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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Darwins Theorie



Lalali
25.06.2008, 16:35
Man hört ja des Öfteren, dass beispielsweise in Amerika die Darwinsche Evolutionstheorie an Schulen garnicht mehr gelehrt werden soll. Man hat ja noch die Bibel. Was haltet ihr davon bzw. glaubt ihr an Darwin?

Natuki
25.06.2008, 16:46
Ciao Lalali,
mir stellt sich nicht die Frage an "Darwin" zu glauben.
Ich kann fortschreitende naturwissenschaftliche Erkenntnis durchaus mit meinem persönlichen Glauben vereinbaren.
In den USA spielt sich die Diskussion zwischen sog. Kreationisten und Anhängern der evolutionären Theorie ab.
Auf diese Diskussion wurde schon öfters an anderer Stelle hier im Forum eingegangen. Vielleicht finden sich noch entsprechende Postings.
LG;
Natuki

Lalali
25.06.2008, 16:52
Klar, man kann das vereinbaren , solange es nicht komplette Gegensätze sind. Denke ich. Denn die Bibel sagt, Gott hat alles erschaffen, in sieben Tagen, Pling war es da. Darwin sagt es hat sich entwickelt. Langsam. Ich persönlich kann mir kaum vorstellen wie sich diese Gegensätze miteinander vereinbaren lassen sollen.

Larson
25.06.2008, 17:04
Wenn ich Deine Wort richtig verstehe, glaubst Du nicht an Gott? Oder interpretiere ich da, anstatt zu verstehen?

Larson

Lalali
25.06.2008, 17:06
Nein ich glaube nicht an Gott. Aber tut das etwas zur Sache?

Larson
25.06.2008, 17:12
Aber tut das etwas zur Sache? Ein freilich tut es das. Mich interessiert, warum jemand, der gar nicht an Gott glaubt, daran interessiert zu sein scheint, wie sich die Gegensätze zwischen Gottes Schöpfung und Darwins Evolution vereinbaren lassen sollten.
Larson

Lalali
25.06.2008, 17:16
Weil es mich interessiert?

Larson
25.06.2008, 17:20
Weil es mich interessiert? Ahh verstehe - Du verstehst die Kunst der höheren Kommunikation. Schade, da kann ich nicht mithalten. Ich hatte schon befürchtet, Du seist hier, um ein wenig mit uns zu fexen. Nix für ungut. ;-)

Larson

Lalali
25.06.2008, 17:31
Ja klar verstehe ich die Kunst der höheren Kommunikation :P

Komisch dass alle sich sofort persönlich beleidigt fühlen sobald man Kritik an der christlichen Religion ausübt...

Larson
25.06.2008, 17:43
Komisch dass alle sich sofort persönlich beleidigt fühlen sobald man Kritik an der christlichen Religion ausübt...

Mal der Reihe nach:

1. Wo hast Du Kritik an der christlichen Religion geübt? Ich konnte dergleichen hier nicht lesen.

2. Woran glaubst Du zu erkennen, dass ich mich "beleidigt" fühle?

3. Wie kommst Du darauf, ich könne "alle" (im Sinne von "alle Benutzer hier") sein?

Wenn Du die Kunst der höheren Kommunikation verstehst, könntest Du festgestellt haben, dass Deine kurze und knappe Antwort ein wenig ... "irreführend" klingen könnte. Meine Frage nach Deinem Interesse an der genannten Frage hast Du beantwortet mit "Weil es mich interessiert?"

Kann es sein, dass Du von vornherein davon ausgehst, Deine Frage könne jemand beleidigen? Wolltest Du jemanden beleidigen?

Larson

Lalali
25.06.2008, 17:54
1. Wo hast Du Kritik an der christlichen Religion geübt? Ich konnte dergleichen hier nicht lesen.
Dann ist doch gut


2. Woran glaubst Du zu erkennen, dass ich mich "beleidigt" fühle?
Dein vorletzter Beitrag ließ mich darauf schließen


3. Wie kommst Du darauf, ich könne "alle" (im Sinne von "alle Benutzer hier") sein?.
Ich meinte nicht "alle" im Sinne von "alle Benutzer hier" sondern "alle" im Sinne von "alle gläubigen Leute die ich gefragt habe"


Wenn Du die Kunst der höheren Kommunikation verstehst, könntest Du festgestellt haben, dass Deine kurze und knappe Antwort ein wenig ... "irreführend" klingen könnte. Meine Frage nach Deinem Interesse an der genannten Frage hast Du beantwortet mit "Weil es mich interessiert?" Das nennt sich Ironie. (also die Aussage, ich verstehe die Kunst der höheren Kommunikation) Ich bin 14, was kann man da schon erwarten?


Kann es sein, dass Du von vornherein davon ausgehst, Deine Frage könne jemand beleidigen? Wolltest Du jemanden beleidigen?
Ja ich gehe davon aus dass es jemanden beleidigen könnte, da es schon viele Leute beleidigt hat. Und nein, ich will niemanden beleidigen.

Larson
25.06.2008, 18:08
Ich bin 14Uupps - ich hätte glatt auf 16 oder 17 getippt. Aber seis drum ;-).

Wenn Du nicht vor hast, jemanden zu beleidigen, dann steht einer fruchtbaren Kommunikation doch nichts im Wege. Ehrlich gesagt, konnte ich mir das auch nicht vorstellen.

Ein Vorschlag: Sollte ich den Eindruck haben, Du hättest mich "beleidigt", dann lasse ich Dich das ohne Umschweife und unzweifelhaft wissen. Wär' das in Ordnung?

Ich finde es aber interessant, dass Du, "weil ich gerade nichts besseres zu tun habe" ausgerechnet ein Forum gesucht hast, in dem es auch um den christlichen Glauben geht. Mich interessiert wirklich, was Du so interessant daran findest, mit gläubigen Menschen zu "reden".

Larson

Lalali
25.06.2008, 18:12
Uupps - ich hätte glatt auf 16 oder 17 getippt. Aber seis drum ;-).
Hab ich mir fast gedacht.


Wenn Du nicht vor hast, jemanden zu beleidigen, dann steht einer fruchtbaren Kommunikation doch nichts im Wege. Ehrlich gesagt, konnte ich mir das auch nicht vorstellen.
Seh ich auch so


Ein Vorschlag: Sollte ich den Eindruck haben, Du hättest mich "beleidigt", dann lasse ich Dich das ohne Umschweife und unzweifelhaft wissen. Wär' das in Ordnung?
Ähm..klar


Ich finde es aber interessant, dass Du, "weil ich gerade nichts besseres zu tun habe" ausgerechnet ein Forum gesucht hast, in dem es auch um den christlichen Glauben geht. Mich interessiert wirklich, was Du so interessant daran findest, mit gläubigen Menschen zu "reden".
Ich war auf ner katholischen Grundschule. Mit der Zeit hab ich mich versucht einigermaßen niveauvoll mit den Religionslehrern zu unterhalten, die mich allerdings alle bekehren wollten anstatt zu antworten :P Naja keine Ahnung warum ich mich dafür intressiere. Wahrscheinlich weil ich generell daran intressiert bin der Welt meine Ansichten mitzuteilen, egal worums geht.

luxdei
25.06.2008, 23:44
Um mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen (ich hoffe, es stört niemanden):


Man hört ja des Öfteren, dass beispielsweise in Amerika die Darwinsche Evolutionstheorie an Schulen garnicht mehr gelehrt werden soll. Man hat ja noch die Bibel. Was haltet ihr davon bzw. glaubt ihr an Darwin?

Ich halte diese Tendenz in den USA für tragisch. Und für ein weiteres Beispiel, daß die USA vom "alten Europa" lernen könnten gg. Im Mittelalter hatten wir auch hier in Europa eine sehr wissenschaftsfeindliche Zeit. Und das bezog sich nicht nur auf die Frage, ob Sonne oder Erde Mittelpunkt des Universums seien.
Viele medizinische Fortschritte beispielsweise waren verloren gegangen. Generell scheint mir diese Zeit sehr vom Aberglauben geprägt gewesen zu sein. Sich zu waschen galt den damaligen Menschen als ungesund, da man beobachtet hatte, daß Menschen, die in Badehäuser gingen, eher erkrankten. Daß Juden und Muslime sich durchaus der Körperhygiene hingaben ohne zu erkranken, erklärte man mit den Teufel. Etwas mehr Wissenschaftlichkeit statt Aberglauben hätte dazu führen können, die Nicht-Erkrankung von Juden und Moslems nicht auf den Teufel zurückzuführen, sondern die Erkrankungen der Christen mit der völlig unzureichenden Hygiene in den Badehäusern zu erklären. Oder man denke an die Verteufelung der Hypnose ...
Nun glaube ich zwar nicht, daß die Amis aufhören werden sich zu waschen, aber solche Tendenzen können schon seltsame Blüten treiben.
Die Bibel ist für mich ein Buch - korrekter eine Sammlung von Büchern, in denen deren Autoren versucht haben, ihre Erfahrungen mit Gott, ihre Lebenserfahrungen (bzw deren Interpretation) und ihre Weltsicht darzulegen. Deshalb ist sie für mich nicht unfehlbar, sondern bedarf der Auslegung. Und deshalb habe ich auch keinerlei Problem mit der Evolutionstheorie Darwins. Aber auch diese sollte nicht absolut genommen werden. Wir wissen heute, daß die Zeiträume beispielsweise, die Darwin annahm, nicht unbedingt stimmen. Sondern daß Anpassungsvorgänge auch wesentlich schneller geschehen können.

Ein klugerKopf sagte: Religionohne Wissenschaft ist lahm, und Wissenschaft ohne Relidion blind.


Naja keine Ahnung warum ich mich dafür intressiere. Wahrscheinlich weil ich generell daran intressiert bin der Welt meine Ansichten mitzuteilen, egal worums geht.
So so.

Gruß
LD

Gerhardt
26.06.2008, 17:32
Darwin nannte sein Werk "Vom Ursprung der Arten" und nicht "Gibt es einen Gott?" Von daher wird die Evolutionstheorie von Anhaengern wie Gegner ueberbewertet.

Das Problem liegt meiner Meinung nach darin, dass fuer viele Christen die Bibel unfehlbar und ein Gottesbeweis ist. Mit dieser Annahme ist eine Evolutionstheorie dann nicht zu vereinbaren, weshalb die Evolutionstheorie falsch sein muss

Umgekehr leiten viele Unglaeubige aus den Fehlern der Bibel ab, dass es einen Gott nicht gibt. Die Richtigkeit Evolutionstheorie bestaerkt sie in ihrer Ansicht.

Leider wird oft vergessen, da Theorien ihrer Natur nach niemals falsch oder richtig sind, sondern brauchbar oder unbrauchbar.

Soweit meine Meinug.
Gruss Gerd

Inara
27.06.2008, 22:29
Ich will hier Natukis Aussage nochmal aufgreifen:



Ciao Lalali,
mir stellt sich nicht die Frage an "Darwin" zu glauben.
Ich kann fortschreitende naturwissenschaftliche Erkenntnis durchaus mit meinem persönlichen Glauben vereinbaren.
In den USA spielt sich die Diskussion zwischen sog. Kreationisten und Anhängern der evolutionären Theorie ab.
Auf diese Diskussion wurde schon öfters an anderer Stelle hier im Forum eingegangen. Vielleicht finden sich noch entsprechende Postings.
LG;
Natuki



Die Ansicht, bei den 7 Tagen handele es sich um exakt menschengefühlte Tage, halte ich für eingeschränkt. Damit pressen wir dem Allmächtigen ein Bild auf und schränken IHN ein.
Ich behaupte weder, es seien exakt 7 Tage, noch es sind nicht 7 Tage. Ich lasse da Gott mal allen Freiraum.

Liebe Lalali,
du schreibst richtig: Die Darwinsche Evolutionstheorie ist eine Glaubensfrage. Denn selbst Evolutionisten finden darin mittlerweile weite Teile, die nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Genetik, Gentechnik, Biologie usw. Fehler enthalten.
Die Schöpfung durch Gott ist nur dann mit der Naturwissenschaft unvereinbar, wenn man fehlinformiert und zu wenig informiert ist. Natürlich kommt dann noch ein Hauch Glaube dazu. Gläubige Naturwissenschaftler sind nicht selten, da sie die Sonderheiten und Wunderheiten der Natur "life" erforschen und irgendwann feststellen, dass die Dinge derart ausgeklügelt sind, dass dahinter nicht Zufall und Chaos stecken kann.

Von den sog. Kreationisten und den verwischenden Intelligent Designern halte ich recht wenig.

In meinen Augen ist die Theorie von Darwin ein Glaube, der - wie gesagt - in weiten Teilen erwiesenermaßen falsch ist. Warum wird diese falsche Evolutionstheorie noch heute in den Schulen gelehrt?

Zeuge
30.07.2008, 08:29
"Man muß nicht das Wissen beseitigen, um dem Glauben Platz zu machen. Vielmehr muß man bereits etwas glauben, um überhaupt von Wissen und Wissenschaft reden zu können." (W. Stegmüller.)

"Sicheres Wissen ist uns versagt. Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen.
Wir wissen nicht, sondern wir raten. Und unser Raten ist geleitet von dem unwissenschaftlichen, metaphysischen Glauben, daß es Gesetzmäßigkeiten gibt, die wir entschleiern, entdecken können." (K. R. Popper.)

"Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, daß eine lebendige Zelle von selbst entsteht; aber dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders vorstellen." (Biochemiker Ernest Kahne.)

"Die Evilution ist unbewiesen und unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das ist undenkbar." (Sir Arthur Keith.)

Ob es um Gott, oder um wissenschaftliche Theorie geht, es geht letzendlich immer nur um den Glauben und niemals um's Wissen.
Das Problem der Gottgläubigen besteht meistens darin, daß sie sich den Schöpfungsakt ziemlich kindisch vorstellen:
Entweder saß Gott irgendwo am Strand oder sonnst wo, und bastelte aus Erde oder Lehm die Lebewesen.
Oder aber er schnipste mit den Fingern, und es war plötzlich alles da.
Und diese Vorsellungen greifen die Gottgegner dann auf und kritisieren sie.

Es ist kein Geheimnis, daß die Evolution sprunghaft stattfand. Es fehlen die Verbindungsglieder zwischen den Arten. Und dafür hat die "Wissenschaft" keine Erklärung, wie auch für vieles andere.

Gott mußte nicht jede Art aus Erde basteln. Es reichte wenn er den G.C. einer Art entsprechend veränderte, und es entstand eine neue Art. Das Auto VW Golf hat auch eine Evolution durchgemacht: von Golf 1 bis Golf 5. Diese Evolution aber hat einen Schöpfer. Genau so war es auch mit den Lebewesen. Gott wußte wie er den G.C. einer Art verändern muß, damit eine neue, lebensfähige Art entsteht.

Die nächste Frage ist: hat diese göttliche Evolution mit dem Menschen ein Ende, oder geht es noch weiter?
Pirre Teilhard de Chardin schreibt in seinen Büchern "Der Mensch im Kosmos" und "Die Entstehung des Menschen", daß, da die Evolution vom Einfachen zum Komplizierteren geht, muß die nächste Stufe der Evolution eine Gemeinschaft sein, die wie ein Ganzes funktioniert. Und diese Gemeinschaft, schreibt er, ist uns in den Evangelien gegeben. Sie muß nur verwirklicht werden.

Daß der Versuch der Gottgegner, diese Gemeinschaft aufzubauen, gescheitert ist, zeigt doch daß die Evolution ohne Gott unmöglich ist.

Seleiah
30.07.2008, 10:10
Die nächste Frage ist: hat diese göttliche Evolution mit dem Menschen ein Ende, oder geht es noch weiter?
Pirre Teilhard de Chardin schreibt in seinen Büchern "Der Mensch im Kosmos" und "Die Entstehung des Menschen", daß, da die Evolution vom Einfachen zum Komplizierteren geht, muß die nächste Stufe der Evolution eine Gemeinschaft sein, die wie ein Ganzes funktioniert. Und diese Gemeinschaft, schreibt er, ist uns in den Evangelien gegeben. Sie muß nur verwirklicht werden.

Daß der Versuch der Gottgegner, diese Gemeinschaft aufzubauen, gescheitert ist, zeigt doch daß die Evolution ohne Gott unmöglich ist.

Gott sei dank werden die Evangelien nie verwirklicht.

Ragamuffin
30.07.2008, 10:21
1. Evolution und Darwins Theorien sind teileweise nützliche wissenschaftliche werkzeuge.

2. Die bibel ist kein wissenschaftliches werkzeug und ist auch so nicht zu verstehen.

Sawel
01.08.2008, 20:21
Man hört ja des Öfteren, dass beispielsweise in Amerika die Darwinsche Evolutionstheorie an Schulen garnicht mehr gelehrt werden soll. Man hat ja noch die Bibel. Was haltet ihr davon bzw. glaubt ihr an Darwin?

Was die da in Amerika betreiben wollen, ist schlicht und einfach Volksverdummung...

KlyX
02.08.2008, 02:21
Vergesst eins nicht: Es ist eine Theorie - nur eine Theorie. Und Darwin hat in seinem Buch selbst ein Kapitel, in dem er die groben Lücken an seiner Theeorie aufzeigt.

Und das grösste Problem ist: Bisher kann niemand erklären oder beweisen, wo das Leben herkommt. Wie aus nichts ein Einzeller entstanden ist.

Nur so als Anregung ;)

Zeuge
02.08.2008, 08:03
Was die da in Amerika betreiben wollen, ist schlicht und einfach Volksverdummung...

Eine unbewiesene Theorie, als die einzig wahre Warheit in den Schulen zu lehren, daß ist Volksverdummung.

Seleiah
02.08.2008, 09:12
Eine unbewiesene Theorie, als die einzig wahre Warheit in den Schulen zu lehren, daß ist Volksverdummung.

Dann verdummt das Christentum aber auch extrem, danke fuer die bestaetigung :)

deusexmachina
04.08.2008, 15:19
Wer sagt "es ist nur eine Theorie" verkennt die Realität, Evolution ist Fakt. Die "groben Lücken", die Darwins On the Origin of Species enthält sind mittlerweile geschlossen. Wen wundert's, sind ja auch seit Darwin seine Theorie postuliert hat nur 150 Jahre vergangen, in denen es dann doch den ein oder anderen wissenschaftlichenFortschritt gegeben hat (Stichwort Genetik).

Völlig zu Recht sind die Creationists und IDler an den amerikanischen Gerichten gescheitert, ihren nicht-wissentschaftlichen, religiös verbrämten Dünnsch... in den Naturwissenschaften zu unterrichten.

Seleiah
04.08.2008, 15:54
Wer sagt "es ist nur eine Theorie" verkennt die Realität, Evolution ist Fakt.

Seit wann?

deusexmachina
04.08.2008, 16:10
seit ~3,5 Milliarden Jahren.

Seleiah
04.08.2008, 16:27
seit ~3,5 Milliarden Jahren.

So ein duennschiss. Ich will den wissenschaftlichen fakt sehen der die Evolutionstheorie zur Evolutionspraxis macht

deusexmachina
04.08.2008, 17:12
wie wär's mit den unzähligen Fachpublikationen zum Thema, verifizierbare Experimente, Fossilien etc pp? Die Beweislast ist erdrückend. Die "Evolutionstheorie" ist in soweit nur eine Theorie, wie auch die "Gravitationstheorie" nur eine Theorie ist.

Seleiah
04.08.2008, 17:46
wie wär's mit den unzähligen Fachpublikationen zum Thema, verifizierbare Experimente, Fossilien etc pp? Die Beweislast ist erdrückend. Die "Evolutionstheorie" ist in soweit nur eine Theorie, wie auch die "Gravitationstheorie" nur eine Theorie ist.

Wie waers mit empfehlungen, quellenangaben, etc pp?

deusexmachina
04.08.2008, 18:35
Kutschera, U. : Evolutionsbiologie Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008 3.Auflage.
Dawkins, Richard: The Selfish Gene. Oxford University Press, Oxford 1999
Um nur zwei Publikationen zu nennen, die ich gelesen habe.

Mehr Literatur findet sich zum Beispiel hier (http://en.wikipedia.org/wiki/Evolution), hier (http://en.wikipedia.org/wiki/Modern_evolutionary_synthesis), oder hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Evolution)

Ebenfalls interessant ist dieses (http://www.pnas.org/content/105/23/7899) Experiment

Seleiah
05.08.2008, 05:16
Kutschera, U. : Evolutionsbiologie Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008 3.Auflage.
Dawkins, Richard: The Selfish Gene. Oxford University Press, Oxford 1999
Um nur zwei Publikationen zu nennen, die ich gelesen habe.

Mehr Literatur findet sich zum Beispiel hier (http://en.wikipedia.org/wiki/Evolution), hier (http://en.wikipedia.org/wiki/Modern_evolutionary_synthesis), oder hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Evolution)

Ebenfalls interessant ist dieses (http://www.pnas.org/content/105/23/7899) Experiment

Schoen und gut, aber wissenschaftliche fakten gibts immernoch keine

Freak_1979
05.08.2008, 10:40
hier einige gute dvs´s welche beide seiten beleuchten und mit wissenschaftlichen ergebnissen arbeiten.

Video/DVD-Film: Gott würfelt nicht, von Fritz Poppenberg, 75 Min. Schwengeler Verlag, CH-9442 Berneck, 2001.
Prof. Gitt und Prof. Scherer neben anderen nehmen Stellung zur Schöpfungs/Evolutionsfrage.

Video/DVD-Film: Hat die Bibel doch recht? von Fritz Poppenberg, 45 Min.
Schwengeler Verlag, CH-9442 Berneck.
Der Evolutionstheorie fehlen die Beweise.
Das Leben hat sich nicht entwickelt, sondern es ist geschaffen worden.

Video/DVD-Film: Was Darwin nicht wissen konnte, von Fritz Poppenberg, 47 Min. Drei Linden Film, DE-Berlin, 2003.
Vorträge und Diskussionen mit namhaften Forschern (unter anderen Prof. Dr. Siegfried Scherer), die Kritik an der Darwinschen Evolutionstheorie üben

Video/DVD-Film: Die Millionen fehlen, von Hansruedi Stutz, 47 Min. Schwengeler Verlag, CH-9442 Berneck.
Argumente für eine junge Erde. Selber Inhalt wie im gleichnamigen Buch von Hansruedi Stutz.

Video/DVD-Film: Fingeradruck höchster Intelligenz, von Hansruedi Stutz, 30 Min.Gospel-Media, CH-Zürich, 2004.
Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms ist ohne Zweifel eine grossartige Entdeckung und wissenschaftliche Leistung. Es wird
vorgeführt, dass das Genom nicht aus Zufall entstanden sein kann.


am besten selber forschen und sich dann ein urteil bilden.
viele atom- und biophysiker bekehren sich momentan zu der schöpfungslehre weil die evolutionstheorie ihnen haltlos erscheint.
aber an diesen punkt muss jeder selbst kommen

deusexmachina
06.08.2008, 13:25
Seleiah, vielleicht hättest Du die Güte und definierst Deine Vorstellung von "wissenschaftlichen Fakten".

Freak_1979, die Tatsache, das die Leute in dem von dir genannten Material mit wissenschaftlichen Ergebnissen arbeiten bedeutet nicht, daß sie wissenschaftlich arbeiten.

Wer also deinem Rat, selbst zu forschen und sich dann ein Urteil zu bilden folgen möchte, sollte sich mal folgende Artikel zu Gemüte führen:

Kreationismus und Grundtypenmodell (http://www.evolutionsbiologen.de/kreationismus+grundtypen.html)

Die kreationistische Grundtypenbiologie in der Kritik (http://www.martin-neukamm.de/grundtyp.html)

Seleiah
06.08.2008, 13:51
Seleiah, vielleicht hättest Du die Güte und definierst Deine Vorstellung von "wissenschaftlichen Fakten".


Wie waers mit einem Biologischem nachweis der Evolution?

deusexmachina
06.08.2008, 13:57
siehe oben, Historical contingency and the evolution of a key innovation in an experimental population of Escherichia coli (http://www.pnas.org/content/105/23/7899)

Seleiah
06.08.2008, 18:23
siehe oben, Historical contingency and the evolution of a key innovation in an experimental population of Escherichia coli (http://www.pnas.org/content/105/23/7899)

Das ganze ist nur eine theoretische abhandlung, aber immernoch kein praktischer beweis

deusexmachina
06.08.2008, 20:45
"Das ganze" ist beobachtbare und empirisch belegbare Evolution, was du aber anscheinend nicht zur Kenntnis nehmen willst (Unverständnis? Ignoranz?) Aber vielleicht findest du noch die Zeit hier einen konstruktiven Diskussionsbeitrag zu leisten und untermauserst vielleicht deinerseits mal die Behauptungen, die du hier in den Raum stellst.

Sawel
06.08.2008, 23:02
Daß einige Punkte der Evolution noch nicht vollständig geklärt sind, heißt doch nicht, daß die ganze Theorie hinfällig ist?

luxdei
06.08.2008, 23:31
Der wesentliche Punkt wissenschaftlicher Theorien ist unter anderem, daß sie widerlegt werden können. Im Ganzen oder in Teilen. Das ermöglicht Fortschritt im Verstehen der Welt.
Die Evolutionstheorie erfüllt diese Voraussetzung. Ganz im Gegensatz zu den sogenannten Design-Theorien.

Aber was ich grundsätzlich nicht verstehe: Warum tun sich einige Christen so schwer damit, daß die Genesis statt eines Tatsachenberichts eine "lyrische" Schilderung sein könnte?

Seleiah
07.08.2008, 08:44
"Das ganze" ist beobachtbare und empirisch belegbare Evolution, was du aber anscheinend nicht zur Kenntnis nehmen willst (Unverständnis? Ignoranz?) Aber vielleicht findest du noch die Zeit hier einen konstruktiven Diskussionsbeitrag zu leisten und untermauserst vielleicht deinerseits mal die Behauptungen, die du hier in den Raum stellst.

Kannst du auch was anderes als drum herum labern? Ich will praktische fakten, praktische beweise und keine theoretische abhandlung von 3 saetzen von irgend einer Pseudowissenschaftlichen seite, ohne irgendwelche Quellenangaben zu studien von einer Universitaet oder Privatunternehmern oder sonst was - wo man selber nachfragen koennte.. Und so weiter und so fort

Sawel
07.08.2008, 10:14
Seleiah ich verstehe deine Intention irgendwie nicht

deusexmachina
07.08.2008, 21:10
Kannst du auch was anderes als drum herum labern? Ich will praktische fakten, praktische beweise und keine theoretische abhandlung von 3 saetzen von irgend einer Pseudowissenschaftlichen seite, ohne irgendwelche Quellenangaben zu studien von einer Universitaet oder Privatunternehmern oder sonst was - wo man selber nachfragen koennte.. Und so weiter und so fort

Was Du willst findest du unter den links, die ich hier gepostet habe. Deine Bemerkung, daß die "Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America" in deinen Augen "pseudowissenschaftlich" sind ist schlichtweg dumm.

Die Evolutionstheorie erklärt und beschreibt die Entstehung der Arten auf der Erde als das Ergebnis von Evolution. Evolution ist die Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation. Dieses Prinzip ist unbestritten und unumstritten (um mich zu wiederholen: Fakt). Die wesentlichen Evolutionsfaktoren sind Rekombination, Mutation, Selektion und Gendrift, im weiteren Sinne auch Migration, Genfluss, Isolation, Gentransfer und Hybridisierung.

Seleiah
08.08.2008, 10:00
Was Du willst findest du unter den links, die ich hier gepostet habe. Deine Bemerkung, daß die "Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America" in deinen Augen "pseudowissenschaftlich" sind ist schlichtweg dumm.

Die Evolutionstheorie erklärt und beschreibt die Entstehung der Arten auf der Erde als das Ergebnis von Evolution. Evolution ist die Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation. Dieses Prinzip ist unbestritten und unumstritten (um mich zu wiederholen: Fakt). Die wesentlichen Evolutionsfaktoren sind Rekombination, Mutation, Selektion und Gendrift, im weiteren Sinne auch Migration, Genfluss, Isolation, Gentransfer und Hybridisierung.

Warum evolutioniert der Mensch dann nicht mehr?

deusexmachina
08.08.2008, 12:41
Natürlich evolviert der Mensch.

Seleiah
08.08.2008, 13:03
Natürlich evolviert der Mensch.

Beispiele?

deusexmachina
08.08.2008, 13:33
Immunisierung/geringere Anfälligkeit für Krankheiten, so sind wir Europäer im Durchschnitt resistenter gegen die Pest, da wir Nachfahren der Überlebenden sind. Ähnlich verhält es sich mit Aids.

Seleiah
08.08.2008, 13:49
Immunisierung/geringere Anfälligkeit für Krankheiten, so sind wir Europäer im Durchschnitt resistenter gegen die Pest, da wir Nachfahren der Überlebenden sind. Ähnlich verhält es sich mit Aids.

Endlich mal EIN argument. Dennoch glaube ich weniger dass tatsaechlich Europaeer eine geringe anfaelligkeit fuer die Pest hat, zumal so eine resistenz nach einigen generationen wieder schwaecher wird oder ganz verschwindet. Trotzdem gibts definitiv keine faktischen beweise dafuer dass es tatsaechlich eine Evolution gibt

deusexmachina
10.08.2008, 22:37
definiere "faktische Beweise"

Sawel
11.08.2008, 13:28
Aufgrund einiger Mitmenschen zweifle ich gerade an der natürlichen Selektion *gg*

Zeuge
15.08.2008, 21:57
Die Evolution geht weiter nicht in der Richtug, daß der einzelne Mensch zum Zuppermensch wird, sondern daß die einzelne Menschen sich zu einer Gemeinschaft zusammenschließen. Zu einer Gemeinschaft, die wie ein Organismus funktioniert. Daß wir alle eis sind. Auch mit Gott.
Unser Ziel ist Kommunismus, b.z.w. Theokommunismus.

Daß die Entwicklung der Menschheit in der Richtung verläuft, sieht man mit bloßem Auge. Zwar geht es sehr schmerzhaft, aber es geht. Und alles, was sich dagegen stellt, wird aus dem Weg geräumt.

luxdei
15.08.2008, 22:43
@ alex

Witziges Argument, aber nicht überzeugend &demo


Ups? Beitrag verschwunden???

Alex1987
15.08.2008, 23:42
Ja ich wusste nicht, ob das ok ist, wegen den Urheberrechten, deshalb hab ichs lieber gelöscht.

Inara
17.08.2008, 19:24
Immunisierung/geringere Anfälligkeit für Krankheiten, so sind wir Europäer im Durchschnitt resistenter gegen die Pest, da wir Nachfahren der Überlebenden sind. Ähnlich verhält es sich mit Aids.

Das ist mir aber alles neu...
Gewisse Menschen in Afrika sind tatsächlich resistent gegen Aids. Das ist interessant. Aber seit langem habe ich darüber nichts mehr gehört, und es scheint eine verschwindend kleine Minderheit zu sein.

Die einzige, wohl weniger positive Genveränderung, die man in der "westlichen Hemisphäre" beobachten kann, ist die erhöhte Anfälligkeit (nicht Resistenz) für Krankheiten, z.b. Allergien, Persönlichkeitsstörungen (Borderliner z.b. - kann wohl ebenso vererbt werden), Behinderungen, Fehlbildungen; durch langanhaltende Fehlhaltungen z.b. krumme Rücken, durch Partikel in der Luft Allergien und schlechtes Immunsystem. So gesehen "Genmutationen". Und das wissen wir und sehen wir: Mutationen verlaufen in fast allen Fällen schädlich. Ich beginne auch, an natürlicher Selektion zu zweifeln. (Nicht wegen Beiträgen hier :-)). Also schon eine Entwicklung, aber eine, die nicht zu Existenzerhaltung führt.
Du stellst eine Behauptung auf, nämlich dass wir resistenter gegen Pest seien, die wir derzeitig nicht beweisen können (und hoffentlich auch nie werden!). Deine Behauptung kann daher nicht als Beweis gelten.

Wenn man sich jetzt mal anschaut, dass sich der Mensch über tausende von Jahren hinweg WENIG verändert hat, frage ich mich (sofern man den fragwürdigen Berechnungen mit der C14-Methode und den - mittlerweile - widersprechenden Funden glauben mag), wie der sich in ein paar zehntausenden Jahren aus einem Tier entwickelt haben soll. Das ist doch lächerlich, ehrlich. Vor allem wenn man dann noch die Behauptung hinzunimmt, all die genetische Vielfalt sei aus etwas ANORGANISCHEM mit allem anderen als genetischer Vielfalt entstanden. Das kann ich als Mathematikerin nicht verstehen - das ist allein aus kombinatorischen Gründen nicht logisch. Du hast eine einelementige Menge - und aus der kombinierst du eine unendlich große Menge mit unendlich vielen unterschiedlichen Elementen - wohlgemerkt: zufällig. Hm...Das geht nicht. Mit n Elementen einer Menge kann man durch Permutationen maximal n! (unterschiedliche) Elemente erzeugen. Oder ist da irgendwo ein Denkfehler drin?

Der Evolutionstheorie glaubt man - oder nicht. Ebenso wie man glauben muss, dass unsere Welt aus bisher 11 (oder 12?) Dimensionen besteht, wobei 7 davon so winzig klein sind...(-> Stringtheorie). Naja. Jeder wie er mag.

MarcoP
27.08.2008, 11:31
Man hört ja des Öfteren, dass beispielsweise in Amerika die Darwinsche Evolutionstheorie an Schulen garnicht mehr gelehrt werden soll. Man hat ja noch die Bibel. Was haltet ihr davon bzw. glaubt ihr an Darwin?

Nee, ich glaube an Jesus Christus!