PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das gewonnene Vertrauen



Miro25
26.08.2008, 11:29
Sehr geehrtes gnadenkinder - Team und alle Forumsmitglieder,

mein Name ist Mirko und bis jetzt hatte ich zum Glauben und Religion ein sehr gespaltenes Verhältnis, was wohl auch daran lag das ich bis zu meinem 18 Lebensjahr niemanden aus diesen Kreisen gekannt habe. Erst durch die Freundin meiner jetzigen Verlobten habe ich ein paar einblicke bekommen.
Aber Ich habe irgendwie schon immer die Präsens von Gott gespürt, konnte es aber nie wirk-lich einordnen. Habe auch schon für einige Personen gebetet die mir sehr nahe stehen und denen es sehr schlecht ging. Das komisch dabei war das es den Personen danach immer wieder überraschend gut ging. Bis vor kurzem hielt ich es für einen Zufall und Unsinn, habe mich aber immer bei Gott dafür bedankt. Am 16. August sollte sich daran so einiges ändern. Mein Verlobte und ich waren bei Ihrer besten Freundin zur Hochzeit eingeladen (eine kleine Glaubensgemeinde). Ich war schon immer gerne dort zu Gast, ich liebe den Umgang mitein-ander und das Gefühl von Glückseeligkeit welches man nicht beschreiben kann. An diesem Abend war ich von meiner Verlobten beim Essen durch einen Zufall bei der Platzverteilung getrennt und habe mich über 1 Stunde mit Schwester Maria unterhalten. Eine sehr nette älte-re Ordensschwester die zum Abschluss sich zu mir rüberbeugte und sagte „Es ist kein Zufall das wir uns heute getroffen haben, sondern Gott hat es so gewollt dass wir uns treffen“. Seid diesem Zeitpunkt bekomme ich Jesu und Gott nicht mehr aus meinem Kopf, daraufhin habe ich ein wenig im Internet darüber gelesen und am 20. August, auf evangelium.de, das X-Tours Seminar durchgelesen. Und dann beim Thema "Denken, Vermuten und Glauben" hielt ich ein stilles Gebet ab und daraufhin durchdrang mich ein Gefühl der endlosen Liebe, Ge-lassenheit, Freiheit, Freude und Friede. Dieses Gefühl kommt immer wieder und ich weiß noch nicht ganz wie ich es verarbeiten soll. Ich möchte so gerne meiner Verlobten und mei-nen Arbeitskollegen davon erzählen, doch da kommt dann ein gewisses Gefühl von Angst in mir auf mich zu blamieren.

Deswegen möchte ich euch dieses als erstes erzählen und hoffe Ihr könnt mir etwas helfen und ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Auch wurde mir von der Ordensschwester geraten mich in einer christlichen Buchhandlung in Berlin Wedding zu melden und dort von ihr zu Grüßen. Sie ist sicher dass der Inhaber mir dort gerne weiterhelfen kann im Umgang mit dem Christentum.
Ich weiß leider sehr wenig über Gebete und halte diese zurzeit noch still für mich ab (aus den oben genannten Gründen).

Ich danke euch für das durchlesen und wünsche euch noch einen wundervollen Tag in eurem Leben.

Martin
01.09.2008, 07:17
Lieber Miro,
ich kann dich nur ermutigen, mach weiter. Du hast ein gesundes Gespür. Lass dich von Gott weiter beschenken. Viel Spaß mit iohm
Grüße
Martin

TomekMH
01.09.2008, 20:11
Ja Gott ruft ja auch immer nach einem, er ist sicherlich traurif das viele ihn nicht hören, aber er zwingt niemanden an ihn zu Glauben, man soll es freiwillig tun, aber natürlich hofft Gott sehr das jeder zum Glauben findet den das freut Gott unheimlich, den er will ja nicht das seine Kinder mal verloren gehen sondern er wünscht sich das wir den Weg zu ihm finden unseren Vater. Das du gebetet hast hat sicherlich Gott gefreut und ich Glaube auch dass es Gottes Fügung war dass du dich neben der Ordensschwester gesetzt hast, und du so wieder neue Erkentnisse auf den Weg zu Gott gewonnen hast.

Die Internetseite die du da genannt hast funktioniert leider bei mir irgendwie nicht, aber ich werde wahrscheinlich gleich in irgend einem thread paar gute Seiten über den Glauben aufschreiben die ich kenne.

Ich persönlich finde zusätzlich zum Sonntags-Gottesdienst so Gebetsgruppen sehr gut, mit denen man sich immer wieder trifft und mit denen man gemeinsam betet und so und so auch gemeinsam wieder Kraft tankt für den Alltag und man fühlt sich nicht so allein mit seinem Glauben, wie es halt manchmal sein kann.

In Berlin gibt es Totus-Tuus In der Kath. Kirche St.Bonifatius
die treffen sich immer donnerstags um 19:30 Uhr. Mehr Informationen über diese Gebetsgruppe kannste dir auf der Internetseite www.totus-tuus.de durchlesen.

In Berlin gibts sogar ein Schönstatt Zentrum.
http://www.schoenstatt-berlin.de/

Fals du aus Polen bist, gibt es in Berlin auch eine polnische katholische MIssion, die bitten vielleicht auch Gebetsgruppen an: www.pmk-berlin.de

Ob es in Berlin noch so andere bekannte Gebetsgruppen wie Jugend2000, Gemeinschaft Emmanul u.s.w. gibt weiß ich leider nicht.

Du kannst nicht viel falsch machen wenn du anderen über Gott und deine Liebe zu ihm erzählst, sie nehmen es an oder sind erstmal kritisch. Doch Gott ist bei dir und freut sich das du über ihn erzählst und vielleicht fällt es dir sogar leichter wenn du bevor du es den anderen erzählst ein Gebet betest das Gott dir dabei auch zur Seite steht und dich die richtigen Worte finden lässt. Fragen von deinen Mitarbeitern kannste ja aufschreiben , dich erkundigen und ich wünsche dir das du gute christliche Antworten dadrauf finden wirst. Es gibt auch wirklich tolle Bücher über das Christentum. Ich lese zurzeit den Katechismus der katholischen Kirche und finde den schon sehr spannend.

Ich danke dir für dein Glaubens-Zeugnis und wünsche dir auch alles Gute und viel Erfolg in deinem weiterem Glaubensleben, werde auch für dich beten.

.

Miro25
08.09.2008, 16:24
@ Martin

Ich danke dir für deine lieben Worte und werde weiter auf Gottes Weg gehen und noch einiges mehr darüber "erforschen".

@ TomekMH

Ja der Tag war ein richtiger Schicksalsschlag (im positiven Sinne) in meinen Leben. Ich hätte nie gedacht wie sich die Weltanschauung so verändern kann, auch wenn die Ansätze schon immer da waren. Also ich bin immer noch sprachlos und hoffe bald zu einigen Gleichgesinn-ten Kontakt aufnehmen zu können, um noch mehr darüber zu erfahren und gemeinsam zu beten.
Werde auch die Internetseiten studieren die du mir gegeben hast.

Komme nicht aus Polen aber danke für die Tipps.

Das mit dem erzählen ist wirklich nicht so einfach aber ich weiß nicht warum. Es ist wie eine Blockade als ob mich etwas daran hindert es überhaupt auszusprechen. Diesbezüglich wer-de ich mich an Gott wende und vertraue auf seine Unterstützung.

Danke für deine gebet, ich weiß nicht was ich sagen soll. Auch ich werde euch in meine Ge-bete mit einbeziehen und denke wir werden uns noch öfter hier über den weg laufen.

TomekMH
22.09.2008, 20:41
Hallo

und Miro wollte mal nachfragen ob du nun schon Kontakt zu gleichgesinnten gefunden hast, hoffe die haben dich mit viel Freude empfangen und sind auch begeistert von deinem Glaubenszeugnis.

Ja ich weiß leider nicht wie oft ich hier noch zeit habe vorbeizuschauen, werde es aber immer wieder mal tun. Fange im Okrober meien Ausbildung an zum Altenpfleger, da werde ich viel lernen müssen.

Also nochmal alles Gute und Gottes Segen

Im Gebet verbunden.

Tomek

Isaak
24.09.2008, 14:46
Ich möchte zur Zeit hier nur hinterlassen, dass ich auch diesen Thread gelesen habe.

Gruß
Isaak

Isaak
24.09.2008, 20:48
Hallo Mirko,

wir hatten eine kleine PN Korrespondenz, in welcher du mich am Ende fragtest, ob ich nicht meine Meinung in deinem Thread schreiben könnte. Okay.

Du schreibst in #1 über Denken, Vermuten und Glauben und von für dich bewegenden Erlebnissen und Empfindungen. Du würdest so gerne deiner Verlobten und deinen Arbeitskollegen davon erzählen und du bittest um etwas Hilfe und um Meinungen.

Möglicherweise hat sich etwas in deinem Denken, Vermuten und Glauben verändert und vielleicht bist du dir noch nicht sicher und zwar wie du damit umgehen sollst und bist vielleicht auf der Suche.

Bei uns heißt es, „Wer G“tt sucht hat sofort unzählige Lehrmeister zu Seite, welche DEN Lehrmeister zu lehren wissen.“

Ich bin kein Lehrmeister und kann dir nicht wirklich helfen oder dir mit meiner Meinung guten Rat geben und dich ermuntern so fortzufahren, außer dir zu sagen, weiter auf dich selbst zu hören und selbst abzuspüren, wann du wem etwas anvertraust magst und kannst. Ich kenne dich nicht, aber ich vertraue einfach einmal, dass du vieles selbst spürst. Sobald aber dir jemand erklären will und zwar was du spürst, dann höre noch mehr auf deine innere Stimme und dein eigenes Gefühl, denn G“tt kommt immer von Innen auf dein Äußeres zu und wohnt in keiner Synagoge, in keiner Kirche, in keiner Moschee und keinem Tempel und in keiner Glaubensgemeinschaft, denn ER ist immer zu groß und immer zu klein und einfach Unendlich, aber immer bei dir und so du willst du bei IHM

Shalom
Isaak