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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage der Partnerwahl



krasse krissi
01.09.2008, 06:42
Hallo Leute

Ich komme mit einer Frage zu euch die mich im Moment sehr beschäftigt.
Ich bin mit jemandem zusammen, der nicht gläubig ist, er betet zwar, aber wirklich Christ ist er nicht. Jetzt habe ich ein Buch von Bill Hybels über die Ehe gelesen und darin raten sie ganz dringend davon ab, einen nichtgläubigen Partner zu heiraten. Ich weiß nicht ob es richtig wäre, Schluß zu machen, es gibt auch eine Stelle in der Bibel in der es heißt, das der nichtgläubige durch den Christen gesegnet ist.

Was denkt ihr darüber?

Würde mich auf Antworten sehr freuen

Liebe Grüße

Christine

Martin
01.09.2008, 06:50
Liebe Christine,
was sagt denn dein Herz? Meine Empfehlung:
Hör darauf und stell die Frage mit dem Christsein deines Partners erstmal beiseite. Bleib du aber deinem Weg treu. Ich denke, dass Gott Euren gemeinsamen Weg mit Euch gehen wird.
Seid gesegnet
Martin

Fisch
01.09.2008, 06:58
Jetzt habe ich ein Buch von Bill Hybels über die Ehe gelesen und darin raten sie ganz dringend davon ab, einen nichtgläubigen Partner zu heiraten. Ich weiß nicht ob es richtig wäre, Schluß zu machen,.........

Hallo krasse krissi

wenn du deinen Partner lieb hast, dann bleibe mit ihm zusammen und mache Schluß mit diesem Buch von Bill Hybels.

Vertraue der Liebe und nicht der Meinung von Autoren.

Wenn dein Partner betet, dann ist er doch auf dem Weg zu Gott. Er glaubt, dass es einen Gott über ihm gibt, sonst würde er nicht die Hände falten und beten.

Was wäre denn schlimm daran, wenn er kein Christ werden würde?

Kannst du dir vorstellen, dass jemand nicht den christlichen Glauben annimmt und doch im Herzen an Gott glaubt?


Ich hätte noch einige Fragen, mache aber erst mal hier einen Stop.

Grüßle
Fisch

krasse krissi
01.09.2008, 07:16
Tja mein Herz sagt, das er der Richtige für mich ist, und das ich ihn heiraten möchte. Ich hab mit ihm über meine Bedenken gesprochen, und er meinte, er würde mich nie am Glauben hindern, und er hört mir auch immer zu wenn ich ihm aus der Bibel vorlese und ich hab auch schon laut an seiner Seite gebetet. Trotzdem hab ich Angst, das ich zu naiv an die Sache rangeh, und Gott es tatsächlich nicht will, das wir Ungläubige ´heiraten. Die Hybels zitieren einen Vers aus 2. Korinther 6, 14-15 darin heißt es:
"beugt euch nicht mit Ungläubigen unter das gleiche Joch. Was haben denn Gesetz und Gesetzwidrigkeit miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam? Was für ein Einklang herrscht zwischen Christus und Beliar? Was hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen gemeinsam?"

Segnet Gott tatsächlich solche Ehen? Ich finde das eine schwierige Bibelstelle.

Fisch
01.09.2008, 07:20
Ich kann deine jetzigen Zweifel die angeschubst wurden verstehen.

Ich würde dir mal raten, nach dem Wort "Beliar" zu forschen und zu schauen was diese Schriftstelle genau meint.

Ragamuffin
01.09.2008, 13:31
Paulus warnt davor eine beziehung mit jemand zu haben, der dich vonn Gott wegbringt. Wenn er Beliar sagt, meint er den Satan, als in diesem fall jemand der aktiv daran interessiert ist, deinen glauben zu schaden.

Aus dem was du schreibst erkenne ich nicht, das dein freund/verlobter dich am glauben hindern möchte. Vielmehr klingt er wie jemand, der dem glauben gegenüber nicht verschlossen ist und auch dich darin bestätigt. Es kann sein, das er momentan sich nicht in dem massen für Gott entscheiden kann wie du es getan hast - aber was noch nicht ist, kann noch werden.

Die herausforderung besteht jedoch während der ehe, wenn es um fragen geht wie erziehung und glauben und auch der besuch in der gemeinde. Es kann bei aller liebe auch enttäuschend und frustrierend sein, wenn der partner kein interesse hat, die gemeinde zu besuchen und sich auch nicht am gemeindeleben beteiligen möchte. Dies kann zu einer belastung in der beziehung führen.

Sawel
01.09.2008, 19:09
Wenn er betet, dann ist er doch in irgendeiner Form gläubig. Ob nun ausgerechnet Christ ist doch Nebensache. Auf jeden Fall scheint er Verständnis für deinen Glauben und den Glauben generell zu haben, also gibt es doch kein Problem. Nur einen Rat gebe ich dir, versuche bloß nicht ihn zum Christentum zu missionieren, das geht in die Hose.

krasse krissi
02.09.2008, 21:27
Ihr habt Recht, er hat einen Draht zu Gott, und ich weiß das er mich nicht vom Glauben wegbringen würde. Ich hab mit ihm darüber geredet, und ich weiß, das wenn dann die Probleme erst später kommen. Er hat mir gesagt, das er nicht so oft in eine Gemeinde gehen möchte, aber er würde immerhin manchmal mitkommen.
Ich möchte im Grunde wirklich nur das tun, was Gott von mir erwartet.
Was für Fragen hast du noch Fisch?

Victor
04.09.2008, 19:16
Ich bin mit jemandem zusammen, der nicht gläubig ist, er betet zwar, aber...
es gibt auch eine Stelle in der Bibel in der es heißt, das der nichtgläubige durch den Christen gesegnet ist.


Hallo krissi,

das ist krass! Höre hauptsächlich auf Dein Herz - denn mehr bedarf es fast nicht, um glücklich sein zu können.

Lieben Gruß
Victor

PS Doch, eines fehlt! Verbrenne das Buch dieses...Autoren, denn es tat Dir / Euch nicht gut! &kaffeepause

krasse krissi
04.09.2008, 20:43
Danke Victor :)

Seleiah
05.09.2008, 11:36
Hallo Leute

Ich komme mit einer Frage zu euch die mich im Moment sehr beschäftigt.
Ich bin mit jemandem zusammen, der nicht gläubig ist, er betet zwar, aber wirklich Christ ist er nicht. Jetzt habe ich ein Buch von Bill Hybels über die Ehe gelesen und darin raten sie ganz dringend davon ab, einen nichtgläubigen Partner zu heiraten. Ich weiß nicht ob es richtig wäre, Schluß zu machen, es gibt auch eine Stelle in der Bibel in der es heißt, das der nichtgläubige durch den Christen gesegnet ist.

Was denkt ihr darüber?

Würde mich auf Antworten sehr freuen

Liebe Grüße

Christine

Ich stell mir gerade die frage wie phanatisch das sein muss, wenn man so krass drauf ist und mit einem Menschen schluss macht den man LIEBT nur weil er den eigenen Glauben nicht teilt.. Ich glaube leute die sowas in Buechern empfehlen wissen gar nicht worum es eigentlich in einer Beziehung geht.

Fisch
05.09.2008, 11:45
Ich glaube leute die sowas in Buechern empfehlen wissen gar nicht worum es eigentlich in einer Beziehung geht.


Oder sie bedenken nicht, was sie mit solchen Aussagen anrichten. Aber wenn man über so ein Thema schreibt, sollte man sich vorweg schon Gedanken machen, was für Leid man anderen mit solchen Aussagen aufläd.

Seleiah
05.09.2008, 11:48
Wenn man sich als christ christliche literatur sucht, dann wird man nur vewirrt durch sowas - weil diese menschen es als christlich ansehen sowas zutun, und dann weiss man im ersten moment nicht ob es so richtig ist wie es ist..

Victor
06.09.2008, 11:04
Mehr noch werden aber Nichtchristen dadurch verwirrt und nicht wenige sind`s, die dadurch abgehalten werden, Jesus zum Vater zu folgen.

schikum
07.09.2008, 00:37
die stelle im korinther ist nicht für eine eheschliessung gedacht,sondern wenn sich jemand bekehrt und der partner (noch) nicht, dann gilt das gesegnet sein.
ansonsten gilt das ungleiche joch. gemäss der schrift bist du ein lebender und er ein toter. der mund kann viel versprechen.da würde ich mich nicht darauf abstützen.
für mich würden in deiner situation zwei dinge wichtig sein.
auf mein herz würde ich nicht hören. die gefahr, dass es durch die liebe verstört ist, wäre zu gross. ich würde sagen:herr auch jetzt, nicht wie ich will,sondern wie du willst.
bekomme ich nicht die wirklich klare antwort SELBST vom herrn direkt,dann bete ich, dass mein geliebter toter doch lebendig werden darf.
liebe grüsse