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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Weltweite Rosenkranzgebet für das ungeborene Leben



TomekMH
29.09.2008, 17:10
Die Organisation des heiligen Erzengels Michael ruft alle auf, sich mit Menschen auf der ganzen
Welt zusammenzuschließen zu unserem ersten jährlichen und so notwendigen:

Weltweiten Rosenkranzgebet für das ungeborene Leben
9.00 Uhr * Samstag, den 18. Oktober 2008

Die Erde umkreisend mit unzähligen Wogen von Rosenkranzgebeten.
Das Weltweite Rosenkranzgebet für das ungeborene Leben soll am 18.Oktober 2008 stattfinden.
Die Teilnehmer beten den Rosenkranz ab 9.00 Uhr
eine Stunde lang mit folgender Absicht: die Beendigung allen chirurgischen und nicht-chirgurgischen Tötens ungeborener Babys. Da die Teilnehmer das
Rosenkranzgebet um 9.00 Uhr entsprechend ihrer eigenen Zeitzone beginnen, hoffen wir, dass die
Erde in einem Zeitraum von 24 Stunden von zahlreichen Wogen von Rosenkranzgebeten umrundet
wird.

www.SaintMichaelTheArchangelOrganization.org

Nette
30.09.2008, 00:22
*notier* ...lächel...

anonym002
30.09.2008, 19:54
Hallo Nette, ich verstehe sehr wohl, besonders auch das katholische (das war auf deine Bemerkung im andern Thraed).

Aber weshalb sollen Tote auch nur etwas bewirken können, und es eigentlich steht, dass man nicht mit verstorbenen in Kontakt treten soll? Maria war Mensch wie alle, ebenso „sündhaft“.

Kann Glaube so entgegengesetzt sein, dass sie gegen die Anweisung des Ewigen verstösst?


Lehit

Alef

Jungtroll
01.10.2008, 00:32
die Beendigung allen chirurgischen und nicht-chirgurgischen Tötens ungeborener Babys.[/url]

das is ja das thema um das es geht und nicht um maria das kann doch jeder unterstützen der will dann lässt halt den rosenkranz weg und betest einfach so mit

anonym002
01.10.2008, 20:38
Dann bete ich doch lieber (und dieses Gebet ist ja nicht auf den vorgegeben Tag definiert) um die Menschen, dass sie wieder den Einzig Alleinen Wahren Gott erkennen, alle unnützen Dinge unterlassen (Gesinnungsänderung) und IHM wieder alleine Dienen und Anbeten, auch nicht mehr bei Toten Zuflucht suchen, so gibt es echte Heilung unter den Menschen, und nicht nur einen Symptombehandlung.


Lehit

Alef

Isaak
02.10.2008, 13:06
Im Krankenhaus lag eine junge schwangere Frau mit Darmkrebs. Vier Doktoren besprachen dass was sie der Patientin empfehlen wollten. Der katholische glaubende Arzt ging kurz in die krankenhauseigene Kapelle, kam zurück und fragte seine Kollegen, "Die Patientin ist ebenfalls Katholisch wie ich. Wollen wir sie nicht medizinisch unaufgeklärt fragen, ob sie sich für eine Abtreibung entscheiden wollte?" Das lehnten die Mediziner ab, denn ein Auswachsen lassen des Kindes würde die Chance des Überlebens der Mutter ungemein senken. Es muss operiert werden und das wiederum gefährdet das gesunde Leben des Kindes. Der katholische Arzt empfahl den Dreien noch einmal kurz in die Stille zu gehen und so gingen alle vier in die Kapelle. Allerdings kam eine Schwester dort hineingestürmt und erklärte in Kürze, dass die schwangere Frau eine Fehlgeburt hatte und sich das Leben nehmen wollte. Nach lebensrettendem Einsatz verstarb die Mutter dann doch noch. Der katholische Arzt ging wieder in die Kapelle und die anderen drei Nachhause.

Die Mutter und das Ungeborene erkannten den Einzig des einzig einen wahren G"tt'es und die menschliche Unvollkommenheit aller Menschen. Obwohl die Mutter vielleicht traurig, oder sogar böse sein hätte können und zwar der unvollkommenen Moral wegen, welche ihr vorgab zwischen Leben und Leben entscheiden zu müssen, vergab der Kirche und allen Mensch, im Anblick des Ewigen.

Was der Ewige vergibt weiß ich nicht.


Aber zurück zum Aufruf das weltweiten Rosenkranzgebet für das ungeborene Leben, denn das ist hier das Thema.


Einen lieben Gruß
Isaak

Jungtroll
02.10.2008, 16:26
Dann bete ich doch lieber (und dieses Gebet ist ja nicht auf den vorgegeben Tag definiert) um die Menschen, dass sie wieder den Einzig Alleinen Wahren Gott erkennen,

find ich nicht grad toll die aussage das heisst ja das du den wahren gott hast und die anderen nicht nur denken die anderen das ja auch von sich und keinem steht es zu dem anderen gott abzuerkennen und darum geht es hier ja auch nicht das thema ist nicht wer den wahren gott hat und vor allem lass ich mir von keinem menschen meinen glauben an gott absprechen und ich denk das will auch sonst keiner bei sich haben

wicci
02.10.2008, 16:31
Wer, was soll der einzig wahre Gott sein? Ich kann auch sagen, nur ich kenne ihn! Alle Menschen müssen jetzt meinen Vorstellungen folgen.

Jungtrolli zustimme.

Wicci )O(

Isaak
02.10.2008, 20:23
Hallo Jungtroll und wicci,

ich weiß ja nicht wie ihr so im Gedankenlesen seid, aber ich kann aus dem Posting von Alef nicht herauslesen, dass er vorgab etwas vom wahren G"tt zu wissen. Vielmehr scheint er ja vielleicht nicht an Maria zu glauben. Und weshalb sollte jemand jemanden den Unglauben an Maria streitig machen wollen, oder gar können? Ich könnte nur Alef fragen, warum wer jemanden den Glauben an Maria streitig machen wollte. Wenn jemand einem Berg gegenüber ein Ritual vollzieht, dann entspricht das seinem Glauben. Wenn jemand Maria anbetet, dann entspricht das seinem Glauben. Möglicherweise kann der einzig alleine und wahre G"tt nirgendwo einziehen, weil möglicherweise ist er immer schon vor uns da.

Also lassen wir doch Mitmenschen, katholischen Glaubens, Maria anbeten und für Ungeborene bitten. Wir werden ja sehen, ob dadurch mehr Ungeborene geboren werden und geborene Kinder menschenwürdiger aufwachsen werden.

Ansonsten lassen wir doch Gebetsrufer rufen.

Einer der Brot kaufen will, der hört auch nicht unbedingt auf einen Straßenhändler, welcher Uhren anpreist.

Einen lieben Gruß
Isaak

Jungtroll
07.10.2008, 22:28
Wir werden ja sehen, ob dadurch mehr Ungeborene geboren werden und geborene Kinder menschenwürdiger aufwachsen werden.


also das wird garantiert so sein das ungeborene geboren werden ob man nun betet oder nich anders kenn ich es jedenfalls nicht aber auch hier wieder statt zu belehren über maria könntest doch einfach miteinstimmen und für die kinder beten das sie menschenwürdig aufwachsen können

Isaak
08.10.2008, 16:26
Auf einem Feld war ein Bauer, welcher sein Feld beackerte.
Es viel im ein zu beten, so dass sein Feld beackert würde und er betete.
Stattdessen wurde aber sein Feld um genau die Zeit nicht beackert solange er betete.

Danach sagte er sich, "Klar, mein Fehler! Ich kann doch nur das von G"tt erbitten was ER kann." Und so bat und betete er um reichliches Gedeihen seines Feldes.

Aber es kam eine Dürre und danach eine Überschwemmung und seine Ernte war dahin.

Der Bauer betete zu G"tt um ihm seine Not zu lindern.

Ebenso fragte und belehrte ich nicht bester Jungtroll, ob nun nach Gebeten für Ungeborene mehr geboren werden und nicht mehr.

Einen lieben Gruß an dich
Isaak

TomekMH
26.10.2010, 23:22
Vor kurzem lief wieder diese Aktion " Weltweites Rosenkranzgebet für das Leben" diesmal etwas anders und leider gab es keine deutsche Übersetzung.

Der Rosenkranz ist ein heilbringendes Gebet das uns Gott durch Maria schenkte. Wir beten dabei zu Gott und nicht zu Maria. Wir bitten aber Maria uns beizustehen da sie unsere Fürsprecherin ist. Sie tritt bei unserem Vater halt wie eine gute Mutter für uns ein. Sie war auch mal Schwanger und auf dem Bild von Guadalupe ist dies auch von ihr selber, durch die Gnade Gottes, dargestellt.

anonym002
27.10.2010, 18:56
[QUOTE=TomekMH;88505]

Der Rosenkranz ist ein heilbringendes Gebet das uns Gott durch Maria schenkte. Wir beten dabei zu Gott und nicht zu Maria. .........../QUOTE]


Nun, das stimmt nun wirklich nicht, Im Rosenkranz wird ganz eindeutig die Maria angesprochen, also es wird zu ihr gebetet.


Und weiter hat dies nicht die Maria (sie wartet ja wie alle Menschen auf die Auferstehung...) gegeben, sondern Menschen, resp. die katholische Kirche hat dies erfunden, was doch ein grosser Unterschied ist und wohl eher der Wirklichkeit entspricht.




Alef

Blood_Raven
27.10.2010, 20:54
Im Rosenkranz wird ganz eindeutig die Maria angesprochen, also es wird zu ihr gebetet.
Nein, es wird nicht zu ihr gebetet, sondern sie wird gebeten, für uns zu bitten. Das ist ein Unterschied! Nicht sie wird angebetet, sondern sie wird als Vermittlerin zu dem, den wir eigentlich anbeten, eingeschaltet


Und weiter hat dies nicht die Maria (sie wartet ja wie alle Menschen auf die Auferstehung...)
Das ist eine Mindermeinung. Die Auferstehung nach überwiegendem christlichen Verständnis erfolgt bald nach dem Tode.

anonym002
27.10.2010, 21:28
Sicher wird zu ihr (und vielen Heiligen und Engel) gebetet! Du schreibst es ja selber, sie wird gebeten ... als betet man zu ihr... (ich schreibe aber nicht von "anbeten"...)

Auferstehung erfolgt wennschon nach christlichem Verständnis bei dem Kommen Jesu.


Alef

Blood_Raven
27.10.2010, 21:47
Sicher wird zu ihr (und vielen Heiligen und Engel) gebetet! Du schreibst es ja selber, sie wird gebeten ... als betet man zu ihr... (ich schreibe aber nicht von "anbeten"...)
Gut, dann ist das eine Frage des Wortverständnisses. Wenn man "beten" mit "bitten" gleichsetzt, dann wird zu ihr gebetet. Das bedeutet aber immer noch nicht, dass man von Maria die Erfüllung der eigenen Wünsche erwartet, sondern nur dass man sie bittet, sich für sie einzusetzen. Erfüllen kann sie nur Gott.


Auferstehung erfolgt wennschon nach christlichem Verständnis bei dem Kommen Jesu.
Und wie konnte Jesus dann einem der Räuber neben ihm versprechen, er werde mit ihm zusammen ins Paradies gelangen?

anonym002
27.10.2010, 21:50
Naja, also was in Gebeten alles von Heiligen und Engel erwartet wird..... nur, weshalb wendet man sich nicht direkt an den Ewigen und übt Praktiken, welche der Ewige BIE geboten hatte?


Das "Paradies" ist ja nicht der Himmel oder das Kommende.... zudem war ja Jesus auch noch nicht "auferstanden" als er mit dem Verbrecher dann im Paradies war.....


Alef

Blood_Raven
27.10.2010, 23:02
Ich vermute, das liegt daran, dass Heilige als verstorbene Menschen den Menschen einfach näher stehen. Auch wenn der christliche Gott eigentlich ein persönlicher Gott ist, an den man sich jederzeit direkt wenden kann, wird er von vielen offenbar doch als fern und unnahbar gesehen. Da wenden sie sich dann wohl lieber an Heilige als Mittler.

anonym002
28.10.2010, 18:55
Sehr richtig, deine Deutung, und das machten genau die Heiden mit ihren Göttern.... kein wunder, dass solches im Christentum sich verbreitete...

... nur, können "Heilige" wirklich "Mittler sein? Wenn man so die Bibel studiert, schient es eher so, dass die Verstorbenen keine Beziehung zu Menschen haben, also nicht auf ihre Gebete hören können.

Aber es steht jedem frei zu glauben was er will .........


Alef

Blood_Raven
28.10.2010, 22:07
Es gibt aber einen ganz gewichtigen Unterschied zwischen den heidnischen Göttern und den christlichen Heiligen: Die heidnischen Götter können die Wünsche der Gläubigen selbst erfüllen, aus eigener Machtvollkommenheit. Heilige haben selbst keine göttliche Gewalt, sie können nur als Fürsprecher bei Gott fungieren oder allenfalls durch seine Gnade wirken. Daher sind alle immer wiederkehrenden Vorwürfe, das Christentum sei eigentlich auch polytheistisch, verfehlt.

Da die Heiligen auferstandene Verstorbene sind und im Himmel weilen, sollten sie eigentlich die Gebete der Menschen wahrnehmen können.

Ich persönlich habe mit dem Heiligenkult allerdings nichts am Hut, wenn ich bete, dann immer nur zu Gott direkt.
Vor allem stört mich, dass da Verstorbene von noch lebenden Menschen zu Heiligen erklärt werden, obwohl nur Gott einen Menschen voll und ganz kennt und daher wirklich weiß, ob jemand auch im Innersten seines Herzens ein heiligenmäßiges Leben geführt hat. Wer weiß, wie viele "Heilige" in Wahrheit in der Hölle schmoren ...

anonym002
28.10.2010, 22:13
... und „Heilige“ können Wünsche der Gläubigen schon gar nicht wahrnehmen...

Keine „Heiligen“ sind schon auferstanden....... solches wäre selbst gegen die Lehre des Paulus.


Alef

Blood_Raven
28.10.2010, 22:18
Über die Frage, wann Tote auferstehen, haben wir gestern schon andernorts diskutiert und sind auf keinen grünen Zweig gekommen, da halte ich eine Wiederholung der Diskussion für nicht zielführend. Aber dass die katholische und orthodoxe Kirche Heilige kennt und verehrt, belegt jedenfalls hinreichend, dass nach katholischer (und orthodoxer etc.) Auffassung Verstorbene gleich oder bald nach dem Tod auferstehen.

anonym002
28.10.2010, 22:21
Also ich komme schon auf den "grünen" Zweig :-), was mit dir ist, ist deine Sache .....

Sicher aber gibt es da solche Sonderlehren................... was und wie dem Mensch halt so gefällt.


Lehit

Alef

Sapientia
06.11.2010, 22:16
Es gibt aber einen ganz gewichtigen Unterschied zwischen den heidnischen Göttern und den christlichen Heiligen: Die heidnischen Götter können die Wünsche der Gläubigen selbst erfüllen, aus eigener Machtvollkommenheit. Heilige haben selbst keine göttliche Gewalt, sie können nur als Fürsprecher bei Gott fungieren oder allenfalls durch seine Gnade wirken. Daher sind alle immer wiederkehrenden Vorwürfe, das Christentum sei eigentlich auch polytheistisch, verfehlt.

Das mag intellektuell schon richtig sein. Auf emotionaler Ebene der "einfachen" katholischer/orthodoxer Christinnen und Christen mag das wiederum anders aussehen. Kerzen vor Heiligenbildern werden angezündet (Lichtopfer) und für Gesundheit, Glück und Schutz gebeten. Ob der einfache Anhänger nun denkt, dass dieser Wunsch an Gott geht und dort "verarbeitet" wird, bezweifle ich nun.

Es ist denke ich nachvollziehbar, wenn sich Menschen mit ihren Sorgen, Bitten und Wünschen an idealisierte, aber doch greifbare Menschen richten. Eine Beziehung zu einem nicht greifbaren Wesen wie Gott ist für viele schwieriger aufzubauen. Heilige sollen als Vorbilder dienen und als Beweis, dass Gott in der Welt wirke.

Liebe Grüße,
Sapientia :-)

Blood_Raven
06.11.2010, 22:20
Das mag intellektuell schon richtig sein. Auf emotionaler Ebene der "einfachen" katholischer/orthodoxer Christinnen und Christen mag das wiederum anders aussehen. Kerzen vor Heiligenbildern werden angezündet (Lichtopfer) und für Gesundheit, Glück und Schutz gebeten. Ob der einfache Anhänger nun denkt, dass dieser Wunsch an Gott geht und dort "verarbeitet" wird, bezweifle ich nun.
Ja, das hast Du wahrscheinlich recht. Aber trotzdem ist es unberechtigt, gewisse Verirrungen der Volksfrömmigkeit der katholischen und orthodoxen Kirche generell zum Vorwurf zu machen, wie das immer wieder geschieht, wenn sie sie so nicht lehren.

Sapientia
06.11.2010, 22:25
Ja, das hast Du wahrscheinlich recht. Aber trotzdem ist es unberechtigt, gewisse Verirrungen der Volksfrömmigkeit der katholischen und orthodoxen Kirche generell zum Vorwurf zu machen, wie das immer wieder geschieht, wenn sie sie so nicht lehren.

Die katholische Kirche bzw. die orthodoxen Kirchen lehren keine Heiligenanbetung wie häufig von evangelischen Christen behauptet wird - das ist richtig.

Liebe Grüße,
Sapientia :-)

Martin
06.11.2010, 23:52
Heilige stellten im Mittelalter oft für die Menschen die Mittler dar, welche für die Verbindung vom "einfachen" Volk zu Gott dem sogenannten Himmel standen. Sie waren die, die aus ihrer Mitte es geschafft hatten diesen Gott nah zu kommen. Das half dem einfachen Menschen die Hoffnung aufrecht zu erhalten im Anblick der Heiligen ihr Leben in Ausrichtung der Kirche weiter zu leben.
Die damalige kath. Kirche konnte die Heiligen gut gebrauchen. Sie benötigte viele Arbeiter Gottes die ihnen dienlich und fügsam waren. Ich möchte neben dem auch erwähnen, dass auch aus heutigen Augen Gutes von dieser Institution ausgegangen ist. Leider sind Themen wie Ablass, heilige Inquisition, Hexenverbrennung et.c. bis heute als wahrlich dunkle Punkte in die Geschichte eingegangen. Wie sich dann ein Rosenkranzgebet etablieren konnte ist sicherlich aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Angst, Not, Liebe, Sehnsucht, Tradition und vieles mehr als Antrieb für ein Gebet welches mit einem festen Wortlaut gesprochen wird. Ich frage mich da immer, was will ein Gott von dem wir annehmen, dass er diese Menschen in einem Bewusstsein geschaffen hat, wo ihm klar war, was dieser Mensch ist und wie er sein kann? Ein rezitives Gedicht? Wenn ich Gott wäre würde ich weinen....
lg Martin

Blood_Raven
07.11.2010, 00:03
Das hängt wohl davon ab, wie der Rosenkranz gesprochen wird, ob mit Andacht oder nur heruntergeleiert. Leider ist wohl meist Letzteres der Fall. Aber man sollte nicht vergessen, dass er uns das Vaterunser selbst gegeben hat, also kann er nicht prinzipiell gegen formalisierte Gebete sein.

Sapientia
07.11.2010, 02:02
Hallo an alle!

Formalisierte Gebete helfen Menschen denen die Worte in schwierigen Lebenslagen fehlen einen Anfang für das Gebet zu finden. Daran können sie sich anhalten bis sie von selbst (wieder) beten können.

Zum rezitativen Gebet: auch in anderen Religionen gibt es Gebetsketten wie den Rosenzkranz. Etwa im Islam ein Band mit 99 Knoten (jeder Knoten steht für einen der Namen Allahs) oder buddhistische Malas (etwa mit 108 Knoten). Der immer gleiche Ablauf lässt den Betenden mit der Zeit ruhig werden. Es gibt Studien, welche belegen, dass etwa der Blutdruck von Menschen absenkt, die rezitative Gebete sprechen.

Liebe Grüße,
Sapientia :-)

Martin
07.11.2010, 23:26
Liebe Sapienta,
ich hatte mir nur eine bestimmte Perspektive ausgemalt. Wege gibt es Tausende und die sind alle unterschiedlich. Wiederholungen schaffen Sicherheit. Ich persönlich denke, dass die Menschen die nicht mehr beten können etwas in ihrem Leben erfahren haben, was sie genau dahin gebracht hat. In diese Schicksale zu schauen und nach zu forschen ist vielleicht auch ein Weg etwas zu verändern, um wenn es denn dran ist, dann wieder beten zu können.
Ich habe die Botschaft von Jesu so verstanden, dass es um eine Beziehung geht die unser Gott möchte. Deshalb fand ich es zum weinen, wenn ein Kind seinem Papa etwas rezitiert. Würde sich der Papa nicht freuen wenn sein Kind mit redet. Noch besser wäre es wenn das Kind weiß, dass der Papa sich freut und es um eine Familie geht...
lg martin

Ingo
07.11.2010, 23:58
... auch in anderen Religionen gibt es Gebetsketten wie den Rosenzkranz. Etwa im Islam ein Band mit 99 Knoten (jeder Knoten steht für einen der Namen Allahs) oder buddhistische Malas (etwa mit 108 Knoten). Der immer gleiche Ablauf lässt den Betenden mit der Zeit ruhig werden.

Was Wunder, dass die Betenden mit der Zeit ruhig werden - nach x Rosenkranz- und anderen Gebeten. Ich werde nach langem Beten auch müde.

Ingo ;-)

Sapientia
08.11.2010, 01:34
Liebe Sapienta,
ich hatte mir nur eine bestimmte Perspektive ausgemalt. Wege gibt es Tausende und die sind alle unterschiedlich. Wiederholungen schaffen Sicherheit. Ich persönlich denke, dass die Menschen die nicht mehr beten können etwas in ihrem Leben erfahren haben, was sie genau dahin gebracht hat. In diese Schicksale zu schauen und nach zu forschen ist vielleicht auch ein Weg etwas zu verändern, um wenn es denn dran ist, dann wieder beten zu können.
Ich habe die Botschaft von Jesu so verstanden, dass es um eine Beziehung geht die unser Gott möchte. Deshalb fand ich es zum weinen, wenn ein Kind seinem Papa etwas rezitiert. Würde sich der Papa nicht freuen wenn sein Kind mit redet. Noch besser wäre es wenn das Kind weiß, dass der Papa sich freut und es um eine Familie geht...
lg martin

Lieber Martin,

Natürlich ist ein freies, ehrlich empfundes Gespräch für eine Beziehung zwischen Mensch und Gott passend.
Doch nicht jeder - inklusive mir - hat die Erfahrung einer solchen lebendigen Beziehung.

Zudem gibt es das kontemplative Gebet wie das orthodoxe Jesus-Gebet (Man konzentriert sich auf seinen Atem und sagt beim Ein- und Ausatmen "Jesus - Christus" oder "Jesus - erbarme dich meiner"). Die katholische Tradition kennt hier das Rosenkranzgebet (dass das biblische "Vater Unser" und "Gegrüßet seist du Maria" enthält).


Was Wunder, dass die Betenden mit der Zeit ruhig werden - nach x Rosenkranz- und anderen Gebeten. Ich werde nach langem Beten auch müde.

So etwas kann aber eine Auswirkung auf den Alltag haben - und dieser sollte ja bedeutsam sein. Durch Meditation habe ich mir eine Gelassenheit aufgebaut, nehme Dinge um mich herum bewusster wahr. Das kann im Chaos des Alltags schon wichtig sein - etwa im Umgang mit seinen Mitmenschen. Auch die christlichen Kirchen kennen hier die Kontemplation, aber die wurde - aus welchen Gründen auch immer - "verdrängt".

Liebe Grüße,
Sapientia :-)

Blood_Raven
08.11.2010, 01:43
Ich bin beim Meditieren immer eingeschlafen ...

Seleiah
08.11.2010, 07:29
Ich bin beim Meditieren immer eingeschlafen ...

Ein nickerchen tut auch nicht schlecht

Martin
08.11.2010, 13:41
Ein nickerchen tut auch nicht schlecht
Ich habe ca. 2 Jahre mir ein mal wöchentlich Zeit genommen 2 Std. "Ruhe" zu halten. Meine Ausrichtung war bewusst auf Gott gelenkt. Dort habe ich auch oft ein Nickerchen gemacht. Für mich war es so als wenn ich bei meinem Gott ein wenig Ausruhe und im Bewusstsein dass dieser Gott bei mir ist. Viele Stimmen meldeten sich am Anfang in mir drin. Der wunderbare Alltag der Gott genauso interessierte wie die eigene Sehnsucht nach der Ruhe für das einfache "Hören" auf die //göttliche// Stimme in mir.
Wer mag nicht ein "Du bist mein geliebtes Kind" von seinem Gott hören, einem Gott der uns anbietet ewigkeitsfähig zu werden und das als Geschenk...
lg Martin

Sapientia
08.11.2010, 15:40
Ich habe ca. 2 Jahre mir ein mal wöchentlich Zeit genommen 2 Std. "Ruhe" zu halten. Meine Ausrichtung war bewusst auf Gott gelenkt. Dort habe ich auch oft ein Nickerchen gemacht. Für mich war es so als wenn ich bei meinem Gott ein wenig Ausruhe und im Bewusstsein dass dieser Gott bei mir ist. Viele Stimmen meldeten sich am Anfang in mir drin. Der wunderbare Alltag der Gott genauso interessierte wie die eigene Sehnsucht nach der Ruhe für das einfache "Hören" auf die //göttliche// Stimme in mir.
Wer mag nicht ein "Du bist mein geliebtes Kind" von seinem Gott hören, einem Gott der uns anbietet ewigkeitsfähig zu werden und das als Geschenk...
lg Martin

Das klingt schön, Martin.

Liebe Grüße,
Sapientia :-)

Stella
23.11.2010, 05:57
Nichts gegen den Rosenkranz, ich bete ihn sehr gerne und halte ihn für ein sehr kontemplatives Gebet. Mir hat er sogar geholfen, Alpträume zu vertreiben (ja, lacht nur...). Mir tut er gut, obwohl ich nicht katholisch bin. Hinzu kommen abends bzw. vor dem Einschlafen persönliche Gebete und auch ein "Hören" auf Gott.

Stella

Fisch
23.11.2010, 07:59
Nichts gegen den Rosenkranz, ich bete ihn sehr gerne und halte ihn für ein sehr kontemplatives Gebet. Mir hat er sogar geholfen, Alpträume zu vertreiben (ja, lacht nur...). Mir tut er gut, obwohl ich nicht katholisch bin. Hinzu kommen abends bzw. vor dem Einschlafen persönliche Gebete und auch ein "Hören" auf Gott.

Stella

Wieso sollte man darüber lachen - Hauptsache ist doch, dass es dir gut tut.

Stella
26.11.2010, 04:23
Danke Fischi! &rosarot