klar und deutlich dar.

Von daher glaube ich, dass wir uns selbst alle Prüfungen, durch die wir in dieser Welt gehen,
auf Seelenebene gesellt haben.

und wo würdest Du die Gnade einreihen? Und vor allem wo käme sie her?


Macht es nun einen Unterschied, ob wir sagen:
"Diese Prüfung habe ich mir selbst auferlegt."
oder:
""Diese Prüfung hat Gott mir auferlegt." ?

für mich macht das einen grossen Unterschied.


Ich meine: Ja es macht einen Unterschied.
Wir gestalten unser Leben selbst und sind auch in der Lage,
es unaufhörlich neu zu gestalten.

Und:

Das was uns wiederfährt ist das, was wir uns auf Seelenebene selbst gewählt haben.

Denn:

Wenn wir daran nur fest genug glauben, dass uns die gegenwärtigen Umstände - wie auch immer sie sein mögen -
uns letztlich zu unserem höchsten Wohl geleiten werden, dann wird es auch ganz ohne Zweifel so sein.

kannst Du mir noch die Bibelstellen dazu geben?!
Und wo bleibt Gott in dieser Version?

erik56
13.02.2013, 19:24
Hallo erik56,
Jakobus 1,12 erklärt einerseits, was Seligkeit ist (nämlich die Krone des Lebens erwarten zu dürfen), und andererseits, dass die Anfechtung nicht geflohen werden darf, denn allein mit ihr kann ein Konzept erprobt werden.

Ferner: Für alle Anfechtung (od. alle empfundenen Widrigkeiten des Lebens) und Bestätigung des Konzepts verantwortet sich (allein) Gott. Was andere "gut" oder "gerecht" finden, ist irrelevant.

interessante Sicht, das hab ich so noch nie gesehen.


Hingegen erklärt Thessalonicher 2, 4, dass das Evangelium nur eine Anerkennung des Hörers bedeutet und keinerlei falsche Absichten verfolgt. Man verkündet es nicht dem, der (bislang) alle Anfechtungen floh. (Man kann es nicht jenem beibringen, der zugleich zweierlei Herren dienen will - mal so, mal so - je nach gerade allergeringstem Widerstand)


Summa summarum: Mit dem Evangelium nimmt man ein Kreuz auf sich, aber sein Ziel ist die Entschuldigung (Entlastung) aller Menschen. (Seit Adams Fall sind sie belastet mit der Furcht vor Geiselung, Tod oder "Verdammnis" / Verurteilung)

Mit Anerkennung des Evangeliums ist anerkannt, dass nur jener Gott ein Gott ist, der mit Eifer sucht, was Recht und von Dauer ist. (Diese Formulierung ist nu allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn sehr frei interpretiert)
Liebe Grüße

Danke Dir. Hat es hier auch normale Smilies? Grins