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Pilger
17.08.2008, 00:45
Du wolltest nicht

Einst ging ich auf dem breiten Weg, der zur Verdammnis führt, und war schon weit von Gott
hinweg auf dieser Bahn geirrt.
Da zeigte Gott mir ein Gesicht und führte mich in das Gericht.
Mir träumte, doch ich sah’s ganz klar, ich kanns auch heut noch sehen,
dass ich im Todestale war und musste durch dasselbe gehen.
Wir gingen durch die Dunkelheit, mein teures Weib mir war zur Seit.
Ein Engel, der uns hier geführt, der sprach sehr ernst zu mir:
„Wem’s hier im Tale lichter wird, geht durch die Himmelstür,
doch wem das Licht wird nicht aufgehn, der muss für immer Draußen stehn!“
Wir gingen durch das dunkle Tal und näher dem Gericht, da sprach mein Weib mit einem
mal: „Mir wird es jetzt schon licht! Ein heller lichter Tag bricht an, dass ich’s fast nicht
ertragen kann.“
Bei mir doch nicht…
Die Dunkelheit bei jedem Schritt vermehrte sich.
Ich fühlte, dass die Gnadenzeit auf ewig von mir wich.
Mit einem Male waren wir da droben vor der Himmelstür, wo viele andre standen schon.
Es dauerte auch nicht lange, da kam zu uns der Gottessohn – wie war mir Angst und Bange –
vom ew’gen Himmelsglanz umwallt in einer hellen Lichtgestalt.
Der Heiland gab ein weißes Kleid den andern, die dabei – auch meinem Weib an meiner Seit
– an mir ging er vorbei.
Und ohne dieses Hochzeitskleid geht niemand ein zur Seeligkeit.
Ich rief: „O Jesu hilf mir doch! Blick du auf mich in Gnaden; verleih das weiße Kleid mir
noch, dass ich nicht komm zu schaden!“
Voll ernstes nun der Heiland spricht: „Es ist zu spät, du wolltest nicht…“
Da sah ich meine Mutter stehn vor mir im weißen Kleide, so schön, wie ich sie nie gesehn, in
süßer Himmelsfreude.
Ihr angesicht erstrahlte ganz von einem überird’schen Glanz.
„O Mutter,“ rief ich sehr betrübt, „zum Heiland bete für mich doch, dass er das weiße Kleid
mir gibt und meiner sich erbarme noch!“
Doch, ach, wie ernst die Mutter spricht: „O nein, mein Kind, du wolltest nicht…“
Noch konnte ich mein teures Weib im weißen Kleide bei mir sehn; dann wandte sie sich von
mir ab, ins ewige Gezelt zu gehn.
Das Band der Liebe, unser Glück, zerriss in einem Augenblick.
Ich rief in meiner Bangigkeit: „Willst du nun von mir gehen und nicht das weiße Kleid vom
Heiland mir erflehen?“
„O Herr,“ so ernst die teure spricht, „es ist zu spät, du wolltest nicht.“
Da sah ich vor mir eine Tür – so schrecklich kann es sein! –
Und dann den Feind, der winkte mir zum Gang in seine Tür.
Was ich dort sah durch jene Tür, darüber Seele, schweig ich hier.
Ich schrie in meiner Bangigkeit, auf meinem Lager auf!
Und dieser Schrei ums weiße Kleid, der weckte mich dann auf.
Ich fühlte nun, sobald ich wach, dass Gott im Traume zu mir sprach.
Das war zu viel, es brach mein Herz in wahrer Reu und Buß.
Ich fiel in meinem Seelenschmerz dem lieben Gott zu Fuß.
Und Gott verstieß mich armen nicht und ging mit mir nicht ins Gericht.
Nun ist es meine heil’ge Pflicht, dass ich es andern sage,
und bis mein Herz im Tode bricht, die Botschaft weiter trage.
Ich frage dich an diesem Heut: „Wie steht es um das Hochzeitskleid?“
Du eilst aus dieser Gnadenzeit hinweg mit schnellem Schritt.
Der Tod kommt bald, vielleicht noch heut, und dann nimmt er dich mit!
Wird dir das Licht vom Himmelssaal auch leuchten durch das Todestal?
Hast du noch nicht dein Haus bestellt, dann ist es höchste Zeit.
Kehr dich zu Gott, sag ab der Welt und mache dich bereit – dass nicht einst Jesus zu dir
spricht: „Es ist zu spät, du wolltest nicht!“

Sawel
17.08.2008, 01:31
Sowas Dummes... sorry, aber daß man Jesus ablehnt heißt nicht gleich daß man nicht wollte.
Jesus anzubeten für den falschen Weg zu halten heißt nicht, nicht zu Gott zu wollen, sondern eigentlich das Gegenteil!
Oder willst du allen anderen Gläubigen, die keine Christen sind unterstellen, sie hätten nicht zu Gott gewollt?!

Robert
17.08.2008, 03:55
Tja, Pech gehabt, niemand zwingt dich doch dazu. Nur der Herr weis was richtig ist.



Nur Gott allein weis ob:

--> Du richtig liegst
--> Christen richtig liegen
--> Einer der anders Gläubigen richtig liegen

Akzeptiere das oder lass es. Niemand sagt du mußt, keiner wird zu was gezwungen, doch sagen dürfen wir, ihr und die anderen es doch.

anonym002
17.08.2008, 11:26
Einst ging ich auf dem Weg, nur auf welchem denn?
Ist er schmal oder ist er breit?
Ist er lang oder kurz?
Ist er dick oder dünn?
Ist er schwarz oder weiss?
Ist er richtig oder falsch?

Die Menschen auf dem Weg:
Dies ist der Weg, nein dort ist der Weg.
Dies musst du glauben, nein das musst du glauben.
Dies ist die Wahrheit, nein jenes die Wahrheit.
Dies ist die wahre Lehre, nein so ist die wahre Lehre.


Der Weg
Ausgetrampelt durch Tradition.
Zementiert durch dogmatische Lehren.
Asphaltiert durch so genannte Gemeinschaft.
Ausgehöhlt durch leere Reden.
Fragwürdig gemacht durch eigene Definition.
Entfremdet durch Missverstehen.
Eingegrenzt durch Zwänge.
Sinnlos gemacht durch Unglaubwürdigkeit.
Fraglich gemacht durch Unwissen.
Zwecklos.


Auf welchem Pfade geht man und?
Auf dem richtigen oder auf dem falschen?
Was ist nun richtig und was falsch?
Was ist nun Wahr und was Trug?
Was ist breit und was ist schmal?
Was ist schon richtig und was falsch?
Was ist schon nur schwarz und was nur weiss?


Die Himmel, HaSchamajim
Welcher Himmel?
Himmel auf Erden?
Himmel in der Höhe?
Himmel ist das Da und das Dort, das Überall.
Wo ist Himmel, wo Erde?
Wo ist Himmel nicht?



Einst ging ich auf dem Weg, nur auf welchem denn?
Oder ging ich schon viele Wege?
Ist der Weg immer gleich?
Ist er immer steil oder flach, breit oder schmal,
heiss oder kalt, trocken oder feucht?



Der Ewige, der Allmächtige und Barmherzige
Wo ist der Ewige und wo ist er nicht?


Ps 25,4 Deine Wege, יהוה JHWH, tue mir kund, deine Pfade lehre mich!
5 Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich, denn du bist Elohim mein Heil; auf dich warte ich zu täglich.
6 Gedenke deiner Erbarmungen, יהוה JHWH, und deiner Gnadenerweise; denn sie sind von Ewigkeit her.


Der eigene Weg ist der "schmale" Weg, denn da bin ich und der Ewige allein.
Der breite Weg der der Vorgabe, der Allgemeinheit, welcher Art auch immer.


Nur, was meint der Mensch schon über die Wege Gottes zu wissen?



Lehit

Alef

Robert
17.08.2008, 14:55
Ps 25,4 Deine Wege, יהוה JHWH, tue mir kund, deine Pfade lehre mich!
5 Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich, denn du bist Elohim mein Heil; auf dich warte ich zu täglich.
6 Gedenke deiner Erbarmungen, יהוה JHWH, und deiner Gnadenerweise; denn sie sind von Ewigkeit her.


Amen! Amen!

Sawel
17.08.2008, 21:29
Tja, Pech gehabt, niemand zwingt dich doch dazu. Nur der Herr weis was richtig ist.



Nur Gott allein weis ob:

--> Du richtig liegst
--> Christen richtig liegen
--> Einer der anders Gläubigen richtig liegen

Akzeptiere das oder lass es. Niemand sagt du mußt, keiner wird zu was gezwungen, doch sagen dürfen wir, ihr und die anderen es doch.

Begreifst du denn nicht, was sich sagen will.
Es ist sich doch so gut wie keiner bewußt, daß er die falsche Entscheidung trifft.
Nehmen wir an es gibt wirklich nur einen Weg, dann sind sich alle Menschen die einen anderen gewählt haben nicht darüber bewußt daß sie den falschen gewählt haben, sondern glauben wie alle anderen, sie hätten sich für das Richtige entschieden!

Also kann man einfach nicht behaupten, sie hätten nicht gewollt - sie haben gewollt, sie haben nur den falschen Weg für den richtigen gehalten!

Pilger
18.08.2008, 00:34
Oder willst du allen anderen Gläubigen, die keine Christen sind unterstellen, sie hätten nicht zu Gott gewollt?

Ja doch das behaupte ich indirekt. In Gottes Wort steht wer in sucht wird ihn finden. Die Bibel ist 100% zuverlässig. Sicher es gibt einige die suchen und sie landen schließlich bei Jesus. Dann werden ihnen aber die Konseqenzen bewusst die die Nachfolge mit sich bringt. So wird der Glaube an ihn schnell beiseite geschoben. Einigen habe ich schon von Gott und Jesus erzählt. Zuletzt einem Arbeitskollegen. Man sahs ihm an er wollte glauben. Gottes Wort geht nicht leer zurück. Das geht jedem Menschen so. Was hat man auch zu verlieren. Man möchte Errettung, Befreiung und einfach glücklich sein. Doch Freundschaft mit der Welt bedeutet Feindschaft mit Gott. Schnell wird einem klar was man zurücklassen muss. Mein Arbeitskollege z.B. hat schon Jahre lang eine Freundin die er nicht vorhat zu heiraten. Wie gesagt er möchte sich nicht selbst verleugnen und den schmalen Weg zum Leben gehn sondern lieber sein Leben selbst bestimmen. Die erste zeit nach unserem Gespräch hatte er Gottesfurcht er redete sehr bedacht über geistliche dinge. Dann nach ein paar Wochen viel er ins Alte zurück. Er hatte die Möglichkeit sich zu entscheiden. Jetz ist es vorbei und Gottes Gnade ist an ihm vorrüber gegangen. Man kann nur beten das eine neue Welle der Gnade wieder zu ihm kommt und der heilige Geist ihn nochmal anrührt. Mittlerweile ist er wieder komplet in der Welt und spottet Gott ohne mit der Wimper zu zucken. Er ist sich auch nicht bewusst was er verpasst hat. Alles wieder vergessen und vom Alltag erstickt. Viele haben ein schreckliches Erwachen in der Ewigkeit. Dann wird ihnen klar das sie ihren eigenen Weg gehn wollten. Das es ihnen nicht Bewusst war das sie nicht finden wollten und wie oft Gott ihnen eine Möglichkeit gab. Es ist schrecklich. Die Welt kann einen nicht befriedigen und wenn man den Schritt mal gewagt hat vermisst man das alte nicht mehr. Jesus belebt einen. Alles ändert sich. Der Geschmack, Ansichten seine Wahrnehmung. Es ist unbeschreiblich man muss es selbst erleben.

luxdei
18.08.2008, 00:48
Du hast schon recht merkwürdige Ansichten, Pilger.

Robert
18.08.2008, 01:05
Wichtig ist der Zusammenhang innerhalb des Gedichtes.


Der Gedichtsanfang.

Du wolltest nicht

Einst ging ich auf dem breiten Weg, der zur Verdammnis führt, und war schon weit von Gott
hinweg auf dieser Bahn geirrt.
Da zeigte Gott mir ein Gesicht und führte mich in das Gericht.
Mir träumte, doch ich sah’s ganz klar, ich kanns auch heut noch sehen,
dass ich im Todestale war und musste durch dasselbe gehen.
Wir gingen durch die Dunkelheit, mein teures Weib mir war zur Seit.
Ein Engel, der uns hier geführt, der sprach sehr ernst zu mir:
„Wem’s hier im Tale lichter wird, geht durch die Himmelstür,

Der Gedichtsschluß

Du eilst aus dieser Gnadenzeit hinweg mit schnellem Schritt.
Der Tod kommt bald, vielleicht noch heut, und dann nimmt er dich mit!
Wird dir das Licht vom Himmelssaal auch leuchten durch das Todestal?
Hast du noch nicht dein Haus bestellt, dann ist es höchste Zeit.
Kehr dich zu Gott, sag ab der Welt und mache dich bereit – dass nicht einst Jesus zu dir
spricht: „Es ist zu spät, du wolltest nicht!“

Zu erst gibt es ein Situationserklärung des Gedichtes.

Zeit? - Vor dem Glauben!
Ort? - Weit von Gott hinweg geirrt

Das Nächste ist eine "Überführung Gottes". Dabei zeigt Gott nicht die tatsächlichen Dinge im hier und jetzt, sondern er zeigt die Zusammenhänge hinter den Dingen und ihre Konsequenzen.

Die Geschichte mit dem Todestal ist die Symbolik für "SEIN" (Person im Gedicht) Leben. In dieser "Vision" erlebte "derjenige" sein Leben als Todestal (getrennt von Gott).

Der Engel sagt:

„Wem’s hier im Tale lichter wird, geht durch die Himmelstür,

Es war also durchaus nicht so, das er Weisungslos durch die "Pampa" des Todestal lief. Warum sollte jemand so etwas sagen und meint es nicht als Aufforderung zur Himmelstür zu gehen? Es ging nicht darum "intelektuell" fit zu sein. Sondern das Ziel - die Himmelstür nicht aus den Augen zu lassen (wie später bei der Frau ersichtlich). Das "lichte werde", war nur das Zeichen für das Erreichen des Zieles.

Doch der Mann wanderte Seelenruhig dahin, als wenns ihn nicht anginge. Kurz vor Ende spürt ehr das es bald vorbei ist.


Am Schluß wird deutlich:

Er wußte worum es ging.
Der Engel sagt:

„Wem’s hier im Tale lichter wird, geht durch die Himmelstür,
Doch er schlenderte dahin.
Anstatt die Himmelstür zu finden.



Die Schlußfrage bedeutet, ganz einfach.

"Habe ich mir die Mühe gemacht nach Gott und seinem Reich zu fragen oder ist mir das egal und bin ich seiner Einladung auch gefolgt?"


Die Gnadenzeit, ist die Zeit die man hier auf Erden hat (Lebzeit).
Interessanterweise, gehen der Man und die Frau zusammen und nicht getrennt von einander.

Es hat also etwas damit zu tun "ob" ichs gehört habe (beide) und wie man damit umgeht (Mann = nein / Frau = ja). Die Entscheidung, ist im Todestal nicht sichtbar. Das Todestal ist dunkel und schwarz. Doch "Urplötzlich" als es licht wurde und sie vor der Himmelstür standen, bekam diese "Nebensächlichkeit" Bedeutung. Und zwar Ewige Bedeutung.

Leute die Jesus nicht vernommen haben (Verkündigung) werden auch nicht auf diese Art zur Rechenschaft gezogen. Doch die jenigen die "Wissen" und es abstreiten, die gehen leer aus.

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten.
Alles ist falsch - Was schadet es mir nach dem Tod das ichs geglaubt habe.
Alles ist richtig - &oops (Autsch, die haben doch nicht gelogen)

Das ist keine Dogma, sondern eine Interpretation.
(Wie oft muß man solche Disclaimer eigentlich schreiben, bis einige Leute lernen es so zu verstehen wie man es sagt. Es gibt durchaus eine Möglichkeit zu disskutieren und trotzdem die "Überzeugung" des anderen zu achten. Gegenseitiger respektvoller und achtsamer Umgang - inklusive Wortwahl und Ausdrucksform.)
"Wenn jemand sagt - "Ich glaube das Jesus lebt" - hat niemand das Recht ihn dafür zu kritisieren oder vorzuschreiben was hier "Standard" sein soll. Wer so etwas nicht aushält, den Frage ich, was hat er in einem Disskusionsforum anderes erwartet? Wenn jeder Gläuber sich durch ein Bekenntnis eines Anderen angegriffen fühlte, dann wäre die Welt schon längst eine riesige Leerfläche mit einzelnen Hütten mit Abstand für den man ein Jahr wandern braucht.
Sachlich disskutieren heißt mit Argumenten etwas zu sagen, nicht den anderen erst einmal klar machen, das er mit dieser Einstellung hier kein Land sieht, außer er passt sich an."

Übrigens auch der Text drüber ist eine Überzeugung und kein Versuch mich selbst zum Standard zu machen, was hier nur all zu gern angenommen wird und ab und an mal wieder "durchgekaut" wird.

PS.:
@ pilger:

Prinzipell hast du recht, doch ich wäre vorsichtig, zu sagen, Gottes Gnade ist an ihm vorübergegangen. Niemand kennt die Gedanken Gottes besser als Gott allein. Ich hüte mich davor zu behaupten es sei vorbei. Aus dem Bekanntenkreis weis ich das sich jemand erst "5 vor 12" auf dem Sterbebett bekehrt hat.


Friede sei mit euch!

&blume

Pilger
18.08.2008, 01:20
Da hast du recht Robert das will ich auch garnicht so sagen. Die Tür zu Gott ist die ganze zeit offen ich mein nur das das wieder so eine Begegung war wo Gott sich zeigen wollte und er hat sie verpasst. Und wen er morgen vom Auto überfahren wird war es die letzte Chance. Keiner weis wann er wieder so eine Gelegenheit hat oder ob es die lezte war.

Robert
18.08.2008, 02:39
Sollte so etwas (hoffe ich natürlich nicht) geschehen, dann geht es ihm wie dem Mann in deinem Gedicht. "Du wolltest nicht." Es ist hart, aber Gott ist gerecht und Gerechtigkeit ist nun mal das Gegenteil von Gnade (unverdiente Gunst).

Auch ich muß mich dem Schöpfer eines Tages stellen und mich fragen lassen über mein Leben! Ich bin voll Glauben, das mein Name im Buch des Lebens steht.

Lenachen
19.08.2008, 21:22
Amen, Robert! :)
Wie toll wird es sein, wenn wir endlich bei unserem Jesus sind!
Solange bis es soweit ist lasst uns ihm aber dienen und anderen Menschen von ihm erzählen und ihnen Gottes liebe durch Taten zeigen. Es gibt nichts was mehr Freude ins Herz schenkt.

Ein wirklich schönes Gedicht, lieber Pilger! ;)
&luftballon

merimaus
17.10.2008, 07:47
Du wolltest nicht

Einst ging ich auf dem breiten Weg, der zur Verdammnis führt, und war schon weit von Gott
hinweg auf dieser Bahn geirrt.
Da zeigte Gott mir ein Gesicht und führte mich in das Gericht.
Mir träumte, doch ich sah’s ganz klar, ich kanns auch heut noch sehen,
dass ich im Todestale war und musste durch dasselbe gehen.
Wir gingen durch die Dunkelheit, mein teures Weib mir war zur Seit.
Ein Engel, der uns hier geführt, der sprach sehr ernst zu mir:
„Wem’s hier im Tale lichter wird, geht durch die Himmelstür,
doch wem das Licht wird nicht aufgehn, der muss für immer Draußen stehn!“
Wir gingen durch das dunkle Tal und näher dem Gericht, da sprach mein Weib mit einem
mal: „Mir wird es jetzt schon licht! Ein heller lichter Tag bricht an, dass ich’s fast nicht
ertragen kann.“
Bei mir doch nicht…
Die Dunkelheit bei jedem Schritt vermehrte sich.
Ich fühlte, dass die Gnadenzeit auf ewig von mir wich.
Mit einem Male waren wir da droben vor der Himmelstür, wo viele andre standen schon.
Es dauerte auch nicht lange, da kam zu uns der Gottessohn – wie war mir Angst und Bange –
vom ew’gen Himmelsglanz umwallt in einer hellen Lichtgestalt.
Der Heiland gab ein weißes Kleid den andern, die dabei – auch meinem Weib an meiner Seit
– an mir ging er vorbei.
Und ohne dieses Hochzeitskleid geht niemand ein zur Seeligkeit.
Ich rief: „O Jesu hilf mir doch! Blick du auf mich in Gnaden; verleih das weiße Kleid mir
noch, dass ich nicht komm zu schaden!“
Voll ernstes nun der Heiland spricht: „Es ist zu spät, du wolltest nicht…“
Da sah ich meine Mutter stehn vor mir im weißen Kleide, so schön, wie ich sie nie gesehn, in
süßer Himmelsfreude.
Ihr angesicht erstrahlte ganz von einem überird’schen Glanz.
„O Mutter,“ rief ich sehr betrübt, „zum Heiland bete für mich doch, dass er das weiße Kleid
mir gibt und meiner sich erbarme noch!“
Doch, ach, wie ernst die Mutter spricht: „O nein, mein Kind, du wolltest nicht…“
Noch konnte ich mein teures Weib im weißen Kleide bei mir sehn; dann wandte sie sich von
mir ab, ins ewige Gezelt zu gehn.
Das Band der Liebe, unser Glück, zerriss in einem Augenblick.
Ich rief in meiner Bangigkeit: „Willst du nun von mir gehen und nicht das weiße Kleid vom
Heiland mir erflehen?“
„O Herr,“ so ernst die teure spricht, „es ist zu spät, du wolltest nicht.“
Da sah ich vor mir eine Tür – so schrecklich kann es sein! –
Und dann den Feind, der winkte mir zum Gang in seine Tür.
Was ich dort sah durch jene Tür, darüber Seele, schweig ich hier.
Ich schrie in meiner Bangigkeit, auf meinem Lager auf!
Und dieser Schrei ums weiße Kleid, der weckte mich dann auf.
Ich fühlte nun, sobald ich wach, dass Gott im Traume zu mir sprach.
Das war zu viel, es brach mein Herz in wahrer Reu und Buß.
Ich fiel in meinem Seelenschmerz dem lieben Gott zu Fuß.
Und Gott verstieß mich armen nicht und ging mit mir nicht ins Gericht.
Nun ist es meine heil’ge Pflicht, dass ich es andern sage,
und bis mein Herz im Tode bricht, die Botschaft weiter trage.
Ich frage dich an diesem Heut: „Wie steht es um das Hochzeitskleid?“
Du eilst aus dieser Gnadenzeit hinweg mit schnellem Schritt.
Der Tod kommt bald, vielleicht noch heut, und dann nimmt er dich mit!
Wird dir das Licht vom Himmelssaal auch leuchten durch das Todestal?
Hast du noch nicht dein Haus bestellt, dann ist es höchste Zeit.
Kehr dich zu Gott, sag ab der Welt und mache dich bereit – dass nicht einst Jesus zu dir
spricht: „Es ist zu spät, du wolltest nicht!“




DANKE für diesen mahnenden und aufrüttelnden Text, Pilger!
Er ist nur zu wahr, wie wir im NT lesen können.......
Mir geht er zu Herzen und ich nehme ihn sehr ernst.
Shalom! Christa

bibeltagebuch
18.12.2013, 14:39
Klasse! Danke!
https://www.youtube.com/watch?v=41rFdTn2xIo&hd=1

Du wolltest nicht

Einst ging ich auf dem breiten Weg, der zur Verdammnis führt, und war schon weit von Gott
hinweg auf dieser Bahn geirrt.
Da zeigte Gott mir ein Gesicht und führte mich in das Gericht.
Mir träumte, doch ich sah’s ganz klar, ich kanns auch heut noch sehen,
dass ich im Todestale war und musste durch dasselbe gehen.
Wir gingen durch die Dunkelheit, mein teures Weib mir war zur Seit.
Ein Engel, der uns hier geführt, der sprach sehr ernst zu mir:
„Wem’s hier im Tale lichter wird, geht durch die Himmelstür,
doch wem das Licht wird nicht aufgehn, der muss für immer Draußen stehn!“
Wir gingen durch das dunkle Tal und näher dem Gericht, da sprach mein Weib mit einem
mal: „Mir wird es jetzt schon licht! Ein heller lichter Tag bricht an, dass ich’s fast nicht
ertragen kann.“
Bei mir doch nicht…
Die Dunkelheit bei jedem Schritt vermehrte sich.
Ich fühlte, dass die Gnadenzeit auf ewig von mir wich.
Mit einem Male waren wir da droben vor der Himmelstür, wo viele andre standen schon.
Es dauerte auch nicht lange, da kam zu uns der Gottessohn – wie war mir Angst und Bange –
vom ew’gen Himmelsglanz umwallt in einer hellen Lichtgestalt.
Der Heiland gab ein weißes Kleid den andern, die dabei – auch meinem Weib an meiner Seit
– an mir ging er vorbei.
Und ohne dieses Hochzeitskleid geht niemand ein zur Seeligkeit.
Ich rief: „O Jesu hilf mir doch! Blick du auf mich in Gnaden; verleih das weiße Kleid mir
noch, dass ich nicht komm zu schaden!“
Voll ernstes nun der Heiland spricht: „Es ist zu spät, du wolltest nicht…“
Da sah ich meine Mutter stehn vor mir im weißen Kleide, so schön, wie ich sie nie gesehn, in
süßer Himmelsfreude.
Ihr angesicht erstrahlte ganz von einem überird’schen Glanz.
„O Mutter,“ rief ich sehr betrübt, „zum Heiland bete für mich doch, dass er das weiße Kleid
mir gibt und meiner sich erbarme noch!“
Doch, ach, wie ernst die Mutter spricht: „O nein, mein Kind, du wolltest nicht…“
Noch konnte ich mein teures Weib im weißen Kleide bei mir sehn; dann wandte sie sich von
mir ab, ins ewige Gezelt zu gehn.
Das Band der Liebe, unser Glück, zerriss in einem Augenblick.
Ich rief in meiner Bangigkeit: „Willst du nun von mir gehen und nicht das weiße Kleid vom
Heiland mir erflehen?“
„O Herr,“ so ernst die teure spricht, „es ist zu spät, du wolltest nicht.“
Da sah ich vor mir eine Tür – so schrecklich kann es sein! –
Und dann den Feind, der winkte mir zum Gang in seine Tür.
Was ich dort sah durch jene Tür, darüber Seele, schweig ich hier.
Ich schrie in meiner Bangigkeit, auf meinem Lager auf!
Und dieser Schrei ums weiße Kleid, der weckte mich dann auf.
Ich fühlte nun, sobald ich wach, dass Gott im Traume zu mir sprach.
Das war zu viel, es brach mein Herz in wahrer Reu und Buß.
Ich fiel in meinem Seelenschmerz dem lieben Gott zu Fuß.
Und Gott verstieß mich armen nicht und ging mit mir nicht ins Gericht.
Nun ist es meine heil’ge Pflicht, dass ich es andern sage,
und bis mein Herz im Tode bricht, die Botschaft weiter trage.
Ich frage dich an diesem Heut: „Wie steht es um das Hochzeitskleid?“
Du eilst aus dieser Gnadenzeit hinweg mit schnellem Schritt.
Der Tod kommt bald, vielleicht noch heut, und dann nimmt er dich mit!
Wird dir das Licht vom Himmelssaal auch leuchten durch das Todestal?
Hast du noch nicht dein Haus bestellt, dann ist es höchste Zeit.
Kehr dich zu Gott, sag ab der Welt und mache dich bereit – dass nicht einst Jesus zu dir
spricht: „Es ist zu spät, du wolltest nicht!“

Jamy
24.01.2014, 10:07
Bewegend und aufrüttelnd - DANKE!

bibeltagebuch
24.01.2014, 21:20
Bewegend und aufrüttelnd - DANKE!

Ja, das haben mir auch welche gesagt. Wir sollten wieder selbst Bibel lesen,
und uns nicht gemüthlich auf andere verlassen.