Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aus dem Kopf auf das Papier
Ich habe manchmal Eingebungen bei bestimmten Sachen, manchmal fallen mir Dinge aber auch so ein.
Langsam sinkt die Sonne hinter den Hügeln
des Tales hinab
Weich und flauschig ziehen die dunkelblauen
Abendwolken langsam dahin
Selten lugt der Abendhimmel hervor und die
Bäume sind dunkle Schatten
Die Gedanken schweifen ab zu fernen Ländern
Licht dringt in die Nacht
Ein lautes Geräusch erreicht meine Ohren
"Endhaltestelle!"
Leandriis
05.08.2008, 13:55
Hallo Robert,
wow, das klingt toll! Und irgendwie erinnert es mich an einen romantischen Dichter.....
Leider hab ich kein wirkliches Talent zum Dichten.
Trotzdem isses hier sehr schööön,
und ich hoffe auf baldiges Wiedersööö(e)hhnn!
*ähm, ich sagte ja, ich kanns nicht ;-)
LG, Leandriis
Die Stimmen sie schreien mich an
Finger zeigen auf mich hernieder
Niemand da der einen beschützt
Böse Worte flogen herrab
Ein Schatten bewegte sich
Er stand mit weiten Armen da
Die Wort hörte ich wohl
Trafen doch den Schatten
"Lasst ab von ihm" erklang
"Geh weg du Wicht"
"Nein"
"Ich bleib hier stehn"
Hände griffen zu und zerrten
Der Schatten wehrte sich
Der Schatten wich nicht
Die Stimmen verklangen
Ein läuten drang durch den Flur
"Danke"
"Wozu sind Freunde da"
"Danke"
"Bis heute Nachmittag"
Es läutete erneut zur Mahnung
Es säuselt und braust
es neigt sich zu Boden
überall ist sie zu spüren
mit Freuden und Hoffnung
beschützt werd ich
sicher bin ich
ich sags frei heraus
Der Wind
Der Baum
Die Liebe
Gedenke Ich
Mein Gott
Im Vertrauen
Vielen Dank
Blätter wispern
Ästchen brechen
ein Apfel fällt
Vorbei?
die Wiese beseht
der Apfel vergeht!
Vorbei?
Blätter rauschen
Der Stamm bricht
Ein Baum fällt
Vorbei?
Ein Blättlein sprießt
Ein Ästchen zweigt
Eine Knospe springt
Es beginnt?
Der Wissende spricht
Der Weise nicht
Es kommt eine Zeit
es entscheidet sich
Was esse ich?
Was meinst du?
Die Zeit zu fragen
jeder Zeit ist Zeit
Entscheidung Ansicht
Ich hab keine Zeit
Ruhe ist kostbar
Wissen ist kostbar
Friede ist kostbar
Gott ist kostbar
Ruhe und doch nicht ruhig
Fragen jeder Zeit
Stille verbindet Fragen erklären
Zeit zu fragen Fragen
Stille zur Zeit zum hören
Zeit zum verstehen Antworten
Gott ist Zeit jeder Zeit
Zeit zum fragen Zeit zum hören
Zeit für Stille Zeit für Fragen
Gott ist Zeit jeder Zeit
zeit ist vergänglich
unser augenlich auch
unendliches hat zeit
aber bedarf sie nicht ewig
höre herz höre
solange du ohren hast
hier bin ich ewiglich
Alles hat seine Zeit
und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde
Wissen hat seine Zeit, und nicht Wissen hat seine Zeit,
Denken hat seine Zeit, und nicht Denken hat seine Zeit,
Ahnen hat seine Zeit, und nicht Ahnen hat seine Zeit
Wähnen hat seine Zeit, und nicht Wähnen hat seine Zeit,
Glauben hat seine Zeit, und nicht Glauben hat seine Zeit,
und auch die Zeit hat ihre Zeit,
das Warten.
mitten im sturm, auf einem boot
kann vertrauen stärker sein
warten gefährlich werden
oder auch das richtige sein
ist es die zeit
oder das warten
oder das vertrauen
welches ruhe und besonnenheit verleihen kann?
mitten im strurm
seelige ruhe
vertrauen auf den Ewigen
Was ist
die Lösung
des schweren Rätsels,
die Wahrnehmung
des tiefen Sinns,
das Empfinden
des bangenden Herzens,
die Antwort
der wichtigen Frage?
Doch sowieso
das Warten.
Kannst du sie sehen?
Die endlosen Wälder,
stehen da und flehen.
Dichte Nebelschwaden umhüllen sie,
der letzte Fuchs weht und klagt,
was für ein Schicksal ihn wohl Plagt?
Einsam und verlassen steht er da,
doch einst er voller Leben war.
Früher Hirsche hoben ihr Geweih,
früher kamen Bären schnell herbei.
Der Eule Nachtruf durchdrang die Stille,
der Wolf hatte noch den Wille'.
Doch heute nur Tod und Verderben.
Der Mensch musst' es enterben.
wer wartet
der wartet irgend wo rauf
wer antwortet, glaubt zu wissen
wer weiß der weiß dass nichts zu wissen ist
denn es ist
der tot antwortet soviel und sowenig wie das geboren werden
zu warten ob dann im tot was sei oder nicht gleicht dem ungeborenem, welcher hoffte die lösung, das rätzel, den tieferen sinn, im leben zu erfahren, wahrzunehmen, zu empfinden
die antwort
der wichtigen frage
des nun bangendem herzens
wer wartet lebt es nicht
keine antwort
kein wissen
Wer antwortet, glaubt zu wissen.
Glaube und Wissen der Antwort
verhallen
wie Schall und Rauch.
Wer wartet, hofft zu ahnen
die Antwort ohne Worte,
das Ei um die Henne.
Doch nicht die schweren
nur die wichtigen.
für mich.
Wissend
es gibt zwar Wichtel und weniger wichtige Wichtel.
Aber es gibt nur Wichtel.
widersprecher des widerspruchs halber
du weißt dass es nichts zu wissen gibt
du bist mit dir einig, dass glaube und wissen verhallen
wie schall und rauch
dann warte und hoffe zu ahnen
der antwort ohne worte
dem ei um die Henne
nicht auf die schweren
nur auf die wichtigen für dich
wissend
widerspreche des widerspruchs halber
ich benötige nicht ein fingerweisen auf weniger wichtige und wichtige wichtel
und auch nicht das selber einreihen unter wichtel aller
nein, ich erfreue mich deiner widerspruch weisheit
ohne ironie und ohne abfälligkeiten
denn für mich bist du mir unbekannt und weder weniger noch mehr als ein mensch
wie weise ist es sich auf das zu setzen was man selber nicht kennt und nicht in worte fassen kann und allen zu sagen dass sie es ebenfalls nicht können
dem ei um die henne
du bereitest mir schönen spaß
und das meine ich offen und ehrlich
Ich
wartender weniger wichtige Wichtel weiss wenig.
Nur Warten, weiss ich, ist wichtig für mich.
Was andere wissen weiss ich nicht.
Durch warten biegen sich Achsen zum Kreis.
Achsen, auf deren Enden sitzen
Fötus und Greis?
Was ich nicht weiss.
zu benennen was man nicht benennen kann
könnt schwatzen oder redsames schweigen sein
sich selber kleiner zu sehen, macht nicht größer
sich selber größer zu sehen, macht nicht kleiner
hat unendliches achsen und kreise?
werden deshalb achsen zum kreis?
hat etwas achsen und kreise?
und das eine lässt sich scheinbar nicht zu anderen verbiegen?
gibt es tatsächlich EIN anfang und EIN ende?
steht ein nichts vornan und hintentrein?
gibt es anfänge und enden
wo föten greise einander berühren?
oder erdenkt da jemand verkettungen aneinander zu schnüren?
redlich zu beschweigen was man nicht benennen kann
scheint weder weise noch fragen zu beantworten
was wichtig ist und wichtig scheint
verhallt wie schall und rauch
warte!
wenn du wollen kannst
selbst bin ich nicht mehr und nicht weniger als alles
nur im einzelnen scheinen wir verschieden
und letzten endes bin ich dir nicht weniger noch mehr
nicht klüger und nicht dümmer
nur an einem anderen punkt
du weißt, dass ich nicht mehr weiß als du
Das Gedicht
kein Mittel zur Hetze
kein Mittel für Krieg
kein Mittel für Kampf
Das Gedicht
ein Mittel für Verständnis
ein Mittel für Frieden
ein Mittel für Ruhe
Das Gedicht
steht da als Wörter
bedeuten Gedanken
ist ein Zeugnis des Denker
Das Gedicht
ist ein Friedenszeugnis
ist kein Mittel zum Krieg
ist ein Zeugnis von Menschen
Zum Thema Gedicht
nun mal ein
richtiges, gewichtiges Wichtgedicht,
vom gedichtewicht
(und von mir nicht):
Mit tintenschwarzem Wichtgesicht
sitzt in der Nacht, bei Wichtellicht
ein kleiner Tropf, ein Gnom, ein Wicht
und schreibt ein Wichtegrußgedicht.
so gerne auch der Dichtewicht
(der mit dem schwarzen Wichtgesicht)
mit Worten, Reimen, Zeylen ficht
Fällt einfach ihm dies Dichten nicht.
Drum Nacht um Nacht, der kleine Wicht
sich seinen Wichtekopf zerbricht
es werden kalt sein Leibgericht
und seine Hände krumm vor Gicht.
Bis dann, im ersten Morgenlicht
(als er schon mit sich selber spricht)
sein Griffel das Papier ersticht
und letztlich dies Gedicht erbricht.
(Gedicht vom „Gedichtewicht“
http://www.gedichteforen.de)
sind gedichte nicht frei?
mal lyrik?
mal poesie?
mal dramatisch?
mal harmonie?
in gedichtform sich auszutauschen
einander zu vergleichen
sich entfremden
oder anzunähern
ist das schon krieg?
ist das schon unfrieden?
sind gedichte wie religionen?
dem g“tterkelche gleich
unantastbar rein und edel?
wie auch immer
gib dir freiheit und frieden
und ein großzügiges herz
das hat mir spass gemacht.
ein wunderschönes wichtgedicht!
hab vom herzen laut gelacht!
Unendliche Achse der Zeit
im Diagramm dann gebannt
im Urknall geboren, im Weltall verloren
hat sie sich wohl verrannt
ist sie uns so bekannt.
Des kleinsten kreisrundes Dinges
ewig und endloses Wesen,
die Rundung unendlich gespiegelt,
Anfang und Ende versiegelt
einfach und endlich umfasst
meine Hand das Ding.
Ich ahne leise
Föten Greise
erwachsen
nur langsam in mir
in mir
durch Warten
.
.
.
durch kleine Gedichte
verstehen sich Wichte.
Bringt Glanz ins Gesichte
im Herz strahlend Lichte.
ein endliches, wicht oder nicht
glaubt zeit zu kennen
und dessen achse zu benennen
weil alles auseinander fliegt
und man spekuliert
dass weil alles von einem punkte weg fliegt
der rückblickend langsam erwagsene
sogleich gewaltge energien dort sieht
ja, da knallt es laut
im wichtlekopf
sorry, wissenskopf
wie sonderbar nur es ausspiet
dass es schneller voneinander flieht
des so ferner es vom urknallpunkt sich entzieht
das rund in allem sein
das ist schon ein rätsellein
warum fällt es nicht selbst in sich zusammen?
implodiert
oder explodiert dem urknall gleich?
ja die zeit muss herhalten
dem fötengreis
warte nur
die zeit machts möglich
und den wissenden wicht recht fröhlich
Wenn Ursache Urknall
dann wirkliche Wirkung
im klitzekleinen Knallkopf
Zeit wird geboren
Zeitfötus brüllt
Urknall ist Wirkung
Ursache?
Ursachen vertauschen Wirkungen
mein klitzkleiner Knallkopf
ahnt
mein Denken ist klein
klitzeklein
Logik versinkt und vermodert im Urgrund.
Was wird wachsen?
Freude geht Hand in Hand
Friede in der Nachbarschaft
Hass nie gekannt
Liebe in reiner Form
Polizei unötig
Helfer da zu jeder Zeit
Zerstörung ein Fremdwort
Licht allein vorhanden
Schatten unbekannt verschollen
Triebe in richtigen Bahnen
Gedanken auf richtigen Wegen
Gefühle zur richtigen Zeit
Heile Welt
Favorit des Gedanken
Unereicht in der Realität
(Roberts Gedicht, als tragische Variante)
Friede und Freude
wollten besuchen den
Eierkuchen.
Doch
vor dem Gebäude
da trieb der Friede zur
triebig Elfriede.
Elfriede voll hörung
verfiel ihrem Triebe
und machte dann Liebe
Und
ganz voll Zerstörung
voll eiferndem Hasse
schlug zu in die Masse
der El- und der Friede
die wütende Freude
und aus dem Gebäude
als wär nichts zu suchen
da starrte voll fluchen der
Eierkuchen
das im grünen, das kommt von mir, Isaak <---> das schwarze ist von Robert
Freude geht Hand in Hand <---> von zeit zu zeit, warum nicht?
Friede in der Nachbarschaft <---> warum nicht, auch wenn es nicht ewig ist?
Hass nie gekannt <---> na gut, das ist total unbekannt
Liebe in reiner Form <---> was sollte das wohl sein?
Polizei unötig <---> das wäre nicht schlecht
Helfer da zu jeder Zeit <---> ein tarum der nur ab und an sich erfüllt
Zerstörung ein Fremdwort <---> ohne vergehen kein neuanfang
Licht allein vorhanden <---> ohne lichtloses auch kein licht
Schatten unbekannt verschollen <---> ohne licht auch kein schatten
Triebe in richtigen Bahnen <---> um himmels willen, was soll das?
Gedanken auf richtigen Wegen <---> was dem einen recht gedacht hat den anderen um den schlaf gebracht
Gefühle zur richtigen Zeit <---> haben gefühle uhren?
Heile Welt <---> kindertraum
Favorit des Gedanken <---> handeln ist besser
Unereicht in der Realität <---> aber nicht total unerreichbar, in kleinen teilen unsres lebens
.
.
.
das ist ja ein schöner thread, den grabe ich gleich mal aus,
sind denn noch die dichter unter uns? :-)
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