Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aber die Bibel hat doch recht...
albi2000
06.09.2013, 07:58
&turmspringen
Aber die Bibel hat doch recht, aber nicht so, wie man uns diese immer aufgetischt hat.
In der Naturheilkunde bestätigen Ärzte heute das, was zb. Im Friedensevangelium der Essener
steht. Doch die meisten Christen wollen von solchen Sachen nichts wissen. Hier ist eine Darmreinigung beschrieben. Es hat sich eigentlich nicht viel geändert, nur das das Kürbisrohr heute mit einem Schlauch ersetzt wird:
"Sucht daher eine große kriechende Kürbispflanze, mit einem Stengel von Manneslänge. Höhlt das Mark heraus und füllt die Röhre mit Wasser eines sonnengewärmten Flusses. Hängt den Stengel über den Ast eines Baumes und kniet auf den Boden vor dem Wasserengel nieder, führt das Ende des Kürbisstengels in euren Leib ein, damit das Wasser ganz in euren Leib einzuströmen vermag. Bleibt nun knieend vor dem Wasserengel liegen und betet zu dem lebenden Gott, er möge euch alle begangenen Sünden vergeben, und den Wasserengel bittet, er möge euren Leib von jeder Unsauberkeit und Krankheit befreien. Darauf laßt das Wasser aus eurem Leibe wieder auslaufen, damit es allen Schmutz und Gestank Satans wegtrage. Und ihr werdet alle Greuel und Unsauberkeiten, die den Tempel eures Leibes beschmutzt haben, mit euren Augen sehen und mit eurer Nase riechen, ebenso alle Sünden, die in eurem Leibe wohnen und die euch mit allerart Schmerzen peinigen. Wahrlich sage ich euch, diese innere Wassertaufe räumt den Leib von allem Unrat aus. Wiederholt diese Taufe jeden Tag, solange ihr fastet, bis zu dem Tage, da das eurem Leib wieder enfließende Wasser so rein ist wie der Gischt des Baches. Nun steigt in den strömenden Fluß und dankt dort in den Armen des Wasserengels dem lebendigen Gott, der euch von euren Sünden erlöst hat. Diese heilige Taufe durch den Wasserengel bedeutet: Wiedergeburt zu neuem Leben. Denn von nun an werden eure Augen sehen und eure Ohren hören. Nach solcher Taufe sündigt nicht mehr, damit die Engel der Luft und des Wassers ewig in euch wohnen und euch dienen mögen.
Bleiben danach immer noch Spuren eurer vergangenen Sünden und Unsauberkeiten in euch, so sucht den Sonnenengel. Zieht eure Schuhe und Kleider aus und gestattet dem Sonnenengel, euren ganzen Leib zu umarmen. Nun atmet in langen tiefen Zügen', damit der Sonnenengel in euch strömen kann. Er wird aus eurem Leibe alle übelriechenden und unsauberen Dinge, die ihn außen und innen beschmutzen, hinaustreiben. Sie werden sich von euch heben, wie das Dunkel der Nacht vor dem Glanze der aufsteigenden Sonne entweicht. Denn ich sage euch wahrlich, heilig ist der Sonnenengel, der alles Unreine läutert und allen Gestank in süßen Duft wandelt. Niemand kommt vor das Angesicht Gottes, dem der Sonnenengel nicht den Weg freigibt. Wahrlich, alle müssen durch Sonne und Wahrheit wiedergeboren werden; denn euer Leib sonnt sich im Sonnenlicht der Erdenmutter und euer Geist sonnt sich im Sonnenlicht des Himmelvaters."
http://www.dieter-weber.de/frieden.htm
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/allergie/therapie/alternativ/colonhydrotherapie_aid_12036.html
www.allenbach-ufo.com
bibeltagebuch
20.09.2013, 12:41
Ich lese viele Schriften.Die "Evangelien der Essener" (EE) hat Szekely 1933 und fortführend in den 70er Jahren des 20. Jh veröffentlicht.
Das EE kann mE nicht als authentisch gelten.
Einmal wollte Szekely nicht mit dem aramäischen Original herausrücken, und er hat dessen Alter nicht untersucht, zumindest nicht öffentlich.
Zum Anderen gibt es Inhaltliche Gründe, die, wenn man nach der Wahrheit fragt, nach eines Gottes, der Gott ist und nicht "Benutzer-Gott von Menschen",
warum das EE abzulehen ist. Denn, Rettende Wahrheit wird daran erkannt, das man gerettet ist.Ohne es sich einreden zu müssen, oder irgendeine Schrift höher oder tiefer zu setzen. Oder eine Schrift zu vergöttlichen!
Jeder baut sich seine Religion
Früher hätte ich dies auch schnell weggelegt, weil die ja alle falsch sind.
(http://2.bp.blogspot.com/-YHQaftmRIQY/Ui_VHPFlyNI/AAAAAAAAJvc/18uVpx9u8zY/s1600/rettende.PNG)
http://3.bp.blogspot.com/-uxkuxIbaaV0/UjAZ9te59UI/AAAAAAAAJwQ/G_veR8uKqSE/s1600/rettende.PNG (http://3.bp.blogspot.com/-uxkuxIbaaV0/UjAZ9te59UI/AAAAAAAAJwQ/G_veR8uKqSE/s1600/rettende.PNG)Hatte mein Raster, was mir eine Schutzfunktion schien.
War aber keine Schutzfunktion
War eine Flucht vor der Angst, das ich selbst keinen Gott habe.
Gottesflucht vor fehlendem Gott!
Ich hatte Angst das mein Glaube ein Meinen ist,
ein mit Bewusstsein sowohl subjektiv als objektiv
unzureichendes Fürwahrhalten.
Mir fehlte an mir der Gottesbeweis, also musste ich
mir den Beweis, den Glauben selbst sichern.
Solchen Menschen, mit Angst und deppressiv-selbsterhaltenden Glauben
treffe ich oft. Ja, werde ich doch selbst darauf angesprochen, mit
jeder Krise, die sich zu nahen droht, so zu handeln!
Welchen Glauben?, wenn es soviele gibt,
die auch überzeugt waren, einen richtigen Glauben zu
haben?
Diesen Hochmut, wie man auch andererorts hörte-
diesen Hochmut (geboren aus Angst) zu meinen, ich hätte die Wahrheit!
Rettende Wahrheit wird daran erkannt,
das man gerettet ist.
Ohne es sich einreden zu müssen! aus http://bibeltagebuch.blogspot.de/2013/09/jeder-baut-sich-seine-religion.html
Warum interssiert dich das EE?
anonym002
22.09.2013, 19:03
Jeder baut sich seine Religion
Und dazu "kanonisiert" man/frau sich die passenden Schriften, und schiebt sie Gott in den Mund...
KindGottes
23.09.2013, 09:34
Letztlich sind doch alle Schriften Ansichten, wie Menschen Gott gesehen haben.
Mal ist Gott zornig und eifersüchtig.
Mal Versöhnend und liebevoll.
Erklärt wir das (bei AT und NT) gemeinhin mit altem und neuen Bund.
Aber kann man denn nicht davon ausgehen, dass Gott Seiner/Ihrer Schöpfung von jeher wohlgesonnen war.
Verändert hat sich das Gottesbild der Menschen.
Und diese Veränderung findet sich in Texten wieder.
Werden Texte als dogmatisch angesehen, so wird davon ausgegangen, dass Gott in Num 31:1-17 Moses tatsächlich die Ermordung von Kindern befahl.
Nur wird man dann das Problem haben, diese Gottheit nicht mehr wirklich und aus tiefem Herzen lieben zu können.
Wird es im historischen Kontext verstanden,
und dass Gott niemals grausam war (oder sein wird),
sondern dass Menschen dieses Gottesbild konstruiert haben,
so kann man auch aus Fehlern, die sogenannte Propheten gemacht haben, lernen.
Und dann werden auch keine "heiligen Kriege" mehr geführt,
oder Menschen zum Christentum missioniert in Ländern,
in denen das für diese Menschen lebensbedrohend sein kann.
bibeltagebuch
24.09.2013, 09:48
also die Bibel von Menschen? Hm!
Dann würde ich sie lesen wie die Puzzlebeschreibung. Einmal und dann ist gut!
Wie wäre es, wenn du jetzt noch eine Ausführung schreibst darüber,
wie es wäre, wenn die Bibel das geschriebene Wort Gottes ist?
KindGottes
24.09.2013, 20:32
also die Bibel von Menschen? Hm!
Dann würde ich sie lesen wie die Puzzlebeschreibung. Einmal und dann ist gut!
Wie wäre es, wenn du jetzt noch eine Ausführung schreibst darüber,
wie es wäre, wenn die Bibel das geschriebene Wort Gottes ist?
Wie das wäre?
Dann wäre Gott jähzornig: Römer 12:19
Und Gott wäre frauenfeindlich:Timotheus 1 Kap.2 Vers 11 – 12
Und Gott wäre ein Menschen und Tierquäler: Josua Kap 6 Vers 16.27
Und Gott wäre Lebensverachtend: Ez 9 Vers 5 – 7
Und Gott wäre ein Kindermörder: Num 31: 1-17
mehr denke ich, braucht es nicht.
anonym002
26.09.2013, 20:00
Das Thema hatten wir hier ja schon des Öfteren, ob da die Bibel „Gottes Wort“ sei oder nicht.
Es ist klar offensichtlich, wenn man ein bisschen ehrlich und distanziert sein will, dass so manches in der Bibel eben nur Menschenworte sind, und „Gottes Reden“ sich auf wennschon nur auf ganz bestimmte Abschnitte beschränkt, wo auch klar steht, dass Gott spricht (was beim NT nirgends der Fall ist).
Aber einfach per se Aussagen, welche Menschen in ihrem Empfinden machen, dann als Gottes Wort zu deklarieren, ja sogar in seinen Mund schieben, was aber Gott nicht sprach, ist eine äusserst gefährliche Aktion und käme dem Ewigen nicht gerecht.
bibeltagebuch
27.09.2013, 00:06
Ist die Bibel Gottes Wort? Für mich freuderufend: JA!&kaffeepause
Jedoch kommen einige Menschen mit den Texten nicht klar. Wissen nicht was damit anzufangen ist!
Und das ist gut so. Denn fanatiker, unkritische möchtegernchristen, die der Sache Gottes,
des Vaters von Jesus Christus schaden, gibt es genug!
So finden sich schwere Texte, wie : Psalm 37,
9 Menschen, die sich Gott widersetzen, rottet er aus; doch alle, die auf ihn hoffen, werden das Land besitzen.
Was ist dein Problem bei Römer 12, (http://www.bibleserver.com/text/GNB/R%C3%B6mer12)19? Nehmt keine Rache, holt euch nicht selbst euer Recht, meine Lieben, sondern überlasst das Gericht Gott. Er sagt ja in den Heiligen Schriften:10 »Ich bin der Rächer, ich habe mir das Gericht vorbehalten, ich selbst werde vergelten.«
Was ist Frauenfeindlich an Gestalltungsordnungen?: 1. Tim 2, (http://www.bibleserver.com/text/GNB/1.Timotheus2)
8 Ich will, dass überall in den Gottesdiensten die Männer reine Hände zu Gott erheben, im Herzen frei von Zorn oder Streitsucht.
9 Ebenso will ich, dass die Frauen im Gottesdienst passend angezogen sind. Sie sollen sich mit Anstand und Schamgefühl schmücken anstatt mit auffallenden Frisuren, goldenem Schmuck, Perlen oder teuren Kleidern.
10 Gute Taten sollen ihre Zierde sein. So gehört es sich für Frauen, die zeigen wollen, dass sie Gott ehren.
11 Die Frauen sollen still zuhören und das Gehörte in sich aufnehmen; sie müssen sich völlig unterordnen.
12 Ich lasse nicht zu, dass sie vor der Gemeinde sprechen4 oder sich über die Männer erheben. Sie sollen sich ruhig und still verhalten.
13 Denn zuerst wurde Adam geschaffen, dann erst Eva.
14 Es war auch nicht Adam, der vom Verführer getäuscht wurde; die Frau ließ sich täuschen und übertrat das Gebot Gottes.
15 Eine Frau soll Kinder zur Welt bringen; dann wird sie gerettet.5 Sie muss aber auch an Glauben und Liebe festhalten und in aller Besonnenheit ein Leben führen, wie es Gott gefällt.
Statt ein Problem mit Josua 6,16-27 (http://www.bibleserver.com/text/GNB/Josua6) zu haben, finde ich es viel aufregender Christen zu fragen -(ich bin ein Christ!!!)- wie sie Gott selbst als Liebe erkennen können, nachdem Noah und einige im Schiff waren, und millionen Menschen, Kinder, Tiere, ect ersoffen sind!
Ist die Bibel Gottes Wort? Für mich freuderufend: JA!&kaffeepause
bibeltagebuch
27.09.2013, 00:09
Das Thema hatten wir hier ja schon des Öfteren, ob da die Bibel „Gottes Wort“ sei oder nicht.
Es ist klar offensichtlich, wenn man ein bisschen ehrlich und distanziert sein will, dass so manches in der Bibel eben nur Menschenworte sind, und „Gottes Reden“ sich auf wennschon nur auf ganz bestimmte Abschnitte beschränkt, wo auch klar steht, dass Gott spricht (was beim NT nirgends der Fall ist).
Ha ha ha ha ha ha :D Das war echt witzig! Oder doch nicht so gemeint? Im NT treffen wir das Wort Johannes 1, also Gott, das Wort in der Gestalt Jesu Christi.
Also ist das NT voll mit Gottes Wort und Gottes Reden.
KindGottes
27.09.2013, 19:02
Nirgendwo hatte Gott einen Schreiber in die Hand genommen.
Und auch die 10 Gebote wurden von einem Menschen empfangen,
der zugleich von Gott empfangen haben will:
"Du sollst nicht töten"
aber auch:
Num 31:1-17: Der Herr sprach zu Mose: Nimm für die Israeliten Rache an den Midianitern. (...) Sie zogen gegen Midian zu Feld, wie der Herr es befohlen hatte, und brachten alle männlichen Personen um. (...) Er (Mose) sagte zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? (...) Nun bringt alle männlichen Kinder um und ebenso alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und mit einem Mann geschlafen haben.
Bibeltagebuch, ich kann Dir versichern, Gott sprach bei letzterem nicht zu Moses.
Mag sein, dass Moses das geglaubt hat, oder auch nicht.
Aber ein Gott der Liebe will nicht die Ermordung unschuldiger Kinder!
anonym002
27.09.2013, 20:08
Nun, ich komme mit den Texten in der chr. Bibel recht gut klar, nur betrachte ich die Texte nicht mit dieser durch die Kirche polarisierende Brille.
Ps 37,9 Denn die Übeltäter werden ausgerottet; aber die auf JHWH hoffen, die werden das Land besitzen.
Also hier steht, dass der Mensch auf den einen einzigen Gott JHWH hoffen soll, und nicht auf einen Messias oder selbstgemachten „Herrn“.
Weiter finde ich, du selbsternanntes „Bibeltagebuch“, dein „Ha ha…“ schon sehr daneben. der Prolog von JoEv ist hier auch schon des Örtern durch besprochen worden. Aber ich weiss, dieses hellenistische heidnische Denken, welches schon vor Jesu sich verbreitete, hatte natürlich durch diesen Juden Jeshua etwas gar in ein eigene Sichtweise gestellt.
Aber da du ja JoEV erwähnst, es ist ja dieser Johannes, der solche behauptet, und nicht Gott und ebenso nicht Jesus.
Weiter kannst du alle Briefe aus der Liste der „Wort-Gottes“ streichen, den nirgends scheibt ein Schreiber, dass Gott ihm das so sagte, es aufzuschreiben.
Also mach mir doch nix vor, was nicht ist…………. Und durch dein „Ha ha….“ Wird deine Argumentation eher lächerlich…
Ha ha ha ha ha ha :D Das war echt witzig! Oder doch nicht so gemeint? Im NT treffen wir das Wort Johannes 1, also Gott, das Wort in der Gestalt Jesu Christi.
Also ist das NT voll mit Gottes Wort und Gottes Reden.
Um das Johannesevangelium zu verstehen, brauchst Du Ahnung von antiker als auch vedischer Philosophie. Die vedische Philosophie (u.a.) beeinflußte das griechische Denken, und das wiederum das gesammte antike Denken.
Somit hast Du sicherlich Recht mit Deiner Behauptung, dass "einige Menschen mit den Texten nicht klar [kommen]. Wissen nicht was damit anzufangen ist!
Und das ist gut so. Denn fanatiker, unkritische möchtegernchristen, die der Sache Gottes, des Vaters von Jesus Christus schaden, gibt es genug!" Nur dürfte es sich gerade um jene allzu Schriftgläubigen handeln.
Umd Gottes Wort zu verstehen, brauchen wir Seinen Heileigen Geist. Nicht mehr und nicht weniger.
Jamy
bibeltagebuch
29.09.2013, 00:51
nettes geplänkel hier. ;)
Guter Beitrag, luxdei ! (http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?1298-luxdei) Nur warum man antiker als auch vedischer Philosophie beherrschen muss, um Gottes Wort erkennen zu können, oder lesen oder verstehen zu können, erschließt sich mir nicht.
Da laufe ich lieber Konform mit http://www.gnadenkinder.de/board/image.php?u=15200&dateline=1379063513 Jamy: "Umd Gottes Wort zu verstehen, brauchen wir Seinen Heileigen Geist."
(http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?15200-Jamy)
Für den :)harmantenhttp://www.gnadenkinder.de/board/image.php?u=141&dateline=1358792248 Alef hätte ich da eine aaaauuuuußergewöhnliche Offenbarung! JESUS CHRISTUS ist JHWH !
(http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?141-Alef)
Nachdenklich
29.09.2013, 08:45
Ps 37,9 Denn die Übeltäter werden ausgerottet; aber die auf JHWH hoffen, die werden das Land besitzen.
Also hier steht, dass der Mensch auf den einen einzigen Gott JHWH hoffen soll, und nicht auf einen Messias oder selbstgemachten „Herrn“.
Meines Wissens wartete niemand so ausschliesslich und sehnsüchtig auf den Messias wie die wahren Juden. Ich finde es dennoch nicht allzu lächerlich, dass du hier also für einen bekennenden "Juden" so seltsam argumentierst, denn du bist ja - ebenfalls nur meines Wissens - ein Konvertierter, mit anderen Worten, einer der in der Bibel den einen wahren Gott nicht gefunden hat. Das liegt aber nicht an der Bibel, sondern wohl oder übel an dir, dessen Geist offensichtlich nicht völlig erwacht ist, denn der Gott der Juden wie der Christen ist Derselbe. Wo immer Menschen aufrichtigen Herzens den einen Gott ehren durch die Liebe zum Nächsten, da ist immer ein und derselbe GOTT, ein und derselbe Geist der LIEBE. "Allen - seien es Gläubige, Juden, Christen oder Sabäer -, wenn sie nur an Gott glauben, an den Jüngsten Tag und das Rechte tun, wird einst Lohn von ihrem Herrn, und weder Furcht noch Traurigkeit wird über sie kommen." (--> Koran, Sure 2,63) :-) Wer also liebt, kann gar nicht viel falsch machen, ganz wie JESUS im NT lehrt.
Hallo Jamy und Bibeltagebuch,
Gott ist in seiner Allgegenwart allem und jedem immanent. Wie könnte es da noch etwas zusätzliches wie einen "heiligen Geist" im christlichen Sinne geben?
Außerdem müßte sich ein "heiliger Geist" ja auch irgendwie bemerkbar machen. Wenn Du, Jamy, meinst dieser "hG" sei notwendig, um die Bibel zu verstehen, dann möchte ich gegenfragen, woran man Deiner Meinung nach merkt, dass ein Bibelverständnis durch den "heiligen Geist" sei?
Antike und vedische Philosophie sollte man in Ansätzen kennen, Bibeltagebuch, weil keine Religion aus dem Nichts entstanden ist, sondern stets aus anderen Religionen und Weltanschauungen und sich im Widerstreit, in der Auseinandersetzung mit diesen entwickelt. Judentum und Christentum bilden da keine Ausnahme.
PS: Bibeltagebuch, vergeliche doch mal Jesu Lehren mit den damaligen Strömungen im Judentum (insbesondere Pharisäer und Essener).
Nachdenklich
29.09.2013, 12:03
Hallo Jamy und Bibeltagebuch,
Gott ist in seiner Allgegenwart allem und jedem immanent. Wie könnte es da noch etwas zusätzliches wie einen "heiligen Geist" im christlichen Sinne geben?
Außerdem müßte sich ein "heiliger Geist" ja auch irgendwie bemerkbar machen. Wenn Du, Jamy, meinst dieser "hG" sei notwendig, um die Bibel zu verstehen, dann möchte ich gegenfragen, woran man Deiner Meinung nach merkt, dass ein Bibelverständnis durch den "heiligen Geist" sei?Ich bin zwar nicht angesprochen, aber das Immanente, also die einem Menschen innewohnende Lebenskraft ist ja DER GEIST. Er ist allesdurchdringend, allesverbindend, alles-in-Liebe-vereinend, weil es ausser ihm / IHM nichts gibt. Diesen Geist der Einheit ist DAS LEBEN in allem und jedem, was ist! Dieser Heilige Geist ist nötig, um die Bibel zu verstehen. Nun, wer aber (noch) nicht in der Einheit lebt und liebt, und dem also denn nicht alle/s EINS ist, der denkt, agiert, versteht, handelt und lebt denn auch nicht im HEILIGEN Geist, sondern hat sich aus der Einheit abgesondert, hebt sich über die Einheit und Verbundenheit mit allem was ist heraus, und ist folglich nicht in der Lage, weder sich selbst, seinen Nächsten noch die Bibel oder sonstwas lebendig zu verstehen und mit dem Herzen zu begreifen. Nur DIE LIEBE machts möglich, weil sie verbindet. Meines Wissens ist die Thora nicht zufällig ohne Vokale geschrieben, weil der Geist des Thora-Studierenden daraus seine eigene (aktuelle) Wahrheit lesen soll. Der Geist der Thora (der Heilige Geist) wird den interessierten Geist in die Einheit des Heiligen Geistes leiten, und also ist der Heilige Geist nicht ein "Ding" des Christentums, sondern auch das eigentliche Leben und Lieben der Juden, sofern der Geist des Menschen offen ist dafür.
anonym002
29.09.2013, 14:32
Hallo du selbsternanntes Bibeltagebuch.
Nun, ja, da hast du wirklich eine äusserst hypothetische und spekulative “Offenbarung“ (welche nicht mal der üblichen Theologie entspricht), aber ich kann dir gut sagen, dass dir da etwas vorgemacht wird, was nun nicht ist.
Als kleine Erinnerung was so in der Bibel steht…
2.Mose 20,7 Du sollst den Namen JHWH, deines Gottes, nicht zu Nichtigem aussprechen, denn JHWH wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zu Nichtigem ausspricht.
Und es ist ein Missbrauch des Gottesnamen, ihn auf jemanden anderen zu beziehen, oder aber auch umgekehrt, eine Person als solchen zu bezeichnen.
Also du musst/sollst hier nicht solche Schlagzeilen auftischen, sondern mal etwas sachlicher und fundierter diskutieren.
anonym002
29.09.2013, 14:38
Hallo Nachdenklich
Wer sind die „wahren“ Juden?
Ja, sicher wird der Moschiach erwartet, aber die Hoffnung wird wie im Psalm zitiert auf den einen einzigen Gott gesetzt. Denn ER wird helfen, durch wen auch immer.
Ich bin kein „Konvertierter“, da täuscht sich dein Wissen. Du meinst, ich habe den „einen wahren Gott“ nicht gefunden? Woher hast du solche und weiter falschen Meinung über mich?
Nachdenklich
29.09.2013, 15:26
Hallo Nachdenklich
Wer sind die „wahren“ Juden?
Was frägst du, wenn du ein wahrer Jude bist? --> Das Judentum wird über die Mütter vererbt, was aber "nur" eine äussere Bedingung ist. Jude ist nicht = Jude, wie Christ nicht = Christ ist.
Ja, sicher wird der Moschiach erwartet, aber die Hoffnung wird wie im Psalm zitiert auf den einen einzigen Gott gesetzt. Denn ER wird helfen, durch wen auch immer.
Das ist ja interessant! Ist denn die Hoffnung auf den Messias nicht die Hoffnung auf den einen einzigen Gott? --> Siehe, du trennst!
Ich bin kein „Konvertierter“, da täuscht sich dein Wissen. Du meinst, ich habe den „einen wahren Gott“ nicht gefunden? Woher hast du solche und weiter falschen Meinung über mich?
AlefMöglicherweise bist du tatsächlich von der Abstammung her Jude. Deine Worte verraten, dass dein Denken nicht im Geiste der Einheit wurzelt. Darum, weil du trennst und nicht verbindest, weil du zerstreust und nicht sammelst, daran erkenne ich dich. Exemplarisch dafür steht übrigens auch deine geringschätzige Antwort an das "selbsternannte Bibeltagebuch". Schade!
anonym002
29.09.2013, 15:46
Ich sehe nun eher, dass du streust und verdrehst, und nicht „sammelst“… mit all deinen Mutmassungen und Spekulationen.
Aber es halt deine relative Weltanschauung, die du wohl zum Absoluten erhebst und über andere zu stülpen meinst zu müssen.
Nachdenklich
29.09.2013, 16:01
Shalom Alef, wenn das deine Art ist, deine eigenen Widersprüche zu erklären, dann passt das zu meiner Einschätzung über dich! --> Der Lebensgeist in den Christen ist nicht derselbe Lebensgeist, der in den Juden lebt? Die - mir überaus wohlgefällige - Sehnsucht der Juden auf den Messias ist nicht ihre Hoffnung auf den einen einzigen Gott JHWH? Der Gott der Christen ist neben JHWH eine Nichtigkeit, also ein Götze neben Gott? -- Und dann sagst du mir, dass ich streue und verdrehe, und meine Weltanschauung zum Absoluten erhebe und sie anderen überstülpe?
anonym002
29.09.2013, 16:04
Wenn da „Jesus“ zu JHWH gemacht wird, kann doch nicht von "Einheit" gesprochen werden…
Nachdenklich
29.09.2013, 16:17
Lieber Alef, ich kann nachvollziehen, dass dich dieser Gedanke provoziert. Aber es enthebt dich und mich und keinen der Aufgabe, in der Liebe und Einheit zu verbleiben. Ganz genau betrachtet ist / war JHWH ganz gewiss auch in Jesus gegenwärtig. Das könnte / müsste verbinden und versöhnlich stimmen, meinst du nicht?
anonym002
29.09.2013, 16:26
Ich hoffe doch sehr, dass der Ewige in jedem von uns „vergegenwärtigt“ ist.
Dies ist aber leider oft so nicht oder nur schwer erkennbar, wenn da mit Unterstellungen und falschen Behauptungen aufgewartet wird.
Nachdenklich
29.09.2013, 20:56
Unterstellungen und falsche Behauptungen sind - sofern überhaupt - in deinen Beiträgen mindestens ebenso vorhanden, wie in den Beiträgen anderer Schreiber. Wenn du deine eigenen Schwachstellen nicht wahrnimmst, weil du vorwegnimmst, dass deine "Erkenntnis" von Gott "einzig richtig" seien, dann ändert das nichts an der Wahrheit. Wenn du aber zugeben musst, dass auch deine Gotteserkenntnis keine volle ist, was mäkelst du dann an der Erkenntnis der Christen herum? - Könnte es nicht - demütig betrachtet - etwas geben, das auch den Christen recht gibt? --> JHWH hat zugelassen, dass es 1,2 Milliarden Christen gibt auf Erden. Wenn an ihrem Glauben nichts wäre, so hätte ihr Glaube keinen Bestand. Weil sie aber ganz offensichtlich Gotteserfahrungen machen, so ist ihr Glaube doch lebendig, und die Gotteskraft in JESUS Christus wie in den Christen guten Willens keine Mär. Dies bitte ich zu respektieren.
anonym002
29.09.2013, 22:15
Der Ewige hat auch zugelassen, dass es Muslime gibt, Buddhisten usw…. ist das nun eine Rechtfertigung für jegliche Art Aussagen über Gott und den Menschen? Oder ist die Masse die Rechtfertigung, da aber jener Jesus meinte, dass der Weg zum Himmelreich schmal wäre?
Was soll das für eine Argumentation sein? Was hat das mit „respektieren“ zu tun?
Wo habe ich falsche Behauptungen aufgestellt, welche du mir nun vorwirfst?
Meine Aussage hier ist, dass Jesus nicht JHWH ist, wie das hier irrigerweise behauptet wird. Einen „lebendigen Glauben“ habe ich, wenn man meine Beiträge etwas durchliest, keinem Christen abgesprochen.
bibeltagebuch
30.09.2013, 00:05
JESUS CHRISTUS IST GOTT !
zwar wieder für einige Leser eine "eine äusserst hypothetische und spekulative “Offenbarung“ ", für mich ein
Geschenk der Offenbarung der Wahrheit, die nur durch den heiligen Geist gegeben werden kann.
KEINENFalls sollen andersgläubige dadurch angegriffen werden. Und gerne kann man mich
dafür der Blasphemie (http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CDQQFjAA&url=http%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FBlasphe mie&ei=f6BIUrPvNYaJtQbI84CAAw&usg=AFQjCNEeCjXW7qHXdkZLlMUOBkGy6aiD9w&sig2=zd2HfLKusIttkOHJyVnI5g) ansprechen.
Hey, ich bin in guter Runde dabei. In den Evangelien wird mein Herr, Jesus Christus der Blasphemie (http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CDQQFjAA&url=http%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FBlasphe mie&ei=f6BIUrPvNYaJtQbI84CAAw&usg=AFQjCNEeCjXW7qHXdkZLlMUOBkGy6aiD9w&sig2=zd2HfLKusIttkOHJyVnI5g) beschuldigt, weil ER selbst
über sich redet, als JHWH, als Sohn Gottes, als Vater! Johannes 17 z.B.:
Etwas befremdlich finde ich diese Aussage von http://www.gnadenkinder.de/board/image.php?u=141&dateline=1358792248 (http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?141-Alef) Alef (http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?141-Alef): "aber ich kann dir gut sagen, dass dir da etwas vorgemacht wird, was nun nicht ist."
Wer redet da? Wer ist "aber ich kann dir gut sagen," ?
Zur These: "Jesus ist Gott" : Ich reisse zwar nicht gerne Bibelstellen aus dem Zusammenhang, aber diese These steht in einem Satz: Johannes 10,30 Ich und der Vater sind eins.
Nachdenklich
30.09.2013, 07:52
Nun Alef, vielleicht solltest du dir einmal genau ansehen, was du wie geschrieben hast. Ehe die - vielleicht etwas provokante - "Behauptung" aufgestellt wurde, dass JHWH und JESUS Christus DERSELBE sind, hast du dich despektierlich, ja abwertend und auch widersprüchlich über die Bibel und christliches Gedankengut geäussert. Nach deinen widersprüchlichen Aussagen enthält ja das NT nicht Gottes Wort, obwohl JESUS darin nichts anderes lehrt als die Gesetze der Thora. JESUS Christus ist - in deinen Augen - eine Nichtigkeit, aber gleichzeitig "bekennst" du mit deinem Mund, du würdest den Christen einen lebendigen Glauben nicht absprechen. Du wartest auf den Messias, der aber nicht JHWH ist, aber wenn die Christen sagen, dass sie in JESUS --> JHWH erkennen und in JHWH --> Jesus, so siehst du zwei Götter und fühlst deinen Gott angegriffen, obwohl die Propheten des AT lehren, dass jeder Mensch ein Wort aus dem Munde Gottes ist. Deine Haltung, dein Glaube und deine Worte sind ein einziger Widerspruch in sich. Ja, auch Buddhisten und Moslems hat JHWH nebst allen anderen Menschen gesegnet, ansonsten sie nicht da wären. Wenn du meine Argumentation nicht verstehen kannst, sei getrost, deine Argumentation ist noch viel weniger verständlich und schon gar nicht hervorgehend aus dem Geist der Einheit und der LIEBE, und darum auch in keiner Weise überzeugend. Bist du ein wahrer Jude?
anonym001
30.09.2013, 19:55
Nun Alef, ............, deine Argumentation ist noch viel weniger verständlich und schon gar nicht hervorgehend aus dem Geist der Einheit und der LIEBE, und darum auch in keiner Weise überzeugend. Bist du ein wahrer Jude?
Ich bitte doch dringlich, solche faden Aussagen zu unterlassen.... es ziemt sich einfach nicht, auf anderen herumzustochern, und selber solche Worte in den Mund zu nehmen.
bibeltagebuch
30.09.2013, 23:42
Die Frage: "Bist du ein wahrer Jude" ist nicht despektierlich. Sondern innerhalb des Dialoges geht es um Bezeichnung
als Angehörigen des jüdischen Volkes und/oder des Glaubens der jüdischen Religion (http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Religion).
Mir kam die Frage so vor, als ob Nachdenklich (http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?6029-Nachdenklich) die Rhethorische Frage vertieft mit den Hinweis auf
die Nächstenliebe, die in der Thora das höchste Gebot darstellt. Also ein hilfreicher Hinweis auf die Liebe!
Das ist das Gebet der Juden. Das Schma Jisrael (hebräisch (http://de.wikipedia.org/wiki/Hebr%C3%A4ische_Sprache) שְׁמַע יִשְׂרָאֵל Sch'ma Jisrael, Schᵉma Jisrael oder kurz Sch'ma ‚Höre Israel!‘) und die folgenden Toraverse (http://de.wikipedia.org/wiki/Tora) sind zentrale Bestandteile des täglichen Gebets.
Darauf sollte meiner Einsicht nach Hingewiesen werden.
Es stellte keine Beleidigung dar! Nach meiner Einsicht!
Aber schön einen Moderatoren hier zu wissen.
Hallo
Snoopy (http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?7878-Snoopy)
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Nachdenklich
01.10.2013, 11:41
Mir kam die Frage so vor, als ob Nachdenklich (http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?6029-Nachdenklich) die Rhethorische Frage vertieft mit den Hinweis auf
die Nächstenliebe, die in der Thora das höchste Gebot darstellt. Also ein hilfreicher Hinweis auf die Liebe!
So ist es! - Ich frage den Admin: Wenn fade Aussagen unerwünscht sind, wie hältst du es mit provokanten, despektierlichen Aussagen gegenüber Andersgläubigen? - Ich habe Alef bloss aufgezeigt, was jeder im Forum selber nachlesen kann und auf den Punkt gebracht, wie es ankommt.
bibeltagebuch
01.10.2013, 20:58
Das Thema hatten wir hier ja schon des Öfteren, ob da die Bibel „Gottes Wort“ sei oder nicht.
Es ist klar offensichtlich, wenn man ein bisschen ehrlich und distanziert sein will, dass so manches in der Bibel eben nur Menschenworte sind, und „Gottes Reden“ sich auf wennschon nur auf ganz bestimmte Abschnitte beschränkt, wo auch klar steht, dass Gott spricht (was beim NT nirgends der Fall ist).lehit
Alef
G´tt etwas in den Mund zu schieben, (falsche Prophetie, Überhebliches Reden e.ct.) halte ich auch nach der Tora für ein Vergehen.
Also gehen wir die Sache jetzt etwas nüchterner An, Alef.
Nun zum NT: Mt 3,17 Und siehe, eine Stimme [kam] vom Himmel, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn
und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. Und die Stimme des Vaters aus dem Himmel sprach: Das ist mein geliebter Sohn
Nachdenklich
01.10.2013, 21:59
Lasst uns einander nicht weiter provozieren; wir alle sind Lernende. Lasst uns versöhnlich miteinander umgehen und miteinander konstruktiven Austausch pflegen im Zeichen der Demut und Nächstenliebe.
Matthäus 3,17 gefällt mir ansonsten sehr! :-)
Einen friedlichen Abend wünsche ich allen. Möge der Heilige Geist uns alle so ausrichten, dass Gläubige sich nicht mehr gegeneinander wenden, sondern sich einen im Aufblick zu Dem, Der stets darauf wartet, dass wir offenen, empfänglichen Herzens sind. "Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin ICH mitten unter ihnen."
Danke, Nachdenklich! &plaudern
KindGottes
02.10.2013, 09:16
Danke, Nachdenklich! &plaudern
Dazu möchte ich dann noch anmerken:
Der Dienst am Mitmenschen ist wichtiger als der Gottesdienst,
denn Gott braucht deinen Dienst nicht.
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber das Immanente, also die einem Menschen innewohnende Lebenskraft ist ja DER GEIST. Er ist allesdurchdringend, allesverbindend, alles-in-Liebe-vereinend, weil es ausser ihm / IHM nichts gibt. Diesen Geist der Einheit ist DAS LEBEN in allem und jedem, was ist! Dieser Heilige Geist ist nötig, um die Bibel zu verstehen. Nun, wer aber (noch) nicht in der Einheit lebt und liebt, und dem also denn nicht alle/s EINS ist, der denkt, agiert, versteht, handelt und lebt denn auch nicht im HEILIGEN Geist, sondern hat sich aus der Einheit abgesondert, hebt sich über die Einheit und Verbundenheit mit allem was ist heraus, und ist folglich nicht in der Lage, weder sich selbst, seinen Nächsten noch die Bibel oder sonstwas lebendig zu verstehen und mit dem Herzen zu begreifen. Nur DIE LIEBE machts möglich, weil sie verbindet. Meines Wissens ist die Thora nicht zufällig ohne Vokale geschrieben, weil der Geist des Thora-Studierenden daraus seine eigene (aktuelle) Wahrheit lesen soll. Der Geist der Thora (der Heilige Geist) wird den interessierten Geist in die Einheit des Heiligen Geistes leiten, und also ist der Heilige Geist nicht ein "Ding" des Christentums, sondern auch das eigentliche Leben und Lieben der Juden, sofern der Geist des Menschen offen ist dafür.
Nachdenklich, entweder ist etwas allgegenwärtig oder es ist nicht gegenwärtig. Wenn es allgegenwärtig ist, ist es in allem. Jedem Wesen, jeder Tat, jedem Gedanken etc, denn es gibt dann nichts anderes. Insofern kann ich Deinen Ausführungen nicht zustimmen.
Provisorium
02.10.2013, 17:46
JESUS CHRISTUS ist JHWH ! (http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?141-Alef)Wo steht denn das geschrieben (und warum schreist Du denn eigentlich so?)?
Die liebe Stella hat da doch ein schönes Beispiel gegeben:
Zur These: "Jesus ist Gott" : Ich reisse zwar nicht gerne Bibelstellen aus dem Zusammenhang, aber diese These steht in einem Satz: Johannes 10,30 Ich und der Vater sind eins.Da steht nun nicht "ich und der Vater ist eins, sondern da steht "ich und der Vater sind eins"! Die Einheit von der hier also gesprochen wird, ist eine geeinte Zweiheit und keine einfache Einheit! Das kommt dann auch nochmal in dem von Dir erwähnten 17. Kapitel des Johannesevangeliums zum Ausdruck und zwar in Vers 11:
"Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir!"
Das sie eins seien wie wir ist Ausdruck des Wunsches Jesu, dass diese (die Menschen), die in der Welt sind, also Viele (oder alle Menschen), eins seien. Dann handelt es sich um eine geeinte Vielheit! JHWH und Jesus sind also eine geeinte Zweiheit und JHWH, Jesus und alle Menschen (und alles) sind eine geeinte Vielheit!
Ei warum denn das? Ei weil luxdei natürlich völlig Recht hat wenn er sagt:
Um das Johannesevangelium zu verstehen, brauchst Du Ahnung von antiker als auch vedischer Philosophie.
Der Einheitsbegriff des Johannesevangeliums, die Vorstellung, was dort mit Einheit überhaupt gemeint ist, lässt sich nur über den "Umweg" der Philosophie recht verstehen. Ich versuche das mal so kurz wie möglich aufzuzeigen (ist natürlich eher provisorisch!):
Zunächst: Einheit ist die grundlegendste Bedingung für das Sein und die Denkbarkeit von allem. Diese Einsicht lässt sich vernünftigerweise nicht bestreiten. Was auch immer wir als seiend denken, wir denken es eben damit immer schon als eine Einheit. Wir können nämlich überhaupt nur solches denken, was in irgendeiner Weise Einheit ist; was in keiner Weise Eines ist, ist für das Denken nichts! Das hatte schon Parmenides ausgesprochen und Platon hatte es zur Grundlage seiner Philosophie gemacht. Er hatte das griechische Wort für Nichts (ouden) etymologisierend gedeutet als "das, was nicht einmal Eines ist". Was nicht Eines ist, ist nichts. Also ist alles, was ist, notwendig auch Eines, und zwar in der Weise, dass es eben darum ist, weil es Eines ist!
Dass etwas ist, gründet darin, dass es Eines ist. Einheit ist also der Grund des Seins, der Existenz für alles Seiende. Aber nicht nur das. Auch was etwas ist, verdankt es seinem Charakter als Einheit. Denn wäre es nicht Eines, so wäre es nicht mehr das, was es jeweils ist. Was immer etwas auch ist, es ist dies nur, weil und insofern es Einheit ist. Es besitzt seine Bestimmtheit immer als einheitliche Bestimmtheit. Ohne Einheitscharakter wäre es unbestimmt; und das ganz und gar Unbestimmte ist weder etwas, noch ist es überhaupt, noch kann es gedacht werden. Einheit ist darum der Grund des Seins nicht nur im Sinne der Existenz, sondern zugleich auch im Sinne des Wasseins, des Wesens oder der Bestimmtheit für jedes bestimmte Seiende. Und das gilt für alle denkbaren Bestimmungen schlechthin. Denn Bestimmtheit ist überhaupt nur als Einheit denkbar. Darum ist Einheit drittes auch der Grund der Denkbarkeit aller Bestimmungen und des kraft seiner Bestimmtheit denkbaren Seienden.
Weil Einheit also der Grund alles überhaupt Denkbaren ist, darum ist auch das scheinbare Gegenteil des Einen, das Viele, sofern es gedacht werden kann, selber noch durch das Eine bedingt: Denn wenn es nicht zur Einheit geworden ist, auch wenn es aus Vielem besteht, kann man auf keine Weise von ihm sagen, dass es ist. In der Tat denken wir das Viele immer schon und notwendig als Einheit, nämlich als geeinte Vielheit, und das bedeutet, als ein einheitliches Ganzes, das aus vielen elementaren Einheiten aufgebaut ist, so dass der Gedanke des Vielen in doppelter Weise Einheit voraussetzt, nämlich sowohl die Einheit des Ganzen einer Vielheit als auch die Einheit jedes einzelnen ihrer Bestandteile. Platon hatte am Schluss seines Parmenides gezeigt, dass eine radikal einheitslose Vielheit nicht gedacht werden kann, dass sie schlechthin nichts ist und darum auch nicht Vieles. Dem Einen kann somit nichts entgegengesetzt werden, weil auch die Vielheit selber nur als Einheit denkbar ist, das Eine also immer schon voraussetzt! Als Grund der Denkbarkeit und Bestimmtheit von allem, auch der Vielheit, ist das Eine also gegensatzlos oder übergegensätzlich. Als das aus jedem Gegensatz Herausgenommene ist es das Absolute!
Jesus ist also nicht mehr und nicht minder in Einheit mit dem Absoluten, wie es jeder von uns auch ist. Er war sich dessen aber bewusst und viele Menschen sind sich dessen leider nicht bewusst. Das sie aber zu Bewusstsein kommen mögen, ist der Wunsch, den Jesus in Johannes 17, 11 zum Ausdruck bringt. Und nur unter der oben skizzierten Voraussetzung sind Jesus und JHWH eins.
LG
Provisorium
Provisorium
02.10.2013, 17:58
entweder ist etwas allgegenwärtig oder es ist nicht gegenwärtig. Wenn es allgegenwärtig ist, ist es in allem. Jedem Wesen, jeder Tat, jedem Gedanken etc, denn es gibt dann nichts anderes.So sieht's mal aus!
Nachdenklich
02.10.2013, 21:27
Nachdenklich, entweder ist etwas allgegenwärtig oder es ist nicht gegenwärtig. Wenn es allgegenwärtig ist, ist es in allem. Jedem Wesen, jeder Tat, jedem Gedanken etc, denn es gibt dann nichts anderes. Insofern kann ich Deinen Ausführungen nicht zustimmen.
Weder am Recht- noch Unrecht-Haben, noch von deiner / eurer Zustimmung zu meinen Ausführungen hängt soviel ab, dass wir darob behindert würden, das Liebesgebot zu erfüllen. Ebenso irrelevant ist eure Zustimmung oder Ablehnung zu meinen Ausführungen für die Vertiefung meiner persönlichen Gottesbeziehung. So wie jedes einzelne Kind einer grossen Familie eine ganz persönliche Beziehung zu den Eltern lebt, und einen seinem einzigartigen Wesen und aktuellen Alter angepassten Reifegrad aufweist im Umgang mit den Eltern, so steht jeder Mensch dem Geheimnis gegenüber, das Gott ist. "Du sollst nicht meinen: 'Ich bin im Recht, daher lässt mich der Herr in das Land (der Ruhe) hineinziehen und es in Besitz nehmen...' ! Denn nicht, weil du im Recht bist und die richtige Gesinnung hast, kannst du in das Land hineinziehen..." (Deuteronomium 9,5) - sondern ganz allein aufgrund des unbegreiflich grossen Erbarmens Gottes, --> so ist meine persönliche Erkenntnis.
Aber ich stelle hier die Gegenfrage in den Raum (mit Seitenblick auf den Admin): Ist es etwa Recht vor Gott und den Mitmenschen, dass ein gläubiger Christ in einem christlichen Thread eines christlichen Forums sich vor einem Andersgläubigen rechtfertigen muss, weil er an JESUS Christus glaubt? - Sage: Ein Christ in einem christlichen Forum! - Und dann wird er auch noch geringschätzt für seinen Glauben an JESUS! Erweckt solches Verhalten etwa das Wohlgefallen Gottes? Kann überhaupt irgend der Glaube an Gott von einem Sterblichen hinlänglich erklärt und bewiesen, geschweige denn gerechtfertigt werden? Es ist doch die persönliche, völlig subjektive Erfahrung das Element, welches unsere mehr oder minder geringe Gotteserkenntnis formt und weiterentwickelt.
Ist es also Recht und richtig vor Gott und den Mitmenschen, dass ein gläubiger Christ in einem christlichen Forum unter einem christlichen Thread beschämt wird, weil er an JESUS Christus glaubt? Warum muss er sich dafür rechtfertigen?
Jesus ist also nicht mehr und nicht minder in Einheit mit dem Absoluten, wie es jeder von uns auch ist.LG
Provisorium
Nun, wenn das Provisorium mit JESUS Christus mithalten kann, was das Einssein mit dem Absoluten anbelangt, dann weise das Provisorium denn auch die Kraft Seiner Liebe, die Tiefe Seiner Weisheit und die Grösse Seiner Werke auf. Dann können wir wieder darüber reden, ob JESUS Christus nicht mehr und nicht minder in Einheit mit dem Absoluten ist, wie jeder andere von uns Sterblichen.
Einen ruhigen, erkenntnisreichen und von Gott gesegneten Abend!
Nachdenklich, es geht weder darum Recht oder Unrecht zu haben, noch darum, dass irgendjemand sich rechtfertigen müsste. Gnadenkinder waren immer ein Forum, in dem Menschen unterschiedlichster Glaubensüberzeugungen sich treffen und diskutieren, sich austauschen. Wer immer hier postet muss mit anderen Meinungen rechnen - und gerade das macht dieses Forum so reizvoll. Nirgendwo wirst man so viel über andere Weltsichten erfahren wie hier. Und nirgenswo bist Du freier auch in Deinem eigenen Bekenntnis.
Solltest Du Dich von mir in Deinem Glauben bedrängt fühlen, sei versichert, dass mir so etwas fern liegt.
Provisorium
02.10.2013, 23:06
Nun, wenn das Provisorium mit JESUS Christus mithalten kann, was das Einssein mit dem Absoluten anbelangt, dann weise das Provisorium denn auch die Kraft Seiner Liebe, die Tiefe Seiner Weisheit und die Grösse Seiner Werke auf. Dann können wir wieder darüber reden, ob JESUS Christus nicht mehr und nicht minder in Einheit mit dem Absoluten ist, wie jeder andere von uns Sterblichen.Ach, wirklich schön gesagt!
Aber ich fürchte da liegt trotzdem ein grobes Missverständnis vor, was aber typisch für uns Menschen des 21.Jahrhunderts ist. Wir sind ja alle mehr oder minder stark leistungsorientiert und bemessen deshalb nicht selten den Wert einer Sache, eines Dinges, oder gar eines Menschen, an dessen individuellen Leistungsfähigkeit.
Dies ist nun aber die Einheit betreffend die völlig verkehrte Sichtweise. Denn diese Einheit ist keine selbst erbrachte Leistung, die aus meinem Eifer und meiner Anstrengung geboren werden könnte. Nein, sie ist substantiell, kann sich also weder verdient, noch gekauft, noch erarbeitet und auch nicht gestohlen werden. Sie ist der Urgrund aus dem alles Sein geboren ist, im Sein gehalten wird und zu dem alles Sein zurückfließt. Denn nur allein aufgrund dieser substantiellen Einheit ist überhaupt etwas und nicht nichts.
Das Bewusstsein für diese substantielle Einheit ist nun aber bei den Menschen gar unterschiedlichst ausgeprägt, teilweise sicher auch gar nicht vorhanden und je nach Grad und Stärke des Bewusstseins für diese substantielle Einheit, weiß sich der Mensch mal näher und tiefer, mal ferner und oberflächlicher mit ihr verbunden. Jedoch im Innersten der Seele ist diese Einheit immer vollzogen und zwar so, dass es da keinen Unterschied gibt, zwischen einem Einzelding und der allergrößten Vielheit. Da ist das Provisorium und Nachdenklich und jedes Sandkorn und Grasblättlein eins und unterschiedslos in Gott und in der All-Einheit geborgen. Da kommen wir her, da sind wir daheim.
Religionen weisen nun Wege zurück nach Hause und gleich dem Volke Israel, das 40 Jahre durch die Wüste irrte und deshalb eine völlig unverhältnismäßig lange Zeit für eine eigentlich sehr kurze Strecke brauchte, irren auch wir Schäfchen, heimwehgeplagt, durch unser Leben. Mal tapferen Schrittes flott voran, mal auf dem Boden kriechend und verirrt. Jedoch dürfen wir gewiss sein, dass der gute Hirte jedem verlorenen Schaf nachgeht, denn substantiell ist er mit jedem seiner Schäfchen verbunden und wird nicht eher ruhen, bis er auch das Letzte gefunden und in die Einheit und die Heimat zurückgeführt hat.
Unsere Leistung besteht deshalb vielleicht vor allem darin, uns für das Substantielle in uns zu öffnen und von allem anderen abzulassen, einander in Liebe zu begegnen, Lasten gemeinsam zu tragen und fleißig zu säen, was wir selbst auch gerne ernten würden. Hierin ist uns Jesus Vorbild, Meister und Lehrer, guter Rabbi und Hirte. Er ist den Weg vorangegangen und wir dürfen nun folgen und dabei gewiss sein, dass uns Gott immer am Nähsten ist, ganz egal wie weit wir uns von ihm entfernt fühlen mögen, denn die Einheit mit ihm ist substantiell.
LG
Provisorium
Provisorium
02.10.2013, 23:26
Nirgendwo wirst man so viel über andere Weltsichten erfahren wie hier. Und nirgenswo bist Du freier auch in Deinem eigenen Bekenntnis.Das kann ich soweit bestätigen. Der Glaube und die Liebe zu Gott wird hier in Menschen lebendig und nicht vor allem in irgendwelchen absolut gesetzten Lehren, die Andersgläubige ausschließen.
Ja, selbst Provisorien dürfen hier ihre Seele öffnen, von ihrem Glauben erzählen und sich trotzdem angenommen fühlen. Das heißt, es ist hier sicher nicht perfekt, aber gerade aufgrund der Unterschiedlichkeit der individuellen Gottesvorstellungen, nehme ich hier immer wieder wertvolle Impulse auf, die mein provisorisches Wesen ein bisschen kompletter und richtiger werden lassen. Allein, man muss es zulassen und nicht nur nach Bestätigung für die eigene Überzeugung suchen. Das ist sicher anspruchsvoll und manchmal auch schwierig, selten verletzend, aber letztlich immer segensreich.
LG
Provisorium
Nachdenklich
03.10.2013, 08:01
Guten Morgen in die Runde
Ich freue mich über eure Beiträge, die insgesamt ein Feld abstecken, das dem Rahmen der Nächstenliebe - wie ich sie verstehe und zu leben gewohnt bin - entspricht.
Solltest Du Dich von mir in Deinem Glauben bedrängt fühlen, sei versichert, dass mir so etwas fern liegt.
Dieser Satz lässt mich lächeln. Nein luxdei, ich fühle mich nicht so leicht und rasch in meinem persönlichen Glauben bedrängt. Aber hier wurde das Gebot der Liebe aufs empfindlichste verletzt und das Recht einseitig vereinnahmt, und da wollte mein Herz nicht schweigend zusehen, auch wenn es bedeutet(e), einem von Gott Erwählten entgegenzutreten.
Aber ich fürchte da liegt trotzdem ein grobes Missverständnis vor...
Sofern überhaupt ein Missverständnis da war, so ist es jetzt ausgeräumt.
Unsere Leistung besteht deshalb vielleicht vor allem darin, uns für das Substantielle in uns zu öffnen und von allem anderen abzulassen, einander in Liebe zu begegnen, Lasten gemeinsam zu tragen und fleißig zu säen, was wir selbst auch gerne ernten würden. Hierin ist uns Jesus Vorbild, Meister und Lehrer, guter Rabbi und Hirte. Er ist den Weg vorangegangen und wir dürfen nun folgen und dabei gewiss sein, dass uns Gott immer am Nähsten ist, ganz egal wie weit wir uns von ihm entfernt fühlen mögen, denn die Einheit mit ihm ist substantiell.
LG
Provisorium
Die Einheit mit Gott ist auch nach meinem Dafürhalten substanziell und unabhängig von menschlicher Leistung. Mit unserem freien Willen entscheiden wir darüber, ob wir Zeugnis geben von dieser Wahrheit, oder ob unser Wesen zwiespältig ist. Wer Zeugnis gibt von der Einheit / Liebe Gottes, der tut es mit dem Herzen, Mund und Händen zugleich, und es ist da die Tat wie das Wort, und beides wie der Wesensgrund, aus dem sie hervorgehen; alles ist auf einer Linie und widerspricht sich nicht.
Angeregt durch das, was hier im Forum läuft, bin ich gestern an die Worte Gottes im AT erinnert worden, dass Mensch sich kein Bildnis machen soll von IHM. Hat das "Bildnis machen" nicht sehr viel mit menschlicher Gotteserkenntnis gemein? Formt sich nicht unwillkürlich eine Art "Bild des Verstehens", während wir Gotteserkenntnis annehmen? Was bedeutet im übertragenen Sinne der Vorgang, wenn ein gläubiger Mensch seine persönliche Gotteserkenntnis "in Stein meisselt" oder mit seinen Händen (Eigenwille?) formt, es mit "Gold" (Glanz?) überzieht oder "färbt"? Welche Auswirkungen hat dies auf den Gläubigen selbst, der solches - ihm vielleicht völlig unbewusst, da "nur" im Geiste vollzogen - tut? - Und wie macht sich solches nach aussen hin bemerkbar; welche Konsequenzen hat dies auf sein Umfeld, die Mitmenschen und die zwischenmenschlichen Beziehungen?
Was denken andere darüber?
guten Morgen,
es fällt mir relativ schwer, die passenden Worte zu finden.
Ich bin schon seit längerer Zeit, wenn ich das so sagen darf, sehr verunsichert, was hier wo wie oder überhaupt geschrieben werden kann, ohne dass es am unpassenden Platz, mit mißverständlichen Worten oder einfach irrtümlich provozierend ungewollt verstanden werden kann oder wird.
Ich weiß, auch hier bin ich nun wahrscheinlich off-Topic, aber ich schreibe es mir jetzt doch mal von der Seele.
Ich persönlich respektiere /oder bemühe mich sehr darum jeden Glauben als gleichwertig, ganz gleich welcher Gestalt.
Da ich eher Themen, die ich interessant finde, über die ich selbst nachdenke, hier öffne, ohne zu betrachten in welcher religiösen Sparte es untergebracht ist, habe ich mir nun auch schon einige male "die Finger verbrannt" daran.
Dies geschieht aber nicht, weil ich "Christen" in irgend einer Weise "in Frage stellen" will, sondern weil es in meinem Alltag keine Schubladen dieser Art gibt. Ich sortiere im normalen Leben einzelne Menschen nicht in "Christ", "Moslem", Jude oder was auch immer. Lese ich einen Beitrag, versuche ich den Gedanken zu folgen. Lese ich Texte, versuche ich daraus zu lernen.
Lese ich (was zum Threadthema zurück führt) Bibel, so ist es nach meinem persönlichen Verstehen nötig und sogar gewollt, zu hinterfragen und so lebendig zu sein in Verstand, Herz und Seele.
Trotz aller Vorsicht anderen Menschen gegenüber aber, fällt es mir in den letzten Monaten immer schwerer, zu verstehen, warum meine Gedanken, meine Verstehensansätze immer wieder eine Grundfrage scheinbar aufwerfen, obwohl ich darauf nie gekommen wäre beim Schreiben der Sätze.
Christen in einem christlichen Forum...
Rein praktisch jetzt an die Admins (aber nicht nur) gerichtet, weil ich irgendwie gern wieder sorglos Freude am Gedankenaustausch hier finden würde-in welchen Rubriken ist freier Gedankenaustausch möglich, erwünscht und in welchen ist eher christliche Grundlehre Basis?
Ich für meinen Teil würde gern um des Friedens und der Nächstenliebe Willen die Finger (bildlich gesehen) von Themen lassen, wo ich nicht die Voraussetzungen für in mir trage, vielleicht mein kleiner Beitrag zum Forenfrieden?
Verwirrend aber für mich ist rein organisatorisch, dass eigentlich genau genommen, was mir jetzt erst beim genaueren Hinsehen auffiel, nahezu jedes Thema in der Großrubrik "Christlicher Glaube" zu finden ist- das wäre dann für mich ein Todschlagargument für alle Meinungen, die da nicht reinpassen...
so kenne ich Gnadenkinder nicht und das verwirrt mich...
noch ein kleiner Gedanke zum EINs- sein- Mann und Frau werden auch EINS, sind aber dennoch nicht gänzlich eins ;-) aber bitte nicht als Kritik verstehen...
Ich wünsche euch eine gute Zeit
lg bonnie
Angeregt durch das, was hier im Forum läuft, bin ich gestern an die Worte Gottes im AT erinnert worden, dass Mensch sich kein Bildnis machen soll von IHM. Hat das "Bildnis machen" nicht sehr viel mit menschlicher Gotteserkenntnis gemein? Formt sich nicht unwillkürlich eine Art "Bild des Verstehens", während wir Gotteserkenntnis annehmen? Was bedeutet im übertragenen Sinne der Vorgang, wenn ein gläubiger Mensch seine persönliche Gotteserkenntnis "in Stein meisselt" oder mit seinen Händen (Eigenwille?) formt, es mit "Gold" (Glanz?) überzieht oder "färbt"? Welche Auswirkungen hat dies auf den Gläubigen selbst, der solches - ihm vielleicht völlig unbewusst, da "nur" im Geiste vollzogen - tut? - Und wie macht sich solches nach aussen hin bemerkbar; welche Konsequenzen hat dies auf sein Umfeld, die Mitmenschen und die zwischenmenschlichen Beziehungen?
Jedes Gottverständnis ist ein gefiltertes Verständnis. Unser Gottverständnis beziehen wir entweder aus unseren eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen oder aus den Erfahrungen und Wahrnehmungen anderer; respektive aus einer Mischung beider Ansätze. Da Wahrnehmung und Erfahrung immer bedingt statfindet, bedingt ist, ist das Bilderverbot in den abrahamitischen Religionen ein kluger Rat. Denn er verdeutlicht, dass kein Gottesbild / Gottesverständnis das endgültige sein kann! Den selben Hinweis finden wir in den östlichen Religionen - auch wenn sich die Terminologie u.U. unterscheidet.
Guten Morgen Bonnie,
Du solltest Dir nicht so viele Sorgen machen. Kommunikation ist ein fehleranfälliger Prozess, gerade auch in der virtuellen Welt. Da sind Misverständnisse nicht auszuschließen und klärende Worte im Nachhinein gute Übung. Schreib einfach - ich lese Deine Beiträge gerne.
Und was das "christliche Forum" anbelangt, so muss mann zum einem feststellen, dass die Gnadenkinder nie ein exklusiv christliches Forum waren. Zum anderen müßte man fragen, was denn bitte sehr "christlich" sein soll. Selbst die christliche Welt ist sich doch über den Inhalt ihres Glaubens uneins. Das Christentum ist sicherlich homogener als der Hinduismus oder Buddhismus, aber letztlich ist auch das Label "Christentum" m.E. nur ein Sammelbegriff unschiedlicher Bekenntnisse.
hallo luxdei,
Du solltest Dir nicht so viele Sorgen machen. Kommunikation ist ein fehleranfälliger Prozess, gerade auch in der virtuellen Welt. Da sind Misverständnisse nicht auszuschließen und klärende Worte im Nachhinein gute Übung.
nun, "Sorgen" macht mir nicht so sehr, dass hier und da Missverständnisse entstehen gerade in der virtuellen Welt, wo Mimik, Gestik und so weiter einfach fehlen.
Was mich eher besorgt macht, ist, dass Themen und Austausch auf diese Weise (weil eben nicht jeder hier in christlichen Dogmen denkt und lebt) so oft nur an der Oberfläche der Gedanken bleiben, und stattdessen dann persönliche ( ich drück es mal vorsichtig aus) "Gefechte" entstehen oder eben im Argument sterben, dass dies hier ein "christliches Forum sei"...
Was ich hier bislang meist schätzte, war, dass sich keiner in eine Religion einsortieren oder erklären musste, um mitschreiben zu können.
Doch immer wieder Fragen wie "bist du Jude" oder "bist du..." was auch immer, nur weil das Denkmuster so anders war, das finde ich befremdend, wenn ich ehrlich bin.
Ich gehe im realen Leben auch nicht auf Menschen zu und frage sie, welchem Glauben sie angehören, nur weil sie z.b. die christliche Bibel nicht als wortwörtliches Wort "Gottes" ins Detail leben (ein bischen viel "Wort" in einem Satz ggg)
Solches Denken ist mir fremd.
Dennoch tausche ich mich gern aus- mit Menschen, einfach Menschen, manchmal finden wir gemeinsame Punkte wie zb den Glauben, dass es einen Schöpfer aller gibt oder dass dieses Leben nicht Ziel der Reise ist usw. Ich finde es persönlich sehr lehrreich, wenn ich zb mit anderen einen Exkurs mache in bestimmte Schriftstellen und dann erkennbar wird, wie unterschiedlich man doch ein und die selben Stellen lesen/verstehen kann und warum das so ist.
Ich lese gern auch ältere Beiträge hier und denke darüber nach, wenn es mir zeitlich möglich ist.
Aber diesen Hindernisparcours mag ich nicht, erst überlegen zu müssen, in welcher Rubrik was passt oder nicht. Das nimmt mir, wenn ich es mal so einfach sagen darf, die Freude am Nachdenken und Austauschen. Persönlich verstehe ich nicht oder nur sehr wage, warum Menschen sich in ihren Glaubenswerten oder Moralen eingeschränkt fühlen können, nur weil ein anderer Mensch diesen nicht folgt oder folgen kann. Wie geht so etwas?
So gesehen, habe ich beim Nachdenken darüber herausgefunden, dass es kein wirklich für mich passendes Forum geben wird. Nicht das stehen lassen anderer Sichtweisen fällt mir schwer oder die Korrektur von Missverständnissen, sondern viel mehr etwas zu schreiben, was hier nicht zu persönlichen Fragen und Äußerungen statt sachlichem Austausch führt.
und letzten Ende, entschuldigt bitte, ich will ehrlich sein, gibt es mir das Gefühl, hier ja auch nur Gast zu sein unter Christen in einem christlichen Forum...
seht ihr eigentlich nicht lieber auch in Hintergründe und tiefe Dinge/Aussagen ? Vielleicht ist das so ne Eigenart von mir ;-) dann überfordert das vielleicht.
Kurzum- ich würde gern über die Themen und Beiträge nachdenken und weniger darüber lesen, wer von wem in welche Religion oder Glaubensrichtung sortiert wird.
Schwer zu verstehen? Kann sein, dann sorry. und nun hoffe ich, dass mein off-Topic euch nicht aus dem Threadthema brachte
aber die Bibel hat doch recht...
lg bonnie
Ich verstehe schon, was Du meinst, Bonnie. Aber wenn andere (eventuell(!)) ein Rubriken- und Schubladenproblem haben, muss ich es nicht zu meinem Problem machen.
schmunzel luxdei da gebe ich dir recht, bleibt in mir nur die Frage, ob es für mich Sinn macht, in einem Forum einem solchen Schubladendenken zu begegnen und wenn ja wie, wenn nicht mit dem Hinweis, dass ich dieses Denken nicht mitgehen will und kann
mein Problem ist dann einfach, wo kann ich mich frei äußern, ohne in eine dieser Schubladen zu landen ggg
Also, Bonnie! Ich bitte Dich!
Ja, es gibt hier User mit Schubladendenken. Aber es gibt noch viel mehr ohne Schubladen. Warum guckst Du nur auf die ersteren? Schau doch auf die anderen.
Ich mag dieses Schubladendenken auch nicht. Aber wer in Schubladen denken möchte, hat das Recht dazu. Genauso wie Du und ich das Recht haben, es nicht zu tun. Und wer in Schubladen denkt, wird Dich immer in eine packen. Ob Du das nun möchtest oder nicht.
Sieh es doch mal anders herum: Da gibt es vielleicht einen Menschen, der in Schubladen denkt, und davon auch überzeugt ist (Schubladen haben ja auch etwas mit Ordnung zu tun). Und dann gerät er an Dich und Du verweigerst ihm eine Schublade!!!!!!! Vielleicht fühlt er sich außerhab jeglicher Schublade genauso deplaziert wie Du innerhalb einer.
naja, bevor nun dieser Seitenexkurs irgendwie zu mehr erwächst, als er sein sollte- einfach nur meine Gedanken zu diesem mir immer wieder begegnenden Argument "Christ in christlichem Forum unter christlicher Rubrik..."- lass es bitte ruhen. Warum ich auf die "ersteren" mit Schubladen sehe, liegt einfach daran, dass mir das Probleme macht. ;-)
und ich es schade finde hier im speziellen.
Ok dieses Ordnungs-Argument nehme ich mal gedanklich daraus mit. So betrachtet sei abschließend gesagt- ich wollte in niemandens Ordnung Chaos bringen. Keine Sorge, luxdei so groß Sorge macht mir das nun auch nicht, dass ich den Sonnenschein draußen nun nicht genießen könnte.
so nun wünsche ich euch einen schönen Tag
lg bonnie
Provisorium
03.10.2013, 12:24
seht ihr eigentlich nicht lieber auch in Hintergründe und tiefe Dinge...Oh doch! Meine Schwester hatte mich mal zum Grand Canyon eingeladen und da habe ich stundenlang und mit wachsender Begeisterung in den Hintergrund und in die tiefe dieses Dingens geschaut. Wirklich sehr beeindruckend! Leider musste ich dann aber irgendwann meinen Blick lösen und wieder zurück nach Deutschland, wo das Hintergründigste und Tiefste der Apfelkuchen meiner Oma ist, weil der nach einem hochkomplexen Verfahren und nur von meiner Oma gebacken werden kann - sonst gelingt und schmeckt er nicht...
Na ja und zum Thema "Schubladendenken" fällt mir in diesem Zusammenhang dann noch folgendes ein:1461 da ist das Apfelkuchen-Rezept drin...
Aber ganz ehrlich, liebe bonnie, Du steckst bei mir auch in einer provisorischen Schublade drin, aus der ich Dich nicht mehr raus lasse. Denn wenn ich an bonnie denke, dann denke ich immer an das Gnadenkind, dass sich ganz besonders behutsam, zart und vorsichtig ausdrücken mag, damit es niemandem zu Nahe tritt und dem ich deshalb manchmal ein bisschen mehr Mut und Frechheit wünschte...
Die Schubladen sind überall und die Kunst besteht darin, sie zum Klemmen zu bringen....
LG
Provisorium
Dreamangel
03.10.2013, 12:43
boahhhhh Leute,es ist doch niemand verpflichtet hier zu lesen oder zu schreiben.Wir haben doch keinen Vertrag hier und können kommen und gehen wann wir wollen.Ausserdem gibts noch viele andere Foren zum schreiben.Immer das drumrum reden hat ja wohl auch keinen Sinn.Jedem kann man es eben nicht recht machen.
Provisorium
03.10.2013, 12:52
Angeregt durch das, was hier im Forum läuft, bin ich gestern an die Worte Gottes im AT erinnert worden, dass Mensch sich kein Bildnis machen soll von IHM. Hat das "Bildnis machen" nicht sehr viel mit menschlicher Gotteserkenntnis gemein? Formt sich nicht unwillkürlich eine Art "Bild des Verstehens", während wir Gotteserkenntnis annehmen?Also ich finde da formt sich zumindest eine gewisse Vorstellung von Gott, dem man dann irgendwelche Eigenschaften und Attribute zuspricht, als könnte man das für unseren menschlichen Verstand schlichtweg Unbegreifliche, dann besser verstehen. Ich persönlich halte davon ja gar nix, weil man dann immer einem gedachten Gott folgt, der dann sehr schnell auch mal extremistisch, absolutistisch und menschlich/allzumenschlich werden kann...
Was bedeutet im übertragenen Sinne der Vorgang, wenn ein gläubiger Mensch seine persönliche Gotteserkenntnis "in Stein meisselt" oder mit seinen Händen (Eigenwille?) formt, es mit "Gold" (Glanz?) überzieht oder "färbt"? Welche Auswirkungen hat dies auf den Gläubigen selbst, der solches - ihm vielleicht völlig unbewusst, da "nur" im Geiste vollzogen - tut? - Und wie macht sich solches nach aussen hin bemerkbar; welche Konsequenzen hat dies auf sein Umfeld, die Mitmenschen und die zwischenmenschlichen Beziehungen?Keinen Schimmer! Sowas hab' ich noch nie gemacht. Aber bei soviel Manipulation und Farbe und Goldglanz, wird er den "armen Gott" wohl derart verunstalten, dass er gar nicht mehr zu erkennen sein wird?
LG
Provisorium
Provisorium
03.10.2013, 12:54
Wir haben doch keinen Vertrag hier und können kommen und gehen wann wir wollen.Apropos, Dich habe ich schon die ganze Zeit vermisst! Schön dass Du wieder gekommen bist!
LG
Provisorium
... es war nur als Randbemerkung gedacht, um vielleicht Veränderung/Verbesserungen für den Umgang im Forum zu bemerken
Dreamangel
03.10.2013, 14:41
hmmmm ja,ich hab vielleicht etwas nicht passend geschrieben,aber früher war das Forum echt schöner.Hier fehlt die Struktur,Leute die mit Freude schreiben.Es sind so viele Benutzer angemeldet aber kaum einer schreibt.Dazu gehöre wohl auch ich,was aber einfach daran liegt das ich nicht mehr so viel Lust habe wie früher.Aber es ist doch unser Forum und wir können es nach unseren Wünschen und Vorstellungen gestalten.Vielleicht gehört einfach wieder mehr Farbe und Freude rein.Man soll sich ja auch wohlfühlen.Jeder denkt,handelt und fühlt anders genauso wie im realen Leben,aber genau das macht es bunt und frisch.Wenn ich es real machen könnte,würde ich sagen wir setzen uns alle an einen Tisch und reden darüber aber das geht nicht.Also müssen wir hier das beste draus machen und das Forum wieder leben lassen.
Nachdenklich
03.10.2013, 14:58
Grüss Gott in die Runde
Nach Bonnies erstem Beitrag liegt mir am Herzen zu erläutern, warum ich den "Christ im christl. Forum" in Schutz nahm. Meine Frage galt vor allem dem Admin. Wenn im jüdischen Teil des Forums ein Jude wegen seines persönlichen Glaubens an JHWH auf dieselbe Art herausgefordert worden wäre wie das "Bibeltagebuch", dann hätte der Admin bestimmt eingegriffen. Zu Recht!!!
Explizit das Fragen und Nachhaken verrät meines Erachtens, dass die Gotteserkenntnis eines Menschen nicht in Stein gemeisselt ist, auch wenn der Glaube an Gott unverrückbar gefestigt ist.
Wenn ich als gläubiger Christ aus meiner beschränkten Gotteserkenntnis heraus JESUS und JHWH -- JHWH und JESUS gleichsetze, dann wird - im schlimmsten Falle - der allervollkommenste JUDE erhöht, ohne Absicht, JHWH die Herrlichkeit und Heiligkeit abzusprechen, die ein beschränkter Mensch ohnedies niemals fassen und darum auch nicht denken noch erkennen kann. Wenn ein Jude nach Alefs Manier den Glauben eines Christen angreift, dann degradiert der Jude --> JESUS - als die höchstmögliche Gotteserkenntnis des Christen - zum Götzen, und der Jude spricht dem "Fremden" das Recht ab, auf seine ihm einzig mögliche Weise an Gott zu glauben, und dies ungeachtet dessen, ob der Christ bestrebt ist, die Gebote Gottes zu erfüllen oder nicht. - :-(
Ist denn die Gotteserkenntnis der Juden vor Gott nicht auch nur spärlich? Ob ein wenig mehr oder ein wenig weniger unvollkommen, das ist doch vor Gott ziemlich einerlei: --> aller Menschen Gesinnung ist vor Gott nicht richtig, wie es im Deuteronomium geschrieben steht. Wenn Juden also untereinander ihre spärliche Gotteserkenntnis nicht herabwürdigen, warum tun sie es dann gegenüber "Fremden", die bestrebt sind, die Gebote der Thora zu erfüllen?
Kann das mangelhafte Gottesverständnis meines Nächsten die Heiligkeit JHWH's verunreinigen? Und wenn ja, liegt es dann an meinem Nächsten, oder doch an mir selber, weil ich ein Schwachgläubiger bin, - oder aber weil ich ein eingebildeter Hartgläubiger bin? -
Item: Wenn wahre Christen sich zu JESUS bekennen, so anerkennen sie zugleich das Judentum, denn so wird es verlangt im NT, "...denn das Heil kommt von den Juden". Wenn Juden andersherum den Glauben an JESUS zu einem Götzentum erklären, dann werten sie die Gotteserkenntnis der Christen ab und versagen ihnen zugleich das Recht auf Glauben. - Kann das Gott wohlgefällig sein?
Im übrigen:
Wer sich zu Wort meldet und dabei dem Nächsten mit Achtung begegnet, der sollte nirgends off-Topic sein. Der Admin hat übrigens mir einen Verweis erteilt - warum auch immer - und keinem sonst!
Bonnie, ich schätze deine Art, dich einzubringen und ich ermutige dich, mitzutun. Wenn ich nun meinerseits verletzt haben sollte, so bitte ich im voraus um Verzeihung und Rückmeldung, damit ich mir bewusst werde, wo es mir an Licht und Liebe mangelt.
Ich bin nun für heute und morgen abwesend und wünsche unterdessen erkenntnisreichen und gesegneten Austausch.
Dreamangel
03.10.2013, 15:52
Nachdenklich das tut mir ja leid mit dem Verweis.Wenn du willst,teile ihn mit mir,den geteiltes Leid,ist halbes Leid :-))))
So alles gelesen.
Nachdenklich, ich seh es anders. Ich denke, Deinen Verweis hast Du nicht für das Stehen zu Deinem Credo bekommen sondern eher, weil Du hier die Axt im Wald gespielt hast.
Wer sich zu Wort meldet und dabei dem Nächsten mit Achtung begegnet
Genau das habe ich vermisst. Und auch wenn einem die Pferdchen in Glaubensdingen einmal durchgehen: Dein Umgang in punkto Alef ließ doch sehr zu wünschen übrig.
Vielleicht hättest Du ihn mal gefragt, wie er zu seinen Erkenntnissen kommt. Du wärest doch sehr erstaunt gewesen.
Zu dem Messiasproblem fällt mir eine Geschichte ein, die Elie Wiesel einst von Martin Buber erzählte:
Buber sprach vom christlich-jüdischen Konflikt, ob der Messias schon einmal da war oder nicht.
Wenn ER denn einst kommt, sagte Buber, werde ich mich nah zu ihm stellen und wenn jemand fragt, ob ER denn schon einmal da war, werde ich IHM ins Ohr flüstern: "Sagen sie jetzt bloß nichts" :-)
LG,
Poe
PS: Was sagte eigentlich Jesus, als ihn nur einer als "GUT" bezeichnet? Es gibt nur EINEN der gut ist, der Vater im Himmel ......
Provisorium
04.10.2013, 00:46
Ich bin nun für heute und morgen abwesend und wünsche unterdessen erkenntnisreichen und gesegneten Austausch.Vielen Dank, aber ich finde den Austausch mittlerweile eher deprimierend, denn worum geht es hier jetzt eigentlich konkret? Es fing an mit Darmspülungen unter der Überschrift "Aber die Bibel hat doch recht...", gefolgt von der Frage, was an den Schriften der Essener interessant sein könnte und dann wurden noch ein paar Seitenhiebe, Sticheleien und Provokationen verteilt, was dann zusammengenommen schließlich in der Abmeldung bonnies gipfelte.
Solche Bestimmungen dann
...der allervollkommenste JUDE...Wenn wahre Christen...Bist du ein wahrer Jude?finde ich dann komplett befremdlich und kann sie mit dem Threadthema überhaupt nicht mehr in Einklang bringen.
Wollen wir uns jetzt darüber austauschen, ob es wahre und unwahre Christen und Juden gibt und wie die dann ausschauen und ob die im Sinne der Essener eine Darmspülung durchführen können, oder nicht? Da bin ich für Aufklärung sehr dankbar!
Aber ich gehe dann nochmal an den Anfang des Threads zurück und stelle mal folgende Aussage heraus, weil ich da einige Fragen zu habe:
Rettende Wahrheit wird daran erkannt,das man gerettet ist. Ohne es sich einreden zu müssen!Was ist denn mit dieser schlechten Tautologie gemeint? Wie soll man denn erkennen, dass man gerettet ist und dabei ausschließen können, dass man es sich nicht nur einredet? Lässt sich das verifizieren, oder falsifizieren? Was hast Du denn für eine Vorstellung von"Gerettetsein" oder "Erkennen"?
Und ja, was hat das mit wahren Juden und wahren Christen, einer Darmspülungsmethode, der Aussage "aber die Bibel hat doch recht..." zu tun? Und vor allem, wo ist denn bonnie jetzt hin?
LG
Provisorium
Vielen Dank, aber ich finde den Austausch mittlerweile eher deprimierend, denn worum geht es hier jetzt eigentlich konkret? Es fing an mit Darmspülungen unter der Überschrift "Aber die Bibel hat doch recht...", gefolgt von der Frage, was an den Schriften der Essener interessant sein könnte und dann wurden noch ein paar Seitenhiebe, Sticheleien und Provokationen verteilt, was dann zusammengenommen schließlich in der Abmeldung bonnies gipfelte.
Solche Bestimmungen dannfinde ich dann komplett befremdlich und kann sie mit dem Threadthema überhaupt nicht mehr in Einklang bringen.
Wollen wir uns jetzt darüber austauschen, ob es wahre und unwahre Christen und Juden gibt und wie die dann ausschauen und ob die im Sinne der Essener eine Darmspülung durchführen können, oder nicht? Da bin ich für Aufklärung sehr dankbar!
Aber ich gehe dann nochmal an den Anfang des Threads zurück und stelle mal folgende Aussage heraus, weil ich da einige Fragen zu habe:
Was ist denn mit dieser schlechten Tautologie gemeint? Wie soll man denn erkennen, dass man gerettet ist und dabei ausschließen können, dass man es sich nicht nur einredet? Lässt sich das verifizieren, oder falsifizieren? Was hast Du denn für eine Vorstellung von"Gerettetsein" oder "Erkennen"?
Und ja, was hat das mit wahren Juden und wahren Christen, einer Darmspülungsmethode, der Aussage "aber die Bibel hat doch recht..." zu tun? Und vor allem, wo ist denn bonnie jetzt hin?
LG
Provisorium
Wäre das Ganze nicht so traurig und absurd, hätte ich bei deinen Eingangsworten echt lachen müssen. Aber so.....
Deshalb halte ich mich auch aus dem Ganzen raus - es bringt so alle einfach nichts mehr.....
Jamy
Provisorium
04.10.2013, 22:34
Wäre das Ganze nicht so traurig und absurd, hätte ich bei deinen Eingangsworten echt lachen müssen...So geht's mir auch, Jamie. Ich verstehe das ganze Problem auch überhaupt nicht. Irgendwie werden die Gnadenkinder immer weniger, es entsteht kaum noch lebendiger Austausch, oder interessante und bereichernde Auseinandersetzungen. Von bunter Vielfalt und echter Toleranz ist meines Empfindens nach auch immer weniger zu spüren - von einem Dialog auf Augenhöhe ganz zu schweigen. Ob das jetzt nur eine Durststrecke ist, oder sich bereits manifestiert hat, kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich habe das Gefühl, dass hier doch mehr Ressentiments unbewusst "durch's Forum ziehen", als man sich eingestehen mag.
Deshalb halte ich mich auch aus dem Ganzen raus - es bringt so alle einfach nichts mehr.....Das kann ich zwar einerseits verstehen, aber das kann doch auch nicht die Lösung des Problems darstellen. Ich finde darüber müsste gesprochen und dann die ganze Geschichte aus der Welt geschafft werden!
LG
Provisorium
Nachdenklich
05.10.2013, 11:04
Das lockt bei mir ein Schmunzeln hervor:
Nachdenklich das tut mir ja leid mit dem Verweis.Wenn du willst,teile ihn mit mir,den geteiltes Leid,ist halbes Leid :-))))
Lieber Dreamangel, den Verweis an mich habe ich Bonnie gegenüber erwähnt, um bewusst zu machen, dass - wenn überhaupt jemand - einzig meine Wenigkeit als "off-Topic" wahrgenommen wurde. Wo kein Leid ist, gibt's auch keines mitzutragen. ;-) Aber danke für den guten Willen, träumender Engel. :-)
es bringt so alle einfach nichts mehr.....
Jamy
Ist das so? - Vielleicht sollten wir einander zuhören, und das Selbstmitleid aussen vor lassen... ?
Jamy, deine erste Reaktion in diesem Thread war ein Danke an mich, und das hat mir in der Seele wohl getan. Darum ein Danke retour an dich.
Nachdenklich, ich seh es anders. Ich denke, Deinen Verweis hast Du nicht für das Stehen zu Deinem Credo bekommen sondern eher, weil Du hier die Axt im Wald gespielt hast.LG,
Poe
Das darf sein, dass du es anders siehst. Wir alle stehen auf eigenen Füssen, nehmen darum eine andere Position ein im Weltgefüge und geniessen darum auch einen anderen Blick auf das Geschehen, - sofern wir überhaupt etwas sehen, ausser unseren eigenen Schatten.
Habe ich mit der Axt dreingeschlagen, oder Alef mit der Wahrheit konfrontiert?
Provisorium, du gibst deinem Namen alle Ehre.
Ein wahrer Jude ist wahrhaftig in seiner Liebe zu JHWH und zum Nächsten! Seine Glaubenstreue zeigt sich in seiner Fähigkeit, den Nächsten zu lieben.
Ein wahrer Christ ist wahrhaftig in seiner Liebe zu JESUS und zum Nächsten! Seine Glaubenstreue zeigt sich in seiner Fähigkeit, den Nächsten zu lieben.
Wo die Wahrheit nicht ist, kann die Liebe nicht sein.
Wer hat geschmäht, und den Menschen ausser acht gelassen?
Wenn ein Jude als Jude geboren wird und von seinen Eltern jüdisch erzogen wird, dann kann er sich nicht vom Judentum lossagen, ohne die Liebe der Eltern zu verletzten.
Wenn ein Christ als Christ geboren wird und von seinen Eltern christlich erzogen wird, dann kann er sich nicht vom Christentum lossagen, ohne die Liebe der Eltern zu verletzten.
"Ehre deinen Vater und deine Mutter..." (4. Gebot)
Wer sich von seinem Geburts-"Recht" lossagt, erfüllt das 4. Gebot nicht in allen Punkten.
Ein wahrer Jude liebt, die Einheit Gottes über alles, und den Nächsten wie sich selbst.
Ein wahrer Christ liebt, die Einheit Gottes über alles, und den Nächsten wie sich selbst.
Mensch kann nicht lieben, ohne wahr zu sein. Wahrheit ist das Licht, aus der Liebe geboren. Darum habe ich Alef nach seinem WAHRSEIN gefragt.
Schubladendenken? --> Wurde in diesem Thread nicht der Christ mit seinem christl. Denken geschmäht, und der Mensch übergangen?
Meines Erachtens gibt Gott den Juden den deutlichen Hinweis, dass ER die Treue zu den Ahnen, und also dem Gehorsam, im vererbten Glauben zu verbleiben, mehr gewichtet als die Glaubenszugehörigkeit. JHWH setzt in Jeremia 35,1 - 19 die Rechabiter zum Glaubensvorbild, weil dieser Nomadenstamm ihrem Ahnherrn gehorsam blieben: "Wir trinken keinen Wein; denn unser Ahnherr Jonadab, der Sohn Rechabs, hat uns geboten: Ihr sollt niemals Wein trinken, werder ihr selbst noch eure Söhne. Auch sollt ihr kein Haus bauen, keine Saat bestellen, keinen Weinberg pflanzen oder besitzen..." (Jeremia 35,6 + 7 ff)
"Zur Gemeinschaft der Rechabiter aber sagte Jeremia: "So spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Weil ihr dem Gebot eures Ahnherrn Jonadab gehorcht, alle seine Gebote gehalten und nach allen seinen Anordnungen gehandelt habt, darum so spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Niemals soll es Jonadab, dem Sohne Rechabs, an einem Nachkommen fehlen, der in Meinem Dienst steht." (Jeremia 35 18 + 19)
Manch einer empfindet eben die Wahrheit als eine "Axt, die einem an die Wurzel geht".
Welcher Gedanke von unserem "Bibeltagebuch" hat denn die Geringschätzung Alefs verdient?
Nachdenklich, sorry, aber ich diskutiere das jetzt nicht mit Dir aus, denn es wird endlos werden.
Sieh meinen Beitrag als das Empfinden eines Außensstehenden.
Apropos, vor Menschen die denken, sie wären im Inbegriff der absoluten Wahrheit hat mein Vater, G"tt habe ihn seelig, immer gewarnt. Diese und vor allem die, die ihren Glauben jedem Andersglaubenden und Denkenden unter Androhung von Höllenqualen lautstark aufdrängen, haben mich von dem "Christentum" mehr als entfernt.
LG,
Poe
Provisorium
05.10.2013, 14:54
Ein wahrer Jude ist wahrhaftig in seiner Liebe zu JHWH und zum Nächsten! Seine Glaubenstreue zeigt sich in seiner Fähigkeit, den Nächsten zu lieben.
Ein wahrer Christ ist wahrhaftig in seiner Liebe zu JESUS und zum Nächsten! Seine Glaubenstreue zeigt sich in seiner Fähigkeit, den Nächsten zu lieben.
Wo die Wahrheit nicht ist, kann die Liebe nicht sein.Das halte ich für sehr kühn gesprochen, denn meiner persönlichen Erfahrung nach ist nicht einmal ein besonderer, irgendwie ausformulierter Glaube nötig, um seinen Nächsten aufrichtig lieben zu können. Die Nächstenliebe wird meiner Erfahrung nach nämlich nicht aus der Erkenntnis einer bestimmten Lehre geboren, sondern aus einem empathischen, dem Nächsten zugewandten Herzen.
Die Betonung des Unterschiedes zwischen "wahr und nicht wahr" im Zusammenhang mit einer Religionszugehörigkeit und das in Beziehung stellen zu der individuellen Glaubenstreue, erweckt den Eindruck, dass nur ein in seinem Glauben treuer Mensch dazu fähig wäre seinen Nächsten zu lieben. Ein Konvertit, der seinen ursprünglichen Glauben abgelegt und also untreu geworden ist, kann dann nicht mehr im Sinne seines abgelegten Glaubens den Nächsten lieben? Wieso soll das nicht möglich sein? Wieso soll die Nächstenliebe denn überhaupt erst da geboren werden können, wo eine Glaubenslehre ist?
Überhaupt schafft die gedankliche Trennung der Gläubigen in "wahr und unwahr" nur zusätzliche Probleme. Sie hat trennenden und aussondernden Charakter und ist deshalb meiner Meinung nach sowieso nicht wirklich gut als Nährboden für die Nächstenliebe geeignet. Hier kommt für mich persönlich dieses Schubladendenken zum Ausdruck, das bonnie zurecht kritisierte.
Wenn ein Jude als Jude geboren wird und von seinen Eltern jüdisch erzogen wird, dann kann er sich nicht vom Judentum lossagen, ohne die Liebe der Eltern zu verletzten.
Wenn ein Christ als Christ geboren wird und von seinen Eltern christlich erzogen wird, dann kann er sich nicht vom Christentum lossagen, ohne die Liebe der Eltern zu verletzten.Du versimplifizierst und reduzierst den Glauben auf Äußerlichkeiten. Nicht der nach Außen sichtbare Glaube, der dann den Stempel "Jude" oder "Christ" trägt bestimmt die Verbundenheit des Menschen zu Gott, sondern seine Herzenshaltung und die ist nicht alleine deshalb schon beurteilbar, weil sich jemand "Jude" oder "Christ" nennt.
Vater und Mutter ehren bedeutet ja nicht, dass ich in meinem Glauben zu einem Abziehbild der Glaubensvorstellungen meiner Eltern werden müsste. Für gewöhnlich wünschen gläubige Eltern ihren Kindern eine lebendige und authentische Beziehung zu Gott und allein dadurch, dass ich im Glauben meiner Eltern verharre, muss meine Beziehung zu Gott noch lange nicht lebendig und authentisch sein. Was nützt es zum Beispiel, wenn ich meinen Eltern zuliebe nach Außen hin ein Christ bleibe, sich mein gläubiges Herz aber dem Judentum viel stärker verbunden fühlt? Meinen Eltern würde ich dann vielmehr dadurch Ehre machen, dass ich dann auch die Konsequenzen daraus ziehe.
Mensch kann nicht lieben, ohne wahr zu sein. Wahrheit ist das Licht, aus der Liebe geboren. Darum habe ich Alef nach seinem WAHRSEIN gefragt.Verstehe ich nicht!
Schubladendenken? --> Wurde in diesem Thread nicht der Christ mit seinem christl. Denken geschmäht, und der Mensch übergangen?Wo denn, was denn, wie denn? Das ist genau das, was ich nicht verstehen kann an dieser Diskussion hier.
Welcher Gedanke von unserem "Bibeltagebuch" hat denn die Geringschätzung Alefs verdient?Sag es mir bitte. Wo hat denn der Alef das Bibeltagebuch gering geschätzt? Damit auch mal das Provisorium versteht, wo hier jetzt eigentlich das Problem liegt. Beim Lesen des Threads ist mir jetzt nämlich nichts Außergewöhnliches aufgefallen. Aber vielleicht bin ich ja mittlerweile schon völlig abgestumpft?
LG
Provisorium
Dreamangel
05.10.2013, 15:39
Wo ist denn Bibeltagebuch eigentlich?Ich hab hier 81 Kontakte,und nur noch mit 5 Usern Kontakt.Wo sind die denn alle,gesperrt,gelöscht,einfach so weggeblieben..... wie kann denn da was wachsen.Warum zerfleischt man sich gerade in christlichen Foren.Schade,echt.
Provisorium
05.10.2013, 16:43
Ja, schade und traurig. Also müssen wir jetzt die Stellung halten und dann wird alles wieder gut ;-)
Nachdenklich
05.10.2013, 22:24
Guten Abend in die Runde
Das halte ich für sehr kühn gesprochen, denn meiner persönlichen Erfahrung nach ist nicht einmal ein besonderer, irgendwie ausformulierter Glaube nötig, um seinen Nächsten aufrichtig lieben zu können. Die Nächstenliebe wird meiner Erfahrung nach nämlich nicht aus der Erkenntnis einer bestimmten Lehre geboren, sondern aus einem empathischen, dem Nächsten zugewandten Herzen.
Da sind wir uns einig. Nur: was sagst du denn zu einem Gläubigen, der seinen Nächsten nicht so behandelt, wie er vernünftigerweise von einem Nächsten behandelt werden möchte? Siehe, ein Mensch, der sich zu dem einen Gott bekennt, der lügt, wenn er andere herabsetzt und schmäht.
Die Betonung des Unterschiedes zwischen "wahr und nicht wahr" im Zusammenhang mit einer Religionszugehörigkeit...
Ich habe die Wahrheit in den Zusammenhang zur Liebe gesetzt... --> Lieben kann nur ein Mensch, der wahr ist.
...und das in Beziehung stellen zu der individuellen Glaubenstreue, erweckt den Eindruck, dass nur ein in seinem Glauben treuer Mensch dazu fähig wäre seinen Nächsten zu lieben. Ein Konvertit, der seinen ursprünglichen Glauben abgelegt und also untreu geworden ist, kann dann nicht mehr im Sinne seines abgelegten Glaubens den Nächsten lieben? Wieso soll das nicht möglich sein?
Das habe ich so nirgends gesagt. Ich habe geschrieben: wer seinen angeborenen Glauben verlässt, obwohl er von den Eltern in diesem Glauben nach bestem Wissen und Gewissen erzogen worden ist, der verletzt das Liebesgebot, indem er die Liebe seiner Eltern verletzt; (siehe das 4. Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren.) Ich habe dies geschrieben, um bewusst zu machen, dass nicht nur Juden sich ihrem Glauben verpflichtet fühlen (können), sondern auch z.B. Christen oder Muslime, weil sie die 10 Gebote der Thora ebenso zu beachten bemüht sind.
Wieso soll die Nächstenliebe denn überhaupt erst da geboren werden können, wo eine Glaubenslehre ist?
Tja, habe ich das irgendwo geschrieben? --> Alle Menschen sind herzlich eingeladen, die Nächstenliebe zu üben und zu leben. Und ich kenne nicht wenige Atheisten, die das weitaus besser machen, denn viele, die sich zu einem Glauben bekennen. Item: Was ich geschrieben und an Alef kritisiert habe: wieso darf ein bekennender Jude einen Christen herabwürdigen, da der Christ ihn in keiner Weise angesprochen hat? Und was soll der Hieb gegen die Bibel?
"Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. ...Wir wollen lieben, weil Er uns zuerst geliebt hat. Wenn jemand sagt: 'Ich liebe Gott!' - aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht. Und dieses Gebot haben wir von Ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben. (aus 1 Johannes 4,16a - 21)
--> Erklärt dies die Thora nirgends?
Überhaupt schafft die gedankliche Trennung der Gläubigen in "wahr und unwahr" nur zusätzliche Probleme. Sie hat trennenden und aussondernden Charakter und ist deshalb meiner Meinung nach sowieso nicht wirklich gut als Nährboden für die Nächstenliebe geeignet. Hier kommt für mich persönlich dieses Schubladendenken zum Ausdruck, das bonnie zurecht kritisierte.
Nun ja, wenn mein Nächster unbegründeterweise einen anderen Nächsten angreift und verletzt, und ich frage den Akteur, ob er seinem Glauben gemäss wahr ist, dann tue ich das aus Liebsorge. Wenn er tatsächlich recht gehandelt hat, aus der Demut und Liebe seines Herzens heraus, dann wird ihn diese Frage nicht stören. Ich habe den Juden angesprochen, weil er nicht nur seinen Nächsten, sondern auch das Christentum angegriffen hat, damit er in Erwägung zieht, dass umgekehrt der Schuh auch drücken kann. Zu wem gehört nun die Schublade? ---> Siehe, die Welt ist ein Spiegel!!!
Du versimplifizierst und reduzierst den Glauben auf Äußerlichkeiten.
Tue ich das?
Nicht der nach Außen sichtbare Glaube, der dann den Stempel "Jude" oder "Christ" trägt bestimmt die Verbundenheit des Menschen zu Gott, sondern seine Herzenshaltung...
Zunächst: in den vorausgehenden Begebenheit wurde vor allem "nach Aussen sichtbar", dass einer rüde vorging, ohne getreten worden zu sein. Was steht denn da für eine Herzenshaltung dahinter?
Gerade weil ich die Herzenshaltung beachte und nicht bloss das nach aussen Sichtbare - wie du sagst -, gerade deshalb habe ich den bekennenden JUDEN gefragt, ob er wahr ist. Ein bekennender Jude, Christ oder Muslim schuldet Gott und dem Nächsten Liebe, wie sie die Thora verlangt, ansonsten sein Glaubensbekenntnis und seine Lebenshaltung sich widersprechen, und also der Mensch eine Lüge lebt.
"Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber nicht darum kümmert und nicht danach handelt, der wird viele Schläge bekommen. Wer aber ohne den Willen des Herrn zu kennen, etwas tut, was Schläge verdient, der wird wenig Schläge bekommen. Wem viel gegeben worden ist, von dem wird viel zurückgefordert werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man um so mehr verlangen." (JESUS lt. Lukas 12,47 + 48).
Vater und Mutter ehren bedeutet ja nicht, dass ich in meinem Glauben zu einem Abziehbild der Glaubensvorstellungen meiner Eltern werden müsste.
Einverstanden.
Für gewöhnlich wünschen gläubige Eltern ihren Kindern eine lebendige und authentische Beziehung zu Gott und allein dadurch, dass ich im Glauben meiner Eltern verharre, muss meine Beziehung zu Gott noch lange nicht lebendig und authentisch sein. Was nützt es zum Beispiel, wenn ich meinen Eltern zuliebe nach Außen hin ein Christ bleibe, sich mein gläubiges Herz aber dem Judentum viel stärker verbunden fühlt?
Man kann dem Judentum stark verbunden sein, auch wenn Mensch Christ ist. Meines Erachtens kann sich ein Sterblicher nicht selber zum Erwählten Gottes machen. Erwählen tut Gott durch die Geburt, und vielleicht auch durch sehr tiefe Demut und sehr grosse Liebe zu Gott und den Menschen. Ich würde nicht wagen zu konvertieren, denn als wahrer und treuer Jude gilt es Hunderte von Vorschriften und Gesetze zu beachten und nach Möglichkeit einzuhalten, während ich als Christ frei bin bis auf die 10 Gebote der Thora, die JESUS schlicht zusammenfasst mit der Gottes- und Nächstenliebe, worin eingeschlossen auch die Feindesliebe ist.
Meinen Eltern würde ich dann vielmehr dadurch Ehre machen, dass ich dann auch die Konsequenzen daraus ziehe.
Wahr sein geht vor. :-) --> Wahr sein bedeutet zuweilen auch, auf Konfrontation zu gehen, wie ich es in diesem Thread auch tat. :-) --> Lieben kann Mensch nur, wenn er wahr ist!!!
Verstehe ich nicht!
Ja, ich sehe, dass du nicht verstehst. Ich akzeptiere es. Das "Provisorium" ist entschuldigt. ;-)
Was dir offensichtlich entgeht, ist die Herzenshaltung der Akteure.
"Gebt acht, dass ihr richtig zuhört!" - sagt JESUS (Lukas 8,18)
Wirkliches Sehen und Verstehen ist nur möglich im Lichte der Liebe. "Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt." (JESUS, Lukas 8,17)
Sag es mir bitte. Wo hat denn der Alef das Bibeltagebuch gering geschätzt? Damit auch mal das Provisorium versteht, wo hier jetzt eigentlich das Problem liegt.
So sage mir denn, welche Worte von "Bibeltagebuch" Alef's rüde Reaktionen rechtfertigen... ???
Die erste Antwort von Alef hat den Christen mit seinem eindeutig christl. Aussagen geschmäht; die zweite Antwort hat die Bibel abgewertet und damit das Christentum geringschätzt. Wenn in der Bibel das Wort Gottes nicht enthalten ist, warum sollte es in der Thora enthalten sein? - Frage einen Historiker, und er wird dir darlegen, dass ausnahmslos alle Bücher inkl. die Thora mit den 10 Geboten von Menschenhand geschrieben wurde, das " - so spricht Gott, der Herr - " und "- Wort Gottes, des Herrn -" hin oder her. Wenn die Bibel und insbesondere das NT nicht Gottes Wort enthält, warum sollte es / ES in der Thora (oder im Koran oder sonst in einer Schrift) enthalten sein? - Wer den Geist Gottes in der Bibel nicht finden will, der findet ihn auch nicht in der Thora und ebenso nicht im Koran, - und umgekehrt - denn sie alle sind darauf angelegt, den Geist der LIEBE im Herzen des Menschen zu wecken.
Woran erweist sich denn, dass Gottes Wort in der Thora oder in der Bibel - oder auch im Koran - enthalten ist? - Doch wohl daran, dass diese Schriften eine LIEBE zeihen im Menschen, die über die Eigenliebe hinausgeht und auch den Fremden und den (vermeintlichen) Feind mit einschliesst. Ist es nicht eine Anmassung, einem edlen Werk den Geist Gottes abzusprechen? Muss das jene, die durch diese Schriftwerke erweckt worden sind und sich täglich daraus Rat und geistige Nahrung für ihre persönliche Gotteserkenntnis holen, nicht zutiefst verletzten?
Beim Lesen des Threads ist mir jetzt nämlich nichts Außergewöhnliches aufgefallen. Aber vielleicht bin ich ja mittlerweile schon völlig abgestumpft?
Bist du abgestumpft?
Oder voreingenommen?
Oder bin ich voreingenommen, - oder ein Mensch, der grundlos mit der "Axt dreinschlägt"?
Wo ist denn Bibeltagebuch eigentlich? Ich hab hier 81 Kontakte,und nur noch mit 5 Usern Kontakt.Wo sind die denn alle,gesperrt,gelöscht,einfach so weggeblieben.....
Woran könnte das wohl liegen? Vielleicht sind in diesem Forum die wahren Christen nicht so gern gesehen? - Und darum bekommen sie denn, wenn sie eintreten, einen Kleber verpasst mit dem hässlichen Vermerk "Schubladendenken", damit es einen Grund gibt zum "Zerfleischen".
...wie kann denn da was wachsen.Warum zerfleischt man sich gerade in christlichen Foren.Schade,echt.
Ja, liebes Engerl, wie kann denn da was wachsen?! - So einig wie mit dir bin ich bis dato noch mit keinem hier. :-)
Ich für meinen Teil will mich bemühen, weder dich noch andere anzufallen. Aber mit der Wahrheit rausrücken muss ich trotzdem, wenn meine Liebe es mir gebietet. Und so ergeht es wohl auch jedem anderen auf der Welt.
Möge JESUS unsere Herzen öffnen, damit wir einander hören und verstehen, und möge Er unsere Herzen mit der gerechten Liebe füllen, damit wir sachte miteinander umgehen.
Guets Nächtle wünscht
Nachdenklich
Habt noch alle eine gute Nacht und schönen Sonntag!
Provisorium
06.10.2013, 00:42
Nur: was sagst du denn zu einem Gläubigen, der seinen Nächsten nicht so behandelt, wie er vernünftigerweise von einem Nächsten behandelt werden möchte?Das ist völlig situationsabhängig. Vielleicht sage ich zunächst auch gar nix und gucke nur sehr sehr streng...
Siehe, ein Mensch, der sich zu dem einen Gott bekennt, der lügt, wenn er andere herabsetzt und schmäht.Inwiefern er da lügt ist mir zwar nicht ganz klar, aber man setzt keine Menschen herab und schmäht sie auch nicht. Da hast Du sicher Recht.
Ich habe die Wahrheit in den Zusammenhang zur Liebe gesetzt... --> Lieben kann nur ein Mensch, der wahr ist.Inwiefern denn wahr? Dein Wahrheitsbegriff ist mir noch nicht so richtig bewusst. Das die Liebe aber nicht geheuchelt und insofern wahr sein soll, sehe ich auch so - sozusagen ehrliche, aufrichtige Liebe.
Das habe ich so nirgends gesagt.Du hast aber die Fähigkeit des Menschen seinen Nächsten zu lieben, in Beziehung zu der Wahrhaftigkeit dieses Menschen, Gott zu lieben, gesetzt. Sprich, erst wenn der Mensch wahrhaftig in seiner Liebe zu Gott ist, hat er auch die Fähigkeit wahrhaftig seinen Nächsten zu lieben. Nächstenliebe wird in Deinen Beispielen also völlig von der Wahrhaftigkeit der Liebe zu Gott definiert. Das schließt doch dann aber Atheisten aus, oder? Und dazu kommt dann noch die Glaubenstreue und deshalb ging ich davon aus, dass nur gläubige Menschen und unter denen nur diejenigen, die ihrem "angeborenen Glauben" immer treu waren, rechte, wahrhaftige Nächstenliebe leben können.
Du fasst das dann ja auch folgendermaßen zusammen:
Wo die Wahrheit nicht ist, kann die Liebe nicht sein.Und da verstehe ich nun wieder nicht Deine Vorstellung von Wahrheit. Was ist denn nun Wahrheit und ein wahrer Jude und ein wahrer Christ? Du musst die Wahrheit schon einmal definieren, wenn Du ihre Anwesenheit zur Voraussetzung machst, damit Liebe da sein kann.
Tante Wiki sagt z.B. zur Wahrheit:
Dem Begriff Wahrheit werden verschiedene Bedeutungen zugeschrieben, wie Übereinstimmung mit der Wirklichkeit, einer Tatsache oder einem Sachverhalt, aber auch einer Absicht oder einem bestimmten Sinn bzw. einer normativ als richtig ausgezeichneten Auffassung oder den eigenen Erkenntnissen, Erfahrungen und Überzeugungen.
wer seinen angeborenen Glauben verlässt, obwohl er von den Eltern in diesem Glauben nach bestem Wissen und Gewissen erzogen worden ist, der verletzt das Liebesgebot, indem er die Liebe seiner Eltern verletzt; (siehe das 4. Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren.)Na eben gerade nicht! Wenn ich in dem von meinen Eltern anerzogenen Glauben bliebe, obwohl ich mich vielmehr zu einem anderen Ausdruck von Glauben hingezogen fühlen würde, dann wäre ich ein Heuchler, bliebe ich in meinem "angeborenen Glauben". Und liebende Eltern stülpen doch ihrem Kind nichts über, was es nicht möchte, oder? Außerdem soll man Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apostelg. 5,9) und ich kann meine Eltern auch ehren, wenn ich andere Glaubensüberzeugungen habe als sie.
Ich habe dies geschrieben, um bewusst zu machen, dass nicht nur Juden sich ihrem Glauben verpflichtet fühlen (können), sondern auch z.B. Christen oder Muslime, weil sie die 10 Gebote der Thora ebenso zu beachten bemüht sind.Selbstverständlich! Hat das jemand in Zweifel gezogen?
wieso darf ein bekennender Jude einen Christen herabwürdigen, da der Christ ihn in keiner Weise angesprochen hat? Und was soll der Hieb gegen die Bibel?Na ja, mit dem "Dürfen" ist das so eine Sache... Man darf grundsätzlich immer seine Meinung sagen und seine persönlichen Überzeugungen mitteilen. Ob man das aber immer machen sollte und wie man das dann macht, ist eine andere Frage.
Ich fände es nun aber wirklich einmal sinnvoll, die Stellen zu zitieren, in denen Du eine Herabwürdigung und Schmähung zu sehen meinst. Ich tappe da nämlich immer noch im Dunkeln.
Und was meinst Du mit Hieb gegen die Bibel? Das Alef Teile der Bibel als Menschenwort bezeichnete?
"Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. ...Wir wollen lieben, weil Er uns zuerst geliebt hat. Wenn jemand sagt: 'Ich liebe Gott!' - aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht. Und dieses Gebot haben wir von Ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben. (aus 1 Johannes 4,16a - 21)
--> Erklärt dies die Thora nirgends?Doch natürlich. Aber worauf willst Du denn jetzt eigentlich hinaus? Du verwirrst das Provisorium aber ganz schön....
Ich habe den Juden angesprochen, weil er nicht nur seinen Nächsten, sondern auch das Christentum angegriffen hat, damit er in Erwägung zieht, dass umgekehrt der Schuh auch drücken kann. Zu wem gehört nun die Schublade? ---> Siehe, die Welt ist ein Spiegel!!!Die Schublade gehört eindeutig zu Dir!
Wenn ich das schön höre: Ich habe den Juden angesprochen....
Der Mann hat einen Usernamen, "Alef" heißt er!
Und bitte, wo siehst Du denn nun diesen Angriff auf den Nächsten und auf das Christentum? Ich bin doch auch Nächster und Christ und möchte gerne wissen, wo ich angegriffen wurde. Ich hab' nämlich nix gemerkt.
Tue ich das?Ja, ich finde schon das Du den Glauben versimplifizierst, reduzierst und ihn auf Äußerlichkeiten begrenzt, wenn man sich von seinem anerzogenen Glauben nicht lossagen kann, ohne die Liebe der Eltern zu verletzen. Wie gesagt, Liebe will das Beste für den geliebten Menschen und nicht Zwang und Druck ausüben. Ich finde der Mensch sollte frei seine Glaubensentscheidungen treffen dürfen und nicht gezwungen sein, der Anerziehung der Eltern Folge leisten zu müssen. Aber das habe ich ja weiter oben schon erklärt, wie ich das sehe.
Zunächst: in den vorausgehenden Begebenheit wurde vor allem "nach Aussen sichtbar", dass einer rüde vorging, ohne getreten worden zu sein. Was steht denn da für eine Herzenshaltung dahinter?Dazu, und zu dem Rest Deines Posts äußere ich mich erst, wenn ich mal weiß, was Du konkret meinst. Bitte sei so lieb und zitiere doch mal die Stellen um die es Dir geht. Danke!
LG
Provisorium
Sicherlich kann man lange drüber diskutieren - es geschieht hier ja auch seit unzähligen threads. Das "Ergebnis" lass ich jetzt mal außenvor.....
Nur halte ich mich - (lasst doch bitte die dauernden Selbstmitleidsanspielungen, das bringt doch nun echt nicht weiter und verletzt unnötig, ok?) - selbst nicht für intelligent und erfahren genug, um solche Diskussionen mitzuführen. Ich bin kein Diskussionsmensch, lebe eher in diesem bedingungslosen, kindlichen Glauben, der nicht allzuviel hinterfragt.
Deshalb räume ich hier das Feld und überlasse den Klügeren und Wissenderen und Wortgewandteren das Feld - aber ich lese mit und sehe dann ja die Entwicklung.....
Jamy
Ich habe die Wahrheit in den Zusammenhang zur Liebe gesetzt... --> Lieben kann nur ein Mensch, der wahr ist.
Was ist denn Deiner Meinung nach wahr / Wahrheit?
Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. ...
Da klingen die Veden durch :-)
ich als Christ frei bin bis auf die 10 Gebote der Thora, die JESUS schlicht zusammenfasst mit der Gottes- und Nächstenliebe, worin eingeschlossen auch die Feindesliebe ist.
Nicht erst Jesus faßte das so zusammen! Jesus war stark von der Lehre Rabbi Hillels beeinflußt.
anonym002
06.10.2013, 10:41
Ich möchte doch klarstellen, dass ich nirgends einen Christen herbagewürdigt habe. Ist es eine Herhabwürdigung, wenn ich sage, dass da nicht alles Gottes Worte sind, was der Mensch meint, Gott in den Mund zu legen?
Ist es eine Herabwürdigung, wenn ich sage, dass Jesus nicht JHWH ist? Das ist doch keine Schmähung des Christentum, ansonsten ist das Christentum Schmähung aller anderen Religionen.
Also mal Hand aufs Herz, warum wird eine Sache so einseitig dargestellt? Ist das Christentum dermassen krank und in Dogmen verfahren, dass es keine Kritik erträgt und seine Ursprünge nicht mehr erkennt? Dies müsste die Schlussfolgerung sein
Nun, dann ist es auch eine Herabwürdigung des jüdischen Glaubens, wenn da Jesus zu einem Gott gemacht wird, wenn da entgegen der Tenach Lehren entworfen werden, die da gegen die Torah sind, oder wenn hellenistisch geprägte Schriften (zB. JoEv) mit Sonderlehren der Torah gleichgestellt werden. Warum auch nur sollte eine „Meinung“ des Paulus, so wie er es selber sagte, dem Reden Gottes gleichgestellt werden? Nein, auch in der Tenach ist nicht alles Gottes Reden, sondern da haben Menschen ihr Handeln und ihre Empfindungen geschrieben. Mit wenigen Ausnahmen, wo klar steht: „Und der Ewige sprach….“, wo man wirklich von Gotteswort sprechen kann.
Ja, ich gebe zu, dass es nicht so gestickt war, dieses „selbsternannte“ Bibel… zu sagen, aber es erstaunt mich immer wieder, mit welchen Benutzernamen sich Menschen „outen“ wollen. Ich erkenne wohl die „gute“ Absicht dahinter, aber des öftern sollte vielleicht eher mehr Nachgedacht und zugehört werden, als nur Dogmen zu verbreiten. Aber dies ist wohl kaum eine Herabwürdigung. Die Menschen hier im Forum sind keine „Neulinge“, die keine Ahnung haben, sondern sich schon lange mit dem ganzen Thema recht tiefgründig auseinandersetzen.
Aber des weiteren besteht kein Grund dazu, auf mir herumzuhacken, wie das nun von „Nachdenklich“ gemacht wird, und genau deshalb hatte wohl Snoopy seine Bemerkung gesetzt. Aber satt ruhig zu werden, sich etwas zu mässigen, wird das ganze noch mehr ausgeschlachtet.
Darf ein Mensch nur sprechen, wenn er angesprochen wurde? Will man mir den Mund verbieten zu reden? Wozu dann eine Forum? Darf ein Christ nur im Christlichen Bereich schreiben, ein Jude nur im jüdischen Teil? Sicher nicht….
Foren haben nun mal das „Problem“, dass in so kurzen Sätzen und Beiträgen viel „Inhalt“ nicht hinübergebracht werden können. Das ist ein Denken, eine Gegenwart und eine Vergangenheit, womit die Aussagen verbunden sind. Das weiss man leider oft viel zu wenig, und dadurch ergeben sich leider allzu oft Missverständnisse.
„Die Wahrheit über mich ist uninteressant, viel interessanter sind die Gerüchte...“ (so eine Redensart), warum erlebe ich das so oft in verschiedenen Foren? Statt beim Thema zu bleiben: „Die Bibel hat doch recht….“ werde ich immer wieder zum Thema mit wilden Spekulationen….
Und zum X-ten Male, da ja kaum sich jemand wirklich bemüht, den Dingen auf den Grund zu gehen und im Forum etwas über mich zu lesen und weiter um wilde Spekulationen über mich etwas zu entschärfen, was ich schon des öftern geschrieben habe:
Nein, ich bin kein „bekennender Jude“, ich bin nicht jüdisch, beabsichtige auch nicht zu konvertieren und habe nicht konvertiert. So bin ich ein „Dissident“, wie man so schön sagt.
Und nein, ich habe meine Eltern auch nicht entehrt, indem ich meine anerzogene „Religion“ von mir gelassen habe. Deswegen liebe ich sie (die Eltern) nicht weniger.
Nun, jetzt könnte man über die 10 Gebote sprechen, (welche Übrigends auch „nur" eine Zusammen- oder Kurzfassung der Torah sind), oder die 2 Gebote, wie sie auch schon in der Torah stehen, und durch Hillel und andere, so auch durch Jesus wieder betont wurden. Nur hat da keiner diese 2 Gebote von der Torah und den Propheten losgelöst. Selbst Jesus sagt dazu, dass darin das Gesetz und die Propheten sind.
Also lassen sich die 10 Gebote in Mose nicht vom Rest der Tenach freischalten oder loslösen und anders mit einem trinitarischen Gott, oder einem Sonntag uminterpretieren. Es würde der Lehre jenes Juden Jeshuah widersprechen, wo er meint, dass keine Strichlein vom Gesetz anders gelehrt werden darf, solange Himmel und Erde sind. Aber auch das hatten wir schon ….
Also, kann man nun wieder zum Thema zurückkehren?
Provisorium
06.10.2013, 23:11
Also Angesichts des Statements von Alef gehe ich jetzt mal davon aus, dass die von "Nachdenklich" und evtl. auch "Bibeltagebuch" empfundene Schmähung und Herabwürdigung der Christen, des Christentums damit zusammenhängt, dass Alef nur ausgewählte Stellen des AT als "Gottes Rede" betrachtet und z.B. das Neue Testament eher als persönliche Überzeugungen einzelner gläubiger Menschen sieht. Ich hoffe das habe ich jetzt mal richtig verstanden!
Bezüglich der Frage danach, ob die Bibel Gottes Wort ist oder nicht, oder nur bestimmte Teile davon, muss man doch zugeben, dass es in dieser Frage keine letzte Sicherheit geben kann. Man kann nicht beweisen, dass Gott hier spricht, oder das er es nicht tut. Auch bezüglich der Interpretation dieser Worte gibt es einen recht großen Spielraum und was der eine Gläubige gerne wortwörtlich verstehen mag, kann der andere nur sinnbildlich oder allegorisch verstehen.
Tatsache ist doch zumindest, dass hier Menschen von ihren Erfahrungen und Überzeugungen sprechen - sie teilen uns ihren Glauben mit. Dabei werden dann auch verschiedene Schlüsse gezogen, Zeugnisse abgelegt, Prophetien ausgesprochen, es wird gewarnt, getröstet und Mut gemacht. Daraus resultierend hat sich dann unterschiedliche Lehre und im Falle des Christentums eine (mehrere) Kirche(n) entwickelt, die Antworten (teils dogmatisch) auf das rechte Verständnis der Schrift zu finden versuchte.
Vielleicht ist es ja möglich sich auf dieser (untersten?) Ebene zu treffen und zu akzeptieren, dass man sich bezüglich der Schlussfolgerungen, die aus dem Sinnzusammenhang der Schrift erfolgten, nie so wirklich einig war und es vielleicht auch gar nicht sein muss.
Denn ein lebendiger Gott hängt ja nicht vom geschriebenen Wort ab und kann selbstverständlich den Menschen (und jedem einzelnen Menschen) ganzheitlich, unvermittelt und direkt im Leben begegnen. Jedenfalls berichten sowohl im AT, als auch im NT Menschen davon. Und der Glaube und das Glaubensleben war natürlich auch in der Zeit lebendig, in der die Bibel noch nicht kanonisiert war.
Ein von mir hochgeschätzter mittelalterlicher christlicher Philosoph (dessen Namen hier nichts zur Sache tut;-)) hat einmal sinngemäß gesagt, dass es ihm nichts nützen würde, wenn da einst zu Bethlehem Gott geboren wurde, wenn Gott nicht auch gleichzeitig in seine Seele geboren würde (werden könnte). Die "Gottesoffenbarung" wird hier also unmittelbar und ohne Vermittlung irgendwelcher Schriften angestrebt. Die individuelle Lehre tritt dabei zunächst in den Hintergrund und das sehnende und liebende Herz streckt sich ganz nach dem lebendigen Gott aus. Und von diesem "Ausstrecken" wird in der ganzen Bibel immer wieder berichtet und darin sind wir Gläubige uns doch Schwester und Bruder.
Hinsichtlich des Wertes und der Wertung der Bibel lässt sich also doch mit einigem Recht sagen, dass das jeder Gläubige ein Stückweit anders erlebt und dementsprechend auch anders auf seinen Glauben Einfluss hat. Ich denke das darf auch so sein und niemand sollte der Überheblichkeit anheim fallen, dass er im persönlichen Besitz der absoluten Wahrheit wäre. Sich gegenseitig also Verirrung, oder ähnliches vorzuwerfen ist auch immer nur aus der eigenen Position heraus möglich und angesichts dieser Tatsache tut uns allen vielleicht ein bisschen Demut gut, denn vielleicht mag Gott dem einen ja so und dem anderen eben anders begegnen?
Ich will hier also ganz bewusst keine Partei ergreifen und hoffe lediglich, dass man für die Einsichten und Vorstellungen des Dialogpartners ein bisschen mehr Verständnis entwickelt und nicht gleich „den großen Hammer rausholt“, um den anderen in die Schranken zu weisen. Religiöse Gefühle und Überzeugungen sind tief, innig und ganzheitlich. Ich finde, da muss man mit dem Nächsten ein bisschen vorsichtig und behutsam umgehen. Ich persönlich werde auch in Zukunft versuchen dies zu berücksichtigen.
LG
Provisorium
Provisorium
07.10.2013, 01:27
Ich will jetzt gern noch die restlichen Fragen, die Nachdenklich mir stellte, beantworten. Dabei hoffe ich, dass ich mit meiner Vermutung, was Du als Schmähung und Herabwürdigung empfunden hast, richtig lag.
Zunächst: in den vorausgehenden Begebenheit wurde vor allem "nach Aussen sichtbar", dass einer rüde vorging, ohne getreten worden zu sein. Was steht denn da für eine Herzenshaltung dahinter?Alef hat da ja seiner persönlichen Überzeugung Ausdruck verliehen und meinte:
Es ist klar offensichtlich, wenn man ein bisschen ehrlich und distanziert sein will, dass so manches in der Bibel eben nur Menschenworte sind, und „Gottes Reden“ sich auf wennschon nur auf ganz bestimmte Abschnitte beschränkt, wo auch klar steht, dass Gott spricht (was beim NT nirgends der Fall ist).Dass das Ganze nun nicht so klar offensichtlich ist, dürfte ja mittlerweile bewusst geworden sein und das nur ganz bestimmte Teile und Abschnitte der Schrift tatsächlich Gottes Wort sind, wird sicher auch von Vielen anders gesehen werden. Kind Gottes hat dazu in diesem Thread ja schon wichtiges gesagt:
Nirgendwo hatte Gott einen Schreiber in die Hand genommen.
Und auch die 10 Gebote wurden von einem Menschen empfangen,
der zugleich von Gott empfangen haben will:
"Du sollst nicht töten"
aber auch:
Num 31:1-17: Der Herr sprach zu Mose: Nimm für die Israeliten Rache an den Midianitern. (...) Sie zogen gegen Midian zu Feld, wie der Herr es befohlen hatte, und brachten alle männlichen Personen um. (...) Er (Mose) sagte zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? (...) Nun bringt alle männlichen Kinder um und ebenso alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und mit einem Mann geschlafen haben.
Bibeltagebuch, ich kann Dir versichern, Gott sprach bei letzterem nicht zu Moses.
Mag sein, dass Moses das geglaubt hat, oder auch nicht.
Aber ein Gott der Liebe will nicht die Ermordung unschuldiger Kinder!Ich finde hier wird doch schon sehr schön deutlich, dass man mit dem Sinnzusammenhang biblischer Aussagen so seine Probleme bekommen kann. Tatsächlich wird Gott im AT teilweise ja als regelrecht als grausam beschrieben und da liegt die Vermutung manchmal schon nahe, dass da der Mensch seine eigenen begangenen Grausamkeiten im Namen Gottes legitimieren wollte. Jedenfalls kam das, z.B. in der Kirchengeschichte immer wieder mal vor.
Wenn also ein Mensch generell gegenüber der Bibel kritisch ist, kann ich das gut verstehen. Und wenn ein gläubiger Mensch, der dem jüdischen Glauben zugewandt ist, mit dem Christentum so seine Problem hat und Fragen stellt, kann ich das auch verstehen. Nicht das er es tut, sehe ich deshalb als Problem, sondern wie er es tut. Und ja, auch Alef macht seine Aussagen nicht immer als persönliche Überzeugung kenntlich, sondern versucht sie gelegentlich in einem umfassenderen Sinne bewusst und verbindlich zu machen. Aber davon kann sich sicher niemand, der tiefen Überzeugungen folgt, in Gänze frei sprechen. Ich natürlich auch nicht.
"Schlimmer" fand ich persönlich jedoch Alefs Hinweis darauf, dass das Thema ja eigentlich schon besprochen ist:
Das Thema hatten wir hier ja schon des Öfteren, ob da die Bibel „Gottes Wort“ sei oder nicht.Ansich ist diese Aussage natürlich überhaupt nicht schlimm, sondern ein netter Hinweis, aber manchmal habe ich so das Gefühl, dass der/die Fragende da sofort in die Schranken gewiesen werden soll.
Natürlich wiederholen sich in Foren irgendwann auch die Fragen, das ist ganz normal, aber der Gesprächsbedarf ist eben da und nur weil man bereits mehrmals in der Vergangenheit über ein Thema gesprochen hat, hat man es deshalb noch lange nicht auch wirklich erschöpfend ausdiskutiert und außerdem hat der/die Fragende eben vielleicht nicht an der Auseinandersetzung teilnehmen können und nun trotzdem das Bedürfnis etwas dazu zu sagen. Auf das bereits Besprochene dann zu verlinken finde ich absolut in Ordnung, aber allein der Hinweis darauf, dass bereits darüber gesprochen wurde und dann fortzufahren mit den Worten, dass klar offensichtlich ist, wenn man ehrlich und distanziert sein will..., finde ich auch ein bisschen frech. Ich denke wir sind hier alle ehrlich und bemühen uns um das rechte Verständnis und trotzdem kommt man halt zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Man kann dem Judentum stark verbunden sein, auch wenn Mensch Christ ist. Meines Erachtens kann sich ein Sterblicher nicht selber zum Erwählten Gottes machen.Ich weiß jetzt nicht genau welchen "Wert" Alef Jesus beimisst, außer das er in ihn halt nicht JHWH sieht, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass Alef jemals abwertend über den Menschen Jesus gesprochen hätte. Und er hat im Gegenteil immer wieder darauf aufmerksam gemacht, was Jesus gelehrt hat und in welchem Kontext er seine Aussagen betrachtet. Da ist, finde ich, sehr viel wertvolles dabei und gerade über den Juden Jesus kann man bereicherndes und erhellendes erfahren. Ich finde das lässt den Erfahrungshorizont größer werden und ich persönlich bin Alef dafür sehr dankbar. Auf die Idee, einem (dem jüdischen Glauben zugewandten) Menschen den "Vorwurf" zu machen, dass er Jesus nicht für JHWH hält, käme ich nun gar nicht. Das halte ich für selbstverständlich. Genauso fühlen wir Christen uns ja auch nicht mehr an die vielen hunderte von Vorschriften und Gesetze gebunden, die für Jesus jedoch sicher verbindlich waren. Da könnte ein Jude auch mit einigem Recht fragen, weshalb wir nicht auch diesbezüglich Jesus nachfolgen wollen.
Wahr sein geht vor. :-) --> Wahr sein bedeutet zuweilen auch, auf Konfrontation zu gehen, wie ich es in diesem Thread auch tat. :-) --> Lieben kann Mensch nur, wenn er wahr ist!!!Wir haben alle unsere Vorstellung und Interpretation von wahr sein und Wahrheit. Deine würde ich wirklich gerne einmal kennen lernen. Ich denke jeder von uns, oder zumindest die Allermeisten versuchen aufrichtig und gewissenhaft dem zu folgen, was sie als Wahrheit erkannt zu haben überzeugt sind. Deshalb kommt es dann ja auch manchmal zu diesen harten Auseinandersetzungen. Insofern hast Du sicher Recht und manchmal ist dann auch Konfrontation nötig. Aber Wahrheit ist schon ein großes Wort. Ich finde das sollte man dabei berücksichtigen...
Was dir offensichtlich entgeht, ist die Herzenshaltung der Akteure.Das weiß nicht, mag aber sein. Jedoch habe ich bei Dir persönlich das Gefühl, dass da eine tiefere Verletzung ist und dieser Thread irgendwie nur ein Aufhänger, um sich mal Luft zu machen...
So sage mir denn, welche Worte von "Bibeltagebuch" Alef's rüde Reaktionen rechtfertigen... ???Bibeltagebuch hat Alef quasi ausgelacht, als er seine These von "Gottes-Wort-nur-in-Teilen-des-AT" zum Ausdruck brachte:
Ha ha ha ha ha ha :D Das war echt witzig! Oder doch nicht so gemeint? Das klingt dann ähnlich überheblich, wie Alefs Hinweis darauf, dass man nur ein bisschen ehrlich und distanziert sein müsse und dann sei das alles offensichtlich...
Wer den Geist Gottes in der Bibel nicht finden will, der findet ihn auch nicht in der Thora und ebenso nicht im Koran, - und umgekehrt - denn sie alle sind darauf angelegt, den Geist der LIEBE im Herzen des Menschen zu wecken.Diese Aussage von Dir finde ich persönlich sehr gut. Es geht nämlich gar nicht so unbedingt um die einzelnen Wörter, sondern das was vermittelt werden soll, ist die Liebe Gottes zu den Menschen. Deshalb ist das "Liebesgebot" ja auch wesentlicher Bestandteil des AT und NT. Da können wir uns doch treffen und zueinander Schwester und Bruder sagen. Da bin ich sofort dabei!
Ist es nicht eine Anmassung, einem edlen Werk den Geist Gottes abzusprechen? Muss das jene, die durch diese Schriftwerke erweckt worden sind und sich täglich daraus Rat und geistige Nahrung für ihre persönliche Gotteserkenntnis holen, nicht zutiefst verletzten?Ich habe Alefs Worte nicht so aufgefasst und vielleicht kann man es ja auch so sehen, dass der Geist Gottes deshalb in den Worten der gesamten Bibel zum Ausdruck kommt, weil sie eben von Menschen geschrieben wurde, die an Gott glaubten und deshalb mit ihm verbunden waren. Und wir dürfen die Glaubwürdigkeit dieser Worte nun selbst beurteilen, weil uns einerseits Gott ganz persönlich ansprechen mag und wir andererseits "die falschen von den richtigen Propheten" daran unterscheiden können, welche Früchte sie bringen.
Vielleicht sind in diesem Forum die wahren Christen nicht so gern gesehen? - Und darum bekommen sie denn, wenn sie eintreten, einen Kleber verpasst mit dem hässlichen Vermerk "Schubladendenken", damit es einen Grund gibt zum "Zerfleischen".Vielleicht mag der ein oder andere tatsächlich Christen nicht so gut leiden und sieht sie deshalb auch generell in Schubladen, aber trotzdem mag ich mich persönlich ihren Argumenten und ihrer Kritik nicht verschließen, solange sie sachlich bleibt. Leider sind bei den Gnadenkindern aber gar nicht mehr so viele Christen und ich weiß auch, dass sich manche von ihnen abgewendet haben, weil sie sich "abgewatscht" vorkamen. Ich hoffe man kann in Zukunft in einen konstruktiveren Dialog treten mit echtem Interesse an dem gläubigen Menschen, ohne ihn gleich abzustempeln weil er dieses, oder jenes Bekenntnis hat. Aber das kann man nicht nur einfordern, sondern man muss es auch selbst leben. Deinen Beitrag fand ich diesbezüglich teilweise auch eher destruktiv, er hat aber gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet, seine persönliche Herangehensweise im Umgang mit Andersgläubigen zu reflektieren. Dafür bin ich Dir dankbar und hoffe, dass Du Dich auch noch weiterhin an den verschiedenen Threads beteiligen magst (Bibeltagebuch übrigens auch).
LG
Provisorium
Nachdenklich
07.10.2013, 09:28
Liebe Jamy
Verzeih, wenn ich dich unbewusst verletzte. Der kindliche Glaube an JESUS Christus, und noch mehr die kindliche Liebe ist es, die uns JESUS Christus zum Vorbild setzt. Die Klügeren und Wissenderen müssen manchmal von einem kindlichen Gemüt wieder auf den Boden zurückgeholt werden, weshalb ich dein Mitgehen als kostbar empfinde. "Ich preise Dich, VATER, Herr des Himmels und der Erde, weil Du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, VATER, so hat es Dir gefallen." (Lukas 10,21)
@Provisorium: Ich habe an Alef beanstandet, dass er verletzend mit Mitmenschen umgeht und dass seine Worte seiner eigenen Haltung widersprechen, auch dass er mit ungleich langen Ellen misst. Wer dies nicht sieht aufgrund dessen, was ich oben angeführt habe, dem helfen auch weitere Erklärungen nicht, um es zu sehen. Dass in der Vergangenheit auch andere Menschen Alef's Art als verletzend empfunden haben, da sie weggeblieben sind nach Diskussionen mit ihm, das spricht eher dafür, dass die Verhältnisse nicht so einseitig zu meinen Ungunsten stehen, als wie sie von dir und Alef derzeit gesehen werden.
@Alef: Ich habe deinen Beitrag zur Kenntnis genommen, insbesondere den "Dissidenten".
@luxdei: Auf deinen Beitrag komme ich zurück, wenn ich einige Arbeiten erledigt habe.
Einen gesegneten Wochenbeginn wünsche ich allen, und dass die versöhnliche Liebe JESU mit uns geht und uns heilt und erlöst von den Übeln, die uns (noch) anhaften.
Provisorium
07.10.2013, 12:20
Ich habe an Alef beanstandet, dass er verletzend mit Mitmenschen umgeht und dass seine Worte seiner eigenen Haltung widersprechen, auch dass er mit ungleich langen Ellen misst.Und warum sagst Du das dann nicht auch einfach so, sondern ergehst Dich stattdessen in mysteriösen Andeutungen über "wahre Juden und wahre Christen", über die Herabsetzung des Christentums im allgemeinen und der Schmähung des Christen im besonderen?
Wenn man ein persönliches Problem mit der Ausdrucksweise oder dem Verhalten eines Dialogpartners hat, dann ist es doch sinnvoll, wenn man das auch auf dieser Ebene bespricht und nicht in einen größeren Gesamtzusammenhang zu setzen versucht, in dem dann plötzlich die religiöse Zugehörigkeit und die Wahrhaftigkeit ihrer Ausübung ein Thema wird. Ich denke wir könnten mit diesem Thema schön längst durch sein, wenn man von Anfang an gesagt hätte, dass man das oder das Verhalten, oder die oder die Ausdrucksweise als verletzend und widersprüchlich empfindet.
Wer dies nicht sieht aufgrund dessen, was ich oben angeführt habe, dem helfen auch weitere Erklärungen nicht, um es zu sehen.Na da könnte ich mich jetzt aber auch angegriffen fühlen. Übersetzt heißt das nämlich: Provisorium, wenn du zu abgestumpft oder zu unsensibel bist, um das ganze Thema verstehen zu können, dann kann ich dir auch nicht helfen, weil das ist so offensichtlich, dass auch weitere Erklärungen nicht erhellender für dich sein würden.
Wir können wirklich sehr gerne über die Probleme hier im Forum sprechen, z.B. über die "Diskussionskultur", aber dabei sollte sich der Eine nicht über den Anderen erheben.
Dass in der Vergangenheit auch andere Menschen Alef's Art als verletzend empfunden haben, da sie weggeblieben sind nach Diskussionen mit ihm, das spricht eher dafür, dass die Verhältnisse nicht so einseitig zu meinen Ungunsten stehen, als wie sie von dir und Alef derzeit gesehen werden.Wenn Du das Gefühl haben solltest, dass ich zu Deinen Ungunsten argumentiere tut mir das sehr leid, denn bzgl. des rechten Verständnisses der Schrift habe ich mich ja bewusst unparteilich geäußert und auf Deine Fragen haben ich offen und ehrlich geantwortet und durchaus auch signalisiert, dass ich Dich in mancherlei Beziehung gut verstehen kann und einen Teil Deiner Anmerkungen sogar sehr gut finde. So ungünstig stehst Du da meiner Meinung nach also gar nicht da.
LG
Provisorium
Nachdenklich
07.10.2013, 15:42
Grüss Gott luxdei
Du frägst:
Was ist denn Deiner Meinung nach wahr / Wahrheit?
Gute Frage! Eines steht fest: Meine Meinung ist nicht DIE WAHRHEIT! :-) - Das sei vorausgeschickt!!! ;-)
Die Frage nach Wahrheit erinnert mich an einen Satz aus der christl. Mystik: "Wir haben grosse Augen für Torheiten anderer, aber die bei weitem grösseren eigenen mögen wir nicht erschauen. Solches aber liegt ja eben darinnen begraben, weil wir noch nie eine volle Wahrheit erschaut haben."
Gott ist meiner bescheidenen Meinung nach DIE WAHRHEIT. DIE WAHRHEIT ist für unseren Verstand so unfassbar wie JHWH; und selbst wenn wir sie sähen: sie würde uns töten, so wie ein Wassertropfen in der Sonne verdampft. Ebenso unfassbar ist DIE WAHRHEIT.
Im Unterschied zur absoluten Wahrheit schrieb ich weiter oben vom Wahrsein.
Im Ge - wahr - Sein seiner selbst wird sich Mensch seiner Herzensregungen bewusst. Er kann die Absichten seines Tuns erkennen und im Lichte seines Glaubens an die LIEBE, (oder an DEN VATER) prüfen. Wenn die Absicht im Lichte des Glaubens an die Liebe aufgedeckt ist und bestehen kann, ist die daraus hervorgehende Tat im Einklang mit DER LIEBE und der Mensch gibt Zeugnis von IHR mit Herzen, Mund und Händen. Somit ist er dann ein wahrer Mensch, weil die Tat wie das Wort, und beide wie die Absicht des Herzens, und die Absicht des Herzens wiederum wie das Licht - oder das Verständnis - aus dem Glauben an die LIEBE ist.
JESUS sagt: "Ich bin DIE WAHRHEIT!", und: "Ich und der VATER sind eins." - Die Kraft Seiner Lehre erweist sich in der Wahrheit Seiner Worte, aber auch die überlieferten Taten geben Ihm das Zeugnis. Wenn wir Menschen im Vor - Bild JESU - als dem vollkommensten Juden aller Zeiten - nicht DIE WAHRHEIT aus DER LIEBE erkennen können, wie vermöchten wir dann JHWH in unseren Nächsten zu sehen? Und doch ist JHWH da, ansonsten keiner Atem hätte.
Also bitte nicht Wahrsein oder die aktuelle Wahrheit eines Menschen mit DER ABSOLUTEN WAHRHEIT verwechseln. Das eine ist für uns erreichbar, über das andere können wir nur schemenhafte Mutmassungen anstellen. Wir Sterblichen können sie / SIE nicht erfassen, noch darüber reden, noch sie für uns beanspruchen.
Da klingen die Veden durch :-)
Das wundert mich nicht, und "Provisorium" kann daraus schliessen, dass ich nicht alleine bin damit, Wahrheit und Liebe in den unbedingten Zusammenhang zu setzen. Wer nicht wahr ist, kann nicht lieben! DIE WAHRHEIT und DIE LIEBE sind eins :-) "Wenn jemand sagt: 'Ich liebe Gott!', aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner." (1 Joh. 4,20)
Nicht erst Jesus faßte das so zusammen! Jesus war stark von der Lehre Rabbi Hillels beeinflußt.
Hier ist die Zusammenfassung der 10 Gebote in das Liebesgebot angesprochen. Es ist gut möglich, dass dies nicht erst vor 2000 Jahren durch JESUS so zusammengefasst wurde. Aber ist das für unser Leben und Handeln ausschlaggebend? Im Zentrum meiner Überzeugung steht immer die Frage, ob wir einander im Sinn und Geiste der Nächstenliebe begegnen. Ob nun ein Rabbi, Jesus, Moses, der Papst oder Mohammed, meine Mutter oder ein Freund uns Menschen auf die Idee bringt, dass wir untereinander an diesem Ziele arbeiten, das ist für mich zweitrangig. Fest steht, dass Gott / JHWH / JESUS Christus in einem jeden Nächsten präsent ist, ansonsten keiner von uns Atem hätte. Und dieses gilt es zu bedenken. "Was ihr einem Meiner Geringsten getan habt, das habt ihr Mir getan. ...Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch Mir nicht getan." (Matth. 25,40 + 45)
Du hast nach meiner persönlichen Meinung gefragt. Bitte auch so auffassen. Danke und LG
Nachdenklich
07.10.2013, 16:31
Liebes Provisorium
Ich bin froh, wenn du dich nicht angegriffen fühlst. Nimm meine Worte als schlichtes Zugeständnis, dass ich mich nicht verständlich machen kann. Wenn uns etwas nicht einleuchtet, was ein Nächster sagt, dann könnte der Nächste ein Lügner, ein Narr oder ein Weiser sein, und dann gibt es noch ganz viele Abstufungen dazwischen. Ich versuche immer, wahr zu sein. Wenn die Logik darin nicht begriffen wird / werden kann, dann weiss ich auch nicht mehr weiter.
Vielleicht liegts an meiner ungeschickten Formulierung, vielleicht ist mein eigenes Verständnis einem Irrtum unterworfen, vielleicht lieg es daran, dass ein Provisorium eben kein volles Licht hat, bis es ernstlich eindringt in eine Wahrheitslehre?
Echt, ich weiss mir nicht zu helfen im Umgang mit dir. Aber ich lese gerne deine Kommentare und wage mich vielleicht gelegentlich wieder daran, dir auf das eine oder andere Resonanz zu geben.
Nachdenklich grüsst. ;-)
Provisorium
07.10.2013, 21:24
...vielleicht lieg es daran, dass ein Provisorium eben kein volles Licht hat...Diese Annahme ist am wahrscheinlichsten! Provisorien kennen kein Halogen, sondern höchstens den funzelnden Schein einer schief abgebrannten Kerze. Das macht zwar nicht richtig helle, aber eine sehr schöne Atmosphäre....
Echt, ich weiss mir nicht zu helfen im Umgang mit dir.Ja schade. Aber sei nicht traurig. Kommt Zeit, kommt Rat...
LG
Provisorium
Nachdenklich
08.10.2013, 11:32
Liebes Provisorium
So wisse denn: wo die rechte Demut ist, da bleibt die Liebe Gottes nicht fern.
&herzchen
Lieber Nachdenklich,
auf der einen Seite schreibst Du,
DIE WAHRHEIT ist für unseren Verstand so unfassbar wie JHWH; und selbst wenn wir sie sähen: sie würde uns töten, so wie ein Wassertropfen in der Sonne verdampft. Ebenso unfassbar ist DIE WAHRHEIT.
und
Also bitte nicht Wahrsein oder die aktuelle Wahrheit eines Menschen mit DER ABSOLUTEN WAHRHEIT verwechseln. Das eine ist für uns erreichbar, über das andere können wir nur schemenhafte Mutmassungen anstellen. Wir Sterblichen können sie / SIE nicht erfassen, noch darüber reden, noch sie für uns beanspruchen.
Ich interpretiere das mal so, dass es einem Menschen Deiner Meinung nach nicht möglich sei, zu erkennen, was wahr ist.
Andererseits schreibst Du Folgendes:
JESUS sagt: "Ich bin DIE WAHRHEIT!", und: "Ich und der VATER sind eins." - Die Kraft Seiner Lehre erweist sich in der Wahrheit Seiner Worte
Woher willst Du das wissen, wenn sich Dir als Mensch die Erkenntnis der Wahrheit verschließt??
Im Ge - wahr - Sein seiner selbst wird sich Mensch seiner Herzensregungen bewusst. Er kann die Absichten seines Tuns erkennen und im Lichte seines Glaubens an die LIEBE, (oder an DEN VATER) prüfen.
Wie prüft man denn "im Lichte seines Glaubens an die LIEBE"? Beziehungsweise worin läge der Unterschied einer Prüfung, die nicht "im Lichte seines Glaubens an die LIEBE" stattfindet? Wie willst Du das eine vom anderen unterscheiden? Was macht den Unterschied aus?
Die Kraft Seiner Lehre erweist sich in der Wahrheit Seiner Worte, aber auch die überlieferten Taten geben Ihm das Zeugnis.
Weil?
Mit meiner Anmerkung, dass sich im Ausspruch "Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm. ... " verdisches Gedankengut zeige, dann war dies auf den pan(en)theistischen Hintergedanken gemünzt. Als auch auf die Bedeutung der Liebe als Ausdruck wahrgenommener Einheit.
"Wenn jemand sagt: 'Ich liebe Gott!', aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner." (1 Joh. 4,20)
Stimmt, Dein Bruder ist Gott-als-Dein-Bruder.
Du hast nach meiner persönlichen Meinung gefragt. Bitte auch so auffassen.
Keine Sorge, Nachdenklich.
Gruß LD
Nachdenklich
09.10.2013, 22:11
Hei, da interessiert sich jemand für meine persönliche Wahrheit! ;-)
Guten Abend luxdei
Interessierst du dich wirklich für meine Einsicht in die WAHRHEIT? - Oder willst du mich auf's Eis führen, um Widersprüche in meinen Texten aufzudecken?
Wenn du dich wirklich interessierst um DER LIEBE näher zu kommen, indem du tiefer Einblick erhältst in die WAHRHEIT, so musst du mir dann schon erlauben ein wenig weiter auszuholen, damit ich aufzeigen kann, was ich sehe, denn wenn du das von mir bis jetzt Geschriebene bereits zu interpretieren genötigt bist, so müsstest du meinen ferneren Gedanken geduldig und sozusagen "blind" zu folgen bereit sein, auch wenn dir etwas auf den ersten Blick quer vorkommt. Erst wenn ich ausgeredet habe, erlaubt der Rahmen, den ich stecke, geistige Einblicke. Und: Mensch sieht nur mit dem Herzen gut!
Falls du aber nur nach Widersprüchen suchst in dem, was von mir ausgeht, dann hast du nicht die Liebe zum Grund; wie könntest du dann etwas erkennen, da Geistiges nur im Licht der LIEBE erkannt und gesehen werden kann? - Ich frage, damit du reinen und offenen Herzens bereit bist, falls du mich anhören willst.
Wenn du wirklich reinen Herzens und im Geiste der Liebe mich anzuhören gewillt bist, so will ich mit dir teilen, was ich in mir finde, und der Geist JESU wird aus Seiner Gnade und Liebe heraus das Seine tun, damit in deinem eigenen Geiste aufleuchtet, dass ich mich nicht widersprochen habe in dem, was du oben als Widerspruch interpretierst. Allerdings bin ich jetzt für zwei Tage weg. Wenn du aufrichtigen Herzens bist, dann gib unterdessen ein Zeichen, und ich werde mit der Hilfe JESU tun, was mir armseligem Sünder möglich ist, um dir und allen die guten Willens sind ein glaubwürdiges Zeugnis zu sein dafür, dass sich die Kraft der Lehre JESU tatsächlich in der Wahrheit Seiner Worte erweist.
Ich wünsche allseits eine von JESUS Christus / JHWH gesegnete Zeit. Gute Nacht.
JESUS Christus, mein Herr und mein Gott, unser aller VATER, Dein allein heiliger Wille geschehe, und wäre dies, dass ich beschämt würde vor Dir und den Menschen, weil ich nun womöglich zu vorlaut geworden bin vor Deinem heiligen Angesicht.
Hallo Nachdenklich,
ohne dich "angreifen" zu wollen, sondern als Mitleser nur mal am Rande angemerkt von mir:
dass ein Provisorium eben kein volles Licht hat, bis es ernstlich eindringt in eine Wahrheitslehre?
Interessierst du dich wirklich für meine Einsicht in die WAHRHEIT? - Oder willst du mich auf's Eis führen, um Widersprüche in meinen Texten aufzudecken?
dir ist aber auch klar, wie solche Bemerkungen auf andere- deine Nächsten- auch wirken können, oder?
Ich gehe ganz praktisch und simpel von mir aus- wenn ich zb. am Interesse meines Gegenüber zweifel oder meine, es könnte ihm an "Licht fehlen", dann hat mein Herz und mein Denken ein Problem, nicht das des anderen...
aber das nur als Anmerkung und ohne darauf tiefer eingehen zu wollen, damit ich das eigentliche Thema nicht unterbreche.
lg bonnie
@ Provisorium ich mag Kerzenschein auch viel mehr als grelles, künstliches Licht ;-)
Interessierst du dich wirklich für meine Einsicht in die WAHRHEIT? - Oder willst du mich auf's Eis führen, um Widersprüche in meinen Texten aufzudecken?
Du führst hier große Worte über Wahrheit und Liebe - mit offensichtlichen Widersprüchen in Deinen Posts. Da frag´ ich halt mal nach, ratze ein wenig an der Oberfläche.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen. Dein Post klingt mir zu sehr nach Selbsterhöhung. Du willst mich etwas lehren? Du meinst, ein Lehrer sein zu können? Kannst aber andererseits den Blick auf Widersprüche nicht hinnehmen? Forderst blindes Folgen? Das riecht doch sehr nach Sektierertum.
Nachdenklich, hättest Du dem Menschen, den Du Messias oder gar Gott nennst, solche Reden entgegen geschwungen, er hätte es mit Dir wie mit den anderen gemacht: Deinen Tisch umgeschmissen und Dich aus dem Tempel geworfen.
p.
bibeltagebuch
10.10.2013, 21:22
Huuuuuuuuuuuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iii!
Es gibt noch eine Möglichkeit, NACHDENKLICH ihre/seine Nachricht einzuordnen, und ich tue das auch.
Weiß ich doch als Leiter im Umgang mit der Schrift und Menschen, das man positonieren muss. Wie die Bibel
es mit uns Menschen tut!
Z.B.: Thema: Bist du Tod oder lebst du?
Römer 3,23 , Römer 7, Johannes 3 !
Und so verstehe ich die allgemeine Einschätzung des Menschen beim Thema Wahrheit und Licht.
Uns fehlt die Objektive Wahrheit als Werkzeug, das Licht als erleuchten der anderen.
Da nehmen sich Menschen immer zurück.
Aber meine Frage jetzt hier an
poetry (http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?1913-poetry), bonnie (http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?5640-bonnie) : Wieso wird Zwielichtigkeit unterstellt, wo sich http://www.gnadenkinder.de/board/image.php?u=6324&dateline=1343040313Provisorium doch gar nicht angesprochen fühlt,
eher bestens Klar kommt mit dem Gespräch mit Nachdenklich!
(http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?6324-Provisorium)
liebes Bibeltagebuch,
Aber meine Frage jetzt hier an
poetry, bonnie : Wieso wird Zwielichtigkeit unterstellt
meine ganz einfache Antwort auf deine Frage- habe ich nicht getan.
Ich versuche eigentlich nie irgendwem etwas zu unterstellen, sondern meine Worte klar und so zu formulieren, dass keiner sich mißverstanden oder "falsch" behandelt fühlen muss.
Sollte Nachdenklich meine Worte anders verstanden haben, bin ich gern bereit darüber mit nachdenklich zu reden.
bonnie
Wo unterstelle ich "Zwielichlichtigkeit" ? Ich stelle eher "Scheinheiligkeit" fest ....
bibeltagebuch
11.10.2013, 23:13
Wo unterstelle ich "Zwielichlichtigkeit" ? Ich stelle eher "Scheinheiligkeit" fest ....
Ich kenne deine Bestimmung von Scheinheilig nicht. Wenn jemand nicht rechnen kann, sagt man Dyskalkulie.
Wenn jemand nicht schreiben kann, sagt man Semianalphabet. Nicht lesen kann, Analphabet. Jemand der eine kleinliche, engherzige Frömmigkeit und übertriebene[n] Glaubenseifer besitzt, und dazu ein unreflektiertes, übertrieben frömmelndes, dabei anderen Auffassungen gegenüber intolerantes und scheinbar ganz der Religion oder einer religiösen Autorität (Person oder Instanz) gewidmetes Wesen oder Verhalten, wobei der eigentliche Lebensstil nicht ernsthaft religiös oder streng sittlich gehalten wird, auftritt, nennt man das
Scheinheiligkeit!
Ist das deine Aussage? Dann kennst du diese Person Privat und darfst solch eine Aussage auch Öffentlich machen?
bibeltagebuch
11.10.2013, 23:17
@ bonnie: war auch zu dir fast eine Rhetorische Frage, da ich deine Moderation schätze und solch
einen faux pas nicht erwartet hätte.
bibeltagebuch, ich bin nicht wikipedia ;-)) und ich lasse mich von Dir weder festnageln noch in die Enge treiben.
edit: was zum nachdenken (http://www.discoveen.nl/dtwech.htm)
anonym002
12.10.2013, 20:42
Zurück zum Thema… ??????????? oder doch nicht?
Man nehme alte Überlieferungen, füge denen neue philosophische Schriften hinzu, „beglaubige“ das Ganze (!) mit einigen historischen und archäologischen Ereignissen aus den alten Zeiten, und schon hat man den angeblichen Beweis, dass die Bibel in allem recht hat.
Naja, wie ist denn nun Judas gestorben? Das weiss selbst dieses NT nicht so genau...
bibeltagebuch
12.10.2013, 21:08
Zurück zum Thema… ??????????? oder doch nicht?
Man nehme alte Überlieferungen, füge denen neue philosophische Schriften hinzu, „beglaubige“ das Ganze (!) mit einigen historischen und archäologischen Ereignissen aus den alten Zeiten, und schon hat man den angeblichen Beweis, dass die Bibel in allem recht hat.
Naja, wie ist denn nun Judas gestorben? Das weiss selbst dieses NT nicht so genau...
Alef
Mit Hilfe der Schriften fanden viele Menschen zum glauben an den lebendigen Gott, zum
Glauben an seinen Messias, der Jesus von Nazareth.
1465
Was sollte Judas damit zu tun haben?
anonym002
12.10.2013, 21:18
Das Thema ist:
„Aber die Bibel hat doch recht….“
Aber wie kann sie Recht haben, einfach so pauschal über alles, wenn da über ein und dasselbe verschieden berichtet wird? Beide Versionen können nicht gleichzeitig stimmen, entweder eine davon, oder dann eventuell auch keine… Also stimmt doch nicht so alles mit den Überlieferungen.
Sicher kann die Bibel mithelfen, den einen und einzig alleinen wahren Gott „kennen“ zu lernen, respektive an IHN „glauben“. Besonders wenn man dogmatische Überlieferungen, was da zu glauben sei, mal etwas beiseite lässt.
Das besagt aber nicht, dass die Bibel in allem einfach Recht haben sollte, oder durchs band hinweg „Gottes autorisiertest Wort“ sei.
Oder soll nun deine Antwort eine Rechtfertigung über die Fehler in der Bibel sein?
anonym002
12.10.2013, 21:26
Noch eine kleine Ergänzung:
Eigentlich komisch, dass du das Schriftwort dazu degradierst, dass es nur für Religion gut sei. Da wäre jener Jude Jesus sicher nicht einverstanden gewesen, denn an diesem Schriftwort, der Torah und den Propheten sollte ja kein Strichlein anders gelehrt werden.
Ja, sicher kann man sich einen vergeistigten Jesus vorstellen, und damit lässt sich dann alles machen, auch selbst entgegen allen Aussagen der Tenach.
Provisorium
12.10.2013, 22:01
Aber wir lieben doch alle Gott.Bestimmt machen wir dabei Fehler... Aber wir lieben ihn doch...!
bibeltagebuch
12.10.2013, 22:23
Wir haben mehre Komponenten zu beachten, über die die Bibel referiert:
#Menschen sind nicht im Garten Eden, also Unverständige Menschen.
Wenn die also Bibel lesen, lesen sie die Bibel mit ihrer "Brille".
#Weil ich nicht geschult bin in Literaturkunde müssen doch beide Berichte, unterschiedlich erzählt
nicht die Unwahrheit sein. Auch die Erzähler, Lukas, Markus, Matthäus, Johannes hatten unterschiedliche
Erzählaufträge.
Das Schriftwort ist nur Schrift. Was sonst? Die Bibel ist nicht Gott! Wir folgen keiner
Buchstabenreligion. Ausserdem bin ich kein Jude, gehöre also nicht zu Gottes Volk, habe nicht
deren Geschichte. Das Buch, die Geschichte ist erstmal nicht an mich gerichtet, ich erzähle nicht meine Geschichte
wenn ich vom Auszug aus Ägypten erzähle.
Das Jesus Christus mich mit hineinnimmt in diese Erzählung habe ich von IHM. Nicht von meiner Herkunft.
Von daher kann ich mich Identifizieren mit den Geschwistern aus dem Volk Gottes, bin es aber ´nur´
aus Gnaden durch/in Christus Jesus. Und auch sie werden es nur dann sein, obwohl Erwählt als Volk Gottes
durch/in Christus Jesus. Denn jetzt ist das Zelt Gottes zerstört! Christus ist der einzige Zugang zum Vater!
So hat niemand etwas dem anderen Vorraus. Obwohl Erwähltes Volk Gottes, dennoch nur in Christus gerettet!
#Wenn uns etwas nicht erzählt wird, halten wir uns an die Erzählung.
Von Judas wird nur der Selbstmord berichten. Sonst nichts.
Die Bibel ist Gottes Wort für den, der den vater von Jesus Christus erkennt!
Eine Verbindung von >Ihm her hat! Denn dan liest man Christus selbst! Das Wort selbst.
Auch wenn es Buchstabe ist! Der Inhalt des Wortes ist Christus. Der Buchstabe ist zu allerlei
nützlich.
Und innerhalb dieser Schrift schreiben Menschen mit Worten die wir heute so nicht kennen und
dann allerlei Disharmonien vermuten. Vielleicht sollten wir weniger Eisegese und mehr Exegese betreiben, mient:
Lesen was drin steht und nicht, reinlesen was nicht drin steht.
Nachdenklich
12.10.2013, 22:37
Einen schönen Abend in die Runde
Bis vor kurzem war ich weggesperrt. Alef, warum hast du mich wieder freigegeben? Die Hürde trug eine Verschlüsselung mit deinem Namen "..Alef...".
Liebes Provisorium, danke für deine Worte; wie Balsam auf Wunden! :-). Wenn wir genau hinsehen, dann können wir erkennen, wer den Nächsten fair behandelt und den Geist der Nächstenliebe lebt.
Auf Bonnies Einwand und die Fragen von luxdei komme ich später zurück.
Gehabt euch alle wohl, und sehr nachdenklich grüsst
Nachdenklich
Dreamangel
13.10.2013, 08:47
Ich glaube nicht das du Nachdenklich weggesperrt warst.Ich kam auch den ganzen Tag nicht rein.Das sind Server Fehler oder es gibt Neuerungen da kann sein das die Foren auch dicht sind.Wie es hier war weiß ich nicht,tippe aber auf einen Server Fehler.Schönen Sonntag!
anonym001
13.10.2013, 09:02
Hallo Nachdenklich
Du wurdest von niemandem weggesperrt, vor allem nicht von einem User. Das könnte nur jemand mit Adminrechten.
Es war so, wie Dreamangel es schon schrieb, durch einen Fehler kam es zu diesem Absturz und KlyX war den ganzen Tag unterwegs und brachte es am Abend wieder in Ordnung.
anonym002
13.10.2013, 09:46
Das ist aber ulkig, da willst du Bibeltagebuch meinen, man soll weniger „Eisegese“ betreiben und mehr Exegese, aber die christliche Interpretation so mancher Aussage aus dem AT, ja selbst des NT’s und innerhalb des NT’s sind in Texte hineingedeutet, wie die Behauptung, dass Jesus = JHWH oder einfach Gott sei. Oder da zitiert das NT Texte aus dem AT, zitiert es falsch oder gar sehr frei, reisst sie aus dem Kontext, und deutet sie so um, um eine neue Lehre zu untermauern zum Beispiel mit der Aussage: „Auf dass sich erfüllt, wie geschrieben steht…“, wo doch gar nicht solches verheissen war, wie es „benutzt“ wurde.
Und vor allem die Ideologie eines vergeistigten Jesus entspricht dieser Art der Textauslegung, bei der etwas in Texte hineingedeutet wird. Oder die Meinung, alles nur im Geiste verstehen zu wollen oder zu können….
Nun, das wäre weiter noch nicht so „schlimm“, aber wenn dann solches zum allgemeingültigen Dogma erhoben wird, und Menschen daran bemessen werden, ob ihm dann Himmel oder Hölle zusteht
Weiter ist es eben auch „Eisegese“, wenn da behauptet wird, dass das Volk Israel, der Gläubige Jude „nur durch Jesus“ Zugang zum Vater haben sollte. Solches ist einfach nur Ideologie und schlichtweg einfach nur falsch, welche Zwangshaft in die Schrift hineingepresst wird, der man eigene Überlieferungen zugefügt hatte. Da nimmt man Buchstaben aus dem NT, aus dem JoEv, und will doch keine Buchstabenreligion sein? Irgendwie widersprüchlich.
Interessant ist auch, dass die ersten Christen die Schriften von Paulus usw nicht der Schrift, der Tenach gleichstellten (als Wort Gottes). So ist die Behauptung, dass die chr. Bibel „Gottes Wort“ sei, selber auch wiederum Eisegese. Selbst das NT spricht nicht so von sich selbst.
Nochmals zu Judas: ja dass er sich selber „richtete“ ist etwa das einzige, was aus den 2 unterschiedlichen gegensätzlichen Varianten ableiten kann. Aber das WIE ist und bleibt eben gegensätzlich, und eine der beiden Versionen ist nun mal falsch überliefert und somit hat die Bibel eben nicht in allem „recht“.
Warum will man solche Ungereimtheiten immer beschönigen? Das hat mit Wahrheit, mit dem Wirklichen doch nichts mehr zu tun. Das sind keine vermuteten Disharmonien, sondern es ist nun mal so. So ehrlich dürfte auch ein Christ doch sein.
Ja, so wird dann vieles als „Exegese“ verstanden, was da Eisegese ist, wobei auch Exegese nur eine Interpretation ist, die sehr von der Lehre selber schon geprägt ist, und daher wenig auf das Ursprüngliche
Wer die Buchstaben nicht versteht, wird das Wort auch nicht verstehen, und noch weniger dann Sätze oder gar ganze Schriften. Wer diese Sätze dann nicht versucht, in einem damaligen Kontext und Verständnis zu betrachten.
Nachdenklich
13.10.2013, 09:50
Liebes Engerl, ihr alle wart gestern längst wieder im Forum aktiv, als ich noch keinen Zugang bekam. So eine Sperrung bringt halt das Forum ein bisserl durcheinander, wenn man es nicht auf dem ordentlichen Weg machen will, dass alle es sehen. Begreifste?
anonym001
13.10.2013, 09:54
Hallo Nachdenklich
Ich bitte dich sehr, mässige deine Worte. Hetzen und Verleumdungen sind nicht willkommen.
Und nein, du wurdest nicht gesperrt, ob du es glaubst oder nicht.
Noch einen schönen Sonntag dir.
Liebe Nachdenklich/Veritas oder lieber Mensch, der hinter all den Namen steht,
Dieses Forum ist antichristlich. Du bist sowohl snoopy wie Clyde. Warum musstest du denn alles Spuren beseitigen? Siehe, du kannst neben der Wahrheit, DER WAHRHEIT, nicht bestehen.
Armselige Seele, grüsse deine bonnie, die du zur Moderation berufen hast, als du von der Wahrheit an die Wand gespielt wurdest, ohne dass die Nächstenliebe verletzt ward.
eigentlich sollte ich mir ein "dickeres Fell" zu legen, riet man mir. Vielleicht lerne ich das auch im Laufe der Zeit. Eigentlich gehört es hier nicht zum Thema, aber ich will mich dennoch kurz dazu äußern.
Es ist schade, dass du so denkst und fühlst. Mein Herz sagt mir, irgendetwas hat dich sehr verletzt.
Du bist sowohl snoopy wie Clyde...
Du irrst, wenn du solche Dinge behauptest. Irgend etwas hat dich aufbrausen lassen, das tut mir leid.
"Moderator" -dahinter steckt für mich einfach nur ein "Ich will helfen, dass die Gnadenkinder lebendig und liebevoll sind. Ich will Verantwortung für den Umgang miteinander übernehmen und versuchen, liebevolle Brücken zu bauen, wo Worte hart aufeinander prallen.
es tut mir leid und macht mich traurig, dass ich das in deine Richtung nicht erreichen konnte.
das ist es, was ich über dich denke, nicht mehr und nicht weniger.
und nun gehe ich nach einem dickeren Fell suchen.
anonym001
13.10.2013, 17:37
Es gibt Menschen, die unter dem christlichen Schafsfell sich wie reissende Wölfe entpuppen, und dann noch so fromm tun. Und dann prangern sie dieses Forum auf unchristlichste Weise an, wie antichristlich und böse dieses Forum sei.
Blanker Hass mit Lügen garniert, satt selbst gepredigte Nächstenliebe, und von Feindesliebe gar zu schweigen kommt dabei heraus, und das ausgelöst durch einen eigenen Irrtum, da jene Person gestern mitnichten gesperrt wurde, wie sie behauptet.
Und wenn nun diese Person unter „Androhung“ wieder in das Forum schleichen will, um ihr Unwesen zu treiben, so ist solches möglich, aber es zeigt sich dadurch das wahre Gesicht solcher Gehässigkeiten.
Weiter hat sich diese Person in einem Blog geoutet, und es liegt der Verdacht (!) nahe, dass sie mit den Neuoffenbarungen von Lorber liebäugelt….. aber wie gesagt, reiner Verdacht.
So hoffe ich, dass dieses Thema nun belassen wird. Auch daraus kann man/frau lernen.
anonym002
30.10.2013, 20:40
Hat das NT wirklich „recht“?
Ein kleines Beispiel, wie „genau“ das NT, respektive die Schreiber „Bibelkenntnis“ vom AT hatten. Übrigens ein deutliches Zeichen, dass da nicht ein „Geist“ etwas eingehaucht hatte, auch dass nicht mal richtig recherchiert wurde, nur um eine Lehre so ungefähr mit aus dem Kopf zitierten Aussagen zu untermauern:
Apg 7,16 und sie (Jakob und „unsere Väter“) wurden nach Sichem hinübergebracht und in die Grabstätte gelegt, die Abraham für eine Summe Geld von den Söhnen Hamors in Sichem gekauft hatte.
Hier wird behauptet, dass Abraham die Grabstätte in Sichem kaufte. Und, wer wurde wo begraben? Und dass sie, vorher war von Jakob die Rede, in Sichem begraben liegen.
Wer kaufte die Grabstätte in Sichem wirklich?
Jos 24,32 Und die Gebeine Josefs, die die Söhne Israel aus Ägypten heraufgebracht hatten, begruben sie in Sichem auf dem Feldstück, das Jakob von den Söhnen Hemors, des Vaters von Sichem, für hundert Kesita gekauft hatte; und es wurde den Söhnen Josef zum Erbteil.
1.Mose 33,19 Und er (Jakob) kaufte das Stück Feld, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, von der Hand der Söhne Hamors, des Vaters Sichems, für hundert Kesita.
Jakob kaufte die Grabstätte in Sichem (nördlich Jerusalems, Erbteil Efraim).
1.Mose 23,16 Und Abraham hörte auf Efron; und Abraham wog dem Efron das Geld dar, von dem er vor den Ohren der Söhne Het geredet hatte, vierhundert Schekel Silber, wie es beim Händler gängig ist. 17 So fiel das Feld Efrons, das bei Machpela gegenüber von Mamre <liegt>, das Feld und die Höhle, die darauf war, und alle Bäume auf dem Feld innerhalb seiner ganzen Grenze ringsum
Abraham kaufte die Gabstätte in Mamre bei Hebron (südlich Jerusalems, Erbteil Juda).
1.Mose 50,13 und seine Söhne brachten ihn (Jakob) in das Land Kanaan und begruben ihn in der Höhle des Feldes Machpela, des Feldes, das Abraham zum Erbbegräbnis gekauft hatte von dem Hetiter Efron, angesichts von Mamre.
Jakob selber wurde in Hebron begraben.
Auch wenn dies nur eine "kleine" Unregelmässigkeit oder Ungereimtheit ist, so besteht sie trotzdem. Jesus meinte doch, wer im kleinen Treu ist, der wird auch im Grossen treu sein.... also kommt es schon auch auf die kleinen Details an, welche überprüfbar sind, um die "Glaubwürdigkeit" des anderen bestätigen oder in Frage zu stellen….
Eine Lohnabrechnung muss auch auf den Cent stimmen.....
Provisorium
31.10.2013, 08:53
Entschuldige Alef, aber hier muss ich mal klugscheißen. Auf diese Weise kannst Du nur sagen, dass das NT in dieser Aussage nicht mit dem AT übereinstimmt. Du kannst aber nicht sagen, dass das AT Recht hat und das NT nicht. Dieser Schluss wäre http://de.wikipedia.org/wiki/Cum_hoc_ergo_propter_hoc. Genauso könnte es nämlich sein, dass die Angaben im AT nicht stimmen und das NT Recht hatte. Aber das nur nebenbei...
LG
Provisorium
anonym002
31.10.2013, 17:25
klar doch, und der Hase ist auch ein Igel und Ostern ist an Weihnachten.
Nein, da hat das NT wirklich daneben gehauen. Ob es dir passt oder nicht…
Bein klugscheissen, hast du nun wohl das „klug“ vergessen. Sorry, aber wenn wir auf solchen Level diskutieren wollen… naja, lassen wir das, es ist ja nicht das einzige, wo das NT gar so fremdes lehrt…..
Provisorium
31.10.2013, 17:29
Sorry. Es ging mir nur um einen logischen Schluss. Deshalb ja klugscheißen...
Provisorium
31.10.2013, 17:41
Außerdem gibt es viel schönere Passagen, die zeigen, dass da was nicht ganz richtig ist. Meine Lieblingsstelle kommt von Jesus persönlich (Markus 9,1):
"Und er sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes in Kraft haben kommen sehen."
Ja leben die denn immer noch....?
LG
Provisorium
anonym002
31.10.2013, 17:51
Das habe ich mich auch schon gefragt…und schon einige Erklärungsversuche dazu bekommen.
Provisorium
31.10.2013, 17:52
Erzähl!
anonym002
31.10.2013, 17:57
Och nee…
Dass man das als „Nichtchrist“ sowieso nicht verstehen könne…
Oder dass Jesus das nicht so gemeint habe, wie es hier steht…. Und diese ja das Gottesreich gesehen hatten, wie es kam….
Oder aber auch, dass da irgendwo in der Welt ein paar 2000 Jahre alte Menschen sich versteckt halten…..
Provisorium
31.10.2013, 18:05
Ja cool. Echt überzeugend. Und auf was warten die Brüder und Schwestern dann heute? Na egal.
Ich glaube Jesus hatte schon Recht und der ganze Rest des NT ist falsch, in dem von dem erneuten Kommen Jesu die Rede ist. Das Reich Gottes ist ja nichts äußerliches.
Wie sieht das das Judentum?
anonym002
31.10.2013, 19:38
„Reich Gottes“ oder „Himmelreich“, da steht im griechischen Text im NT „basileia“, was Königsherrschaft bedeutet.
Juden sprechen eher von der kommenden Welt, in dem der Ewige „König“ sein wird. Wie dieses Reich sein wird, darüber gibt es (sehr) unterschiedliche Auffassungen.
So wird der Fürst dieses Reiches personifiziert, oder eben auch nicht. Der „Moschiach“ als reale Person, oder auch als Charakter und Herzenswesens der Menschen selber, wo der Mensch keine Lehre mehr braucht, sondern den Ewigen schon von Kind an erkennt.
Das „Reich“ selber wird aber physisch, real in dieser Welt betrachtet, da die Verheissungen in der Tenach darauf sind, dass Gott sein Volk Israel aus dem Galut (Exit) wieder zurückführen wird und ER selber wird wieder auf Zion sein. Wie das genau sein wird, wird dann der kommende Fürst gestalten.
Dies ist die kommende Welt und hat eigentlich nichts mit dem „Himmel“ zu tun, wo man dann bei Ewigen in der jenseitigen Welt ist.
Himmel, hebräisch HaSchamajim ist ein Dualwort, und bedeutet eigentlich „hier und dort“ oder „da und da“. Deshalb auch, den Himmel auf Erden bringen, das jenseitige mit dem diesseitigen verbinden.
Dies im Alltag zu leben ist viel wesentlicher als „Spekulationen“ wie das Himmelreich sein soll, wobei wo Gott regiert, auch im Hier, ist ja sein Reich. Die Frage ist nur, ob sich der Mensch vom Ewigen regieren lässt, respektive, wie er die Weisungen Gottes in dieser Welt umsetzt.
dies so als Kurzfassung.....
Provisorium
31.10.2013, 19:54
Dies im Alltag zu leben ist viel wesentlicher als „Spekulationen“ wie das Himmelreich sein soll, wobei wo Gott regiert, auch im Hier, ist ja sein Reich. Die Frage ist nur, ob sich der Mensch vom Ewigen regieren lässt, respektive, wie er die Weisungen Gottes in dieser Welt umsetzt.Das finde ich auch. Wir brauchen kein kommendes "Superreich", sondern jetzt die Liebe Gottes in allen Herzen.
Die Frage ist nur, ob sich der Mensch vom Ewigen regieren lässt, respektive, wie er die Weisungen Gottes in dieser Welt umsetzt.
dies so als Kurzfassung.....
Alef
Die "Regierung" Gottes kann nur so aussehen, dass er nicht über, sondern im Menschen herrscht und so der Zweispalt zwischen sollen und wollen überwunden ist. Diese Art Herrschaft bricht im Christenh bereits mit seiner Wiedergeburt an. Er beginnt zu begreifen, dass es für sein Wohlergehen nichts besseres geben kann, als zu wissen, dass er ein ewiges Wesen ist und damit frei von aller Knechtschaft der äußeren Welt und der Knechtschaft der inneren, d.h. den Begierden werden kann.
Menschen, die ihre eigene Ewigkeit nicht erkennen, werden weiter unter der Angst leiden, und so auch unter Krankheiten und dem Tod.
anonym002
31.10.2013, 21:22
Hallo Digido
Ich vermute mal, dass du überhaupt nicht verstanden hast, wie das Judentum dieses „Reich“ versteht…
Und lass doch bitte deine verallgemeinernden Ansichten, woran andere Menschen leiden oder angst haben würden. Auch Christen haben da Angst, und Leiden unter Krankheiten.
Oder verbreitest du ein Gesundheitsevangelium? Oder gar ein Wohlstandsevangelium?
Hallo Digido
Ich vermute mal, dass du überhaupt nicht verstanden hast, wie das Judentum dieses „Reich“ versteht…
Und lass doch bitte deine verallgemeinernden Ansichten, woran andere Menschen leiden oder angst haben würden. Auch Christen haben da Angst, und Leiden unter Krankheiten.
Oder verbreitest du ein Gesundheitsevangelium? Oder gar ein Wohlstandsevangelium?
Alef
Was "das Judentum" unter Reich versteht, muss mich auch nicht interessieren, wie mich eben als Liebhaber der Wahrheit nicht Meinungen, sondern nur die Wahrheit interessieren muss.
Wenn das Judentum also nur Meinungen kennt, wie ich aus Deinen bisherigen Äußerungen entnehmen muss, dann kann es nichts zur Lösung der Probleme des Menschen beitragen.
Wovon ich aber rede, das ist die Lösung aller Probleme des Menschen.
Und es ist klar, wem noch nicht einmal die Grundprobleme bekannt sind, und deshalb auch gar keinen Weg der Lösung kennt, er auch den Weg verkennen muss, der tatsächlich zur Lösung führt.
LG,
Digido
anonym001
01.11.2013, 17:09
Moment mal Digido
Du verbreitest keine Lösung aller Probleme für die Menschen.
Es ist auch nur deine Glaubensauffassung, was du verbreitest, und diskriminiere doch bitte nicht das Judentum, dass es „nur meint“ so als Vermutung.
Das alles scheint eher dein Grundproblem zu sein, dass du nur deine Meinung akzeptierst.
Moment mal Digido
Du verbreitest keine Lösung aller Probleme für die Menschen.
Es ist auch nur deine Glaubensauffassung, was du verbreitest, und diskriminiere doch bitte nicht das Judentum, dass es „nur meint“ so als Vermutung.
Das alles scheint eher dein Grundproblem zu sein, dass du nur deine Meinung akzeptierst.
LG
Snoopy
Für Dich ist es also auch nur eine Meinung, die Jesus von sich hatte, als er sprach: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." ?
anonym001
03.11.2013, 11:52
@Digido
Es lässt sich immer ein Vers aus dem Text, Kontext und (in diesem Fall, hellenistischer) Kultur und Philosophie herausreissen, in sozusagen ausstilisieren und ihn zum non plus Ultra erklären. Wenn dir das dein Strohhalm ist, darfst du das für dich so nehmen, nur muss es für andere nicht so sein.
Ich weiss nur nicht, nein, dessen bin ich mir sicher, dass sich Gott nicht danach richten wird, was Menschen so alles zusammenreimen (sorry). Und solches dann als die absolute Wahrheit zu proklamieren, halte ich für sehr fraglich, da dieser Text, welcher heute wiederum etwas anders verstanden wird als er wohl gemeint wurde, zu Lebzeiten des Juden Jesu ganz sicher im jüdischen Umfeld nicht dieses bedeutete, oder ob es überhaupt wie es im griechischen überliefert ist, gar so gesagt wurde.
Jesus ging es weniger darum, was der Mensch „glaubt“, da für sein Umfeld, das jüdische Volk, der Glaube an Gott selbst kein Problem war. Da gab es nichts zu bemängeln. Was er aber stark betonte, "es" auch zu TUN. Es ging ihm also nicht um einen neuen Glauben AN ihn, sondern darum, es auch zu TUN, wer hört und tut, der baut sein Haus auf einem Felsen, und nicht, wer da (an) ein neues Gottesbild glaubt.
Aber ich merke, dass du von deinem Grundproblem, ablenken willst, und Menschen an ein einziges Wort binden willst um sie nur genau danach zu „messen“. Dieses Grundproblem (mein Beitrag #124) zu lösen würde einer Lösung der „Menschheitsprobleme“ einen kleinen Schritt näher bringen
Hallo Snoopy,
ja so kann man eben alles relativieren, bis nichts mehr gewiss ist.
anonym007
04.11.2013, 15:33
Meines Wissens wartete niemand so ausschliesslich und sehnsüchtig auf den Messias wie die wahren Juden. Ich finde es dennoch nicht allzu lächerlich, dass du hier also für einen bekennenden "Juden" so seltsam argumentierst, denn du bist ja - ebenfalls nur meines Wissens - ein Konvertierter, mit anderen Worten, einer der in der Bibel den einen wahren Gott nicht gefunden hat. Das liegt aber nicht an der Bibel, sondern wohl oder übel an dir, dessen Geist offensichtlich nicht völlig erwacht ist, denn der Gott der Juden wie der Christen ist Derselbe. Wo immer Menschen aufrichtigen Herzens den einen Gott ehren durch die Liebe zum Nächsten, da ist immer ein und derselbe GOTT, ein und derselbe Geist der LIEBE. "Allen - seien es Gläubige, Juden, Christen oder Sabäer -, wenn sie nur an Gott glauben, an den Jüngsten Tag und das Rechte tun, wird einst Lohn von ihrem Herrn, und weder Furcht noch Traurigkeit wird über sie kommen." (--> Koran, Sure 2,63) :-) Wer also liebt, kann gar nicht viel falsch machen, ganz wie JESUS im NT lehrt.
Moin,
zwar ist nachdenklich gesperrt, aber dieser Text reizt doch für ein paar Richtigstellungen.
Die Definition, was ein Jude ist, ist schwieriger als man gemeinhin denkt. Ich kenne ein paar jüdische Theologen, die sich an einer solchen Definition versucht haben, aber am Ende eingestanden, dass es so ganz dann doch nicht zutreffend ist.
Was es nicht gibt, sind wahre Juden. Man ist Jude oder Nichtjude. Das ist eben anders als im Christentum, wo manche Christen munter mit Begriffen wie 'Namenschristen', 'wiedergeborene Christen', Taufscheinchristen usw. munter differenzieren mit dem Ziel, andere Christen herab zu würdigen.
Jude ist der, der eine jüdische Mutter hat oder zum Judentum konvertiert ist (was allerdings auch schon ein weites Feld für Streitigkeiten öffnet). Die einzige Möglichkeit, sein Judesein zu verlieren, ist meines Wissens das Konvertieren zu einer anderen Religion (wie beispielsweise dem Christentum).
Zum Begriff 'Bibel': Christen verstehen darunter oft nur die christliche Bibel. Nur hat diese auf die Bezeichnung 'Bibel' kein copyright. Auch der jüdische Tanach wird als Bibel (und zwar abschließend und nur als Bibelteil) bezeichnet.
Und derselbe Gott kann es auch nicht im Judentum und Christentum sein. Das Judentum lehnt die Idee der Trinität strikt ab. Das geht stark in Richtung Götzendienst (ob es Götzendienst ist, ist im Judentum umstritten, weil Götzendienst im jüdischen weitergehend definiert ist (http://www.hagalil.com/judentum/avoda-sara/monotheismus.htm)als die Anbetung eines (oder mehrerer) falschen Gottes).
In späteren postings wird auch auf den heiligen Geist eingegangen. Auch hier ist das jüdische Verständnis ein anderes als das christliche. Der heilige Geist (http://www.hagalil.com/kovar/avi2.htm)eine niedere Form der Prophetie.
Alles trefflich, um aneinander vorbei zu diskutieren. Insbesondere da Christen oft nicht sehen, dass ihr Wort-Verständnis mitnichten das einzige ist.
Tschüss
Jörg
bibeltagebuch
04.11.2013, 21:03
so sagt einer so, der andere so.
Feiner Beitrag http://www.gnadenkinder.de/board/image.php?u=15236&dateline=1383477774 Flat !&klatschen
(http://www.gnadenkinder.de/board/member.php?15236-Flat)Ehrliches ♥. ♥Herz, mein Glaube, Hingabe, Nachfolge, Prophetie, Dienstgaben, Wortverkündigung, Lobpreis für JHWH, ,ect. Aber darum geht es nicht!
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darum geht es nicht!
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Reden wir über Begriffe oder über IHN? Das ist doch was wir selbst beachten müssen. Sonst reden wir nur über unsere Leidenschaft!
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Hinweis ist, das man auf falsche Sicherheiten festhängt, wenn man nicht den Inhalt „Christus“ kennt, sondern nur nach dem Begriff her kennt.
Ein wichtiger Hinweis, der sicher in der Tiefe nicht verstanden wurde ist: „Gott als Vater“.
Hier wird die Aussage schnell zum Begriff. Aber im Zusammenhang wird die Aussage gemacht:
Kennst du Gott bei dir als Neuer Mensch, als Vater, oder kennst du Gott als Erfahrung einer Gottestheologie die beruhigt, segnet, Frieden gibt oder gerettet-sein-bewusstsein des inneren Menschen herstellt?
Dann haben viele sogenannte christliche Sprüche Recht: „Auf das Herz kommt es an.“
Ist aber Jesus Christus, also der historische Jesus und der Christus Gottes eine (1) Person, dann kommt es auf IHN an!
Von daher,wenn es auf meinen Inneren Menschen ankommt, auf mein♥. ♥Herz, auf meine jidische, christlische, ect. Meinung, habe ich Gott schon abgeschafft, und starte unbemerkt eine spirituelle Beschäftigung, z.B.: Mediation, von der ich glaube, das sie etwas mit echtem Gottesglauben/Christsein zu tun hat.
Ich Umgebe mich mit Bibeltexten und Lehren, die meine sogenannte Autorität und besseres Gläubigsein/Christsein anbieten. Aber durch die Loslösung von JHWH, Jesus Christus, dem Gottes Sohn beschäftige ich mich mit Geistlichen Dingen ohne Führung durch den Geist Gottes, der Gott/Jesus Christus verherrlicht, sein Werk, das den neuen Bund ausmacht!
Zum Beispiel die Dienlichkeit von Versenkungsmediationen in sich selbst sollte man ablehnen und als Spiritismus bezeichnen.
Niemand wird damit Gott besser kennen lernen, oder das Werk Christi empfangen.
Nun fragst du dich, was mache ich nun mit der spiritueller Übung, mit der Kontemplation ala „Wolke des Nichtwissens, oder mit der Meditation ala Losungsheft der Herrenhuter, Die Losungen oder mit meiner Tageslese ala Oswald Chambers - Mein Äußerstes für sein Höchstes`?
Nun, haben wir wirklich verstanden, was der Unterschied zwischen den alten Bund Gottes mit dem Menschen, und dem Neuen?
Ein Beispiel: Einige Segnungen wie Sündenvergebung, Befreiung vom `schlechten Gewissen´ schenkte Gott im alten Bund.
Übers Jahr sammelte sich aber wieder neues im Menschenherz und gegen Gott.
Ab hier scheint ein Schleier auf allen Menschenherzen zu liegen. Denn niemand fragt nach Gott!
Der neue Bund durch Jesus Christus redet zwar auch von diesen Befreiungen und sogar von einem Leben mit Zugang zum Himmel Gottes nach dem Körperlichen Tod, aber darum geht es zuerst gar nicht.
Das wäre so, als wenn zwei Menschen nur wegen der Erhaltung der Menschen Kinder zeugen.
Kinder sind ein Segen. Aber darum geht es nicht!
Es geht um die Darstellung einer Liebesvereinigung. Aber selbst dieses Wort wird eher als Gutes Gefühl und inneren Wert verstanden. Wie es ja so oft in Kirchenreden entweder um den Großen Gott geht, um die Leiden Christi oder eben um den Segen für uns Menschen. Nein, darum geht es nicht!
Es geht nicht mal darum was Jesus alles erlitten hat, wenn man sich selbst versucht klar zu machen, das dass Werk Christi ja sehr teuer war!
Die Katholische Kirche hat in ihren Räumen den Kreuzgang in 7 Schritten bebildert.
Was brachte Jesus ans Kreuz vom Himmel aus gesehen? Das kann man wissen oder nicht.
Aber worum geht es dann?
Dem neuen Testament besonders kann man entnehmen, das der Mensch und Gott zweigeteilt leben. Das ist Anormal! Sowas hört man selten in den christl. Kirchen. In der Jidischen überhaupt nicht! Klar, es wird geredt von den gesetzen, das praktische Leben für G´tt, Wiedergeburt, Ewiges Leben, Christusbeziehung. Und es hat auch was damit zu tun.
Aber eben nicht so, wie wir Menschen es sehen.
Menschen wollen nicht in die Hölle, wollen das gesetz halten, wollen die Macht Christi in ihrem Leben spüren, suchen nach Liebe. Ja, auch das hat etwas damit zu tun. Aber darum geht es nicht!
Es ist doch bei allen Menschen so!!!
Ich komme in meinem Leben nicht zurecht. Fühle mich begrenzt. Und Gott spricht da hinein. Mal groß, mal klein. Aber darum geht es nicht!
Ehrliches ♥. Herz, mein Glaube, Hingabe, Nachfolge, Prophetie, Dienstgaben, Wortverkündigung, Lobpreis für Gott, ,ect. Aber
darum geht es nicht!
Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm!« (1.Korinther 6:17)
Wie langweilig! Damit gestaltest du aber keine effektive Verkündigung!
Darum geht es auch nicht! Frag doch mal Tiefer, worum es den menschen überhaupt gibt. Langeweile hatte JHWH in den Himmeln sicher nicht!
anonym007
05.11.2013, 08:07
Moin Bibeltagebuch,
Du schreibst:
Dann haben viele sogenannte christliche Sprüche Recht: „Auf das Herz kommt es an.“
Ist aber Jesus Christus, also der historische Jesus und der Christus Gottes eine (1) Person, dann kommt es auf IHN an!
stimmt! Das ist die Frage, die sich jeder, der sich mit dem Christentum beschäftigt, stellen muss. Und das tun meines Erachtens viele Christen nicht. Es wird oft nur mit oberflächlicher oder gar keiner Prüfung übernommen, was von klein auf an oder später von anderen erzählt wird.
Dabei ist das die entscheidende Frage.
Ist Jesus der einzige Weg (wie es in der christlichen Bibel steht), ist er Messias und Gott, so ist jeder andere Weg verhängnisvoll, ja er führt schnurrstracks in die Hölle.
Ist Jesus aber nicht der Messias und erst recht nicht Gott, so haben wir das Problem der Vielgötterei, der Anbetung eines Menschen als Gott. Das führt nach jüdischen Glauben zwar nicht in die Hölle, da das Judentum keine Hölle kennt, aber es führt stramm weg von G'tt.
Du bist (mindestens) skeptisch, was das Herz angeht. Und bist skeptisch, was Texte und Lehren angeht. Wenn aber Texte so nebensächlich sind, warum stehen dann so viele Gebote, so viele Weisungen in der jüdischen wie auch in der christlichen Bibel? Egal welche der beiden Richtungen recht hat, es scheint offensichtlich wichtig zu sein.
Und das Herz unterschätzt Du. Dem Judentum wird gerne -insbesondere von christlicher Seite- vorgeworfen, dass es nur um das strikte Einhalten der 613 Gebote und Verbote geht. Aber genau hier liegt der Irtum: Denn es geht um das bewusste Befolgen. Das Herz ist hier geradezu entscheidend.
Nun, haben wir wirklich verstanden, was der Unterschied zwischen den alten Bund Gottes mit dem Menschen, und dem Neuen?
Das kommt darauf an, was Du unter dem christlichen Bund verstehst.
Jesus war Teil des jüdischen Bundes. Seine Aussagen waren im jüdischen oft Mindermeinungen, aber durchaus stark vertreten. Er ist jüdischerseits sehr gut erklärbar und verstehbar.
Das christliche Verständnis ist aber ein anderes. Hier wird weniger auf die inhaltlichen Aussagen abgestellt als vielmehr auf Formalien wie 'Gestalt des Messias' oder gar 'Erhebung zum Gott'. Die Konzentration geht weg von der Botschaft und hin zur Person Jesus.
Meine Ansicht ist klar: Es gibt keinen neuen Bund. Es gibt den jüdischen für die Juden und den noachidischen für die Nichtjuden. Ein neuer ist nicht erforderlich und meines Erachtens anfangs auch nicht beabsichtigt gewesenn.
Und zur Hölle: Das Judentum kennt keine Hölle. Es fällt mir wirklich schwer zu galuben, dass Gott sie erst vor 2000 Jahren erschaffen hat.
Tschüss
Jörg
bibeltagebuch
05.11.2013, 08:28
Ich muss erst mal schnell DanKe sagen zu http://www.gnadenkinder.de/board/image.php?u=15236&dateline=1383477774Flat . Das ist schönes Forum. Anregungen und Information!
http://www.gnadenkinder.de/board/images/styles/RoyalFlush/statusicon/user-online.png
anonym007
05.11.2013, 09:06
Ein Beispiel: Einige Segnungen wie Sündenvergebung, Befreiung vom `schlechten Gewissen´ schenkte Gott im alten Bund.
Übers Jahr sammelte sich aber wieder neues im Menschenherz und gegen Gott.
Moin,
übrigens: Schön, dass Dir das als Christ bekannt ist. Viele Christen, die ich kenne, wissen nicht, dass das Judentum natürlich die Sündenvergebung kennt.
Und in der Tat sammeln sich immer wieder Sünden und Verfehlungen an (worunter das Judentum aber vor allem Taten und nicht -wie das Christentum- auch Gedanken versteht).
Und deshalb ist auch immer wieder Vergebung nötig.
Nur führt im jüdischen nicht eine einzige nicht vergebene Sünde in die Hölle. Weil es erstens keine Hölle gibt und es zweitens auf die Abwägung guter und schlechter Taten ankommt (sozusagen auf das Saldo).
Ich habe mal einen jüdischen Gemeindevorsitzenden gefragt, wie denn das zu verstehen ist:
Wenn gute Taten schlechte aufwiegen, einem aber die schlechten vergeben werden, dann werden doch bei den meisten Menschen die guten Taten die verbliebenen schlechten Taten deutlich überwiegen? &verwirrt
Er lächelte und meinte, ich hätte es verstanden.
&breitgrins
Tschüss
Jörg
klar doch, und der Hase ist auch ein Igel und Ostern ist an Weihnachten.
Nein, da hat das NT wirklich daneben gehauen. Ob es dir passt oder nicht…
Bein klugscheissen, hast du nun wohl das „klug“ vergessen. Sorry, aber wenn wir auf solchen Level diskutieren wollen… naja, lassen wir das, es ist ja nicht das einzige, wo das NT gar so fremdes lehrt…..
Alef
Bin echt grad erschrocken - dass du nicht der Meinung der Christen bist, ist ja ok und deine Sache. Aber dieses Niveau der Argumentation, das ist doch eigentlich absolut nicht deins, Alef - und es muss und sollte bitte so auch nicht sein.
Gruß
Jamy
Generell: Worum streitet ihr eigentlich hier? Denn eine sachliche Unterhaltung ist das schon lange nicht mehr....
Worum also geht es euch? Um euch selbst? Oder um den, der uns schuf und dem wir nachfolgen wollen/sollen?
Wir sind doch alle - ja, Naivität, ich weiß, aber ich bin da gern naiv und kindlich - Kinder eines Gottes.
Wie wir Ihn sehen, ist, das zeigt sich ja nun deutlichst, sehr unterschiedlich, doch der Respekt voreinander sollte doch trotzdem erhalten bleiben, hm?
In diesem Sinne
ganz liebe Grüße
Jamy
anonym002
09.11.2013, 11:40
Hallo Jamy
Hier hat niemand gestritten, zumindest Provisorium und ich nicht.
Wenn du den Zusammenhang berücksichtigst, dann wirst du feststellen, dass ich eine falsche Aussage im NT ...
(siehe Beitrag http://gnadenkinder.de/board/showthread.php?36644-Aber-die-Bibel-hat-doch-recht/page11#110
... betreffend den Grabstätten, worauf dann andererseits das „klugscheissern“ kam, worauf ich dann wiederum das von Hase und Igel erwähnt habe….
Also das Argument meinerseits war ganz korrekt, dass die NT-Aussage falsch ist, und dass man dann nicht einfach sagen kann, dass vielleicht ja auch das NT recht haben könnte (was in diesem Fall mitnichten zutrifft), da man ja auch ansonsten einen Hasen zu einem Igel macht.
Was war nun wirklich falsch? Oder wer hat nun ein „tiefes“ Niveau?
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