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anonym002
23.02.2013, 13:54
Die Hütte und der Mann hinter der Hütte


Aufgewachsen ist Young als Missionarskind bei einem Eingeborenen-Stamm in Papua-Neuguinea. Sein Vater war ein „sehr wütender junger Mann“, der ihn oft übermäßig hart geschlagen hat. Sowohl von den Eingeborenen als auch später im Internat für Missionarskinder wurde er sexuell missbraucht. Als er seinen High-School-Abschluss machte, hatte er schon dreizehn verschiedene Schulen besucht. Er gründete früh eine Familie, seine Frau bekam sechs Kinder, die er mit bis zu drei Jobs gleichzeitig durchbrachte.


Das Buch gibt den Menschen eine Sprache, um über Gott zu sprechen, die nicht religiös ist, sondern von Beziehungen handelt.“
Auch den Vorwurf, er vertrete in seinem Buch die Allversöhnungslehre, weist Young zurück.

„Jesus sagt: ‚Ich bin kein Christ und habe nicht den Wunsch, aus allen Menschen Christen zu machen. Ich bin selbst keiner.‘ Jesus ist kein Christ und war nie einer. Er war immer Jude. Er wurde als Jude geboren, als Jude erzogen, starb als Jude, stand als Jude von den Toten auf. Ich glaube nicht, dass er kam, um eine neue Religion zu gründen, um mit den anderen in Konkurrenz zu treten. Ich glaube, er kam, um religiöses Denken aufzudecken und zu zerstören, indem er uns die Beziehung näherbrachte. Beziehungen funktionieren durch Vertrauen, Religion aber durch Leistung. Man muss Gott nicht vertrauen, wenn man die richtigen Dinge tut. Das ist ein großer Unterschied. Es geht nicht darum, Gott zu gefallen, sondern ihm zu vertrauen.“

..... http://www.pro-medienmagazin.de/fileadmin/pro_pdf/PRO_2011_06.pdf


Dieses Interview hat mich beeindruckt...


Wer kennt das Buch?
Wer will was darüber sagen, was ihn beeindruckt hat?

Fisch
23.02.2013, 17:16
Ich habe das Buch hier liegen und vielleicht küsst mich die Muse es im Urlaub endlich mal zu lesen :-)

clyde
23.02.2013, 17:43
hi
Das ist ein tolles Buch bonnie u ich haben es zusammen gelesen
gruss clyde

bonnie
23.02.2013, 18:02
"Mackenzie,

es ist eine Weile her.Ich vermisse Dich.
Ich bin am nächsten Wochenende bei der Hütte,
wenn Du mich treffen möchtest.
Papa"

(Die Hütte, Seite 20, 3. Auflage der deutschen Ausgabe von 2009)

ich weiß noch sehr gut, wie umstritten dieses Buch damals war, als ich es in die Finger bekam. Und trotz oder gerade wegen all den Diskussionen habe ich zu lesen begonnen und erst wieder auf die Seite gelegt, als ich es durch hatte. (es waren nur 1,5 Tage also ein "freies Wochenende ;-))

"Die große Traurigkeit" ,Wunden, Wut, Liebe, Schmerz- welcher Mensch kennt das nicht? Aber tatsächlich wichtig, finde ich diese Beziehungen, die man darin entdecken kann, wenn man sich nicht von oberflächlichen Dingen abstoßen läßt. (ich glaube, Young hat diese "kleinigkeiten" sogar bewußt eingebaut, um von Äußerlichkeiten weg auf Inneres zu lenken)

Es sind Passagen zum Schmunzeln, zum Nachdenken und auch zum Weinen in diesem Buch, eben wie ein Menschenleben ist.
Ich mag dieses Buch sehr, weil ich weiß, uns "Meckanzies" gibt es überall :-) und es ist völlig egal, welcher Religion oder welchem "Glauben" man glauben schenkt, es geht nicht um Rechthaben sondern um Beziehung, Ehrlichkeit und Vertrauen... aber wahrscheinlich liest das jeder Mensch auch in diesem Buch je nach Blickwinkel :-)

und ja, das zweite mal habe ich es mit clyde gemeinsam gelesen und tatsächlich liest man beim zweiten Mal lesen, Dinge noch einmal anders...

viel Freude allen, die "die Hütte irgendwann mit Meckanzie besuchen" gehen &tasse

lg bonnie

Dreamangel
23.02.2013, 18:07
Ich hab die Hütte daheim,das Buch.Bis jetzt hab ich es noch nicht gelesen,ich hab viele positive aber negative Seiten gehört.Vielleicht sollte ich es mal lesen und mir meine eigene Meinung bilden.Ich kann mich nur immer schlecht aufraffen da mal anzufangen.Dann leg ich es wieder weg und irgendwann weiß ich den Anfang nicht mehr.Wenn ich für mich selber was mitnehmen kann,werde ich es gerne lesen.

Stella
12.03.2013, 18:06
Mittlerweile habe ich das Buch gelesen und bin von Vielem beeindruck, aber nicht mit Allem einverstanden- das muss ja auch nicht sein. Es ist auf jeden Fall ein Buch, das die Seele berühren kann und es enthält auch viel Tröstliches.
Stella